herunterladen - Kath. Pfarrei Einsiedeln

Pfarreiblatt Schwyz
Einsiedeln
Bennau
Egg
Euthal
Gross
Trachslau
Willerzell
23. Juli bis 12. August 2016
14
Persönlich
«… ich war dabei!»
Die Absolventinnen des Innerschweizer Ausbildungsganges Katechetin mit Fachausweis: Ruth Arnold
(weiss-schwarze Bluse), Schattdorf; Angela Dittli (blau-weisse Bluse), Altdorf; Renata Telli (hellblauer
Pullover), Altdorf; Christine Fischer (links neben dem Generalvikar Martin Kopp rechts aussen), Einsiedeln,
Jasminka Sakac (rotes Kleid), Einsiedeln und Susanne Styger (fehlt auf dem Bild), Steinerberg.
Bild: Alex Bienz
Berufen für die Verkündigung Gottes
Ein langer Ausbildungsweg liegt
hinter den 12 Frauen zurück, die sich in
den letzten gut drei Jahren zur Katechetin
mit Fachausweis ausbilden liessen.
«Ich habe dich beim Namen gerufen» –
unter diesem Wort aus dem Jesaja-Buch
stand der Abschlussgottesdienst. Martin
Kopp, Generalvikar der Urschweiz betonte
in seiner Predigt, wie wichtig es für die Kirche sei, dass sich Menschen engagieren und
für den Glauben an den befreienden Gott
eintreten. Die neuen Katechetinnen übernehmen genau eine solche Aufgabe, den zukünigen Generationen diese Botscha
weiterzutragen, damit in der Welt dieser
Gott nicht vergessen geht. Katechese bedeutet ja gerade, dass Menschen diesen Gott
[ge/eko]
kennenlernen und sie ihn mit ihrem eigenen Leben als befreiende Kra erfahren.
Die neuen Katechetinnen seien deshalb von
Gott beim Namen gerufen worden.
Die Ausbildung zur Katechetin mit
Fachausweis ist modular aufgebaut, umfasst
nebst fachtheologischen Studien auch die
theoriegeleitete und praxisorientierte Ausbildung für Religionsunterricht und Katechese. Die Verbindung zwischen einer
theoriegeleiteten Praxis und einer praxisorientierten eorie bildet dabei die grundlegende Ausbildungsoptik. Die Ausbildung
dauert drei Jahre und wird gemeinsam von
den katechetischen Fachstellen der fünf
Kantone Ob- und Nidwalden, Schwyz, Uri
und Zug durchgeführt.
Noch keine zwei Wochen aus Rom zurückgekehrt: Die Eindrücke der Schlussveranstaltung
der Kirche mit* den Frauen sind noch ganz
frisch in meiner Erinnerung. Sie erfüllen mich
mit Freude und Hoffnung.
Nur einmal hatte ich bisher ein ähnlich
frohes Empfinden auf dem Petersplatz in Rom:
Es war kurz nach dem Berliner Mauerfall, als
sich am 1. Dezember 1989 Papst Johannes
Paul II. mit Michael Gorbatschow, dem mächtigen Sowjetführer, am Eingangstor zum Vatikan traf. Ein historisches Ereignis! Ich war
sehr bewegt und voller Hoffnung. Zwei Staatsmänner, die die gleiche Sprache sprechen
konnten, begegneten sich auf Augenhöhe. 25
Jahre später wissen wir es: Mit der Kraft des
Glaubens trug Johannes Paul II. wesentlich
zur Öffnung des Eisernen Vorhangs, der damals Europa teilte, bei.
Zwar stand Papst Franziskus nicht am Eingangstor zum Vatikan. Aber andere wichtige
Kirchenmänner begegneten Kirchenfrauen auf
Augenhöhe. Und sie sprachen nicht nur über
Mitwirken, Mitgestalten und Mitentscheiden
von Frauen in der Kirche, sie setzten mit dem
gemeinsamen Pilgerweg nach Rom ein sichtbares Zeichen dafür. Auch Papst Franziskus
setzt sich seit seinem Amtsantritt für eine
angemessenere Rolle der Frau in der Kirche
ein. Er will die Zulassung der Frau zum Amt
des Ständigen Diakons prüfen lassen und hat
dazu eine Studienkommission eingesetzt. Ob
es auch in der katholischen Kirche zum Mauerfall kommt?
Es tut sich etwas in der katholischen Kirche, und ich bin glücklich und voller Hoffnung.
Brigitte Fischer Züger
[email protected]
Kirchliche Neuigkeiten
Veranstaltungen
Weltkirche
Weihbischof Eleganti in Krakau
[kath.ch/eko] Im polnischen Krakau ndet
vom 26. bis zum 31. Juli der katholische
Weltjugendtag statt. Der Massenevent ist
gefüllt mit Gottesdiensten, Sport-, Musikund Tanzveranstaltungen. Höhepunkt ist
der Besuch von Papst Franziskus, der im
Rahmen seiner Polen-Reise auch die KZGedenkstätten in Auschwitz und Birkenau
sowie den Marien-Wallfahrtsort Tschenstochau besucht. Das Motto des Weltjugendtags
lautet «Selig die Barmherzigen, denn sie
werden Erbarmen nden.» (Mt 5,7). Entsprechend richtet der Anlass auch ein besonderes Augenmerk auf die heiliggesprochene Ordensschwester Faustyna Kowalska
(1905–1938), deren Lebensthema die Barmherzigkeit Gottes war. Aus der Schweiz reisen rund 400 Jugendliche nach Krakau, begleitet werden sie unter anderem von
Jugendbischof Marian Eleganti.
ziskus ernannte die spanische HörfunkJournalistin Paloma Garcia Ovejero zur
stellvertretenden Leiterin des vatikanischen
Presseamtes. Die 40-Jährige ist Nachfolgerin
des US-Amerikaners Greg Burke (56), den
Franziskus zum neuen Leiter des Presseamtes berief.
Ovejero war seit 1998 Redaktorin, Moderatorin und später Chefredaktorin des katholischen spanischen Radiosenders «Cadena Cope», der zu den meistgehörten des
Landes zählt. Seit 2012 berichtete sie als
Korrespondentin in Rom für ihren Sender
sowie verschiedene Fernsehanstalten und
weitere Medien.
Kirche Schweiz
Heilpädagogisches Katechesezertifikat
RKZ spricht Gelder für Palliative Care
und Reformationsjubiläum
[kath.ch/eko] Aufgrund der dynamischen
Entwicklung im Bereich der palliativen Pege und deren Bedeutung für die Seelsorge
will die Schweizer Bischofskonferenz (SBK)
die Stelle eines katholischen Beauragten
für Pastoral im Gesundheitswesen und Palliative Care schaffen. Die Stelle soll durch
ein Fachgremium unterstützt werden. Für
die Jahre 2016 bis 2019 bewilligte die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der
Vatikan bekommt weibliche Sprecherin Schweiz (RKZ) auf Antrag der SBK einen
[kath.ch/cic/eko] Der Vatikan hat erstmals Projektbeitrag von rund 300 000 Franken.
eine weibliche Pressesprecherin: Papst Fran- Auf Antrag des Schweizerischen Evangeli-
[eko] 17 Katechetinnen (darunter Erika
Arnold, Altdorf, links aussen) und ein
Katechet (Oswald Bürgler, Illgau) haben die Zusatzausbildung für heilpädagogischen Religionsunterricht (HRU)
abgeschlossen und in Luzern das Zertikat dafür erhalten.
