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KERAMIKSEMINARE DER BESONDEREN ART 2016
MITKO IVANOV (MAG., MFA) 09. – 11. SEPTEMBER 2016
AKTMODELLIEREN MIT TON
Zunächst werden wir nach lebendem Modell naturrealistisch modellieren. Wir lernen Naturformen
richtig zu sehen und zu verstehen. Zu unseren Aufgaben gehören: Die funktionellen Zusammenhänge
des menschlichen Körpers (Proportionen und Anatomie), die Grundachsen sowie die Grenzlinien des
Ganzen und der einzelnen Formen, die Bewegung,
das Positionieren dieser Formen im Raum, das Vereinfachen von Details durch die Flächentechnik
und das Stilisieren. Im nächsten Schritt: Durch
Proportionenänderung, Vereinfachung und/oder
Verstärkung der Plastik einzelner Details, durch Deformation und Transformation der Formen, wird es
möglich persönliche Empfindung visuell (plastisch)
zum Ausdruck zu bringen.
Für Einsteiger und Fortgeschrittene!
DOROTHEA KLUG 30. SEPTEMBER –
02. OKTOBER 2016
DAS GEFÜHL SITZT IM BAUCH –
MISCHWESEN AUS KERAMIK
Wo sitzt die Freude, wen spüre ich heimlich auf meinen Schultern hocken und
welche Form hätte mein unsichtbarer
Begleiter? Ein Gefühl kann mehrere Farben und Formen annehmen oder uns in
unserer Phantasie in Gestalt eines Tieres
begegnen. Gemeinsam wollen wir Mischwesen erfinden, indem wir Menschund Tiergestalt miteinander verknüpfen
oder ganz neue Wesen erdenken. Mithilfe von Würstchentechnik werden die Figuren hohl aufgebaut. Anschließend
werden sie mit bunten Engoben bemalt. Nach dem Brand verfeinern wir die
Details mit einer Kupferoxid-Lösung.
Anna Dorothea Klug hat in Halle und den USA Keramik studiert. Zeichnungen und Aquarelle dienen ihr als Vorlagen für ihre teils lebensgroßen keramischen Plastiken. Die hohl aufgebauten Figuren werden vor und nach dem
Brand mehrmals mit bunten Sinterengoben bemalt und am Ende mit einer
Kupferoxid-Lösung „gewaschen“.
MICHAEL FLYNN (England) 07. – 09. OKTOBER 2016
DYNAMISCHE FIGUREN
Einer der bedeutendsten Keramiker Europas. Der gebürtige Ire lebte längere Zeit in den U.S.A. und
Deutschland, betreibt ein Atelier in
Cardiff, verbringt aber auch Teile
des Jahres im übrigen Europa - vor
allem in Deutschland als „Artist in
Residence“ und Workshopleiter.
Seine expressiven, bewegten Figuren sind in Galerien in aller Welt
ausgestellt und von Sammlern
hochgeschätzt. Michael Flynn gilt
als anerkannter Künstler, der mit
Geduld und Humor seine Fachkenntnisse weiter gibt. Der Workshop im
Tonraum soll sich mit dem Freihand-Modellieren von Mensch und/oder
Tier auseinandersetzen. Er gibt seine schnelle und dynamische Technik an
die Kursteilnehmer weiter. Die Stücke werden anschließend glasiert und,
wenn zeitlich noch realisierbar, auch gebrannt.
