Detailprogram und Buchung - NZZ Reisen der Neuen Zürcher Zeitung

NZZ REISE JAPAN
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NZZ REISE JAPAN
MIT URS SCHOETTLI
16. - 30. APRIL 2017
ÄSTHETIK ALS BESTANDTEIL DES LEBENS
Alles hat seine Ordnung und Bedeutung. Gesten, Mimik, Präsentation und
Konstruktion – die Bereiche des Lebens in Japan sind nicht nur durch inhaltsvolle Regeln bestimmt. Verbindendes Charakteristikum ist auch eine durchgehende Ästhetik, basierend auf alten Philosophien und der Gewichtung von
Schönheit. Die sanft geschwungenen Tempeldächer, der Duft des warmen
Holzes, mit Hingabe angerichtete Platten oder die sanften Ansagen im Hochgeschwindigkeitszug. Japan zu entdecken ist ein einprägendes Erlebnis.
Umso mehr, wenn der begleitende Fachreferent ein so ausgewiesener Landeskenner und gar Japanenthusiast ist wie Urs Schoettli. Das mit ihm zusammen
ausgearbeitete Reiseprogramm spannt einen Bogen zwischen traditionserfüllter
Vergangenheit und Technologie-verinnerlichtem Futurismus. Ihr Weg führt Sie
von pulsierenden Knotenpunkten der Weltmetropole Tokio in die Stille der japanischen Gärten und Tempelwälder. Vom Geheimtipp der erlebbaren Kunst auf
der Insel Naoshima zu den handzahmen – und auch etwas frechen – heiligen Hirschen von Nara. Von der nachdenklich stimmenden Nachzeichnung der Bombenabwurfstrategie über Hiroshima in die fröhlichen, lebendigen und mysteriösen
Gassen der alten Hauptstadt Kyoto. Die Freundlichkeit der Japaner wird in Ihr
Bewusstsein übergehen – und nach Ihrer Rückkehr werden Sie sie stark vermissen.
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Highlights
Hintergrundwissen aus erster Hand: Autor, Korrespondent und Tokioter
Bürger – Ihr Fachreferent Urs Schoettli beleuchtet und erklärt.
Kyoto mit Kenneraugen: Die Schönheit der alten Hauptstadt ist unübersehbar. In Begleitung eines Architekten sowie eines ausgewiesenen Gartenspezialisten sehen Sie aber mehr.
Shingon im Tempel: Während die ersten Sonnenstrahlen die Wälder des Koyasan-Berges erhellen, beginnen Sie den Tag mit einer Shingon Zeremonie zusammen mit den Mönchen des Tempels, wo Sie übernachtet haben.
Der Duft der Tatami-Matten: Im Ryokan – die Herberge in traditionellem Stil
– wartet das echte japanische Schlaferlebnis auf Sie. Im bequemen auslegbaren
Futon auf den Reisstroh-Bodenmatten.
Zweifelhafte Berühmtheit: Obschon der Tokioter Yasukuni-Schrein allen Gefallenen der Kriege seit 1868 gewidmet ist, kritisieren Japans Nachbarländer
dessen jährlichen Besuch durch den Ministerpräsidenten als Verharmlosung
offener Kriegsschulden. Sie machen sich selbst ein Bild.
Frischer ist nicht möglich: Direkt vom weltberühmten Fischmarkt der Hauptstadt kommt der Fisch, den Sie im Kurs zur Zubereitung von Sushi verwenden.
Ästhetik auf dem Teller: Ausser den Reisröllchen, hinter denen eine viel grössere Philosophie steckt als man bei uns vermutet, führen Sie sich mit Teppanyaki, Kaiseki und Shabu Shabu weitere kulinarische Höhepunkte zu Gemüte.
Termin:
Dauer:
Referent:
Teilnehmerzahl:
16. – 30. April 2017
15 Tage
Urs Schoettli
max. 20 pro Gruppe
Preis pro Person in CHF
Doppelzimmer:
16‘500.Einzelzimmerzuschlag: 2‘450.-
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Reiseprogramm
Tag 1: Zürich – Tokio
Gegen Mittag nehmen Sie den Direktflug von Swiss in Zürich Richtung Narita
Flughafen in Tokio, wo Sie nach 11h50 am nächsten Morgen landen.