Bild: © 2016 Gregor Gander
schen Kirchenbundes (SEK) und im Einvernehmen mit der Schweizer Bischofskonferenz beschloss die RKZ, für die Weltausstellung «Tore der Freiheit» im deutschen
Wittenberg 2017 einem Beitrag von 70 000
Franken zu leisten. Die Schweizer Präsenz
an dieser wichtigen Ausstellung zum Reformationsjubiläum soll deutlich machen,
«dass die Reformationsgeschichte nicht nur
von Martin Luther, sondern massgeblich
auch von Personen und Entwicklungen im
Gebiet der heutigen Schweiz mitgeprägt
wurde», schreibt die RKZ.
Ein zweiter Beitrag von 40 000 Franken
wurde für den nationalen Gedenk- und Feiertag vom 1. April 2017 in Zug bestimmt,
der 600 Jahre Niklaus von Flüe und 500 Jahre Reformation miteinander verknüp.
Generalvikariat Urschweiz
Neue Nutzung für «Via Cordis»-Haus
Das «Via Cordis»-Haus St. Dorothea im Flüeli-Ran wurde Ende Juni dieses Jahres für den bisherigen Kursbetrieb
geschlossen. Die Stiung der Weggemeinscha «Via Cordis», welche die christliche
Tradition des Herzensgebets pegt, plant
im Gebäude ein Seminarzentrum, das sich
der Suche nach innerem und äusserem Frieden widmet. Die Stiung, welche 2008 die
Liegenscha von den Dorothea-Schwestern
erworben hatte, möchte mit dieser Neuausrichtung ein breites Publikum aus Wirtscha, Politik und Wissenscha erreichen.
[kath.ch/eko]
Ferment Bildband «Vom Glück – Der Augenblick will Ewigkeit»
Glück meint, mein eigenes Leben und kein anderes wollen, mich an eine Aufgabe hingeben, mich wohl fühlen in meiner Haut und für Momente ganz vergessen
können. Glück meint Rückenwind und Sauerstoff, belebt und beatmet, schiebt an und
lässt anpacken. Glück ist viel, aber nicht alles. Glück ist schön, aber nicht das Schönste. Und Glück ist Leben, das im Kleinen und Konkreten eine neue Welt entwir, in
der es keine Glücklosen und keine Unglücklichen mehr gibt.
[pd/eko]
Bestelladresse: Pallotiner-Verlag, PF, 9201 Gossau, ✆ 071 388 53 30; [email protected]
2 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016
«Ich fliege für eine Abtweihe in die USA»
Eigentlich wollte sich Urban Federer in ein Schweizer Kloster zurückziehen. Nun reist der Abt des Klosters
Einsiedeln in die USA und nimmt an der Abtweihe eines ihm gut bekannten Ordensmannes teil. Ein
Beitrag zur Sommerserie «Katholiken und Katholikinnen erzählen von ihren Ferienplänen».
Interview von Regula Pfeiffer / kath.ch
Was haben Sie geplant für die Sommerferien?
Urban Federer: Mir sind alle Pläne über den
Haufen geworfen worden. Ich wollte mich
zurückziehen in ein anderes Kloster in der
Schweiz. Dort wollte ich nur lesen, schlafen
und am Klosterleben teilnehmen, soviel ich
will. Nun kam alles anders.
Mönche machen und wie unser Leben ist.
Da sorgte ich offenbar mal für einen grossen
Lacher. In einem Doktorandenkolloquium
war ein Professor aus Berlin dabei, der fragte mich aus. Später erzählte er mir, er habe
den Berliner Studenten erzählt, ich hätte
ihm gesagt, Mönche hätten auch Ferien. Da
habe das Auditorium gelacht – in Berlin,
wo man so weit weg ist vom Mönchtum. Ich
fragte, weshalb sie gelacht hatten. Sie fänden
denn in den Ferien sind wir da frei. Da dort
alles auf Englisch läu, ist es auch anders.
Behalten Sie den Gebetsrhythmus bei?
Ja, auch dort werde ich ein Morgengebet,
ein Mittagsgebet und ein Abendgebet haben. Nur das spezielle Setting, das gemeinsame Gebet mit den anderen Mönchen,
wird sich ändern. Ich nde es spannend,
dies in den Ferien mal anders zu erleben.
Wie denn?
Sie leben dort auch im Kloster?
Im Kloster in den USA, in dem ich eologie studiert habe, wurde ein neuer Abt gewählt, ein Erzabt von Sankt Meinrad, wie
man dort sagt. Die Abtweihe fällt in meine
Ferien. Da dachte ich: Ich habe gar keine
Möglichkeit abzusagen. Und: Es wäre auch
schön, mal wieder dorthin zu gehen. Ich
war ja seit 1994 nie mehr dort. Jetzt brauche
ich meine Ferien für diese Reise in die USA.
So kann ich am grossen Fest dabei sein. Ich
kenne den neuen Abt gut.
Ja.
Wie beten Sie denn anders?
Ich bete beispielsweise im Flugzeug. Das
nde ich etwas ganz Schönes. So eine neue
Form des Gebets, das sind für mich Ferien.
Auch anderen Leuten möchte ich dies mitgeben: Suchen Sie in den Ferien doch
irgendwo eine Kirche auf. Die Sommerferien ermöglichen eine andere Art, in die Gottesbeziehung einzutreten als im Alltag, in
der gewohnten Pfarrei. Viele Leute besuchen
übrigens in den Ferien Kirchen.
Wie verbringen Sie die Ferien sonst in den USA?
Ich werde nicht gross herumreisen. Die USA
lernte ich kennen, als ich dort studierte. Ich
werde lesen und zur Ruhe kommen. Und
vor allem am Fest dabei sein. Ich muss selber
ja nichts beitragen, keine Predigt oder so.
Wovon erholen Sie sich genau?
Werden Sie mehrere Wochen bleiben?
Nein, auch nicht meine ganze jährliche Ferienzeit. Wir können über 17 Tage Ferien ver-
«In den Ferien darf ich einfach mal
mich sein, niemand will etwas von
mir.»
Urban Federer
fügen. In den USA werde ich etwas mehr
als eine Woche sein und die restlichen Tage
übers Jahr einziehen.
Was nehmen Sie mit?
Etwas, wovon Sie vielleicht denken: Was
soll das? Ich habe mein Gebetsbuch dabei,
das Stundenbuch. Als ich in Freiburg Germanistik und Geschichte studierte, war ich
bereits Mönch und Pater. Da hatte ich mit
Leuten zu tun, die nicht wussten, was wir
Abt Urban Federer freut sich auf einen anderen
Alltag in den Ferien.
