JULI, AUGUST, SEPTEMBER, 2016 Kölner Seniorengemeinschaft

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JULI, AUGUST, SEPTEMBER, 2016
Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V.
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Inhalt
03 Editorial
Liebe Mitglieder, ...
04 Unsere Welt
Neue Wege zur Verschlüsselung
05 Unsere Welt
Auf, auf zur Bundeskunsthalle
06 Entspannung pur
Eine Samstagswanderung
10 Ernst Litfaß
Vor 200 Jahren geboren
12 Immun gegen das Schicksal
Was ist Resilienz?
14 Buchempfehlung / ein Gedicht
Altes Land / Millionenallee 0
16 Aberglaube
Die größte Religionsgemeinschaft
18 Die Götter aus dem Kreuzworträtsel
Die Götter des Olymp
20 Ein irischer Abend
Ein Folkloreabend
22 Worte, Worte, Worte
Hepp - Hepp - Hepp / Rädelsführer
KSG aktuell
24 Bericht
Besuch im Landtag
25 Allgemeines
Mitteilungen aus dem Verein
29 Sport und fit
Sportkurse mit freien Plätzen
32 Kulturelles
Stadtführungen und Besichtigungen
33 Sprachkurse
Sprachkurse mit noch freien Plätzen
34 Veranstaltungen
Singen, Lesung, Feiern
36 Computer
Das Quartal im Überblick
37 Bridge
Das Quartal im Überblick
38 Geburtstage
Gratulation
40 Zuletzt
Lustige Geschichten von Mitgliedern
Titelfoto: Martina Claren
Impressum
Herausgeber: Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V.
Hauptsitz: Treff Sülz (im Uni-Center /1. Stock),
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Mi. 9:00 - 11:30 u. 14:00 - 17:00 Uhr
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Stellvertreter:
Schatzmeister:
Alice Gneipelt
Wolfgang Maskos, Jo Braun
Franz Heinz Eschmann
Redaktion:
Layout:
Anschrift:
Mail:
Bankverbindungen:
Jahrgang 25, Ausgabe Nr.: 3 , Juli / August / September 2016 ,
Lothar Geisler, Axel Rothe,
Martina Claren, Marion Gierlich,
Janine Seemann, Jutta Piepenbring
Harald S. Pütz
Sybille-S. Teiwes, Lothar Geisler
KSG Redaktion aktuell
Luxemburger Str.139
50939 Köln
aktuell-redaktion@kölner-senioren.de
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Auflage: 1000
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KSG aktuell
Editorial
Liebe Mitglieder, liebe Leser,
dies ist nun das zweite
Heft mit dem neuen Redaktionsteam, wie es sich im
letzten Heft vorgestellt
hatte. Ein paar kleine Änderungen haben wir wieder
am Layout vorgenommen.
Einige werden Sie vielleicht
gar nicht bemerken. Neu
sind auf jeden Fall die Kopfzeilen oben auf der Titelseite.
Eine kleine Umfrage im
Verein hat übrigens ergeben, dass die Rubrik: „Auf
einen Blick“ nur wenig gelesen wird. Einige kannten
die gar nicht. Gut, was
nicht gebraucht wird, muss
nicht ins Heft. Diese Rubrik fehlt jetzt.
Ansonsten haben wir wieder eine große Themenbreite, doch eine Sache
werden wir nicht aus den
Augen verlieren: Dies ist
unser Vereinsheft, und deshalb werden wir, wie bisher
auch immer wieder aus unserem Verein berichten.
Unsere beiden Redakteurinnen, Martina Claren und
Jutta Piepenbring, haben
sich die Wanderschuhe angezogen und sind mit einer
unserer Wandergruppen
mitgewandert. Den Bericht
finden Sie auf den Seiten
sechs bis neun.
Gerne berichten wir auch
über andere Aktivitäten in
unserer Gemeinschaft, doch
ein bisschen sind wir auch
auf ihre Mithilfe angewiesen.
Man muss nicht der Redaktion angehören, um mit
einem eigenen Beitrag hier
im Heft zu sein. Wenn es
mal schöne Fotos aus der
eigenen Gruppe gibt, dann
genügen bereits ein paar
Zeilen dazu, damit wir wissen, worum es im konkreten
Fall ging. Meine MailAdresse finden Sie im Impressum, doch unsere Büros
helfen sicher auch mit,
ihren Beitrag zur Redaktion
zu bringen.
Nun zu einem kleinen Problem, das unseren Vorstand
zur Zeit beschäftigt: Wir
suchen einen handwerklich
begabten Mann, der sich
ehrenamtlich um unsere
Räumlichkeiten kümmert.
Dabei geht es nicht um Reinigung, dafür haben wir jemand, nein, es geht um
kleine technische Dinge.
Mal ist eine Steckdose locker, eine Glühbirne muss
ausgewechselt werden und
ähnliches. Ein Mann eben,
der den Laden im Auge hat.
3
Schauen Sie sich doch einmal in ihrer Nachbarschaft
um. Vielleicht sitzt irgendwo ein begnadeter
Heimwerker als Rentner zu
Hause, dreht die Daumen,
und weiß gar nicht, dass
hier so eine schöne Aufgabe
wartet.
Falls Sie einen solchen
Menschen kennen, sollten
Sie noch wissen, Männer
muss man oft zweimal fragen, bevor sie „Ja“ sagen.
Nun bleibt nur noch, Ihnen
einen schönen Sommer und
Frühherbst zu wünschen.
Wenn es zu Hause zu langweilig wird, finden Sie in
diesem Heft sicher ein paar
schöne Angebote.
Lothar Geisler
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Unsere Welt
KSG aktuell
Neue Wege zur
Verschlüsselung
von Botschaften
Enigma, eine
deutsche
Verschlüsselungsmaschine aus
dem 2. Weltkrieg.
s ist sicher nicht mehr herauszufinden, ab wann
die Menschen begannen, sich
geheime Botschaften zuzusenden.
Zu Beginn waren es geheime Zeichen, die nur der
Empfänger kannte, und mit
dem Aufkommen des Papiers,
oftmals Botschaften mit einer
unsichtbaren Tinte geschrieben, die nur unter bestimmtem Licht, unter Wärmeeinwirkung oder durch benetzen des Papiers mit einer
speziellen Chemikalie wieder
sichtbar wurde.
Mit Beginn der technischen
Neuzeit, kamen mechanische
Verschlüsselungsmaschinen
auf. Die berühmte deutsche
Enigma aus dem 2. Weltkrieg
war ein solches Produkt. Sie
galt als 100% sicher, aber die
Engländer haben den Code
E
dann doch geknackt Heute
wird elektronisch verschlüsselt. Seit kurzer Zeit auch unsere E-mails und Handynachrichten. Doch eines gilt
immer noch: 100% Sicherheit
gibt es nicht. Das wissen insbesondere die Geheimdienste in
aller Welt und tüfteln dabei an
immer ausgefeilteren Techniken.
Die Israelis haben in diesem
Zusammenhang nun wieder
die gute alte Geheimtinte neu
entdeckt und weiterentwickelt.
Der Aufwand ist natürlich
für den Versender und auch
für den Empfänger etwas größer, als nur den Computer arbeiten zu lassen, aber die
Sicherheit soll um einiges
höher sein.
Das hört sich etwas altmodisch an, aber die Botschaft
kann wirklich nur entziffern,
der die genaue Zusammensetzung der Chemikalie kennt,
die zur Verschlüsselung, besser muss man sagen, zum Verstecken der Botschaft verwendet wurde.
Sollte eine solche Nachricht
doch einmal in die falschen
Hände geraten, lässt sich nicht
viel damit anfangen. Selbst geringste Abweichungen von der
Zusammensetzung der verwendeten Chemikalie führt
bereits zu Zerstörung der Botschaft. Für die nächsten Zeilen
werde ich dieses neue Verfahren gleich testen:
Wie Sie sehen, funktioniert
es einwandfrei. Der Text ist
unsichtbar.
Lothar Geisler
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Auf, auf zur
Bundeskunsthalle
im sommerlichen Bonn
Der bekannte Clubsessel
von Marcel Breuer, ist geradezu
zum Synonym für das Bauhaus
geworden.
ie Stadt Bonn ist zwar
immer einen Ausflug
wert, aber in diesem Sommer
besonders. Das könnte ein
Tag werden, wie kein anderer. Zeitgleich sind dort in
der Bundeskunsthalle gleich
vier interessante Ausstellungen zu besichtigen.
Noch bis zu 24. Juli gibt es
dort eine Gedenkausstellung
zu Ehren der berühmten
Pina Bausch aus Wuppertal. Sie galt und gilt als Pionierin des modernen Tanztheaters und eine der ein-
D
flussreichsten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts.
Ihr nur kurzes Leben 1940 bis 2009 und ihr unvergessliches Wirken mit ihrer
Tanzgruppe vermittelt diese
Ausstellung mit Illustrationen, Fotos und Videos.
Die zweite Ausstellung
trägt den Titel: Das Bauhaus. Alles ist Design.
Es ist einzigartig, was
unter Walter Gropius in den
zwanziger Jahren in Weimar
begann und später in in Dessau eine Vollendung fand,
von den Nazis jedoch Anfang der dreißiger Jahre aus
Hass und Dummheit beendet wurde. Alles, was wir
Die von Fürst
Pückler gestalteten
Gärten prägten eine
ganze Epoche und bieten Anregungen bis in
unsere Zeit.
heute als modernes, zeitlos
schönes Design erleben, ist
durch das Bauhaus geprägt
und über unsere Tage hinaus
lebendig. Das betrifft nicht
nur Möbel und Gebrauchsgegenstände, sondern auch
die Architektur, so wie die
Kunst. Der Einfluss ist in der
modernen Malerei sichtbar
und sogar im modernen
Tanztheater. Diese Ausstellung geht bis zum 14.August
2016.
Zur Abwechslung sollten
Sie auf das offene Dach der
Bundeskunsthalle steigen
oder fahren.
Parkomanie nennt sich
diese Ausstellung hier. Es
geht um einzigartige Gartenlandschaften des Fürsten
Pückler. Bei schönem Wetter
erfreuen sie Auge und Herz
eines jeden.
Wieder einen Stock tiefer,
im 4. Stock, gibt es eine wirklich sehenswerte Fotoausstellung des Fotografen
Jürgen Teller. Er zählt zu
dem weltweit gefragtesten
Fotografen der Gegenwart.
Dies Ausstellung ist noch
bis zum 25. September zu
sehen.
