ANZEIGE „SENIOREN“ AUCH AUF ANZEIGEBADTOELZWOLFRATSHAUSEN.SUEDDEUTSCHE.DE Ausgezeichneter Fortschritt Das Seniorensiegel Technik will zeigen, welche Geräte für ältere Menschen besonders geeignet sind Mehr als 17 Millionen Menschen in Deutschland sind laut Statistischem Bundesamt 65 Jahre oder älter. Annähernd jeder fünfte Einwohner der Bundesrepublik Deutschland, immerhin 21 Prozent, gehört bereits heute zur Generation 65plus. Neue Produkte und Technologien können die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen verbessern und allen Generationen im voranschreitenden demografischen Wandel von Nutzen sein. Das Seniorensiegel Technik will besonders seniorengerechte Produkte und Technologien kennzeichnen und hebt diese aus der Masse hervor. Produkte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Telekommunikation und Haushaltstechnik wurden bereits ausgezeichnet. „Technische Innovationen sind nicht nur ein notwendiger Wachstumsmotor für Unternehmen; sie sind auch unverzichtbar für die Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen, zu denen zweifelsohne der demografische Wandel in Deutschland zählt. Mit dem Seniorensiegel Technik möchten wir herausragende Produkte und Technologien auszeichnen, die den selbstbestimmten Alltag von Senioren erleichtern und sicherer machen“, so Sven Lilienström, Inhaber der Marketing-Agentur Rheingewinn und Organisator der Initiative Seniorensiegel Deutschland. Mit dem Seniorensiegel würdigt die im Jahr 2011 gegründete Initiative Seniorensiegel Deutschland bereits Einzelhändler, Fitnessstudiobetreiber und Hoteliers für herausragendes Engagement im Hinblick auf die Berücksichtigung der Wünsche und Bedürfnisse der Generation 60plus. Unbeschwert in den Sommer So kommen ältere Menschen gut und fit durch die heißen Tage D er Sommer ist nicht nur für Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden anstrengend. Die hohen Temperaturen sind immer eine Belastung für den Körper. Dabei bekommen ältere Menschen die Auswirkungen deutlicher zu spüren als junge. Sie sind anfälliger für Kreislaufbeschwerden, Muskel- und Bauchkrämpfe, Schwächegefühle oder sogar Hitzschläge. Dabei helfen oft einfache Maßnahmen, das Risiko von Hitzebeschwerden zu senken. Regelmäßiges Essen und Trinken ist der erste Schritt – und die erste Hürde. Denn im Alter setzen Hunger- und Durstgefühl schwächer und verzögert ein. Zugleich führt starkes Schwitzen zu erhöhtem Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust. Wird dieser nicht durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr ausgeglichen, droht im schlimmsten Fall eine Dehydration. Besonders häufig betroffen sind Demenzpatienten. Sie leiden verstärkt an Appetitlosigkeit. „Umso wichtiger ist es, sich an feste Essenszeiten zu halten, um das fehlende Hungergefühl gewissermaßen auszutricksen“, rät Stefan Bandurowski, ausgebildeter Krankenpfleger und Projektmanager von Promedica Plus. Doch was, wenn das nicht mehr ohne fremde Hilfe gelingt? Hier kann eine Betreuungskraft den Patienten, idealerweise in den eigenen vier Wänden, unterstützen. „Demenzpatienten brauchen feste Regeln, Strukturen und eine gewohnte Umgebung, um sich im Alltag zurechtzufinden“, so Bandurowski. Kleine Rituale, wie das Tischdecken mit hübschen Deko-Elementen als Signal für eine bevorstehende Mahlzeit etwa, vermitteln ein Gefühl der Sicherheit – wichtige Voraussetzung für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Doch auch älteren Menschen ohne spezielle Erkrankung können Routinen Regelmäßiges Essen und Trinken – beispielsweise nicht zu heißen Tee – ist für Senioren erst recht im Sommer wichtig. Wenn dies nicht mehr optimal klappt, kann eine Betreuungskraft unterstützend eingreifen. Foto: djd/www.promedicaplus.de helfen, ausreichend und regelmäßig zu essen und zu trinken, insbesondere natriumreiches Mineralwasser, das hilft, den Salz- und Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Auf Alkohol sollte man verzichten, auch nicht zuviel Kaffee zu sich nehmen. Zudem sollten Senioren an heißen Tagen körperliche Anstrengungen unbedingt vermeiden und sich vor allem im Schatten aufhalten. Einkäufe oder Tätigkeiten im Freien verlegt man am besten auf die Morgen- oder Abendstunden und sorgt für ausreichend Ruhe. Lockere Kleidung begünstigt eine gleichmäßige Luftzirkulation, mit Hut bewahrt man einen kühlen Kopf. Natürlich ist Schwitzen lebenswichtig: Es reguliert die Körpertemperatur, sodass die Organe kontinuierlich und ungehindert arbeiten können. Doch vor allem im Sommer kann es zur lästigen Angelegenheit werden. Apotheker empfehlen unter anderem