38. Jahrgang Freitag, den 12. August 2016 Amtsblatt Nr Nr.. 16 / Woche 32 Kirmesball wie in alten Zeiten Von Samstag, 27., bis Montag, 29. August, findet die Kaller Kirmes statt Unter Begleitung der Musikkapelle Kall bringt das Maigeloog den Kirmesknochen zum Kirmesplatz. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress Bericht auf Seite 2 Bericht zur Titelseite - Gaststätte Gier ist wieder eingebunden - Kr am- und TrödelKrammarkt rundet das Angebot ab Kall - Älteren Kaller Bürgern wird es wie eine Reise in die Vergangenheit vorkommen. Nach mehrjähriger Pause wird der Kirmesball am Samstag, 27. August, wieder in der Gaststätte Gier über werden. Die können dann feiern wie in alten Zeiten“, sagte Keutgen. Die Initiative war von Bürgermeister Herbert Radermacher ausgegangen, nachdem die Organisatorin der letzten beiden Jahrmärkte bei der Planung nicht mehr mit an Bord ist. Die Geloogsjungen suchen mit bloßen Händen nach dem vergrabenen Kirmesknochen. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress Für das leibliche Wohl der Kirmesbesucher ist wieder ausreichend gesorgt. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress die Bühne gehen. Kalls Ortsvorsteher Guido Keutgen bezeichnete das als Highlight der Kirmes. „Mit dem Kirmesball sollen durchaus die nicht mehr ganz so jungen Leute angesprochen Im Saal der Gaststätte Gier heißt es am Kirmessamstag „Danze wie fröher“. Die LiveBand „De Schlingele“ spielt ab 20.00 Uhr im renovierten Saal zum Tanz auf. „Die dreiköpfige Band aus HellenthalWollenberg hat Musik für Jung und Alt im Repertoire“, so Uwe Schubinski, der Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier. Der Verein hofft nun darauf, dass die Kaller Bevölkerung und die Kaller Vereine das neue Angebot annehmen. Insgesamt befindet sich die Kaller Kirmes in diesem Jahr in einer Art Umbruch. Auf der Kirmesmeile an der Auelstraße ist zwar einiges geboten. Die Bürgerhalle wird Die Tanzband „De Schlingele“ mit Stefan und diesmal allerdings Markus Schlenger sowie Tobias Joisten (von nicht mit eingebunlinks) spielen Samstagsabend im Saal Gier zum den - lediglich die Kirmesball „Danze wie fröher“ auf. Foto: Rei- stillen Örtchen dürner Züll/pp/Agentur ProfiPress fen Kirmesbesucher 2 nutzen. Zwar habe die Kirmes dieses Jahr etwas weniger zu bieten als in den Vorjahren und werde laut Keutgen durch das Mitwirken der Gaststätte Gier auch ein wenig entzerrt. Die Neuorganisation ist für Guido Keutgen aber ein klares Signal, „dass wir mit der Kirmes nicht abgeschlossen haben. Wir blicken positiv in die Zukunft.“ Denn klar ist auch: Vieles bleibt wie gehabt. Die Kirmesmeile erstreckt sich auf der Auelstraße in dem Bereich zwischen Hauptschule/Sportplatz und Tennisplätze/Aktivi. Auf ihr befinden sich ein 34 Meter breites Auto-Scooter-Fahrgeschäft, eine Raupenbahn, das Karussell „Schatzinsel“ sowie der Safari-Jet. Hinzu kommen das Spielgeschäft „Magic Games“, ein Schießwagen, die Kirmesbude „Ping Pong“ so- wie eine Pfeilwurf-Bude. Ob deftig oder süß, auch für jeden Gaumen ist etwas dabei: So gibt es gleich zwei Imbissbuden, eine davon bietet auch Reibekuchen an, einen Eiswagen sowie den Verkauf von Mandeln und eine Bude mit Spiel- und Süßwaren. Außerdem werden auf einem Kram- und Trödelmarkt Waren feilgeboten. Die Bierbuden des Getränkefachhandels Schmitz sowie des Vereins zur Erhaltung der Gaststätte Gier runden die Kirmes ab. Sie beginnt mit dem Ausgraben des Kirmesknochens durch das Kaller Maigeloog. Diese traditionelle Eröffnung findet am Kirmessamstag um 17.30 Uhr wie immer vor dem evangelischen Altenheim im Vogtpesch statt. Musikalisch unterstützt wird das Maigeloog Die Kinder sollen bei der Kirmes in Kall auf ihre Kosten kommen. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de Freitag, 26. August 2016 durch die Musikkapelle Kall. Am Montag, 29. August, endet die Kirmes. Für den Verkehr ist die Auelstraße ab Donnerstag, 25. August, zwischen Grundschule und Tennisplätzen gesperrt. Die Busse aus Richtung Aachener Straße fahren bis kurz vor die Hauptschule, biegen nach links ab in Richtung Eisenauer Straße, über die es dann bis zur Kreuzung mit dem Falkenweg wieder auf die Auelstraße zurückgeht. Diese Umleitung gilt exakt umgekehrt auch für die Busse in Gegenrichtung. Ab Dienstagmorgen ist die Auelstraße wieder durchgängig befahrbar. pp/Agentur ProfiPress Von der Kaller Kirmes nicht wegzudenken ist der Auto-Scooter. Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 3 Öffentliche Bekanntmachung über die Genehmigung der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall Der Rat der Gemeinde Kall hat in seiner Sitzung am 17. November 2015 den neuen Flächennutzungsplan der Gemeinde Kall beschlossen. Plangeltungsbereich: Der Plangeltungsbereich ist das gesamte Gebiet der Gemeinde Kall gemäß Darstellung in der beigefügten Übersichtskarte. Die Bezirksregierung Köln hat mit Verfügung vom 11. Mai 2016 die Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall genehmigt. 4 Die Genehmigungsverfügung lautet: Genehmigung Gemäß § 6 des Baugesetzbuches (BauGB) genehmige ich die vom Rat der Gemeinde Kall am 17. November 2015 beschlossene Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes mit der Auflage, • die in der Planzeichnung als Darstellung dargelegten Hauptversorgungs- und Hauptwasserleitungen - soweit es sich nicht um gemeindeeigene Leitungen handelt - stattdessen als nachrichtliche Übernahme kenntlich zu machen • die in der Stellungnahme des Kreises Euskirchen vom 31. August 2015 von der Unteren Bodenschutzbehörde mitgeteilten Altablagerungen sowie die in der Stellungnahme des Wasserverbandes Oleftal vom 22. Juli 2015 mitgeteilten Trinkwassertransportleitungen entsprechend der Stellungnahmen in den Plan zu übernehmen. Köln, den 11. Mai 2016 Bezirksregierung Köln Az.: 35.2.11-43-18/16 Im Auftrag gez. Haentjes Der neue Flächennutzungsplan der Gemeinde Kall liegt mit Begründung einschließlich Umweltbericht und der zusammenfassenden Erklärung im Rathaus der Gemeinde Kall in 53925 Kall, Bahnhofstr. 9, Zimmer 39, während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht aus. Über den Inhalt des neuen Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall, der Begründung einschließlich Umweltbericht und der zusammenfassenden Erklärung wird auf Verlangen Auskunft gegeben. Hinweise: Gemäß § 215 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414) - zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 20. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1722), in der zurzeit gültigen Fassung - wird darauf hingewiesen, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, dann unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründeten Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2a BauGB beachtlich sind. Gemäß der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen kann die Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung gegen den neuen Flächennutzungsplan nach Ablauf eines Jahres seit ihrer Verkündung nicht mehr geltend gemacht werden, es sei denn, a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt, b) der neue Flächennutzungsplan ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden, c) der Bürgermeister hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Gemeinde vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt. Die Genehmigung der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Kall, Ort und Zeit der Einsichtnahme sowie die aufgrund des Baugesetzbuches erforderlichen Hinweise werden hiermit öffentlich bekannt gemacht. Mit dieser Bekanntmachung wird der neue Flächennutzungsplan der Gemeinde Kall gemäß § 6 Abs. 5 BauGB wirksam. Kall, den 3. August 2016 Der Bürgermeister gez. Radermacher Ende: Öffentliche Bekanntmachungen Beratungstage für touristische Betriebe Gemeinsames Angebot von Nordeifel Tourismus GmbH und der Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen Der Tourismus hat für den Kreis Euskirchen eine hohe regionalwirtschaftliche Bedeutung mit einem jährlichen Jahresbruttoumsatz in Höhe von 263 Mio. Euro. Die Entwicklung der Übernachtungszahlen ist seit Jahren positiv. Besucher aus einem Umkreis von 200 km besuchen verstärkt unsere attraktive Region in der Erlebnisregion Nordeifel mit dem Nationalpark Eifel, um ihren (Kurz-) Urlaub zu verbringen. Dies