Axel Rothe
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Entspannung pur
Eine Samstagswanderung durch den
Forstbotanischen Garten in Köln
chon morgens strahlen- genommen. Man sorgt sich
der Sonnenschein. Der untereinander, ob diese oder
Tag beginnt verheißungsvoll. jene auch mitkommt und
Um 10 Uhr Treffen am rechtzeitig da sei. Dann geht
Hauptbahnhof. Frau Hüppe- es mit der Linie 16 nach Roler, die Wanderführerin, denkirchen.
Munter springen die alten
werde eine auffällig grüne
Jacke tragen, hieß es. Aber Damen aus der Bahn, noch
auch ohne dieses ErDie Seniorin unter den
kennungszeichen
sticht die Wander- Wandersenioren ist bereits
gruppe der KSG
unter den übrigen Wander- zwei Haltestellen mit dem
gruppen sofort heraus: Es ist Bus und dann geht es in den
mit Abstand die Gruppe, die Forstbotanischen Garten. Inam lebhaftesten kommuni- zwischen scheint die Sonne
ziert und Neuankömmlinge fast schon erbarmungslos
herzlich begrüßt. Wir fühlen vom Himmel, so dass wir
uns sofort in den Kreis auf- froh sind, in die schattige
S
Kühle des Parks zu gelangen. Und siehe da: Wir befinden uns inmitten der
schönsten Rhododendronund Azaleenblüte. Ein
Strauch immer schöner als
der andere. Das ruft natürlich viele Ahs und Ohs hervor. Staunend und
voller Freude geht man
87 von Strauch zu Strauch
und bewundert die Blütenpracht, liest die Namen
oder versucht, die Pflanze
ohne Schildchen zu bestimmen. Die Mammutbäume
haben wir leider trotz Ausschilderung nicht gefunden.
Aber es gab auch so Vieles
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Margret Hüppeler
Wanderführerin
zu schauen. Das Wander- So sehr wir uns auch bemü- tasie angewiesen sind. Austempo entspricht zu unserer hen, er will partout kein Rad tausch und reges MiteinanÜberraschung zu Beder begleitet uns auf
ginn nahezu dem
Das Wanderprogramm der der gesamten WegLauftempo
von
strecke. Mannigfaltig
KSG bietet fast 30
Nordic Walking. Da
die Themen. Natüres aber so viel zu gulich sind auch GeWanderungen im Quartal
cken gibt, ändert sich
schichten
von
das bald und wechselt über für uns schlagen.
Krankheiten dabei, aber die
in eine gemütliche Gangart.
Nach einer kleinen Stär- gehören ja schließlich zum
Wir zwei haben derzeit kung geht es weiter. Da der Leben.
leichte körperliche Probleme, Forstbotanische Garten uns
so dass wir darüber recht beiden bis dahin unbekannt
froh sind.
war, staunen wir über die
Nach einer Weile die erste vielen Skulpturen, die unseRast. Auf der Bank des Ron- ren Weg säumen. Leider findells sitzend, schauen wir den wir keine Erläuterungen
gespannt dem Pfau zu, der zu den Skulpturen, so dass
seine Runden um uns zieht. wir auf unsere eigene Phan-
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8
Doch das ist keinesfalls
eine Überbetonung, vielmehr
vermitteln
alle
Damen den Eindruck, im
Hier und Jetzt zu leben. Die
Bereitschaft, zu genießen,
sei es eine schöne Blüte,
einen Vogel, eine schöne
Landschaft, gefällt uns besonders.
Nach einer Weile gelangen wir "in" den Friedenswald. Der Name ist
irreführend, handelt es sich
doch um weite Rasenflächen, Sandkästen und Klettergerüste, die zum Spielen
und Toben einladen. Wir
entschließen uns, nicht zu
toben, sondern gehen
schnellen Schrittes, munter
drauflos plaudernd, wieder
Richtung Bushaltestelle. Ich
würde den Weg zurück nicht
finden, aber unsere Wanderführerin behält den Überblick, sodass wir schon bald
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in der "Quetsch" landen, wo
ein reservierter Tisch auf uns
wartet. Nach einem wohlschmeckenden Mahl und anregenden Tischgesprächen
finden wir uns am Rheinufer
wieder. Eigentlich sollte eine
Fahrt mit einem der Ausflugsboote zum Hauptbahnhof den krönenden Abschluss bilden, aber ausgerechnet heute fährt kein
Boot. Das wird klaglos hingenommen. Also noch ein
paar Schritte laufen bis zur
nächsten Bushaltestelle.
Die älteste Teilnehmerin
ist bereits 87 und seit 30 Jahren im Verein, ein anderes
Mitglied hat dem Verein gar
34 Jahre die Treue gehalten.
Als Gründe für die Vereinsmitgliedschaft gaben fast alle
an: Geselligkeit, Spaß und
Bewegung, oder dass der
Partner, mit dem man bislang alles unternommen hat,
wegfiel.
Diese Wanderung hat uns
richtig Spaß gemacht. Zufrieden und entspannt treten wir
den Heimweg an.
Martina Claren
und tschüss!
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Wer kennt diesen Mann?
Ernst Litfaß
Sein Geburtstag jährte sich in diesem Jahr zum 200. mal.
eder von uns kennt sie die Litfaßsäule. Aber wer
kennt ihren Ursprung und die
nahezu unsterbliche Bedeutung ? Es war Ernst Theodor
Amadeus Litfaß - 1816 bis 1874
- der in Berlin als Erfinder dieser Säule seinen Namen gab.
Das begann für ihn als Druckereibesitzer und Verleger
Mitte des 19.Jahrhunderts, als
er sich damals immer über das
wilde Plakatieren auf Berlins
Straßen ärgerte und seine Idee
einer Anschlagsäule für ganz
unterschiedliche gedruckte Informationen verwirklichte.
1854 erhielt er vom Polizeipräsidenten die „Konzession zur
Errichtung einer Anzahl von
Anschlagsäulen auf städtischen Straßen und Plätzen“.
Ernst Litfaß erkannte
schnell die besondere Wirkung von Reklame und behielt
bis zu seinem Tode die alleini-
J
Erste Litfaßsäule in Berlin
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gen Rechte in Berlin, was ihm
zu großem Reichtum verhalf.
Obwohl die Säule laut behördlicher
Genehmigung:
„Annonciersäule“ hieß, verbreitete sie sich nach seinem
Tod bald in ganz Europa
unter dem Namen Litfaßsäule.
Geblieben ist bis heute das
Wort Annonce für eine Zeitungsanzeige.
Heute sind es noch circa
51.000 mit unterschiedlich großen Plakaten für aktuelle kul-
turelle Veranstaltungen vor
Ort. Kein zweiter Deutscher
hat so viele Denkmäler. In
Berlin ehrt ihn seit 2006 eine
Litfaßsäule in Bronze in der
Münzstraße, die Stelle, an der
die erste Säule stand.
Dem Mann wurden weitere
Ehrungen zuteil. So gibt es in
Berlin gleich zwei Ernst-Litfaß-Schulen und seit 2011
einen Litfaßplatz.
1979 erschien zu "125 Jahre
Litfaßsäule" eine 50er Briefmarke und 2016 folgte eine
70er Briefmarke zu seinem
200sten Geburtstag.
Heutzutage gibt es in der
Öffentlichkeit nach wie vor die
klassische Plakatierung der
Litfaßsäule , und in moderner
Fassung eine, die sich um die
eigene Achse dreht, hinter
einer Plexischeibe nur eine
große Markenwerbung zeigt,
hinterleuchtet ist und für
starke Aufmerksamkeit bevorzugt an Ampelkreuzungen
steht .
Übrigens sind bei uns in
Köln an einigen Stellen noch
beide Fassungen nahezu gegenüber stehend zu finden. So
z.B. am Hildegardiskrankenhaus.
Axel Rothe
Alte Litfaßsäule und neue Ströersäule an der
Bachemer Straße Höhe Hiligardiskrankenkaus
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IMMUN GEGEN
DAS SCHICKSAL?
RESILIENZ
in Phänomen beschäfempfunden, doch das ist
kennen, welche Möglichkeitigt die Wissenschaft
falsch. Die Wissenschaft beten auch in einer psyschon seit längerem. Entgezeichnet diese Unverwundchischen Grenzerfahrung
gen der üblichen Vorstelbarkeit der Psyche als
liegen können.
lung, traumatische EreigResilienz.
Diese Menschen mobilinisse müssten zwangsläufig
Für sie ist jemand resilsieren alle Kräfte, um ihrem
eine anhaltende negative
ient, der nach einer Phase
Leben gegebenenfalls anNachwirkung haben, trifft
intensiver und größter Bedere Werte oder eine andere
das nicht auf jeden Menlastung psychisch gesund
Richtung zu geben. Viele
schen zu. Vernachlässigte
bleibt, sich schneller erholt
Menschen, die schwerste
Kinder können zu stabilen
und seinem Leben falls
Traumata durchlebten beErwachsenen
werden,
nötig, sogar eine neue Richrichten, dass sie erst in der
Krankheit, Unglücksfälle, ja
tung geben kann.
Rückschau erkannten, wie
sogar der Tod eines geliebGroßen Einfluss haben
sich ihre Sichtweise erweiten Menschen werfen nicht
die erblichen Anlagen.
terte und wie sie andere
jeden aus der Bahn.
Doch auch das soziale UmSchwerpunkte für die ZuManche scheinen in Drafeld spielt eine Rolle. Nicht
kunft setzen konnten.
chenblut gebadet zu haben
allein gelassen werden im
Resilienz, das weiß man
und immun gegen die
Schmerz, in einer Krise.
heute, ist eine Fähigkeit, die
fürchterlichsten SchicksalsDen Begriff Krise prägte
für das Alltagsleben traischläge zu sein. Das
niert werden kann. Am
Resilienz
ist
oft
angeboren
heißt, sie können in
besten bereits im Kinschwierigen
Ledergarten. Hinfallen
aber auch trainierbar
bensphasen auf sokann jeder und den
ziale wie psychische ResHomer. Er meint: ScheiSchmerz aushalten auch,
dung, Trennung oder Entsourcen zurückgreifen, die
aber dann wieder aufstehen
ihnen Kraft und Lebensmut
scheidung. Der Scheitelund sich mit Zuversicht auf
punkt zwischen diesem
geben.
den Weg zu machen, das
Bisweilen werden sie
oder jenem Weg. In der
öffnet den Blick für eine anKrise wendet sich das Blatt
daher von ihren Mitmendere Gesinnung im Leben.
schen als oberflächlich,
und resiliente Menschen erWer Schweres durchlebt
E
Samuel Koch
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Murat Colpan
mehrere Jahre
Türkischer Meister
als Schwimmer in
seiner Behindertenklasse
Samuel Koch heute,
auf dem Cover
seines Buches:
Rolle vorwärts
und überstanden hat, kann
anderen Menschen helfen
wieder aufzustehen, anderen, die nicht den Vorteil
günstige Erbanlagen in Sachen Resilienz zu besitzen.
