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Hörspiel | Sendeplätze bei MDR FIGARO
Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Hörspiele bei MDR FIGARO: August 2016
Sonntag, 07.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Sonntag, 21.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Das Gänseblümchen
Die große Erfindung des kleinen Herrn
Mutzelbach
Kinderhörspiel | von Thomas Rosenlöcher |
Rundfunk der DDR 1988 | 28'48 | ab 6 Jahren
Kinderhörspiel | von Gerhard Schöne | Rundfunk
der DDR 1983 | 46'44 | ab 5 Jahren
Sonntag, 07.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Sonntag, 21.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
ARD Radio Tatort:
Tod im Sechzehner
Die meisten Afrikaner können nicht
schwimmen
Hörspiel | von Katja Röder | SWR 2016 | 54'00
(Ursendung)
Hörspiel | von Holger Böhme | MDR 2016 | 59'00
(Ursendung)
Sonntag, 14.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Sonntag, 28.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Susanna und der arme Teufel
Die neue Melusin
Kinderhörspiel | von Thoma Clausen | Rundfunk
der DDR 1979 | 44'23 | ab 8 Jahren
Kinderhörspiel | von Johann Wolfgang von
Goethe | Rundfunk der DDR 1982 | 44'30 | ab 8
Jahren
Sonntag, 14.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Sonntag, 28.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Zum 60. Todestag von Bertolt Brecht:
Novelle
Der Kaukasische Kreidkreis – Die Geschichte
der Grusche
Hörspiel | von Johann Wolfgang von Goethe |
SWF/BR/RB 1953 | 47'00
Hörspiel | von Bertolt Brecht | Rundfunk der DDR
1954 | 39'50
Im Anschluss:
Brecht inszeniert am BE
Tonbandprotokolle der Proben zu "Der
kaukasische Kreidekreis"
Rundfunk der DDR o.J. | 15'00
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Sonntag, 07.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Das Gänseblümchen
Von Thomas Rosenlöcher
(ab 6 Jahren)
Äußerlich betrachtet sind sie zwei sehr unterschiedliche Hausgenossen, die Katze und der
Gartenzaun. Und es ist auch nicht Liebe auf den ersten Blick, die beide zusammenführt, sondern eher
Verdrossenheit und Langeweile. Eines Morgens beginnt ein Gänseblümchen auf dem Gartenweg zu
wachsen. Was liegt näher, als auch mit ihm eine Unterhaltung anzuknüpfen, ein Gespräch voller
Tiefsinn und Philosophie über den Sinn des Lebens. Käme nur nicht der Hausbesitzer dazwischen,
der auf Ordnung in seinem Garten hält und daher der Meinung ist, dass Unkraut nicht das mindeste
darin verloren hat!
Thomas Rosenlöcher, geboren 1947 in Dresden, studierte von 1970 bis 1974 Betriebswirtschaft an
der Technischen Universität Dresden und war zunächst Arbeitsökonom. Während dieser Zeit begann
er mit dem Schreiben. Von 1976 bis 1979 folgte ein Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher"
in Leipzig. Danach ging er als Mitarbeiter ans Kinder- und Jugendtheater in Dresden. Er veröffentlichte
zahlreiche Bücher - Lyrik, Essays, Reisebeschreibungen und Kindertexte, schrieb Hörspiele und
wurde mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe von Dresden.
