Heilpraktiker-Prüfung Husum Juli 2016 Version A 1. Über die Bestimmung eines Differentialblutbildes kann man viele zusätzliche Informationen erhalten, wenn man eine Verdachtsdiagnose hat. Welche der folgenden Aussagen zum Differentialblutbild ist/ sind richtig? A) B) C) D) E) Der Anteil der eosinophilen Granulozyten beträgt normalerweise etwa 2-4% aller weißen Blutkörperchen. Der Anteil der neutrophilen Granulozyten beträgt normalerweise ca. 20% aller weißen Blutkörperchen. Die Bestimmung eines Differentialblutbildes erfolgt aus EDTA-Blut. Nur die Aussagen A und C sind richtig. Keine der Aussagen A, B und C trifft zu. 2. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zum Transferrin. A) B) C) D) E) Transferrin ist das Transportprotein für freies Eisen im Serum. Bei Eisenmangel und Schwangerschaft ist Transferrin im Serum erniedrigt. Ferritin und Transferrin haben die gleichen Funktionen im Organismus. Alle Aussagen A, B und C sind richtig. Keine der Aussagen A, B und C trifft zu. 3. Bei einem adipösen Patienten, der auch einen hohen Blutdruck aufweist, tasten Sie die Leber 4 cm unter dem Rippenbogen mit derbem, abgerundetem Rand. Welche der folgenden Aussagen in diesem Zusammenhang ist/ sind richtig? A) B) C) D) E) Der Befund weist auf eine Fettleber hin. Der Leberbefund ist irreversibel. Alle Kriterien für das Vorliegen eines metabolischen Syndroms sind erfüllt. Alle Aussagen A, B und C sind richtig. Nur die Aussagen A und C sind richtig. 4. Welche Aussage/ Aussagen trifft/ treffen zu? Vor der Geburt findet die Blutbildung statt in… A) B) C) D) E) …Knochen …Leber …Thymus. Nur die Antworten A und B sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 5. Folgende Aussage/n zu schwach potenten Neuroleptika (z.B. Promazin, Chlorprothixen) trifft/ treffen zu: A) B) C) D) E) Sie fördern den Nachtschlaf. Sie dämpfen die innere Erregung. Sie können die Straßenverkehrstauglichkeit und die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen. Nur die Antworten A und B treffen zu. Alle Antworten A, B und C treffen zu. 6. Welches/ welche der folgenden Symptome kann/ können bei Schilddrüsenüberfunktion vorkommen? A) B) C) D) E) Verlangsamte Reflexe Feinschlägiger Fingertremor Brüchige Haare und Nägel Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine Antworten A, B und C treffen zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 1 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 7. Ein junger Mann kommt mit einem Ikterus zu Ihnen. Sie stellen als Ergebnis der von Ihnen veranlassten Laboruntersuchungen fest, dass lediglich das indirekte Bilirubin erhöht ist. Alle übrigen Leberparameter, das CRP, die Lipase und das Blutbild sind unauffällig. Der junge Mann berichtet, dass er in der letzten Zeit viel Prüfungsstress hatte und zeitweise wenig gegessen habe. Welche der folgenden Aussagen zu diesem Syndrom trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Es liegt vermutlich ein Gallestau vor. Die Symptome sprechen für einen Morbus Meulengracht-Gilbert. Ein abwartendes Verhalten mit Kontrolle der Blutparameter nach zwei Wochen ist gerechtfertigt Nur die Antworten B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 8. Das Thema „Demenz“ ist gesamtgesellschaftlich auf Grund des demographischen Wandels und dessen Folgen allseits diskutiert. Folgende Aussage/n zur Demenz trifft/ treffen zu: A) B) C) D) E) Bei den Alzheimer-Demenzen unterscheidet man eine mit frühem Beginn von einer mit spätem Beginn. Am häufigsten kommt die vaskuläre Demenz vor. Die Multiple Sklerose kann zu Demenz führen. Nur die Antworten A und C treffen zu. Alle Antworten A, B und C treffen zu. 9. Welche der folgenden Aussagen zum Morbus Scheuermann trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Es erkranken daran überwiegend Mädchen. Die Krankheit geht mit einer verstärkten Lordosebildung der BWS einher. Es kommt zur Bandscheibenschädigung und Wirbeldeformierung. Alle Aussagen A, B und C sind richtig. Keine der Aussagen A, B und C ist richtig. 