An artist-led exhibition invading the Swiss mountains with experimental new works specially commissioned for the project. Rougemont Saanen 11 Col du Pillon / 14 Glacier 3000 Schönried Gstaad Saanenmöser Gsteig PROJECT 1049 is a large-scale, site-specific exhibition that takes as its starting point the notion of the «Project Space» as an incubator where anything is possible: artists, curators, and writers come together to develop their ideas and practices within a progressive, non-traditional atmosphere in which openness and experimentation are paramount. For english information please visit www.project1049.org Huus Hotel 7 3 6 Saanen 13 Station 2 9 2 Airfield Camping 1 åyr Don’t be fooled by the rocks that I got åyr bewohnt Zimmer 128 des Gstaad Palace, ein seit 1913 familiengeführtes Hotel, das Set mehrer Peter Sellers Filme war, und ein langjähriger Favorit des internationalen Jet-Set ist. åyr verwandelt den Raum in ein nomadisches Labor, das die Ästhetik des Reisens und den Komfort eines Daheims fern von Zuhause verbindet. Zwei Vordächer bilden eine zeltartige Struktur, in Anlehnung an die Architektur Frei Ottos, zusätzlich schlägt åyr eine Vision für eine Hochaus-artige Erweiterung des Palace vor. 2 Vanessa Billy Rupture (I & II) Überdimensionierte Plastiken aus Kabel winden sich zu gigantischen Säulen empor und kanalisieren die Energie in der Nähe der Hauptverkehrsadern, beim Flughafen und beim Bahnhof. Riesenbäumen gleich wachsen die Säulen zum Himmel und strecken ihre zerfransten Drahtäste in alle Richtungen. 3 Raphael Hefti High Index Beads, Refracted and Reflected Wunderliche optische Illusionen – erzeugt durch ein Nebenprodukt der Produktion von Perlkristallen – überraschen die Besucher hier und dort in den Strassen von Gstaad. Jeder und jede erlebt einen einzigartigen persönlichen Effekt, der sich aus der Poesie der Physik ergibt: Die Sonne im Rücken, erstrahlt an bestimmten Standorten ein regenbogenfarbiger Lichthof um den eigenen Körper. 4 Paul Kneale Re-Up (v01–v03 Gstaad) In Anlehnung an das „Flüstertelefon“ (Stille Post) – ein Kinderspiel – werden für verschiedene schon bestehende, öffentliche Skulpturen in Gstaad Variationen erschaffen, wobei ein Zirkel von AutorInnen, darunter Kunstkritiker, Laienillustratoren von fiverrr.com und schliesslich ein Bildhauer am Prozess mitwirken. Die räumliche Konfrontation von Original und Variation wirft die Frage auf, wie sich der Gestaltungsprozess in unserer vernetzten und arbeitsteiligen Kreativwirtschaft verändert. 5 Laura McLean-Ferris The Lacustrine Eine Sammlung von kurzen Texten über das Lakustrische (von, in Bezug auf oder im Zusammenhang mit Seen). Von ökonomischer Theorie zu Horror, von Bildern zu Empathie, taucht dieser erweiterte Aufsatz aus Wasser-Pools in der Landschaft auf. Gebunden in Form eines Buches, wird diese Veröffentlichung an verschiedenen Orten Gstaads verfügbar sein. 6 Haroon Mirza Falling Rope Die in einem Schweizer Militärbunker untergebrachte multimediale Licht- und Klanginstallation ist ein einziger sensorischer Erfahrungsraum, der speziell dafür ausgestaltet wurde, das aussergewöhnliche Höhleninnere zu betonen. 7 Marlie Mul Puddle (Shabby Chic), Puddle (Field) Die zwei riesigen Pfützen schwarzen, schmutzigen Wassers, gefüllt mit Abfall und Geröll, sind fehl am Platz auf dem malerischen Feld inmitten der sommerlichen Gstaader Landschaft. Die erstaunliche Zeichensetzung innerhalb dieser idyllischen Szenerie gibt dem Publikum die Möglichkeit, implizite Erwartungen an jegliche Geographie zu überdenken. 