Regie: Werner Grunow
Komponist: Peter Gotthardt
Produktion: Rundfunk der DDR 1988
Länge: 28'48
Sprecher:
Werner Dissel - Erzähler
Blanche Kommerell - Gänseblümchen
Daniela Hoffmann - Katze
Reiner Heise - Zaun
Doris Abeßer - Frau
Manfred Borges - Mann
Dietmar Durand - Löwenzahnsamen
Sonntag, 07.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
ARD Radio Tatort:
Tod im Sechzehner
Von Katja Röder
(Ursendung)
Uli Klinke, junger Verteidiger beim Fußball-Regionalligisten Union Stuttgart, bricht mitten in einem
Spiel tot zusammen. Herzversagen infolge von Doping. Bei ihren Ermittlungen stoßen Nina Brändle
und Xaver Finkbeiner auf ahnungslose Eltern, eine verlassene Freundin, einen Trainer, der fest daran
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glaubt, dass der Fußball sauber ist, einen Arzt, der schon mehrfach mit Doping-Fällen in Verbindung
gebracht wurde und einen Staatsanwalt, der die Ermittlungen nicht unbedingt erleichtert. Der Fall
nimmt eine überraschende Wendung, als ein zwielichtiger Sportjournalist ankündigt, in seinem
Internet-Blog noch ganz andere betrügerische Machenschaften im Fußball zu enthüllen. Natürlich
wollen Finkbeiner und Brändle den Mann umgehend sprechen, ein Telefonat mit ihm führt über
Andeutungen indes nicht hinaus. Dann reißt die Verbindung ab. Welche Infos hat der Journalist
gesammelt? Können sie den Tod des Fußballer aufklären? Oder handelt es sich doch nur um einen
notorischen Verschwörungstheoretiker, dessen Recherchen ihm bisher vor allem
Verleumdungsklagen einbrachten?
Katja Röder, geboren 1975. Auf Philosophie- und Jurastudium folgten eine Schauspielausbildung und
Theater- und Filmengagements. 2006 übernahm sie die Leitung des Theaters und Musiktheaters des
Münchner Kulturzentrums Pasinger Fabrik. Seit 2009 Zusammenarbeit mit Fred Breinersdorfer in
Film- und Theaterprojekten. 2010 Förderpreis für das Filmprojekt "Masernparty". Gemeinsam mit Fred
Breinersdorfer schrieb sie für den SWR die ARD Radio Tatorte "Tödliche Kunst", "Der Schläfer" und
"Anatomie des Todes".
Regie: Alexander Schuhmacher
Komponist: Peter Kaizar
Produktion: SWR 2016
Länge: 54'00
Sprecher:
Ueli Jäggi - Xaver Finkbeiner
Karoline Eichhorn - Nina Brändle
Matti Krause - Sieger
Jo Jung - Fußballtrainer Mike Batzner
Nico Eleftheriadis - Torwart Holger Voss
Felix von Manteuffel - Sportarzt Stefan Blümmel
Isabella Bartdorff - Petra Klinke
Christian Koerner - Martin Klinke
Susanne Schieffer - Anna Steinbach
Holger Kunkel - Staatsanwalt Henning Falk
Claude de Demo - Miriam Ünel, Mitarbeiterin NADA
Ingo Hülsmann - Guido Stützle, Sportjournalist
Soogi Kang - Wanh Gangal
Sebastian Mirow - Bruno, Wettbürobetreiber
Christian Pietschmann - Stadionansager
Thomas Höhne - Spurensicherer KTU
Alexander Schuhmacher - Hausmeister
Stefan Roschy - Thomas
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Sonntag, 14.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Susanna und der arme Teufel
Von Thoma Clausen
(ab 8 Jahren)
Mit Auszeichnung hat der junge Teufel Jelula die Höllenschule beendet und Magister Kratzefuß ist
überzeugt davon, dass sein schlauester und geschicktester Schüler auch ohne Höllenpraktikum den
höchsten Teufelsorden "Die drei Goldenen Haare" verdienen wird. Er schickt ihn auf die Erde. Die
guten Ratschläge der besorgten Ellermutter schlägt Jelula in den Wind. Er schmeichelt sich, die
schwierigste Aufgabe, die es für einen Teufel gibt, einen guten Menschen auf den Höllenpfad zu
führen, glanzvoll zu bestehen. Niemand scheint ihm für sein Vorhaben geeigneter zu sein, als das
Mädchen Susanna, dessen Träume er belauscht hat. Doch es gelingt ihm nicht, Susanna zu einem
faulen, leichtfertigen Leben zu verführen. Im Gegenteil: Jelula muss entdecken, dass er Susanna liebt.
Da schrumpfen seine Hörner - und er beginnt ein Mensch zu werden.