10 Das autogene Training ist ein Entspannungsverfahren, das leicht zu erlernen und auch zu vermitteln ist und deshalb bei unterschiedlichsten Störungsbildern Anwendung findet. Zu den Grundübungen des autogenen Trainings (AT) gehört /gehören... A) B) C) D) E) ...die Fingerspitzenübung. ...die Schwereübung. ...die Balanceübung. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 11. Grundschulkinder mit ADHS... A) ...machen oft ihre Schularbeiten nicht, obwohl sie die Aufgaben verstanden haben, weil sie zu oppositionellem Verhalten neigen. B) ...fuchteln häufig mit Händen und Füßen oder winden sich auf den Sitzen. C) ...sitzen meist schweigsam und still auf ihren Stühlen und starren aus dem Fenster. D) Keine der Antworten A, B und C ist richtig. E) Nur die Antworten A und C sind richtig. 12. Ursache/n für eine Stuhlinkontinenz kann/ können sein: A) B) C) D) E) Beckenbodensenkung Bluthochdruck Hyperthyreose Nur die Antworten A und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu www.heilpraktikerschulen.info Seite 2 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 13. Der Blick des Untersuchers/ der Untersucherin in den Mund kann über bestimmte Krankheiten Aufschluss geben. bestimmte Krankheiten Aufschluss geben. Welche der folgenden Aussagen hierzu trifft/ treffen zu? A) Leukoplakien sind harmlose Schleimhautveränderungen, die eine Normvariante der Mundschleimhautpigmentierung darstellen. B) Candida- Beläge der Mundschleimhaut wachsen tief in die Schleimhauthinein und sind daher nicht mehr abkratzbar bzw. abwischbar. C) Eisenmangel kann zu Mundwinkelrhagaden führen. D) Keine der Antworten A, B und C trifft zu. E) Alle Antworten A, B und C treffen zu. 14. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zur Anatomie der Halswirbelsäule. Welche davon trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Die Halswirbelsäule bildet eine Lordose. Der 3. und der 4. Halswirbel hat jeweils keinen Dornfortsatz. Der 1. und der 2. Halswirbelkörper bilden zusammen das Atlantooccipitalgelenk. Nur die Aussagen B und C treffen zu. Alle Aussagen A, B und C treffen zu. 15. Folgende/r Parameter ist/ sind Indikator/ en einer Leberzellschädigung A) B) C) D) E) SGOT (=GOT=.AST..) SGPT (=GPT=ALT) yGT (=GammaGT) Nur die Aussagen A, und B treffen zu. Alle Aussagen A, B und C treffen zu. 16. Im Rahmen einer allgemeinen Gesundheitsberatung fragt Sie ein 52-jähriger Mann, ob er nach dem so genannten BMI (= Body Mass Index) eigentlich zu dick sei. Der Mann hat eine Körpergröße von 200 cm und wiegt 120 kg. Wie hoch ist der BMI? A) B) C) D) E) 30 29 31 28 Keine der Aussagen A, B, C und D trifft zu. 17. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen über Arzneimittelzubereitungen. Welche davon trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Eine Tinktur ist ein alkoholischer Auszug aus pflanzlichen oder anderen Stoffen (Extrakt). Eine Emulsion ist eine Aufschwemmung eines festen Wirkstoffs in Flüssigkeit. Ein Gel hat immer einen hohen Fettanteil. Nur die Aussagen A und C treffen zu. Alle Aussagen A, B und C treffen zu. 18. Lippenkarzinome... A) B) C) D) E) ...werden durch Nikotinkonsum (Pfeifenrauchen) und UV-Licht begünstigt. ...bilden sich meist an der Unterlippe. ...entstehen oftmals bei starkem Alkoholkonsum. Nur die Aussagen A und B treffen zu. Alle Aussagen A, B und C treffen zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 3 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 19. