Kirmesball wie in alten Zeiten

38. Jahrgang
Freitag, den 12. August 2016
Amtsblatt Nr
Nr.. 16 / Woche 32
Kirmesball wie in alten Zeiten
Von Samstag, 27., bis Montag, 29. August, findet die Kaller Kirmes statt
Unter Begleitung der Musikkapelle Kall bringt das Maigeloog den Kirmesknochen zum Kirmesplatz. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Bericht auf Seite 2
Bericht zur Titelseite
- Gaststätte Gier ist wieder eingebunden - Kr
am- und TrödelKrammarkt rundet das Angebot ab
Kall - Älteren Kaller Bürgern wird
es wie eine Reise in die Vergangenheit vorkommen. Nach mehrjähriger Pause wird der Kirmesball am Samstag, 27. August,
wieder in der Gaststätte Gier über
werden. Die können dann feiern wie in alten Zeiten“, sagte
Keutgen. Die Initiative war von
Bürgermeister Herbert Radermacher ausgegangen, nachdem
die Organisatorin der letzten
beiden Jahrmärkte bei der Planung nicht mehr mit an Bord
ist.
Die Geloogsjungen suchen mit bloßen Händen nach dem vergrabenen
Kirmesknochen. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Für das leibliche Wohl der Kirmesbesucher ist wieder ausreichend
gesorgt. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
die Bühne gehen. Kalls Ortsvorsteher Guido Keutgen bezeichnete das als Highlight der Kirmes.
„Mit dem Kirmesball sollen
durchaus die nicht mehr ganz
so jungen Leute angesprochen
Im Saal der Gaststätte Gier
heißt es am Kirmessamstag
„Danze wie fröher“. Die LiveBand „De Schlingele“ spielt ab
20.00 Uhr im renovierten Saal
zum Tanz auf. „Die dreiköpfige
Band aus HellenthalWollenberg hat Musik
für Jung und Alt im Repertoire“, so Uwe
Schubinski, der Vorsitzende des Vereins zur
Erhaltung der Gaststätte Gier. Der Verein hofft nun darauf,
dass die Kaller Bevölkerung und die Kaller
Vereine das neue Angebot annehmen.
Insgesamt befindet
sich die Kaller Kirmes
in diesem Jahr in einer Art Umbruch. Auf
der Kirmesmeile an
der Auelstraße ist
zwar einiges geboten.
Die Bürgerhalle wird
Die Tanzband „De Schlingele“ mit Stefan und diesmal
allerdings
Markus Schlenger sowie Tobias Joisten (von nicht mit eingebunlinks) spielen Samstagsabend im Saal Gier zum den - lediglich die
Kirmesball „Danze wie fröher“ auf. Foto: Rei- stillen Örtchen dürner Züll/pp/Agentur ProfiPress
fen Kirmesbesucher
2
nutzen. Zwar habe die Kirmes
dieses Jahr etwas weniger zu
bieten als in den Vorjahren und
werde laut Keutgen durch das
Mitwirken der Gaststätte Gier
auch ein wenig entzerrt. Die
Neuorganisation ist für Guido
Keutgen aber ein klares Signal,
„dass wir mit der Kirmes nicht
abgeschlossen haben. Wir blicken positiv in die Zukunft.“
Denn klar ist auch: Vieles bleibt
wie gehabt. Die Kirmesmeile erstreckt sich auf der Auelstraße
in dem Bereich zwischen Hauptschule/Sportplatz und Tennisplätze/Aktivi. Auf ihr befinden sich
ein 34 Meter breites Auto-Scooter-Fahrgeschäft, eine Raupenbahn, das Karussell „Schatzinsel“ sowie der Safari-Jet. Hinzu
kommen das Spielgeschäft „Magic Games“, ein Schießwagen,
die Kirmesbude „Ping Pong“ so-
wie eine Pfeilwurf-Bude.
Ob deftig oder süß, auch für jeden Gaumen ist etwas dabei: So
gibt es gleich zwei Imbissbuden,
eine davon bietet auch Reibekuchen an, einen Eiswagen sowie den Verkauf von Mandeln
und eine Bude mit Spiel- und
Süßwaren. Außerdem werden
auf einem Kram- und Trödelmarkt Waren feilgeboten. Die
Bierbuden des Getränkefachhandels Schmitz sowie des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier runden die Kirmes ab.
Sie beginnt mit dem Ausgraben
des Kirmesknochens durch das
Kaller Maigeloog.
Diese traditionelle Eröffnung
findet am Kirmessamstag um
17.30 Uhr wie immer vor dem
evangelischen Altenheim im
Vogtpesch statt. Musikalisch
unterstützt wird das Maigeloog
Die Kinder sollen bei der Kirmes in Kall auf ihre Kosten kommen. Foto:
Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
Freitag,
26. August 2016
durch die Musikkapelle Kall.
Am Montag, 29. August, endet
die Kirmes. Für den Verkehr ist
die Auelstraße ab Donnerstag,
25. August, zwischen Grundschule und Tennisplätzen gesperrt. Die Busse aus Richtung
Aachener Straße fahren bis kurz
vor die Hauptschule, biegen
nach links ab in Richtung Eisenauer Straße, über die es dann
bis zur Kreuzung mit dem Falkenweg wieder auf die Auelstraße zurückgeht. Diese Umleitung
gilt exakt umgekehrt auch für
die Busse in Gegenrichtung. Ab
Dienstagmorgen ist die Auelstraße wieder durchgängig befahrbar.
pp/Agentur ProfiPress
Von der Kaller Kirmes nicht wegzudenken ist der Auto-Scooter. Foto:
Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Öffentliche Bekanntmachung
über die Genehmigung der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall
Der Rat der Gemeinde Kall hat in seiner Sitzung am 17. November
2015 den neuen Flächennutzungsplan der Gemeinde Kall beschlossen.
Plangeltungsbereich:
Der Plangeltungsbereich ist das gesamte Gebiet der Gemeinde Kall
gemäß Darstellung in der beigefügten Übersichtskarte.
Die Bezirksregierung Köln hat mit Verfügung vom 11. Mai 2016 die
Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall genehmigt.
4
Die Genehmigungsverfügung lautet:
Genehmigung
Gemäß § 6 des Baugesetzbuches (BauGB) genehmige ich die vom Rat
der Gemeinde Kall am 17. November 2015 beschlossene
Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes
mit der Auflage,
•
die in der Planzeichnung als Darstellung dargelegten Hauptversorgungs- und Hauptwasserleitungen - soweit es sich nicht
um gemeindeeigene Leitungen handelt - stattdessen als nachrichtliche
Übernahme kenntlich zu
machen
•
die in der Stellungnahme
des Kreises Euskirchen
vom 31. August 2015 von
der Unteren Bodenschutzbehörde mitgeteilten Altablagerungen sowie die in
der Stellungnahme des
Wasserverbandes Oleftal
vom 22. Juli 2015 mitgeteilten Trinkwassertransportleitungen
entsprechend der Stellungnahmen in den Plan zu übernehmen.
Köln, den 11. Mai 2016
Bezirksregierung Köln
Az.: 35.2.11-43-18/16
Im Auftrag
gez. Haentjes
Der neue Flächennutzungsplan
der Gemeinde Kall liegt mit Begründung einschließlich Umweltbericht und der zusammenfassenden Erklärung im Rathaus der
Gemeinde Kall in 53925 Kall,
Bahnhofstr. 9, Zimmer 39, während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht aus.
Über den Inhalt des neuen Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall, der Begründung einschließlich Umweltbericht und der
zusammenfassenden Erklärung
wird auf Verlangen Auskunft gegeben.
Hinweise:
Gemäß § 215 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23. September
2004 (BGBl. I S. 2414) - zuletzt
geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015
(BGBl. I S. 1722), in der zurzeit
gültigen Fassung - wird darauf hingewiesen, dass eine nach § 214
Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB
beachtliche Verletzung der dort
bezeichneten Verfahrens- und
Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2
BauGB beachtliche Verletzung der
Vorschriften über das Verhältnis
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und nach § 214
Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs,
dann unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit
dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter
Darlegung des die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214
Abs. 2a BauGB beachtlich sind.
Gemäß der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen kann
die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung gegen den neuen Flächennutzungsplan nach Ablauf eines
Jahres seit ihrer Verkündung nicht mehr geltend gemacht werden, es
sei denn,
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,
b) der neue Flächennutzungsplan ist nicht ordnungsgemäß
öffentlich bekannt gemacht worden,
c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder
d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift
und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.
Die Genehmigung der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der
Gemeinde Kall, Ort und Zeit der Einsichtnahme sowie die aufgrund des
Baugesetzbuches erforderlichen Hinweise werden hiermit öffentlich
bekannt gemacht.
Mit dieser Bekanntmachung wird der neue Flächennutzungsplan der
Gemeinde Kall gemäß § 6 Abs. 5 BauGB wirksam.
Kall, den 3. August 2016
Der Bürgermeister
gez. Radermacher
Ende: Öffentliche Bekanntmachungen
Beratungstage für touristische Betriebe
Gemeinsames Angebot von Nordeifel Tourismus GmbH und der Struktur- und
Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen
Der Tourismus hat für den Kreis
Euskirchen eine hohe regionalwirtschaftliche Bedeutung mit einem jährlichen Jahresbruttoumsatz in Höhe von 263 Mio. Euro.
Die Entwicklung der Übernachtungszahlen ist seit Jahren positiv. Besucher aus einem Umkreis
von 200 km besuchen verstärkt
unsere attraktive Region in der
Erlebnisregion Nordeifel mit dem
Nationalpark Eifel, um ihren
(Kurz-) Urlaub zu verbringen.