Bild: Archiv Pfarreiblatt
Vor allem von der Arbeit. Als Abt habe ich
nicht wenig zu tun. Das Wichtigste für mich
ist, mehr schlafen zu können. Und ich bin
froh, dass in dieser Zeit die übliche E-Mailund Briefflut, die vielen Treffen und Sitzungen wegfallen. Ich bin in den Ferien mit einem Nottelefon unterwegs; nur mein Stellvertreter kennt diese Telefonnummer. So
bin ich nicht erreichbar.
das lustig, dass ein Mönch sein Leben Gott
weiht und Gott sucht – und dann mache er Was ist anstrengend in Ihrem Alltag?
einfach Ferien von dem Ganzen, antwortete Als Abt bin ich sehr viel in der Öffentlichmir der Professor.
keit. Die Ferien ist jene Zeit, in der ich all
dies nicht muss. Ich darf einfach mal mich
Machen Sie denn das?
sein, niemand will etwas von mir.
Wir haben Ferien, weil wir ja auch sehr viel
arbeiten im Kloster. Und damit die immer Wie schaffen Sie sich im Alltag Ruhezonen?
gleiche Art, Gott zu suchen, auch mal an- Ich werde Gott sei Dank durch unseren
ders verlaufen kann. Das heisst aber nicht, klösterlichen Alltag immer wieder rausgerisdass wir in den Ferien nicht beten. Deshalb sen aus der Arbeit. Wir haben unsere Stillehabe ich das Stundenbuch mitgenommen. zeiten, unsere Meditationszeiten, unsere
Ich bin froh, dass ich mal nicht wie üblich Gebetszeiten. Das ist meine erste Art, mich
im Chorgestühl bin mit den Mitbrüdern, zu erholen. Hätte ich das nicht, wäre ich
sondern mal eher privat beten darf.
dauernd am Arbeiten. Das wäre nicht gut
In den USA kann ich mich ins klösterli- für mich. Der Klosteralltag hil mir, nicht
che Gebet einklicken, muss aber nicht, zu viel zu arbeiten.
Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016 · 3
Kein Sonntag ohne Gottesdienst
Fernsehsendungen
Wort zum Sonntag
Ein reformierter Pfarrer in Zürich will den Gottesdienst vom
Sonntag auf den Freitagabend verlegen. Für die katholische Kirche
sei das keine Option, sagt Peter Spichtig.
23.7.: Ioan Livius Jebelean
30.7.: Vigeli Monn, rätoromanisch
6.8.: Meinrad Furrer
Samstag, 20 Uhr, SRF 1
Katholischer Gottesdienste
Von Barbara Ludwig, kath.ch / eko
Der Leiter des Liturgischen Instituts der
deutschsprachigen Schweiz, Peter Spichtig,
meint: «Der Sonntag hat als Tag des Herrn
und erster Tag der Woche eine starke Bedeutung.»
Dominikanerpater Peter Spichtig, lic. theol.
Bild: Archiv Pfarreiblatt
Ab September soll der Gottesdienst der
reformierten Kirchgemeinde Zürich-Sihlfeld nicht mehr am Sonntag stattnden,
sondern am Freitagabend. Die Kirchgemeinde will so vermehrt Familien und jüngere
Menschen ansprechen. «Viele Familien sind
am Sonntag besetzt. Auch ich habe ganz
viele Termine am Sonntag, die ich immer
um den Gottesdienst herumplanen muss»,
sagte Pfarrer omas Schüpbach. Noch
handelt es sich um ein Experiment, denn
gemäss der Kirchenordnung der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich darf der Sonntagsgottesdienst
nicht abgescha werden. Die Kirchgemeinde hat für das Experiment vom Kirchenrat
eine Sondererlaubnis für eine Testphase erhalten.
Erinnerung an Ostern und Auferstehung
Die katholischen Pfarreien seien mit ähnlichen soziologischen Bedingungen konfron4 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016
tiert, sagte Peter Spichtig, Co-Leiter des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen
Schweiz. «Auch bei uns schlafen die Leute
am Sonntag lieber aus.» Doch ein Sonntag
ohne Gottesdienst komme für die katholische Kirche nicht in Frage. «Den Sonntag
aus soziologischen Gründen als Gottesdienst-Feier-Tag aufzugeben, ist aus katholisch-theologischer Sicht keine Option.»
Peter Spichtig erinnerte daran, dass es in
der katholischen Kirche eine Kultur des täglichen Gottesdienstes gibt. Der Sonntag
werde darin speziell hervorgehoben als der
Tag, an dem man sich an Ostern erinnert
und damit an die Erlösung durch die Auferstehung Christi. Die Liturgiekonstitution
des Zweiten Vatikanischen Konzils sagt laut
Spichtig, Christen müssten am Sonntag zusammenkommen, «um das Wort Gottes zu
hören, an der Eucharistiefeier teilzunehmen
und so des Leidens, der Auferstehung und
der Herrlichkeit des Herrn Jesus zu gedenken».
Aus Krakau
Vom 25. bis 31. Juli ndet in Krakau
der XXXI. Weltjugendtag statt. Das
Motto des Treffens lautet: «Selig die
Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen nden». Papst Franziskus feiert
mit den Jugendlichen aus aller Welt den
Abschlussgottesdienst, den das ZDF
live überträgt.
31.7., 10 Uhr, ZDF
Gottesdienst vom Gotthard-Pass
1.8., 10.30 Uhr, SRF 1
Aus der Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Gernsheim
7.8., 9.30 Uhr, ZDF
Samstagabend zählt auch als Sonntag
Guete Sunntig – Geistliches Wort
zum Sonntag
Auch das Kirchenrecht hält fest, dass die
Gläubigen am Sonntag zur Messe gehen
müssen. Dies können sie allerdings auch am
Samstagabend. «Bereits seit den 1960er-Jahren wurde vermehrt die Vorabendmesse angeboten, um den veränderten Lebensgewohnheiten der Menschen Rechnung zu
tragen», so Peter Spichtig weiter. Aber damit bende man sich noch immer «in der
Logik des Sonntags». «Der Sonntag beginnt
bereits mit der Vesper vom Samstagabend.»
Laut Peter Spichtig stelle sich im katholischen Kontext eher die Frage, was die Kirche anbieten könne, wenn wegen des Priestermangels keine Eucharistie gefeiert werden kann. Dies sind in der Regel die
Wortgottesfeiern. Aber auch diese sollten
am Sonntag angeboten werden. «Konkret
für die Organisation der Pastoral verantwortlich ist der Ortsbischof», so der Liturgiefachmann. Er müsse entscheiden, ob
Pfarreien ohne Priester zusammengelegt
werden, mit dem Nachteil, dass Gläubige
ins Nachbardorf zur Messe gehen, oder ob
er es vorziehe, dass die Ortsgemeinde sich
am Sonntag zum Gottesdienst tri. Der
dann allenfalls eine Wortgottesfeier ist und
nicht immer eine Eucharistiefeier.
Radiosendungen
Katholische Predigten
24.7.: Adrienne Hochuli, Zürich
31.7.: Michael Pffner, Uznach
9.30 Uhr, Radio SRF 2 Kultur
24.7.: Hermann Bruhin, Altendorf
31.7.: Reinhard Eisner, Altdorf.
