- Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Nordrhein

Horizonte erweitern …
2. Halbjahr 2016
Inhalt 
Leitbild ................................................................................................................ 6
Vorwort .............................................................................................................. 7
Bildungsscheck NRW .................................................................................... 8
Theologie
Laien-Uni Theologie ................................................................................... 10
Schöpfung und Fall. Einführung in die Theologie
Dietrich Bonhoeffers .................................................................................. 13
Was bedeutet Reformation heute? ..................................................... 14
Abrahams Kinder unterwegs ................................................................. 16
Was müsste Luther heute sagen? ........................................................ 19
Das frührabbinische Judentum und das
werdende Christentum – eine Zwillingsgeburt . ............................ 20
„Ich muss mich hier gar nicht rechtfertigen!“ ................................ 21
Heinz Kremers – vom Judentum lernen ............................................ 22
Gott glaubt an den Menschen – mit dem Islam
zu einem neuen Humanismus . ............................................................. 23
Eltern- und Familienbildung
Gartenpädagogik. In der Schöpfung zu Hause sein ....................... 24
Wildnistage mit Papa ................................................................................ 26
Die Nacht des Feuers ................................................................................. 27
2|3
Inhalt 
Inhalt 
Fortbildung zum/zur PEKiP®-Gruppenleiter/in . ............................. 28
Was ist aus Griechenland, Spanien, Portugal geworden? .......... 50
Waldpädagogik. In der Schöpfung zu Hause sein ......................... 30
Erdogan – die Biografie . ........................................................................... 51
Opa und Enkelkind – gemeinsam unterwegs ................................. 32
Älterwerden und Bildung
Stark wie ein Stier und schlau wie ein Fuchs .................................. 33
Fortbildung WohnQuartier 4 ................................................................... 52
Kommunikation & Führung
Wohnschule. (Lern-)Programme für das Wohnen
und Leben im Alter ..................................................................................... 54
Von mir zu Dir zum Miteinander .......................................................... 35
Keywork im Quartier – Intensivseminar . .......................................... 56
Akquise-Werkstatt: Lust auf Akquise! ................................................ 36
Erinnern, verdichten – biografisches Schreiben ............................. 58
Coaching mit System und Spiritualität .............................................. 37
Sicher auftreten in der Öffentlichkeit ................................................ 39
Politische Bildung
Raus aus dem Rollenkäfig – Perspektiven für ein
neues Mann-Sein ........................................................................................ 59
Herbsttage für Männer und Frauen vor und nach
dem Eintritt in den Ruhestand .............................................................. 60
Erste Schritte in die deutsche Sprache . ..............................................40
Presbyterfortbildung
Süße Droge Propaganda . ......................................................................... 41
Gemeinde im Quartier – nahe bei den Menschen ......................... 61
Vertreibung und Flucht – Fluch und Aufgabe
der Menschheit ............................................................................................ 42
„Wie ein Einheimischer soll euch der Fremde gelten,
der bei euch lebt …“ .................................................................................... 43
Anhang
Gütesiegel Weiterbildung . ....................................................................... 62
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) ....................................... 63
Juristische Fortbildung . ............................................................................ 45
HPM-Konferenzen . ..................................................................................... 66
Wieder nach Hause?! ................................................................................. 47
Kontakt . .......................................................................................................... 67
Arbeit für alle. Die Rettung der Ruhrorter Schiffswerft
aus der Insolvenz ......................................................................................... 48
Anmeldeformular ....................................................................................... 69
4|5
Leitbild
Leitbild
für das Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein e. V.
„Meister, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen“.
(Joh. 3,2)
„Es kann kein Zweifel bestehen, dass der Lebensform des
Lehrens und Lernens das größte Wohlgefallen Gottes gilt“.
(Philipp Melanchthon)
Evangelisch sind wir, indem wir in Bindung an die biblische
Tradition und an das Erbe der Reformation lernen, Freiheit zu
leben und zu lehren.
Evangelische Erwachsenenbildung hat ihren Ort mitten im Leben
von Frauen und Männern, in Familie, Beruf und Gemeinwesen.
Evangelische Bildungsarbeit ermutigt und befähigt Menschen,
ihre schöpferischen Möglichkeiten zu nutzen. Sie steht für Frieden,
Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ein.
Evangelische Kirche steht in der Verantwortung, ihren erwachsenen Mitgliedern durch die Bildungsarbeit Möglichkeiten zu
bieten, sich mit den Glaubensgrundlagen auseinander zu setzen.
Aufgabe der Evangelischen Erwachsenenbildung ist, darauf zu
achten, dass der Mensch im Mittelpunkt aller gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Prozesse steht.
Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Nordrhein integriert
die Vielfalt unterschiedlicher Traditionen der Bildungsarbeit in
der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Angebote sind offen
für alle Menschen, gleich welcher Nationalität oder Religion.
Vorwort
Vorwort
Das Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein ist eine staatlich
anerkannte Einrichtung der Weiterbildung in der Trägerschaft
eines eingetragenen Vereins im nordrheinwestfälischen Teil der
Ev. Kirche im Rheinland. Mitglieder des Trägervereins sind die
Ev. Kirche im Rheinland, die nordrheinischen Kirchenkreise sowie
andere evangelische Einrichtungen und Körperschaften.
Das Erwachsenenbildungswerk ist für die Planung und Abwicklung von Veranstaltungen nach dem Weiterbildungsgesetz des
Landes Nordrhein-Westfalen zuständig, die in seinem Bereich als
öffentliche Veranstaltungen der Weiterbildung stattfinden.
Die Einrichtung der Weiterbildung macht Bildungsangebote in
den Kirchenkreisen und Gemeinden sowie im Bereich von evangelischen Ämtern, Werken und Einrichtungen (Zweigstellen).
Die Programme für diese Bereiche sind bei den kreiskirchlichen
Erwachsenenbildungsreferaten und den jeweiligen Einrichtungen
selbst anzufordern.
Schwerpunkte der zentralen Studienstelle des Erwachsenenbildungswerkes liegen bei:
• der Aus-, Fort- und Weiterbildung von haupt-, neben- und
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der
Erwachsenenarbeit (und solchen, die es werden wollen)
• thematischen Bildungsangeboten von überregionalem
Interesse oder mit modellhaftem Charakter
• der Beratung und Begleitung regionaler Bildungsveranstaltungen
• der Beratung von Kirchenkreisen, Gemeinden und
Einrichtungen in Fragen der Erwachsenenbildung
Die in diesem Heft genannten Veranstaltungen stehen allen
Interessierten offen, sofern nichts anderes vermerkt ist.
6|7
Bildungsscheck
Bildungsscheck NRW
Mit dem Bildungsscheck, finanziert aus Mitteln des Europäischen
Sozialfonds (ESF), fördert das nordrhein-westfälische Arbeitsministerium die Beteiligung von Beschäftigten in kleinen und
mittleren Betrieben an beruflicher Weiterbildung. Im Fokus
stehen dabei vor allem Geringqualifizierte und weiterbildungsferne Beschäftigte. Im Rahmen der neuen ESF-Förderphase ist
das Förderangebot des Bildungsschecks umgestaltet worden
und richtet sich ab 2015 besonders an Zugewanderte, Un- und
Angelernte, Beschäftigte ohne Berufsabschluss und Berufsrückkehrende. Zuwanderer und Zuwanderinnen können vorhandene
Qualifizierungslücken schließen und ihre im Ausland erworbenen
beruflichen Qualifikationen anerkennen lassen. Un- und Angelernte können mit Unterstützung durch den Bildungsscheck
einen Berufsabschluss nachholen. Davon profitieren die Beschäftigten selbst und selbstverständlich auch die Unternehmen.
Wer wird gefördert?
Der Bildungsscheck richtet sich an Beschäftigte, Berufsrückkehrende und Betriebe:
• Im individuellen Zugang können Beschäftigte aus Betrieben mit weniger als 250 Beschäftigten mit einem zu versteuern-
den Jahreseinkommen von max. 30 000 € (max. 60 000 € bei gemeinsamer Veranlagung) im Zeitraum von zwei Kalender- jahren einen Bildungsscheck erhalten.
• Auch Berufsrückkehrende haben die Möglichkeit, von einem Bildungsscheck zu profitieren.
• Im betrieblichen Zugang können kleinere und mittlere Betriebe
mit weniger als 250 Beschäftigten im Zeitraum von zwei Kalen- derjahren bis zu zehn Bildungsschecks in Anspruch nehmen.
• Ausdrücklich sind An- und Ungelernte, Beschäftigte ohne
Berufsabschluss und Zugewanderte angesprochen.
• Ausgeschlossen vom Bildungsscheckverfahren sind
Selbstständige und Beschäftigte im öffentlichen Dienst.
Bildungsscheck
Eine Bildungsprämie des Bundes erhalten Beschäftigte mit einem
zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 20 000 € (und
bei gemeinsam Veranlagten 40 000 €) mit einem maximalen
Zuschuss von 500 € (50 Prozent der Kurskosten von max. 1 000 €).
Was wird gefördert?
Gefördert werden Weiterbildungen, die der beruflichen Qualifizierung dienen und fachliche Kompetenzen oder Schlüsselqualifikationen vermitteln. Ausgeschlossen von der Förderung sind
arbeitsplatzbezogene Anpassungsqualifizierungen.
Wie wird gefördert?
Mit dem Bildungsscheck erhalten Beschäftigte und Unternehmen
einen Zuschuss von 50 Prozent zu den Weiterbildungskosten,
wenn diese 500 € (brutto) übersteigen. Das Land NRW finanziert
diesen Anteil aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). Die
andere Hälfte tragen im betrieblichen Zugang die Betriebe und
im individuellen Zugang die Beschäftigten selbst. Pro Bildungsscheck können maximal bis zu 500 € gefördert werden.
Beratungseinrichtungen informieren und stellen den
Bildungsscheck aus
Die Bildungsschecks werden über ausgewählte Beratungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen vergeben und können dann
zur Verrechnung bei den Weiterbildungsanbietern eingereicht
werden. Anlaufstellen sind beispielsweise Kammern, Wirtschaftsförderungen, Volkshochschulen oder Weiterbildungs-Netzwerke.