Regie: Rüdiger Zeige
Komponist: Herwart Höpfner
Produktion: Rundfunk der DDR 1979
Länge: 44'23
Sprecher:
Dieter Montag - Jelula
Inge Keller - Ellermutter
Simone von Zglinicki - Susanna
Joachim Tomaschewsky - Müller
Wolfgang Brunecker - Kastellan
Herbert Spiller - Büttel
Sonntag, 14.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Zum 60. Todestag von Bertolt Brecht:
Der Kaukasische Kreidkreis – Die Geschichte der Grusche
Von Bertolt Brecht
Nach der Ermordung des Gouverneurs Abaschwili flieht seine Frau samt Kleidern, lässt aber ihr Kind
zurück. Zunächst widerwillig, doch dann mit zunehmendem Einsatz nimmt sich die Magd Grusche des
Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus, um es vor dem Zugriff der neuen Machthaber zu schützen.
Jahre später lässt die zurückgekehrte Gouverneursfrau das Kind des reichen Erbes wegen suchen.
Bei einer Verhandlung vor dem Dorfrichter Azdak soll die wahre Mutterschaft festgestellt werden.
Seine weise Entscheidung gründet der Armeleuterichter auf den Ausgang eines einfachen
Experiments: Er lässt das Kind in einen Kreidekreis stellen und fordert die Mütter auf, es mit aller
Macht auf ihre Seite zu ziehen.
Das Stück basiert auf einem dem chinesischen Dichter Li Xingdao zugeschriebenen Singspiel aus
dem 13. Jahrhundert. Darin gibt die leibliche Mutter nach, aus Sorge um das Kind. Bei Brecht ist es
die Magd Grusche, die mütterliches Verhalten beweist.
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Brechts Theaterstück "Der Kaukasische Kreidekreis" entstand 1944/45 im Exil in Santa Monica (USA)
und wurde am 4. Mai 1948 in Northfield (Minnesota) im Nourse Little Theatre, Carleton College
uraufgeführt.
Die Premiere im Berliner Ensemble und Erstaufführung in deutscher Sprache fand am 7.10.1954 statt.
Nur gut einen Monat später brachte seine Mitarbeiterin Isot Kilian im damaligen DDR-Rundfunk die
gekürzte Hörspielfassung des Stückes zur Ursendung, die die Geschichte der Magd Grusche in den
Mittelpunkt rückt.
Es war einer von mehreren Versuchen, die Arbeit des Berliner Ensembles in eigenen
Hörspielproduktionen bekanntzumachen - mit den Schauspielern am Mikrophon, die auch den
Inszenierungen zu ihrem internationalen Erfolg verhalfen.
Bertolt Brecht (1898 - 1956), der schon während des Medizinstudiums in München vorzugsweise an
theaterwissenschaftlichen Vorlesungen teilnahm und sich mit literarischen Plänen beschäftigte, gilt als
Begründer des epischen Theaters für das er neue, von einer publikumsbezogenen Wirkungsästhetik
geprägte Darstellungskonzepte entwickelte. Seine Dramen verbinden lehrhafte und künstlerische
Aspekte miteinander und sind, wie auch die lyrischen Werke von seiner marxistisch-dialektischen
Überzeugung geprägt. Brecht gab der modernen Lyrik neue Impulse und schuf ein umfangreiches und
vielseitiges Werk, das unter anderem 30 Dramen, 150 Prosatexte, 1.300 Gedichte, diverse Lieder,
drei Romane, zahlreiche Fragmente, Tagebücher und Briefe umfasst.