Tag 2: Tokio
Ihr Transfer bringt Sie ins zentral gelegene Conrad Hotel, in Gehdistanz zum bekannten Ginza Quartier. Nach etwas Zeit zur Erholung starten Sie den ersten Tag
in Japan mit einem ersten Sushi-Mittagsmahl. Beeindruckend ist die kulinarische
Sorgfalt und Ästhetik der Präsentation der Mahlzeiten. Urs Schoettli stösst sodann zu Ihnen. Mit ihm nehmen Sie einen ersten Augenschein von Stimmung,
Rhythmus und Atmosphäre der Millionenstadt und besichtigen den Hamarikyu
Garten. Sein erster Vortrag lässt Sie die Fülle und Tiefe an Informationen erahnen, die er Ihnen in den nächsten Tagen vermitteln wird.
Tag 3: Tokio
Über 2000 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte werden täglich auf dem erst vor
kurzem neu eröffneten Fischmarkt verkauft. Ein Besuch auf diesem Markt liefert
einen eindrücklichen Hinweis, wie wichtig dieser Bestandteil für die japanische
Ernährung ist. Mit frischesten Zutaten absolvieren Sie selbst einen Kurs in der
Sushi-Zubereitung – mit anschliessendem Mittagessen. Der Yasukuni-Schrein
macht ebenfalls Schlagzeilen in westlichen Medien – wenn alljährlich der japanische Ministerpräsident dort den Gefallenen aus Kriegen der kaiserlichen Armeen
seit 1868 Ehre erweist. Kontroverser als der Schrein selbst ist das angrenzende
Yushukan Museum, wo der Geschichtsaufarbeitung jegliche Eigenkritik fehlt. Sie
sehen sich beides an. Unterwegs sind Sie dabei mit der Tokio Metro – eine gute
Art, die Stadt und deren Bewohner zu erleben. Der Nachmittag steht zur freien
Verfügung oder Sie begleiten den Reiseleiter in eines der angesagten Trendquartiere von Tokio.
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Tag 4: Tokio – Kanazawa
Mit dem komfortabelsten und zuverlässigsten Transportmittel Japans sind Sie
unterwegs: Die Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge verbinden das ganze
Land. Die Reisegruppe fährt in 2h24 über das Gebirge an die Nordküste der
Hauptinsel Honshu, nach Kanazawa am Japanischen Meer. Zum Vergleich: Im
Strassenverkehr benötigte man für diese Strecke ca. 6h. Kanazawa ist berühmt
für den Kenrokuen Garten – im 16. Jh. vom einflussreichen Clan der Maeda nach
den sechs Prinzipien des Landschaftsgartenbaus angelegt. Der Name der Stadt,
„goldenes Moor“, weist bereits auf die historische Nähe zum Edelmetall hin. Ausser der gut erhaltenen Altstadt mit den charakteristischen Samurai-Behausungen
werden Sie auch Zeugen der sorg- und vielfältigen Verarbeitung von Blattgold.
Tag 5: Kanazawa – Shirakawago – Takayama
Eine Busfahrt durch Berglandschaften führt Sie zum Dorf Shirakawago. Seine
Bekanntheit wurzelt im typischen Gassho Häuserbaustil in der Form betender
Hände – am Beispiel des Wada Hauses erfahren Sie mehr über die heute noch aktive, damit verbundene traditionelle Lebensweise. Weiter geht es nach Takayama,
ebenfalls herausragend durch dessen erhaltenes Erscheinungsbild aus der EdoZeit. Passend zum historischen Charakter der Stadt übernachten Sie hier in einem traditionellen Ryokan – wo üblicher Hotelkomfort auf uralte japanische Gepflogenheiten trifft: typische Papierschiebetüren, nach Stroh duftende TatamiMatten – wo zum Schlafen die tagsüber ordentlich verstauten Futon-Matratzen
ausgebreitet werden – sowie das Bad in der traditionellen Onsen-Kultur. Zu
Abend probieren Sie die ursprüngliche Hofküche eines Kaiseki-Dinners, bei der
eine Vielzahl an einzelnen Gängen serviert wird und die Anrichteweise strengen
ästhetischen Regeln folgt.