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zur Impetigo contagiosa. Welche davon trifft / treffen zu? A) Kinder sind häufiger betroffen als Erwachsene. B) Die Effloreszenzen sind am häufigsten im Genitalbereich und auf dem Gesäß lokalisiert. C) Von Impetigo contagiosa Befallene dürfen nicht in Gemeinschaftseinrichtungen arbeiten, bis die Krankheit abgeklungen ist. D) Nur die Aussagen A und C treffen zu. E) Alle Aussagen A, B und C treffen zu. 20. Der 52-jährige Herr F. ist bei Ihnen neu als Patient. Er berichtet Ihnen über seinen chronischen Husten. „Vor allem morgens muss ich so stark husten, dass ich gar keine Luft mehr bekomme“, klagt er, „und dann huste ich jedesmal eklig riechenden Schleim hoch. Im vergangenen Jahr hatte ich bestimmt viermal eine Bronchitis. Ich hatte schon immer Probleme mit der Lunge, auch als Kind schon.“ Eine Mukoviszidose wurde vor Jahren schon ausgeschlossen Folgende/s Symptom/e würde/n einen Verdacht auf Bronchiektasen bestärken: A) B) C) D) E) Das Sputum enthält Schaum, Schleim und Eiter. Die Auskultation der Lunge ergibt ein kaum hörbares Atemgeräusch ohne Nebengeräusche. Der Patient hat Trommelschlägelfinger. Nur die Antworten A und C treffen zu. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 21. Eine Mutter klagt, dass ihr 5-jähriger Sohn immer wieder Kopfläuse aus der Kindertagesstätte mit nach Hause bringe. Sie ekelt sich sehr darüber. Welche der folgenden Aussagen zum Befall mit Kopfläusen trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Der Kopflausbefall betrifft Jungen häufiger als Mädchen. Vergrößerte Nackenlymphknoten können mit den Bissen der Läuse im Zusammenhang stehen. Es besteht gemäß Infektionsschutzgesetz eine Meldepflicht für jeden einzelnen auftretenden Fall von Kopfläusen. Nur die Antworten B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 22. Nachhallzustände, so genannte “flashbacks”… A) …können in Folge von Halluzinogenkonsum auftreten. B) …lassen Gefühle und Reaktionen nicht nur als Erinnerungen erleben, sondern zeitnah und intensiv, so, als wäre die Person mitten im Geschehen. C) …können Folge einer posttraumatischen Belastungsstörung sein. D) Alle Antworten A, B und C treffen zu. E) Nur die Antworten A und C treffen zu. 23. Folgende Aussage/n zu Hernien trifft/ treffen zu: A) B) C) D) E) Nabelhernien beim Erwachsenen werden durch eine Adipositas begünstigt. Im Bruchsack befinden sich verlagerte Eingeweideanteile. Leistenhernien werden durch schweres Tragen begünstigt Keine der Aussagen A, B und C trifft zu. Alle Aussagen A, B und C treffen zu. 24. Das nichtsteroidale Antirheumatikum Ibuprofen wird in den Medien starkbeworben, häufig ärztlich verordnet und ist in niedrigen Dosierungen inzwischen nicht mehr rezeptpflichtig. Auch Kindern wird Ibuprofen zunehmend öfter verschrieben, weshalb es für Heilpraktiker/innen wichtig ist, über dieses Medikament informiert zu sein. Welche der folgenden Angaben zu Ibuprofen trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Ibuprofen gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (=nichtsteroidalen Antiphlogistika). Ibuprofen wirkt antipyretisch= Fieber senkend Ibuprofen wirkt analgetisch=Schmerz lindernd Keine der Aussagen A, B und C trifft zu. Alle Aussagen A, B und C treffen zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 4 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 25. Ein junger Mann sucht Sie wegen einer