Dies stärkt unseren Standortfaktor. Zahlreiche Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen oder bleiben in der Branche erhalten. Die
Nordeifel Tourismus GmbH und die
Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen möchten „Hand in Hand“ die Wirtschaftsbranche Tourismus weiter
stärken und bieten auch im Jahr
2016 die Beratungstage für tou-
ristische Betriebe an. Der nächste Beratungstag findet statt am
01. September 2016.
Die Zielgruppen für die Beratungstage sind:
•
Haus- und Wohnungseigentümer/-innen, die in
Zukunft überlegen, Wohnraum an Gäste zu vermieten
•
Hotel-, Restaurant- und
Pensionsinhaber/-innen,
die ihren Betrieb an einen Nachfolger übergeben möchten
•
Existenzgründer/-innen,
die ein Hotel, eine Pension oder ein Restaurant
übernehmen möchten
•
Bestehende Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe, die Beratungsbedarf hinsichtlich Vermarktung, Qualitätsma-
nagement und Weiterbildung etc. haben
Mit den Beratungstagen bietet
die Nordeifel Tourismus GmbH
und die Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen
die Möglichkeit, die oben genannten Zielgruppen über wichtige
Grundlagen und die ersten Schritte zu informieren.
Die Beratungstage im Jahr 2016
finden statt am:
Do., 1. September 2016
Do., 27. Oktober 2016
Do., 8. Dezember 2016
Uhrzeit: von 9.00 Uhr - 16.00 Uhr
Ort: Geschäftsstelle der Nordeifel Tourismus GmbH (linker Seitenflügel des Bahnhofsgebäudes
in Kall), Bahnhofstr. 13, 53925
Kall, Tel.: 02441/99457-0, E-Mail:
[email protected]
Interessierte werden um vorherige Anmeldung bei der Nordeifel
Karriereberatung der
Bundeswehr im Rathaus Kall
WIR STELLEN EIN / WIR BILDEN AUS
Die Bundeswehr: eine berufliche
Perspektive für Mann und Frau!
Die Bundeswehr zählt zu den größten deutschen Arbeitgebern. Sie
bietet bundesweit qualifizierten
Frauen und Männern vielfältige Karrierechancen in Uniform und Zivil.
Am Donnerstag, dem 18. August
2016 können sich interessierte
Berufsanfänger von den Karriere-
beratern der Bundeswehr Bonn
bei ihrer Bewerbung umfassend
beraten lassen.
Die Beratung findet im Rathaus
der Gemeinde Kall, 1. Etage, Zimmer 15, Bahnhofstr. 9, 53925 Kall
statt. Eine vorherige Terminabsprache unter der Telefonnummer
0228/9471236 oder 0228/9471235
ist notwendig.
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
Tourismus GmbH für die ca. 1 stündige Beratung an einem der Beratungstage gebeten.
Weitere Informationen liefert ein
Flyer, der kostenlos bei der Nordeifel Tourismus GmbH, dem Kreis
Euskirchen, in allen Rathäusern
im Kreisgebiet sowie auf
www.nordeifel-tourismus.de erhältlich ist.
Weitere Informationen und Anmeldung zum Beratungstag:
Nordeifel Tourismus GmbH, Bahnhofstr. 13, 53925 Kall,
Tel.: 02441/99457-0,
schmidder@nordeifelEmail:
tourismus.de,
www.nordeifel-tourismus.de
Kreis Euskirchen, Stabsstelle
Struktur- und Wirtschaftsförderung, Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen, Tel.: 02251. 15-113,
www.wirtschaft-kreiseuskirchen.de
Gemeinde Kall
Bei der Gemeinde Kall ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Vollzeitstelle als
Mitarbeiter(in) für den bautechnischen Bereich
unbefristet zu besetzen.
Die ausführliche Stellenausschreibung mit allen Informationen finden
Sie im Internet unter www.kall.de.
Fragen zu dieser Ausschreibung beantwortet im Team 1.1 ±Personal-,
Herr Wilkens, Tel. 02441-88831
5
Dorfwerkstatt in Sistig
Das Förderprogramm „Entwicklung altengerechter Quartiere“
des NRW-Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege
und Alter zielt darauf ab, heute gemeinsam die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen,
dass Menschen in jedem Alter
- egal ob mit oder ohne Pflege- und Unterstützungsbedarf
- solange wie möglich selbstbestimmt im gewohnten Wohnort leben können. In der Region hat der Kreis Euskirchen
eine Förderzusage für die Modelldörfer Scheven und Sistig
erhalten. Die Erfahrungen aus
Scheven und Sistig sollen gesammelt und den anderen
Kommunen zur Verfügung gestellt werden.
Zur Dorfwerkstatt in Sistig laden
am Donnerstag, dem 25. August
2016, Ortsvorsteher Karl Vermöhlen und Quartiersmanagerin Frie-
derike Büttner ein. Willkommen
sind alle Interessenten, die auch
im Alter selbstständig im gewohnten Wohnumfeld leben möchten.
Dementsprechend richtet sich die
Dorfwerkstatt insbesondere an
Personen ab 50 Jahren. Denn diese haben die Möglichkeit, frühzeitig und aktiv Voraussetzungen
für ein lebenswertes Leben im Alter mitzugestalten. Erarbeitet
werden hier Themen und Handlungsfelder, die gerade im Alter
das selbstständige Leben in Sistig erleichtern können. Die Dorfwerkstatt findet statt am 25. August 2016, von 18.30 bis 21.00
Uhr, im Hubertushof bei Schopp’s,
Schleidener Str. 4, Kall - Sistig.
Anmeldung erbeten:
E-Mail:
[email protected] Telefon:
02251-151312;
E-Mail: [email protected]
Kinder- und
Familienzentrum Sistig
Angebote und Kurse
Die aufgeführten Angebote und
Kurse richten sich nicht allein an
Eltern von Kindern aus unserer
Einrichtung, sondern an alle Interessierten aus dem Umkreis!
Spiel- und Kontaktgruppe
Mit dem Konzept „Spiel, Spaß,
Bewegung“ findet in einer Gruppe von bis zu 10 Eltern mit ihren
Kindern im Alter von 1 - 3 Jahren
einmal wöchentlich ein Treffen
statt. In der schützenden Nähe
der Eltern können die Kinder ihre
Spiel- und Bewegungsräume erweitern, spielend Erfahrungen
sammeln und gleichaltrige Kinder kennenlernen. Eltern erhalten Anregungen im Umgang mit
ihren Kindern und können sich
über Themen aus dem Familienalltag miteinander austauschen
und diskutieren. Die Spiel- und
Kontaktgruppe startet in unserer
Einrichtung ab Dienstag, dem 6.
September 2016
2016. Für 9 Treffen,
jeweils dienstags von 9 Uhr bis
10.30 Uhr und einen Elternabend
fallen pro Familie 37,80 Euro Kursgebühren an.
Eltern- und Babykurs
Der Kurs richtet sich an Eltern mit
Babys ab der 6. Woche. Die Gruppe bietet die Möglichkeit, vom
Alltag abzuschalten, zur Ruhe zu
kommen und sich intensiv Zeit für
sich selber und Ihr Kind zu nehmen. Gemeinsam mit Ihrem Kind
lernen Sie Sinnesanregungen,
Bewegungsspiele und Lieder kennen. Sie haben die Gelegenheit,
Kontakte zu anderen Eltern aufzubauen und sich auszutauschen.
Zudem erhalten Sie Informationen von der erfahrenden Grup-
penleiterin. Der Kurs beinhaltet 5
kostenlose Treffen und bei Interesse im Anschluss 6 weitere Treffen, wofür pro Familie 36 Euro
Gebühren anfallen. Das erste Treffen findet am Dienstag, 6. September 2016 von 10.45 Uhr bis
12.15 Uhr statt.
Schüßlersalze
Die Schüßler-Salze sind eine alternative Heilmethode, die der Homöopathie nahe steht. Vor 140
Jahren entdeckte Dr. W. H. Schüßler in seiner Forschung, dass Mineralstoffe das körpereigene
Gleichgewicht aufrecht erhalten
und Mangelerscheinungen vorbeugen. Somit können Organstörungen oftmals auf einen Mangel
an Mineralstoffen beruhen. Er entwickelte ein eigenes Heilmittelkonzept - die Schüßler-Salze! In
diesem Kurs erhalten Sie Informationen zum Einsatz von den
Schüßler-Salzen zur Gesunderhaltung. Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, dem 30.
August 2016 von 13.00 Uhr bis
14.30 Uhr statt. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 5 Euro.
Der Veranstaltungsort ist für alle
Angebote das Kinder- und Familienzentrum „Rappelkiste“, Schleidener Str. 2, in Sistig.
Haben wir Ihr Interesse, oder
vielleicht auch bei Ihren Verwandten und Bekannten geweckt?
Haben Sie noch Fragen?
Dann melden Sie sich bitte im Familienzentrum telefonisch (02445/
1088) oder per e-mail ([email protected]),
Frau Wilkens steht Ihnen als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Einwohner Deutschland älter als
sechzig Jahre sein. Diese BabyBoomer-Senioren sind „zunächst
gesünder und leistungsfähiger als
vergangene Generationen - aber
spätestens in fünfzehn oder 20
Jahren werden viele von ihnen
Pflegefälle sein“, so Frau Niejahr.
Und weiter: „Im hohen Alter werden sie länger Hilfe brauchen als
ihre Eltern“, „ sie werden viel
mehr gute, gesunde Jahre erleben als ihre Vorgänger - aber zusätzliche schwierige Jahre stehen
„Alt sind nur die anderen“
So lautete der Titel eines Buches,
das Elisabeth Niejahr - eine der
bekanntesten deutschen Journalistinnen 2004 veröffentlichte.