Hierzu gibt es weltweit
viele Beispiele doch hier
nur zwei Geschichten: Über
das Internet erfuhr ich von
einem 40 jährigen türkisch-stämmigen deutschen Mann, der ohne
Arme und Beine geboren wurde. Er wurde in seinem Elternhaus liebevoll
umsorgt, aber auch gefordert. So lernte er schnell,
sich alleine zu bewegen, in
den Rollstuhl rein oder wieder raus zu kommen,
schrieb mit einem Stick im
Mund auf dem Computer,
studierte und trainierte seinen Körper im Schwimmbad zur Hochform. Ein
gutaussehender Mann, der
in vielen Foren im Internet
Menschen durch sein Beispiel Mut macht.
Vor zwei Jahren traf er in
Deutschland eine junge
Frau. Sie lernten sich kennen und lieben. Heute sind
sie ein Ehepaar und leben
in Wörth am Rhein.
es ihm gelang, sich neu zu
erfinden. Wie es ihm gelang, seine Lungen zu stärken, die bei dem Unfall
ebenfalls schwer gelitten
hatten. Er schrieb ein Buch
und hat inzwischen sogar
geheiratet. Gerade Samuel
Koch ermutigte alle Menschen mit schwersten
Schicksalsschlägen
Mit jedem Ende beginnt
wieder aufzustehen, zu lernen das
etwas Neues
einzige kostbare
Ein anderes Ereignis
Leben, was wir haben, mit
eines schlimmen Unfalls ist
Sinnreichem zu füllen.
sicher noch aus der TV-SenDiese Beispiele machen
dung: „Wetten dass“ in ErMut. Sollten Sie gerade sehr
innerung. Samuel Koch,
mutlos sein und am Sinn
scheiterte bei einem Sprung
des Lebens zweifeln, stehen
über ein Auto und ist seitSie auf, geben Sie anderen
her querschnittsgelähmt.
Menschen die Hand, oder
Ein schrecklicher Schicklassen sich an die Hand
salsschlag, doch dieser
nehmen, um ihrem Leben
Mann tritt heute in Talk
wieder eine Richtung zu
Shows auf und erzählt, wie
geben.
Marion Gierlich
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Buchempfehlung
Unsere Redakteurin Jutta Piepenbring
hat sich durch zwei unterschiedliche Bücher gelesen,
die sie hier empfiehlt.
Altes Land
Frühjahr 1945: Flüchtlinge
aus Ostpreußen stehen bei
der Bäuerin Ida Eckhoff auf
ihrem Hof im Alten Land.
Sie sind für die Bäuerin die
„Polacken“ und der Satz:
„Von mi gift dat nix“ kommt
ihr leicht über die Lippen.
Doch die Flüchtlinge Hildegard von Kamcke und Tochter Vera lassen sich nicht
einschüchtern. Hildegard
zieht es weiter nach Hamburg, und Vera erbt den Hof.
Doch im Dorf wird sie nicht
heimisch. Eines Tages stehen
dann zwei Flüchtlinge vor
ihrer Tür...
Dörte Hansens erster
Roman erzählt von der ersten bis zur letzten Seite mit
viel trockenem Humor und
scharfem Blick von vier Generationen, die fast alle in gestörten Beziehungen leben.
Die Protagonisten sind so
realistisch gezeichnet, dass
man sich in einigen Figuren
durchaus wiedererkennt. Da
bekommt jeder sein Fett weg:
die mit viel Liebe zum Detail
beobachteten Vollwert-Eltern aus dem vornehmen
Hamburg-Ottensen.
Die Kinder heißen Leon
und Alexander und essen
Reiswaffeln und Dinkel-Hirsebrote. Aussteiger leben in
exzellent renovierten Katen.
Sie fahren im Liegerad durch
das Alte Land, kochen Zucchini-und Kürbismarmelade,
und erklären den studierten
Agrarökonomen, wie die
Landwirtschaft funktioniert
Es ist eine reine Freude,
dieses Buch zu lesen, ich
konnte es gar nicht aus der
Hand legen. Aber vielleicht
gibt es ja bald eine Fortsetzung?
Dörte Hansen, Altes Land
Knaus-Verlag 19,99 Euro
ISBN978-3-8135-0647-
Aphorismus
Erfüllung ist die Liebeserklärung des
Schicksals an die gelebten Fähigkeiten.
Harald S. Prütz
Heft 3_16_Layout 1 15.07.2016 10:38 Seite 15
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Millionenallee
Ein Köln-Krimi, der mich
durch seinen Titel verführt
hat. Seit ich eine Führung
durch Melaten gemacht
habe, weiß ich, welche Reichen und Schönen auf der
Millionenallee ruhen. Hier
spielt auch ein großer Teil
des Krimis. Jean, ein Obdachloser wohnt hier. Millionärssohn Franck von
Franckenhorst, die Hauptfigur, kommt einem üblen
Verbrechen auf die Spur und
muss dafür büßen.
Aber Jean und seine Kumpanen helfen ihm. Diesen
Krimi kann man getrost vor
dem Einschlafen lesen. Er
wird einem keine Alpträume
bescheren. Mit viel Lokalkolorit gewürzt, ist er vergnüglich zu lesen. Wer sich lieber
gruseln, oder vor Spannung
an den Fingernägeln kauen,
und den Krimi nur aus der
Hand legen will, damit sich
der Puls beruhigt, sollte zu
den fantastischen Schwedenoder düsteren Islandkrimis
greifen.
Edgar Franzmann,
H.-J. EmonsVerlag;
9,99 Euro
ISBN 978-3-89705-631-2
Herz auf dem Amboss
Das Leben
sind die Hammerschläge
zwischen Glut und Abkühlung,
die mein Wesen formten.
Das Leben
sind die Kämpfe die ich ausfocht,
denen ich floh, die ich verlor
oder gar nicht erst anfing.
Das Leben
sind die Freuden, die ich lebte,
die ich träumte, die ich mir aufhob
oder mir versagte.
Das Leben
ist das Begreifen mit dem Herzen,
das jede Schuld und jeden Vorwurf
von seinem Makel befreit.
Harald S. Prütz
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16
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die g r Welt
de
Ein Wortspiel: Nicht wissen
aber glauben, ergibt zusammen Aberglauben.
Friedrich Nietzsche sagte:
„Der Aberglaube ist eine Freigeisterei zweiten Ranges“, und
eine bekannte Lyrikerin verkündete humorvoll: „Nein,
abergläubisch bin ich nicht.
Das bringt nur Unglück.“
Friedrich der Große soll zu
dieser verbreiteten Form des
Volksglaubens gesagt haben,
dass der Aberglaube ein Kind
der Furcht, der Schwachheit
und Unwissenheit sei.
Vorurteile sind der Nährboden für den Aberglauben und
die Wissenschaft sieht die Ursache des Aberglaubens in der
Furcht. Man weiß, dass beim
Anblick von Fremdem, Unverständlichem Regionen im Gehirn mobilisiert werden, die
für die Furcht und dem daraus
resultierenden Fluchtreflex zuständig sind. Abwehr, im
schlimmsten Fall Aggressionen
sind die Folge. So bastelt sich
der Mensch, um Erklärung rin-
gend, oft selber eine für ihn
verständliche Geschichte über
Unbegreifliches, und diese sogenannte Erkenntnis wird von
Generation zu Generation weitergegeben, ohne sie zu hinterfragen.
Beim Anblick einer schwarzen Katze bittet man im Stillen,
dass kein Unglück geschehen
möge. Der Ursprung dieser
Furcht wurzelt im religiösen
Aberglauben des schwarz-teuflischen Hexenwahns.
Die Wissenschaft schließt jedoch auch heute nicht aus,
dass unser Gehirn, wenn es
nur ein einziges Mal ein Unglück mit der Sichtung einer
schwarzen Katze in Zusammenhang bringt, dies für immer gespeichert wird. Auch
Schilderungen anderer Menschen, die Ähnliches erlebt
haben, können unser Gehirn
programmieren.
Verrufen ist Freitag der 13.
Jesus wurde an einem Freitag
gekreuzigt, doch Freitag den
13. gab es nach der damaligen
Zeitrechnung nicht. Damit
die Rechnung wieder aufgeht
nimmt man Judas, den Verräter, der als 13. Jünger beim letzten Abendmahl dabei war.
Eines der ersten wirklich bezeugten Ereignisse, die auf
einen Freitag, den 13. fielen,
war die 1307 befohlene Verhaftung der Tempelritter in Frankreich, angeordnet vom französischen König Philipp IV. , ein
Ereignis, das zur völligen Ausrottung des Templerordens
führte.
Bismark unterzeichnete nie
einen Vertrag an einem Freitag
den 13. der amerikanische Präsident Ford arbeitete an diesen
Tagen nicht, und der Philosoph
Schoppenhauer blieb an einem
solchen Tag gleich ganz im
Bett.
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Der amerikanischen BörsenCrash von 1929 war an einem
Donnerstag, doch die Nachricht kam in Europa erst am
Freitag an. Das war jedoch der
25. Oktober. Einen Börseneinbruch hatte es jedoch bereits
am Freitag, den 13. Mai 1927 in
Berlin gegeben, und jetzt war
es wieder ein Freitag. 13. oder
nicht, das war jetzt egal. Man
sprach vom „Schwarzen Freitag dem 13.“
Bei den Juden und vielen
Arabern gilt die 13 hingegen
als Glückszahl, und dennoch,
in vielen Hotel-Hochhäusern
der Welt fehlt der 13. Stock und
eine Zimmer Nr. 13 sucht man
ebenfalls vergebens.
Hier handelt es sich wahrhaft um Aberglauben, denn
nach der Statistik bringt er
nicht mehr Unheil als jeder andere Tag.
Sehr viel Aberglaube gibt es
für die Braut- und Hochzeit.
Danach bringt es Unglück,
wenn Braut und Bräutigam
sich am Tag der Hochzeit vor
der eigentlichen Trauung
sehen, speziell darf er die Braut
nicht in ihrem Brautkleid
sehen.
Ein Brauch aus Bayern und
Österreich: Die Braut tue Pimpernell, Salz und Dill in ihren
Schuh und soll nach der Trauung leise sagen: „Ich trete auf
Pimpernelle, Salz und Dill;
wenn ich rede bist du still.“
Dann bekommt sie das Sagen
in der Ehe. So einfach ist das
also. Hätte man wissen müssen.