Bitte informieren Sie sich auf diesen Seiten:
www.bildungsscheck.nrw.de/
www.weiterbildungsberatung.nrw.de/service/bildungsschecknrw.html
Weitere Informationen zum neuen Bildungsscheck:
Gerrit Heetderks
Tel. 0211 / 3610-221, [email protected]
8|9
Theologie Laien-Uni Theologie
Die Laien-Universität ist ein systematisches Studienprogramm,
das wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden verständlich
und fundiert vermittelt – auch wenn Sie keine theologischen
Vorkenntnisse haben.
Im Laufe von drei Jahren können Sie
• theologische Themenbereiche und das Gesamtfeld
der Theologie intensiv kennen lernen
• einen Einblick in die Arbeitsweise der
wissenschaftlichen Theologie gewinnen
• theologische Zusammenhänge verstehen
• sich mit Traditionen auseinandersetzen und
überraschende Einsichten gewinnen
Neugier genügt!
Das Studium steht allen offen, die sich theologische Kenntnisse
aneignen möchten und sich – ohne Examen und Prüfungsdruck –
wissenschaftlich theologische Themen erarbeiten wollen.
Theologie Teilnahme
Wenn Sie an diesem Studium teilnehmen, sollten Sie einen
Internet-Zugang haben und bereit sein,
• sich auf ein dreijähriges Studium (6 Semester) einzulassen,
• jährlich an 13 bis 14 Studientagen teilzunehmen,
• zwischen den Studientagen Literatur im Umfang von
zwanzig bis dreißig Seiten und in den Semesterferien
ein bis zwei theologische Bücher zu lesen.
Inhalte
Das Studium gibt einen Überblick über die theologischen
Basisdisziplinen. Vorgesehen sind:
• Bibelwissenschaft / Altes und Neues Testament
• Kirchengeschichte
• Systematische Theologie / Dogmatik / Ethik und
gesellschaftliche Verantwortung
• Ökumene
Dauer
Formale Zugangsvoraussetzungen zum Studium gibt es nicht.
Weil das Studium auf ein Abschlussexamen verzichtet, werden
keine Prüfungen oder Leistungsnachweise von Ihnen verlangt.
Die Teilnahme bestätigen wir Ihnen durch Semesterbescheinigungen und eine abschließende Bescheinigung über das
Gesamtstudium.
Drei Jahre (6 Semester). Das Sommersemester dauert jeweils
von April bis Ende Juni (ca. 6 Studientage), das Wintersemester
von Oktober bis März (ca. 8 Studientage).
Der Studiengang beginnt im Wintersemester 2016 und endet
mit dem Sommersemester 2019.
ž
10 | 11
Theologie Theologie
Termine
Wintersemester 2016/2017
22.10. | 05.11. | 03.12. | 10.12. | 04.02. | 18.02. | 04.03. | 18.03.
vierzehntägig samstags
jeweils 09.30 – 17.30 Uhr
Ort
Düsseldorf
Gemeindehaus an der Neanderkirche
Bolkerstr. 36
Leitung
Dr. Claudia Eliass (Theologin, eeb Nordrhein)
Referenten/innen Die Dozentinnen und Dozenten der
Studientage lehren in der Regel an
Universitäten und Hochschulen.
Kosten
EUR 180,-- pro Semester
(ca. EUR 160,-- für die Anschaffung
von Fachliteratur)
Kurs
16.06
Information
und Anmeldung
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Dr. Claudia Eliass
Tel. 0211 / 54 54 044
[email protected]
Laien-Uni spezial
Schöpfung und Fall. Einführung in die
Theologie Dietrich Bonhoeffers
Im Wintersemester 1932/33 hielt Dietrich Bonhoeffer als Privatdozent an der Berliner Universität eine Vorlesung zur theologischen Auslegung von Genesis 1–3, die er unter dem Titel „Schöpfung und Fall“ auch veröffentlichte. Von diesem Text ausgehend
werden wir uns Grundzüge von Bonhoeffers Theologie erschließen. Gerade bei der Auslegung der ersten Kapitel der Bibel wird
deutlich, dass für Bonhoeffer jede Theologie und jede Schriftauslegung nur bei Christus anfangen kann. Ohne diesen bleibt der
Mensch auf sich selbst zurückgeworfen und jede Rede von Gott
wäre nur eine Rede vom Menschen selbst.
Termin
29.10.2016 | 09.30 – 17.00 Uhr
Ort
Düsseldorf
Gemeindehaus an der Neanderkirche
Bolkerstr. 36
Leitung
Dr. Claudia Eliass (Theologin, eeb Nordrhein)
Referent
Dr. Nadine Hamilton (Systematische
Theologie/Dogmatik, Friedrich-AlexanderUniversität, Erlangen-Nürnberg)
Kosten
EUR 70,--
Kurs
16.07
Information
und Anmeldung Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Dr. Claudia Eliass
Tel. 0211 / 54 54 044
[email protected]
12 | 13
Theologie Theologie Was bedeutet Reformation heute?
Moderation
Christa Beutelmann (Pfarrerin)
Im ursprünglichen Sinne bedeutet „Reformation“ nicht Kirchenspaltung, sondern eine Erneuerung von Kirche und Gesellschaft.
Mit der Veröffentlichung der Ablassthesen 1517 durch Martin
Luther vor 500 Jahren begann die Reformation in Deutschland.
1965 konnte das II. Vatikanische Konzil weitgehend erfolgreich
abgeschlossen werden, das eine grundlegende Reform und
Reformation der katholischen Weltkirche beabsichtigte und einleitete.
Kosten
kostenfrei
Veranstalter
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein in Kooperation mit
dem Kath. Bildungswerk Duisburg
Information und Anmeldung
KDA
Am Burgacker 14 – 16, 47051 Duisburg
[email protected]
2. Termin
27.09.2016 | 18.30 – 20.30 Uhr
Ort
Pfarrheim St. Peter, Schwarzenberger Str. 47, 47226 Duisburg-Rheinhausen
Referenten
Norbert Fabian (lic. theol.,Sozialethiker und Historiker)
Jürgen Widera (Industriepfarrer, KDA)
Moderation
Ulrich Koch (Pfarrer)
Kosten
kostenfrei
Veranstalter
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein in Kooperation mit
dem Kath. Bildungswerk Duisburg
Information und Anmeldung
KDA
Am Burgacker 14 – 16, 47051 Duisburg
[email protected]
In dem Seminar soll über den aktuellen Stand der ökumenischen
Diskussion und die Vorbereitungen zum Reformationsjubiläum
informiert werden. Weiter zu fragen ist, was Reformation heute
für Christinnen und Christen bedeuten kann: Welche Stellungnahmen und Veröffentlichungen gibt es zum Konzils- und zum
Reformationsjubiläum? Wie kann Ökumene auch vor Ort praktiziert und vorangebracht werden? Welcher Reformbedarf besteht
in Kirche und Gesellschaft – und inwieweit brauchen wir eine
neue, ökumenisch verstandene Reformation? Wo liegen gemeinsame, insbesondere sozialethische Aufgaben für die christlichen
Kirchen heute? Inwieweit können konziliare Prozesse für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zu einem aktualisierten Verständnis von Reformation beitragen?
1. Termin
13.09.2016 | 18.30 – 20.30 Uhr
Ort
Erlöserkirche, Beethovenstraße 18 a,
47226 Duisburg-Rheinhausen
Referent/in
Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (EKiR, Leiterin der Abteilung Ökumene, Mission,
Weltverantwortung)
Peter Alferding (Dipl.-Theol., Leiter des kath. Bildungswerks Oberhausen)
Die Veranstaltungen können auch unabhängig voneinander
besucht werden.
14 | 15
Theologie
Kapitel :: Laien-Uni Theologie
Abrahams Kinder unterwegs
Leitung Dorothee Bartsch
Referentin
Barbara Weyand (Pfarrerin)
Hodscha Nigar Yardim (Hodscha)
Joshua Ahrens (Rabbiner)
Kosten
kostenfrei
In Kooperation mit: Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit Moers e. V., DITIB Merkez Moschee/Bildungsund Begegnungsstätte Duisburg, Ev. Kg Moers Meerbeck, GEE,
Schlosstheater Moers.
Information und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Tel. 02841 / 100135
[email protected]
Station 1
Stammvater Abraham – eine rabbinische Einführung
Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis mit.
Station 3
Glaube – Gehorsam – Gewalt.
Spannend-sinnliche Erzählkunst mit Musik
Termin
18.09.2016 | 16.00 – 17.30 Uhr
Termin
13.11.2016 | 17.00 – 18.30 Uhr
Ort
Synagoge Krefeld
Ort
GH Bismarckstr. 35b, 47443 Moers
Leitung Dorothee Bartsch
Leitung Dorothee Bartsch
Referentin
Jehoschua Ahrens (Rabbiner)
Referentin
Christiane Landers (Geschichtenerzählerin)
Ilhan Emirli (Geschichtenerzähler)
Kosten
kostenfrei
Kosten
kostenfrei
Information und Anmeldung
[email protected]
Information und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Tel. 02841 / 100-135
[email protected]
Station 2
Wem gehört Abraham? Ein Streitgespräch
Termin
30.10.2016 | 11.30 – 13.00 Uhr
Ort
Studiobühne Schlosstheater Moers
Ein Jüdisch-Christlich-Islamischer Trialog in 4 Stationen
An vier Stationen – Synagoge, Studiobühne, Kirchraum und
Moschee – geht es um Abraham und die Folgen für das Zusammenleben seiner Kinder.
ž
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Theologie
Theologie
Station 4
Selamatan – Das Friedensmahl.
Gemeinsam an Abrahams Tisch
Termin
18.12.2016 | 15.00 – 17.15 Uhr
Ort
DITIP Merkez Moschee in Duisburg
Leitung Dorothee Bartsch
Referentin
Nigar Yardim (Hodscha)
Barbara Weyand (Pfarrerin)
Kosten
kostenfrei
Information und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Tel. 02841 / 100-135
[email protected]
Was müsste Luther heute sagen?
„Was müsste Luther heute sagen?“ ist eine sehr persönliche
Annäherung an den Reformator durch den Jesuitenschüler und
Katholiken Heiner Geißler. „Luther, der Revolutionär. Der Unbeugsame. Der wortgewaltige Schöpfer der deutschen Sprache. Das
große Vorbild der Deutschen. Zu Recht bewundert, zu Recht umstritten. Könnte er heute die Welt verändern? Was würde er in
der katholischen Kirche der Gegenwart und in seiner eigenen
reformieren? Würde er die Spaltung beenden? Heiner Geißler setzt
sich mit Leben und Werk des Reformators kritisch auseinander
und stellt dar, was Luther vermutlich heute sagen würde – und
was er eigentlich sagen müsste“, so schreibt Ullstein Buchverlag.