Niejahr, 1965 geboren und damit
Teil der Baby-Boomer-Generation
der 1950 bis 1975 Geborenen,
6
analysierte genau, welche Konsequenzen sich aus der sich
bereits Anfang des Jahrtausends
erkennbaren Entwicklung der veränderten Zusammensetzung der
Bevölkerung entstehen.
In 10 Jahren wird die Hälfte der
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ihnen auch bevor“.
Lange hat die kommunale Politik
diese Herausforderung nicht ausreichend wahrgenommen oder
zumindest nicht zu konkretem
Handeln angespornt. Und dass,
obwohl die Zeit mehr als drängt.
Dabei ist es die Politik in den Städten und Kommunen, die die Voraussetzung dafür schaffen muss,
WIE die Menschen im Alter leben
können. Klar ist: Eine kongruente
Erhöhung der Pflegeheimplätze
wird es nicht geben können schon weil es gar nicht genug Pflegende gibt, die die Senioren im
Heim versorgen können.
Eine Teil-Lösung findet sich in der
Niejahrs Analyse: Die Baby-Boomer-Senioren werden „mehr gute,
gesunde Jahre erleben als ihre
Vorgänger“. Diese Zeit kann für
vieles, z.B. auch für Reisen, genutzt werden. Aber irgendwann
sind die Menschen auch wieder
daheim. Und sie wollen im Alter
daheim bleiben, möglichst bis zum
Tod im häuslichen Umfeld.
Populäre Lösungen greifen nicht
mehr - sind damit Scheinlösungen
• Unterstützung durch ausländische Pflegekräfte („Polinnen“)
wird es auf Dauer nicht geben,
denn die Geburtenraten in Polen,
Bulgarien oder Rumänien liegen
noch niedriger als in Deutschland.
• Pflegeheimplätze sind gemessen an den heutigen Verhältniszahlen rar - der Mangel an professionellen Pflegekräften ist
schon heute evident.
• Die eigenen Kinder sind in Zeiten des Arbeitskräftemangels
nicht selten in zwei und mehr Jobs
eingebunden - und müssen voraussichtlich über das 67. Lebensjahr hinaus für die eigene Rente
arbeiten.
Ergo: Es wird kaum andere Möglichkeiten geben, als sich als alternde Menschen im Verbund mit
anderen selbst zu organisieren.
Unsere dörflichen Strukturen müssen an diese Bedarfe angepasst
werden, dann ergeben sich hier
ermutigende Möglichkeiten.
Vorausschauende Politik versucht
diesen Möglichkeiten Raum zu
verschaffen. Allerdings müssen die
Bürgerinnen und Bürger in unseren Orten hierbei mitgenommen
werden. SIE müssen erkennen,
dass die Frage WIE und WO man
alt werden will und kann mit 60
Jahren beantwortet werden muss
- und nicht mit 80!
Das im Kreis Euskirchen modellhafte Quartiersmanagement in
Sistig und Scheven soll hier über
Förderung des bürgerschaftlichen
Engagements in dieser Sache Unterstützung bieten. In Sistig stünde in diesem Zusammenhang auch
die Nutzung der „Alten Schule“
am Kirchplatz eine hervorragende Immobilie zur Verfügung, die
hier für das Selbst-Organisieren
Nutzungen zuließe.
Das alles wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bereden.
anstaltung in SisEine Auftaktver
Auftaktveranstaltung
tig wird am 25. August 2016
stattfinden. Nicht nur die Jahrgänge 1950 - 1975 sind eingeladen,
aber besonders diese Altersgruppe.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ihre Anregungen mitnehmen,
ihre Mitarbeit fördern: Das ist der
Schlüssel zum Erfolg kommunaler
Daseinsvorsorge
im
Alter,
insbesondere in den Dörfern. Gerade wir Baby-Boomer sind auf
unser eigenes bürgerschaftliches
Engagement angewiesen.
Wir müssen lösen - sonst werden
wir zum unlösbaren Problem.
Alt werden nämlich nicht nur die
anderen.
(Karl Vermöhlen, Ortsvorsteher für
Sistig, Frohnrath und Steinfelderheistert).
Ende: Mitteilungen aus dem Rathaus
Wanderplan der
Eifelverein-Ortsgruppe Kall
jeden
S1, H Mittwoch
14.00 Uhr, Rathausvorplatz
Die Wanderfreunde des Eifelvereins treffen sich jeden Mittwoch zu einer gemeinsamen
Nachmittagswanderung (ca. 12 Stunden)
F.: Die Führung übernimmt ein
Wanderführer der OG Kall oder
einer der Teilnehmer.
Sonntag, 31. Juli 2016
T, S2/12 km
10.00 Uhr Rathausvorplatz
Fahrtkostenbeteiligung
Rundwanderung
Mit Pkw nach Schleiden und zurück: Rundwanderung Höddelbusch - Herhahn - Nachtberg Kuckucksley - Höddelbusch
F. W. Gottschlich,
Tel.: 02441/5712
August 2016
Sonntag, 14. August 2016
T, S2/10 km
9.30 Uhr, Rathausvorplatz
Fahrkostenbeteiligung
mit Pkw nach Hollerath und zurück; Rundwanderung: Parkplatz
„Hohes Kreuz“ - Eschsiefen - Kaiserdell - Parkplatz „Hohes Kreuz“
Schlusseinkehr möglich in Hollerath.
F: Otto Reusteck,
Tel.: 02441/777264
Sonntag, 21. August 2016
T, S2/9 km
10.00 Uhr Rathausvorplatz
mit Pkw nach Schleiden und zurück; Wanderung auf der Rur-OlefRoute über Oberhausen und Blumenthal nach Hellenthal.
Mit Bus zurück nach Schleiden.
F: Wolfgang Gottschlich,
Tel.: 02441/5712
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7
Seifenkistenrennen in Ahrdorf vom 26. - 28.8.2016
Das Ahrdorfer Seifenkistenrennen ist alljährlich
eine ganz besondere Attraktion an der oberen Ahr.
Im Oktober 1975 wurde das erste
Seifenkistenrennen in Ahrdorf
durchgeführt.
30 Starter fuhren in Kettcars
oder mit selbstgebauten Seifenkisten den Berg hinunter. Das
Rennen fand damals an nur einem Tag statt, so dass die letzten Fahrer im Dunkeln ins Ziel
kamen.
Wegen des geraden Anfangsstücks wurde damals eine steile
Rampe mit elektronischer Zeitnahme gebaut. Auch die Kinder
starteten beim Rennen von ganz
oben, was aber bereits im darauffolgenden Jahr aus Sicherheitsgründen aufgehoben wurde. Die Kinder starteten dann
aus der Straße „Im Acker“.
In den darauffolgenden Jahren
folgten - jeweils im Mai - noch
sieben Rennen.... im Jahre 1983
war das vorläufige Ende gekommen.
Danach tat sich eine ganze Zeit
Bei der Siegerehrung
lang nichts mehr....
Es waren dann die Rennpiloten
von damals, die sich entschlossen, Ahrdorf erstmals wieder im
Jahr 2002 zu einem Publikumsmagneten für Rennen dieser Art
zu machen. Nach wochenlangen
Vorbereitungen hieß es nun am
1.6.2002 ‚Start frei zur ersten
Runde‘.
Gestartet wurde am Feriendorf
(der ursprüngliche Startort - ein
geteerter Feldweg Richtung Uedelhoven - existiert aufgrund von
Flurbereinigungsmaßnahmen
nicht mehr). Rund 650 Meter
lang war die Rennpiste, die traditionell am ehemaligen „Wild-
Am Start
8
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
dieb“ endete. Die Neuauflage
des einst legendären Ahrdorfer
Seifenkistenrennens war ein
voller Erfolg. 35 tollkühne Fahrer waren nicht nur mit von der
Partie, sondern schlichtweg begeistert. Auch Petrus spielte mit
und viele Zuschauer säumten
die Strecke. So konnten die Initiatoren den verdienten Lohn für
ihre Arbeit ernten.
Aufgrund der positiven Resonanz haben sich die Ahrdorfer
entschlossen, das Seifenkistenrennen wieder zur Tradition zu
machen. Bislang ist das gut gelungen. Weiterhin viel Erfolg
dabei!
Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 650 m, der Höhenunterschied beträgt 70 m. Damit
es nicht allzu halsbrecherisch zugeht, wurden zwei Schikanen
eingebaut. In der schnellsten
Passage zwischen der Schikane
‚Feriendorf‘ und der Schikane
‚Schlecht‘ erreichen die Fahrer
eine Geschwindigkeit von bis zu
70 km/h.
Das Kettcar-Rennen startet aus
der Straße ‚Im Acker‘. Bei der
ehemaligen Bäckerei Frings
(Hausname ‚Heppesch‘“) mündet die Piste in die Rennstrecke
der großen Seifenkisten. Die jugendlichen Rennfahrer erreichen
auf der rund 250 m langen Strecke mit einem Gefälle von fünf
Prozent immerhin eine Ge-
Siegerehrung
schwindigkeit von bis zu 40 km /
h. Für manch einen NachwuchsPiloten ist das schon etwas zu
schnell... doch zum Glück ist die
Hubertushof-Kurve gut gepolstert...
Wenn alle Fahrer eines Laufs im
Ziel angekommen sind, werden
die Seifenkisten an ein Drahtseil angehängt und per Traktor
wieder an den Start gezogen.
