Run auf Fachtagung in Lambach über gefährdete Schöpfung

Run auf Fachtagung in Lambach über gefährdete Schöpfung
Linz, 21.07.2016 (KAP) Die "Fachtagung Weltkirche 2016" am 22. und 23. Juli in Lambach (OÖ.) wird vor
einer Rekordkulisse stattfinden: Die Veranstalter freuen sich über das enorme Interesse, mehr als 150
Angemeldete werden sich am Freitag und Samstag unter dem Titel "Schöpfung in Gefahr! Aufstehen
gegen Raubbau und Gier" mit der Papstenzyklika "Laudatio si" und ihren Implikationen
auseinandersetzen.
Vortragende sind der Nachfolger von Bischof Erwin Kräutler als Präsident des Indianermissionsrates
CIMI, Erzbischof Roque Paloschi aus Porto Velho (Brasilien), Pater Ferdinand Muhigirwa SJ aus
Lubumbashi (Kongo), der das Arrupe-Forschungs- und Bildungszentrums leitet, sowie Magdalena
Holztrattner, Leiterin der Katholischen Sozialakademie Österreichs (ksoe). Veranstaltet wird die Tagung
in Lambach gemeinsam vom Missionsreferat der Ordensgemeinschaften Österreichs, der
Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz (KOO) und der MIVA in Zusammenarbeit mit Hilfswerken und
einzelnen Ordensgemeinschaften.
"Laudatio si" ist für Mitorganisator Heinz Hödl eine wegweisende Enzyklika, die seit ihrer
Veröffentlichung am 18. Juni 2015 Wellen auch jenseits der Kirche schlage. Papst Franziskus habe darin
aktuelle Herausforderungen der Menschheit in vernetztem Denken auf den Punkt gebracht und einen
überzeugenden Aufruf an alle Menschen gerichtet, "an einer echten Transformation mitzuwirken",
getragen vom Respekt vor den natürlichen Grenzen "unseres gemeinsamen Hauses" sowie vor den
Mitmenschen.
Mit der diesjährigen Fachtagung in Lambach soll laut Hödl ein Zyklus beginnen, "der uns in den nächsten
Jahren - immer ausgehend von Laudato si - tiefer in die Dimension des guten Lebens für alle führen
wird". Mit der Tagung solle "ein Schrei gegen die Gier angezettelt" werden: "Raubbau und Gier müssen,
um der Menschen und der Schöpfung willen beendet werden."