Würde der Reformator Martin Luther heute leben, welche Thesen
würde er an die Kirchentüren schlagen?
Termin
22.09.2016 | 20.00 – 21.30 Uhr
Ort
Ev. Stadtkirche Moers
Leitung
Dorothee Bartsch
Referent
Dr. Heiner Geißler (Bundesminister a.D.)
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100-140
18 | 19
Theologie
Theologie
Im Gehen entstehen Wege: das frührabbinische Judentum und das werdende
Christentum – eine Zwillingsgeburt
Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte lang wurde – unter sehr
unterschiedlichen Vorzeichen – die Ansicht verbreitet, „das Judentum“ sei die „Mutterreligion“ von „Christentum“ und Islam.
Dieses familiäre Bild schien ja den Partnern im jüdisch-christlichen
Dialog auch gut zu passen: immerhin sagt das berühmte ÖlbaumGleichnis des Paulus (Röm 11,13–24) scheinbar etwas Ähnliches
aus. In den vergangenen Jahrzehnten hat die religionshistorische
Forschung ihre Auffassungen von den Ursprüngen der beiden
biblischen Religionen enorm gewandelt.
Der Vortrag befasst sich mit diesen neuen Modellen der gegenseitigen Beziehungen zwischen Judentum und Christentum und
fragt nach Konsequenzen.
Gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit.
„Ich muss mich hier gar nicht
rechtfertigen!“
Luthers Erkenntnis der Rechtfertigung des Gottlosen und
ihre Bedeutung für die Gegenwart
Fragt man nach dem Ureigenen der Reformation Martin Luthers,
dann landet man unweigerlich beim Thema „Rechtfertigung“.
Und der Satz, der im zwischenmenschlichen Streit so klingt, als
fiele einem einfach nichts Besseres mehr ein, wird im Kontext
von Erlösung und ewigem Heil zu dem Satz, mit dem die Sache
nicht besser auf den Punkt gebracht werden kann: „Ich muss
mich hier gar nicht rechtfertigen!“ Was aber heißt das genau?
Was ist Rechtfertigung? Und wieso hat Luther daraus keine Rechtfertigungslehre gemacht, sondern von der Rechtfertigungserfahrung gesprochen? Das alles wird der Vortrag zu klären versuchen.
Und noch ein bisschen mehr.
Termin
26.10.2016 | 19.00 – 20.30 Uhr
Termin
29.09.2016 | 19.00 – 20.30 Uhr
Ort
Haus der Kirche, Bastionstraße 6,
40213 Düsseldorf
Ort
Haus der Kirche, Bastionstraße 6,
40213 Düsseldorf
Leitung
Harald Steffes (Studienleiter, Ev. Stadtakademie Düsseldorf)
Leitung
Andrea Sonnen, Dr. Dietrich Knapp
Referentin
Prof. Dr. Athina Lexutt (Kirchenhistorikerin, Justus-Liebig-Universität Gießen)
Referentin
Prof. Dr. Susanne Talabardon (Judaistin und Theologin, Bamberg)
Kosten
EUR 7,--
Kosten
EUR 7,--
Information
und Anmeldung
Ev. Stadtakademie Düsseldorf
Tel. 0211 / 9 57 57-746
Keine Anmeldung notwendig / Abendkasse
Information
und Anmeldung
Ev. Stadtakademie Düsseldorf
Tel. 0211 / 9 57 57-746
Keine Anmeldung notwendig / Abendkasse
20 | 21
Theologie
Theologie
Heinz Kremers – vom Judentum lernen
Der Religionspädagoge und Theologe Prof. Dr. Heinz Kremers
(1926 – 1988) war einer der Pioniere des christlich-jüdischen
Dialogs nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Als Professor an der PH Kettwig und später an der Mercator-Universität
Duisburg bereitete er theologisch-wissenschaftlich und aktiv
als Synodaler die epochemachende Synodalerklärung der Evangelischen Kirche im Rheinland zur Erneuerung des christlichjüdischen Verhältnisses (1980) vor. Im Zentrum seiner Theologie
stand die Entwicklung einer nicht-antijüdischen Christologie.
Für seinen intensiven Einsatz für den christlich-jüdischen Dialog
und die deutsch-jüdische Verständigung wurde Kremers 1986
die Buber-Rosenzweig-Medaille verliehen.
Gott glaubt an den Menschen – mit dem
Islam zu einem neuen Humanismus
Lesung
Mouhanad Khorchide versteht unter Humanismus eine Haltung
des „Sich-Öffnens“ und den Menschen als einen nach der Wahrheit stetig Suchenden. Damit hebt er den Humanismus über
einen Epochenbegriff ebenso hinaus wie seine Begründbarkeit
aus nur einer Tradition. Eine humanistische Haltung könne auf
unterschiedlichen Wegen und in Form unterschiedlicher Humanismuskonzepte realisiert werden. Dazu sucht er nach Begründungen
aus dem Islam heraus, die einen solchen umfassenden Begriff
des Humanismus befördern.
Termin
10.11.2016 | 20.00 – 22.15 Uhr
Termin
01.12.2016 | 18.00 – 20.15 Uhr
Ort
Ev. Stadtkirche Moers
Ort
Haus der Kirche, Bastionstraße 6,
40213 Düsseldorf
Leitung
Dorothee Bartsch
Referent
Prof. em. Dr. Bertold Klappert
(Systematischer Theologe, KiHo Wuppertal)
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100-140
Leitung
Dr. Uwe Gerrens (Ev. Stadtakademie Düssel-
dorf, Studienleiter)
Barbara Kokoska-Thiemann (VHS Düsseldorf, Fachbereichsleiterin Politik und Gesellschaft, Geschichte)
Volker Neupert (Düsseldorfer Appell/Respekt und Mut)
Referent
Mouhanad Khorchide
(Islamischer Theologe, Münster)
Kosten
EUR 5,--
Information
und Anmeldung
Ev. Stadtakademie Düsseldorf
Tel. 0211 / 9 57 57-746
Keine Anmeldung notwendig / Abendkasse
22 | 23
Eltern- und Familienbildung
Gartenpädagogik.
In der Schöpfung zu Hause sein
Eltern- und Familienbildung
Termine
laufender Kurs
06.07.2016 | 31.08.2016 | 21.09.2016
26.10.2016 | 16.11.2016 | 07.12.2016
mittwochs 14.00 – 18.00 Uhr
Ort
Bürgerhaus Ost
Nörvenicher Str. 7 – 9, 52351 Düren
Leitung
Doris Unsleber (Dipl.-Biologin und Gärtnerin)
Referentinnen
Doris Breuer und Doris Unsleber
Kosten
EUR 120,-- für Materialien und Verpflegung
(vorbehaltlich der Förderung durch den Euro-
päischen Sozialfond)
Information
und Anmeldung
Ev. Familien- und Erwachsenenbildung
Wilhelm-Wester-Weg 1, 52349 Düren
Tel. 02421 / 18 81 70
Qualifizierung für Erzieherinnen und Erzieher sowie
pädagogische Fachkräfte zum/zur Gartenpädagogen/in
Kinder brauchen Wasser, Dreck, Gebüsch und Spielraum. Ein
Garten als geschützter Raum spricht die Sinne an. Er kann nicht
nur gesehen werden, sondern auch gehört, gefühlt, gerochen
und geschmeckt werden. Kinder können erste Naturerfahrungen
machen. Sie erleben, wie aus einem winzigen Samenkorn eine
wunderbare Blume, ein würziges Kraut oder eine saftige Tomate
wächst. Sie erfahren unmittelbar, wie viel Pflege, Verantwortung
und Arbeit, aber auch Spaß und Genuss damit verbunden ist.
Aktives gemeinsames Tun im Garten bietet die Möglichkeit eigene Stärken zu entdecken, Motorik und Handlungsfähigkeit zu
schulen, aber auch Experimentierfreude und Abenteuerlust zu
zulassen.
In der Fortbildung erhalten Sie das Handwerkszeug, einen Nutzgarten für Kinder in Ihrer Kita/OGS oder Ihrem Jugendheim zu
planen, anzulegen und mit den Kindern zu betreuen. Ganz kleinschrittig und praxisnah erfahren Sie alles Notwendige über das
Gärtnern.
Inhalte:
• Allgemeine Organisation
• Bodenaufbau und -verbesserung
• Anlage planen und anlegen
• Gemüse, Obst und Blumen kennen, anbauen und verarbeiten
• „Abenteuer“ Garten: Matschecke, Feuerstelle
• Nützlinge / Schädlinge
• Altes Wissen / Gartenfeste
• Der Garten im Jahresverlauf
• Lieder, Geschichten und Spiele
Die Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.
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Eltern- und Familienbildung
Wildnistage mit Papa
Spuren suchen, Staudämme und Boote bauen, kochen am Feuer,
fischen gehen, nachts die Tiere rascheln hören und sie möglicherweise auch beobachten … Handy und Tablet bleiben zu Hause,
dafür packen wir das Taschenmesser und den Schlafsack ein.
Gemeinsam tauchen wir in die Wunder der Schöpfung ein und
leben einfach, aber wunderbar. Eine Zeit mit Abenteuern und
Naturerfahrungen, geeignet für Väter mit Kindern ab 8 Jahren.
Untergebracht sind wir in einer einfachen Waldhütte.
Zum Seminar gehört eine Einheit, an der das Programm von den
Vätern gemeinsam geplant wird (ohne Kinder). Dieses Treffen
findet am 30.06.2016 um 19.30 Uhr im Haus Landeskirchliche
Dienste, Graf Recke Straße 209, 40237 Düsseldorf, statt.
Termin
03.08.2015 | 11.00 Uhr –
05.08.2016 | 12.00 Uhr
Ort
Elkhausen, Siegerland
Leitung
Dietmar Fleischer (Referent Männerarbeit)
Kosten
EUR 95,--
Information
und Anmeldung
Männerarbeit der Ev. Kirche im Rheinland
Tel. 0211 / 36 10-210, [email protected]
Kapitel Eltern- :: und
Gartenpädagogik.
Familienbildung
Die Nacht des Feuers
Ritual am Übergang vom Jungen zum Mann, für Jungen
ab 13 Jahren mit ihren Vätern, Großvätern, Paten oder
Mentoren.