7.8.: omas Meli, Alpnach
Sonn- und Festtag: 8.15 Uhr,
Radio Central
Ein Wort aus der Bibel
Radio SRF 1: So, 6.42 + 8.50 Uhr
Radio SRF 2 Kultur: So, 7.05 Uhr
Radio SRF Musikwelle: Sa, 8.30 Uhr
Liturgischer Kalender
24.7.: 17. Sonntag im Jahreskreis C
Gen 18,20–32; Kol 2,12–14;
Lk 11,1–13
31.7.: 18. Sonntag im Jahreskreis C
Koh 1,2; 2,21–23; Kol 3,1–5.9–11;
Lk 12,13–21
7.8.: 19. Sonntag im Jahreskreis C
Weish 18,6–9; Hebr 11,1–2.8–19;
Lk 12,32–48
Anliegen der Frauen in Rom deponiert
An einem Pilgertag in Rom wurde die Ankunft der Pilgerinnen gefeiert, die «Für eine Kirche mit* den
Frauen» von St. Gallen nach Rom gelaufen waren. Mehrere Hundert Unterstützer/-innen beteten, sangen
und bestärkten einander mit ihrem Anliegen in der Ewigen Stadt.
tragen worden, sondern auch jene Sorgen
und Bitten, die zahlreiche Menschen der
Pilgergruppe anvertraut hatten. Sie gingen
hier nochmals als Fürbitten in die Feier ein.
Beim liturgischen Friedensgruss elen sich
Männer und Frauen, wie von einer Last befreit, in die Arme, die Ordensfrau umarmte
den Bischof, die Ärztin den Abt, die Professorin den Diakon.
Papst-Brief (Auszug)
Die Pilger/-innen mit dem einen Anliegen in Rom.
[MC/eko] Hildegard Aepli, die Initiantin des
«verrückten Projekts», blickte in einer eindrücklichen Rede auf die letzten Wochen
des Pilgerwegs und den Ursprung des Projekts zurück. «Am Anfang war es nur ein
Blitzgedanke, für eine Kirche mit den Frauen nach Rom zu pilgern», so die Pastoralassistentin. Auf dem teils beschwerlichen Weg
und kra der tausendfachen Unterstützung
erkannte Aepli dann deutlich: «Der Blitzgedanke war kein Hirngespinst. Es ist ein Gedanke Gottes.»
In der Kirche Santa Maria Sopra Minerva
bekräigte der Basler Bischof Felix Gmür
seine Unterstützung für das Projekt. Er verglich deren Protagonistinnen mit der Unerschrockenheit der Kirchenlehrerin Katharina von Siena im 14. Jahrhundert. «Sie war
das Gewissen ihrer Zeit, ein Gewissen, das
die Kirche anstrengte.» Wie die grosse mittelalterliche Heilige stehe heute «Für eine
Kirche mit* den Frauen» für aufrichtigen
Glauben. «Kirche mit ist Kirche ohne
Angst», so Bischof Gmür. Er ermunterte die
Frauen und sich selbst dazu, der Vision weiter zu folgen: «Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern das Durchhalten. Ich bemühe mich auch darum.»
Der Pilgertag führte zuletzt auf das Zentrum der katholischen Kirche zu. Schweigend erklommen die Sympathisantinnen
den Weg zum Petersdom. Der Gottesdienst
zuvorderst im Petersdom, geleitet vom St.
Galler Bischof Markus Büchel, war eine
freudvolle und berührende liturgische Feier. Vorne am Altar angelehnt die Rucksäcke, aus denen sie zwei Monate gelebt hatten. In ihnen war nicht nur das grosse
Anliegen der «Kirche mit den Frauen» ge-
«Wir leiden darunter, dass viele Frauen sich
in unserer Kirche fremd, nicht ernst genommen oder unwillkommen fühlen, weil sie
zu wenig in verantwortlichen Gremien eingebunden und an Entscheidungsprozessen
beteiligt sind. Diese Anfragen von vielen lagen zuoberst in unserem Gepäck, und wir
vertrauen sie nun Ihnen, als Hirten und
Lehrer unserer Kirche, an. (…) Lieber Papst
Franziskus, wir bitten Sie, in den Institutionen des Vatikans und in den gesamtkirchlichen Entscheidungsprozessen dafür zu sorgen, dass künig Frauen mitwirken, mitgestalten und mitentscheiden können. (...)
Die Kirche kann dabei nur gewinnen, wenn
Frauen ihre Gaben und Charismen besser
als bisher einbringen können.»
Bischof Markus Büchel (in schwarz, winkend) links von ihm Abt Urban Federer und Bischof Felix Gmür.
Bilder: Brigitte Fischer Züger
Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016 · 5
Pfarrei Einsiedeln
Öffnungszeiten Sekretariat:
Montag
09.00 bis 11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen
Dienstag bis Freitag
09.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr
Dieses Pfarreiblatt gilt für drei Wochen.
Editorial
Leitwort zum Bundes – Feiertag , 1. August
2016
GeDANKen von Jemandem, der sich um
einen einfachen und schlichten Lebensstil
bemüht, der aber auch gerne in der «wohlhabenden» Schweiz wohnt.
O ist in diesen Wochen im Sonntagsevangelium vom richtigen Umgang mit unserem Reichtum die Rede. Hat Jesus nun
Schauermärchen erzählen wollen - hat er
den Leuten wegen ihres Besitzes ein
schlechtes Gewissen machen wollen - oder
noch schlimmer: hat er die Armen und
Elenden auf ein besseres Leben im Jenseits
vertrösten wollen, wenn er über den Umgang mit dem Reichtum gepredigt hat? Darum ist es Jesus wohl nicht gegangen. Ihm
ist weder daran gelegen, den Besitz zu ver-
Katholisches Pfarramt Einsiedeln, Kloster, 8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 62 11, Fax 055 418 62 12, www.pfarrei-einsiedeln.ch
P. Basil Höfliger, Pfarrer, 055 418 62 10, [email protected]
P. Aaron Brunner, Vikar, 055 418 62 13, [email protected]
Franziska Notter-Keller, Religionspädagogin, 079 864 44 54, [email protected]
Pfarreisekretariat,
Marlies Burkard, Beatrice Birrer, Iris Duvoisin, 055 418 62 11, [email protected]
P. Benedict Arpagaus, Pfarrvikar, 055 418 62 15, [email protected]
P. Gerhard Stoll, Pfarrvikar, 055 418 65 72, [email protected]
P. Rafael Schlumpf, Pfarrvikar, 055 418 65 52, [email protected]
Edgar Fuchs, Sakristan, 079 408 06 02, [email protected]
teufeln, oder gar bestehende Zustände heiligzusprechen. Die Güter unserer Erde waren und sind einfach zu wenig gerecht verteilt. Zu viele müssen am Hungertuch
nagen und können nicht teilnehmen am
unterhaltsamen und vergnüglichen Leben
der Wohlhabenden und Angesehenen. Es
sind dies vor allem: Alleinerziehende, kinderreiche Familien, Langzeit- Arbeitslose,
Behinderte, Ausländer, Flüchtlinge. Sie fallen o unter die Armutsgrenze - Tendenz
steigend. Und gleichzeitig wächst bei uns
die Zahl der Millionäre und Milliardäre.
Das will Jesus klarstellen: Gott hat keine
Freude daran, wenn die einen leben «wie
Gott in Frankreich», während die anderen
in Hunger und Schmutz dahinvegetieren.