stärkt unseren Standortfaktor. Zahlreiche Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen oder bleiben in der Branche erhalten. Die Nordeifel Tourismus GmbH und die Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen möchten „Hand in Hand“ die Wirtschaftsbranche Tourismus weiter stärken und bieten auch im Jahr 2016 die Beratungstage für tou- ristische Betriebe an. Der nächste Beratungstag findet statt am 01. September 2016. Die Zielgruppen für die Beratungstage sind: • Haus- und Wohnungseigentümer/-innen, die in Zukunft überlegen, Wohnraum an Gäste zu vermieten • Hotel-, Restaurant- und Pensionsinhaber/-innen, die ihren Betrieb an einen Nachfolger übergeben möchten • Existenzgründer/-innen, die ein Hotel, eine Pension oder ein Restaurant übernehmen möchten • Bestehende Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe, die Beratungsbedarf hinsichtlich Vermarktung, Qualitätsma- nagement und Weiterbildung etc. haben Mit den Beratungstagen bietet die Nordeifel Tourismus GmbH und die Struktur- und Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen die Möglichkeit, die oben genannten Zielgruppen über wichtige Grundlagen und die ersten Schritte zu informieren. Die Beratungstage im Jahr 2016 finden statt am: Do., 1. September 2016 Do., 27. Oktober 2016 Do., 8. Dezember 2016 Uhrzeit: von 9.00 Uhr - 16.00 Uhr Ort: Geschäftsstelle der Nordeifel Tourismus GmbH (linker Seitenflügel des Bahnhofsgebäudes in Kall), Bahnhofstr. 13, 53925 Kall, Tel.: 02441/99457-0, E-Mail: [email protected] Interessierte werden um vorherige Anmeldung bei der Nordeifel Karriereberatung der Bundeswehr im Rathaus Kall WIR STELLEN EIN / WIR BILDEN AUS Die Bundeswehr: eine berufliche Perspektive für Mann und Frau! Die Bundeswehr zählt zu den größten deutschen Arbeitgebern. Sie bietet bundesweit qualifizierten Frauen und Männern vielfältige Karrierechancen in Uniform und Zivil. Am Donnerstag, dem 18. August 2016 können sich interessierte Berufsanfänger von den Karriere- beratern der Bundeswehr Bonn bei ihrer Bewerbung umfassend beraten lassen. Die Beratung findet im Rathaus der Gemeinde Kall, 1. Etage, Zimmer 15, Bahnhofstr. 9, 53925 Kall statt. Eine vorherige Terminabsprache unter der Telefonnummer 0228/9471236 oder 0228/9471235 ist notwendig. Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Tourismus GmbH für die ca. 1 stündige Beratung an einem der Beratungstage gebeten. Weitere Informationen liefert ein Flyer, der kostenlos bei der Nordeifel Tourismus GmbH, dem Kreis Euskirchen, in allen Rathäusern im Kreisgebiet sowie auf www.nordeifel-tourismus.de erhältlich ist. Weitere Informationen und Anmeldung zum Beratungstag: Nordeifel Tourismus GmbH, Bahnhofstr. 13, 53925 Kall, Tel.: 02441/99457-0, schmidder@nordeifelEmail: tourismus.de, www.nordeifel-tourismus.de Kreis Euskirchen, Stabsstelle Struktur- und Wirtschaftsförderung, Jülicher Ring 32, 53879 Euskirchen, Tel.: 02251. 15-113, www.wirtschaft-kreiseuskirchen.de Gemeinde Kall Bei der Gemeinde Kall ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle als Mitarbeiter(in) für den bautechnischen Bereich unbefristet zu besetzen. Die ausführliche Stellenausschreibung mit allen Informationen finden Sie im Internet unter www.kall.de. Fragen zu dieser Ausschreibung beantwortet im Team 1.1 ±Personal-, Herr Wilkens, Tel. 02441-88831 5 Dorfwerkstatt in Sistig Das Förderprogramm „Entwicklung altengerechter Quartiere“ des NRW-Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter zielt darauf ab, heute gemeinsam die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Menschen in jedem Alter - egal ob mit oder ohne Pflege- und Unterstützungsbedarf - solange wie möglich selbstbestimmt im gewohnten Wohnort leben können. In der Region hat der Kreis Euskirchen eine Förderzusage für die Modelldörfer Scheven und Sistig erhalten. Die Erfahrungen aus Scheven und Sistig sollen gesammelt und den anderen Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Zur Dorfwerkstatt in Sistig laden am Donnerstag, dem 25. August 2016, Ortsvorsteher Karl Vermöhlen und Quartiersmanagerin Frie- derike Büttner ein. Willkommen sind alle Interessenten, die auch im Alter selbstständig im gewohnten Wohnumfeld leben möchten. Dementsprechend richtet sich die Dorfwerkstatt insbesondere an Personen ab 50 Jahren. Denn diese haben die Möglichkeit, frühzeitig und aktiv Voraussetzungen für ein lebenswertes Leben im Alter mitzugestalten. Erarbeitet werden hier Themen und Handlungsfelder, die gerade im Alter das selbstständige Leben in Sistig erleichtern können. Die Dorfwerkstatt findet statt am 25. August 2016, von 18.30 bis 21.00 Uhr, im Hubertushof bei Schopp’s, Schleidener Str. 4, Kall - Sistig. Anmeldung erbeten: E-Mail: [email protected] Telefon: 02251-151312; E-Mail: [email protected] Kinder- und Familienzentrum Sistig Angebote und Kurse Die aufgeführten Angebote und Kurse richten sich nicht allein an Eltern von Kindern aus unserer Einrichtung, sondern an alle Interessierten aus dem Umkreis! Spiel- und Kontaktgruppe Mit dem Konzept „Spiel, Spaß, Bewegung“ findet in einer Gruppe von bis zu 10 Eltern mit ihren Kindern im Alter von 1 - 3 Jahren einmal wöchentlich ein Treffen statt. In der schützenden Nähe der Eltern können die Kinder ihre Spiel- und Bewegungsräume erweitern, spielend Erfahrungen sammeln und gleichaltrige Kinder kennenlernen. Eltern erhalten Anregungen im Umgang mit ihren Kindern und können sich über Themen aus dem Familienalltag miteinander austauschen und diskutieren. Die Spiel- und Kontaktgruppe startet in unserer Einrichtung ab Dienstag, dem 6. September 2016 2016. Für 9 Treffen, jeweils dienstags von 9 Uhr bis 10.30 Uhr und einen Elternabend fallen pro Familie 37,80 Euro Kursgebühren an. Eltern- und Babykurs Der Kurs richtet sich an Eltern mit Babys ab der 6. Woche. Die Gruppe bietet die Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten, zur Ruhe zu kommen und sich intensiv Zeit für sich selber und Ihr Kind zu nehmen. Gemeinsam mit Ihrem Kind lernen Sie Sinnesanregungen, Bewegungsspiele und Lieder kennen. Sie haben die Gelegenheit, Kontakte zu anderen Eltern aufzubauen und sich auszutauschen. Zudem erhalten Sie Informationen von der erfahrenden Grup- penleiterin. Der Kurs beinhaltet 5 kostenlose Treffen und bei Interesse im Anschluss 6 weitere Treffen, wofür pro Familie 36 Euro Gebühren anfallen. Das erste Treffen findet am Dienstag, 6. September 2016 von 10.45 Uhr bis 12.15 Uhr statt. Schüßlersalze Die Schüßler-Salze sind eine alternative Heilmethode, die der Homöopathie nahe steht. Vor 140 Jahren entdeckte Dr. W. H. Schüßler in seiner Forschung, dass Mineralstoffe das körpereigene Gleichgewicht aufrecht erhalten und Mangelerscheinungen vorbeugen. Somit können Organstörungen oftmals auf einen Mangel an Mineralstoffen beruhen. Er entwickelte ein eigenes Heilmittelkonzept - die Schüßler-Salze! In diesem Kurs erhalten Sie Informationen zum Einsatz von den Schüßler-Salzen zur Gesunderhaltung. Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, dem 30. August 2016 von 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Der Kostenbeitrag beläuft sich auf 5 Euro. Der Veranstaltungsort ist für alle Angebote das Kinder- und Familienzentrum „Rappelkiste“, Schleidener Str. 2, in Sistig. Haben wir Ihr Interesse, oder vielleicht auch bei Ihren Verwandten und Bekannten geweckt? Haben Sie noch Fragen? Dann melden Sie sich bitte im Familienzentrum telefonisch (02445/ 1088) oder per e-mail ([email protected]), Frau Wilkens steht Ihnen als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Einwohner Deutschland älter als sechzig Jahre sein. Diese BabyBoomer-Senioren sind „zunächst gesünder und leistungsfähiger als vergangene Generationen - aber spätestens in fünfzehn oder 20 Jahren werden viele von ihnen Pflegefälle sein“, so Frau Niejahr. Und weiter: „Im hohen Alter werden sie länger Hilfe brauchen als ihre Eltern“, „ sie werden viel mehr gute, gesunde Jahre erleben als ihre Vorgänger - aber zusätzliche schwierige Jahre stehen „Alt sind nur die anderen“ So lautete der Titel eines Buches, das Elisabeth Niejahr - eine der bekanntesten deutschen Journalistinnen 2004 veröffentlichte. Niejahr, 1965 geboren und damit Teil der Baby-Boomer-Generation der 1950 bis 1975 Geborenen, 6 analysierte genau, welche Konsequenzen sich aus der sich bereits