Freitag, 12. august 2016 4,00 N$ (iNkl. mwst.) seit 1916 100. Jahrgang, nummer 153 issn 1560-9421 Vertagung Irritation Weiter geht’s Das Wetter Zum dritten Mal wurde die Urteilsverkündung der vier Chinesen, die Nasenhörner geschmuggelt haben sollen, vertagt. Seite 2 Der Unmut über die Struggle Kids überschneidet sich jetzt zwischen SWAPO und DTA mit vielseitigen Vorwürfen. Seite 3 Die Welwitschias treten heute bei den SWD Eagles an. Damit geht es in der 1. Division im Currie Cup in die Endphase. Seite 7 Windhoek .................. 7o| 26o Walvis Bay.................11o| 29o Tsumeb ..................... 16o| 28o GEWINNER VON SPRACHWETTBEWERB VERABSCHIEDET Der pädagogische Austauschdienst hat vier namibische Studenten zu einer Reise nach Deutschland eingeladen, wo sie über einen Zeitraum von vier Wochen Land und Leute kennen lernen sollen. Die vier Jugendlichen Vilho Nanyoka (Khomas High School), Lindsay van der Merwe und Rodriquess Mauha (beide Namib High School Swakopmund) sowie Kabuba Masule (St. Pauls College) sind Gewinner eines Sprachwettbewerbs des Goethe-Instituts und wurden vor kurzem in der deutschen Botschaft verabschiedet. Der Sprachwettbewerb erfreut sich zunehmender Beliebtheit und hat zuletzt 100 Kinder und Jugendliche aus 26 Schulen zur Teilnahme bewegt. Die Veranstaltung soll nicht nur den deutschen Sprachgebrauch unter den Teilnehmern fördern, sondern auch die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und Kennenlernen bieten. Die vier Gewinner werden in Deutschland bei Gastfamilien wohnen, an Sprachkursen teilnehmen und den Unterricht an einigen Schulen beobachten. Die Reise wird sie unter anderem nach Berlin, Bonn und München führen. • Foto: Deutsche BotschaFt Weitere Werte und Vorhersage Seite 2 Olympia: Wende im Fall Jonas Windhoek/Rio de Janeiro (omu) • Überraschende Wende im Fall des namibischen Boxers Junias Jonas: Offenbar fand sich der 22-Jährige zum Wiegen ein und erfüllte somit die Bedingungen des IOC (International Olympic Comitee), um seinen für gestern um 22 Uhr angesetzten Auftaktkampf gegen den Franzosen Hassan Amzile zu bestreiten. Zur Zeit sieht es so aus, dass Jonas in den Ring steigt. Das wurde bis Redaktionsschluss nicht von oizieller Seite bestätigt. Jonas war von einer Reinigungskraft im Olympiadorf der sexuellen Belästigung beschuldigt worden (AZ berichtete). Dem Vernehmen nach, wurde Jonas am Donnerstag während der Vorbereitung auf seinen OlympiaDebütkampf von der Polizei begleitet. Sollte ihm das Weiterkommen gelingen, würde Jonas am Sonntag um 23.15 Uhr auf Lorenzo Collazo Sotomayor aus Aserbaidschan oder den Ukrainer Volodymyr Matviivchuk trefen. Wachstum nach unten korrigiert • Namibias Handelsdefizit liegt bei 7,4 Milliarden N$ – Inflation klettert auf 7 Prozent Die Inflation ist im Juli auf 7 Prozent gestiegen. Auch das Handelsdefizit ist wieder gewachsen und hat sich im zweiten Quartal gegenüber dem ersten mehr als verdoppelt. Außerdem teilte das Statistikamt mit, das erwartete Wirtschaftswachstum 2015 nach unten korrigiert zu haben. Von Clemens von Alten Windhoek M it gleich drei Berichten veröfentlichte gestern die Namibia Statistics Agency (NSA) eine Fülle an Wirtschaftsdaten – darin enthalten waren jüngste Zahlen zur Entwicklung der Inlation, aktuelle Handelsdaten und eine Revision des Wirtschaftswachstums der Jahre 2007 bis 2015. Wachstum korrigiert Mit der jüngsten Revision wurde das Wachstum des Brutoinlandsproduktes (BIP) für das vergangene Jahr von 5,7 auf 5,3 Prozent nach unten korrigiert (2014: 6,5%); nominal belaufe sich das BIP für 2015 auf 146,6 Milliarden N$. „Es handelt sich bei dieser Überarbeitung um eine notwendige Aktualisierung der Angaben vom März, die von genaueren Wirtschaftsdaten veranlasst wird“, sagte gestern NSA-Generalstatistiker Alex Shimuafeni in Windhoek. Der tertiäre und gewichtigste Wirtschafsbereich (bspw. Einzelhandel) habe im vergangenen Jahr 2,3 Pro- zentpunkte weniger Wachstum erzielt als 2014 (7,7%). Der