Wenn Jungen vom Jugendlichen zum Mann heranwachsen und
beginnen, ihren eigenen Weg ins Leben zu gehen, ist dies ein guter
Grund, sie symbolisch aus der Kindheit zu entlassen, den Übergang mit kraftvollen Ritualen zu unterstützen und die Jungen als
junge Männer willkommen zu heißen.
Die „Nacht des Feuers“ ist ein Erfahrungsraum, in dem sich für
die Jungen und die Älteren gemeinsam Erlebtes verdichtet. Sie
wird als Ritualkreislauf gestaltet: sich vergewissern, loslassen,
Kräfte erproben, Weisheit gewinnen, das Leben feiern. Das Märchen vom Eisenhans bildet den roten Faden, die wunderschöne
Landschaft im Siegerland dient als Rahmen. Die Jungen und ihre
Begleiter werden sich auf eine nicht alltägliche Weise begegnen
und miteinander ins Gespräch kommen. Die meiste Zeit werden
wir in der Natur verbringen; zeitweise die Jungen und die Älteren
auf getrennten Wegen. Bisweilen wird jeder für sich allein sein,
dann wieder unterstützen die Älteren die Jungen bei ihren Aufgaben. Zum Schluss werden wir alle gemeinsam am Feuer feiern.
Untergebracht sind wir in einer einfachen Waldhütte.
Termin
16. – 18.09.2016 | 16.00 – 14.30 Uhr
Ort
Elkhausen Katzwinkel, Siegerland
Leitung
Dietmar Fleischer (Referent Männerarbeit)
Kosten
EUR 100,--
Information
und Anmeldung
Männerarbeit der Ev. Kirche im Rheinland
Tel. 0211 / 36 10-210, [email protected]
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Eltern- und Familienbildung
Eltern- und Familienbildung
Fortbildung zum/zur
PEKiP®-Gruppenleiter/in
Grundkurs nach den Richtlinien des PEKiP e. V. – Verein für
Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern im 1. Lebensjahr
(www.pekip.de)
• Einführung in das Prager-Eltern-Kind-Programm und Erarbeiten der theoretischen Grundlagen
• Entwicklungspsychologische Grundlagen und pädagogische
Konsequenzen für das erste Lebensjahr
• Praktisches Erarbeiten der Bewegungs- und Spielanregungen
nach Dr. J. Koch
• Gruppenpädagogische Grundlagen zu PEKiP®
• Gesprächsführung in der Gruppensituation
• Aspekte der Gesundheitserziehung im Zusammenhang mit
dem PEKiP®-Programm
• Pädagogische Interventionen bei abweichenden Entwicklungsund Kommunikationsverläufen
• Prozessanalysen und Förderung von Lernprozessen bei Kindern
und Erwachsenen
Die Fortbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und
stellt als Weiterqualifizierung eine Ergänzung und Vertiefung zur
pädagogischen Ausbildung dar. Berufspraxis wird vorausgesetzt.
Zielgruppen
Pädagogen/innen, Sozialpädagogen/innen, Sozialarbeiter/innen, Heilpädagogen/innen
mit Diplom-, Bachelor- oder Master-Abschluss;
Erzieher/innen mit Zusatzqualifikation
und/oder den Arbeitsfeldern Familienbildung/
Familienzentrum, die niederschwellige
Bildungsarbeit umsetzen
Termine
laufender Kurs
16./17./18.09.2016 Block 4
25./26./27.11.2016 Block 5
freitags 09.30 – 19.00 Uhr
samstags 09.00 – 18.00 Uhr
sonntags 09.00 – 16.00 Uhr
Ort
Haus Landeskirchliche Dienste
Graf-Recke-Straße 209, 40237 Düsseldorf
Leitung
Dr. Carolin Ulbricht
Referentinnen
Birthe Capra (Leiterin der Ev. Familienbildungs-
stätte Wesel, Erzieherin mit TZI-Zertifikat, PEKiP®-Ausbilderin/-Supervisorin)
Bärbel van Dawen (Dipl.-Soz.päd.,
PEKiP®-Ausbilderin/-Supervisorin)
Kosten
EUR 1490,-(ohne Übernachtung und Verpflegung)
Berechtigte können einen Bildungsscheck NRW für den Grundkurs beantragen
Kurs
16.01
Information
und Anmeldung
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Graf-Recke-Straße 209, 40237 Düsseldorf
Tel. 0211 / 36 10-220
[email protected]
Für diese Fortbildung gelten besondere Geschäftsbedingungen.
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Eltern- und Familienbildung
Eltern- und Familienbildung
Waldpädagogik.
In der Schöpfung zu Hause sein
Termine
23./24.09.2016 | 04./05.11.2016
April 2017 | Juni 2017
freitags 16.00 – 20.00 Uhr
samstags 10.00 – 17.00 Uhr
Ort
Haus der Evangelischen Gemeinde
Wilhelm-Wester-Weg 1, 52349 Düren
Leitung
Doris Unsleber
Referentinnen
Bianca Janssen (Ergotherapeutin und
Sonderpädagogin)
Doris Unsleber (Dipl.-Biologin und Gärtnerin)
Kosten
EUR 120,-- für Materialien und Verpflegung
(vorbehaltlich der Förderung durch den
Europäischen Sozialfond)
Information
und Anmeldung
Ev. Gemeinde zu Düren
Doris Unsleber
Tel. 02421 / 188-120
[email protected]
Qualifizierung für Erzieherinnen und Erzieher und
pädagogische Fachkräfte zum/zur Waldgruppenleiter/in
Ungehemmt im Lehm matschen, im Laub stöbern, über Stock
und Stein springen, Erde riechen und Natur entdecken, neugierig
werden, genau hinsehen, mehr wissen: In der Schöpfung zu Hause sein – sie beachten und achten, genießen und lieben. In einer
medialen Welt wird diese unmittelbare Erfahrung zunehmend
wichtig. Die Fortbildung gliedert sich in einen Theorieteil Freitag
nachmittags und einen ganztägigen Praxistag samstags im
Burgauer Wald.
Inhalte:
• Natur- und Mitweltpädagogik
• Jahreszeiten und Feste im Wald erleben
• die Natur als Lehrmeisterin
• Naturkunde
• Gefahren im Wald und Abschätzung
• Organisation und Ablauf von Waldtagen
• Zugänge mit allen Sinnen
• kreative und schöpferische Methoden
• Selbsterfahrung, Spielanregungen und Lieder
Der Kurs umfasst 4 Wochenenden, die jeweils die bevorstehende Jahreszeit vorbereiten. Er befähigt die Teilnehmer/innen mit
Eltern-Kind-Gruppen ab 18 Monaten und Kindergruppen bis
etwa 7 Jahren selbstständig Waldtage zu planen, zu organisieren,
durchzuführen und zu evaluieren. Er macht Mut und Lust, die
eigene Fantasie spielen zu lassen und sich Wissen auf vielfältige
Art anzueignen, um Kindern die Natur nahe zu bringen. Vertieft
werden die Inhalte in einem Praxisprojekt, welches in Gruppenarbeit geplant und durchgeführt wird (außerhalb der eigentlichen
Fortbildung).
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Eltern- und Familienbildung
Eltern- und Familienbildung
Opa und Enkelkind – gemeinsam
unterwegs
Stark wie ein Stier und schlau wie ein
Fuchs
Viele Großväter nutzen die ihnen jetzt mögliche freie Zeit mit
ihren Enkelkindern. Ob zur Betreuung oder zum gemeinsamen
Zeitvertreib, beides ist möglich.
Jungen hört man immer wieder sagen: „Ich will kämpfen!“ Damit meinen sie nicht Gewalt, sondern kraftvollen, fairen Körperkontakt. Sie wollen ihre Kräfte messen und sich nicht verletzen.
Vom 11. bis 13.10.2016 wollen wir uns auf den Weg machen:
Gemeinsame Zeit verbringen in einer Jugendherberge mit Wald,
Abenteuern, kreativen Angeboten, Andacht und, und, und …
In diesem Seminar werden Jungen ihre Kräfte mit anderen
messen, um sich wach und angemessen Herausforderungen zu
stellen. Sie werden dabei den inneren Schiedsrichter kennenlernen, ihr Selbstvertrauen stärken und Mitgefühl und Verbundenheit erleben. Sie werden sich selbst behaupten – aber auch die
Grenzen anderer respektieren. So werden sie die Erfahrung von
Werten, Achtung und Respekt vor sich und anderen vertiefen.
Gemeinsam mit dem Vater werden die Jungen lernen, sich und
ihre Aggressionen positiv einzuschätzen und zu nutzen.
Untergebracht sind wir in einer Jugendherberge – jeweils ein
Großvater mit einem Enkel teilt sich das Zimmer mit einem
weiteren Paar.
Termin
11.10.2016 | 16.00 – 13.10.2016 | 14.30 Uhr
Ort
Jugendherberge Velbert
Leitung
Dietmar Fleischer (Referent Männerarbeit)
Kosten
EUR 140,--
Information
und Anmeldung
Männerarbeit der Ev. Kirche im Rheinland
Tel. 0211 / 36 10-210, [email protected]
• Wie kann ich mich in Konfliktsituationen noch verhalten?
• Was macht beim Kämpfen Spaß, und warum ist Kämpfen
wichtig?
• Welchen Mehrwert hat das gemeinsame und faire Kämpfen?
Das sind einige der Fragen, die wir am Wochenende erlebnisreich beantworten werden. Zusätzlich bietet sich den Vätern die
Chance, mit anderen Männern ins Gespräch zu kommen, um
sich über aktuelle Themen und die eigene Rolle als Vater bzw.
Mann auszutauschen.
Die Veranstaltung ist für Jungen zwischen 8 und 12 Jahren und
ihre Väter.
ž
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Eltern- und Familienbildung
Termin
04.11.2016 | 16.00 – 06.11.2016 | 14.30 Uhr
Ort
Jugendherberge Bad Honnef
Leitung
Dietmar Fleischer (Referent Männerarbeit)
Referent
Peter Hebeisen (KRAFTPROTZ® Bildungs-
institut für Jungen und Männer)
Kosten
EUR 290,--
Information
und Anmeldung
Männerarbeit der Ev. Kirche im Rheinland
Tel. 0211 / 36 10-210, [email protected]
Kommunikation & Führung
Von mir zu Dir zum Miteinander
Schnuppertag Gewaltfreie Kommunikation
Am 10. September wird der 1. GFK-Tag am Niederrhein angeboten.