Anfang des Jahrtausends erkennbaren Entwicklung der veränderten Zusammensetzung der Bevölkerung entstehen. In 10 Jahren wird die Hälfte der Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de ihnen auch bevor“. Lange hat die kommunale Politik diese Herausforderung nicht ausreichend wahrgenommen oder zumindest nicht zu konkretem Handeln angespornt. Und dass, obwohl die Zeit mehr als drängt. Dabei ist es die Politik in den Städten und Kommunen, die die Voraussetzung dafür schaffen muss, WIE die Menschen im Alter leben können. Klar ist: Eine kongruente Erhöhung der Pflegeheimplätze wird es nicht geben können schon weil es gar nicht genug Pflegende gibt, die die Senioren im Heim versorgen können. Eine Teil-Lösung findet sich in der Niejahrs Analyse: Die Baby-Boomer-Senioren werden „mehr gute, gesunde Jahre erleben als ihre Vorgänger“. Diese Zeit kann für vieles, z.B. auch für Reisen, genutzt werden. Aber irgendwann sind die Menschen auch wieder daheim. Und sie wollen im Alter daheim bleiben, möglichst bis zum Tod im häuslichen Umfeld. Populäre Lösungen greifen nicht mehr - sind damit Scheinlösungen • Unterstützung durch ausländische Pflegekräfte („Polinnen“) wird es auf Dauer nicht geben, denn die Geburtenraten in Polen, Bulgarien oder Rumänien liegen noch niedriger als in Deutschland. • Pflegeheimplätze sind gemessen an den heutigen Verhältniszahlen rar - der Mangel an professionellen Pflegekräften ist schon heute evident. • Die eigenen Kinder sind in Zeiten des Arbeitskräftemangels nicht selten in zwei und mehr Jobs eingebunden - und müssen voraussichtlich über das 67. Lebensjahr hinaus für die eigene Rente arbeiten. Ergo: Es wird kaum andere Möglichkeiten geben, als sich als alternde Menschen im Verbund mit anderen selbst zu organisieren. Unsere dörflichen Strukturen müssen an diese Bedarfe angepasst werden, dann ergeben sich hier ermutigende Möglichkeiten. Vorausschauende Politik versucht diesen Möglichkeiten Raum zu verschaffen. Allerdings müssen die Bürgerinnen und Bürger in unseren Orten hierbei mitgenommen werden. SIE müssen erkennen, dass die Frage WIE und WO man alt werden will und kann mit 60 Jahren beantwortet werden muss - und nicht mit 80! Das im Kreis Euskirchen modellhafte Quartiersmanagement in Sistig und Scheven soll hier über Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in dieser Sache Unterstützung bieten. In Sistig stünde in diesem Zusammenhang auch die Nutzung der „Alten Schule“ am Kirchplatz eine hervorragende Immobilie zur Verfügung, die hier für das Selbst-Organisieren Nutzungen zuließe. Das alles wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort bereden. anstaltung in SisEine Auftaktver Auftaktveranstaltung tig wird am 25. August 2016 stattfinden. Nicht nur die Jahrgänge 1950 - 1975 sind eingeladen, aber besonders diese Altersgruppe. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ihre Anregungen mitnehmen, ihre Mitarbeit fördern: Das ist der Schlüssel zum Erfolg kommunaler Daseinsvorsorge im Alter, insbesondere in den Dörfern. Gerade wir Baby-Boomer sind auf unser eigenes bürgerschaftliches Engagement angewiesen. Wir müssen lösen - sonst werden wir zum unlösbaren Problem. Alt werden nämlich nicht nur die anderen. (Karl Vermöhlen, Ortsvorsteher für Sistig, Frohnrath und Steinfelderheistert). Ende: Mitteilungen aus dem Rathaus Wanderplan der Eifelverein-Ortsgruppe Kall jeden S1, H Mittwoch 14.00 Uhr, Rathausvorplatz Die Wanderfreunde des Eifelvereins treffen sich jeden Mittwoch zu einer gemeinsamen Nachmittagswanderung (ca. 12 Stunden) F.: Die Führung übernimmt ein Wanderführer der OG Kall oder einer der Teilnehmer. Sonntag, 31. Juli 2016 T, S2/12 km 10.00 Uhr Rathausvorplatz Fahrtkostenbeteiligung Rundwanderung Mit Pkw nach Schleiden und zurück: Rundwanderung Höddelbusch - Herhahn - Nachtberg Kuckucksley - Höddelbusch F. W. Gottschlich, Tel.: 02441/5712 August 2016 Sonntag, 14. August 2016 T, S2/10 km 9.30 Uhr, Rathausvorplatz Fahrkostenbeteiligung mit Pkw nach Hollerath und zurück; Rundwanderung: Parkplatz „Hohes Kreuz“ - Eschsiefen - Kaiserdell - Parkplatz „Hohes Kreuz“ Schlusseinkehr möglich in Hollerath. F: Otto Reusteck, Tel.: 02441/777264 Sonntag, 21. August 2016 T, S2/9 km 10.00 Uhr Rathausvorplatz mit Pkw nach Schleiden und zurück; Wanderung auf der Rur-OlefRoute über Oberhausen und Blumenthal nach Hellenthal. Mit Bus zurück nach Schleiden. F: Wolfgang Gottschlich, Tel.: 02441/5712 Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 7 Seifenkistenrennen in Ahrdorf vom 26. - 28.8.2016 Das Ahrdorfer Seifenkistenrennen ist alljährlich eine ganz besondere Attraktion an der oberen Ahr. Im Oktober 1975 wurde das erste Seifenkistenrennen in Ahrdorf durchgeführt. 30 Starter fuhren in Kettcars oder mit selbstgebauten Seifenkisten den Berg hinunter. Das Rennen fand damals an nur einem Tag statt, so dass die letzten Fahrer im Dunkeln ins Ziel kamen. Wegen des geraden Anfangsstücks wurde damals eine steile Rampe mit elektronischer Zeitnahme gebaut. Auch die Kinder starteten beim Rennen von ganz oben, was aber bereits im darauffolgenden Jahr aus Sicherheitsgründen aufgehoben wurde. Die Kinder starteten dann aus der Straße „Im Acker“. In den darauffolgenden Jahren folgten - jeweils im Mai - noch sieben Rennen.... im Jahre 1983 war das vorläufige Ende gekommen. Danach tat sich eine ganze Zeit Bei der Siegerehrung lang nichts mehr.... Es waren dann die Rennpiloten von damals, die sich entschlossen, Ahrdorf erstmals wieder im Jahr 2002 zu einem Publikumsmagneten für Rennen dieser Art zu machen. Nach wochenlangen Vorbereitungen hieß es nun am 1.6.2002 ‚Start frei zur ersten Runde‘. Gestartet wurde am Feriendorf (der ursprüngliche Startort - ein geteerter Feldweg Richtung Uedelhoven - existiert aufgrund von Flurbereinigungsmaßnahmen nicht mehr). Rund 650 Meter lang war die Rennpiste, die traditionell am ehemaligen „Wild- Am Start 8 Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de dieb“ endete. Die Neuauflage des einst legendären Ahrdorfer Seifenkistenrennens war ein voller Erfolg. 35 tollkühne Fahrer waren nicht nur mit von der Partie, sondern schlichtweg begeistert. Auch Petrus spielte mit und viele Zuschauer säumten die Strecke. So konnten die Initiatoren den verdienten Lohn für ihre Arbeit ernten. Aufgrund der positiven Resonanz haben sich die Ahrdorfer entschlossen, das Seifenkistenrennen wieder zur Tradition zu machen. Bislang ist das gut gelungen. Weiterhin viel Erfolg dabei! Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 650 m, der Höhenunterschied beträgt 70 m. Damit es nicht allzu halsbrecherisch zugeht, wurden zwei Schikanen eingebaut. In der schnellsten Passage zwischen der Schikane ‚Feriendorf‘ und der Schikane ‚Schlecht‘ erreichen die Fahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h. Das Kettcar-Rennen startet aus der Straße ‚Im Acker‘. Bei der ehemaligen Bäckerei Frings (Hausname ‚Heppesch‘“) mündet die Piste in die Rennstrecke der großen Seifenkisten. Die jugendlichen Rennfahrer erreichen auf der rund 250 m langen Strecke mit einem Gefälle von fünf Prozent immerhin eine Ge- Siegerehrung schwindigkeit von bis zu 40 km / h. Für manch einen NachwuchsPiloten ist das schon etwas zu schnell... doch zum Glück ist die Hubertushof-Kurve gut gepolstert... Wenn alle Fahrer eines Laufs im Ziel angekommen sind, werden die Seifenkisten an ein Drahtseil angehängt und per Traktor wieder an den Start gezogen. Weitere Informationen unter www .ahrdorf .de www.ahrdorf .ahrdorf.de Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 9 Ein Erfolgsmodell für Flüchtlinge Das Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe Kall bringt seit einem Jahr jeden Monat bis zu 200 Menschen zusammen Künstlerin Maf Räderscheidt gestaltete mit Flüchtlingen Cajóns Kall - Es ist ein echtes Erfolgsmodell im Herzen von Kall: das mittlerweile über die organisierte Begegnungscafé der Flüchtlingshilfe Kall. Seit exakt einem Jahr findet es an jedem dritten Freitag im Monat im Pfarrheim St. Nikolaus statt - und wurde von Anfang an gut angenommen. „Es gibt hier 120 Plätze, es kommen aber immer mehr Besucher“, sagte Dorothea Muysers von der Caritas, die das Café 2015 gemeinsam mit Hartmut Kieven ins Leben gerufen hatte. „Wir haben hier eine Ebene geschaffen, die es der Bevölkerung und den Flüchtlingen ermöglicht, in Kontakt zu kommen“, berichten sie. Bei der 13. Ausgabe wurden Cajóns bemalt. Die in Deutschland auch Kistentrommel genannten Musikinstrumente waren in den vergangenen Ausgaben des Begegnungscafés hergestellt worden. Die Schleidener Künstlerin Maf Räderscheidt, die sich im Welcome-Projekt der Aktion 10 Rund 200 Gäste waren bei der 13. Ausgabe des Begegnungscafés der Flüchtlingshilfe Kall anwesend. Diese Besucherzahl ist seit Beginn der monatlichen Veranstaltung im Juli des vergangenen Jahres konstant geblieben. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress Mensch engagiert, ließ Flüchtlinge zum Pinsel greifen und „Herzensangelegenheiten“ auf die Cajóns malen. Es war ein gutes Dutzend Flücht- linge, das bei der Verzierung der Instrumente mitwirkte, von Kindern bis zu Erwachsenen. Einer von ihnen faszinierte Maf Räderscheidt besonders: der Kurde Kaniwar Alan, der unter seinem Künstlernamen Kany Alan bei Kunstexperten weltweit bekannt ist. Der Mann ist seit 40 Jahren Maler, hat vor seiner Flucht Kunstunterricht gegeben. In Deutschland ist er verzweifelt, weil seine Frau nicht nachkommen darf. „Er hatte keine Lebenslust mehr in sich, als mich der Notruf erreichte“, sagte Räderscheidt. Mit ihrer Kreativität, nicht nur der künstlerischen, baut sie ihn wieder auf. Kany Alan hat zahlreiche Wände der Flüchtlingsunterkunft des ZOF in Kall bemalt. „Die sind vier mal drei Meter groß“, lässt er einen jungen Flüchtling übersetzen. „Demnächst hat er sogar eine Ausstellung, er ist um zwei Zentimeter gewachsen“, freute sich Maf Räderscheidt darüber, dass der Künstler neuen Lebensmut geschöpft hat. Kaniwar Alan verzierte die Musikbox mit einem Vogel, dem Symbol der Freiheit. „Ohne Freiheit gibt es keine Kunst“, sagte Räderscheidt dazu. Andere malten das Porträt einer Frau, Blumen oder färbten die Trommeln einfach nur bunt. Auf einer befindet sich der Schriftzug Kall. 230 zuge- wiesene Flüchtlinge leben derzeit in Kall, untergebracht sind sie dezentral in mehr als 30 Einrichtungen. Die Fäden der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe laufen im Rathaus bei der Integrationsbeauftragten Alice Gempfer zusammen. Unterstützt werden die in Deutschland Gestrandeten vielfältig, zudem findet Integration in Form von Kursen und Maßnahmen verschiedener Träger statt. Und: „Alle Flüchtlingskinder haben einen Schulplatz“, erzählt Alice Gempfer. Die meisten der Kaller Flüchtlinge besuchen monatlich das Begegnungscafé. Dort bekommen sie dann Kaffee, Tee, Säfte, Obst, Marmelade - und das Fleisch ist halal, also zulässig für Muslime. Mit Brötchen versorgt das Café Milz die Flüchtlingshilfe. 140 Stück hatte man für diesen Freitag geordert. 20 musste man wegen des Andrangs nachkaufen, berichtete Waltraud Tümmler, die verantwortliche Ehrenamtlerin. Sechs bis acht Helferinnen hat sie meistens. Sie kann sich noch genau an das erste Begegnungscafé im Juli vor einem Jahr erinnern. Schon damals waren an die 200 Gäste dabei an der Zahl hat sich im Grunde nichts mehr geändert, die Besucherzahl bleibt konstant. Ein echtes Erfolgsmodell eben. pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de Foto: Vladimir Melnik/fotovlia.com/spp-o Heilpflanzen sinnvoll kombinieren Die Kombination von Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille kann als Arznei zur Unterstützung der MagenDarm-Funktion bei Reizdarmpatienten eingesetzt werden“, so das Fazit von sieben deutschen Ärzten und Wissenschaftlern in der aktuellen Publikation „Reizdarmsyndrom integrativ therapieren“. Die Experten sind sich einig: „Den einen Reizdarmpatienten gibt es nicht. Daher ist immer eine individuelle Therapie erforderlich, die auf einem mehrschichtigen Konzept basieren sollte: LebensstilModifikation, Stressmanagement und Symptomtherapie, bevorzugt mit pflanzlichen Arzneimitteln.“ Eine Standardtherapie, die bei allen Patienten wirkt, gibt es bislang nicht, „denn es gibt auch nicht den einen Reizdarmpatienten. Jeder Betroffene hat seine ganz persönliche Geschichte mit individuellen Ursachen und Symptomen“, ergänzt PD Dr. med. Roman Huber, Leiter des Zentrums Naturheilkunde an der Uniklinik Freiburg. Ein wesentlicher Bestandteil der Therapie sind Arzneipflanzen. Einen hohen Stellenwert hat für die Ärzte hierbei eine Arzneipflanze mit „biblischer Tradition“: die Myrrhe. „Arzneimittel mit Myrrhe gehören zur Standardtherapie bei allen meinen Reizdarmpatienten“, so Dr. med. Jörn Reckel, Allgemeinmediziner mit Schwerpunkt Naturheilkunde aus Ahrensburg. Der erfolgreiche Einsatz von Arzneimitteln mit Myr- rhe basiert sowohl auf jahrzehntelangen Erfahrungen aus der Praxis als auch auf aktuellen wissenschaftlichen Studien. Für ein besseres Wohlbefinden „Die neuen Untersuchungen zeigen eine gute Wirksamkeit bei Durchfall, Blähungen und Krämpfen. Darüber hinaus kann Myrrhe zusammen mit Kaffeekohle und Kamille die entzündete Darmbarriere stärken, die bei Reizdarm eine wichtige Rolle spielt“, resümiert Prof. Dr. Karen Nieber, ehemalige Leiterin Lehrstuhl Pharmakologie, Institut für Pharmazie, Universität Leipzig. Unter www.pflanzliche-darmarznei.de finden Betroffene weitere Infos zu natürlichen Therapien bei Reizdarm. (akz-o) Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 11 Sommersonne ohne Reue Mit gutem Schutz und Kollagen kann man lichtbedingten Falten entgegenwirken Die Sonne ist lebenswichtig - wir brauchen sie zur Vitamin D-Bildung, für ein starkes Immunsystem und stabile Knochen. Außerdem sorgt sie für gute Laune. Kein Wunder also, dass die Menschen sommerliche Sonnenbäder, Strandspaß und Co. so sehr genießen. Nicht zuletzt bevorzugen viele einen leicht gebräunten Teint im Sommer. Wie so oft gibt es allerdings auch eine Kehrseite der Medaille: So entstehen beispielsweise 80 Prozent der sichtbaren Hautalterung durch UV-Strahlung. UV-Schäden von innen bekämpfen Gerade die UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein, bilden dort sogenannte freie Radikale und schädigen die Kollagenfasern, die maßgeblich für ein glattes und elastisches Hautbild sorgen. Außerdem stört die Strah- Wasser verstärkt die UV-Strahlung - hier ist eine wasserfeste Creme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 angesagt. Foto: djd/ElastenForschung/Netfalls - Fotolia lung die Abläufe in den Zellen, was die Bildung von Kollagen unterdrückt und den Abbau fördern kann. Diesen Prozessen kann man jedoch von innen effektiv entgegenwirken. Wissenschaftler haben spezielle KollagenPeptide zum Trinken entwickelt, die bis in die tiefen Hautschichten gelangen und die natürliche Regeneration des Kollagenge- 12 rüsts verbessern können. „Klinische Studien mit dem Prüfpräparat ‚Elasten‘, das als Trinkampullen rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist, haben gezeigt, dass bereits eine vierwöchige Kur deutliche Effekte auf die Anzahl der Falten und die Hautelastizität haben kann“, erklärt die Münsteraner Dermatologin Dr. Gerrit Schlippe. Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de Zusätzlich sichert eine hohe Flüssigkeitszufuhr - etwa zwei bis drei Liter pro Tag - gerade in der warmen Jahreszeit die Feuchtigkeitsversorgung der Haut. (djd). Hut und Brille beugen Blinzelfältchen vor, zusätzlich sollte ein Sonnenschutz nicht fehlen. Foto: djd/ Elasten-Forschung/olezzo Fotolia Zeit zum Entspannen: wann reservieren Sie Ihren nächsten Wohlfühlmoment? Kollagen-Peptide zum Trinken können der Schädigung der hauteigenen Kollegenfasern durch die Sonne entgegenwirken. Foto: djd/ElastenForschung Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 13 Neuer Chef im Nationalpark Henning Walters bisheriger Stellvertreter Dr. Michael Röös übernimmt die Geschicke in Nordrhein-Westfalens bislang einzigem Nationalpark Kommunikationschef Michael Lammertz wird sein Deputy Kall/Eifel - Dr. Michael Röös (58) gehört mit zu den Gründervätern von Nordrhein-Westfalens bislang erstem und einzigem Nationalpark, der sich auch über Teile der Nationalparkgemeinde Kall erstreckt. Der bisherige Leiter des Fachgebiets Forschung und Dokumentation in der Nationalparkverwaltung und Stellvertreter des Gründungsdirektors Hennig Walter wurde jetzt zu dessen Nachfolger und Leiter des Nationalparkforstamtes in Gemünd ernannt. Sein Kollege Dr. Jürgen Sports bezeichnet Röös als einen „der letzten forstlichen Enzyklopädisten, einen, der die Dinge gerne ganzheitlich betrachtet“. Seit 2003 leistete Röös mit dem im April ausgeschiedenen Leiter Henning Walter und einem kleinen Stab von Mitarbeitern die Aufbauarbeit vor und nach der Nationalparkgründung 2004. Andreas Wiebe, der Leiter des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, erklärt in einer Pressemitteilung des Nationalparkforstamtes: „Mit Dr. Michael Röös übernimmt ein erfahrener Forstmann von Wald und Holz NRW die Nationalparkleitung. Er hat schon in 14 der Vergangenheit gezeigt, dass er … über den forstlichen Tellerrand hinausblicken kann. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Dr. Michael Röös einen engagierten Naturschützer zu verpflichten, der die Naturschätze der Eifel liebt und der für eine kontinuierliche Fortführung der Arbeit im bisher einzigen Nationalpark des Landes NRW steht.“ „Dort konnte ich wieder im Wald sein“ Der vom Niederrhein stammende Forstmann absolvierte sein Studium in Göttingen und Wien, ging zum Referendariat nach Ostwestfalen in das alte Forstamt Büren. In Hannover legte er seine zweite große Staatsprüfung ab und promovierte nach einer vierjährigen Assistentenzeit am Institut für Forsteinrichtung 1990 in Göttingen zum Thema „Wachstum der Vogelkirsche in NRW und angrenzenden Gebieten“. Das Angebot der Leitung des Forstplanungsbezirks der ehemaligen Landesanstalt für Ökologie beim Forstamt Schleiden lockte Michael Röös von 1990 bis 1994 schließlich zurück in den Wald Nordrhein-Westfalens, dieses Mal in die Wälder der nördlichen Rureifel. „Dort konnte ich wieder im Wald sein, das war mir immer wichtig“, so Röös. Nach anschließenden Jahren Büroarbeit in der Abteilung Waldökologie der Landesanstalt für Ökologie ist er deshalb auch wieder sehr gerne in die Eifel zurückgekommen. Seit 2004 wohnt Röös mit seiner Familie in Gemünd. Immer wieder treibt es den „Waldmenschen“ Röös hinaus, um sich Waldbilder in anderen Erdteilen, wie in den USA oder Kirgisien, anzusehen. Ganz genau nimmt Michael Röös jedoch Deutschlands „größte“ Wälder unter die Lupe: Einmal im Jahr durchquert er zu Fuß oder mit dem Rad eines der bekannten deutschen Waldgebiete mit der dafür notwendigen Langsamkeit. Bislang waren seine Themen in der Nationalparkverwaltung Naturmonitoring, Forschung und Dokumentation. Mit der Übernahme der Leitung erwarten Röös neue Aufgaben. In einer Pressemitteilung des Nationalparkforstamtes heißt es: „Auf der einen Seite gilt es, die Naturlandschaft zu schützen und gemäß internationaler Richtlinien den angestrebten Prozessschutz auf mehr als 75 Prozent der Flächen umzusetzen.“ Auf der anderen Seite gehörten das Naturerleben und die Umwelt- Dr. Michael Röös ist der neue Leiter des Nationalparks Eifel, der sich auch auf Teile der Nationalparkkommune Kall erstreckt. Foto: A. Simantke/Nationalparkverwaltung Eifel/pp/Agentur ProfiPress bildung ebenso zu den Aufgaben und Zielen wie auch die Erforschung natürlich ablaufender Prozesse, um diese als Referenz für die naturnahe Bewirtschaftung von anderen Wäldern zu nutzen. Darüber hinaus solle der Nationalpark Eifel weiterhin eine Attraktion für die Region sein. Die stellvertretende Leitung übernimmt Michael Lammertz, Fachgebietsleiter Kommunikation und Naturerleben. pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de Dogstations werden gut angenommen Im Winter hatte die Gemeinde Kall sechs Hundestationen aufgestellt Gefühlt weniger Häufchen - Bür Bür-ger wünschen sich zusätzliche Standorten Kall - Im vergangenen Dezember hat die Gemeinde Kall an sechs ausgewählten Stellen sogenannte Dogstations aufgestellt. Dort können Hundebesitzer Plastiktüten ziehen, in die sie die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner einpacken. Anschließend werden die gefüllten Tüten in einen Mülleimer direkt in der Dogstation geworfen und schließlich von der Gemeinde entsorgt. „Die Dogstations sind sehr gut angenommen worden“, zieht Sigrun Hochscheid vom Kaller Ordnungsamt nun Bilanz. Es gebe sogar Anfragen aus der Bürgerschaft nach Alternativstandorten, etwa an den Banketten an der Kölner Straße. Überhaupt funktioniert das mit Rückmeldungen durch Bürger sehr gut. Zwar bestückt der Bauhof die Hundestationen regelmäßig mit neuen Beuteln. Dennoch kann es vorkommen, dass alle Plastiktüten aufgebraucht sind, bevor der Nachschub eingetroffen ist. „Dann reicht ein Anruf bei der Gemeindeverwaltung, um die Station wieder aufzufüllen“, sagte Harald Heinen vom Ordnungsamt. Zwar sei die Zahl der Hundehaufen in Kall nie gezählt worden, sodass es keinen exakten Vorher-Nachher-Vergleich gibt. „Gefühlt sind die Häufchen aber weniger geworden“, sagte Heinen an der Station hinter dem Aktivpark an der Ecke Auelstraße/Falkenweg. Dieser Standort sei damals auf Wunsch der Land- wirte ausgewählt worden, da viele Hunde ihre „Geschäfte“ am Rand der Felder verrichteten und so das Erntegut verunreinigten. Für die Gemeinde sind die Dogstations eine recht günstige Angelegenheit. Lediglich die Fundamente mussten vom Bauhof errichtet werden, der auch die Befüllung der Stationen mit neuen Tüten sowie die Leerung der Mülleimer vornimmt. Die Stationen an sich wurden von Sponsoren finanziert. „Deshalb können wir auch keine Zusagen für Alternativstandorte machen. Wir brauchen zunächst neue Sponsoren“, sagte Sigrun Hochscheid. Eine, die die Dogstations regelmäßig nutzt, ist Erika Schmitz, die mit Hund Felix und ihrer Enkelin spazieren ging. „Ich finde sie ganz super“, sagte sie, „man tut was für die Bürger“. Auch Sigrun Hochscheid ist sich sicher: Für die Sponsoren sind die Dogstations trotz des eher delikateren Themas ein Superwerbeeffekt. „Außerdem sehen sie sehr wertig aus.“ Die Hundetoiletten befinden sich an folgenden Standorten: Eisenauerstraße am Hundeplatz Ecke Wackerberg, Auelstraße am Parkplatz Wanderweg Richtung Anstois, Neuer Markt, Zum Ostlandkreuz/Heidekopf (Bolzplatz), Friedhof Kall (Heistert) und Am Hallenbad zwischen Feuerwehrgerätehaus und Parkplatz. pp/Agentur ProfiPress Jahreshauptversammlung Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier lädt seine Mitglieder für Donnerstag, 18. August, ein - Erste Vorlage der Bilanz Kall - Der Verein zur Erhaltung der Gaststätte Gier hat knapp ein Jahr nach seiner Gründung seine Mitglieder zu einer ersten Jahreshauptversammlung eingeladen. Diese findet am Donnerstag, 18. August, um 19.30 Uhr im Saal der Gaststätte Gier statt. Der Vereinsvorstand um den Vorsitzenden Uwe Schubinski wird einen ersten Geschäftsbericht vorlegen und über die umfangreichen Sanierungsarbeiten, die fast ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit verrichtet worden sind, berichten. Ebenfalls soll über die Arbeiten zum Brandschutz informiert werden, die jetzt abgeschlossen wurden. Vorsitzender Uwe Schubinski wird zudem einen Ausblick auf die Aktivitäten des Vereins anlässlich der Kaller Kirmes und den ersten Kirmesball im renovierten Saal geben. Der Verein wurde am 17. September 2015 gegründet, um die von der endgültigen Schließung bedrohte denkmalgeschützte Gaststätte samt Saal als Begegnungsstätte für die Bürger und vornehmlich für die Vereine zu erhalten. Alle Erlöse des Wirtschaftsbetriebes werden für die Erhaltung des Hauses verwendet. In den ersten zehn Monaten wurden bereits rund 20.000 Euro in die Renovierung und den Erhalt der denkmalgeschützten Immobilie investiert. Der Verein hat derzeit 120 Mitglieder. pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ - Näh- und Stickmaschinen Bügelstationen Stickarbeiten Näh- und Patchworkkurse Reparaturen Nähzubehör und Stoffe 53902 Bad Münstereifel Bendenweg 67a Telefon 0 22 53 - 54 32 55 www.naehtechnik-seidel.de 15 Aus der Arbeit der PParteien arteien Bündnis90 / Die Grünen Stickstoffdioxidbelastung an Kindergärten Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen, Kall, beantragt im nächsten Ausschuss für Liegenschaften, Forst und Umwelt, folgenden Beschluss zu fassen. Die Verwaltung wird beauftragt am Kindergarten Kallbachstraße die Stickstoffdioxidbelastung zu messen, und zwar an normalen Wochentagen und bei Schulbe- trieb der Berufsschule Kall. Begründung: Das Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg hat kürzlich die Stickstoffdioxidbelastung an Kindergärten und Schulen in einigen Städten gemessen, mit besorgniserregenden Ergebnissen. Die Hälfte der besuchten Einrich- tungen überschreitet demnach den Jahresgrenzwert, die übrige Hälfte befindet sich knapp darunter. Für uns kommen aufgrund der ländlichen Struktur nur vereinzelte Einrichtungen in Frage. Die Kindertagesstätte Kallbachstraße aber liegt an der Aachener Straße, der meist befahrenden Ein- und Ausfallstrecke in der Gemeinde Kall. Hinzu kommt ein angrenzender großer Parkplatz vorwiegend für die Berufsschülerinnen und Berufsschüler des Berufskollegs. Aus Vorsorge halten wir eine Überprüfung für notwendig. Herbert Lorenz Ende: Aus der Arbeit der PParteien arteien Bündnis90 / Die Grünen Termine der Messen in Kall St. Potentinus, Steinfeld Samstag, 13. August 18.