INE UND ED KNOPS (Niederlande) 14. – 16. OKTOBER 2016
RAKUVARIA 3
In diesem Workshop werden neue Techniken aus dem aktuellen Buch
RAKUVARIA 3 von Ine und Ed Knops vermittelt. Sie können zum Workshop acht bereits geschrühte Arbeiten mitbringen. Diese werden während
des Kurses glasiert und anschließend in unterschiedlichen Brenntechniken
gebrannt und abgeräuchert. Dazu stehen gleichzeitig vier verschiedene
Öfen zur Verfügung. Alle unterschiedlichen Techniken werden Ihnen
gründlich erklärt, so dass Sie nach dem Kurs in der Lage sein werden,
das Gelernte eigenständig in die Praxis umzusetzen. Während des Kurses
wird mehr Wert auf das Erlernen der verschiedenen Techniken gelegt, als
darauf so viele Werkstücke wie möglich zu brennen. Folgende Schwerpunkte werden im Kurs behandelt: Beeinflussung der Craquelierung, Krokodilhauttechnik, Mosaik Effekt, zwei Glasuren übereinander, Kombination aus Krokodilhautglasur und Rakuglasur, Milchtechnik, Mehltechnik,
Rauchtechnik Ton auf Ton, usw., usw.
SIMCHA EVEN-CHEN (Israel) 21. – 23. OKTOBER 2016
NAKED RAKU
Die typische Oberfläche beim „Naked
Raku“ entsteht durch das über einen
Temperaturschock bedingte Abblättern
von Glasur oder Schlicker. Während des
Kurses, wird diese Technik thematisiert.
Dazu sollte jeder Teilnehmer 2-3 Tonzylinder oder Schalen mitbringen, die mit
Terra Sigillata überzogen und bereits
bei 1000°C geschrüht wurden. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt,
wenn man die Oberfläche nach dem
Auftrag der Terra Sigillata mit einem
weichen Tuch oder Schwamm poliert. Wichtig ist für ein gutes Endergebnis:
Die Oberfläche der Stücke muss sehr glatt sein. Dies gilt auch für Stücke,
die nicht mit Terra Sigillata behandelt wurden. Auf die geschrühten Objekte werden anschließend grafische Elemente aufgetragen und mit Masking
Tape abgedeckt. Glasur und Schlicker, die während des Kurses vorbereitet
werden, werden aufgetragen und nach dem Trocknen am nächsten Tag
im Rakuofen gebrannt, geräuchert, gesäubert und im letzten Arbeitsgang
gewachst. Außerdem werden während des Kurses verschiedene Dekorationstechniken demonstriert. Sofern zeitlich machbar, führt die Dozentin
auch in ihre Plattenbautechnik ein.
KERAMIKSEMINARE DER BESONDEREN ART 2016
JOHAN VAN LOON (Niederlande) 28. – 30. OKTOBER 2016
FORMEN FALTEN UND WEBEN AUS PORZELLAN
In diesem Kurs werden mit Hilfe von Paper-Porzellan und fein gerollten Porzellan-Wülsten Formen aufgebaut oder in
Gips- und Kunststoffformen eingelegt.
Das Arbeiten in dieser Technik ist sehr
filigran. Wir weben eine Porzellanoberfläche, um damit anschließend eine
Form zu bauen. Wir werden eine Form
kreieren, mit durchsichtigen bzw. semitransparenten Zwischenräumen. Dadurch suggeriert das Objekt einen frei
im Raum schwingenden Effekt. Aus der
Natur kennen wir die verschiedensten
Gewebe – besonders in der Insektenwelt finden wir fein gewebte Behausungen und Nester. Wie in der Natur
können auch wir auf verschiedene Weisen weben und variieren - von
simpler bis zu komplexer Gestaltung bieten sich vielseitige Möglichkeiten
plastisches Porzellan zu verarbeiten. Ein wesentlicher Vorteil bei dieser
Technik ist die relativ kurze Trockenzeit der Stücke. Die Oberfläche bearbeiten wir mit textilen Matrizen, auf die wir das Paper-Porzellan und die
Porzellan-Wülste auflegen und so eine strukturierte Oberfläche erhalten.
Daher benötigen Sie während des Kurses ein Stück Stoff mit schöner
Oberflächenstruktur. (z.B. Jeans oder Leinen). Bitte mitbringen!