Er bietet die Möglichkeit, die Gewaltfreie Kommunikation nach
Marshall B. Rosenberg (GFK) kennenzulernen und bereits erworbene Kenntnisse zu vertiefen. Neun verschiedene Trainerinnen
und Trainer für Gewaltfreie Kommunikation werden die Anwendung der GFK und ihre Methoden in verschiedenen Lebensbereichen, z. B. im Beruf, in der Partnerschaft, der Familie oder im Umgang mit Kindern vorstellen. In praxisnahen Workshops lernen
Sie neue Sichtweisen und Methoden kennen, die eine friedvolle
Kommunikation fördern, das Miteinander erleichtern und in
Konflikten völlig neue Handlungsperspektiven eröffnen können.
In Kooperation mit dem GFK-Netzwerk Niederrhein.
Termine
10.09.2016 | 10.00 – 18.00 Uhr
Ort
Ev. Gemeindezentrum Moers-Hülsdonk, Schwanenring 5, 47441 Moers
Leitung Hinrich Kley-Olsen
Referenten/innen 9 verschiedene Trainer und Trainerinnen
Kosten
EUR 40,--
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Tel. 02841 / 100-135
[email protected]
Anmeldung bis 12.08.2016
34 | 35
Kommunikation & Führung
Akquise-Werkstatt: Lust auf Akquise!
Als Presbyter oder im Ehrenamt haben Sie wichtige Themen, die
Ihnen am Herzen liegen. Wie erreichen Sie damit die Menschen?
Welche Akquise-Wege können Sie wählen – auch jenseits von
Programm oder Flyer? Welches Werbe-Instrument passt zu Ihnen,
zum Angebot und zu Ihrer Zielgruppe?
Die Akquise-Werkstatt macht Lust auf Akquise. Sie gewinnen
einen Überblick, mit welchen Instrumenten Sie Ihre Angebote
sichtbarer machen können – zum Beispiel übers Web, gedruckt
oder durch persönliche Ansprache und Multiplikatoren.
Sie erleben: So kann Akquise leicht gehen und Freude machen!
Termin
17.09.2016 | 09.30 – 16.30 Uhr
Ort
Haus der Kirche, Auf dem Schulberg 8,
51399 Burscheid
Leitung Gudrun Klement
Referent
Günther Frosch (Sprachwissenschaftler,
TextCoach)
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Ev. Familien- und Erwachsenenbildungswerk Leverkusen
Tel. 02174 / 8966-181
[email protected]
Kommunikation & Führung
Coaching mit System und Spiritualität
Weiterbildung zum/r Coach im kirchlichen Raum
Die Arbeit von Hauptamtlichen in sozialen Institutionen ändert
sich. Zunehmend ist es erforderlich, Freiwillige, die Aufgabenbereiche entwickeln und selbstständig gestalten, zu finden und
zu begleiten. Für die Rolle der Begleiterin/des Begleiters muss
eine Haltung der Ermöglicherin/des Ermöglichers entwickelt
werden. Coaching ist eine solche flexible Form der Prozessbegleitung unter Anwendung analog-kreativer Methoden, mit
Ansätzen aus der Gestaltarbeit und Impulsen aus der christlichen
Spiritualitätstradition.
Die Weiterbildung beinhaltet vier Grundfokussierungen:
• Systemisch-zirkuläre Sichtweisen im Coachingprozess
• Interaktive und systematisierte Beratungsformen
• Prozessuale Orientierung im Beratungsverlauf
• Bedeutsamkeit der eigenen Haltung, Rolle und Einstellung
in Leitungs- und Coachingzusammenhängen
Termine
laufender Kurs
26.09. – 29.09.2016
10.00 – 18.00 Uhr
Ort
Ev. Tagungszentrum Hasensprungmühle
Hasensprung 7, 42799 Leichlingen
Leitung
Heinrich Fallner (Diakon; Mastercoach – DGfC;
Lehrsupervisor – DGSv; Lehrbibliodramaleiter – GfB; Lehrtrainer für Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung)
Elke Vowinkel (Dipl. Sozialpädagogin;
Gestalttherapeutin; Mastercoach – DGfC; Lehrcoach; Supervisorin – DGSv)
ž
36 | 37
Kommunikation & Führung
Kosten
EUR 2520,-- (Kursgebühren)
zzgl. Kosten für das Lehrcoaching
EUR 1100,-- (EZ und Verpflegung)
Ratenzahlung kann vereinbart werden.
Berechtigte können einen Bildungsscheck NRW beantragen (siehe Seite 8/9).
Kurs
14.19
Information
und Anmeldung
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Gerrit Heetderks
Tel. 0211 / 36 10-221
[email protected]
Für diesen Kurs gelten besondere Geschäftsbedingungen.
Bildungsurlaub nach dem AWbG des Landes NRW kann beantragt
werden (siehe AGB).
Kommunikation & Führung
Sicher auftreten in der Öffentlichkeit
Nicht jedem liegt es, sich vor eine Gruppe zu stellen und frei zu
reden oder zu präsentieren. Mimik, Gestik, Körperhaltung und
eine einfache Botschaft sollten dabei beachtet werden. In praktischen Übungen erfahren Sie Tipps für einen gelungenen Auftritt und die richtige Präsentation. Lernen Sie, authentisch und
selbstsicher zu sein.
Termine
29.10.2016 | 11.00 – 16.00 Uhr
Ort
Ev. Gemeindezentrum Moers-Hülsdonk, Schwanenring 5, 47441 Moers
Leitung Hinrich Kley-Olsen
Referent
Frank Wichmann (Coach, Frank Wichmann
Consulting)
Kosten
EUR 35,--
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 10 01 35
[email protected]
38 | 39
Politische Bildung
Politische Bildung
Erste Schritte in die deutsche Sprache
Leitende von Sprachkursen für Flüchtlinge und Asylbewerber/-innen
erhalten in der dreiteiligen Fortbildung grundlegende Kenntnisse
über Unterrichtsplanung und -gestaltung und über das Vorgehen
im Unterricht. Es werden hilfreiche Lernmaterialien und geeignete
Methoden zum Sprechtraining vorgestellt. Weitere Themen sind
die Vermittlung von Grammatik und Hilfen für die Schwierigkeiten, die z. B. Migrantinnen und Migranten bei der Umstellung
von arabischen auf lateinische Schriftzeichen haben.
1. Termin
30.08., 06.09., 13.09.2016, 3 x dienstags
17.00 – 20.00 Uhr
2. Termin
10.11., 17.11., 24.11.2016, 3 x donnerstags
17.00 – 20.00 Uhr
Ort
1. Termin: Neues Gemeindehaus,
Drusustr. 2, 47441 Moers
2. Termin: Regenbogenhaus,
Beethovenstr. 18, 47226 Duisburg
Leitung Karin Menzel
Referentin
Klara Menzel-Schmeer
(Lehrerin, DaF-Dozentin)
Kosten
für Ehrenamtliche kostenlos
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100-135
Süße Droge Propaganda
Medien als Architekten öffentlicher Meinung
Ein Vortrag über die Arbeits- und Wirkungsweise medialer
Einflüsse auf unsere Persönlichkeit.
Termin
14.09.2016 | 19.30 – 21.30 Uhr
Ort
Begegnungsstätte Haus am Schwanenring
Leitung
Dorothee Bartsch
Referent
Dr. Matthias Burchhardt
(Pädagoge, Universität Köln)
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100-135
[email protected]
40 | 41
Politische Bildung
Politische Bildung
Vertreibung und Flucht – Fluch und
Aufgabe der Menschheit
„Wie ein Einheimischer soll euch der Fremde
gelten, der bei euch lebt …“ 3. Mose 19,34
Inszenierung und Lesung. Kirche begegnet Theater
Flüchtlingsarbeit konkret
Schauspieler lesen Texte zu Heimat und Flucht sowie vom
Ankommen und Neuanfangen, u. a. von Hannah Arendt, Stefan
Zweig und Carl Zuckmayer.
In Kooperation mit dem Schlosstheater Moers.
Termin
25.09.2016 | 11.30 – 13.00 Uhr
Ort
Ev. Stadtkirche, Moers
Leitung
Dorothee Bartsch
Referent/in
Schauspieler und Schauspielerinnen des Schlosstheaters Moers
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100-135
[email protected]
Viele Menschen haben in Deutschland Schutz gesucht, und viele
helfen ihnen dabei. Deutschkurse sind allerorts sehr gefragt,
viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich, sie unterstützen
und helfen, damit Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen,
hier Fuß fassen können.
Schnell ergeben sich viele Fragen: Die rechtlichen Grundlagen
ändern sich ständig und schaffen Unsicherheit. Greift das Kirchenasyl bei drohender Abschiebung? Was bewirken die Türkei und
Griechenland in der EU-Flüchtlingspolitik? Woran erkennt man
ein Trauma, und wie sollte man mit einem traumatisierten Menschen umgehen? Und: Welche Angebote neben den zahlreichen
und unterschiedlichen Sprachkursen sind sinnvoll zur Inklusion
der Flüchtlinge?
Inhalte sind u.a.:
• Länderkunde und Fluchtursachen
• Aktuelle rechtliche Grundlagen
• Trauma und Frustration
• Finanzierungsmöglichkeiten
Zielgruppen
HPM als Multiplikatoren – interessierte Kursleiter und Dozenten können gerne teilnehmen
Termin
27.09.2016 | 09.30 – 16.30 Uhr
Ort
HLD, Graf-Recke-Straße 209,
40237 Düsseldorf
ž
42 | 43
Politische Bildung
Leitung
Politische Bildung
Dr. Carolin Ulbricht
Martina Wasserloos-Strunk
Referenten/innen Achim Schwabe (Verfahrensberater)
Manfred Bartos (Dipl.-Psychologe, Leiter Psychologische Beratungsstelle, Stadt Ratingen)
N.N.