Weitere Informationen unter
www
.ahrdorf
.de
www.ahrdorf
.ahrdorf.de
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Ein Erfolgsmodell für Flüchtlinge
Das Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe Kall bringt seit einem Jahr jeden Monat bis zu 200
Menschen zusammen Künstlerin Maf Räderscheidt gestaltete mit Flüchtlingen Cajóns
Kall - Es ist ein echtes Erfolgsmodell im Herzen von Kall: das
mittlerweile über die organisierte Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe Kall. Seit exakt einem
Jahr findet es an jedem dritten
Freitag im Monat im Pfarrheim St.
Nikolaus statt - und wurde von
Anfang an gut angenommen.
„Es gibt hier 120 Plätze, es kommen aber immer mehr Besucher“,
sagte Dorothea Muysers von der
Caritas, die das Café 2015 gemeinsam mit Hartmut Kieven ins
Leben gerufen hatte. „Wir haben
hier eine Ebene geschaffen, die
es der Bevölkerung und den
Flüchtlingen ermöglicht, in Kontakt zu kommen“, berichten sie.
Bei der 13. Ausgabe wurden Cajóns bemalt. Die in Deutschland
auch Kistentrommel genannten
Musikinstrumente waren in den
vergangenen Ausgaben des Begegnungscafés hergestellt worden. Die Schleidener Künstlerin
Maf Räderscheidt, die sich im
Welcome-Projekt der Aktion
10
Rund 200 Gäste waren bei der 13. Ausgabe des Begegnungscafés der Flüchtlingshilfe Kall anwesend. Diese
Besucherzahl ist seit Beginn der monatlichen Veranstaltung im Juli des vergangenen Jahres konstant
geblieben. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Mensch engagiert, ließ Flüchtlinge zum Pinsel greifen und „Herzensangelegenheiten“ auf die
Cajóns malen.
Es war ein gutes Dutzend Flücht-
linge, das bei der Verzierung der
Instrumente mitwirkte, von Kindern bis zu Erwachsenen. Einer
von ihnen faszinierte Maf Räderscheidt besonders: der Kurde Kaniwar Alan, der unter seinem
Künstlernamen Kany Alan bei
Kunstexperten weltweit bekannt
ist. Der Mann ist seit 40 Jahren
Maler, hat vor seiner Flucht Kunstunterricht gegeben. In Deutschland ist er verzweifelt, weil seine
Frau nicht nachkommen darf. „Er
hatte keine Lebenslust mehr in
sich, als mich der Notruf erreichte“, sagte Räderscheidt.
Mit ihrer Kreativität, nicht nur der
künstlerischen, baut sie ihn
wieder auf. Kany Alan hat zahlreiche Wände der Flüchtlingsunterkunft des ZOF in Kall bemalt. „Die
sind vier mal drei Meter groß“,
lässt er einen jungen Flüchtling
übersetzen. „Demnächst hat er
sogar eine Ausstellung, er ist um
zwei Zentimeter gewachsen“,
freute sich Maf Räderscheidt
darüber, dass der Künstler neuen
Lebensmut geschöpft hat.
Kaniwar Alan verzierte die Musikbox mit einem Vogel, dem Symbol der Freiheit. „Ohne Freiheit
gibt es keine Kunst“, sagte Räderscheidt dazu. Andere malten
das Porträt einer Frau, Blumen
oder färbten die Trommeln einfach nur bunt. Auf einer befindet
sich der Schriftzug Kall. 230 zuge-
wiesene Flüchtlinge leben derzeit
in Kall, untergebracht sind sie
dezentral in mehr als 30 Einrichtungen. Die Fäden der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe laufen im
Rathaus bei der Integrationsbeauftragten Alice Gempfer zusammen. Unterstützt werden die in
Deutschland Gestrandeten vielfältig, zudem findet Integration in
Form von Kursen und Maßnahmen verschiedener Träger statt.
Und: „Alle Flüchtlingskinder haben einen Schulplatz“, erzählt Alice Gempfer.
Die meisten der Kaller Flüchtlinge besuchen monatlich das Begegnungscafé. Dort bekommen sie
dann Kaffee, Tee, Säfte, Obst,
Marmelade - und das Fleisch ist
halal, also zulässig für Muslime.
Mit Brötchen versorgt das Café
Milz die Flüchtlingshilfe. 140 Stück
hatte man für diesen Freitag geordert. 20 musste man wegen des
Andrangs nachkaufen, berichtete
Waltraud Tümmler, die verantwortliche Ehrenamtlerin. Sechs bis
acht Helferinnen hat sie meistens.
Sie kann sich noch genau an das
erste Begegnungscafé im Juli vor
einem Jahr erinnern. Schon damals
waren an die 200 Gäste dabei an der Zahl hat sich im Grunde
nichts mehr geändert, die Besucherzahl bleibt konstant. Ein echtes Erfolgsmodell eben.
pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
Foto: Vladimir Melnik/fotovlia.com/spp-o
Heilpflanzen sinnvoll kombinieren
Die Kombination von Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille kann als Arznei zur Unterstützung der MagenDarm-Funktion bei Reizdarmpatienten eingesetzt werden“, so das
Fazit von sieben deutschen Ärzten und Wissenschaftlern in der
aktuellen Publikation „Reizdarmsyndrom integrativ therapieren“.
Die Experten sind sich einig: „Den
einen Reizdarmpatienten gibt es
nicht. Daher ist immer eine individuelle Therapie erforderlich, die
auf einem mehrschichtigen Konzept basieren sollte: LebensstilModifikation, Stressmanagement
und Symptomtherapie, bevorzugt
mit pflanzlichen Arzneimitteln.“
Eine Standardtherapie, die bei allen Patienten wirkt, gibt es
bislang nicht, „denn es gibt auch
nicht den einen Reizdarmpatienten. Jeder Betroffene hat seine
ganz persönliche Geschichte mit
individuellen Ursachen und Symptomen“, ergänzt PD Dr. med.
Roman Huber, Leiter des Zentrums Naturheilkunde an der
Uniklinik Freiburg. Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie
sind Arzneipflanzen. Einen hohen
Stellenwert hat für die Ärzte
hierbei eine Arzneipflanze mit
„biblischer Tradition“: die Myrrhe. „Arzneimittel mit Myrrhe
gehören zur Standardtherapie bei
allen meinen Reizdarmpatienten“, so Dr. med. Jörn Reckel,
Allgemeinmediziner mit Schwerpunkt Naturheilkunde aus Ahrensburg. Der erfolgreiche Einsatz von Arzneimitteln mit Myr-
rhe basiert sowohl auf jahrzehntelangen Erfahrungen aus der
Praxis als auch auf aktuellen wissenschaftlichen Studien.
Für ein besseres Wohlbefinden
„Die neuen Untersuchungen zeigen eine gute Wirksamkeit bei
Durchfall, Blähungen und Krämpfen. Darüber hinaus kann Myrrhe
zusammen mit Kaffeekohle und
Kamille die entzündete Darmbarriere stärken, die bei Reizdarm
eine wichtige Rolle spielt“, resümiert Prof. Dr. Karen Nieber, ehemalige Leiterin Lehrstuhl Pharmakologie, Institut für Pharmazie,
Universität
Leipzig.
Unter
www.pflanzliche-darmarznei.de
finden Betroffene weitere Infos zu
natürlichen Therapien bei Reizdarm. (akz-o)
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Sommersonne ohne Reue
Mit gutem Schutz und Kollagen kann man lichtbedingten Falten entgegenwirken
Die Sonne ist lebenswichtig - wir
brauchen sie zur Vitamin D-Bildung, für ein starkes Immunsystem und stabile Knochen.
Außerdem sorgt sie für gute Laune.
Kein Wunder also, dass die Menschen sommerliche Sonnenbäder,
Strandspaß und Co. so sehr genießen. Nicht zuletzt bevorzugen viele
einen leicht gebräunten Teint im
Sommer. Wie so oft gibt es allerdings
auch eine Kehrseite der Medaille:
So entstehen beispielsweise 80 Prozent der sichtbaren Hautalterung
durch UV-Strahlung.
UV-Schäden von
innen bekämpfen
Gerade die UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein, bilden
dort sogenannte freie Radikale
und schädigen die Kollagenfasern, die maßgeblich für ein glattes und elastisches Hautbild sorgen. Außerdem stört die Strah-
Wasser verstärkt die UV-Strahlung - hier ist eine wasserfeste Creme mit
einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 angesagt. Foto: djd/ElastenForschung/Netfalls - Fotolia
lung die Abläufe in den Zellen,
was die Bildung von Kollagen unterdrückt und den Abbau fördern
kann. Diesen Prozessen kann
man jedoch von innen effektiv
entgegenwirken. Wissenschaftler haben spezielle KollagenPeptide zum Trinken entwickelt,
die bis in die tiefen Hautschichten gelangen und die natürliche
Regeneration des Kollagenge-
12
rüsts verbessern können. „Klinische Studien mit dem Prüfpräparat ‚Elasten‘, das als Trinkampullen rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist, haben gezeigt, dass bereits eine vierwöchige Kur deutliche Effekte auf
die Anzahl der Falten und die
Hautelastizität haben kann“,
erklärt die Münsteraner Dermatologin Dr. Gerrit Schlippe.
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
Zusätzlich sichert eine hohe Flüssigkeitszufuhr - etwa zwei bis
drei Liter pro Tag - gerade in der
warmen Jahreszeit die Feuchtigkeitsversorgung der Haut. (djd).
Hut und Brille beugen Blinzelfältchen vor, zusätzlich sollte ein Sonnenschutz nicht fehlen. Foto: djd/
Elasten-Forschung/olezzo Fotolia
Zeit zum
Entspannen:
wann reservieren
Sie Ihren nächsten
Wohlfühlmoment?