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Tag 6: Takayama – Nagoya – Hiroshima
Nach dem Besuch des Miyagama-Morgenmarktes entlang des Flusses verlassen
Sie die ruhige Alpenlandschaft mit dem Zug südwärts. Von Nagoya aus bringt Sie
der Shinkansen darauf westwärts nach Hiroshima. Nach dem Einchecken ins
zentral gelegene Hotel beschäftigen Sie sich im Peace Memorial Museum und im
Friedenspark mit dem 6. August 1945 – dem Tag, an dem die Stadt ihre traurige
Berühmtheit erlang.
Tag 7: Hiroshima – Miyajima Insel – Hiroshima
Mit der Fähre gelangen Sie am Morgen zur nahegelegenen Insel Miyajima (wörtlich „Schrein-Insel“). Sie gilt als eine der drei schönsten Landschaftsszenerien Japans. Eine Gondelbahn bringt Sie auf den Misen Berg, wo Sie eine herrliche Aussicht auf die Bucht von Hiroshima haben. Der im Wasser stehende ItsukushimaSchrein ist das Wahrzeichen der Insel und mit seinem weltberühmten, flammend
roten „Torii“ Weltkulturerbe.
Tag 8: Hiroshima – Naoshima Museumsinsel
Zurück Richtung Osten fahren Sie mit dem Shinkansen nach Okayama, wo Sie die
Fähre zur Insel Naoshima nehmen. Tadao Ando, David Hockney, Jackson Pollock,
Yves Klein, Jasper Johns, James Turrell, Walter de Maria, Claude Monet – und ein
Mini-James-Bond-Museum; im Westen - dem breiten Publikum weitgehend unbekannt - wartet die kleine Museumsinsel mit einer grossartigen Fülle an räumlich grosszügigen Installationen auf Sie, um die Kunst richtiggehend erleben zu
können. Das Benesse House, wo Sie die Nacht verbringen, ist ebenfalls Teil einer
Kunsteinrichtung und bietet zudem weite Ausblicke auf das Seto Binnenmeer.
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Tag 9: Naoshima – Sakai – Koyasan
Zurück auf der Hauptinsel geht es zuerst nach Sakai, dem Herz der japanischen
Messerschmiedekunst. Die scharfen Kochmesserklingen blicken auf eine lange
Tradition im Land zurück – weltweit sind sie ein Exporterfolg. Beim Besuch eines
Herstellers erklärt man Ihnen technische Aspekte. Nun tauchen wir ein in die spirituell-buddhistische Welt des Koyasan – eine verwunschene Berglandschaft, in
der sich das Zentrum des japanischen Shingon-Buddhismus befindet. Durchsäht
mit über 100 Tempeln und einem sehr aktiven Kloster- und Pilgerleben, fasziniert
die Region durch ihre Ruhe und die einnehmende Optik der religiösen Einrichtungen. Nach etwas Freizeit übernachten auch Sie in einem tempeleigenen Ryokan mit den Ihnen nun vertrauten Tatami-Zimmern – und kosten am Abend die
hoch entwickelte Tempelküche der Mönche.
Tag 10: Koyasan – Nara – Kyoto
Wer früh aufstehen mag, ist dazu eingeladen, an einer Zeremonie der Tempelmönche teilzunehmen. Nach dem Frühstück lassen Sie die Stimmung des weitläufigen Okunoin-Friedhofs auf sich wirken. Alsdann verlassen wir die Entrücktheit des Koyasan und nähern uns Nara. Für kurze Zeit im 8. Jh. japanische Hauptstadt, gründet der Reichtum religiöse Stätte in jener Epoche. Am eindrücklichsten
ist der Daibutsu, ein sitzender Bronzebuddha enormer Ausmasse im weltweit
grössten Holzgebäude. Den Lunch geniessen Sie im Nara Hotel, historisches Gästehaus der Kansai-Region. Und als eines der Grüntee produzierenden Gebiete,
besichtigen Sie in der Region auch eine Teefarm. In Kyoto beziehen Sie für die
kommenden drei Nächte das Granvia Hotel, welches direkt in die aussergewöhnliche Konstruktion des berühmten Bahnhofskomplexes integriert ist.