Erkältungskrankheit auf und berichtet, so ganz nebenbei, dass er regelmäßig Marihuana (=Cannabis) konsumiert. Sie möchten ihn gerne beraten. Welche der folgenden Aussagen zum Konsum von Cannabis trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Cannabis, auch als Marihuana genossen, kann Psychosen auslösen. Cannabis unterscheidet sich von anderen Drogen insofern, als es keine psychische Abhängigkeit bewirkt. Cannabis bewirkt eine starke körperliche Abhängigkeit Alle Antworten A, B und C treffen zu. Nur die Antworten A und B treffen zu. 26. Im Verlauf einer längeren Krankenbeobachtung können Sie Symptome beobachten, die Ihnen unter Umständen nicht auffallen würden, wenn Sie einen Patienten nur kurz Ihnen gegenüber am Tisch sitzen sähen. Hierzu gehört zum Beispiel die Ataxie. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zur Ataxie. Welche davon trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Ataxie weist immer auf eine periphere Polyneuropathie hin. Ataxie meint die Unfähigkeit, einen Rhythmus zur Musik zu klopfen. Die Koordination von Bewegungsabläufen ist bei Ataxie gestört. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu 27. Nach einer Hüftgelenks-Operation lässt sich ein bisher gesunder 69-jähriger Mann vorzeitig und gegen den Rat der behandelnden Ärzte nach Hause entlassen. Seine Frau macht sich Sorgen und bittet Sie um einen Hausbesuch. Folgendes Risiko/ folgende Risiken bestehen für den Patienten, über das/ über die Sie ihn aufklären müssen: A) B) C) D) E) Fettembolie Akuter arterieller Gefäßverschluss Hirnembolie Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 28. Folgende Begleitkrankheit/en- bzw. Störung/en kann/ können auf einen Diabetes mellitus hinweisen: A) B) C) D) E) Vermehrte Pigmentfleckenbildung Schweißdrüsenabszess Vermindertes Durstgefühl Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 29. Eine Milzvergrößerung kann Folge sein… A) B) C) D) E) …einer Masernerkrankung …einer infektiösen Mononukleose. …einer Rötelnerkrankung. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Nur die Antworten A und B treffen zu. 30. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zum Elektrolythaushalt des Körpers. Welche davon trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Eine hypertone Dehydratation ist ein Wasserüberschuss bei erhöhtem Natrium-Spiegel. Eine isotone Dehydratation ist ein Wassermangel bei erhöhtem Natriumspiegel. Eine hypotone Dehydratation ist ein Wassermangel bei erniedrigtem Natrium-Spiegel. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 5 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 31. Folgende Struktur/en kann/ können in einem Urinsediment vorkommen und wären dann mittels Mikroskop erkennbar. A) B) C) D) E) Thrombozyten Zuckerkristalle Bakterien Nur die Antworten B und C treffen zu. Alle Antworten A, B und C treffen zu. 32. Im Rahmen der Anamnese stellen Sie auch Fragen zum Stuhlverhalten. Folgende Aussage/n zur Färbung des Stuhls ist/ sind zutreffend? A) B) C) D) E) Grün-brauner Stuhl kommt vor, wenn die Kost chlorophyllhaltig ist (Spinat, Salat). Bei Magenbluten ist der Stuhl üblicherweise schwarz. Bei fehlender Galleausscheidung ist der Stuhl goldgelb. Nur die Antworten A und B treffen zu. Alle Antworten A, B und C treffen zu. 33. Folgende Krankheit/en bzw. Störung/en kann/ können zu Juckreiz führen: A) B) C) D) E) Leukämien Parasitäre Erkrankungen, z.B. Wurmbefall Einnahme von Opiaten oder Codein Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 34. Die Nasennebenhöhlen spielen bei vielen Infekten eine wichtige Rolle. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zur Kieferhöhle. Welche davon trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Die Kieferhöhle ist durch die Siebbeinzellen mit der Nasen(haupt)höhle verbunden. Die Kieferhöhle kann im Gegensatz zur Stirnhöhle nicht vereitern. Die Kieferhöhle mündet unter der mittleren Nasenmuschel in die Nasenhöhle. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 35. Ein „Gerstenkorn“ (Hordeolum)… A) B) C) D) E) …entsteht durch Sekretstau in den Maibom-Drüsen des Augenlids. …ist ein gut verschieblicher Knoten. …ist eine akute, eitrige Infektion. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 36. "Der 67-jährige Herr W. aus der Nachbarschaft, der Ihnen als starker Raucher bereits aufgefallen ist und bei dem Sie auch verstärkten Alkoholkonsum vermuten, ruft bei Ihnen an und schildert Folgendes: „Können Sie mal rüberkommen? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe heute so starke Schmerzen in der Brust und oben im Bauch. Vielleicht ist es ja das Herz? Und heute habe ich mich auch schon zweimal erbrochen, und da war sehr viel Blut dabei. Mein Stuhlgang ist auch ganz schwarz…“ Der geschilderte Sachverhalt spricht am ehesten für… A) B) C) D) E) …einen Angina pectoris-Anfall. …eine Ösophagusvarizenblutung. …einen Notfall. Nur die Antworten B und C treffen zu. Nur die Antworten A und C treffen zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 6 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 37. Als Ursache/n eines hypoglykämischen Schocks im Rahmen eines bestehenden Diabetes mellitus kommt/ kommen in Frage: A) B) C) D) E) Spritzen einer zu geringen Insulinmenge Alkoholkonsum Körperliche Inaktivität Nur die Antworten A und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 38. Bei vielen atopischen Erkrankungen wird eine „Hausstauballergie“ vermutet. Bitte überprüfen Sie die folgenden Aussagen zur „Hausstauballergie“. Welche davon trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Es handelt sich um eine allergische Reaktion auf Hausstaub. Es handelt sich um eine allergische Reaktion auf im Staub befindliche Hautschuppen anderer Menschen. Es handelt sich um eine allergische Reaktion auf Milbenkot der Hausstaubmilbe. Nur die Antworten A und B treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 39. Beim Blick in den Mundraum erschließt sich auch ein Eindruck hinsichtlich des Gesundheits-und Pflegestatus der Zähne eines Patienten. Zahnkaries ist eine noch immer häufige Zahnerkrankung. Welche der folgenden Aussagen zu Karies (lat caries= Fäulnis) und ihrer Entstehung trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Sie ist von Mensch zu Mensch, zum Beispiel durch Küssen, ansteckend. Säure bildende Keime sind Bestandteil der normalen Mundflora Karies darf auch durch den Heilpraktiker/ die Heilpraktikerin behandelt werden. Nur die Antworten A und B treffen zu. Alle Antworten A, B und C treffen zu. 40. "Die 68-jährige Frau B. berichtet Ihnen sehr aufgelöst: „Gestern konnte ich vorübergehend meinen rechten Arm nicht mehr richtig bewegen. Ich dachte erst, das liege an der Gartenarbeit. Da hatte ich viele Büsche beschnitten, und das war anstrengend. Ich wollte mich dann zur Kaffeezeit ausruhen und etwas lesen, aber da konnte ich auf dem linken Auge plötzlich nicht mehr gut sehen. Ich habe dann den Rest des Tages geruht, und heute Morgen war alles wieder in Ordnung. Aber die Sache macht mich doch nervös…“ Welche der folgenden Aussagen ist/ sind in Anbetracht der geschilderten Anamnese zutreffend? " A) B) C) D) E) Die Anamnese weist auf eine Durchblutungsstörung im Gehirn hin. Es liegt am ehesten ein Schlaganfall (Apoplex) vor. Es liegt am