Martina Wasserloos-Strunk (Dipl.-Pol.,
Leiterin der Philippus-Akademie, Mönchengladbach)
Dr. Carolin Ulbricht (M.Ed., Theologin,
Studienleiterin eeb Nordrhein)
Kosten
EUR 45,--
Kurs
16.08
Information
und Anmeldung
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Graf-Recke-Str. 209, 40237 Düsseldorf
Tel. 0211 / 36 10-220
[email protected]
Juristische Fortbildung
In sozialen Institutionen spielt das Sozialrecht eine wichtige
Rolle, vor allem Fragen nach Bedarfsermittlung, Grundsicherung,
Wohn- und Heizkosten, Unterhaltsansprüche und Ähnlichem
begegnen uns häufig. Sowohl die Grundsicherung für Arbeitssuchende als auch die Sozialhilfe ist in das Sozialgesetzbuch
eingegliedert; bereits vor über zehn Jahren, zum 01.01.2005, trat
das SGB XII in Kraft. Durch die ebenfalls zum Jahresbeginn 2005
in Kraft getretene Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II)
veränderte sich auch der Kreis der nach SGB XII anspruchsberechtigten Personen.
Das SGB II ist seitdem mehr als nur ein Weiteres unter den Sozialgesetzen, das die Menschen wie kein anderes Sozialgesetz zuvor
mobilisiert hat. Seit Einführung sind viele Änderungen erfolgt,
um das System inhaltlich neu auszurichten und zu stabilisieren.
Es kann von einem neuen Grundsicherungsrecht gesprochen
werden.
Die juristische Fortbildungsreihe qualifiziert Menschen, die bereits beruflich oder ehrenamtlich mit der Beratung von Bedarfsberechtigten zu tun haben. Weiterbildung ist notwendig, um
Betroffene umfassend und richtig informieren zu können.
„Es ist die Pflicht der Starken, sich der Rechte der Schwachen anzunehmen. Dies liegt auch im langfristigen Interesse des Gemeinwesens und damit auch der Starken.“ (Sozialwort der beiden Kirchen,
Ziffer 135)
Die Veranstaltungen dieser juristischen Fortbildungsreihe stehen
allen Interessierten offen.
ž
44 | 45
Politische
Kapitel :: Bildung
Juristische Fortbildung
Termin
Termin
04.10.2016 | 09.30 – 16.00 Uhr
Aktuelles aus SGB II und SGB XII – auch zu
den anstehenden Änderungen ab 01.01.2017
(Pflegereform und SGB II-Reform)
25.10.2016 | 09.30 – 16.00 Uhr
Aktuelles aus SGB II und SGB XII – auch zu
den anstehenden Änderungen ab 01.01.2017
(Pflegereform und SGB II-Reform)
Ort
Haus Landeskirchliche Dienste
Graf-Recke-Str. 209, 40237 Düsseldorf
Leitung
Dr. Carolin Ulbricht
Referent
Rainer Gilles (Leiter der Rechtsstelle und
Schuldner- und Insolvenzberatung des Amtes
für soziale Sicherung und Integration der
Stadt Düsseldorf)
Kosten
EUR 65,--‚
Kurs
16.03
Information
und Anmeldung:
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Tel. 0211 / 3610-220
[email protected]
Kapitel :: Juristische
Politische
Fortbildung
Bildung
Wieder nach Hause?!
Vortrag und Gespräch zur Rückkehrberatung
Einige nach Deutschland geflüchtete Menschen entscheiden
sich, wieder in die Heimat zurückzugehen. Die Motive dafür sind
unterschiedlich, und dieser Schritt fällt vielen nicht leicht.
Bei der Rückkehrberatung der Diakonie werden die Rückkehrinteressierten bei dem Entscheidungsprozess begleitet, über Aufenthaltsmöglichkeiten beraten oder über Reintegrationsprojekte
und finanzielle Unterstützung im Heimatland informiert.
Termin
26.10.2016 | 18.30 – 20.45 Uhr
Ort
Ev. Gemeindezentrum Hülsdonk
Schwanenring 5, 47441 Moers
Leitung Karin Menzel
Referentin
Livia Visan
(Rückkehrberaterin Diakonie Düsseldorf)
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 10 01 35
46 | 47
Politische Bildung
Arbeit für alle. Die Rettung der Ruhrorter
Schiffswerft aus der Insolvenz
Die Ruhrorter Schiffswerft (RSW) gehörte in ihrer Blütezeit, Anfang der 60er bis Ende der 80er Jahre, zu den bedeutendsten
Binnenwerften in Westeuropa und beschäftigte zeitweise bis zu
370 Mitarbeiter.
Nach der Übernahme der RSW durch die Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH im Jahre 1994 liegt der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeiten bei der Reparatur von Binnen- und Küstenmotorschiffen, sowie schwimmenden Geräten aller Art. Die Rettung der RSW
aus der Insolvenz im Jahre 1994 kann nach wie vor als Beispiel für
eine gelungene Restrukturierung unter wesentlicher Beteiligung
der Belegschaft und der Gewerkschaft angesehen werden. Mit
der Eröffnung des Konkurses über das Vermögen der Ruhrorter
Schiffswerft GmbH im Herbst 1993 drohte der Arbeitsplatzverlust für alle 108 Mitarbeiter. Bereits im August 1993 hatte der
Betriebsrat in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle der IG
Metall, Duisburg, ein erstes Weiterführungskonzept entwickelt.
Politische Bildung
Termin
16.11.2016 | 15.00 – 17.00 Uhr
Ort
Kreuzeskirche Duisburg-Marxloh, Duisburg
Leitung Hans-Peter Lauer
Referenten
Jürgen Dzudzek (ehemaliger 1. Bevollmächtigter der IG Metall für Duisburg-Dinslaken)
Manfred Rhau (damaliger Betriebsratvorsitzender RSW)
Information
und Anmeldung
KDA Duisburg-Niederrhein
Am Burgacker 14 – 16, 47051 Duisburg
[email protected]
Im Januar 1994 wurde die Neue Ruhrorter Schiffswerft GmbH
mit einer Belegschaftsstärke von 25 Personen gegründet, um den
Betrieb fortzuführen beziehungsweise vom Konkursverwalter zu
erwerben. Die Fortführungsbemühungen standen von Anfang
an unter dem Ziel, die „Rückkehr aller bei Konkurs beschäftigten
und danach entlassenen Arbeitnehmer in ein Arbeitsverhältnis“
zu erreichen. Aufgrund dieses Engagements gelang die Konstruktion mehrerer ABM-Maßnahmen, mit denen öffentliche und
unternehmenspezifische Interessen in Einklang gebracht werden
konnten. Zudem wurden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Qualifizierungsschleifen eingerichtet und Vermittlungsbemühungen bei ortsansässigen Unternehmen gestartet. Im April
1997 wurde das Konkursverfahren nach knapp vier Jahren abgeschlossen.
48 | 49
Politische Bildung
Politische Bildung
Was ist aus Griechenland, Spanien,
Portugal geworden?
Aktuelle Entwicklungen und Gefahren für den Euro-Raum
Die Europäische Finanzkrise ist noch lange nicht überwunden.
Neben Griechenland geraten zunehmend auch andere Länder
wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit. Insbesondere in Frankreich, Italien, Spanien oder Portugal stiegen die Haushaltsdefizite
wieder und aller Wahrscheinlichkeit nach werden die von der EU
geforderten zulässigen Staatschuldenquoten überschritten. Seit
der Finanz- und Eurokrise steht zumindest die ökonomische Logik
der Union auf dem Prüfstand.
Können in der derzeitigen politisch-institutionellen Struktur der
EU solche Krisensituationen gut und nachhaltig gelöst werden
oder verschärft die EU – zumindest in einigen Mitgliedsstaaten
– die Krisenanfälligkeit? Welche anderen Strategien gäbe es und
sollten eingefordert werden?
Termin
22.11.2016 | 17.00 – 20.00 Uhr
Ort
Duisburg
Leitung Dieter Zisenis
Referent
Ralf Welter (Dipl.-Kaufmann, Lehrbeauftragter
für Wirtschaftspolitik an der FH Aachen)
Information
und Anmeldung
KDA Duisburg-Niederrhein
Am Burgacker 14 – 16, 47051 Duisburg
[email protected]
Erdogan – die Biografie
Die Journalistin Çigdem Akyol beschreibt die Persönlichkeit des
„Chefs“ – wie sich der türkische Staatschef gern nennen lässt.
Der Weg vom Reformer zum Autokraten von heute.
Kooperationspartner: laboratorium – Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge, Barbara Buchhandlung Moers
Termin
23.11.2016 | 18.30 – 20.00 Uhr
Ort
Ev. Gemeindezentrum Hülsdonk
Schwanenring 5, 47441 Moers
Leitung Hinrich Kley-Olsen
Referentin
Çigdem Akyol (Journalistin und Autorin des
Buches „Generation Erdogan: Die Türkei – ein
zerrissenes Land im 21. Jahrhundert“)
Kosten
kostenfrei
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100 135
50 | 51
Älterwerden und Bildung
Vorankündigung:
Älterwerden und Bildung
Zielgruppen
Fortbildung WohnQuartier 4
Haltungen, Strategien, Methoden und Instrumente der
Quartiersentwicklung – generationengerecht, inklusiv,
solidarisch
Nicht nur vor dem Hintergrund des demografischen Wandels
und der Verpflichtung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention – „Inklusion“ ist eine der wesentlichen Herausforderungen der sozialen Arbeit, Angebote und Dienstleistungen vom
Quartier und den dort lebenden Menschen aus zu denken und
weiter zu entwickeln.
Es geht um die aktive, gemeinschaftliche Gestaltung neuer sozialer Strukturen, aufbauend auf den Prinzipien sozialraumorientierten Arbeitens: Orientierung am Willen der Menschen, Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe, Konzentration auf
die Ressourcen der Menschen und des Sozialraumes, zielgruppenund bereichsübergreifende Sichtweise sowie Kooperation und
Koordination. Sie zielt auf ein möglichst lange selbstbestimmtes
Wohnen und Leben in der vertrauten Umgebung, die Schließung
von Versorgungslücken, der Stärkung von Selbstorganisation und
die Verbesserung der Lebensqualität vor Ort ab. Dabei sollen neben
den Anbietern sozialer, gesundheitlicher und kultureller Dienstleistungen möglichst viele Betroffene (Bürger/innen, Initiativen,
Vereine) sowie wichtige lokale Akteure (Wohnungsbau- und Wirtschaftsunternehmen, u. a.) im Sinne des Entstehens einer „Caring
Community“, einer neuen Nachbarschafts- und Sorgekultur mit
echten Teilhabe- und Teilgabe-Chancen einbezogen werden.