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 14. August 16 8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und 18.00 Uhr hl. Messe 16.00 Uhr Orgelvesper 9.00 Uhr hl. Messe bei den Benediktinerinnen Montag, 15. August 19.00 Uhr hl. Messe in der Basilika Samstag, 20. August 18.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 21. August 8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und 18.00 Uhr hl. Messe 9.00 Uhr hl. Messe bei den Benediktinerinnen St. Barbara, Krekel Sonntag, 14. August keine hl. Messe Sonntag, 21. August 11.00 Uhr hl. Messe St. Stephanus, Sistig Sonntag, 14. August 9.30 Uhr WortGottesFeier Dienstag, 16. August 14.30 Uhr hl. Messe Sonntag, 21. August 9.30 Uhr hl. Messe Dienstag, 23. August 14.30 Uhr hl. Messe St. Matthias, Sötenich Samstag, 13. August 18.00 Uhr Vorabendmesse Samstag, 20. August 18.00 Uhr WortGottesFeier St. Michael, Rinnen Donnerstag, 18. August 18.00 Uhr hl. Messe mit Kräutersegnung Donnerstag, 25. August 18.00 Uhr hl. Messe Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de CariFair - Pflege und Betreuung rund um die Uhr Ewa Röhl, Ansprechpartnerin für CariFair Mit unserem Dienst „CariFair“ bieten wir unsere bekannte häusliche 24-Stunden-Betreuung unter einem neuen Namen an; die bisherige Bezeichnung „caritas24“ wurde kürzlich deutschlandweit umbenannt. Polnische Haushaltshilfen werden mit unse rer Hilfe und in Kooperation mit serer Partnerverbänden der Caritas Polen in hiesige Haushalte vermittelt. Dabei werden interessierte Frauen spr achlich und fachlich vor sprachlich vor-bereitet, um ein legales und tariflich abgesichertes Beschäftigungsverhältnis in Deutschland aufnehmen zu können. Unser Grundsatz lautet: Heraus aus der Illegalität! Wenn Menschen mit einem erheblichen Pflege- und Betreuungsbedarf oder einer Demenzerkrankung weiterhin in ihrem Zuhause leben möchten, dies aber nicht ohne ständige Unterstützung können, brauchen sie und die Angehörigen eine Betreuung, die rund um die Uhr gewährleistet wird. Deutschen Pflegekräften ist es jedoch nicht möglich, eine 24-stündige Betreuung zu einem finanzierbaren Tarif anzubieten. Daher wird der hohe Bedarf an Betreuung rund um die Uhr derzeit vorwiegend durch osteuropäische Hilfskräfte gedeckt. „Diese Frauen befinden sich jedoch meist in illegalen Beschäftigungsverhältnissen,“ weiß Ewa Röhl, unsere Ansprechpartnerin für CariFair. „Sie sind in Deutschland nicht sozialund krankenversichert, haben oftmals keine richtige Ausbildung und große sprachliche Hindernisse zu überwinden.“ Sie leben stets in Angst vor strafrechtlichen Schritten. Die Not im eigenen Land zwingt die Frauen, die eigene Familie zu verlassen. Sie sind in vielen Fällen die einzige Erwerbs- und Existenzmöglichkeit für ihre Angehörigen. Die im Heimatland verbliebene Familie ist in dieser Zeit auf sich allein gestellt. In einer solchen rechtlichen Grauzone Hilfe beim Lagern sind Ausbeutung und Scheitern der Betreuung aufgrund mangelnder Eignung vorprogrammiert. Deshalb ist unser Ziel, die schutzwürdigen Interessen der Frauen zu sichern und gleichzeitig den gestiegenen Bedarf an Betreuung rund um die Uhr bei uns zu bedienen. Um alle diese Angelegenheiten zu bündeln sowie rechtliche und menschliche Bedarfe abzudecken arbeiten wir mit einem starken Partner vor Ort zusammen: über eine zentrale Caritasstelle in Paderborn bestehen Kontakte zu lokalen Caritasverbänden in Polen. Über diese Kontakte regeln wir die Vermittlung polnischer, interessierter Personen. Unser Dienst reagiert somit auf zwei Notlagen in beiden Ländern: bei uns der wachsende Betreuungsbedarf mit gleichzeitig zunehmenden Fachkräftemangel, dort die Not arbeitsloser Frauen und einkommenschwacher Familien. Durch unsere Vermittlung verhelfen wir zu einer angemessenen Bezahlung, legalen Arbeitsverhältnissen, einem umfassenden Versicherungsschutz, einer sicheren Versorgungssituation der Familie in Polen und mehr. Wenn Sie an weiterführenden Informationen interessiert sind, wenden Sie sich bitte an unsere Ansprechpartnerin Ewa Röhl unter 02445/8507-219 oder per E-Mail [email protected] [email protected]. Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 17 Ärztlicher Bereitschaftsdienst zentrale Nummer 116 117 - die neue Nummer für den Notdienst Die neue einheitliche Nummer 116117 gilt bundesweitm, funktioniert ohne Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos. Zahnärztlicher Notdienst Zentrale Zahnärztliche NotdienstTelefon-Nr.: 01805/986700 Die Notfalldienstzeiten sind im Kreis Euskirchen wie folgt geregelt: Rufbereitschaft: montags: 18.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages dienstags: 18.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages mittwochs: 13.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages donnerstags: 18.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages freitags: 14.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages samstags: 8.00 bis 8.00 Uhr 18 des folgenden Tages sonntags: 8.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages feiertags: 8.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages Sprechstunden, in denen der Zahnarzt in seiner Praxis anwesend sein muss: mittwochs: 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr samstags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr sonntags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr feiertags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Der Dienst tuende Zahnarzt muss während der oben angegebenen Sprechzeit in seiner Praxis anwesend und während der übrigen Zeit telefonisch erreichbar sein. Caritaspflegestation Hellenthal-Kall Palliativpflegedienst Telefon-Nr.: 02441/7776080 Mobil: 01590/4481419 EvA Telefon-Nr.: 02444/95150 Abflussnotdienst Fa. Poetes, Euskirchen, 02251/51067 u. 0700 4706 4706 Apotheken-Notdienst Freitag, 12. August 2016 Nikolaus-Apotheke in Kall Aachener Str. 12 53925 Kall 02441/99000 Samstag, 13. August 2016 Adler -Apothek Adler-Apothek -Apothekee Bahnstr. 31 53894 Mechernich 02443/901009 Sonntag, 14. August 2016 Apotheke Kommer Kommern Kölner Str. 26 53894 Mechernich (Kommern) 02443/5333 Montag, 15. August 2016 Kolping-Apotheke Kolpingstr. 3 53894 Mechernich 02443/2454 Dienstag, 16. August 2016 Rathaus-Apotheke Rathausplatz 4 53945 Blankenheim 02449/8444 Mittwoch, 17. August 2016 Sleidanus-Apotheke Blumenthaler Str. 19 53937 Schleiden 02445/95110 Donnerstag, 18. August 2016 Hubertus-Apotheke Steinfelder Str. 8a 53947 Nettersheim 02486/911080 Freitag, 19. August 2016 Apotheke am Eiffelplatz Kölner Str. 49 53947 Nettersheim (Marmagen) 02486/8288 Samstag, 20. August 2016 Vital Apothek Apothekee Neugebauer Kaufmann OHG Am Alten Rathaus 3 53937 Schleiden 02445/852990 Sonntag, 21. August 2016 Ventalis-Apotheke Aachener Str. 8 53937 Schleiden-Gemünd 02444/2277 Angaben ohne Gewähr! Telefonischer Abruf Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/ 0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist Anruf unter Tel. 0800/0022833 kostenlos, per Mobiltelefon ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede SMS 69 Cent. Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html. (Alle Angaben ohne Gewähr) Kurzfristige Änderungen des Notdienstes sind möglich! Erfragen Sie den aktuellen Apothekennotdienst: Tel.