OTAKAR SLIVA (Österreich) 04. – 06. NOVEMBER 2016
ABSTRAKTE OBJEKTE AUS PAPERCLAY (MIXED MEDIA)
In einer kurzen Einführung wird gezeigt, wie man
Paperclay selbst herstellt. Aus vielen Einzelteilen
lassen sich architektonische oder der Natur entlehnte Formen aufbauen. Auch ungewöhnlich
dünnwandige Formen und die Kombination mit
anderen (feuerfesten) Materialien sind verwirklichbar. Paperclay ist eine mit Zellulosefasern angereicherte Tonmasse, mit der auch Nass-auf-Trocken
oder Trocken-auf-Trocken Arbeiten möglich sind.
Otakar unterstützt Sie beim Finden der richtigen
Form nach dem Goldenen Schnitt. Es ist wichtig,
Fundstücke aus Alteisen, Glas oder Keramikscherben und Steine vulkanischen Ursprungs bereits mitzubringen. An einem Abend bietet er einen
Diavortrag über seinen Arbeitsaufenthalt in Fuping, China, an.
Beginn: Freitagvormittag 10 Uhr
SANDRA NITZ 11. – 13. NOVEMBER 2016
FASZINATION DREHEN
Für alle die schon mal gebannt zugeschaut und
dann gedacht haben – das will ich auch mal probieren. Für alle die es schon mal probiert haben
und noch ein paar Tipps und Tricks lernen wollen.
In diesem Kurs geht es ein ganzes Wochenende
lang einfach nur um das Drehen auf der Töpferscheibe. Es werden die wichtigsten Handgriffe
und Techniken vorgestellt. Geübt wird Tonschlagen, Zentrieren, Aufbrechen und Hochziehen,
aber auch Abdrehen, Montieren, sowie Schnaupen und Henkelziehen. Kurz - einfach alles um
ein Gefäß drehen zu können. Der Kurs ist für
Anfänger geeignet. Fortgeschrittene können ihre Kenntnisse vertiefen und
werden gerne individuell beraten und gefördert.
UTE NAUE-MÜLLER 18. – 20. NOVEMBER 2016
BAUSEMINAR – VON DER TONPLATTE ZUM GEFÄSS
Dieser Workshop richtet sich an alle Keramik-Interessenten, die ihre Kenntnisse und handwerklichen
Fertigkeiten beim Bauen mit Tonplatten festigen
und erweitern wollen.
Schöpferischer Teil: Thema finden/ Gedankenskizze/ Skizze auf Papier/ Materialauswahl Hilfsmittel: Anfertigen von Stempeln mit einfachsten
Mitteln/ Prägeschätze auf dem Trödelmarkt suchen/ Gefundenes zu Hause und auf der Straße
Vorbereitung der Tonplatten: Schneiden vom
Stock/ Auswalzen/ Prägen/ Stempeln/ Engobieren/
Konditionieren
Formbildung: Ausschneiden/
Wölben/ Zusammenfügen
Oberflächengestaltung nach dem Zusammenbauen: Ritzen/ Prägen/ Engobieren/ Waschen u.a.m.
Ich werde alle Schritte zeigen und erklären. Es bleibt genügend Zeit, viele Dinge
auszuprobieren. Fragen sind wie immer willkommen.
Alle Verbrauchsmaterialien wie Ton und Engoben stehen zur Verfügung, zahlreiche Hilfsmaterialien wie Matrizen, Stoffe, Stempel u.a.m. werden zur Verfügung
gestellt. Es ist sinnvoll, ein kleines eigenes Werkzeugset (Messer, Glättwerkzeuge, Schneidedraht) mitzubringen.
ULE EWELT 02.– 04. DEZEMBER 2016
TIERPLASTIK
Seitdem der Mensch existiert, steht er in einer engen
Beziehung zu Tieren. Diese Verbindung ist bis heute
von starken Emotionen aber auch Widersprüchlichkeiten geprägt. In Märchen, Mythologie, Religion
und Symbolik sind Tiere eng mit der menschlichen
Kultur verbunden. Durch diese enge Verbindung lassen sich Emotionen über eine Tierplastik sehr leicht
transportieren. Dies ist ein spannendes Thema für die
keramische Darstellung. In diesem Seminar zeigt Ule
Ewelt, wie man Tierfiguren Leben einhaucht. Es geht
um Proportionen, Abstraktion und das Experimentieren mit verschiedenen Oberflächen. Gezeigt wird außerdem, wie man durch die Gestalt und das Festhalten einer kleinen Bewegung
der Plastik Ausdruck verleiht. Die von Ule Ewelt vorgestellte Technik ermöglicht
den Aufbau relativ großer aber dünnwandiger Tierfiguren.