ehesten die Erstmanifestation einer Multiplen Sklerose vor. Nur die Antworten A und B treffen zu. Alle Antworten A, B und C treffen zu. 41. Eine Mutter von 2 Kindern (4Jahre und 8 Jahre) ist besorgt, weil in der Grundschule ein Fall von Röteln aufgetreten ist. Ihre beiden Kinder sind nicht gegen Röteln geimpft und zeigen bisher keine Symptome. Sie möchte von Ihnen etwas über Röteln erfahren. Folgende Information/en zu Röteln trifft/ treffen zu: A) „Röteln sind meist eine relativ harmlose Krankheit, bei der es nur selten zu Komplikationen kommt. Lediglich die Leibesfrucht schwangerer Frauen wäre während der ersten 3 Schwangerschaftsmonate bei Erkrankung der Mutter stark gefährdet." B) „Die Inkubationszeit beträgt 6 Wochen.“ C) „Die Übertragung geschieht von Hand zu Hand (Kontaktinfektion), sodass man sich durch Händewaschen davor schützen kann.“ D) Alle Antworten A, B und C treffen zu. E) Keine der Antworten A, B und C trifft zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 7 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 42. Die Masern sind eine Krankheit, die weltweit auftritt. Welche der folgenden Aussagen zu dieser Krankheit ist/ sind zutreffend? A) B) C) D) E) Das Exanthem beginnt meist im Bereich der Rücken-und Bauchhaut. Das Fieber bzw. die Fieberkurve verläuft „zweigipflig“. Die für Masern typischen Koplikschen Flecke sind bräunlich mit gelblichem Hof. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 43. Ein 71-jähriger Patient berichtet, dass er nur noch kleine Mengen Flüssigkeit trinke, um zu vermeiden, dass er nachts ständig aufstehen müsse, um Wasser zu lassen. Er könne in der letzten Zeit auch immer schlechter Treppen steigen und sei bereits nach wenigen Minuten aus der Puste, wenn er mit seinen Enkelkindern Ball spiele. Ein Infekt oder anderes auslösendes Ereignis ist ihm nicht erinnerlich. Sie vermuten eine Herzinsuffizienz. Welche der folgenden Aussagen trifft/ treffen in diesem Zusammenhang zu? A) B) C) D) E) Es könnte ein Herzklappenfehler zu Grunde liegen. Bei einer Herzinsuffizienz können auch Ödeme im Knöchel-und Unterschenkelbereich auftreten. Es könnte ein arterieller Hypertonus ursächlich sein. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Nur die Antworten B und C treffen zu. 44. Die 78-jährige Frau F., zu der sie von deren Tochter gerufen werden, klagt über Fieber mit Schüttelfrost, allgemeine Schwäche, Husten und gelblichen Auswurf seit 3 Tagen. Über der Lunge hören Sie feinblasige, hochfrequente Rasselgeräusche, nicht jedoch über den großen Bronchien. Es liegt kein Schnupfen vor. Bisher wär die Dame stets kerngesund und ohne Leistungseinschränkungen. Welche der folgenden Aussagen trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Mit einer erhöhten Pulsfrequenz ist zu rechnen. Die Symptome sprechen am ehesten für eine Pneumonie. Die Symptome sprechen am ehesten für eine Lungenembolie Nur die Antworten A und B treffen zu. Keine der Antworten A, B und C trifft zu. 45. Folgende Aussagen zu möglichen Komplikationen einer Grippe (= Influenza) trifft/ treffen zu: A) B) C) D) E) Vor allem bei älteren Patienten kann eine Bronchopneumonie auftreten. Es kann zur Otitis media kommen. Eine häufige Nebenwirkung ist die Glomerulonephritis. Alle Antworten A, B und C treffen zu. Nur die Antworten A und B treffen zu. 46. Folgende/s Symptom/e oder Krankheit/en kann/ können Folge/n einer Corticoid-Dauertherapie sein: A) B) C) D) E) Osteoporose Zwölffingerdarmgeschwür Niedriger Blutdruck Alle Antworten A, B und C treffen zu. Nur die Antworten A und B treffen zu. www.heilpraktikerschulen.info Seite 8 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 