Wirft die Braut nach der
Trauung den Brautstrauß rückwärts in die Schar der Hochzeitsgäste, so wird jenes
Mädchen, die ihn auffängt, als
Nächste heiraten. Diese Sitte
wird bis heute beibehalten und
wird jedem auch bekannt sein.
Die Liste könnte noch eine
Weile weiter gehen.
In der griechischen Antike
waren die Eltern nicht immer
froh, wenn denn die Töchter
mit großer Schönheit ausgestattet waren oder die Söhne
mit zu großer Begabung. Man
glaubte, die Götter könnten
neidisch sein oder sich gar verlieben. Zur Beruhigung wurden Tieropfer dargebracht. Bei
einem frühen Tod gilt bis heute
die Redewendung: „Wen die
Götter lieben den holen sie
früh zu sich."
Zum Abschluss den Aberglauben in der Liebe.
17
Liebe macht blind, heißt es,
doch ist das ein Aberglaube?
Verliebtsein ist’s die blind
macht, nicht Liebe, die macht
sehend, so sagt zumindest der
Lyriker Thomas Lutter.
Die wissenschaftliche Erklärung wird wohl sein, dass bei
der ersten Verliebtheit der Verstand mit Glückshormonen
überflutet wird und somit zu
partieller Blindheit führt. Vielleicht sogar ein geschickter
Schachzug der Natur. Sonst
bliebe vielleicht ein großer Teil
der Menschheit ohne Partner.
Liebe macht krank. Auch
kein Aberglaube, eher ein echter Erfahrungswert. Wer die
Liebe kennt, weiß wie sie
brennt.
Bleibt zum Schluss noch einmal der große Zyniker Friedrich Nietzsche, der die Liebe an
sich für einen Aberglauben
hielt. Na ja, sollte er Recht
haben, ist Aberglauben etwas
sehr Schönes.
Katzen sind lieb, auch wenn sie schwarz sind.
Marion Gierlich
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18
W
zwor trätsel
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t
ö
G
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D
artezimmer bei Ärz- es nicht die Kreuzworträtsel
ten sind in der Regel wären die alten Götter viellangweilig, eigentlich Trai- leicht schon völlig vergessen.
Später am Abend dann,
ningszentren in Sachen Gehabe ich mir die ganze Götduld.
Bisweilen gibt es aber auch tersippschaft der Griechen
dort Momente, die zum noch einmal ins Gedächtnis
Staunen und Nachdenken gerufen, und hier lasse ich
anregen. In einem solchen sie nun daran teilnehmen.
Ich beginne mal mit KroWartezimmer saß vor wenigen Tagen eine Dame, die nos. Er beherrschte die Welt
ihre Wartezeit mit einem im sogenannten „Goldenen
Kreuzworträtsel zu überbrü- Zeitalter“. In dieser Zeit lebcken dachte. Ganz überra- ten die Menschen und die
schend stellte sie in die Götter gemeinsam auf der
schweigende Warteschar die Erde. Die Menschen lebten
Frage: „Kennt jemand zufäl- ohne Sorgen, es gab keine
Kriege und genügend Nahlig die Muse für Musik?“
Der Göttervater Zeus.
Einen Moment war es still, rung. So eine Art Paradies.
Es gab zwischen Men- Herscher des Olymp
doch dann sagte ein älterer
Herr ganz leise: „Schreiben schen und Göttern aber nun aber gewissermaßen unSie Euterpe“. Alle schauten einen entscheidenden Unter- sichtbar. In Sachen Unsterbüberrascht, und ich sagte in schied: Die Götter waren un- lichkeit gibt es auch noch
eine Ungenauigkeit. Zur Zeit
Gedanken zu mir: „Donner- sterblich.
der „alten Griechen“
wetter! Eigentlich bin
Ohne
Kreuzworträtsel
wären
die
alten
hatte Zeus, ein Sohn des
ich in Sachen grieGötter vielleicht schon vergessen
Kronos, bereits das Zepchischer Mythologie
ter übernommen, und
nicht völlig ahnungsMit den Jahren, als die Zeus war nun der Hauptlos, aber es gibt doch immer
Menschheit immer größer gott. Wo Kronos abgeblieben
noch viel Luft nach oben“.
Noch auf dem Heimweg wurde und soziale Struktu- war, darüber gibt es zwar
ging mir die Sache nicht aus ren ausbildete, zogen sich unterschiedliche Geschichdem Kopf. Das sind Sachen, die Götter zurück. Wohin ist ten, aber vielleicht war es mit
die lernt heute niemand nicht ganz klar. Vielleicht der Unsterblichkeit dann
mehr in der Schule, und gäbe waren sie immer noch da, doch nicht so weit her.
Heft 3_16_Layout 1 15.07.2016 10:38 Seite 19
19
Der Stammbaum der griechischen, Olympischen Götter
Zeus war mit Hera verheiratet. Das war zwar seine
Schwester, aber bei den Göttern war das kein Problem.
Gemeinsam hatten sie drei
Kinder: Hephaistos, Ares
und Aphrodite.
Hephaistos war hinkend
und hässlich, er war der Herr
des Feuers, aber er wurde
der Ehemann der wunderschönen Aphrodite. Sie war
die Göttin der Liebe, und
damit alles schön in der Familie blieb, wurde Ares, ihr
Bruder, ihr Liebhaber.
Man merkt, da geht es
schon ganz schön durcheinander, und damit es halbwegs übersichtlich bleibt,
gibt es oben auf der Seite
eine Art Götterstammbaum.
Zeus hatte neben seiner
Frau noch vier weiter Geschwister. Erwähnenswert
Die Reste des 6. Weltwunders, ...
sind Hades und Poseidon.
Die drei Brüder haben ihren
Vater abgesetzt, und anschließend die Welt unter
sich aufgeteilt. Zeus bekam
alles über der Erde, Hades
die Unterwelt und Poseidon
wurde Herr der Meere.
Wenn man nun aber auf
den Stammbaum oben
schaut, da gab es noch fünf
weitere Götter, bei denen
Zeus gegenüber seiner Frau
die Vaterschaft zugegeben
hat.
Da ist zunächst einmal
Athene. Sie steht für die
Weisheit und die Kunst und
ist zudem die Namenspatronin der griechischen Hauptstadt.
Dann Apollon und Artemis. Sie waren Zwillinge
und ihre Mutter war die Göttin Letho. Apollon war der
Gott der Lichtes. Die Amerikaner haben einige Raumkapseln nach ihm benannt.
Artemis war die Göttin der
Jagd (das war bei den Römern die Diana).
Im antiken Ephesus (heute
Türkei) baute man ihr einen
Tempel, der als sechstes der
sieben Weltwunder galt.
Bleiben von den Olympischen Göttern, wie sie genannt werden nur noch
Hermes und Dionysos. Hermes war so eine Art Briefträger. Im fiel die Aufgabe zu,
den Menschen die göttlichen
Botschaften zu bringen und
zum Schluss noch Dionysos.
Der Gott des Weines. Er soll
ein sehr regelmäßiges Leben
geführt haben; täglich betrunken.
... und so soll er einmal augesehen haben,
der Tempel der Artimes im antiken Ephesus
Jens Ruppert
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20
Ein irischer Abend
B
... oder die Erkenntnis, warum das Lied:
„Am Brunnen vor dem Tore“
keinesfalls irisch sein kann.
ernhard, Rudi, Ute und
Doris, alle so um die
dreißig, waren Freunde und
verbrachten einen gemeinsamen Campingurlaub in Irland.
Auf einem Campingplatz in
der Region Connemara gesellten sich Peter und Jürgen
zu ihnen und so waren sie
nun eine Sechsergruppe, die
auf der Insel herumreiste.
Man hatte viel Spaß miteinander, und da das in der
Regel launische Inselwetter,
sich schon 14 Tage von seiner
besseren Seite zeigte, gab es
manch schönen Abend gemeinsam vor dem Zelt. Bernhard und Peter hatten
Gitarren dabei und so wurde
auch viel gesungen. Musik
war in der Gruppe überhaupt ein großes Thema. Vor
allem interessierten sie sich
für die irische Folklore, doch
die war eigenartigerweise gar
nicht so einfach zu finden.
Es gab zwar genügend
Konzerte mit allen möglichen
Bands, aber diese Art der
Musik war schon viel zu
kommerziell. Vor allem Bernhard war davon überzeugt,
dass es noch eine andere, bodenständigere Musik in diesem Land geben müsse, und
eines Tages wurden sie auch
fündig.
An diesem Abend saßen
sie zusammen in einem kleinen Pub und wunderten sich,
dass sie, obwohl die Uhr
schon gegen neun ging, die
einzigen Gäste waren. Der
Wirt klärte sie auf. „Ach“,
sagte er, „die sind heute alle
hinten im Saal zum Singen.“
„Zum Singen?!“ Bernhard
wurde sofort hellhörig. „Dürfen wir dort einmal hinein-
Heft 3_16_Layout 1 15.07.2016 10:38 Seite 21
KSG aktuell
schauen?“ „Aber klar. Geht
einfach über den Hof, dort
werdet ihr die schon hören.
Da darf jeder hinein.“
Der Saal war wohl eher ein
ehemaliger Stall, doch er
wirkte auf den ersten Blick
urgemütlich. Die Tische
waren gut gefüllt und vorne
auf einem kleinen Podium
unterhielten drei Musiker
das Publikum; bewaffnet mit
Klarinette, Geige und einer
schon in die Jahre gekommenen Harmonika.
Die sechs fanden einen
guten Platz auf einer Art Empore und wurden, als sie sich
als Deutsche zu erkennen
gaben, von den anderen Gästen sofort gut aufgenommen.
Aus irgendeinem Grund
mögen die Iren die Deutschen.
Die Aussage des Wirtes,
dass man sich hier zum Singen traf, bestätigte sich bald,
doch eben ganz anders als
man es von zu Hause kannte.
Egal welches Lied die Musiker auch anstimmten, der
ganze Saal sang bald gemeinsam mit.
Irische Lieder sind in der
Regel gesungene Geschichten, und unter 26 Strophen
geht eine solche selten zu
Ende. Vor diesem Hintergrund war es erstaunlich, wie
textsicher jeder Einzelne im
Saal war, und das auch noch
für einen Freund
nach dem sechsten Guinness.
Im Verlauf des Abends
wurde der gemeinsame Gesang gelegentlich durch Einzeldarbietungen
unterbrochen. Dazu erhob sich jemand aus dem Publikum,
ging zu den Musikern, redete
kurz mit ihnen, und griff
dann zum Mikrofon, um zu
verkünden: „Ich singe jetzt
ein Lied für Mary, die dort
drüben sitzt!“
Wunderbar, unsere deutschen Freunde waren begeistert. Das war irische Folklore
pur.