Er will uns vielmehr sagen: «Wem viel
anvertraut wurde, von dem wird auch viel
gefordert - wer viel besitzt, der muss sich
auch vor den Gefahren des Reichtums in
acht nehmen - Reiche können sich in ihrem
Besitz und in ihrer Stellung relativ sicher
fühlen, aber ihre übermässige Habe kann
ihnen zu einem Hindernis werden». Gott
kann bei solchen Menschen o nichtmehr
ankommen, weil sie in ihrem Herzen schon
voll besetzt - oder gar besessen - sind.
Reichtum und dementsprechender
Lebensstil können sehr leicht blind machen
für die Not der anderen. Die grösste Gefahr
ist dabei aber eine schleichende Vereinsamung für denjenigen, dem der Reichtum
das Herz verschlossen hat für die Botscha
vom verheissenen neuen, ewigen Leben.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt - sagt ein
Sprichwort!
Viel Besitz und sich des Lebens freuen
dürfen, kann durchaus das Ergebnis eigener, ehrlicher Arbeit sein - vielleicht auch
das Ergebnis von Glück im Spiel, vom
erfolgreichen Spekulieren an der Börse
oder beim Erben. In jedem Fall aber ist es
Gabe und Geschenk Gottes, uns dazu gegeben, Not zu lindern, mit anderen zu teilen
und den Gemeinden und sozialen Einrichtungen ihre Arbeit mit zu ermöglichen.
Was kann uns letztlich dazu helfen, mit
Reichtum und Besitz verantwortlich umzugehen? Nun, wir haben Jesus und sein
Evangelium - seine Gebote und seine Verheissungen. Wer Gottes Wort gern hört
und liest und im Gebet bedenkt, der ist auf
einem guten Weg, seine Güter und Gaben
recht und heilsam zu gebrauchen, so dass
es vielleicht einmal über ihn heissen wird:
«…und keiner musste irgendwelche Not leiden…»(Apg 4,34) - « … komm nimm teil
an der Freude deines Herrn…»(Mt 25,23) « … wir haben nur unsere Schuldigkeit getan…»(Lk 17,11).
Viele gute und heilsame Vorsätze
wünscht uns Allen - über den Bundestag
hinaus
Euer P. Gerhard Stoll
6 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016
Pfarreigottesdienste
JK = Jugendkirche, KK = Klosterkirche,
GK = Gnadenkapelle, UK = Unterkirche,
MK = Magdalenakapelle, OR = Oratorium,
SJBZ = Jugend- und Bildungszentrum,
AHL= Kapelle Altersheim Langrüti
AHG= Kapelle Altersheim Gerbe
JO = St. Josefskapelle, EK = Etzelkapelle
Marty; für Jacques Wirth-Wyss,
Basel KK
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Josef Schönbächler-Giger, Märzenberg 3 JK
13.30 Rosenkranz JO
Dienstag, 9. August
Hl. eresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein)
10.00 Hl. Messe AHL
Gedächtnis für Rosa Melliger,
Hauptstr. 18 AHL
Mittwoch, 10. August
Hl. Laurentius, Fest
07.30 Hl. Messe JK
Montag, 1. August
Hl. Alfons Maria von Liguori
Donnerstag, 11. August
Hl. Klara von Assisi
10.00 Hl. Messe JO
19.00 keine Messfeier JK
19.00 Hl. Messe JK
Dienstag, 2. August
10.00 Hl. Messe
Stimesse für Johann ietlandKälin, Altersheim Langrüti
10.00 Hl. Messe
Stimesse für Walter und Maria
Grätzer-Bisig, Altersheim Gerbe
AHG
Mittwoch, 3. August
Samstag, 13. August
07.30 Hl. Messe JK
07.30 Hl. Messe JK
17.30 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Margrit Regina
Müller-Pfeiffer KK
Freitag, 12. August
Samstag, 23. Juli
Hl. Birgitta von Schweden, Fest
07.30 Hl. Messe, gestiet für Anton
Studerus-Kälin und Angehörige,
Eisenbahnstr. 11 JK
17.30 Pfarreigottesdienst
Jahrzeit für Rudolf Kälin-Nauer,
Waldweg 5, Egg KK
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für Rosa Melliger,
Hauptstr. 18 JK
13.30 Rosenkranz JO
Montag, 25. Juli
Hl. Jakobus, Fest
19.00 Hl. Messe, keine Anbetung JK
Dienstag, 26. Juli
Hll. Joachim und Anna
09.00 Hl. Messe in der Marie-End Kapelle
auf dem Katzenstrick
10.00 Hl. Messe AHL
Mittwoch, 27. Juli
Donnerstag, 4. August
Hl. Johannes Maria Vianney
19.00 Hl. Messe
Stimesse für Christian Zehnder
und Rosmarie Zehnder-Ochsner,
Rabennest, Bennau JK
Freitag, 5. August
Herz-Jesu-Freitag
19.00 Hl. Messe
Dreissigster für Nina Hirlinger,
Weissmühlestr. 11 JK
Freitag, 29. Juli
Hl. Marta von Betanien
10.00 Hl. Messe AHG
Samstag, 30. Juli
07.30 Hl. Messe KK
17.30 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für Paul Brandenberg,
Egg; für Kurt Schalbetter-Wasmer,
Sulzelstr. 1, Willerzell; für Josene
Samstag, 6. August
16.00 Taufe von Kyra Anna Leonie Rubach,
Tochter von Annette Rubach und
Patrick Nauer, Neuburgstr. 13 OR
10.00 Hl. Messe AHG
Samstag, 6. August
Verklärung des Herrn, Fest
07.30 Hl. Messe JK
17.30 Pfarreigottesdienst
Dreissigster für Ruth BaumgartnerSenn, Altersheim Gerbe, früher
Zürich
Gedächtnis fürAnna ZehnderMeienhofer, Altersheim Gerbe,
früher Senkgraben 2 KK
19.00 Hl. Messe im «Raum der Stille» des
Spitals
07.30 Hl. Messe JK
Donnerstag, 28. Juli
Taufen
Sonntag, 7. August
19. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Dreissigster Marie-Louise Loser,
Altersheim Gerbe, früher
Mühlestr. 2
Jahrzeit für Adelheid KälinWohlwend, Altersheim Gerbe
Stimesse für Elsi HummFässler, obere Obereggstr. 3, Egg
JK
13.30 Rosenkranz JO
Montag, 8.August
Hl. Dominikus
Kloster Gottesdienste
055 418 61 11
Dienstag, 26. Juli
20.15 2. Orgelkonzert mit Emanuel Helg
(Frauenfeld) und P. Lukas Helg
(Einsiedeln), vorher Gelegenheit zur
Mitfeier der Komplet, dem Nachtgebet der Mönche, um 20.00 Uhr
KK
Montag, 1. August
Gottesdienste wie an einem Werktag
Dienstag, 2. August
20.15 3. Orgelkonzert mit Gereon Kraforst
(Maria Laach, Deutschland) KK
Dienstag, 9. August
20.15 4. Orgelkonzert mit Christoph
Oberli, Saxophon (Baar) und P.
eo Flury (Einsiedeln/Rom) KK
19.00 Hl. Messe, keine Anbetung JK
Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016 · 7
Sonntag, 7. August
11.00 Pilgermesse, musikalische
Mitgestaltung durch den
Jodlerclub Echo aus
Niedergösgen-Schönenwerd KK
Frauenkloster Au
055 412 23 28
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
09.00 Eucharistiefeier
14.30 Rosenkranzgebet
16.00 Eucharistische Aussetzung,
Vesper
17.00 Segenslied
Montag bis Samstag
07.30 Konventmesse
16.00 Vesper
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
09.00 Eucharistiefeier. Es singt der
Kirchenchor Freienbach.