47. Eine Frau berichtet Ihnen über ihren 79-jährigen Mann: „Er ist seit einigen Wochen plötzlich sehr verändert. Er sagt auch selbst, dass er sich merkwürdig fühlt. Seine linke Hand will nicht mehr so richtig greifen, er sieht auch sehr schlecht und sagt, dass er so flächige Ausfälle im Gesichtsfeld hat. Außerdem hat er ständig starke Kopfschmerzen. Die Kopfschmerztabletten, die wir aus der Apotheke geholt und ausprobiert haben, helfen ihm gar nicht. Und er ist auch manchmal vergesslich, das kenne ich gar nicht von ihm. Der Name unseres Enkels ist ihm gestern einfach nicht eingefallen. Sein Blutdruck war ganz in Ordnung.“ Hier besteht angesichts der Befundkonstellation am ehesten ein hochgradiger Verdacht auf… A) B) C) D) E) …eine multiple Sklerose. …die Ruptur eines Aneurysmas im Gehirn. …einen Hirntumor. …einen Morbus Parkinson. Keine der Antworten A, B, C und D trifft zu. 48. Welche Aussage/n zur Rheumatoiden Arthritis (synonym: primär chronische Polyarthritis) trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Es ist eine Erkrankung welche nur Knochen und Gelenke betrifft. Es ist eine Erkrankung die fast nur bei Männern auftritt. Bei 20 bis 30% der erkrankten Personen treten so genannte Rheumaknoten auf. Nur die Antworten A und B sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 49. Bei einer Blutuntersuchung fällt Ihnen eine Thrombozytopenie auf. Welche Aussage/n zur Thrombozytopenie trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Die Ursache hierfür kann eine krankhaft vergrößerte Milz (Hypersplenie) sein. Die Thrombozytopenie kann die Folge eines Mangels an Vitamin B12 oder Folsäure sein. Bei einem Mangel an Thrombozyten kommt es zu beschleunigten Gerinnungsabläufen und Thromboseneigung. Nur die Antworten A und B sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 50. Im Verlauf der Schwangerschaft können Störungen und Erkrankungen auftreten, welche die Schwangere und das ungeborene Kind gefährden. Welche Aussage/n zur Präeklampsie trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Bei einer Präeklampsie ist ein Hauptsymptom die arterielle Hypertonie. Bei einer Präeklampsie ist ein Hauptsymptom die Proteinurie. Bei einer Präeklampsie kann es zu einer schweren Leber- und Nierenschädigung kommen. Keine der Antworten A, B und C ist richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 51. Ein 55 jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis und fragt Sie um Rat. Er lebe seit kurzen in einer ersten festen Beziehung. Seine Partnerin sprach ihn nun schon öfters darauf an, dass er einen unangenehmen Mundgeruch habe. Ihm selbst falle das gar nicht auf. Er möchte von Ihnen wissen, was die Ursache sein kann. Welche Aussage/n zum Mundgeruch trifft /treffen zu? A) B) C) D) E) Ursache kann eine mangelnde Mund- oder Zahnhygiene sein. Ursache kann ein Divertikel der Speiseröhre sein. Ursache kann eine Divertikulose des Colon sein. Nur die Antworten A und B sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. www.heilpraktikerschulen.info Seite 9 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 52. Welche der folgenden Aussagen zum Mittelohr ist/ sind richtig? A) B) C) D) E) Das Mittelohr enthält Lymphflüssigkeit. Die Paukenhöhle ist ein Teil des Mittelohres Die Schnecke (Cochlea) ist ein Teil des Mittelohres. Keine der Antworten A, B und C ist richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 53. Die männliche Brustvergrößerung wird als Gynäkomastie bezeichnet. Welche Aussage/n zur Gynäkomastie trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Sie kann physiologisch bei Jungen als