Kollagen-Peptide zum Trinken können der Schädigung der hauteigenen
Kollegenfasern durch die Sonne entgegenwirken. Foto: djd/ElastenForschung
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Neuer Chef im Nationalpark
Henning Walters bisheriger Stellvertreter Dr. Michael Röös übernimmt die Geschicke in
Nordrhein-Westfalens bislang einzigem Nationalpark Kommunikationschef Michael
Lammertz wird sein Deputy
Kall/Eifel - Dr. Michael Röös (58)
gehört mit zu den Gründervätern
von Nordrhein-Westfalens bislang
erstem und einzigem Nationalpark, der sich auch über Teile der
Nationalparkgemeinde Kall erstreckt. Der bisherige Leiter des
Fachgebiets Forschung und Dokumentation in der Nationalparkverwaltung und Stellvertreter des
Gründungsdirektors Hennig Walter wurde jetzt zu dessen Nachfolger und Leiter des Nationalparkforstamtes in Gemünd ernannt.
Sein Kollege Dr. Jürgen Sports
bezeichnet Röös als einen „der
letzten forstlichen Enzyklopädisten, einen, der die Dinge gerne
ganzheitlich betrachtet“. Seit
2003 leistete Röös mit dem im
April ausgeschiedenen Leiter Henning Walter und einem kleinen
Stab von Mitarbeitern die Aufbauarbeit vor und nach der Nationalparkgründung 2004.
Andreas Wiebe, der Leiter des
Landesbetriebs Wald und Holz
NRW, erklärt in einer Pressemitteilung des Nationalparkforstamtes: „Mit Dr. Michael Röös übernimmt ein erfahrener Forstmann
von Wald und Holz NRW die Nationalparkleitung. Er hat schon in
14
der Vergangenheit gezeigt, dass
er … über den forstlichen Tellerrand hinausblicken kann. Ich freue
mich, dass es uns gelungen ist,
mit Dr. Michael Röös einen engagierten Naturschützer zu verpflichten, der die Naturschätze der
Eifel liebt und der für eine kontinuierliche Fortführung der Arbeit
im bisher einzigen Nationalpark
des Landes NRW steht.“
„Dort konnte ich wieder
im Wald sein“
Der vom Niederrhein stammende
Forstmann absolvierte sein Studium in Göttingen und Wien, ging
zum Referendariat nach Ostwestfalen in das alte Forstamt Büren.
In Hannover legte er seine zweite
große Staatsprüfung ab und promovierte nach einer vierjährigen
Assistentenzeit am Institut für
Forsteinrichtung 1990 in Göttingen zum Thema „Wachstum der
Vogelkirsche in NRW und angrenzenden Gebieten“.
Das Angebot der Leitung des
Forstplanungsbezirks der ehemaligen Landesanstalt für Ökologie
beim Forstamt Schleiden lockte
Michael Röös von 1990 bis 1994
schließlich zurück in den Wald
Nordrhein-Westfalens, dieses Mal
in die Wälder der nördlichen Rureifel.
„Dort konnte ich wieder im Wald
sein, das war mir immer wichtig“,
so Röös. Nach anschließenden
Jahren Büroarbeit in der Abteilung Waldökologie der Landesanstalt für Ökologie ist er deshalb
auch wieder sehr gerne in die Eifel zurückgekommen. Seit 2004
wohnt Röös mit seiner Familie in
Gemünd.
Immer wieder treibt es den „Waldmenschen“ Röös hinaus, um sich
Waldbilder in anderen Erdteilen,
wie in den USA oder Kirgisien,
anzusehen. Ganz genau nimmt
Michael Röös jedoch Deutschlands „größte“ Wälder unter die
Lupe: Einmal im Jahr durchquert
er zu Fuß oder mit dem Rad eines
der bekannten deutschen Waldgebiete mit der dafür notwendigen Langsamkeit.
Bislang waren seine Themen in
der Nationalparkverwaltung Naturmonitoring, Forschung und Dokumentation. Mit der Übernahme
der Leitung erwarten Röös neue
Aufgaben. In einer Pressemitteilung des Nationalparkforstamtes
heißt es: „Auf der einen Seite gilt
es, die Naturlandschaft zu schützen und gemäß internationaler
Richtlinien den angestrebten Prozessschutz auf mehr als 75 Prozent der Flächen umzusetzen.“
Auf der anderen Seite gehörten
das Naturerleben und die Umwelt-
Dr. Michael Röös ist der neue Leiter des Nationalparks Eifel, der
sich auch auf Teile der Nationalparkkommune Kall erstreckt. Foto:
A. Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress
bildung ebenso zu den Aufgaben
und Zielen wie auch die Erforschung natürlich ablaufender Prozesse, um diese als Referenz für
die naturnahe Bewirtschaftung
von anderen Wäldern zu nutzen.
Darüber hinaus solle der Nationalpark Eifel weiterhin eine Attraktion für die Region sein. Die
stellvertretende Leitung übernimmt Michael Lammertz, Fachgebietsleiter Kommunikation und
Naturerleben.
pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
Dogstations werden gut angenommen
Im Winter hatte die Gemeinde Kall sechs Hundestationen aufgestellt Gefühlt weniger Häufchen - Bür
Bür-ger wünschen sich zusätzliche
Standorten
Kall - Im vergangenen Dezember
hat die Gemeinde Kall an sechs
ausgewählten Stellen sogenannte Dogstations aufgestellt. Dort
können Hundebesitzer Plastiktüten ziehen, in die sie die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner
einpacken. Anschließend werden
die gefüllten Tüten in einen Mülleimer direkt in der Dogstation
geworfen und schließlich von der
Gemeinde entsorgt.
„Die Dogstations sind sehr gut
angenommen worden“, zieht Sigrun Hochscheid vom Kaller Ordnungsamt nun Bilanz. Es gebe
sogar Anfragen aus der Bürgerschaft nach Alternativstandorten,
etwa an den Banketten an der
Kölner Straße. Überhaupt funktioniert das mit Rückmeldungen
durch Bürger sehr gut. Zwar bestückt der Bauhof die Hundestationen regelmäßig mit neuen
Beuteln. Dennoch kann es vorkommen, dass alle Plastiktüten
aufgebraucht sind, bevor der
Nachschub eingetroffen ist.
„Dann reicht ein Anruf bei der
Gemeindeverwaltung, um die
Station wieder aufzufüllen“,
sagte Harald Heinen vom Ordnungsamt.
Zwar sei die Zahl der Hundehaufen in Kall nie gezählt worden, sodass es keinen exakten
Vorher-Nachher-Vergleich gibt.
„Gefühlt sind die Häufchen aber
weniger geworden“, sagte Heinen an der Station hinter dem
Aktivpark an der Ecke Auelstraße/Falkenweg. Dieser Standort
sei damals auf Wunsch der Land-
wirte ausgewählt worden, da
viele Hunde ihre „Geschäfte“
am Rand der Felder verrichteten und so das Erntegut verunreinigten. Für die Gemeinde
sind die Dogstations eine recht
günstige
Angelegenheit.
Lediglich die Fundamente mussten vom Bauhof errichtet werden, der auch die Befüllung der
Stationen mit neuen Tüten sowie die Leerung der Mülleimer
vornimmt. Die Stationen an sich
wurden von Sponsoren finanziert. „Deshalb können wir auch
keine Zusagen für Alternativstandorte machen. Wir brauchen
zunächst neue Sponsoren“, sagte Sigrun Hochscheid.
Eine, die die Dogstations regelmäßig nutzt, ist Erika Schmitz,
die mit Hund Felix und ihrer Enkelin spazieren ging. „Ich finde
sie ganz super“, sagte sie, „man
tut was für die Bürger“. Auch
Sigrun Hochscheid ist sich sicher: Für die Sponsoren sind die
Dogstations trotz des eher delikateren Themas ein Superwerbeeffekt. „Außerdem sehen sie
sehr wertig aus.“
Die Hundetoiletten befinden sich
an folgenden Standorten: Eisenauerstraße am Hundeplatz
Ecke Wackerberg, Auelstraße am
Parkplatz Wanderweg Richtung
Anstois, Neuer Markt, Zum Ostlandkreuz/Heidekopf (Bolzplatz),
Friedhof Kall (Heistert) und Am Hallenbad zwischen Feuerwehrgerätehaus und Parkplatz.
pp/Agentur ProfiPress
Jahreshauptversammlung
Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier lädt
seine Mitglieder für Donnerstag, 18. August,
ein - Erste Vorlage der Bilanz
Kall - Der Verein zur Erhaltung
der Gaststätte Gier hat knapp ein
Jahr nach seiner Gründung seine
Mitglieder zu einer ersten Jahreshauptversammlung eingeladen. Diese findet am Donnerstag,
18. August, um 19.30 Uhr im Saal
der Gaststätte Gier statt.
Der Vereinsvorstand um den Vorsitzenden Uwe Schubinski wird
einen ersten Geschäftsbericht vorlegen und über die umfangreichen Sanierungsarbeiten, die
fast ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit verrichtet worden
sind, berichten. Ebenfalls soll
über die Arbeiten zum Brandschutz informiert werden, die
jetzt abgeschlossen wurden.
Vorsitzender Uwe Schubinski
wird zudem einen Ausblick auf
die Aktivitäten des Vereins anlässlich der Kaller Kirmes und
den ersten Kirmesball im renovierten Saal geben.
Der Verein wurde am 17. September 2015 gegründet, um die
von der endgültigen Schließung
bedrohte
denkmalgeschützte
Gaststätte samt Saal als Begegnungsstätte für die Bürger und
vornehmlich für die Vereine zu
erhalten. Alle Erlöse des Wirtschaftsbetriebes werden für die
Erhaltung des Hauses verwendet.