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Tage 11 & 12: Kyoto
Zwei Tage widmen Sie sich der alten Kaiserstadt, die – von Kriegszerstörung verschont – zu Recht als Inbegriff der japanischen Kultur gilt. Sie entdecken u.a. den
berühmten, in höchstem Grad stilisierten Zengarten des Ryoanju-Tempels. Ein
Muss ist auch der Goldene Pavillon Kinkakuji sowie der Kiyomizudera-Tempel
mit wunderbarer Vegetation und Aussicht. Unter Führung eines Architekten erkunden Sie das Gion-Quartier, legendär für seine Teestuben und die mysteriöse
und dort immer noch aktive Berufsgattung der Geishas. Mit einem Gartenspezialisten entdecken Sie die Ästhetik der wunderschönen Gartenanlagen. Ein Nachmittag der Freizeit drängt sich auf – für den Nishiki-Markt, die Pontocho-Gasse
und vieles mehr. Was Sake mit Bier gemeinsam hat und wie viele unterschiedliche
Qualitätskategorien existieren, erklärt man Ihnen beim Besuch einer SakeBrauerei. Abends probieren Sie das typische Feuertopf-Gericht Shabu Shabu.
Tag 13: Kyoto – Tokio
Ein letztes Mal fahren Sie mit dem Shinkansen durch die Landschaft Japans vorbei am grossen Fujiyama. In Tokio kehren Sie in das Ihnen bereits bekannte Hotel
zurück und tauchen noch einmal in die Welten der Hauptstadt ab, beziehungsweise hinauf. Auf dem Mori Tower im Roppongi Quartier staunen Sie nochmals
über die Dimension Tokios.
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Tag 14: Tokio
Im Yoyogi-Park liegt der Meiji-Schrein – gewidmet dem gleichnamigen Kaiser,
dessen Modernisierungspolitik im 19. Jh. den Begriff der Meiji-Restauration
formte. Der shintoistische Schrein wurde am 1. April 1945 von US-amerikanischen Bomben zerstört und nach Kriegsende wieder aufgebaut, wozu sich an
die 110’000 Freiwillige für die Arbeiten einfanden. Für Hochzeiten ein beliebter
Ort, ist die Chance gross, dass Sie hier eine Festgesellschaft antreffen. Gleich nebenan geht es weitaus weltlicher zu: Um die Harajuku Station trifft sich die
Fashion- und Nischen-begeisterte Tokioter Jugend. Hier entstehen Welttrends,
auf den umliegenden Strassen und Plätzen sieht man die skurrilsten Gestalten,
Gedanken an einen Kostümball liegen nah. Der Omotesando Boulevard ist gemässigter, aber mit seinen Einkaufsmöglichkeiten nicht minder interessant. Wer
nicht frei die Strassen von Tokio erkunden möchte, kann zusammen mit dem Reiseleiter das traditionsreiche Asakusa-Viertel besuchen. Ihren letzten Abend feiern Sie mit einem Abschiedsdinner voller Japanischer Köstlichkeiten.
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Tag 15: Tokio – Zürich
Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen Narita, wo Sie am späteren Vormittag den
Direktflug mit Swiss antreten. In 12h25 geht es zurück nach Zürich. Dank der
Zeitumstellung landen Sie am späteren Nachmittag desselben Tages in Kloten.
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Ihr Fachreferent Urs Schoettli
Urs Schoettli ist 1948 in Basel geboren und absolvierte dort sein Philosophiestudium. Von 1978 bis 1982 war er Generalsekretär der Liberalen Internationalen
in London, danach weitere neun Jahre geschäftsführender Vizepräsident. In den
80ern war er als Südasien-Korrespondent der NZZ in Delhi tätig. 1990 bis 1995
amtete er als Iberien-Repräsentant der deutschen Friedrich-Naumann-Stiftung,
erst in Madrid und danach in Sintra, Portugal, zwischenzeitlich ehrenamtlicher
Sekretär der Grosseuropakommission. 1996 kehrte er zur NZZ zurück als Korrespondent in Hongkong, 1999 bis 2002 Fernost-Korrespondent in Tokio und
danach China-Korrespondent in Peking. Seit 2009 ist er selbständiger Asienexperte mit Sitz in Tokio und Mumbai, sowie Kolumnist und Autor der NZZ.