sogenannte Pubertätsgynäkomastie auftreten. Sie kann auf eine verminderte Androgensekretion hinweisen. Sie kann auf eine gesteigerte Östrogensekretion hinweisen. Nur die Antworten B und C sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 54. Beim Down-Syndrom (Trisomie 21) können unterschiedliche Schweregrade körperlicher und/ oder geistiger Behinderung auftreten. Welche Aussage/n zum Down-Syndrom trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Ursächlich ist eine frühkindliche Störung des Hormonhaushalts. Dem Syndrom liegt eine Anomalie der Geschlechts-Chromosomen zu Grunde. Es kommt gehäuft zu Fehlbildungen am Herzen. Nur die Antworten A und C sind richtig. Keine der Antworten A, B und C ist richtig. 55. Die Lunge besteht aus einem rechten und einem linken Lungenflügel. Jeder Lungenflügel wiederum besteht in der Hauptgliederung aus mehreren Lungenlappen. Welche zahlenmäßige Verteilung der Lungenlappen ist richtig? Wählen Sie die richtige Antwort aus. A) B) C) D) E) Links 2 , rechts 2 Links 3 , rechts 3 Links 2 , rechts 3 Links 5 , rechts 7 Links 9 , rechts 10 56. Ein magerer 58 jähriger Mann kommt zu Ihnen in die Praxis. Der Allgemeinzustand ist reduziert. Die Haut des Patienten ist ikterisch und auch die Skleren beider Augen sind gelb gefärbt. Welche Krankheit/en ist/ sind als mögliche/r Auslöser am wahrscheinlichsten? A) B) C) D) E) Lebererkrankung Bauchspeicheldrüsenkrebs Schilddrüsenerkrankung Nur die Antworten A und B sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. 57. Welche der folgenden Aussage/n zu einem angeborenen Kammerseptumdefekt (=Ventrikelseptumdefekt =VSD) bei einem Neugeborenen trifft/ treffen zu? A) Der unbehandelte VSD führt zu Entwicklungs- und Gedeihstörungen. B) Da der Druck in der rechten Herzkammer größer ist als in der linken Herzkammer, ist ein diastolisches Strömungsgeräusch zu auskultieren. C) Es kommt primär zur Linksherzhypertrophie. D) Keine der Antworten A, B und C ist richtig. E) Alle Antworten A, B und C sind richtig. www.heilpraktikerschulen.info Seite 10 www.prüfungsfragen-heilpraktiker.de 58. Welche Aussage/n zu Gicht und Hyperurikämie trifft/ treffen zu? A) Frauen sind deutlich häufiger von Gicht betroffen als Männer. B) Die verminderte Ausscheidung des Harnstoffs über die Galle ist ursächlich für die chronische Bildung schmerzhafter Gichttophi (= Gichtknoten) im Gewebe oder in den Gelenken. C) Eine Zytostatikatherapie kann durch den daraus resultierenden Zelluntergang zu einer Harnsäureerhöhung führen. D) Nur die Antworten A und C sind richtig. E) Alle Antworten A, B und C sind richtig. 59. "Der Blutstrom passiert auf seinem Weg durch das Herz nacheinander verschiedene Strukturen. Welches ist die richtige Reihenfolge? (Lungenschlagader = Truncus pulmonalis) " A) B) C) D) E) Rechter Vorhof -linke Kammer - Lungenschlagader Rechter Vorhof – rechte Kammer – Lungenschlagader Untere Hohlvene – Aorta - linke Kammer Untere Hohlvene – Lungenschlagader – rechte Kammer Linker Vorhof – linke Kammer - Lungenschlagader 60. Einen inspiratorischen Stridor (pfeifendes Atemgeräusch beim Einatmen) hört man typischerweise bei welcher Erkrankung/ welchen Erkrankungen? Welche Aussage/n trifft/ treffen zu? A) B) C) D) E) Asthma bronchiale Epiglottitis Hyperthyreose Nur die Antworten A und B sind richtig. Alle Antworten A, B und C sind richtig. Brauchen Sie Hilfe auf dem Weg zur Prüfung? Möchten Sie ein Einzelcoaching als Vorbereitung auf die schriftliche oder mündliche Prüfung? Ist ein Fernstudium interessant? Mit 28 Jahre Prüfungserfahrung bringen Sie erfolgreich zum Ziel! 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