In den ersten zehn Monaten wurden bereits rund 20.000 Euro in
die Renovierung und den Erhalt
der denkmalgeschützten Immobilie investiert. Der Verein hat
derzeit 120 Mitglieder.
pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
-
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Aus der Arbeit der PParteien
arteien Bündnis90 / Die Grünen
Stickstoffdioxidbelastung an Kindergärten
Die Fraktion von Bündnis 90 / Die
Grünen, Kall, beantragt im nächsten Ausschuss für Liegenschaften,
Forst und Umwelt, folgenden Beschluss zu fassen.
Die Verwaltung wird beauftragt
am Kindergarten Kallbachstraße
die Stickstoffdioxidbelastung zu
messen, und zwar an normalen
Wochentagen und bei Schulbe-
trieb der Berufsschule Kall.
Begründung:
Das Institut für Umweltphysik der
Universität Heidelberg hat kürzlich die Stickstoffdioxidbelastung
an Kindergärten und Schulen in
einigen Städten gemessen, mit
besorgniserregenden Ergebnissen.
Die Hälfte der besuchten Einrich-
tungen überschreitet demnach
den Jahresgrenzwert, die übrige
Hälfte befindet sich knapp
darunter.
Für uns kommen aufgrund der
ländlichen Struktur nur vereinzelte Einrichtungen in Frage.
Die Kindertagesstätte Kallbachstraße aber liegt an der Aachener
Straße, der meist befahrenden
Ein- und Ausfallstrecke in der Gemeinde Kall. Hinzu kommt ein
angrenzender großer Parkplatz
vorwiegend für die Berufsschülerinnen und Berufsschüler des Berufskollegs.
Aus Vorsorge halten wir eine Überprüfung für notwendig.
Herbert Lorenz
Ende: Aus der Arbeit der PParteien
arteien Bündnis90 / Die Grünen
Termine der Messen in Kall
St. Potentinus, Steinfeld
Samstag, 13. August
18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 14. August
16
8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und 18.00 Uhr hl. Messe
16.00 Uhr Orgelvesper
9.00 Uhr hl. Messe bei den Benediktinerinnen
Montag, 15. August
19.00 Uhr hl. Messe in der Basilika
Samstag, 20. August
18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 21. August
8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und 18.00 Uhr hl. Messe
9.00 Uhr hl. Messe bei den Benediktinerinnen
St. Barbara, Krekel
Sonntag, 14. August
keine hl. Messe
Sonntag, 21. August
11.00 Uhr hl. Messe
St. Stephanus, Sistig
Sonntag, 14. August
9.30 Uhr WortGottesFeier
Dienstag, 16. August
14.30 Uhr hl. Messe
Sonntag, 21. August
9.30 Uhr hl. Messe
Dienstag, 23. August
14.30 Uhr hl. Messe
St. Matthias, Sötenich
Samstag, 13. August
18.00 Uhr Vorabendmesse
Samstag, 20. August
18.00 Uhr WortGottesFeier
St. Michael, Rinnen
Donnerstag, 18. August
18.00 Uhr hl. Messe mit Kräutersegnung
Donnerstag, 25. August
18.00 Uhr hl. Messe
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
CariFair - Pflege und Betreuung rund um die Uhr
Ewa Röhl,
Ansprechpartnerin für CariFair
Mit unserem Dienst „CariFair“
bieten wir unsere bekannte häusliche 24-Stunden-Betreuung unter einem neuen Namen an; die
bisherige Bezeichnung „caritas24“ wurde kürzlich deutschlandweit umbenannt. Polnische
Haushaltshilfen werden mit unse
rer Hilfe und in Kooperation mit
serer
Partnerverbänden der Caritas Polen in hiesige Haushalte vermittelt. Dabei werden interessierte
Frauen spr
achlich und fachlich vor
sprachlich
vor-bereitet, um ein legales und tariflich abgesichertes Beschäftigungsverhältnis in Deutschland aufnehmen zu können. Unser Grundsatz
lautet: Heraus aus der Illegalität!
Wenn Menschen mit einem erheblichen Pflege- und Betreuungsbedarf oder einer Demenzerkrankung weiterhin in ihrem Zuhause
leben möchten, dies aber nicht
ohne ständige Unterstützung können, brauchen sie und die Angehörigen eine Betreuung, die rund
um die Uhr gewährleistet wird.
Deutschen Pflegekräften ist es jedoch nicht möglich, eine 24-stündige Betreuung zu einem finanzierbaren Tarif anzubieten. Daher
wird der hohe Bedarf an Betreuung rund um die Uhr derzeit vorwiegend durch osteuropäische
Hilfskräfte gedeckt.
„Diese Frauen befinden sich jedoch meist in illegalen Beschäftigungsverhältnissen,“ weiß Ewa
Röhl, unsere Ansprechpartnerin
für CariFair. „Sie sind in
Deutschland nicht sozialund krankenversichert, haben oftmals keine richtige
Ausbildung und große
sprachliche Hindernisse zu
überwinden.“ Sie leben stets
in Angst vor strafrechtlichen
Schritten. Die Not im eigenen Land zwingt die Frauen,
die eigene Familie zu verlassen. Sie sind in vielen Fällen die einzige Erwerbs- und
Existenzmöglichkeit für ihre
Angehörigen. Die im Heimatland verbliebene Familie ist in dieser Zeit auf sich
allein gestellt. In einer solchen rechtlichen Grauzone
Hilfe beim Lagern
sind Ausbeutung und Scheitern der Betreuung aufgrund mangelnder Eignung vorprogrammiert. Deshalb ist unser
Ziel, die schutzwürdigen Interessen der Frauen zu sichern und
gleichzeitig den gestiegenen Bedarf an Betreuung rund um die Uhr
bei uns zu bedienen. Um alle diese
Angelegenheiten zu bündeln sowie rechtliche und menschliche
Bedarfe abzudecken arbeiten wir
mit einem starken Partner vor Ort
zusammen: über eine zentrale Caritasstelle in Paderborn bestehen
Kontakte zu lokalen Caritasverbänden in Polen. Über diese Kontakte regeln wir die Vermittlung
polnischer, interessierter Personen. Unser Dienst reagiert somit
auf zwei Notlagen in beiden Ländern: bei uns der wachsende Betreuungsbedarf mit gleichzeitig zunehmenden Fachkräftemangel,
dort die Not arbeitsloser Frauen
und einkommenschwacher Familien. Durch unsere Vermittlung verhelfen wir zu einer angemessenen
Bezahlung, legalen Arbeitsverhältnissen, einem umfassenden Versicherungsschutz, einer sicheren Versorgungssituation der Familie in
Polen und mehr. Wenn Sie an weiterführenden Informationen interessiert sind, wenden Sie sich bitte
an unsere Ansprechpartnerin Ewa
Röhl unter 02445/8507-219 oder
per E-Mail
[email protected]
[email protected].
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Ärztlicher Bereitschaftsdienst
zentrale Nummer
116 117 - die neue Nummer für
den Notdienst
Die neue einheitliche Nummer
116117 gilt bundesweitm, funktioniert ohne Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos.
Zahnärztlicher Notdienst
Zentrale Zahnärztliche NotdienstTelefon-Nr.: 01805/986700
Die Notfalldienstzeiten sind im Kreis
Euskirchen wie folgt geregelt:
Rufbereitschaft:
montags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
dienstags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
mittwochs: 13.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
donnerstags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
freitags: 14.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
samstags: 8.00 bis 8.00 Uhr
18
des folgenden Tages
sonntags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
feiertags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
Sprechstunden, in denen der Zahnarzt in seiner Praxis anwesend
sein muss:
mittwochs: 16.00 Uhr bis 18.00
Uhr
samstags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
sonntags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
feiertags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Der Dienst tuende Zahnarzt muss
während der oben angegebenen
Sprechzeit in seiner Praxis anwesend und während der übrigen Zeit
telefonisch erreichbar sein.
Caritaspflegestation
Hellenthal-Kall
Palliativpflegedienst
Telefon-Nr.: 02441/7776080
Mobil: 01590/4481419
EvA
Telefon-Nr.: 02444/95150
Abflussnotdienst
Fa. Poetes, Euskirchen,
02251/51067 u. 0700 4706 4706
Apotheken-Notdienst
Freitag, 12. August 2016
Nikolaus-Apotheke in Kall
Aachener Str. 12
53925 Kall
02441/99000
Samstag, 13. August 2016
Adler
-Apothek
Adler-Apothek
-Apothekee
Bahnstr. 31
53894 Mechernich
02443/901009
Sonntag, 14. August 2016
Apotheke Kommer
Kommern
Kölner Str. 26
53894 Mechernich
(Kommern)
02443/5333
Montag, 15. August 2016
Kolping-Apotheke
Kolpingstr. 3
53894 Mechernich
02443/2454
Dienstag, 16. August 2016
Rathaus-Apotheke
Rathausplatz 4
53945 Blankenheim
02449/8444
Mittwoch, 17. August 2016
Sleidanus-Apotheke
Blumenthaler Str. 19
53937 Schleiden
02445/95110
Donnerstag, 18. August 2016
Hubertus-Apotheke
Steinfelder Str. 8a
53947 Nettersheim
02486/911080
Freitag, 19. August 2016
Apotheke am Eiffelplatz
Kölner Str. 49
53947 Nettersheim (Marmagen)
02486/8288
Samstag, 20. August 2016
Vital Apothek
Apothekee Neugebauer Kaufmann OHG
Am Alten Rathaus 3
53937 Schleiden
02445/852990
Sonntag, 21. August 2016
Ventalis-Apotheke
Aachener Str. 8
53937 Schleiden-Gemünd
02444/2277
Angaben ohne Gewähr!