zweigewichtigste, primäre Sektor sei 2015 aufgrund von Trockenheit und weniger Wertschöpfung im Bergbau stärker geschrumpft (-3,2%) als im Vorjahr (-1,8%). Das liege vor allem an dem enormen, dürrebedingten Rückgang in der Landwirtschaft (-10,3%). Im Sekundärbereich (Verarbeitung, Herstellung, usw.) habe sich die Wertschöpfung von 9,5 (2014) auf 8,3 Prozent (2015) verlangsamt. ist auf Teuerungen bei Lebensmiteln und alkoholfreie Getränken (12,2%), Wohnung, Wasser, Elektrizität, Gas und anderen Brennstoffen (8,2%), Bildung (7,6%) sowie alkoholhaltige Getränke und Tabakwaren (6,6%) zurückzuführen“, so Shimuafeni. Der Inlationsfachmann Jesaya Mutota fügte hinzu, dass der NamibiaDollar zwischen seit Januar 2002 die Hälfte seiner Kaufkraft verloren habe: „Für einen Warenkorb, der vor 14 Jahren 100 N$ gekostet hat, wird heute 150 N$ verlangt.“ Inflation am Steigen Der Behörde zufolge ist die jährliche Inlationsrate im Juli weiter auf 7 Prozent gestiegen und hat sich somit gegenüber dem Vorjahresniveau (Juli 2015: 3,3%) mehr als verdoppelt. „Dieser generelle Anstieg der Preise im Verlauf des vergangenen Jahres Großes Handelsdefizit Indes zeigt der jüngste Handelsbericht vom zweiten Quartal dieses Jahres, dass sich Exporteinnahmen zwar stabilisiert haben, die Bilanz aber weiter ein tiefes Deizit aufweist: „Das Handelsvolumen der Monate April, Mai und Juni beträgt 40,4 Mrd. N$ – davon machen 59 Prozent das Importgeschäft aus, 30 Prozent den Export und verbliebene 11 Prozent die Wiederausfuhr von Gütern“, erklärte der HandelAnalyst der NSA, Elijah Saushini. Dem NSA-Bericht zufolge betragen die Exporteinnahmen des vergangenen Quartals knapp 16,5 Mrd. N$, während sich die Importausgaben auf 23,86 Mrd. N$ belaufen – ein Deizit in Höhe von 7,36 Mrd. N$. Diese Diferenz liege zwar deutlich unter dem Handelsdeizit vom Vergleichszeitraum 2015 (11,64 Mrd. N$), betrage allerdings mehr als das Doppelte vom Fehlbetrag des ersten Quartal dieses Jahres (3,52 Mrd. N$). Der einzige Zeitraum in jüngster Vergangenheit mit einer positiven Handelsbilanz war laut Saushini das zweite Quartal 2012 mit einem Überschuss von 1,23 Mrd. N$. Postfach 86695 • General-Murtala-Muhammed-Avenue 11 • Windhoek • Tel.: +264-61-22 58 22 • Fax: +264-61-22 02 25, +264-61-24 52 00 • [email protected] • www.az.com.na 2 FreItAg, 12. August 2016 INLAND Der Kommentar Das Wetter Im Landesinnern teilweise bewölkt und mild bis warm. Ansonsten heiter und heiß. EBERHARD HOFMANN Wir empfehlen auch: www.namibiaweather.info/ REDAKTEUR CHEF REDAKTEUR ALLGEMEINE ZEITUNG [email protected] Eine hausgemachte Krise Die so genannten Struggle Kids, Kinder des Befreiungskampfes, beschäftigen und irritieren die Öfentlichkeit, aber vor allem die regierende SWAPO seit 2009, als die Jugendlichen - allesamt in den 30-er Jahren - das erste Mal in der Öfentlichkeit ein Sit-In- und Kartonlager miten in Windhoek am Veteranenministerium beim Bahnhof aufschlugen. Sie wurden dann zum Ndilimani-Kamp, bzw. in die Nachbarschaft des Mix-Squatterkamps ausgesiedelt und nach Berg Aukas einquartiert, aber sie sind immer wieder gekommen und haben bis vor der Haustür des nationalen SWAPO-Hauptquartiers in Windhoek gezeltet, gesquatet und jüngste Zeit immer häuiger demonstriert. Eine junge Frau ist bei einem Polizeieinsatz beim Parteihauptquartier einer Kugel zum Opfer gefallen. Im Klartext: eine junge SWAPO-Anhängerin - die Struggle Kids marschieren immer unter der Parteifahne - verliert durch eine Polizeikugel unter der SWAPO-Regierung ihr Leben. Die Polizei hat nach Untersuchungen nun die Weisung erhalten, bei Konfrontation mit der Gruppe größte Vorsicht walten zu lassen. Unter dem Strich tragen die Partei und die Verwandtschaft der Struggle Kids, die bei weitem nicht alle Vollwaisen sind, die Verantwortung für die jungen Menschen, die jetzt ins Randalieren und die aggressive Anarchie abgleiten. Die Partei, die direkten Eltern, von denen viele noch leben, aber manche sich in Anonymität von ihren Kindern distanzieren, und die viel zitierte Großfamilie haben hier versagt, sowohl in der Fürsorge als auch in der Erziehung. Es bleibt ein Unding, dass die Struggle Kids vor anderen Arbeitslosen ihres Alters eine Sonderrolle beanspruchen. IMPRESSuM Herausgegeben von Namibia Media Holdings / NMH (Pty) Ltd., Windhoek, Namibia, Co. Reg. No: 77/03366/07. 