Urs Schoettli begleitet die Gruppe an 7 Tagen. Er wird in dieser Zeit Vorträge halten und weitere Treffen mit interessanten Persönlichkeiten arrangieren und moderieren. Zeitweise ist er auch an den Ausflügen und Mahlzeiten dabei und steht
für weitere Gespräche zur Verfügung.
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Allgemeines
Der Stil der NZZ-Reisen
Jede Reise ist ein Unikat und kann in dieser Form in keinem Reisebüro gebucht
werden. Das Produkt entsteht in Zusammenarbeit mit Journalisten, die durch ihre langjährigen Tätigkeiten ausgewiesene Experten für das jeweilige Land sind –
und unterwegs als Referenten und Moderatoren einen unvergleichlichen Mehrwert darstellen – sowie dem für diese Art von Reisen spezialisierten Veranstalter.
Unverkennbares Merkmal sind besondere Begegnungen vor Ort, die einmalige
Einblicke in das Leben und das Funktionieren der Gesellschaft gewähren. Die
Reisen sollen authentisch sein, die Augen öffnen für das Schöne, den Sinn schärfen für das Unschöne. Wer offen ist für Neues, fühlt sich wohl auf den Reisen, bei
denen man mit Fachexperten die Welt auf eine andere Art entdeckt.
Anforderungsprofil
Diese Reise hebt sich von normalen Rundreisen ab, soll authentisch sein und richtet sich an ein aufgestelltes Publikum jeden Alters. Es ist wichtig, dass die Teilnehmer flexibel und kompromissbereit sind, man sollte offen sein für Neues und
Freude daran haben, die Andersartigkeit der bereisten Region zu entdecken. Eine
Reise durch Japan ist ein spannendes und trotz aller Moderne exotisches Erlebnis. Ihre Reiseleitung wird Ihnen unterwegs als Ratgeber dienen, um „Fettnäpfchen“ zu umgehen und die teils ungewohnten Sitten und Regeln zu erklären, auf
die Japaner grossen Wert legen. Wann bleiben die Schuhe draussen, welche Slipper trägt man in welchem Raum und wie und in welcher Reihenfolge benutzt man
die Bäder richtig. Höflichkeit wird in Japan gross geschrieben. Auch wenn einmal
etwas nicht so funktioniert, wie man es sich wünscht, sollten Reisende immer
freundlich und höflich bleiben. Die Gruppe wird durch einen deutschsprachigen
lokalen Guide begleitet, manche der Sonderführungen (z.B. der Architekt in Kyoto) sind jedoch nur in Englisch möglich.
Transport
Die Direktflüge sind mit Swiss von Zürich zum Narita Flughafen in Tokio und zurück. Die Hinreise dauert 11h50 und ist ein Nachtflug. Die Rückreise ist ein Tagesflug und dauert 12h25. Die Transportmittel in Japan sind auf höchstem Niveau. Sie sind in komfortablen Reisebussen unterwegs und weite Strecken legen
Sie in den Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszügen zurück. Mit Fähren gelangen
Sie auf die kleineren Inseln. In den Städten sind Sie häufig mit der Metro unterwegs. Dies ist das schnellste Fortbewegungsmittel im Grossstadtdschungel und
gibt zudem einen guten Einblick in das tägliche Leben Japans.
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Unterkunft
Übernachten werden Sie fast ausschliesslich in sehr guten 4* und 5* Hotels. Die
Unterkunft in Takayama in einem Ryokan ist ein authentisches Erlebnis. Die Böden sind hier mit den typischen Tatami-Matten ausgelegt und die Wände und Türen mit Papier bespannt. Geschlafen wird auf Futon-Matratzen, welche nach dem
Essen in den Zimmern ausgerollt werden. Die Nacht im Tempel in Koyasan ist
ebenfalls im Ryokan-Stil. Zu beachten ist, dass die Zimmer im Tempel kein privates Bad haben. Man nutzt ganz japanisch das Gemeinschaftsbad.