Regie: Bertolt Brecht; Isot Kilian
Bearbeitung: Isot Kilian
Komponist: Paul Dessau
Produktion: Rundfunk der DDR 1954
Länge: 39'50
Sprecher:
Ernst Busch - Richter Azdak
Helene Weigel - Natella Abaschwili, Frau des Gouverneurs
Raimund Schelcher - Simon Chachava, Soldat, Verlobter der Grusche
Erik S. Klein - Lavrenti, Bruder der Grusche
Wolf Beneckendorff - Anwalt der Gouverneursfrau
Norbert Christian - Anwalt der Gouverneursfrau
Inge Herbrecht - Die Köchin, Zeugin der Grusche
Erich Franz - Erzähler
Vokalisten:
Elsa Grube-Deister
Annemarie Schlaebitz
Im Anschluss:
Brecht inszeniert am BE
Tonbandprotokolle der Proben zu "Der kaukasische Kreidekreis"
Rundfunk der DDR o.J.
Länge: 15'00
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Hörspiel am Montag
22:00 - 23:30 Uhr
FIGARINOS Kinderhörspiel am Sonntag
07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Sonntag, 21.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Die große Erfindung des kleinen Herrn Mutzelbach
Von Gerhard Schöne
(ab 5 Jahren)
In der Nähe von Klein Mutz (Mark Brandenburg) wohnt der kleine Herr Mutzelbach mit seinem
Versuchskaninchen Felix. Er ist ein erfolgloser Erfinder. Alle seine Erfindungen bewirken gerade das,
was sie verhindern sollen oder umgekehrt. Bis ihm eines Tages zufällig das Ins-GegenteilVerwandlungswasser entsteht. Atmet man seinen Duft ein, tut man das Gegenteil von dem, was man
eigentlich vorhatte. Einige Tropfen verwandeln ein Ding oder ein Wesen in sein Gegenteil. So können
die Erfindungen des Herrn Mutzelbach endlich funktionieren, und er kann sie verkaufen. Dabei haben
das Kaninchen und sein Herr verblüffende Erlebnisse.
Gerhard Schöne, 1952 in Coswig/Sachsen geboren, wuchs in einer evangelischen Pfarrersfamilie
(zwischen fünf Kindern, vielen Tieren, Musikinstrumenten und Gästen) auf. Über viele Wege (Lehre in
einem Metallberuf, kirchlicher Mitarbeiter in musikalischen Bereichen, Briefträger, Fernstudent an der
Dresdner Musikhochschule, Wehrersatzdienst) ist er seit 1979 freiberuflicher Liedermacher. Bei
Konzerttourneen füllt er nach wie vor große Räume und mancherorts Stadthallen. Als Botschafter für
UNICEF und Sonderbotschafter der Initiative "Verbundnetz der Wärme" engagiert er sich häufig und
medienfern, wo Hilfe gebraucht wird.
Für den MDR schrieb er das Kinderhörspiel "Der glattrasierte Weihnachtsmann. Beinahe eine
Kriminalgeschichte mit Liedern" (1997) und stand darin als Wichtel vor dem Mikrophon.
Regie: Rüdiger Zeige
Komponist: Gerhard Schöne; M. Schubert
Produktion: Rundfunk der DDR 1983
Länge: 46'44
Sprecher:
Detlef Bierstedt - Mutzelbach
Thomas Wolff - Felix
Helmut Müller-Lankow - Knickzahn
Madeleine Lierck - Bullmann
Christoph Engel
Jens Hackbarth
Sonntag, 21.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Die meisten Afrikaner können nicht schwimmen
Von Holger Böhme
(Ursendung)
Seit Oliver in die Sendung geriet, in der Menschen in Gewissensnot im Radio ihr Schicksal berichten
und sich dem Urteil der Hörer stellen können, glaubt er, dass das die Lösung für sie ist - für Sonja und
ihn. Reden sie doch seit Monaten darüber, was sie bei ihrem Segeltörn im Mittelmeer erleben
mussten, nachdem sie drei sich an Schlauchbootreste klammernde afrikanische Schiffbrüchige aus
dem Wasser fischten. Doch bald kamen Zweifel auf: handelte es sich überhaupt um Flüchtlinge?
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Waren es nicht womöglich skrupellosen Schlepper, die das mit Flüchtlingen vollgestopfte Boot im
Stich gelassen hatten? Hatten sie also drei gefährliche Kriminelle an Bord, denen sie, wenn ihnen ihr
Leben lieb war, zuvorkommen mussten? Oliver und Sonja sind entschlossen, ihren Hörern ein
wahrheitsgetreues Bild der dramatischen Ereignisse zu vermitteln - jeder auf seine Art.