PETRA BITTL 16. – 18. DEZEMBER 2016
DRUCKTECHNIKEN
Dieser Kurs ist für alle gedacht, die gerne grafisch/malerisch arbeiten und neugierig auf die Umsetzung von Druckvorlagen auf Keramik sind: Anfänger sowie
Fortgeschrittene können hier experimentieren und gestalten. Auch Künstler, die ihre
Zeichnungen gerne auf einem Material wie
Keramik umsetzen möchten, das beständig
ist, finden hier eine spannende Alternative zu
Papier. Neben der Gestaltung von gebauten
Formen mittels Engoben und der Vermittlung
grundsätzlicher Techniken geht es in diesem
3-Tage Kurs um die spannende Kombination
von frei gemalten Hintergründen mit entweder zuvor im Computer erstellten Druckvorlagen oder von Schwarz-Weiß-Kopien.
Eine weitere Drucktechnik ermöglicht die Kombination farbiger Hintergründe
mit eigenen Zeichnungen, die auf Keramik übertragen werden können. Aber
auch das Nachzeichnen von schon vorhandenen Motiven ist möglich und eröffnet eine Vielzahl von neuen Gestaltungsmöglichkeiten und spannender Oberflächengestaltung.
KURSKOSTEN: 230 Euro / Person
MATERIALKOSTEN: extra
TEILNEHMER/INNEN PRO GRUPPE: 8 - 12 Personen
Platzvergabe nach Eingang der Anmeldungen BITTE FRÜHZEITIG BUCHEN!
VERANSTALTUNGSORT:
Keramikmuseum Westerwald, Lindenstrasse 13, D-56203 Höhr-Grenzhausen
Liste der Übernachtungsangebote auf Anfrage bei TON-raum.com
Steinreuschweg 2, D-56203 Höhr-Grenzhausen
Tel. +49 (0) 2624 - 952967-0 Fax: - 94 80 71
[email protected]
Weitere Informationen: www.ton-Raum.com
Auf Wunsch senden wir Ihnen per email detaillierte Kursbeschreibungen
BITTE SENDEN AN:
Anmeldung
TON-raum.com
Steinreuschweg 2
D-56203 Höhr-Grenzhausen
Die Anmeldung zum WORKSHOP 2016 ist nur schriftlich möglich
und wird erst nach Erhalt der Kursunterlagen gültig. Bitte überweisen Sie dann die Kursgebühr auf folgendes Konto bei der
Kreissparkasse-Westerwald
IBAN: DE66 5705 1001 0080 0802 52
BIC: MALADE51BMB STICHWORT: TONRAUM
Wenn wir abbuchen sollen, teilen Sie uns bitte hier Ihre
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Hiermit melde ich mich verbindlich zum
WORKSHOP 2016 von TON-raum.com im Museum an.
(Die Kursgebühr beträgt 230 Euro pro Person)
Bei Kursleiter/in
Tel.
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Ich nehme nicht selbst teil, sondern verschenke die
Teilnahme am Workshop an:
Straße / Nr.
GUTSCHEIN
Vorname, Name
PLZ / Ort
Bitte senden Sie diesen Abschnitt ausgefüllt in einem Umschlag
an die umseitig aufgedruckte Adresse.
TEILNEHMER(IN)
Termin
Vorname, Name
Straße/Nr.
Datum
Unterschrift
PLZ/Ort
Tel.
Die Kurse beginnen (wenn nichts anderes angegeben ist)
am Freitag 15 Uhr und enden am Sonntag gegen 15 Uhr.
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