ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG Schmerztherapie im Rahmen der Selbstmedikation Teilnahmeschluss: 14.01.2017 (Akkreditierungszeitraum: 15.07.2016–14.01.2017) Achtung: Der Versand der Zertifikate erfolgt im Anschluss (Vorgabe der Bundesapothekerkammer)! Bitte alle Antwortbogen faxen an: 0221 – 222 8 33 22 q Herr q Frau Vorname: Nachname: q Apotheker q PTA q Sonstiges Bitte vollständige Anschrift der Apotheke (in Druckbuchstaben) Name der Apotheke: Straße: PLZ:Ort: Fax:E-Mail-Adresse: q Ich möchte auch weiterhin über aktuelle Themen informiert werden. KONTROLLFRAGEN 1 Punkt für Apotheker/PTA Zertifiziert von der Apothekerkammer MODUL 1 1. Welche Aussagen zu den Schmerzarten sind richtig? m Der Tiefenschmerz hat seinen Ursprung in der Haut. m Der viszerale Schmerz geht von den Eingeweiden aus. m Der Oberflächenschmerz geht von Haut, Muskeln, Gelenken, Knochen oder Bindegewebe aus. m Der neuropathische Schmerz ähnelt in seiner Ausprägung dem Oberflächenschmerz. 2. Wann wird ein Schmerz als chronisch bezeichnet? m Wenn er länger als drei Monate besteht. m Wenn er länger als einen Monat besteht. m Wenn er länger als 15 Tage besteht. ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG Schmerztherapie im Rahmen der Selbstmedikation 3. Welche Aussagen zur Schmerzentstehung und -weiterleitung sind richtig? m Nozizeptoren nehmen noxische Reize auf. m Elektrische Impulse, die über markhaltige Aδ-Fasern weitergeleitet werden, vermitteln den zweiten Schmerz. m Glutamat ist ein wichtiger Mediator bei der Übertragung von Schmerzreizen auf Rückenmarksneurone. m Thalamus und Gyrus postcentralis sind für die bewusste Schmerzempfindung, Lokalisierung und Registrierung der Stärke von Schmerzreizen verantwortlich. 4. Nennen Sie drei für den Entzündungsschmerz charakteristische Mediatoren: 5. Welche der genannten Wirkungen werden über die COX-2 vermittelt? m Erhöhte Nozizeptor-Empfindlichkeit m Bradykardie m Vasodilatation m Fieber 6. Welche der folgenden Wirkstoffe haben zusätzlich zur analgetisch-antipyretischen Wirkung eine antiphlogistische Wirkkomponente? m Paracetamol m Ibuprofen mASS mTramadol 7. Was sind Kontraindikationen der NSAR? m Magen-Darm-Ulzerationen m Osteoporose m Asthma bronchiale m Dritter Trimenon der Schwangerschaft 9. Wie lange darf ein Schmerzmittel im Rahmen der Selbstmedikation in der Regel angewendet werden? m Nicht länger als 10 aufeinanderfolgende Tage und nicht mehr als 25 Tage pro Monat m Nicht länger als drei aufeinanderfolgende Tage und nicht mehr als 10 Tage pro Monat m Nicht länger als zwei aufeinanderfolgende Tage und nicht mehr als 15 Tage pro Monat 10. Was sind Grenzen der Selbstmedikation bei Kopfschmerzen? m > 24 Stunden anhaltende Kopfschmerzen m Begleitsymptome, wie z. B. Nackensteifigkeit m Ärztlich diagnostizierte Migräne m Einnahme von OTC-Analgetika mehr als 10 Tage pro Monat 334263 SADE.GIBUZ.16061683 8. Welche Aussagen zu Nicht-Opioid-Analgetika treffen nicht zu? m Paracetamol wirkt nach aktuellem Erkenntnisstand vorwiegend auf zentraler Ebene. m NSAR wirken analgetisch, antipyretisch und antiphlogistisch. m ASS wird vorwiegend in der antirheumatischen Therapie eingesetzt. m Ibuprofen hat im Vergleich zu anderen NSAR das geringste relative Risiko, schwere gastrointestinale Neben wirkungen hervorzurufen.
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