8 Paul Pieroni and Holly White The Intelligence Agents Dieser Langspielfilm basiert auf einem Buch von Timothy Leary, das von seiner Zeit handelt, die er in der Gegend um Gstaad verbracht hat. Er hoffte damals, in der Schweiz Schutz zu erhalten, da ihn die USA wegen der Abgabe von LSD verfolgte. Der Film bedient sich satirischer und parodischer Elemente und spielt mit der Idee des Künstlerfilms als einer „Nervenbiographie“. Der Film wird während der Ausstellung im Kino von Gstaad gezeigt. Mehr Informationen unter: cine-theater.ch 9 Laure Prouvost Into All That is Here An einem aussergewöhnlichen Schauplatz zeigt die TurnerPreis-Gewinnerin einen Film, für den sie Bilder zu einem eigenwilligen Narrativ verknüpft und damit Geist, Körper und Landschaft in sinnlicher Fleischigkeit lebendig werden lässt. 10 Publishing House Object Anthology: mit fernweh (sans sabotage) Der New Yorker Verlag erfindet mit dieser Sammlung von „Gedichtobjekten“. Elf Dichter und Dichterinnen haben den Auftrag erhalten, Objekte zu Texten zu entwickeln, welche in Gstaad verteilt durch einen Spaziergang mithilfe einer dafür entworfenen App erfahrbar sind. Mit Beiträgen von: Juliette Blightman, Rachael Allen & Sophie Collins, Keren Cytter, Hamishi Farah, Penny Goring, Aurelia Guo, E. Jane, Maggie Lee, Ken Okiishi, Tabita Rezaire und Diamond Stingily 11 Megan Rooney f on your tongue Als Spezialprogramm für das Eröffnungswochenende endet der Ausflug zum Glacier 3000 mit einer choreographischen Performance und einer Lesung auf der zwei Berggipfel verbindenden Hängebrücke. Sieben Tänzerinnen in handbemalten Kostümen der Künstlerin zeigen ein Stück, welches auf der Grundlage und zur Begleitung eines ortsspezifischen Textes in Auftrag gegeben wurde, der wörtlich und metaphorisch Elemente der Umgebung aufnimmt: Schwerkraft, Entfernung, Raum, Höhe, Grösse, Horizonte. 12 Dan Solbach, mit Bruno Aeberli, Sarah Colman, Isaac Contreras, Brieg Huon, Aurélien Martin Lounge Für dieses Kollektivprojekt hat der Designer mit Studenten seines Seminars an der HEAD in Genf eine Installation erarbeitet, welche die Funktion des Ortes als kommerzielle Verkaufsfläche, Warteraum von Reisenden und Aufenthaltsort der lokalen Jugend sowie Fernrohr mit Blick aus dem Tal heraus verstärkt. 13 Julia Tcharfas Mountain Medicine Bilder und Materialien – in einer Miniaturausstellung arrangiert – widmen sich dem Verständnis der Berge als biomedizinischem Laboratorium und gehen der Geschichte der Experimente nach, anhand derer die Auswirkungen der Höhenlage auf den menschlichen Körper erforscht wurden – von der plein air-Heilung bis zu den Höhenkliniken. Eingebettet zwischen den Flugzeugen eines Hangars, der schon bald abgerissen wird. 14 Richard Wentworth Röstigraben Die neu geschaffene Skulptur zielt darauf ab, die unsichtbare Sprachgrenze zwischen dem Berner Oberland und den französischsprachigen Kantonen an der Grenze zu Gstaad zu erkunden. Die Skulptur aus zwei geschweissten Schaufeln verweist auf die Bruchlinien in der Verständigung, wo Sprache und Rede versagen, ihre je eigenen Befindlichkeiten enthüllend. Gstaad 12 3 Station 4 4 4 3 10 Tourist office 5 5 8 5 Cinema 1 Gstaad Palace
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