-Nr. 01805 - 93 88 88 oder 0800- 00 22 8 33 (kostenlos) oder vom Handy: 22 8 33 Tierärztlicher Notdienst im Kreis Euskirchen Rufbereitschaft an Wochenenden und Feiertagen: 13. August 2016 Praxis Istemi, Euskirchen Tel.: 02251/7772727 14. August 2016 Praxis Pankatz Schleiden-Gemünd Tel.: 02444/3125 20. August 2016 Praxis Braßeler Mechernich-Holzheim Tel.: 02484/9186793 21. August 2016 Praxis Braun, Euskirchen Tel.: 02251/7774220 27. August 2016 Praxis Stieglitz, Nettersheim Tel.: 02486/911411 28. August 2016 Praxis Kannengießer, Kall Tel.: 02441/1793 (Angaben ohne Gewähr) Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de Musikalische Veranstaltungen in der Steinfelder Basilika August / September 2016 August 2016 Kleines Orgelkonzert am Donnerstag, 4. August 2016, 20.00 Uhr Am Donnerstag, 4. August 2016, findet um 20.00 Uhr in der Steinfelder Basilika das nächste „Kleine Orgelkonzert“ mit dem Steinfelder Basilikaorganisten Andreas Warler statt. Die „Kleinen Orgelkonzerte“ finden, anders als die großen Orgelvespern, abends um 20.00 Uhr an unterschiedlichen Wochentagen auf das Jahr verteilt statt. Für den Organisten an der Basilika sind sie Gelegenheit, kleine, fast vergessene Schätze der Orgelmusik genauso aufzuführen wie die berühmteren Werke. Eine ausführliche inhaltliche Einführung ist Bestandteil des Programms. Sofern die Besucherzahlen es zulassen, gibt es während des Konzertes die Möglichkeit, das Spiel des Organisten von der Empore der Basilika zu verfolgen. Der Eintritt ist frei(willig).x Internationaler Orgelsommer in der Basilika Sonntag, 14. August Steinfeld 2016, 16.00 Uhr Der aus Tschechien stammende Dozent an der Würzburger Musikhochschule Jan Dole•el ist der Ausführende der vierten Orgelvesper am Sonntag, 14. August um 16.00 Uhr im Rahmen des „Internationalen Orgelsommers“ an der Basilika Steinfeld. Sein Programm widmet sich ganz dem Leipziger Thomaskantoren Johann Sebastian Bach. Er wird an der historischen König-Orgel Orgelbearbeitungen des „Wohltemperierten Klaviers Teil 1“ gepaart mit den „Neumeister-Chorälen“ erstmalig in Steinfeld aufführen. Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende erbeten. Jan Dole•el (*1984 in Pilsen) wird von Publikum und Fachkritik gleichermaßen für seine souveräne Beherrschung des Instruments und sein ausgeprägtes Spiel geschätzt. Mit seiner Fähigkeit, musikalische Spannung zu bilden und mit seinem Sinn für Dramatik hat er wiederholt das Publikum in mehreren europäischen Ländern begeistert. Er studierte Musik in Pilsen, Prag, Lübeck und Würzburg. Er ist Preisträger bei mehreren Wettbewerben (darunter ION 2013) und war Stipendiat des Evangelischen Studienwerkes. In seiner intensiven Konzerttätigkeit legt Jan Dolezel großen Wert auf Aufführungen von aussagekräftigen und wenig gespielten Kompositionen. Weitere Kennzeichen seiner Konzerte sind wirkungsvoll zusammengestellte Programme und Aufführungen ganzer zyklischer Werke. Im Reger-Jahr 2016 führt er in seinen Konzerten alle wichtigen Werke Max Regers auf. Jan Dole•el setzt sich ebenfalls für den in die Vergessenheit geratenen deutschen Komponisten Heinrich Kaminski ein, dessen 130. Geburtstag und 70. Todestag auf das Jahr 2016 fällt. In der aktuellen Konzertsaison wird er alle Werke für Orgel Solo von Heinrich Kaminski zum Klingen bringen. Seit 2012 unterrichtet er Orgel an der Hochschule für Musik in Würzburg. Internationaler Orgelsommer in der Basilika Steinfeld Sonntag, 28. August 2016, 16.00 Uhr Am Sonntag, 28. August 2016 findet um 16.00 Uhr das Abschlusskonzert des „Internationalen Orgelsommers“ an der Basilika Steinfeld statt. Anstelle von Tan van den Berg aus den Niederlanden, der sein Kommen absagen musste, wird der Organist an der Magdeburger Kathedrale, Matthias Mück, ein reines Improvisationskonzert an der Steinfelder König-Orgel spielen. Hierbei wird er Themen bearbeiten, die ihm vom Steinfelder Basilikaorganisten Andreas Warler gegeben wurden, als auch auf Themenwünsche seitens der Zuhörerschaft eingehen. Auf ein interessantes Konzert mit einem hochkarätigen Orgelimprovisator darf man gespannt sein! Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende erbeten. Matthias Mück wurde 1967 in Mainz geboren und erlernte schon als 6-jähriger das Klavierspiel. Bei der Mainzer Kinder- und Jugendkantorei St. Alban begann er als Knabensopran und wurde 15 Jahre lang durch diesen Chor kirchenmusikalisch geprägt. Weiteren Klavierunterricht erhielt er am Mainzer Peter-CorneliusKonservatorium, sowie bei Konzertpianist Wilhelm Ohmen in Mainz. Von 1982 bis 1985 studierte er kath. Kirchenmusik am Bischöflichen Institut für Kirchenmusik in Mainz (C-Examen). Bereits 1983 hatte er seine erste Organistenstelle an der katholischen Pfarrkirche St. Bonifaz in Mainz, wo er 1990 auch den Kirchenchor übernahm. - Von 1990 bis 1998 studierte er kath. Kirchenmusik. Zunächst am Fachbereich Musikerziehung der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz. Orgelunterricht bei Prof. Peter-A. Stadtmüller, Improvisation bei Hans-Jürgen Kaiser (BExamen, 1994). Von Oktober 1994 im Aufbaustudiengang Kirchenmusik A an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main in der Orgelklasse von Prof. Dr. Reinhardt Menger und Prof.Martin Lücker, wo er 1998 sein A-Examen abgelegt hat. Von März 1997 bis Januar 2000 war er Organist an St. Johannes, Apostel, Frankfurt am Main-Unterliederbach wo er eine neue Konzertreihe an St. Johannes ins Leben rief. 1997 übernahm Mück die musikalische Leitung des kath. Kirchenchores St. Martinus in Hattersheim am Main. - Von März 1997 bis Januar 2000 war er als zweiter Chorleiter und Korrepetitor im Chor der Stadt Wiesbaden tätig gewesen. Seit dem Sommersemester 1999 studierte Mück wieder im Aufbaustudiengang Konzertexamen Orgelimprovisation am Fachbereich Musik der Johannes GutenbergUniversität Mainz in der Klasse von Prof. Hans-Jürgen Kaiser (Domorganist in Fulda). Im Dezember 2001 hat er erfolgreich sein Konzertexamen in Orgelimprovisation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz abgelegt. Sein besonderes Interesse gilt der Orgelimprovisation und der „alten Musik“. Er war bereits zweimal aktiver Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Teilnehmer der internationalen Altenberger Orgelakademie für Orgelimprovisation des Kultusministeriums Nordrhein-Westfalens, wo er seine Kenntnisse in der Improvisation bei bekannten Internationalen Organisten vertiefen konnte. Zum Februar 2000 wurde Matthias Mück als Kathedralmusiker und verantwortlicher Kirchenmusiker (Kantor und Organist) an die Kathedrale St. Sebastian Magdeburg berufen. Als amtlicher Orgelsachverständiger des Bistums Magdeburg ist er Anfang 2007 tätig. Orgelvesper Sonntag, 18. September 2016, 16.00 Uhr Am Sonntag, 18. September, findet um 16.00 Uhr eine Orgelvesper mit Hans-Peter Glimpf aus Bad Godesberg statt. Hans-Peter Glimpf ist in Steinfeld kein Unbekannter: seit vielen Jahren gestaltet er zusammen mit Sängern und Instrumentalisten das jährliche Vesperkonzert zur Passion in der Steinfelder Basilika. Nun ist der professionelle Kirchenmusiker als Orgelsolist an der Steinfelder König-Orgel zu hören. Er wird mit tänzerischen Orgelwerken des deutschen Frühbarock (von Buxtehude, Scheidt, Schildt u.a.) sowie der italienischen Frühklassik (Botti, Moretti und Valetti) selten zu hörende Orgelmusik aufführen. Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende in Höhe von wenigstens 5 Euro erbeten. Hans-Peter Glimpf studierte Evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Anschließend weitere Orgelstudien bei L.F.Tagliavini, J. Mas-yBonet und J.C. Zehnder. Von 1977 bis 2014 war er Kantor an der Heilandkirche in BonnMehlem, von 1992 bis 2012 Kreiskantor im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel. Als Konzertorganist und Cembalist in mehreren kammermusikalischen Ensembles befasst er sich intensiv mit der Aufführung noch nicht edierter Werke, die immer noch zahlreich in den Musikarchiven schlummern. 