Telefonischer Abruf
Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/
0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die
Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz
ist Anruf unter Tel. 0800/0022833
kostenlos, per Mobiltelefon ohne
Vorwahl unter Tel. 22833 kostet
jeder Anruf pro Minute sowie jede
SMS 69 Cent.
Weitere Informationen finden Sie
unter
www.abda.de/notdienst.html.
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Kurzfristige Änderungen des Notdienstes sind möglich!
Erfragen Sie den aktuellen Apothekennotdienst: Tel.-Nr.
01805 - 93 88 88
oder 0800- 00 22 8 33 (kostenlos) oder vom Handy: 22 8 33
Tierärztlicher Notdienst im
Kreis Euskirchen
Rufbereitschaft an Wochenenden
und Feiertagen:
13. August 2016
Praxis Istemi, Euskirchen
Tel.: 02251/7772727
14. August 2016
Praxis Pankatz
Schleiden-Gemünd
Tel.: 02444/3125
20. August 2016
Praxis Braßeler
Mechernich-Holzheim
Tel.: 02484/9186793
21. August 2016
Praxis Braun,
Euskirchen
Tel.: 02251/7774220
27. August 2016
Praxis Stieglitz,
Nettersheim
Tel.: 02486/911411
28. August 2016
Praxis Kannengießer,
Kall
Tel.: 02441/1793
(Angaben ohne Gewähr)
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
Musikalische Veranstaltungen
in der Steinfelder Basilika August / September 2016
August 2016
Kleines Orgelkonzert
am Donnerstag, 4. August 2016,
20.00 Uhr
Am Donnerstag, 4. August 2016,
findet um 20.00 Uhr in der Steinfelder Basilika das nächste „Kleine Orgelkonzert“ mit dem Steinfelder Basilikaorganisten Andreas Warler statt.
Die „Kleinen Orgelkonzerte“ finden, anders als die großen Orgelvespern, abends um 20.00 Uhr an
unterschiedlichen Wochentagen
auf das Jahr verteilt statt. Für den
Organisten an der Basilika sind
sie Gelegenheit, kleine, fast vergessene Schätze der Orgelmusik
genauso aufzuführen wie die berühmteren Werke. Eine ausführliche inhaltliche Einführung ist Bestandteil des Programms. Sofern
die Besucherzahlen es zulassen,
gibt es während des Konzertes
die Möglichkeit, das Spiel des
Organisten von der Empore der
Basilika zu verfolgen.
Der Eintritt ist frei(willig).x
Internationaler Orgelsommer in
der Basilika
Sonntag,
14. August
Steinfeld
2016, 16.00 Uhr
Der aus Tschechien stammende
Dozent an der Würzburger Musikhochschule Jan Dole•el ist der
Ausführende der vierten Orgelvesper am Sonntag, 14. August
um 16.00 Uhr im Rahmen des „Internationalen Orgelsommers“ an
der Basilika Steinfeld. Sein Programm widmet sich ganz dem Leipziger Thomaskantoren Johann Sebastian Bach. Er wird an der historischen König-Orgel Orgelbearbeitungen des „Wohltemperierten Klaviers Teil 1“ gepaart mit
den „Neumeister-Chorälen“ erstmalig in Steinfeld aufführen.
Der Eintritt zu den sonntäglichen
Vesperkonzerten ist generell frei,
um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen
honorieren zu können, wird eine
Spende erbeten.
Jan Dole•el (*1984 in Pilsen) wird
von Publikum und Fachkritik
gleichermaßen für seine souveräne Beherrschung des Instruments
und sein ausgeprägtes Spiel geschätzt. Mit seiner Fähigkeit, musikalische Spannung zu bilden und
mit seinem Sinn für Dramatik hat
er wiederholt das Publikum in
mehreren europäischen Ländern
begeistert.
Er studierte Musik in Pilsen, Prag,
Lübeck und Würzburg. Er ist Preisträger bei mehreren Wettbewerben (darunter ION 2013) und war
Stipendiat des Evangelischen Studienwerkes.
In seiner intensiven Konzerttätigkeit legt Jan Dolezel großen Wert
auf Aufführungen von aussagekräftigen und wenig gespielten
Kompositionen. Weitere Kennzeichen seiner Konzerte sind wirkungsvoll
zusammengestellte
Programme und Aufführungen
ganzer zyklischer Werke.
Im Reger-Jahr 2016 führt er in seinen Konzerten alle wichtigen Werke Max Regers auf.
Jan Dole•el setzt sich ebenfalls
für den in die Vergessenheit geratenen deutschen Komponisten
Heinrich Kaminski ein, dessen 130.
Geburtstag und 70. Todestag auf
das Jahr 2016 fällt. In der aktuellen Konzertsaison wird er alle Werke für Orgel Solo von Heinrich Kaminski zum Klingen bringen.
Seit 2012 unterrichtet er Orgel
an der Hochschule für Musik in
Würzburg.
Internationaler Orgelsommer in
der Basilika Steinfeld
Sonntag, 28. August 2016, 16.00
Uhr
Am Sonntag, 28. August 2016 findet um 16.00 Uhr das Abschlusskonzert des „Internationalen Orgelsommers“ an der Basilika
Steinfeld statt.
Anstelle von Tan van den Berg aus
den Niederlanden, der sein Kommen absagen musste, wird der
Organist an der Magdeburger
Kathedrale, Matthias Mück, ein
reines Improvisationskonzert an
der Steinfelder König-Orgel spielen. Hierbei wird er Themen bearbeiten, die ihm vom Steinfelder
Basilikaorganisten Andreas Warler gegeben wurden, als auch auf
Themenwünsche seitens der Zuhörerschaft eingehen. Auf ein interessantes Konzert mit einem
hochkarätigen Orgelimprovisator
darf man gespannt sein!
Der Eintritt zu den sonntäglichen
Vesperkonzerten ist generell frei,
um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen
honorieren zu können, wird eine
Spende erbeten.
Matthias Mück wurde 1967 in
Mainz geboren und erlernte schon
als 6-jähriger das Klavierspiel. Bei
der Mainzer Kinder- und Jugendkantorei St. Alban begann er als
Knabensopran und wurde 15 Jahre lang durch diesen Chor kirchenmusikalisch geprägt.
Weiteren Klavierunterricht erhielt
er am Mainzer Peter-CorneliusKonservatorium, sowie bei Konzertpianist Wilhelm Ohmen in
Mainz. Von 1982 bis 1985 studierte er kath. Kirchenmusik am
Bischöflichen Institut für Kirchenmusik in Mainz (C-Examen).
Bereits 1983 hatte er seine erste
Organistenstelle an der katholischen Pfarrkirche St. Bonifaz in
Mainz, wo er 1990 auch den Kirchenchor übernahm. - Von 1990
bis 1998 studierte er kath. Kirchenmusik. Zunächst am Fachbereich Musikerziehung der Johannes-Gutenberg-Universität,
Mainz. Orgelunterricht bei Prof.
Peter-A. Stadtmüller, Improvisation bei Hans-Jürgen Kaiser (BExamen, 1994). Von Oktober 1994
im Aufbaustudiengang Kirchenmusik A an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in
der Orgelklasse von Prof. Dr. Reinhardt Menger und Prof.Martin Lücker, wo er 1998 sein A-Examen
abgelegt hat. Von März 1997 bis
Januar 2000 war er Organist an
St. Johannes, Apostel, Frankfurt
am Main-Unterliederbach wo er
eine neue Konzertreihe an St. Johannes ins Leben rief. 1997 übernahm Mück die musikalische Leitung des kath. Kirchenchores St.
Martinus in Hattersheim am Main.
- Von März 1997 bis Januar 2000
war er als zweiter Chorleiter und
Korrepetitor im Chor der Stadt
Wiesbaden tätig gewesen. Seit
dem Sommersemester 1999 studierte Mück wieder im Aufbaustudiengang Konzertexamen Orgelimprovisation am Fachbereich
Musik der Johannes GutenbergUniversität Mainz in der Klasse
von Prof. Hans-Jürgen Kaiser
(Domorganist in Fulda). Im Dezember 2001 hat er erfolgreich sein
Konzertexamen in Orgelimprovisation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz abgelegt.
Sein besonderes Interesse gilt der
Orgelimprovisation und der „alten Musik“.
Er war bereits zweimal aktiver
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
Teilnehmer der internationalen
Altenberger Orgelakademie für
Orgelimprovisation des Kultusministeriums Nordrhein-Westfalens,
wo er seine Kenntnisse in der Improvisation bei bekannten Internationalen Organisten vertiefen
konnte. Zum Februar 2000 wurde
Matthias Mück als Kathedralmusiker und verantwortlicher Kirchenmusiker (Kantor und Organist) an die Kathedrale St. Sebastian Magdeburg berufen.
Als amtlicher Orgelsachverständiger des Bistums Magdeburg ist
er Anfang 2007 tätig.
Orgelvesper
Sonntag, 18. September 2016,
16.00 Uhr
Am Sonntag, 18. September, findet um 16.00 Uhr eine Orgelvesper mit Hans-Peter Glimpf aus
Bad Godesberg statt. Hans-Peter
Glimpf ist in Steinfeld kein Unbekannter: seit vielen Jahren gestaltet er zusammen mit Sängern und
Instrumentalisten das jährliche
Vesperkonzert zur Passion in der
Steinfelder Basilika. Nun ist der
professionelle Kirchenmusiker als
Orgelsolist an der Steinfelder König-Orgel zu hören. Er wird mit
tänzerischen Orgelwerken des
deutschen Frühbarock (von Buxtehude, Scheidt, Schildt u.a.) sowie der italienischen Frühklassik
(Botti, Moretti und Valetti) selten
zu hörende Orgelmusik aufführen.