Tokio:
2 Nächte zu Beginn und 2 Nächte am Ende der Rundreise im
5* Tokyo Conrad Hotel, Zimmer mit Sicht auf die Bucht
map.hilton.com/TokyoConradHotel
Kanazawa: 1 Nacht im 4* Hotel Sainoniwa sainoniwa-hotel.jp/en
Takayama: 1 Nacht im traditionellen Ryokan Hidatei Hanaougi
www.hanaougi.co.jp/english/
Hiroshima: 2 Nächte im 5* Sheraton Hotel sheraton-hiroshima.jp
Naoshima: 1 Nacht im5* Benesse House benesse-artsite.jp/en/benessehouse
Koyasan: 1 Nacht in einem Ryokan im Tempel mit Tatami-Zimmer
Kyoto:
3 Nächte im 5* Hotel Granvia Kyoto granviakyoto.com
Kulinarik
Wer noch nicht wirklich mit Japan in Berührung kam, denkt beim Stichwort "japanische Küche" oft erstmal an Sushi – rohen Fisch. Tatsache ist jedoch, dass dieser nur ein Teil des umfangreichen kulinarischen Kosmos des Landes ist. Nippons
Gastronomie hat sich dem Westen geöffnet, serviert von allem nur das Beste –
und Tokio darf sich rühmen, weltweit die höchste Dichte an Michelin Sternen zu
besitzen. Kulinarisch ist Japan eines der faszinierendsten Ziele überhaupt. Liebhaber von Fisch und Meeresfrüchten werden nach der Rückkehr in die Schweiz
enttäuscht sein festzustellen, wie niedrig im Vergleich die Qualität der bei uns
verwendeten Produkte oft ist. Für die japanische Haute Cuisine steht Kaiseki.
Dieses aufwendige Genusserlebnis besteht aus einer Vielzahl kleiner Leckerbissen, verkörpert die drei Ideale der japanischen Küche – guten Geschmack, dekoratives Anrichten und erlesenes Geschirr – und gilt deshalb als Krönung der einheimischen Kochkunst. Fleisch kam wegen der isolierten Insellage, und wohl auch
aus religiösen Gründen, lange Zeit kaum auf den Tisch. In den zurückliegenden
Jahrzehnten haben Japaner jedoch ausgiebig ganz eigene Köstlichkeiten wie
Teppanyaki, Shabu Shabu und Sukiyaki entwickelt. Sehr gut schmeckt besonders
das marmorierte japanische Rindfleisch, welches nicht nur aus Kobe stammt. Ein
besonderes und international wenig bekanntes Kapitel der japanischen Küche
sind Nudeln. Viele Japaner sind „süchtig“ nach Soba, Udon oder Ramen. Sie essen
diese meist in Brühe angerichteten Teigwaren zu jeder Tageszeit. Diese Liste
liesse sich noch lange fortsetzen. Auf Ihrer Reise begegnen Sie den verschiedensten regionalen Kochstilen und Spezialitäten, erleben Gourmetrestaurants ebenso
wie Landgasthöfe. Jeder Tag bringt neue Erlebnisse und am Ende der Reise werden Sie erstaunt sein, wie vielfältig doch die Küche Nippons ist.
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Klima
Der April ist eine ideale Reisezeit für Japan. Die Hitze des Sommers hat noch
nicht eingesetzt und die Temperaturen bewegen sich in Tokio zwischen 14°C 20°C. Die Landschaft ist in ihrer voller Frühlingspracht. Mit etwas Glück sind sogar einige Kirschblüten zu sehen.
Einreiseformalitäten
Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Japan einen Reisepass,
der noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist.
Ein Visum ist für Touristen nicht erforderlich.
Impfungen
Für eine Reise nach Japan gibt es keine obligatorischen Impfungen. Dennoch
empfehlen wir Ihnen vor Reisebeginn eine ärztliche Beratung zum Impfschutz.
Wenden Sie sich für detaillierte Auskünfte bitte an das Tropeninstitut, Ihren
Hausarzt oder informieren Sie sich unter www.safetravel.ch.