Die Uhr ging bereits gegen
Mitternacht, als im Saal die
Idee aufkam, dass nun auch
die Deutschen mit einem
Volkslied an der Reihe seien.
Oh Gott — ein Volkslied,
wer kann ein Volkslied? Die
Freunde schauten auf Bernhard, der von ihnen
wohl der beste Sänger war. „Kannst du
ein Volkslied?“ Bernhard zuckte mit den
Schultern.
„Am
Brunnen vor dem
Tore vielleicht!“
Das passte. Die
Musiker kannten die
Musik,
Bernhard
zum Glück alle drei
Strophen, die er dann
auch herrlich getragen vortrug, und die
Iren waren begeistert.
21
Es gab langen Applaus und
einige Rufe, die Bernhard jedoch nicht verstand. Rudi
kam zur Hilfe und übersetzte: „Du sollst die anderen
Strophen des Liedes auch
noch singen!“
Niemand im Saal wollte
glauben, dass es ein Lied mit
nur drei Strophen gab. Bernhard hat dann die drei Strophen noch zweimal wiederholt und dann gab man
sich zufrieden. So ist das in
Irland.
Es war schon lange, lange
nach Mitternacht, als dieser
irisch-deutsche Abend zumindest im Saal sein Ende
fand. Auf der Straße ging der
Gesang noch eine Weile weiter, aber das schien in diesem
Ort niemanden zu stören.
Emilio
Auch ein Ire
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22
Worte - Worte - Worte
Woher kommt eigentlich ... ?
KSG aktuell
Die Wörter aller Sprachen der Welt lassen sich in irgendeiner Weise ableiten.
Ein Betätigungsfeld für die Linguisten. Es gibt aber auch Wörter,
die Geschichten erzählen. Von solchen handelt diese Rubrik.
Hepp, hepp, hepp! Als Aufforderung zu einer schnelleren Gangart
Wer einmal bei einem Köln-Marathon an
der Strecke gestanden hat oder wer in der
Winterzeit den Skilangläufern im Fernsehen zugeschaut hat, der kennt diese aufmunternden Rufe, die die jeweiligen Läufer motivieren sollen. Niemand kommt
heute auf die Idee, dass dieser harmlose
Anfeuerungsruf auch einmal eine ganz andere Bedeutung gehabt haben könnte. Es
ist aber so, und dazu müssen wir in unserer
deutschen Geschichte ein Stück weit zurück. 200 Jahre zurück bis in das Jahr 1800.
Vielleicht gibt es diesen Ruf schon viel
länger, aber aus dieser Zeit lässt er sich
erstmals nachweisen. Er kommt aus dem
Alemannischen, heute so die Gegend um
Schwaben und Württemberg. Der Ruf war
damals von Viehhirten insbesondere aber
von Schweinehirten als Antriebsruf gebräuchlich, um die Herde anzutreiben.
Dass er insbesondere für Schweine galt,
macht das Nachfolgende so gemein.
In Deutschland und eigentlich in ganz
Europa wurden die Juden nicht nur in der
Zeit des Nationalsozialismus verfolgt.
Nein, ihre Leidenszeit geht zurück bis in
die Zeit, als das Christentum bei uns erste
Verbreitung fand.
Über viele Jahrhunderte lebten Juden in
Gettos, oft unter wirklich elenden Verhält-
Das bis heute erhaltene Tor zur Judengasse in
Worms. Im Mittelalter wurde das Tor an Sonntagen
während der christlichen Messen von außen
geschlossen und die Juden blieben in dieser
Zeit eingesperrt.
nissen. Das waren in den Städten enge Gassen, die mit Toren verschlossen werden
konnten, was an Sonntagen während der
Messen in den Kirchen auch wirklich geschah.
In seinem Werk „Dichtung und Wahrheit“ schreibt Goethe über das Frankfurter
Getto: „Die Enge, der Schmutz, das Gewimmel, der Akzent einer unerfreulichen Sprache,
alles zusammen machte den unangenehmsten
Eindruck, wenn man auch nur am Tore vorbeigehend hineinsah.“
Reiche Juden gab es zwar auch, aber sie
waren Ausnahmen, obwohl es bis in unsere
Zeit oft anders dargestellt wird. Eine
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KSG aktuell
Einladung
leichte Lockerung der Verhältnisse gab es
in der Zeit zwischen 1795 und 1805. Ein
paar Verbote wurden von den Obrigkeiten
aufgehoben, doch im einfachen Volk galten
die alten Vorbehalte weiter.
Bereits um 1816 kam es wieder verbreitet
zu regelrechten Judenverfolgungen. Die
Stadt Würzburg machte dabei den Anfang.
Jugendliche drangen in die Gettos ein und
verfolgten die Menschen, die sie auf der
Straße antrafen, mit Stöcken und Knüp-
Rädelsführer,
23
peln. Als Hassruf wählte man das von den
Schweinehirten entlehnte: Hepp, hepp,
hepp! Dieser Ruf machte bald im ganzen
deutschsprachigen Raum die Runde, und
wenn es auch nicht überall zu schweren
Ausschreitungen kam, war es fast 20 Jahre
üblich, diesen Ruf überall wo man auf
Juden traf, ihnen hinterher zu rufen. Er
hatte die Bedeutung: „Lauf Jude, lauf!“
Lothar Geisler
für den Anführer einer meist etwas unguten Gruppe
Im dritten Jahrhundert war Mitteleuropa
zweigeteilt. Süd- und westlich von Rhein
und Limes die Römer und auf der anderen
Seite Germanen, Franken, Alemannen und
Sachsen. Man lag sich ständig in den Haaren, wobei die Römer auf freiem Felde
kaum zu besiegen waren. Sie hatten ausgeklügelte Schlachtordnungen und waren
besser bewaffnet. Doch in den Wäldern der
Germanen waren diese im Vorteil.
Traditionell rannten die Germanen wie
eine wilde Horde auf den Feind los, doch
um außerhalb von Wäldern gegen die
Römer zu bestehen, musste man sich etwas
einfallen lassen. Einen guten Schachzug erfanden die cleveren Alemannen (heute
Schwaben).
Beim Kampf Mann gegen Mann war das
größte Problem, dass man auch von hinten
angegriffen werden konnte. Also kam man
auf die Idee, kleine Gruppen zu bilden, die
sich in einem Kreis zusammenschlossen,
wodurch der Rücken halbwegs frei blieb.
Fiel einer der Männer, wurde der Kreis
kleiner gemacht. Diese Kampftechnik bewährte sich gut, und wurde Rad genannt.
Die Alemannen, also die heutigen
Germanen und Römer im Kampf
Schwaben, hatten aber schon immer die
Neigung einzelne Begriffe ihrer Sprache zu
verkleinern. So machte man aus dem Rad
das Rädel und der Anführer der Gruppe,
war dann der Rädelsführer.
Den Römern galten die Germanen aber
nicht als ebenbürtige Krieger, sondern
mehr als Räuberbanden, was zu einem großen Teil auch zutreffen mochte. Es ging oft
genug nur darum, Beute zu machen. Diese
Krieger waren in den Augen der Römer
Verbrecher, und so hat der Begriff des Rädelsführers bis heute einen leicht kriminellen Beigeschmack.
Lothar Geisler
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24
Bericht
KSG-ler besuchen den Landtag
in Düsseldort
U
nsere Landtagsabgeordnete Lisa Steinmann
(Foto links vorn) hatte, wie
bereits einige Male zuvor,
Mitglieder unserer KSG zu
einem Besuch des Landtags
in Düsseldorf eingeladen.
Zwanzig Interessierte waren dieser Einladung gefolgt,
Jet für z` laache
“Du, Tünn, isch han hück
nacht jedrömp, isch wör im
Himmel und kunt drekt mim
Herjott persönlisch spresche.
Isch han en jefrooch: „Sag
ens, leewen Herrgott, wie
lang is für dich en Million
Johr?“ Do hät er sich de Bart
gestriche un jesaat: „So lang
und als der Tag vorüber war,
gab es eine einhellige Meinung: Dieser Tag hat sich gelohnt.
Geboten wurde nicht nur
eine Führung durch den
Landtag, es gab auch eine
Teilnahme an einer Plenarsitzung auf der Besuchertribüne, eine Diskussionsrunde
wie e Minütsche!” “Un, leewen Herrgott, wievill is
dann für dich en Million
Euro?” „So vill wie ene
Cent.“
Do hät et mich ävver gejück, un isch han en jefroch:
„Künnst do mir dann nit su
ene kleene Cent schenke?”
„Jo, un wat hät hä dadrop jesaat?”„Kee Problem, ävver
mit der Einladerin und zum
Abschluss sogar eine Einladung zu Kaffee und Kuchen
auf dem Rheinturm. Herz,
was willst du mehr. Und außerdem, wir geben es zu:
Düsseldorf ist auch schhön.
Zumindest von oben.
LEG
isch han grad nix bei mir.
Isch jon jrad jet holle. Waart
e Minütsche!”
Heft 3_16_Layout 1 15.07.2016 10:38 Seite 25
KSG aktuell
Allgemeines
25
Wichtiger Hinweis!
Die in diesem Heft aufgeführten Angebote sind nur ein kleiner
Teil unseres Gesamtangebotes. Hier finden Sie überwiegend Einzelveranstaltungen oder neue Kurse. Eine Übersicht über alle unsere Kurse finden Sie auf unseren Flyern, die in der Zentrale
ausliegen. Darüber hinaus auch auf unserer Internetseite
www.koelner-senioren.de sowie auf unserem gesondert gedruckten Wanderprogranmm.
Frühstückstreff in der KSG Ehrenfeld jeder kann dabei sein
Seit vielen Jahren treffen sich einige unserer Mitglieder jeden Mittwoch zu einem gemeinsamen späten Frühstück in unserem Treff in Ehrenfeld. Das ist eine lockere Runde, bei
der man alte Freunde trifft, gelegentlich aber auch neue hinzugewinnt. Geredet wird, wie
man so sagt, über Gott und die Welt. Organisator ist Herr Hans-Günter Bach.
Wo:
Wann:
KSG-Treff Ehrenfeld / Vogelsang Venloer Straße 1031
immer mittwochs, 11:30 Uhr - 13:00 Uhr
Frühstückstreff in der KSG Sülz (Uni-Center) jeder kann dabei sein
In unserem Sülzer Treff 60+ im Uni-Center. Es gibt leckere Brötchen und Kaffee oder Tee.