19 Berufsstarter: Sicherheit von Anfang an Vom ersten Arbeitstag an sind Auszubildende in der gesetzlichen Rentenversicherung geschützt, erklärt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland. Im Fall der Fälle haben Berufseinsteiger Anspruch aus dem Vorsorgepaket der gesetzlichen Rentenversicherung. Verursacht beispielsweise ein schwerer Arbeitsunfall eine volle Erwerbsminderung, können sie Rente erhalten. Diese hat volle Lohnersatzfunktion. Der besondere Schutz gilt auch bei Unfällen auf dem Weg zwischen Wohnung und Arbeit. Grundsätzlich genügt auch hier schon ein einziger Beitrag zur Rentenversicherung, wenn im Unfallzeitpunkt ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis besteht. Auszubildende sind auch dann geschützt, wenn sie wegen eines Freizeitunfalls oder einer Krankheit nicht mehr arbeiten können und voll erwerbsgemindert werden. Hier gilt die Sonderregel, dass die Rentenvoraussetzungen schon dann erfüllt sind, wenn in den letzten zwei Jahren mindestens ein Jahr eine versicherungspflichtige Beschäftigung bestand. Die normale Mindestversicherungszeit von fünf Jahren ist in diesem Fall nicht erforderlich. Das gilt auch dann noch, wenn die volle Erwerbsminderung bis zu sechs Jahre nach dem Ende einer Ausbildung eintritt. Auch bei Berufsanfängern gilt der Grundsatz Reha vor Rente. Um den Versicherten nach Unfall oder Krankheit den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, wird zunächst alles getan, um ihre Er- werbsfähigkeit durch medizinische oder berufliche Rehabilitation wiederherzustellen. Diese Rehabilitationsleistungen sind im Versicherungsschutz der gesetzlichen Rentenversicherung enthalten und zwar ohne Aufpreis! Weitere Auskünfte gibt es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Service-Zentren der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, den Versichertenältesten oder am kostenlosen Bürgertelefon unter 0800 1000. Deutsche Rentenversicherung Rheinland aktuell niedrigen Zinsen können sie nicht dazu verleiten, ein höheres Risiko einzugehen. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Studie der forsa Politik- und Sozialforschung im Auftrag der Gothaer Asset Management AG (GoAM) zum Anlageverhalten der Deutschen. Nur zwölf Prozent der Frauen würden höheres Risiko eingehen Safety first trotz geringer Renditen: Insgesamt 48 Prozent der Deutschen lassen sich von den derzeit niedrigen Zinsen nicht schrecken und setzen weiterhin auf das gute alte Sparkonto oder Sparbuch. Bei den Frauen beträgt der Anteil sogar 50 Prozent - Männer sind mit 46 Prozent nicht ganz so defensiv in Sachen Geldanlage. Noch deutlicher wird das Sicherheitsbedürfnis der Frauen bei der Frage, ob sie angesichts der niedrigen Zinsen für Spareinlagen grundsätzlich bereit wären, bei einer Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen und beispielsweise mehr Geld in Aktien oder Fonds statt in Festgeld oder Sparbuch zu investieren. Während sich dies immerhin jeder vierte Mann vorstellen könnte, sind es bei den Frauen gerade einmal zwölf Prozent. Frauen mit mehr Sorgen und Befürchtungen als Männer „Das Sicherheitsbedürfnis der Frauen rührt wohl auch daher, dass sie in Sachen Finanzen pessimistischer in die Zukunft blicken als Männer“, meint Christof Kessler, Vorstandssprecher der GoAM. So befürchten beispielsweise 65 Prozent der Frauen, aber nur 60 Prozent der Männer, dass es künftig zu einem starken Preisanstieg und damit einer Entwertung der Geldanlagen kommt. 56 Prozent der Frauen haben Angst, dass ihre Geldanlagen später nicht ausreichen werden, um den jetzigen Lebensstandard zu halten, bei den Männern teilt nicht einmal jeder Zweite diese Sorge. Und 41 Prozent der Frauen fürchten ein Auseinanderbrechen der Eurozone - Männer sind auch hier mit „nur“ 36 Prozent deutlich optimistischer. (djd). Sicherheit statt Risikofreude Sicherheit ist für die Bundesbürger wieder das alles entscheidende Kriterium bei der Geldanlage. Mit großem Abstand folgt die Fle- 20 xibilität, die Rendite spielt bei den meisten kaum eine Rolle. Ganz besonders auf Nummer sicher gehen dabei die Frauen - selbst die Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – www.rundblick-kall.de Steuerentlastung bei Unwetterschäden Wasser, Schlamm, Verwüstung. In vielen Teilen Deutschlands, vor allem aber in Bayern und BadenWürttemberg, haben Gewitter und Starkregen in den vergangenen Wochen große Schäden an Häusern und Wohnungen verursacht. Neben Ärger bringen die Unwetter für Betroffene oft hohe finanzielle Belastungen. Normale Wohngebäude- oder Hausratversicherungen decken Unwetterschäden in der Regel nicht ab. Nur wer zusätzlich eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen hat, kann im Fall der Fälle mit einer Erstattung rechnen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer für Geschädigte gibt es aber dennoch: „Viele der entstandenen Kosten lassen sich als außergewöhnliche Belastungen, Handwerkerleistungen oder Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen“, erklärt Robert Dottl, Vorstandsvorsitzender der Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e. V). Profitieren können hierbei sowohl Vermieter und Mieter als auch diejenigen, die ihre Immobilie selbst zum Wohnen nutzen. • Vermieter können alle erforderlichen Reparatur- bzw. Baumaßnahmen zur Schadensbeseitigung im Rahmen der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung als Werbungskosten absetzen. Alternativ kann unter bestimmten Voraus- setzungen eine Sonderabschreibung vorgenommen werden. • W er W ohneigentum selbst nutzt nutzt, auch der kann nach Unwetterschäden Aufwendungen für existenziell notwendige Möbel, Hausrat und Kleidung steuerlich geltend machen. Zudem können Reparaturen und Baumaßnahmen zur Schadensbeseitigung als außergewöhnliche Belastungen oder Handwerkerleistungen von der Steuer abgesetzt werden. Der Abzug als außergewöhnliche Belastungen wird jedoch nur bis zur Höhe des eingetretenen Schadens, nicht in Höhe des Wiederbeschaffungswerts, gewährt. • Mieter können die Neuanschaffung von Möbeln und Hausrat, die durch das Unwetter unbrauchbar geworden sind, als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer absetzen. Selbst Ersatz für beschädigte Kleidung kann steuerlich geltend gemacht werden. Sind Schönheitsreparaturen in der Mietwohnung notwendig, die der Vermieter nicht vornimmt, kann der Mieter diese als Handwerkerleistung bei der Steuererklärung geltend machen. „Die Finanzämter berechnen zunächst die individuell nach Einkommen und Familienstand zumutbare Belastung“, so der LohiSteuerexperte: „Nur finanzielle Belastungen, die darüber hinausgehen, werden von der Steuer- schuld abgezogen.“ Allerdings können auch andere außergewöhnliche Belastungen, die es möglicherweise während des Jahres gegeben hat, eingerechnet werden. So etwa die Anschaffung einer Brille, Krankheits- oder Kurkosten. Mögliche Erstattungen der Versicherung oder finanzielle Soforthilfen zieht das Finanzamt von den geltend gemachten Schadenskosten ab. Betroffene sollten mit der Beseitigung von Schäden und der Wiederbeschaffung zudem nicht allzu lange warten, rät Robert Dottl von der Lohi: „Die Finanzbehörden erkennen entsprechende Käufe, Bau- und Reparaturmaß- Rundblick Kall – 12. August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ nahmen nur innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren nach dem schädigenden Ereignis an.“ Wichtig sei es auch, alle entsprechenden Rechnungen und Belege aufzubewahren und mit der Steuererklärung einzureichen, so der Lohi-Steuerexperte. Am einfachsten gestalten sich steuerliche Entlastungen, wenn die Finanzverwaltung einen sogenannten „Katastrophenerlass“ erteilt hat, wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat am 3.6.2016 und das Ministerium für Finanzen BadenWürttemberg am 10.6.2016. (Lohnsteuerhilfe Bayern e.V.) 21 Gitarrenunterricht in Kall oder bei Ihnen zu Hause: Bad Münstereifel, Blankenheim, Mechernich, Nettersheim, Tel.: 0175/9972065 Haus und Garten >> Baumfällungen << Rück- Hecken- Grasschnitte - Reinigung von Einfahrten-Terrassen. Entsorgungen. 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August 2016 – Woche 32 – Nr. 16 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 23 *Je nach Zustand Ihrer Sitzgruppe beim Ankauf einer 5-sitzigen Ledergarnitur. Ver. Her.: Galerie Leder Design sa · Luxemburger Straße 81 · B-4780 St. Vith · design www.pavonet.be A F O S E S S 0 GR ! E M H A N K C RÜ * r e u. älte 10 Jahr . .B z , ig -sitz rnitur, 5 Stoffga . älter Jahre u 0 1 . .B z sitzig, nitur, 5r a g r e d Le hre is 10 Ja , z.B. 5 b ig z it s rnitur, 5 Stoffga 0 Jahre . 5 bis 1 .B z , ig z ur, 5-sit 375 € 0€ bis zu 75 bis zu 500 € 0€ bis zu 100 bis zu rnit Lederga ALTES SOFA RAUS, NEUES SOFA REIN! Lederland nimmt wieder ihre alte Sitzgruppe in Zahlung und das zu unschlagbaren Konditionen! Einfach Rechnung oder Foto Ihrer alten Sitzgruppe mitbringen! Wir freuen uns auf Sie! 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