Vorbereitungstreffen
Ungefähr sechs Wochen vor der Reise treffen sich die Teilnehmer zu einer freiwilligen Informationsveranstaltung in Zürich. Sie erhalten dabei Länderinfos von
A-Z, können offene Fragen stellen und haben die Möglichkeit, sich gegenseitig
kennenzulernen.
CO2-Kompensation
Der CO2-Ausstoss von Flügen ist schon seit einiger Zeit ein wichtiges Thema.
Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Wir lassen es Ihnen frei zu entscheiden, ob Sie den CO2-Ausstoss durch eine Zahlung kompensieren wollen oder nicht. Myclimate (www.myclimate.ch) bietet Ihnen folgende Möglichkeit:
•
Von Zürich nach Tokio und retour in Economy
•
Flugdistanz: ca. 19‘200 km
Kompensation mit Portfolio myclimate Gold Standard: CHF 105.- (Stand Juli
2016, kann bis zur Abreise geringfügig variieren). Ihr Beitrag zum Klimaschutz
fliesst in die myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Alle Projekte reduzieren Emissionen, indem klimabelastende, fossile Energiequellen durch erneuerbare Energie ersetzt oder energieeffiziente Technologien gefördert werden. So wird beispielsweise die lokale Produktion, die Verteilung und Anwendung von Solarkochern und effizienten Kochern im Südwesten
Madagaskars unterstützt.
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Versicherung
Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir
empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Global Assistance (ehemals ELVIA): CHF 109.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 189.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab
dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und
schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus
dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie
diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular). Sollten Sie Interesse an weiteren Versicherungsoptionen haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 2‘450.-.
Kosten/Leistungen
Die 15-tägige Reise kostet CHF 16‘500.-.
Inbegriffen: internationale Flüge mit Swiss in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen
von CHF 526.-, Stand Juli 2016), alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis
Doppelzimmer, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag, andere Transportmittel (Zug, Schiff), Eintritte und Gebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Fachvorträge und Begleitung durch Urs Schoettli an 7 Reisetagen, Begleitung durch lokale, Deutsch sprechende Reiseleiter, cotravel Reiseleitung.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Versicherungen, persönliche
Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 2‘450.-.
Programmänderungen vorbehalten.
Zahlungen per Kreditkarte sind bei unseren Reisen nicht möglich.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
MEHR SEHEN, ANDERS ERLEBEN
ANMELDUNG
NZZ-REISE JAPAN
MIT URS SCHOETTLI
16. – 30. APRIL 2017
Bitte einen Anmeldetalon pro Person einsenden an:
cotravel – JAPAN – Baslerstrasse 364 – Postfach – 4123 Allschwil
Mit der Unterzeichnung dieses Anmeldeformulars akzeptiere ich die mir offengelegten Allgemeinen Vertragsund Reisebedingungen (Version Januar 2012) von cotravel und melde mich definitiv für die Japan Reise an.
Die 15-tägige Reise kostet 16‘500.-.
Inbegriffen: internationale Flüge mit Swiss in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 526.-, Stand Juli
2016), alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro
Tag, andere Transportmittel (Zug, Schiff), Eintritte und Gebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger,
Fachvorträge und Begleitung durch Urs Schoettli an 7 Reisetagen, Begleitung durch lokale, Deutsch sprechende Reiseleiter, cotravel Reiseleitung.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 2‘450.-.
Zahlung: CHF 5‘500.- bei Bestätigung der Reise, Rest 45 Tage vor Abreise.
Name / Vorname(n) – gemäss Pass
Rufname
Geburtsdatum / Nationalität
Pass-Nr. / Gültig bis
Strasse
PLZ / Ort
Tel. privat
Tel. tagsüber
E-Mail
Ich wünsche ein Einzelzimmer. Zuschlag CHF 2‘450.Ich teile mir ein Doppelzimmer mit:
Ich schliesse eine Secure Trip Versicherung ab:
Für Einzelpersonen CHF 109.Für 2 Personen (im gleichen Haushalt wohnend) CHF 189.Ich verzichte auf die Secure Trip Versicherung.
Bitte melden Sie mich für die Klima-Kompensation bei myclimate.ch an (CHF 105.- pro Person).
Ich wünsche eine Offerte für die Flüge in der Businessklasse.
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