Der Eintritt zu den sonntäglichen
Vesperkonzerten ist generell frei,
um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen
honorieren zu können, wird eine
Spende in Höhe von wenigstens 5
Euro erbeten.
Hans-Peter Glimpf studierte Evangelische Kirchenmusik an der
Musikhochschule Köln.
Anschließend weitere Orgelstudien bei L.F.Tagliavini, J. Mas-yBonet und J.C. Zehnder.
Von 1977 bis 2014 war er Kantor
an der Heilandkirche in BonnMehlem, von 1992 bis 2012 Kreiskantor im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel.
Als Konzertorganist und Cembalist in mehreren kammermusikalischen Ensembles befasst er sich
intensiv mit der Aufführung noch
nicht edierter Werke, die immer
noch zahlreich in den Musikarchiven schlummern.
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Berufsstarter: Sicherheit von Anfang an
Vom ersten Arbeitstag an sind
Auszubildende in der gesetzlichen Rentenversicherung geschützt, erklärt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland.
Im Fall der Fälle haben Berufseinsteiger Anspruch aus dem Vorsorgepaket der gesetzlichen Rentenversicherung.
Verursacht
beispielsweise ein schwerer Arbeitsunfall eine volle Erwerbsminderung, können sie Rente erhalten. Diese hat volle Lohnersatzfunktion. Der besondere Schutz
gilt auch bei Unfällen auf dem Weg
zwischen Wohnung und Arbeit.
Grundsätzlich genügt auch hier
schon ein einziger Beitrag zur
Rentenversicherung, wenn im Unfallzeitpunkt ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis besteht. Auszubildende sind
auch dann geschützt, wenn sie
wegen eines Freizeitunfalls oder
einer Krankheit nicht mehr arbeiten können und voll erwerbsgemindert werden. Hier gilt die Sonderregel, dass die Rentenvoraussetzungen schon dann erfüllt sind,
wenn in den letzten zwei Jahren
mindestens ein Jahr eine versicherungspflichtige Beschäftigung
bestand. Die normale Mindestversicherungszeit von fünf Jahren
ist in diesem Fall nicht erforderlich. Das gilt auch dann noch, wenn
die volle Erwerbsminderung bis
zu sechs Jahre nach dem Ende
einer Ausbildung eintritt.
Auch bei Berufsanfängern gilt der
Grundsatz Reha vor Rente. Um
den Versicherten nach Unfall oder
Krankheit den Wiedereinstieg ins
Berufsleben zu ermöglichen, wird
zunächst alles getan, um ihre Er-
werbsfähigkeit durch medizinische oder berufliche Rehabilitation wiederherzustellen. Diese Rehabilitationsleistungen sind im
Versicherungsschutz der gesetzlichen Rentenversicherung enthalten und zwar ohne Aufpreis!
Weitere Auskünfte gibt es bei den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Service-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, den Versichertenältesten
oder am kostenlosen Bürgertelefon unter 0800 1000. Deutsche
Rentenversicherung Rheinland
aktuell niedrigen Zinsen können
sie nicht dazu verleiten, ein höheres Risiko einzugehen. Das ergab
eine aktuelle, repräsentative Studie der forsa Politik- und Sozialforschung im Auftrag der Gothaer Asset Management AG (GoAM) zum
Anlageverhalten der Deutschen.
Nur zwölf Prozent der Frauen
würden höheres Risiko eingehen
Safety first trotz geringer Renditen: Insgesamt 48 Prozent der
Deutschen lassen sich von den
derzeit niedrigen Zinsen nicht
schrecken und setzen weiterhin
auf das gute alte Sparkonto oder
Sparbuch. Bei den Frauen beträgt
der Anteil sogar 50 Prozent - Männer sind mit 46 Prozent nicht ganz
so defensiv in Sachen Geldanlage. Noch deutlicher wird das Sicherheitsbedürfnis der Frauen bei
der Frage, ob sie angesichts der
niedrigen Zinsen für Spareinlagen
grundsätzlich bereit wären, bei
einer Geldanlage ein höheres Risiko
einzugehen
und
beispielsweise mehr Geld in Aktien oder Fonds statt in Festgeld
oder Sparbuch zu investieren.
Während sich dies immerhin jeder vierte Mann vorstellen könnte, sind es bei den Frauen gerade
einmal zwölf Prozent.
Frauen mit mehr Sorgen und Befürchtungen als Männer
„Das Sicherheitsbedürfnis der Frauen rührt wohl auch daher, dass sie
in Sachen Finanzen pessimistischer
in die Zukunft blicken als Männer“, meint Christof Kessler, Vorstandssprecher der GoAM. So befürchten beispielsweise 65 Prozent
der Frauen, aber nur 60 Prozent
der Männer, dass es künftig zu einem starken Preisanstieg und damit einer Entwertung der Geldanlagen kommt. 56 Prozent der Frauen haben Angst, dass ihre Geldanlagen später nicht ausreichen werden, um den jetzigen Lebensstandard zu halten, bei den Männern
teilt nicht einmal jeder Zweite diese Sorge. Und 41 Prozent der Frauen fürchten ein Auseinanderbrechen der Eurozone - Männer sind
auch hier mit „nur“ 36 Prozent
deutlich optimistischer. (djd).
Sicherheit statt Risikofreude
Sicherheit ist für die Bundesbürger wieder das alles entscheidende Kriterium bei der Geldanlage.
Mit großem Abstand folgt die Fle-
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xibilität, die Rendite spielt bei den
meisten kaum eine Rolle. Ganz
besonders auf Nummer sicher gehen dabei die Frauen - selbst die
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de
Steuerentlastung bei Unwetterschäden
Wasser, Schlamm, Verwüstung. In
vielen Teilen Deutschlands, vor allem aber in Bayern und BadenWürttemberg, haben Gewitter und
Starkregen in den vergangenen
Wochen große Schäden an Häusern und Wohnungen verursacht.
Neben Ärger bringen die Unwetter für Betroffene oft hohe finanzielle Belastungen. Normale
Wohngebäude- oder Hausratversicherungen decken Unwetterschäden in der Regel nicht ab.
Nur wer zusätzlich eine Elementarschadenversicherung
abgeschlossen hat, kann im Fall der
Fälle mit einer Erstattung rechnen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer für Geschädigte gibt es
aber dennoch: „Viele der entstandenen Kosten lassen sich als außergewöhnliche
Belastungen,
Handwerkerleistungen oder Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen“, erklärt
Robert Dottl, Vorstandsvorsitzender der Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e. V). Profitieren können
hierbei sowohl Vermieter und Mieter als auch diejenigen, die ihre
Immobilie selbst zum Wohnen
nutzen.
• Vermieter können alle erforderlichen Reparatur- bzw. Baumaßnahmen zur Schadensbeseitigung
im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung als Werbungskosten absetzen. Alternativ
kann unter bestimmten Voraus-
setzungen eine Sonderabschreibung vorgenommen werden.
• W er W ohneigentum selbst
nutzt
nutzt, auch der kann nach Unwetterschäden Aufwendungen für
existenziell notwendige Möbel,
Hausrat und Kleidung steuerlich
geltend machen. Zudem können
Reparaturen und Baumaßnahmen
zur Schadensbeseitigung als außergewöhnliche Belastungen oder
Handwerkerleistungen von der
Steuer abgesetzt werden. Der Abzug als außergewöhnliche Belastungen wird jedoch nur bis zur
Höhe des eingetretenen Schadens, nicht in Höhe des Wiederbeschaffungswerts, gewährt.
• Mieter können die Neuanschaffung von Möbeln und Hausrat, die
durch das Unwetter unbrauchbar
geworden sind, als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer
absetzen. Selbst Ersatz für beschädigte Kleidung kann steuerlich geltend gemacht werden. Sind
Schönheitsreparaturen in der
Mietwohnung notwendig, die der
Vermieter nicht vornimmt, kann
der Mieter diese als Handwerkerleistung bei der Steuererklärung
geltend machen.
„Die Finanzämter berechnen
zunächst die individuell nach Einkommen und Familienstand zumutbare Belastung“, so der LohiSteuerexperte: „Nur finanzielle
Belastungen, die darüber hinausgehen, werden von der Steuer-
schuld abgezogen.“ Allerdings
können auch andere außergewöhnliche Belastungen, die es
möglicherweise während des Jahres gegeben hat, eingerechnet
werden. So etwa die Anschaffung
einer Brille, Krankheits- oder Kurkosten.
Mögliche Erstattungen der Versicherung oder finanzielle Soforthilfen zieht das Finanzamt von den
geltend gemachten Schadenskosten ab. Betroffene sollten mit der
Beseitigung von Schäden und der
Wiederbeschaffung zudem nicht
allzu lange warten, rät Robert
Dottl von der Lohi: „Die Finanzbehörden erkennen entsprechende
Käufe, Bau- und Reparaturmaß-
Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
nahmen nur innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren nach dem
schädigenden Ereignis an.“ Wichtig sei es auch, alle entsprechenden Rechnungen und Belege aufzubewahren und mit der Steuererklärung einzureichen, so der
Lohi-Steuerexperte.
Am einfachsten gestalten sich
steuerliche Entlastungen, wenn
die Finanzverwaltung einen sogenannten „Katastrophenerlass“
erteilt hat, wie das Bayerische
Staatsministerium der Finanzen,
für Landesentwicklung und Heimat am 3.6.2016 und das Ministerium für Finanzen BadenWürttemberg am 10.6.2016.
(Lohnsteuerhilfe Bayern e.V.)
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