14.30 Rosenkranzgebet
16.00 Eucharistische Aussetzung,
Vesper
17.00 Segenslied
Montag, 1. August
Bundesfeiertag
07.30 Konventmesse
16.00 Vesper
19.45 Eucharistische Aussetzung, Andacht
für das Vaterland, Segenslied
Dienstag bis Donnerstag, Samstag
07.30 Konventmesse
16.00 Vesper
Freitag,5. August
Herz-Jesu-Freitag
07.30 Konventmesse
16.00 Eucharistische Aussetzung, Vesper
19.45 Segenslied
Sonntag 7. August
19. Sonntag im Jahreskreis
09.00
14.30
16.00
17.00
Eucharistiefeier
Rosenkranzgebet
Eucharistische Aussetzung, Vesper
Segenslied
Pfarreileben
ein Einsiedeln für alle Frauen und Männer
von 14.00 – 17.00 Uhr einen geselligen JassOpfer
nachmittag. Der Frauenverein serviert GeSamstag/Sonntag, 23./24. Juli
tränke, Desserts oder Zvieri. Schauen Sie
Für die MIVA. Die Miva Schweiz wirkt seit ungeniert herein, es sind alle herzlich will1932 als christliches Hilfswerk und unter- kommen.
stützt die Finanzierung und professionelle
Beschaffung von Transport- und Kommuni- Vereinsreise Frauenverein
Die diesjährige Vereinsreise des Frauenverkationsmitteln für die Selbsthilfe.
Die Projekte von Miva Schweiz werden eins Einsiedeln ndet am Mittwoch 24. Auvor allem in abgelegenen, ländlichen Gebie- gust, statt und führt nach Pratteln zur Saliten realisiert, deren Entwicklung durch das ne Schweizerhalle. Sie werden erfahren, wie
Fehlen von Transport- und Kommunikati- das tief unter der Erde liegende Salz durch
Auösung in Wasser an die Oberäche geonskapazitäten behindert wird.
fördert wird und wie mit Hilfe moderner
Technik aus der gewonnenen Sole reines
Samstag/Sonntag, 30./31. Juli
Für das Spital in Cartagena, das von Schwes- Salz kristallisiert. Nach der beeindruckenden
ter Maria Bernarda Bütler gegründet wurde. Führung wird während einer gemütlichen
Schifffahrt auf dem Rhein das Mittagessen
genossen. Auf der Heimreise am späten
Samstag/Sonntag, 6./ 7. August
Für die CSI-Schweiz. Die CSI unterstützt Nachmittag wird für das Nachtessen in der
die Christen in vielen vom Krieg betroffe- Region Zug Halt gemacht.
Abfahrt ist um 7.30 Uhr beim Güternen Ländern und leistet materielle und meschuppen Bahnhof Einsiedeln, Rückkehr
dizinische Hilfe.
etwa um 20.00 Uhr. Der Preis beträgt Fr.
Messfeier in der St. Josefskapelle
90.00 für Mitglieder, für Nichtmitglieder
Am Montag, 1. August feiern wir um 10.00 plus Fr. 10.00. Wichtig: Für die Führung in
Uhr eine heilige Messe in der St. Josefska- der Saline ist gut geschlossenes Schuhwerk
pelle. Die Messfeier um 19.00 Uhr in der zwingend!
Der Frauenverein freut sich auf Ihre AnJugendkirche entfällt.
meldung bis am 10. August bei Andrea
Heilendes Gebet
Gresch,
055 422 28 02 oder via Mail:
Mittwoch, 3. August von 19.00 – 20.00 Uhr [email protected]
im «Raum der Stille» des Spitals Einsiedeln. mit Angabe ob Halbtax oder GA.
Dieses Gebet ndet jeweils am ersten Mittwoch des Monats statt.
Messfeier auf der Holzegg
Jeweils sonntags um 10.30 Uhr in der Bruderklausenkapelle auf der Holzegg.
Pro Senectute, Senioren-Zmittag
Am Donnerstag, 28.
Juli, laden wir die Seniorinnen und Senioren
zum beliebten Mittagstisch ein. Wir treffen
uns um 11.30 Uhr im
Hotel Drei Könige, 1. Stock.
Anmeldung bis Dienstag, 26. Juli, bei eres Schönbächler, Ortsvertreterin Pro Senectute,
055 412 10 61 (auch auf Band sprechen), Margrit Schönbächler,
055 412 19
47, und Claire Birchler, 055 412 11 66.
Alpgottesdienst
Sonntag, 31. Juli, 12.00 Uhr, Alpgottesdienst
bei Familie Kälin, Sattel (ob Euthal)
Jassnachmittag im Altersheim Gerbe
Montag bis Freitag
07.30 Konventmesse
16.00 Vesper
8 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016
Wer gerne einen Jass klop, erhält am
Dienstag, 2. August, Gelegenheit dazu. Im
Altersheim Gerbe organisiert der Frauenver-
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung
KAB-Bräteln
Am Samstag 13. August ndet unser Brätelanlass statt. Ab 16.00 Uhr lodert das Feuer
an der Grillstelle Altberg in Bennau. Das
Grillgut bringen alle selber mit. Kaffee und
Kuchen wird von der KAB zur Verfügung
gestellt. Für die Autofahrer stehen (kostenpichtige) Parkplätze im Rabennest zur
Verfügung. Anschliessend Fussmarsch zur
Grillstelle. Wer nicht gut zu Fuss ist, kann
den Fahrdienst beanspruchen.
Alle sind herzlich willkommen, auch
Nichtmitglieder. Wer eine Fahrgelegenheit
sucht, meldet sich bitte bis Freitag 12. August, bei Monika Tschümperlin, 079 288
75 71. Treffpunkt für die Mitfahrer um
15.00 Uhr beim Güterschuppen. Wir freuen
uns auf einige gemütliche Stunden. Der An-
lass wird nur bei sehr schlechter Witterung
abgesagt. Im Zweifelsfall: 079 288 75 71.
KAB- Reise nach Rom
Für die vom KAB-Ressort «Freizeit und
Reisen» organisierte Reise vom 18. - 23. Oktober 2016 nach Rom sind noch wenige
Plätze frei.
Programm und Infos unter www.kabschweiz.ch oder
044 271 00 30 oder direkt beim Reiseleiter Hilmar Matter, 041
970 06 79
01.05.
01.05.
05.05.
08.05.
15.05.
22.05.
29.05.
05.06.
11.06.
12.06.
19.06.
26.06.
Arbeit der Medien
KAB, Brückeprojekt
Fidei Donum
Frauen in Not, Kt. Schwyz
Pfarrkirche Le Prese
Priesterseminar Chur
P. Erwin Skrzypietz
Bischof Palai, Indien
Opfer Firmung
Adra Schweiz, Nepal
Flüchlingshilfe Caritas
Peterspfennig
289.50
530.00
269.00
874.50
1226.05
504.05
805.90
885.40
2286.75
950.00
1426.25
701.15
Die KAB - Nähkurse
Nach den Sommerferien starten am Mittwoch 31. August und am Donnerstag
1. September, 8 Abende von 19.00 – 21.30
Uhr im Schulhaus Furren, Hauswirtschastrakt. Der Kurs am Mittwochabend ist besetzt. Am Donnerstag sind noch wenige
Plätze frei. Kurskosten: KAB-Mitglieder Fr.