Hier kann man Freunde treffen oder neue gewinnen. Wir freuen uns auf Sie. Falls Sie sich
entschließen, dabei zu sein, wäre ein kleiner Anruf zuvor, zwecks Planung, willkommen.
Wo:
Wann:
Kosten:
Info:
SülzerTreff 60+ im Uni-Center, 1. Stock
3. Di im Monat, 11:00 Uhr - 13:00 Uhr
19. 07. 2016 / 16.08. 2016 / 20.09. 2016 )
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[email protected] Tel.: 0221- 42102330
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Hilfe auf Knopfdruck – sicher und selbständig in den eigenen vier Wänden, ein beruhigendes
Gefühl auch für Angehörige. Die Mitarbeiter des ASB (ArbeiterSameriterBund) Köln e. V.
werden auf alle Fragen kompetent antworten können.
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In welchen Notsituationen ist der Besitz eines Hausnotrufgerätes von Vorteil.
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Wie funktioniert ein Hausnotrufgerät.
•
Welche Tarife bietet der ASB Köln an.
•
Wie hoch sind die monatlichen Kosten.
Wo:
KSG-Treff, Luxemburger Str. 136
Wann:
Mittwoch, 14. 09. 15:00 Uhr
Kosten:
diese Infoveranstaltung ist kostenlos
Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
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26
Allgemeines
Stammtisch im Sülzer Treff 60+
Eine Einladung zu unserem neu gegründeten Stammtisch.
KSG aktuell
Hier treffen sich engagierte KSG-ler, freiwillige Aktive, Hauptamtler, KursleiterInnen,
Interessierte, Vorständler, Sülzer Neugierige zu einem geselligen, informellen Beisammensein und Erfahrungsaustausch außerhalb des üblichen Alltagsbetriebes. Also alle, denen
das Engagement für sich, uns und der Philosophie der KSG wichtig sind. Sie weiterzuentwickeln, zu gestalten und sich in ihr wohlzufühlen. Dabei geht es insbesondere um das gemeinschaftliche Miteinander, den Aufbau von Partizipations- und Mitgestaltungsmöglichkeiten und Bereitschaften. Eine Idee vom letzten Mal wird sofort umgesetzt: an
jedem Stammtischtreffen wird ein bestimmtes Thema speziell vorgestellt in Form einer
kurzen Einführung – max. 30 Minuten.
Am 12.07. heißt das Thema: Lachyoga. Gerne könnt auch ihr Themenvorschläge machen,
bzw. am besten gleich ein spezielles Thema selber einbringen. Knabbereien, Wasser, ASaft, Bier, Wein, Piccolo wird es geben, wem nach anderem gelüstet, bitte mitbringen.
Wann:
jeden 2. Dienstag im Monat ab 18:30 Uhr
in diesem Quartal also am: 12. Juli, 09.August,13. September.
Wo:
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
Leitung:
Joachim Braun, Kathrin Köhl, Dana Polacek
Im vergangenen Quartal verstarb unser
Mitglied und aktiver Wanderführer
Günter Rindfleisch
Wegen einer Erkrankung musste er leider
bereits vor einigen Jahren als Wanderführer zurücktreten.
Seine tollen Wanderungen werden uns
aber in Erinnerung bleiben. Besonders
seine Lieblingstour zum Hallerhof.
Wir Wanderführer denken noch oft an ihn,
und einige seiner Wandetrtouren sind
immer noch in unserem Programm.
Die Wanderführer der KSG
Heft 3_16_Layout 1 15.07.2016 10:38 Seite 27
KSG aktuell
Allgemeines
Die KSG vermietet Räume im Uni Center
27
Die Räume der KSG im Uni-Center, sofern sie nicht vereinsintern genutzt werden, kann
man mit Zeitkontingent mieten. Die KSG, ist eine Seniorenorganisation, in zentraler Lage
von Sülz/Klettenberg. Das Uni-Center ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Die Räume befinden sich im ersten Stock des Hauses.
Als Interessenten können wir uns vorstellen: Vereine, private Gruppen, Eigentümerversammlungen, Weiterbildungsseminare, Seminare für Studenten, Ausstellungen.
Wenn Sie Kurse oder Veranstaltungen organisieren möchten, vermieten wir Ihnen gerne
den passenden Raum (oder Räume) bei uns im Uni-Center und auf Wunsch unterstützen
wir Sie auch gerne bei ihrer Organisation. Unser Saal ist mit einer geeigneten Beschallung,
Beamer und Leinwand sowie Flipchart ausgerüstet. Tische und Stühle für ca. 50 Personen
sind vorhanden. (Techniknutzung gegen Aufpreis)
Unsere separate Cafeteria ist vom Saal durch eine Tür zugänglich. Die Räume liegen im ersten Stock des Uni-Centers und sind mit dem Aufzug oder über eine Treppe erreichbar. Alle
Räume sind mit dem Rollstuhl befahrbar. Eine behindertengerechte Toilette ist nicht vorhanden.
Unsere Räume und Mietpreise für zwei Stunden
Zwei Stunden sind auch die Mindestmietdauer.
Saal, mit Tischen und Stühlen für 50 Personen 85.- €
Raum: 3a/b
Gymnastikraum für 10 – 12 Personen
45.- €
Raum: 6
Seminarraum mit Tischen und Stühlen
für 20 Personen
35.- €
Raum: 4
Cafeteria mit Tischen und Stühlen
für 30 Personen
45.- €
Raum: 2
Saal + Cafeteria
120.- € Raum: 2 + 3a/b
Weitere Einzelheiten, wie Endreinigung etc. sind im persönlichen Gespräch zu klären.
Rufen Sie uns an, senden Sie uns eine E-Mail oder besichtigen Sie unsere Räume.
Telefon: 0221-42102330 E-Mail: [email protected]
Von 50 auf 100 Unser Chor freut sich über rhythmusbegeisterte Sänger
und Sängerinnen in den besten Jahren.
Von Blues bis Gospel, über Rock und Pop, Schlager der Fünfziger, Hip-Hop und Jazz,
Kanon, Mantren oder Afrikanisches. Unter der Leitung einer Profisolistin wird gesanglich
vieles ausprobiert. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich, wir arbeiten nach Gehör. Wir
freuen uns über alle Stimmlagen.
Wann:
Wo:
Leitung:
Info u. Anm.:
Donnerstag, 18:15 – 19:45 Uhr
Luxemburger Straße 136 / Uni-Center 1. Stock / 50930 Köln
Frau Simone Ekrut Sängerin
unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
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28
Sport und fit
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Meditation des Tanzes – Sacred Dance
KSG aktuell
Wir tanzen Tänze aus verschiedenen Ländern und Kulturen und auch zu klassischer
Musik – mal schwungvoll, mal meditativ. Willkommen sind alle Menschen – ob jung, ob
alt – die Freude an Bewegung, Musik und Tanz haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Wann:
Wo:
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Kosten:
Montag, 18:45 – 20:15 Uhr Kurs Nr. 331801
KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock / Luxemburger Str. 136
(jeweils 10 Termine pro Quartal)
Ein Einstig ist jederzeit möglich! (die Abrechnung
dann anteilmäßig)
Frau Doris Wolff ggf. auch Vertretung durch
Frau Christel Spengler
Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitgl.
88,- Euro pro Quartal
Tanzen Sie mit – auch in Porz
Kreis-, Block-, Reihen-Kontra- und meditative Tänze. Alte und neue Tanzformen aus
verschiedenen Ländern.
Wann:
Wo:
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Qigong
Dienstag, 09:30 – 11:00 Uhr (jeweils 10 Termine pro Quartal)
TGC Rot-Weiss, Fauststr. 90, Porz – Urbach
Frau Gisela Hersel
Mitglieder entspr. Beitragsklasse Nichtmitgl. 88,- Euro pro Quartal
Qigong ist Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird seit über 2000 Jahren in
der chinesischen Kultur praktiziert und immer weiterentwickelt. Qigong bringt die im
Körper des Menschen wirkenden Kräfte in Harmonie und Gleichgewicht. Die Übungen
unterstützen Heilungsprozesse, fördern die körperliche Entspannung, führen zu erholsamem Schlaf und erhöhter Konzentrationsfähigkeit.
Wo:
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Kosten:
Leitung:
Luxemburger Str. 136 (Uni-Center)
08. 10. 2015 (10 Termine pro Quartal)
Donnerstag, 09:30 Uhr - 11:00 Uhr Kurs Nr: 333901
Mitglieder 55,- EUR Nichtmitglieder 88,- EUR
Sonja Schlameuß
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KSG aktuell
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1. Std. 38-38-02; 2. Std. 38-38-05
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alle Kurse Dipl. Sportlehrerin Bettina Klinnert
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07.07. 2016
Krieler Welle, Krieler Str. 15
Dipl. Sportlehrer Thomas Baller (Sporttherapeut)
Mitglieder 47,- EUR
Nichtmitglieder 88,- Euro pro Quartal
Aquafitness in Porz Zündorf und Porz Wahn
Wassergymnastik, Fitness, Entspannung integriert in ein ganzheitliches Bewegungskonzept. Sie erhalten unter fachlicher Anleitung ein ausgewogenes Programm.
Wann:
Montag,
13:30 – 15:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-01
Wann:
Donnerstag,
14:40 – 16:00 Uhr Kurs Nr.: 74-12-02
Wo:
beide Kurse oben im Schwimmbad Porz Wahn
Wann:
Wo:
Leitung:
Kosten:
Quartal
Freitag,
10:00 – 11:30 Uhr Kurs Nr. 75-12-01
der Freitagskurs im Bad Porz Zündorf
Gabi Seifert-Schröder
Mitglieder entspr. Beitragsklasse
Nichtmitglieder 88,- Euro pro
(jeweils 10 Termine pro Quartal) im Kurspreis ist der Bad-Eintritt enthalten
Kostenerstattung durch KV möglich
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30
Sport und fit
Wirbelsäulengymnastik zu flotter Musik in Vogelsang
KSG aktuell
Eine funktionelle Gymnastik zur Kräftigung und Stärkung der Muskulatur älterer Menschen (60+). Mit gezielten Übungen sollen Fehlbelastungen und Überbeanspruchungen
der Wirbelsäule entgegengewirkt werden.
Wann:
montags von 16:00 -17:00 Uhr Kurs-Nr: 41-02-02
sowie:
donnerstags von 13:00 -14:00 Uhr Kurs Nr: 41-02-01
Wo:
Im Haus des TCC Rot-Gold, Venloerstr. 1031
Kosten:
Mitglieder entsprechende Beitragsklasse/ Nichtmitglieder 88,-€
Info/Anm.:
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Gedächtnistraining Wer rastet, der rostet.