Hauptamtlich Tätige aus der Alten- und
Behindertenarbeit, aus Kommunen, der
Wohnungswirtschaft, aus sozialen und kulturellen Einrichtungen, freiwillig Engagierte
und Betroffene/Klienten, die das Arbeitsfeld
Quartiersentwicklung/Sozialraumorientierung in Ihrer Institution/an ihrem Standort
(weiter)entwickeln wollen.
Umfang/Zeitraum 13 Seminartage (1 x Einführungstag und
4 x 3 Seminartage)
6 Coaching-Tage (in Kleingruppen)
Herbst 2016 – Herbst 2017
Leitung
Christiane Grabe (Dipl.-Ing. Raumplanerin,
Coach; DGfC)
Karin Nell (Dipl.-Päd., Coach DGfC)
und weitere ReferentInnen aus den Bereichen Stadtentwicklung, Soziale Arbeit,
Bildung, Kunst und Kultur, Behindertenpädagogik, Psychologie und Sozialwissenschaft.
Orte
Kreative Orte in verschiedenen Quartieren
in und um Düsseldorf (Museen, Nachbarschaftshäuser, Ateliers, etc.)
Veranstalter
Ev. Zentrum für Quartiersentwicklung,
Düsseldorf
Ausführliche Informationen zu dieser Fortbildung finden
Sie im Flyer „WohnQuartier 4“, der ab Mitte Juni 2016 über das
eeb Nordrhein zu beziehen ist.
In der Fortbildung werden zugrundeliegende Konzepte und
Haltungen vorgestellt und diskutiert, Strategien zur Umsetzung
im eigenen beruflichen und privaten Umfeld erörtert und handhabbare Methoden und Instrumente vermittelt und erprobt.
52 | 53
Kapitel Älterwerden
:: Juristische
und Bildung
Fortbildung
Wohnschule.
(Lern-)Programme für das Wohnen und
Leben im Alter
Multiplikatoren-Schulung
Die Melanchthon-Akademie in Köln und das Ev. Zentrum für
Quartiersentwicklung haben in enger Zusammenarbeit das
Programm „Wohnschule Köln“ entwickelt – ein Programm, das
Menschen auf der Suche nach der geeigneten Wohn- und Lebensform einen Orientierungsrahmen anbietet.
Das Programm umfasst eine Vielzahl von Bausteinen, die mit
Teilnehmenden erprobt und weiterentwickelt wurden (z. B. Erfahrungswissen für Initiativen zum Wohnen im Alter, Wohncafé,
Keywork im Quartier, Kulturführerschein Wohnen, Herzenssprechstunde). Das Angebot reicht von eintägigen Kreativwerkstätten über Exkursionen und Vorträge bis hin zu mehrtägigen
Intensiv-Seminaren und Fachtagungen.
In der Multiplikatoren-Schulung werden wir Inhalte und Methoden ausgewählter Module der Wohnschule vorstellen, Erfahrungen weitergeben, Strategien zur Implementierung des Konzeptes
erarbeiten, Netzwerke knüpfen und gemeinsam Ideen zur Erweiterung des Angebotsspektrums der Wohnschule entwickeln.
Kapitel Älterwerden
:: Juristische und
Fortbildung
Bildung
Termine
laufender Kurs
Teil II 29./30.08.2016
jeweils 10.00 – 17.00 Uhr
Ort
Melanchthon-Akademie
Kartäuserwall 24 b, 50678 Köln
Leitung
Joachim Ziefle
Referenten/innen Karin Nell
(Dipl.-Päd., Ev. Zentrum für Quartiersentwicklung, Düsseldorf)
Christiane Grabe
(Dipl.-Ing., Raumplanerin, Ev. Zentrum für
Quartiersentwicklung, Düsseldorf)
Joachim Ziefle
(Studienleiter Melanchthon-Akademie Köln)
u. a.
Kosten
EUR 480,-(ohne Unterkunft und Verpflegung)
Information
und Anmeldung
Melanchthon-Akademie
Ute Solbach
Tel. 0221 / 93 18 03-22
[email protected]
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Älterwerden und Bildung
Keywork im Quartier – Intensivseminar
Schlüsselkompetenzen und neue Verantwortungsrollen
für das Leben, Wohnen und Arbeiten im Quartier
Unsere Gesellschaft kann bei der Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben nicht auf die kreativen Potenziale von Menschen
und Institutionen verzichten. In einer auf Vielfalt und Innovation
angelegten Welt sind die Quartiere als zentrale Austragungsorte
des Wandels mehr denn je darauf angewiesen, soziale und kulturelle Einrichtungen und BürgerInnen aller Generationen und Kulturen an Veränderungs- und Gestaltungsprozessen zu beteiligen.
Auf der Suche nach zeitgemäßen Beteiligungskonzepten ist der
Keywork-Ansatz in den Fokus gerückt. Keywork steht für neue
Formen der Kulturvermittlung und Partizipation im Kontext des
bürgerschaftlichen Engagements und für einen neuen ProfiLaien-Mix.
Zielgruppen
Mitarbeitende von Freien Trägern der Wohl-
fahrtspflege, Kommunen, Kirchengemeinden, Einrichtungen der Erwachsenenbildung,
Kultureinrichtungen, der Wohnungswirt-
schaft; freischaffende Künstler/innen;
Studierende sowie freiwillig Engagierte und Projektverantwortliche in Bürgerinitiativen, Wohn- und Kulturprojekten und Vereinen
Termin
12.09. – 16.09.2016
Ort
Düsseldorf
Leitung
Gerrit Heetderks
Älterwerden und Bildung
Referenten/innen
Karin Nell (Dipl.-Päd., Mastercoach DGfC,
eeb Nordrhein)
Christiane Grabe (Dipl.-Ing. Raumplanung, Coach DGfC, Diakonie RWL)
Gila Maria Becker (Theater- und Kulturpädagogin, Dramaturgin)
Corinna Bernshaus (freischaffende Künstlerin)
Uscha Urbainski (Dipl.-Soz.-Päd., Künstlerin, Atelier Werksetzen Düsseldorf)
Jörg Allenstein (Umweltpädagoge)
Kosten
EUR 500,-Berechtigte können einen Bildungsscheck NRW beantragen (siehe Seite 8/9).
Teilnehmende können Bildungsurlaub
beantragen (siehe AGB).
Kurs
16.09
Information
und Anmeldung
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Hella Hartung
Tel. 0211 / 6398-306
[email protected]
Bitte fordern Sie den ausführlichen Flyer an.
Anmeldung erforderlich bis zum 31.08.2016.
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Älterwerden und Bildung
Älterwerden und Bildung
Erinnern, verdichten – biografisches
Schreiben
Raus aus dem Rollenkäfig – Perspektiven
für ein neues Mann-Sein
Wir tragen alle Geschichten in uns. Schwere und leichte. Traurige
und fröhliche. Geschichten mit Herzschmerz. Geschichten, die
das Leben schrieb. Perlengeschichten. Wir wollen uns unseren
Geschichten stellen, sie zulassen, bearbeiten, aufschreiben,
erzählen. So können wir sie verarbeiten und unseren Kindern
weitergeben.
Für Partnerschaft, Familie, Beruf und Freizeit stellt die Gesellschaft hohe Ansprüche an Männer. Zugleich stellt sie die Bedeutung der Männer permanent in Frage. Woher kommt das, und
wie kommen Männer aus dieser Situation heraus?
Männerforscher Prof. Matthias Franz wird Zusammenhänge und
Perspektiven zeigen. In Diskussionsrunden werden die männlichen
Teilnehmer Stellung beziehen. Garantiert mit Lacherfolg wird der
Kabarettist Friedhelm Meisenkaiser die Männer und die Gesellschaft einer kritischen Sicht unterziehen.
Termin
24.09.2016 | 10.00 – 16.00 Uhr
Ort
Ev. Gemeindezentrum Moers-Hülsdonk,
Schwanenring 5, 47441 Moers
Leitung Hinrich Kley-Olsen
Referent
Josef Westermann
Eine Veranstaltung des Kath. Stadtdekanats Düsseldorf,
des Ev. Kirchenkreises Düsseldorf, des ASG-Bildungsforums,
der Ev. Stadtakademie Düsseldorf, der Männerarbeit der EKiR
und der Männerpastoral im Erzbistum Köln.
Kosten
EUR 20,--
Termin
22.10.2016 | 11.00 – 16.00 Uhr
Information
und Anmeldung
Neues Ev. Forum im Kirchenkreis Moers
Seminarstr. 8, 47441 Moers
Tel. 02841 / 100-1 35
[email protected]
Ort
Maxhaus, Schulstraße 11, Düsseldorf
Leitung Dietmar Fleischer
Referenten
Prof. Dr. med. Matthias Franz (Stellvertr.
Direktor des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,
Uni Düsseldorf)
Friedhelm Meisenkaiser (Kabarettist, Essen)
Kosten
EUR 15,--
Information
und Anmeldung
Männerarbeit der EKiR
Tel. 0211 / 36 10 210
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Älterwerden und Bildung
Presbyterfortbildung
Herbsttagung für Männer und Frauen vor
und nach dem Eintritt in den Ruhestand
Gemeinde im Quartier – nahe bei den
Menschen
Der Eintritt in den Ruhestand ist ein Übergang, der ambivalent
wirken kann: Einerseits befreit er von den Verpflichtungen des
Berufes, andererseits entfallen Regelmäßigkeiten des Arbeitsalltags und vertraute Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen.
Von ihrer Struktur in Deutschland her haben Kirchengemeinden
den Vorteil, dass sie in fast allen Quartieren ganz nahe bei den
Menschen sind. Ob sie in der Realität diesen Vorteil nutzen, um
Menschen in ihren sehr unterschiedlichen Lebenslagen nahe zu
sein, hängt von der Konzeption und der nicht nur propagierten
Offenheit der Kirchengemeinden ab.
Die Tagung bietet Frauen und Männern vor und nach dem Eintritt
in den Ruhestand die Gelegenheit, persönliche Gestaltungsmöglichkeiten für die Lebensphase nach der Erwerbstätigkeit zusammen mit anderen Menschen zu erkunden und ihre individuellen
Fragen in die allgemeinen Überlegungen zu einer „Gesellschaft
des langen Lebens“ einzuordnen.