Salbeitee, der die Schweißbildung gut erträglich machen soll. Kneippen kann ebenfalls hilfreich gegen Schwitzen sein, wer allerdings Herz-KreislaufBeschwerden hat, sollte zuvor mit dem Arzt sprechen. Deodorants ohne Aluminiumsalze sorgen für zusätzliche Frische und heben mit angenehmen Zitrus- oder Kräuterdüften die Laune. Goodbye Deutschland, hallo Fiskus Die kostenlose Seniorenliga-Broschüre „Steuern zahlen im Ruhestand“ gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema Besteuerung von Alterseinkünften I Übersichtlich, handlich und trotzdem auf dem neuesten Stand – Senioren von heute erwarten Technik, die auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Foto: Fotolia/auremar, Grafik: Seniorensiegel Deutschland mmer mehr Rentner spielen mit dem Gedanken, ihren Ruhestand im Ausland zu verbringen. Dort locken niedrige Lebenshaltungskosten und ein angenehmes Klima. Weit weg von deutscher Bürokratie denkt kaum einer daran, vielleicht zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet zu sein. Seit dem Alterseinkünftegesetz 2005 werden allerdings sukzessive auch sämtliche Auslandsrentner erfasst. Ob Rentner Steuern zahlen müssen, hängt von der Höhe und dem Zeitpunkt ab, wann sie in Rente gegangen sind: Wer im Jahr 2005 oder früher in Rente gegangen ist, muss nur 50 Prozent versteuern. Für spätere Renteneintritte steigt der steuerpflichtige Anteil um zwei Prozent jährlich. Wer also zum Beispiel 2015 in Rente ging, muss 70 Prozent seiner Rente versteuern. Damit bleiben 30 Prozent steuerfrei. Abhängig vom Jahresbetrag der Rente und dem Jahr des Rentenbeginns wird dann der steuerfreie Teil der Rente ermittelt, der sogenannte Rentenfreibetrag, der grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des Rentenbezugs gilt. Die Deutsche Seniorenliga rät, sich in jedem Fall beim Finanzamt zu „melden“, schlicht um Klarheit zu haben. Unter Umständen ist eine Beratung durch einen Steuerfachmann sinnvoll. Eine Steuererklärung wird immer dann verlangt, wenn die gesamten Einkünfte den Grundfreibetrag übersteigen. Er beträgt 2016 für Alleinstehende 8652 Euro und 17.304 Euro für Ehepaare. Erst bei einem zu versteuernden Einkommen über diesem Wert wird die Einkommensteuer erhoben. Hunderttausende Rentner haben bereits Post vom Finanzamt in Neubrandenburg bekommen, das sich ganz exklusiv um die Besteuerung der Renten kümmert, die ins Ausland fließen. Auslandsrentner sind „beschränkt steuerpflichtig“. Diese freundliche Umschreibung beschreibt allerdings einen Nachteil für Ruheständler, die sich sorglos im Süden wähnen: Für sie gibt es keinen Steuerfreibetrag in Höhe von 8652 Euro wie in Deutschland, heißt: Jeder Rentner ist vom ersten Euro an steuerpflichtig. Auch das Ehegattensplitting entfällt. Unter bestimmten Voraussetzungen können Auslandsrentner einen Antrag auf unbeschränkte Steuerpflicht stellen. Zu den Voraussetzungen gehört, dass das Einkommen entweder zum weitaus größten Teil – nämlich 90 Prozent – in Deutschland besteuert wird und man daneben nur kleine Einkünfte hat. Oder aber die Einkünfte aus dem Ausland, die nicht in Deutschland versteuert werden, liegen nicht über 8652 Euro. In diesem Fall sollten dem Antrag auf unbeschränkte Steuerpflicht ein Nachweis darüber beigelegt werden, wie viele Einnahmen außerhalb Deutschlands tatsächlich bezogen werden. Wird dem Antrag stattgegeben, steht einem der Grundfreibetrag zu. Mit einigen Ländern wurden Abkommen geschlossen, dass die Rente dort versteuert werden kann. Durch das sogenannte Doppelbesteuerungsabkommen ist geregelt, ob entweder der alte Heimat- oder der neue Wohnsitzstaat die Steuer erheben darf. Darüber gilt es, sich vorher beim Finanzamt zu erkundigen. Rentner, die ihren Wohnsitz nicht ins Ausland verlegen, weil sie etwa nur die Wintermonate im sonnigen Süden verbringen, bleiben ganz normal in Deutschland steuerpflichtig. In welchen Fällen müssen Rentner eine Steuererklärung abgeben? Welche Einkommensarten werden versteuert? Was muss beachtet werden bei einem Altersruhesitz im Ausland? Diese und weitere Fragen beantwortet die Broschüre „Steuern zahlen im Ruhestand“. Sie kann kostenlos bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn bestellt werden oder ist als pdf unter www.deutsche-seniorenliga.de/infomaterial.html kostenlos erhältlich. Ihr Kontakt für Anzeigen in der Süddeutschen Zeitung Wolfratshausen Johanna Dengler johanna.dengler@ sueddeutsche.de Tel. 0 81 71/43 16-11 Fax 0 81 71/43 16-85 Untermarkt 2 82515 Wolfratshausen 20160720_SZ-A_WO-K511_3155444.indd 1 20.07.2016 09:23:45
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