Leichte Vergesslichkeit ist keine Krankheit. Ein gutes Gedächtnis kann
jeder haben. Das ist nicht angeboren, sondern eine Angelegenheit des
Trainings. Die geistigen Fähigkeiten können bis ins hohe Alter
erhalten bleiben und sogar wachsen. Der gefürchtete Leistungsabbau wird vermieden, wenn wir nur regelmäßig unser Gehirn
in Tätigkeit versetzen und arbeiten lassen. Ein dauerhaftes Training verspricht
Erfolg. Der ganzheitliche Ansatz ermöglicht einen Zugang zum Menschen, der
über die rein kognitive Ebene hinausgeht. Ziel ist die Aktivierung bzw. Reaktivierung geistiger, seelischer und körperlicher Funktionen
Wann :
Start:
Wo:
Kursleitung:
Kosten:
Info u.Anm.:
Montag, 9:30 Uhr – 11:00 Uhr
04.07. 2016
Kurs Nr.: 33-50-01
KSG Treff Uni-Center, Luxemburger Str. 124
Toni Lane Zertifizierte Gedächtnistrainerin
Für Mitglieder Kurs im Grundbeitrag enthalten 10 Termine
für Nichtmitglieder 88,-- EUR
Montag-Freitag, 9:30 – 17:00 Uhr Tel.: 0221-943814-0
Philosophie am Nachmittag – ein Gesprächskreis
Die Philosophie hat im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder Denkanstöße zu kleinen und großen Fragen des Menschen gegeben. Fragen wie: Was ist
Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Braucht es einen Sinn? In dem Kurs werden
die eigenen Antworten diskutiert, als auch das, was große Philosophen und Philosophinnen aus verschiedenen Jahrhunderten dazu gedacht und gesagt haben.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Dienstag, 15:30 – 17:00 Uhr
05.07. 2016
Hans-Wolfgang Weber
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Einstieg jederzeit möglich
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KSG aktuell
Sport und geistig fit
Fit am Feierabend für die reifere Generation ab 55, und auch Berufstätige
31
Die perfekte Mischung aus verschiedenen Fitnessformen für mehr
Ausdauer und Kräftigung, Straffung und Fettverbrennung. Mit
speziellen Kräftigungsübungen trainieren sie Bauch, Beine, Po
und Rücken. Dehnungs- und Entspannungs- übungen runden
die Stunde ab.
Wo:
KSG-Treff, Luxemburger Str. 136
Wann:
Mittwoch, 18:45 – 19:45 Uhr
Kurs Nr.: 33-05-02
Einstieg jederzeit möglich
Kursleitung:
Dipl. Sportlehrerin Kathrin Köhl
Kosten:
Mitglieder entspr. Beitragsklasse / Nichtmitglieder 88,- EUR
Info u. Anm.: unter [email protected] oder Tel.: 0221 42102330
Fit für 100 – ein Bewegungsprogramm für ältere Menschen
(In Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Gesundheitsamt
der Stadt Köln) Ein Bewegungstraining, das durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen die körperliche und geistige Verfassung fördert. Die langsam und präzise durchgeführten Übungen werden im Sitzen oder Stehen verrichtet und kräftigen mit angepassten
Gewichten an Armen und Beinen die wichtigsten Muskelpartien. Durch das regelmäßige
Training wird das Wohlbefinden gesteigert, sowie die individuelle Lebensqualität und Alltagskompetenz deutlich verbessert. Das Training findet unter qualifizierter Leitung zweimal wöchentlich statt; maximal 15 Teilnehmer. Quereinstieg möglich.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Wo:
Gruppe 1:
Gruppe 2:
Start:
Kurseitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center, Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Montag, 10:15 - 11:15 Uhr und Mittwoch, 13:45 - 14:45 Uhr
Montag, 04.07. 2016
Dana Polacek
TCC Rot-Gold, Venloer Str. 1031, 50829 Köln
Dienstag und Freitag von 12:00 - 13:00 Uhr
Dienstag, 05.07. 2016
Dana Polacek
TGC Rot-Weiß, Faustr. 90, 51145 Köln
Dienstag, 14:15 - 15:15 Uhr und Freitag, 09:00 - 10:00 Uhr
Dienstag, 15:20 - 16:20 Uhr und Freitag, 10:15 - 11:15 Uhr
für beide Gruppen am Dienstag, 05.07. 2016
Antje Baron und Rita Wolfgarten, ggf. Ingrid Czieczor
als Vertretung
20 Trainingseinheiten pro Quartal
Mitglieder.: 50,- EUR, Nichtmitglieder. 90,- EUR
Di – Fr, 09:30 – 17:00 Uhr, Tel.: 0221 42102330
oder [email protected]
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32
Kulturelles
Führung: Der Melatenfriedhof
KSG aktuell
Im Jahre 1810 wurde der Melatenfriedhof als erster Kölner Zentralfriedhof eingeweiht.
Bei unserem Rundgang besuchen wir vor allem die Gräber von Kölner „Promis“ wie
Jupp Schmitz, Nikolaus August Otto, Johann Maria Farina oder auch Dirk Bach. Berühmte und bekannte Kölner, die auf dem Melatenfriedhof ihre letzte Ruhe fanden.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 20. 07. 2016 um 14:45 Uhr
Piusstr. vor dem Eingang „Trauerhalle“
(Linie 1; und 7 ; Haltest. Universitätsstr. Von hier 100 Meter Richtung
Innenstadt zurück dann beginnt links die Piusstraße.
7.50 EUR für die Führung.
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt.
Telefonische Anmeldung erforderlich.
Führung: Straßennamen zwischen Dom und Neumarkt
Straßennamen erzählen Stadtgeschichte und erinnern an das Leben im alten Köln.
Von der Drususgasse führt der Weg zur Elstergasse, von der Krebsgasse zum alten
Posthof und endet in der Gertrudenstr., wo einst das Kloster der hl. Gertrud stand.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 17. 08. 2016 um 14:45 Uhr
an der Kreuzblume
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt.
Telefonische Anmeldung erforderlich.
Führung: Türme, Tore, Wassergraben:
Entlang der römischen Stadtmauer „Teil 1“
Dieser Spaziergang führt entlang der römischen Stadtmauer des 1. Jahrh. n. Chr., die
Colonia in einer Länge von fast 4 km umgab. Eindrucksvolle Reste haben sich erhalten
und geben Zeugnis von der antiken Befestigungsanlage. Es ranken sich auch viele Geschichten um unsere ehemalige Stadtmauer, die in ganz speziellen Kölschen Wortschöpfungen wie: Annoloch, Pfaffenpforte oder Marsilstein, bis heute lebendig sind.
Wann:
Treffpunkt:
Kosten:
Info:
Hinweis:
Mittwoch, 07. 09. 2016 um 14:45 Uhr
an der Kreuzblume
7.50 EUR
Doris Hoss, Tel.: 0221 555 824
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Pers. begrenzt.
Telefonische Anmeldung erforderlich.
Alle Führungen übernimmt unser bewährtrer Stadtführer Herr Jungeblodt.
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KSG aktuell
Sprachen
Unsere Englischkurse: für Anfänger - Aufbau - Mittelstufe - Konversation
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Seniorengerechtes Lernen in Kleingruppen. Englisch als Weltsprache dient der Kommunikation und insbesondere auch der Verständigung auf Reisen. In unser Kursen werden Sie
intensiv, aber trotzdem auf leichte, lebendige Art in die englische Sprache eingeführt und
vertiefen bereits vorhandene Grundkenntnisse. Ganz nebenbei erfahren Sie viel über Land
und Leute. Kommen Sie zu einer Schnupperstunde und finden Sie dabei heraus, in welchen Kurs Sie am besten einsteigen können.
Wo:
Wann:
Start:
Kursleitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
an verschiedenen Tage der Woche (bitte telef. erfragen)
04.07. 2016
Frau Hannelore Schmolke
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88,- Euro
(10 Termine pro Quartal)
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
zwei mal Spanisch
Sie wollen sich in Spanien verständlich machen und können nur auf ihre Körpersprache
zurückgreifen? Dann empfehlen wir: Spanisch für die Reise. Sie wollen ihr Spanisch verbessern: dann Mittelstufe
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Spanisch für die Reise:
Wann:
Donnerstag, 17:00 – 18:30 Uhr
Kursnr.: 33-84-02
Spanisch Mittelstufe:
Wann:
Donnerstag, 15:15 – 16:45 Uhr
Kursnr.: 33-84-01
Start:
für beide Kurse 07.04. 2016
Kursleitung: Frau Anne Morach
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR Nichtmitglieder 88.- Euro (10 Termine pro Quartal)
Info/Anm.:
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
Italienisch – Konversation
In diesem Kurs intensivieren Sie ihre guten Italienischkenntnisse. In freier Konversation
wenden Sie ihre Kenntnisse an und erweitern sie. Das Lesen italienischer Texte wird trainiert. Themen aus dem Leben werden aufgegriffen. Voraussetzung: Ca. fünf Jahre Italienischkenntnisse
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Wann:
Donnerstag, 10:30 – 12:00 Uhr
Start:
07.07. 2016
Kursnr.: 33-83-01
Kursleitung: Frau Paola Rosenfeld
Kosten:
Mitglieder 38,50 EUR
Nichtmitglieder 88,- Euro (10 Termine pro Quartal)
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Veranstaltungen
KSG aktuell
Uni-Center singt
What a wonderful World
Luxemburger Str. 136
50939 Köln
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Johann Krummenacher und Birgit Roemer
laden wieder zum gemeinsamen Singen ein.
Freitag, 02.09.2016 Beginn: 18:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Spende ist jedoch willkommen.
Getränke und Snacks werden angeboten.
Autorenlesung
Andreas Schnurbusch
liest aus seinem
Köln-Krimi
Eintritt: 5,00 EUR
nur an der Abendkasse
Sonntag, 18.09. 2016
um 15:00 Uhr
KSG Sülzer Treff 60+
Luxemburger Str. 136
50939 Köln
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Computer
KSG aktuell
PC Anfängerkurs (4 Termine)
Einführungskurses. Sie erlernen die Grundlagen zum Arbeiten mit einem PC.
Wo:
Wann :
Start:
Leitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine
09.09. 2016
Kursnr.: 33-91-01
Herr Richard Priester
Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR
Tel.: 0221 - 42102330 oder [email protected]
PC Aufbaukurs für Teilnehmer mit Vorkenntnissen (4 Termine)
Fortführung des Einführungskurses. Sie lernen die Möglichkeiten des PC besser kennen.