Termin
04.11. | 14.30 Uhr – 05.11.2016 | 16.30 Uhr
Ort
Hasensprungmühle, Hasensprung 5,
42799 Leichlingen
Leitung Claudia Hartmann (Diakoniewerk Essen)
Jürgen Rams (Männerarbeit)
Referent
Prof. Dr. Echard Hammer
(Soziale Gerontologie, Sozialmanagement
& Beratung, Erwachsenenbildung,
Ev. Hochschule Ludwigsburg)
Kosten
EUR 75,--
Information
und Anmeldung
Diakoniewerk Essen
Claudia Hartmann
Tel. 0201 / 22 05 148
Ziel dieser Fortbildung ist es, Presbyterinnen und Presbytern
Möglichkeiten aufzuzeigen, mit welchen Haltungen, Mitteln und
Methoden man diesem Anspruch gerecht werden kann.
Termin
10.09.2016 | 10.00 – 16.00 Uhr
Ort
Haus Landeskirchliche Dienste
Graf-Recke-Str. 209, 40237 Düsseldorf
Leitung
Gerrit Heetderks (Dipl.-Päd., eeb Nordrhein)
Kosten
EUR 25,--
Kurs
16.10
Information
und Anmeldung
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Tel. 0211 / 36 10-220
Fax 0211 / 36 10-222
[email protected]
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Gütesiegel Weiterbildung
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
des Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
(eeb Nordrhein) richtet seine Bildungsarbeit an den Qualitätsstandards des Gütesiegelverbundes Weiterbildung aus.
Qualität nach Gütesiegelverbund heißt:
• Die Zufriedenheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht
im Mittelpunkt der Qualitätsbestrebungen der Weiterbildungseinrichtung
• Die Einrichtung berät Interessentinnen und Interessenten in
Fragen der Weiterbildung
• Sie richtet die Planung ihres Programms an den Interessen der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer und am gesellschaftlichen
Bedarf aus
• Bei der Auswahl der Lehrenden wird auf deren fachliche und
pädagogische Kompetenz geachtet
• Die Einrichtung stellt sicher, dass für den Lernerfolg geeignete
Unterrichtsräume, Materialien und Medien zur Verfügung
stehen
• Anregungen, Lob und Kritik werden aufgegriffen, ihre Bearbeitung kommt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugute
• Die Einrichtung hat sich verpflichtet, Qualität systematisch
weiter zu entwickeln
Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk Nordrhein e. V.
hat im November 2014 das Gütesiegel Weiterbildung erhalten
und damit die Qualität der Arbeit nach den Richtlinien des
Gütesiegelverbundes nachgewiesen.
Anmeldung
Anmeldungen werden nur schriftlich entgegengenommen. Sie
können sich per Post oder Fax, ggf. mit dem Anmeldeformular,
oder per E-Mail anmelden. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie
eine Anmeldebestätigung; damit kommt der Vertrag zustande.
Für in diesem Heft veröffentlichte Veranstaltungen anderer
Anbieter gelten zum Teil andere Bedingungen, die Sie bitte beim
jeweils genannten Veranstalter erfragen.
Ausfall
Sollte die Mindestzahl an Teilnehmenden nicht erreicht werden,
sollten Referenten oder Kursleitung erkranken oder andere wichtige Gründe vorliegen, behalten wir uns vor, die Veranstaltung
abzusagen. Wir informieren Sie umgehend schriftlich oder telefonisch. Bereits gezahlte Teilnahmegebühren zahlen wir zurück.
Beratung
Eine Beratung erhalten Sie persönlich oder telefonisch bei den
Mitarbeitenden der Studienstelle, soweit keine andere Stelle
benannt ist. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie einen Termin
vereinbaren.
Beschwerden
Ist eine Veranstaltung nicht zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen
oder fühlen Sie sich nicht ausreichend betreut? Dann können Sie
sich persönlich oder schriftlich an die Leitung der Studienstelle
wenden.
Ihre Beschwerde können Sie auch schriftlich oder mündlich gegenüber der Kursleitung formulieren. Die Kursleitung wird diese
Beschwerde dann an die Leitung der Studienstelle weiterleiten.
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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Wir bestätigen Ihnen den Eingang der Beschwerde und werden
nach einer Lösung für das benannte Problem suchen.
Bildungsurlaub
Für diese Veranstaltungen kann beim Arbeitgeber bis sechs
Wochen vor Veranstaltungsbeginn Bildungsurlaub nach dem
Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) beantragt werden.
Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Geschäftsund Studienstelle oder unter www.bildungsurlaub.de.
Datenschutz
Die von Ihnen bei der Anmeldung gemachten Angaben behandeln wir strikt vertraulich und verwenden sie nur zur Organisation der Veranstaltungen. Mit der Anmeldung stimmen Sie dieser
Verwendung zu. Ihre Daten werden von uns nicht an Dritte
weitergegeben.
Haftung
Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir eine Haftung für Diebstahl, Schäden oder Verlust von Wertgegenständen im Rahmen
einer Veranstaltung nicht übernehmen können. Bitte achten Sie
auf Ihre Wertgegenstände.
Stornobedingungen
Nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung haben Sie nach dem Fernabsatzgesetz das Recht, innerhalb von 14 Tagen Ihre Vertragserklärung schriftlich zu widerrufen. Bitte haben Sie Verständnis
dafür, dass wir nach Ablauf der gesetzlichen Widerrufsfrist
Stornierungen nur in angemessener Zeit vor Beginn der Veranstaltung anerkennen können. Die nachfolgenden Stornobedingungen sollen das finanzielle Risiko zwischen uns und unseren
Teilnehmenden in fairer Weise regeln.
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
ohne Abmeldung berechnen wir den vollen Teilnahmebeitrag.
Diese Regelung gilt unabhängig vom Grund der Absage bzw. der
Nichtteilnahme! Die Gebühr entfällt dann, wenn Sie uns einen
geeigneten Ersatzteilnehmer/eine geeignete Ersatzteilnehmerin
nennen oder wir den Platz – zum Beispiel über eine Warteliste –
anderweitig vergeben können.
Diese Stornobedingungen beziehen sich sowohl auf den Teilnahmebeitrag für die Veranstaltung als auch auf die anfallenden
Kosten für Verpflegung und Unterkunft, sofern wir gegenüber
dem Tagungshaus entsprechende Stornoverpflichtungen eingegangen sind.
Teilnahmeberechtigung
Grundsätzlich sind alle interessierten Menschen ab Vollendung
des 16. Lebensjahres berechtigt, an unseren Veranstaltungen
teilzunehmen.
Für einige Veranstaltungen erwarten wir bestimmte Teilnahmevoraussetzungen oder Vorkenntnisse. Diese Voraussetzungen
oder Vorkenntnisse sind in der Kursbeschreibung genannt.
Teilnahmebescheinigung und Zertifikate
Eine Teilnahmebescheinigung oder ein Zertifikat erhalten Sie
nach erfolgreichem Abschluss der Veranstaltung direkt durch die
Kursleitung ausgehändigt oder zeitnah per Post zugesandt.
Zahlung
Über den Teilnahmebeitrag bzw. die Stornogebühr erhalten Sie
eine Rechnung. Die Zahlungsfrist ist darauf angegeben. Bitte
leisten Sie keine Vorauskasse!
Bei Abmeldungen bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung
berechnen wir keine Stornogebühr. Bei Abmeldungen innerhalb
von 13 Tagen vor Beginn der Veranstaltung oder Nichtteilnahme
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HPM-Konferenzen
Kontakt
HPM-Konferenzen
Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Studienstelle und Einrichtung der Weiterbildung
Termin
Ort
01.09.2016 | 09.30 – 16.00 Uhr
Ev. Stadtakademie Düsseldorf,
Bastionstraße 6, 40213 Düsseldorf
Telefon ............................................................................... 0211 / 36 10-220
Telefax ............................................................................... 0211 / 36 10-222
E-Mail ................................................................... [email protected]
Termin
Ort
03./04.11.2016 | Klausur
Haus Wiesengrund,
Überdorf 8, 51588 Überdorf
Gerrit Heetderks (Leiter/Geschäftsführer)
Telefon ............................................................................... 0211 / 36 10-221
E-Mail ....................................................... [email protected]
Dr. Carolin Ulbricht (Päd. Studienleiterin/stellvertr. Leiterin)
Telefon ............................................................................... 0211 / 36 10-225
E-Mail ............................................................ [email protected]
Gisela Dittmann (Sekretariat)
Telefon ............................................................................... 0211 / 36 10-220
E-Mail ........................................................ [email protected]
Michael Marx (Sachbearbeitung Weiterbildungsgesetz)
Telefon ............................................................................... 0211 / 36 10-224
E-Mail ................................................................. [email protected]
Claus Weber (Buchhaltung)
Telefon ............................................................................... 0211 / 36 10-226
E-Mail ............................................................... [email protected]
Ev. Zentrum für Quartiersentwicklung
Karin Nell............................................................................0211 / 36 10-231
E-Mail ..................................................................... [email protected]
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Kurstitel:
Ort, Datum, Unterschrift
Tel./Fax/E-Mail
Straße, PLZ, Ort
Name, Vorname
Sollten Sie verhindert sein, so teilen Sie uns dies bitte bis 14 Tage vor Kursbeginn mit. Bei Abmeldungen
innerhalb von 13 Tagen vor Beginn der Veranstaltung oder Nichtteilnahme ohne Abmeldung berechnen wir
den vollen Teilnahmebeitrag. Diese Regelung gilt unabhängig vom Grund der Abmeldung bzw. Nichtteilnahme.
Über die Höhe des Teilnahmebeitrages erhalten Sie von uns eine Rechnung.
Kursnr.: Hiermit melde ich mich verbindlich zu folgender Veranstaltung
aus dem Programmheft des Ev. Erwachsenenbildungswerkes an:
Kapitel :: Ev. Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Anmeldung
68 | 69
Postfach 10 22 53
40013 Düsseldorf
Ev. Erwachsenenbildungswerk
Nordrhein
Anmeldung
70 | 71
Foto: © mentaldisorder/photocase.com
Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Nordrhein
Graf-Recke-Str. 209
40237 Düsseldorf
Postfach 10 22 53
40013 Düsseldorf
Büro- und Beratungszeiten:
08.30 – 16.30 Uhr
Telefon: 0211 / 36 10-220
Telefax: 0211 / 36 10-222
E-Mail: [email protected]
Web:
www.eeb-nordrhein.de