80.00, Nichtmitglieder Fr. 98.00.
Anmeldung und Auskun: Donnerstagkurs: Andrea Birchler G 055 412 13 18.
Meditation und Dialog
Bennau
Trachslau
St. Stephan
P. Benedict Arpagaus, Pfarrer
055 418 62 15
Vreny Fuchs, Sakristanin
055 412 21 28
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Christopherusopfer (Miva)
Sonntag, 31. Juli
16. Sonntag im Jahreskreis
St. Sebastian
10.00 Pfarreigottesdienst
Opfer für das Spital Cartagena.
P. Benedict Arpagaus, Pfarrer
055 418 62 15
Sissy Graf, Sakristanin
055 422 05 47
Sonntag, 7. August
18. Sonntag im Jahreskreis
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für Edith Birchler
Für die CSI-Schweiz (siehe unter
Einsiedeln).
08.30 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für Franz ZehnderMichel, Burgerenstr. 10
Christopherusopfer (Miva)
«Sitzend in die Stille eintauchen, gehend
dem Atem lauschen, sich aus der Mitte des
Seins austauschen.» Die Meditation ist für
jedermann kostenlos und ohne Voranmel- Donnerstag, 28. Juli
dung möglich. Nächstes Treffen der ökume- Keine Hl. Messe!
nischen Gruppe, Montag, 15. August, von
19.45–21.45 Uhr zur Meditation und zum
Sonntag, 31. Juli
Dialog im Reformierten Kirchgemeinde18. Sonntag im Jahreskreis
haus.
08.30 Pfarreigottesdienst
Opfer für das Spital Cartagena.
Euthal
Sieben Schmerzen Mariens
P. Rafael Schlumpf, Pfarrer
055 418 65 52
Toni Ochsner, Sakristan
055 412 38 35
Sogar die Sonne hat ihre Schattenseiten
Opfer-Erträge in der Pfarrei
Wir konnten folgende Opfer weiterleiten:
01.01. Stiung Jugendkirche
333.30
03.01. Inländische Mission
1050.00
06.01. Sternsingen, Opfer und Sammlung
6855.00
10.01. Solidaritätsfonds Mutter und Kind
715.05
17.01. Stiung Jugendkirche
337.00
24.01. Kirchl. Hilfswerk Kt. Schwyz 1023.00
31.01. Sorgentelefon für Kinder
691.00
07.02. Caritasfonds Urwchweiz
632.15.
14.02. Jublaversum (Blauring)
569.65
21.02. Inf. Kirchliche Berufe
593.75
28.02. Fonds Aus-und Weiterbildung im
Dekanat798.00
06.03. Hilfswerk pro Inrmis
543.00
9206.65
13./20.03. Fastenopfer
13.03. Suppentag
2830.00
24.03. Pfarreicaritas
552.70
25.03. Heilig Land
605.60
26.03. Flüchtlingshilfe, Caritas
737.35
27.03 Hautune Foundtion
876.55
03.04. Kinderkrebshilfe
3605.00
10.04. Weltjugendtag
743.00
17.04. Singkreis St. Cäcilia
400.00
24.04. Kath. Kirche Ukraine
3749.80
Pavel Kosorin
Donnerstag, 4. August
Keine Hl. Messe!
Sonntag, 7. August
19. Sonntag im Jahreskreis
08.30 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Leo Späni-Kälin,
Untere Moosstr. 3
Für die CSI-Schweiz (siehe unter
Einsiedeln).
Keine Anbetungsstunde!
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
08.45 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Annemarie und
Stefan Lienert-Kälin, Steinau
Kollekte für die Katechetische
Arbeitsstelle in Einsiedeln.
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
8.45
Dienstag, 9. August
13.30 Seniorenjassen im Restaurant
Berghof, organisiert vom
Frauenverein Bennau.
Donnerstag, 11. August
Hl. Klara von Assisi
09.15 Hl. Messe.
Wer einen Hausbesuch wünscht für Segnungen oder Gespräche, für die Spendung der
Krankensalbung oder der Heiligen Kommunion, darf sich gerne bei P. Benedict melden
unter 055 418 62 15.
Pfarreigottesdienst
Stimesse für Maria KälinChristen, Sägerei
Gedächtnis für Karl KälinBernet, Euthalerstr. 9, gestiet
von den Jahrgängern und
Jahrgängerinnen
Opfer für die schöne und gut gepegte
Kirche Euthal.
Sonntag, 7. August
19.Sonntag im Jahreskreis
08.45 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Frowin KälinKälin, Sihltalhütte 2
Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016 · 9
Gedächtnis für Alice LienertKälin, Seeweg 2
Caritas-Opfer
Reckholdern; für Karl Kuriger,
Kapellstrasse
Opfer für unsere Kirche.
Mitteilung:
Freitag, 12. Augus
Vom 21. Juli bis 8. August weilt der Pfarrvi- 08.00 Hl. Messe
kar in den Ferien. Bitte wenden Sie sich an
das Pfarramt Einsiedeln,
055 418 62 11.
In dieser Zeit nden die SonntagsgottesGross
dienste um 08.45 Uhr statt. Herzlich willSt. Johannes Nepomuk
kommen und vielen Dank für die RückP. Gerhard Stoll, Pfarrer
sichtnahme.
055 418 65 72
Elisabeth Burkard, Sakristanin
055 412 37 12
Egg
St. Johannes der Täufer
P. Gerhard Stoll, Pfarrer
055 418 65 72
Hildegard Dermont, Sakristanin
055 412 24 42
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Josefa ReichmuthKälin, Brandegg
Gedächtnis für Josef und Alois
Lacher, Hof-Oberegg; für Agnes
Lacher, Oberegg für Alois und
Margrit Lacher-Marty, Oberegg
Opfer für den Solidaritätsfonds Mutter
und Kind im Kanton Schwyz.
Freitag, 29.Juli
Hll. Martha, Maria und Lazarus, Weggefährten
von Jesus
08.00 Hl. Messe
Sonntag, 31. Juli
18.Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Maria und Bernhard Kälin-Landolt, Oberegg
Gedächtnis für Agathon KälinBirchler und seine verstorbenen
Kinder Hildegard und Agathon;
für Barla und Alexander
Dermont-Casaulta
Opfer für den Priestersolidaritätsfonds
der Schweizer Diözesen
(Inländische Mission).
Freitag, 5. August
Weihetag der Kirche S. Maria Maggiore, Rom
08.00 Hl. Messe
Sonntag, 7. August
19. Sonntag im Jahreskreis
10.00 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für Isidor
Schönbächler-Kälin,
10 · Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
08.30 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für alle Armen
Seelen
Opfer für den Solidaritätsfonds Mutter
und Kind im Kanton Schwyz.