Wünsche der Teilnehmer werden berücksichtigt.
Wo:
Wann :
Start:
Leitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str. 136, Köln-Sülz
Freitag 10:00 - 12:30 Uhr 4 Termine
21.10. 2016
Kursnr.: 33-93-01
Herr Richard Priester
Mitgl. 80,- EUR - Nichtmitgl. 100,- EUR
wie oben
Anzeige
Die Oberbürgermeisterin
Britta Heidemann
Ehrenamtspatin 2016
Der Kölner
Ehrenamtstag 2016
auf dem Heumarkt am 04.09. 2016
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KSG aktuell
Bridge
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Bridge
Die wichtigste Frage vorweg: Was haben Mon Chéri und unsere
Bridge-Kurse gemeinsam? Beide haben Sommerpause. Im Oktober
geht es weiter.
Bridge für Anfänger (eine Vorankündigung)
Bridge ist ein Spiel das Intuition und auch Empathie braucht. Es folgt aber auch festen Regeln, die in diesem Seminar vermittelt werden. Nach diesem Kurs sind Sie noch kein
Meister, aber Sie können mitspielen.
Wo:
Wann:
Start:
Leitung:
Kosten:
Info/Anm.:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz
Montag, 10:15 – 12:15 Uhr
Kursnr.: 33-85-01 (10 Termine)
der genaue Termin steht noch nicht fest. Bitte ab September telef. erfragen
Frau Müller-Stanicic
bei 8 - 12 Teilnehmer Mitgl.: 85,- EUR Nichtmitgl.: 110,- EUR
ab 12 Teilnehmern
Mitgl.: 60,- EUR Nichtmitgl.:
95,- EUR
Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196
Bridgeturniere (auch im Sommer)
Wer Bridge spielt möchte auch seine Spielstärke wissen. Dazu werden Turniere gespielt.
Unsere Bridgeabteilung ist Mitglied im DBV und BVRR. Die bei uns vergebenen Turnierpunkte gelten als zertifizierte Punkte für den DBV.
Wo:
KSG im Uni-Center; Luxemburger Str.136, Köln-Sülz
Wann:
immer donnerstags 10:00 Uhr bis 13:15 Uhr
Leitung:
Frau Müller-Stanicic
Info:
Frau Müller-Stanicic Tel.: 0221 - 5993196
Teilnahmebedingungen und Kosten bitte telefonisch erfragen.
Wir suchen:
Die Wandergruppe (siehe Bericht Seite 6) sucht händeringend einen Wanderführer/eine Wanderführerin, die sich hauptverantwortlich fühlt und die
Aufgabe dauerhaft übernimmt. Seit unser langjährige Wanderführer vor zwei Jahren verstorben ist,
ist die Gruppe teilweise auf sich gestellt. Einmal
im Monat übernimmt Margret diese Rolle, mitunter auch Anni, aber das ist für die Gruppe keine
Dauerlösung.
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38
Geburtstage
KSG aktuell
Liebe Jubilare,
unsch
herzlichen Glückw
zum Geburtstag
Einladung
Die im 3. Quartal 2016 geborenen Jubilare mit einem runden Geburtstag (60, 65, 70 Jahre) laden wir
hiermit herzlich zu einer Geburtstagsfeier am Montag, 10. Oktober 2016 um 15:00 Uhr ein. Ab 75
Jahre werden Sie in jedem Jahr eingeladen. Damit wir uns vorbereiten können, bitten wir Sie, Ihre
Teilnahme eine Woche vorher mitzuteilen.
Juli
01.07. Josi Lorbach, Uta Schmieden,
Dondu Simsek
03.07. Werner Pappert, Ulrike Werner
04.07. Gisela Stachnik, Elmar Dehler
05.07. Anni Kleinewiese, Sieglind Lassen
06.07. Wolfram Werner Franke
07.07. Christa Engelke
08.07. Inge Adler, Ingrid Schulz
09.07. Friedrich Paffrath, Lothar Geisler,
Margitta Graeber
10.07. Lotte Neher, Kaethe Jungbluth,
Helga Verhage, Ursula Stuke,
Renate Bohaty
11.07. Aenne Koelman, Johanna Kienbaum,
Ilse Dore Klein
12.07. Waltraud Schmitz
13.07. Renate Denkhaus
14.07. Ursula Schmoekel, Martha Sievert,
Malgorzata Szostek
17.07. Karin Jedner
19.07. Margarete Solecki
20.07. Ilse Fiss, Doris Blauhut, Walter Radon,
Marita Schebdat
22.07. Irmgard Adria, Helga Reetz,
Ruth Schulze, Ingrid Bopp,
Otto Steinhoff, Marie Luise Witt
23.07. Ursula Sterzenbach
25.07. Gerd Schinkel
26.07. Anne Kaulen
28.07. Gerda Moebius, Veronika Duerpisch
29.07. Anna Klapp, Karin Mueller
31.07. Else Mangartz, Therese Volk
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August
01.08. Hans Guenter Pugge, Nicole Eßer
02.08. Magdalene Weiser
03.08. Heinrich Malon, Heide Thelen,
Mechthild Maxrath
03.08. Brigitte Geburzi, Irmgard Loschelders
06.08. Martha Leyendecker,
Elisabeth Stauber, Egon Netenjakob
07.08. Ursula Iven
08.08. Elsbet Theisen, Heinz Rohner
09.08. Ilse Fassbender, Doris Haar-Scholl
10.08. Mechthild Gebhardt, Edith Kessler
Resi Schmitt, Maria Fangmeyer,
Maren Tiefelstorf
11.08. Liselott Heck-Matuschek,
Guenter Kahn, Marita Schwartz
12.08. Marion Riemann
14.08. Elisabeth Schuermann-Szekely,
14.08. Juliane Stephani, Anna Maria Willsch,
Marlene Muhlan,
September
01.09. Else Hanke, Barbara Christmann
02.09. Ilse Esser, Marion Donzellini,
Erika Lot, Christina Fuhrmann
03.09. Joachim Braun
04.09. Elisabeth Kalms, Christiane Merten,
Frank Merten
07.09. Ingrid Bielefeld
09.09. Anne Boessler, Christine Speicher
10.09. Hiltrud Berndgen, Marie Kirfel
11.09. Hildegard Martel,
Gudrun Kleinpaß-Boerschel
12.09. Hubert Dase
13.09. Jakob Breuer, Rolf Pausch
14.09. Hedwig Paulsen
15.09. Ria Coenen
16.09. Margret Weiler, Christa Backhausen
17.09. Doris Hoss, Hartmut Leyhausen,
Stefanie Ludwig
Magdalene Reddemann
15.08. Hannelie Steinhoff, Wendelin Werner
16.08. Ulrike Rachow
17.08. Helena Klein, Herta Manicke
19.08. Gertrud Pick, Hildegard Mach
20.08. Lucie Schudeja
22.08. Marianne Fischer, Gertrud
Hoppe, Peter Wienpahl
23.08. Hannelore Martin-Ernst,
Hildegard Dreschers
24.08. Hans Georg Zimmermann
25.08. Margret Hueppeler
26.08. Thea Hoffmann
27.08. Helga Lucas-Palacios, Helga Meltzer,
Rolf Brackmann
28.08. Renate Bess-Hintz, Elisabeth Thullner
29.08. Martha Zimmer
31.08. Anna Bernardini,
Manuel Pinou-Lilienthal
18.09. Elke Schierl
19.09. Elisabeth Schlag, Katalin Szathmary
20.09. Hermann Antes, Maria Pyka
21.09. Paul Buergerhausen
22.09. Baerbel Mahrle, Irene Gerhards
23.09. Helene Stefan, HegaHoevels,
Ingrid Rehrl
24.09. Dora Stiller, Helmut Andries,
Helga Moritz
25.09. Magdalena Fuss, Brigitte Nickmann
26.09. Liane Riedel, Margret Heuer
27.09. Liane Peters
28.09. Maria Spies, Alice Gneipelt
29.09. Inge Deutsch
30.09. Karl-Heinz Klein
Heft 3_16_Layout 1 15.07.2016 10:38 Seite 40
Auf Reisen
40
Zusammen mit meiner
vierjährigen Enkelin sah ich
im Kinderfernsehen einen
Beitrag darüber, wie alles auf
der Welt so zusammenhängt.
So könne der Flügelschlag
eines Schmetterlings in Amerika bewirken, dass in
Europa einige Zeit später ein
Gewitter ausbricht.
Etwa einen Monat später
waren wir mit der ganzen Familie in Frankreich, um Urlaub zu machen. Bei einer
Rast auf einem Autoparkplatz, ich unternahm mit meiner Enkelin gerade einen
kleinen Spaziergang, überraschte uns plötzlich ein Regenschauer. Wir rannten, so
schnell wir konnten, zu unserem Auto zurück, doch wir
wurden ziemlich nass.
Zurück im Wagen trocknete ich der Kleinen gerade
die Haare, als sie plötzlich
voller Empörung sagte:
„Scheiß Schmetterling!“
Elli Wade
Unser koreanischer Adoptivsohn war ungefähr vier
Jahre alt, als wir zusammen
in Kanada Urlaub machten.
In der Stadt Vancouver
schlenderten wir durch einen
Park im chinesischen Viertel,
zuletzt
KSG aktuell
EMILIO
als unser Sohn, der etwas
vorweg gelaufen war, von
einem asiatischen Mann in
einer asiatischen Sprache angesprochen wurde. Unser
Sohn, der eigentlich nur
Deutsch sprach, hörte eine
Weile aufmerksam zu. Wir
waren stehen geblieben und
beobachteten die Szene.
Plötzlich wandte sich unser
Sohn um und rief zu uns herüber:
„Papa - komm mal her!
Hier ist ein Mann, der redet
nur Quatsch.“
die Mosel mitnehmen. Wir
waren kaum bis zum Rudolfplatz gekommen, als sie bereits eingeschlafen war. Mir
fiel noch rechtzeitig ein, dass
ich die Fahrzeugpapiere vergessen hatte. Also noch einmal zurück. Wieder vor
unserem Haus, ich wollte gerade aussteigen, als Oma
wieder wach wurde.
Sie schaute zu unserem
Balkon hinauf und sagte:
„Das war ein schöner Ausflug heute. Wo waren wir eigentlich?“
Herbert Ingen
Werner Kolb
Lieber mit vollem Bauch in
der Raststätte als mit voller
Blase auf der Autobahn!
Unsere Oma war etwas
vergesslich geworden. An
einem Sommertag wollten
wir sie zu einem Ausflug an Zzualleretztletztt