99. Jahrgang; erscheint Mo. bis Fr. mit einer Tagesaulage von ca. 5 000 Exemplaren sowie einmal monatlich mit Journal ,,Tourismus Namibia” (ca. 50 000 Stück); Druck: Newsprint Namibia, Windhoek. Der Spruch Aus.................................10o / 25o Gobabis ..........................7o / 28o Grootfontein..................8o / 28o Henties Bay................... 11o / 15o Katima Mulilo ..............15o / 28o Keetmanshoop............15o / 38o Khorixas ........................17o / 30o Lüderitzbucht ................9o / 27o Mariental ........................7o / 30o Okaukuejo......................6o / 28o Omaruru.........................6o / 28o Oranjemund ..................5o / 22o Oshakati .......................14o / 30o Otjiwarongo.................10o / 27o Outjo ..............................11o / 28o Rehoboth .......................9o / 26o Rundu ...........................14o / 28o Swakopmund ....................8o / 21o Tsumeb .........................16o / 28o Walvis Bay .....................11o / 29o Windhoek .......................7o / 26o SADC-Region Gaborone .......................5o / 30o Harare .............................8o / 24o Luanda ......................... 20o / 24o Lusaka ............................. 7o / 25o Kapstadt ....................... 11o / 20o Johannesburg................5o / 22o Europa Berlin .............................13o / 20o Frankfurt/M .................14o / 24o München .......................13o / 17o Wien .............................. 11o / 20o Zürich ............................10o / 23o Wang protestiert in Englisch • Urteilsverkündung der vier Chinesen zum dritten Mal vertagt Wang, der Angeklagte Nr. 4 in dem NasenhornschmuggelFall, beschwerte sich gestern bei dem Richter, dass nun schon zum dritten Mal die Urteilsverkündigung vertagt werde. Richterin Diergaardt war gestern nicht zugegen, da sie krank sei und wurde von Richter Kesslau vertreten. Die vier chinesischen Staatsbürger müssen weiter in Haft bleiben. Wang Hui (2.v.r.) protestierte gestern im Regionalgericht in Windhoek, nachdem die Urteilsverkündigung zum dritten Mal vertagt wurde. Rechts im Bild der Verteidiger der vier Angeklagten, Orben Sibeya, und 2.v.l. Li Zhibing, der als einziger die Aussage verweigerte und schuldig plädierte. Unsere Aufnahme entstand vor knapp einem Jahr am 14. September 2015. Von Dirk Heinrich, WINDHOEK R ichter Edward Kesslau fragte gestern im Regionalgericht die vier des Nasenhornschmuggels beschuldigten chinesischen Staatsbürger, wer von ihnen Englisch verstehe und spreche, nachdem ihn der Verteidiger, Orben Sibeya, darauf hingewiesen hate, dass kein Dolmetscher zur Verfügung stehe, aber einer der Angeklagten der englischen Sprache mächtig sei. Daraufhin meldete sich Wang Hui, der während des gesamten Prozesses wie seine Mitangeklagten kein Wort Englisch gesprochen hate und sich alles übersetzen ließ. Richter Kesslau teilte Wang mit, dass Richterin Alexis Diergaardt eine Woche krankgeschrieben sei und deshalb die Urteilsverkündigung auf den 13. September dieses Jahres vertagt werden müsse. Der Richter bat Wang dies seinen Mitangeklagten mitzuteilen und zu erklären. Wang beschwerte sich daraufhin bei Richter Kesslau, dass die Urteilsverkündigung nun bereits das drite Mal vertagt werde und wollte wissen warum. Der Richter erklärte ihm, dass er darauf keinen Ein- Mitglied im Editors’ Forum of Namibia (EFN) und in der AG Internationale Medienhilfe (IMH), Köln. Es gilt die Preisliste von November 2015. • Redaktion Chefredakteur: Stefan Fischer (is), Tel.: 0811290174. Stellvertr. Chefredakteur: Eberhard Hofmann (hf), Tel.: 081-1222101. Reporter & Fotografen: Bianca Ahrens (ba), Dirk Heinrich (dh), Nina Külbs (nik), Olaf Mueller (omu), Wiebke Schmidt (ws), Marc Springer (ms), • Foto: Dirk HeinricH luss habe, nur wisse, dass Richterin Diergaardt krank sei und dass sich der Staatsanwalt, Simba Nduna, und Verteidiger Sibeya auf den 13. September 2016 geeinigt häten, nachdem Diergaardt verschiedene Daten vorgegeben hate. Bis zur Urteilverkündigung müssen die vier Chinesen weiter in Haft bleiben. Richterin Alexis Diergaardt sollte gestern im Regionalgericht in Katutura das Urteil über Li Xiaoliang, Li Zhibing, Pu Yuexin und Wang Hui fällen, die sich wegen illegalen Besitzes von Produkten von geschützten und besonders geschützten Wildarten sowie des Schmuggels dieser Produkte verantworten müssen. Schon zweimal zuvor hate sie die Urteilsverkündigung vertagt (AZ berichtete). Pu Yuexin, Li Xiaoliang und Li Zhibing waren am 24. März 2014 auf dem Hosea-Kutako-Flughafen in Windhoek festgenommen worden, nach- Frank Stefen (ste), Clemens von Alten (cev); Freelancer: Wolfgang Drechsler (wd), Robby Echelmeyer (re), Arne Putensen (ap), Sven-Eric Stender (ses), Konny von Schmettau (kvs) • Hauptbüro Windhoek General-Murtala-Muhammed-Avenue 11, Postfach 866 95, Tel.: +264-61-225822, Fax: +264-61-220225, E-Mail: [email protected] • Anzeigen & Marketing Bahati Traut, Tel. 061-2972309 (Büro) und 081- dem in ihrem Gepäck 14 Nasenhörner von gewilderten Nashörnern und ein Leopardenfell entdeckt worden waren. Im Mai 2015 war Wang Hui im Windhoek Country Club festgenommen worden, nachdem die Ermitler einige Monate lang auf seiner Spur waren und er das Land für einige Zeit verlassen hate. Er gilt als einer der Drahtzieher und war auf Videomaterial der Überwachungskameras eines Windhoeker Hotels in Gesellschaft der anderen drei Verdächtigen am 23. und 24. März 2014 zu sehen (AZ berichtete). Während der Verhandlung haten Li Xiaoliang und Pu Yuexin ausgesagt, dass die beiden Kofer, in denen die 14 Nasenhörner und das Leopardenfell entdeckt wurden, Li Zhibing gehörten. Dieser habe diese jedes Mal von einem Freund beim Hotel hat abgeliefert bekommen, wenn Li Xiaoliang ein Gepäckstück von Wang aus 1271603; Fax: +264-61-245200, E-Mail: ads@ az.com.na, Agnes Hofmann, Tel. 061-2972310 (Büro) und 081-2451238; Hennie Geldenhuys, Tel. 061-2972201 (Büro) und 081-211 5973 • Küstenbüro Swakopmund Libertina-Amathila-Avenue 11, Postfach 2336; Tel. 064-404452. • Vertrieb & Abonnement Christiane Maluche, Tel. 061-297 2076, [email protected] Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages und Quellenangabe. Für unaufgefordert eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen. Leserbriefe können sowohl in der gedruckten Ausgabe als auch auf der AZ-Webseite erscheinen. Internet: www.az.com.na Facebook: www.facebook.com/aznamibia WhatsApp: 081-1700030 Talent kann man nicht trainieren. Entweder man hat es, oder man hat es nicht. Marc Schraudner dessen Fahrzeug beim Hotel holen musste. Li Zhibing hat sich schuldig bekannt und jegliche Aussage verweigert, derweil die anderen drei ihn belasteten. Am Anfang der Verhandlungen hate der Leiter der Sondereinheit, die den illegalen Handel und Schmuggel von geschützten Arten und deren Produkten bekämpft, Hauptinspektor Barry de Klerk, ausgesagt, dass die chinesischen Syndikate immer einen oder einige als Bauernopfer aussuchen, und diese dann von den anderen belastet werden, damit vor allem die Köpfe der Banden schuldlos ausgehen. Die beiden Li´s und Pu waren über Sambia nach Namibia eingereist, um als Touristen Freunde zu besuchen und das Land kennenzulernen. Li Xiaoliang hate im Kreuzverhör ausgesagt, dass er sich, wie bei einem Besuch wenige Monate zuvor, für Bauprojekte in Namibia interessiert habe. Digitaler Service Scannen Sie den QR-Code www.az.com.na/digital #AZnamibia www.republikein.com.na/digital www.erongo.com.na/digital www.we.com.na/digital www.namibiansun.com/digital
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