Dienstag, 26. Juli
Hll. Anna und Joachim
08.00 Hl. Messe, anschliessend
Bruderschasrosenkranz
Sonntag, 24. Juli
17. Sonntag im Jahreskreis
18.30 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Leo Fuchs-Kälin,
Seestrasse
Gedächtnis für Paul LacherSchönbächler, Sulzelstrasse,
gestiet vom Viehzuchtverein
Willerzell
Opfer für den Solidaritätsfonds Mutter
und Kind im Kanton Schwyz.
Mittwoch, 27. Juli
08.30 Hl. Messe
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
18.30 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Margrit FesslerSchönbächler, früher Schlüssel
Gedächtnis für alle Armen Seelen
Opfer für den Priestersolidaritätsfonds
der Schweizer Diözesen
(Inländische Mission).
Mittwoch, 3. August
08.30 Hl. Messe
Freitag, 5. August
Sonntag, 31. Juli
18. Sonntag im Jahreskreis
08.30 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für alle Armen Seelen
Opfer für den Priestersolidaritätsfonds
der Schweizer Diözesen
(Inländische Mission).
Dienstag, 2. August
08.00 Hl. Messe, anschliessend
Bruderschasrosenkranz
Sonntag, 7. August
19. Sonntag im Jahreskreis
08.30 Pfarreigottesdienst
Stimesse für Josef Gyr,
Grossbachstr. 51, Hochau
Gedächtnis für alle Armen
Seelen
Opfer unsere Kirche.
Ab cà 09.00 Krankenkommunion
Sonntag, 31. Juli
19. Sonntag im Jahreskreis
18.30 Pfarreigottesdienst
Gedächtnis für August Schönbächler-Zuruh, Sulzelstrasse,
gestiet vom Viehzuchtverein
Willerzell
Opfer für unsere Kirche.
Mittwoch, 10. August
Hl. Laurentius, Diakon und Martyrer
08.30 Heilige Messe
Sattelegg
Bruderklausenkapelle
Dienstag, 9. August
Hl. eresa Benedikta vom Kreuz (Edith Stein)
08.00 Hl. Messe, anschliessend
Bruderschasrosenkranz
Willerzell
Sonntag, 31. Juli
11.30 Hl. Messe in der Bruderklausenkapelle
St. Josef
P. Gerhard Stoll, Pfarrer
055 418 65 72
Rita Schönbächler, Sakristanin
055 412 35 72
Redaktionsschluss für Mitteilungen
ins Pfarreiblatt Nr. 15/2016
(13. August – 2. September 2016):
Montag, 1. August
Impressionen von der Wallfahrt zu Bruder Klaus in Sachslen
Fotos: Jean-Marie Duvoisin
Weitere Fotos siehe Homepage der Pfarrei
Pfarreiblatt Schwyz Nr. 14 · 2016 · 11
Pfarreiblatt Schwyz
Impressum
Pfarreiblatt Uri Schwyz
17. Jahrgang
Nr. 14–2016
Auage 18 000
Erscheint 22-mal pro Jahr
im Abonnement Fr. 38.–/Jahr
Herausgeber
Verband Pfarreiblatt Urschweiz
Notker Bärtsch, Präsident
Kirchstrasse 39, 6454 Flüelen
Telefon 041 870 11 50
[email protected]
Redaktion
Eugen Koller
Elfenaustrasse 10
6005 Luzern
Telefon 041 360 71 66
Mobile 077 451 52 63
[email protected]
www.pfarreiblatt-urschweiz.ch
Redaktionsschlüsse Mantelteil
Nr. 15 (13.8.–2.9.): Sa, 30. 7.
Nr. 16 (3.9.–23.9.): Sa, 20.8.
Redaktion der Pfarreiseiten
Die Pfarrämter
Fragen an
gefragte Leute
Was lieben Sie an ihrer kirchlichen
Tätigkeit?
Der Besuch der Glaubenskurse hat mich angespornt, mich intensiver mit Glaube und
Kirche zu befassen. Im Seelsorgerat Uri und
auch in verschiedenen Aufgaben in der
Pfarrei habe ich Gelegenheit, aktiv mitzuwirken.
Was gibt Ihnen Halt in ihrem Leben?
Natürlich meine Familie und viele Menschen um mich herum. Und selbstverständlich auch mein Glaube an Gott.
Was freut Sie am Christsein?
Dass ich mich auf die Frohe Botscha stützen kann. Wir Christen sollten Fröhlichkeit
und Freude ausstrahlen. Für mich sind sie
ein Pfeiler unseres Glaubens.
Regula Zberg-Zgraggen, *1968,
Wie hilft Ihnen der Glaube in ihrem Leben?
Abonnementsverwaltung
Bestellungen
Adressänderungen
Pfarreiblatt Urschweiz
Postfach 48, 8840 Einsiedeln
Telefon 055 418 82 42
Fax 055 418 82 22
[email protected]
Dank des Glaubens fühle ich mich nie ganz
allein gelassen. Da ist immer ein «Partner»,
bei dem ich klagen und wütend sein kann,
der mir hil, Lasten und Probleme zu tragen.
Gestaltung und Druck
Gutenberg Druck AG
Sagenriet 7, 8853 Lachen
www.gutenberg-druck.ch
In der Schönheit der Natur, beim Diskutieren über Gott und die Welt, beim gemeinsamen Beten und Singen in einem Gottesdienst
und besonders beim gemeinsamen Trauern.
In welchen Momenten erlebten Sie ihren
Glauben als lebendig?
AZA 8840 Einsiedeln
Regionalausgabe 3
Wo hat die Kirche Ihrer Meinung nach den
grössten Handlungsbedarf?
verheiratet, 3 erwachsene Kinder.
In der Pfarrei Silenen tätig als
Lektorin, Kommunionhelferin,
im Pfarreirat und in der Gestaltung
der voreucharistischen Feiern.
Präsidentin des Kantonalen
Seelsorgerates Uri.
Wird auf die Stimme des Kantonalen
Unsere Kirche verbraucht immer noch zu Seelsorgerats gehört?
viel Energie für interne Machtkämpfe.
Er ist ein beratendes Gremium. In diesem
Sinne treffen wir keine für andere verbindliWelche Hoffnung, welchen Wunsch haben Sie
che Entscheidungen. Unsere Meinung
an die Kirche von Morgen?
iesst aber in gewisse Beschlüsse des DekaEinen grösseren Spielraum, mehr Autono- nats und der Diözese ein.
mie für die einzelnen Länder und Diözesen
ist wünschenswert.
Wo drückt in Uri der religiöse Schuh?
Ein Schuh, der stützt und Halt gibt, z.B. ein
Welche Fragen würden Sie einem kirchlichen
Wanderschuh, benötigt meist eine Zeit des
Amtsträger stellen, welchen Rat geben?
«Einlaufens» um richtig zu passen. Dabei
Können Sie sich vorstellen, dass es Frauen verformen sich weder Schuh noch Fuss im
gibt, denen es nicht um Zwängerei und Grundsatz, doch sie gewöhnen sich aneiGleichberechtigung geht, die wahrhaig nander. Die Druckstellen verschwinden,
von Gott zum Priesteramt berufen sind? der Schuh erleichtert das Wandern. Dazu
Falls nicht, glaube ich, dass Sie Gottes Viel- muss der Schuh aber zuerst hervorgeholt
falt unterschätzen.
und angezogen werden. Interview: Eugen Koller