Seminar Rebendüngung P – K – Mg – Ca - B Rebendüngung Bodenuntersuchung Empfehlung der Weinbauberatung * Pro Hektar Betriebsrebfläche: alle 6 Jahre mindestens 1 Bodenanalyse + * Alle anderen Flächen > 25 Ar vor dem Rigolen Mindestforderung der Dünge-VO: Alle Parzellen > 1ha alle 6 Jahre auf P untersuchen Probenentnahme Pürkhauer-Bohrstock 20 bis 40 Einschläge/ha Oberboden (0 - 30 cm) Unterboden (30 - 60 cm) Je Mischprobe 250 bis 300 g Boden an das Labor geben Gleichmäßige Verteilung Probenentnahme Untersuchung auf Humus pH-Wert Phosphat Kalium Magnesium <Bor> Rebendüngung Was tun wenn noch keine Bodenanalyse vorliegt ? Rebendüngung Magnesiumversorgung 20 – 30 kg MgO/ha*Jahr Alle 3 Jahre: •zur Versauerung neigende Böden: 10 – 20 kg/Ar Magnesiummergel = kohlensaurer Magn.-kalk •kalkhaltige Böden: 3 – 4 kg/Ar Kieserit Blattdüngung Rebendüngung Bor-Versorgung 100 Gramm Bor/ha*Jahr * Stickstoffdüngung mit Bor-Ammonsulfatsalpeter (0,2 % B) = 1,5 – 2 kg/Ar Bor-Ass (jedes 2. -3. Jahr) * Bor-Blattdünger zur 2. Vorblütenspritzung * Zusatz zur Herbizidspritzung (Borax oder B-Blattdünger) Rebendüngung Angestrebte pH-Werte im Boden •Leichte Böden 5,4 – 6,3 •Mittlere Böden 6,1 – 7,0 •Schwere Böden 6,4 – 7,2 (VdLUFA) Erhaltungskalkung auf versauerungsgefährdeten Böden alle 3 Jahre •Leichte Böden 20 kg/Ar Magnesium-Mergel •Mittlere bis schwere Böden 10 kg/Ar Magnesium-Branntkalk Rebendüngung Phosphat + Kali Ohne Bodenanalyse keine P- und K-Düngung Pauschale NPK-Düngung = keine gute fachliche Praxis
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