Holger Böhme, geboren 1965 in Dresden, nach Abitur und Armeezeit Transportarbeiter,
Krankenfahrer und Beleuchter an verschiedenen Theatern Dresdens. Seit 2000 freier Autor und
Regisseur. Schreibt Prosa, Theaterstücke und Hörspiele: „Es ist noch einmal gut gegangen“
(Funkhaus Berlin 1990) „Krauses Tod“ (ORB 1995) „Still Mutter“ (MDR 1997) „Stillleben mit Dorf und
Leichen“ (ORB/SFB 1998) „Sonnenwende. Toter Hund“ (ORB/SFB, NDR 2002) „Spritztour mit
Leichenwagen“ (DLR 2004) „In einem Zug“ (RBB/DLF 2005), „Der Fall Karassek“ (RBB 2010) und
„Der Kormoran“ (MDR 2013).
Regie: Stefan Kanis
Produktion: MDR 2016
Länge: 59'00
Sprecher:
Devid Striesow - Oliver
Eva Löbau - Sonja
Sonntag, 28.08.2016 | 07:05-08:00 Uhr
Die neue Melusin
Von Johann Wolfgang von Goethe
(ab 8 Jahren)
Aus einer verliebten Laune heraus, tritt der wandernde Barbier in den Dienst einer unbekannten
Schönen. Ein geheimnisvolles Kästchen, das er in ihrem Auftrag in eine andere Stadt bringt, entpuppt
sich als verkleinerter Palast, die Schöne als Zwergenprinzessin Melusine. Sie sucht unter den
Menschen einen Mann. Er muss ihrer würdig sein, ihrer Kleinheit nie spotten. Melusine hält den
Barbier für den Auserwählten.
Regie: Petra Wellner
Bearbeiter: Beatrix Langner
Komponist: Reiner Bredemeyer
Produktion: Rundfunk der DDR 1982
Länge: 44'30
Sprecher:
Bärbel Bolle - Melusine
Gerd Grasse - Barbier
Marianne Wünscher - Wirtin
Klaus Manchen - Kutscher
Christoph Engel - Eckwald
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07:05 - 08:00 Uhr
Hörspiel am Sonntag
18:00 - 19:00 Uhr
Sonntag, 28.08.2016 | 18:00-19:00 Uhr
Novelle
Von Johann Wolfgang von Goethe
In seinem Alterswerk "Novelle" fasste Goethe unter dem Eindruck der Entwicklung der französischen
Revolution seine Anschauungen über Kunst, Natur, Gesellschaft, Sitte und Frömmigkeit in kunstvoller
Form zusammen. In die idyllische Landschaftsbeschreibung während eines Spazierrittes einer
aufgeklärten Adelsgesellschaft bricht das Unglück eines Jahrmarktbrandes in der nahen Stadt: ein
Tiger und ein Löwe brechen aus. Als der Tiger die Fürstin zu bedrohen scheint, tötet ihr Begleiter
Honorio - zur Verzweiflung der Schausteller - das zahme Tier. Der Löwe jedoch wird durch die
Flötenmelodie des Schaustellerknaben beruhigt und wieder eingefangen. So gibt das Kind den
Erwachsenen ein Beispiel für die gewaltlose Beherrschung des Elementaren in der Natur wie auch im
Menschen.
Max Ophüls: "Während des Krieges, während meiner Emigrationsjahre ... geriet ich nachts in
Hollywood über die "Novelle". Ich hatte sie bis dahin nie gelesen, und während dieser Tage brannte
drüben, in Europa meine Heimatstadt, wusste ich nicht mehr von meinen Freunden oder Verwandten,
ob sie in den Konzentrationslagern oder in den Armeen je diese Zeit überleben würden."
Regie: Max Ophüls
Bearbeitung: Max Ophüls
Komponist: Karl Sczuka
Produktion: SWF/BR/RB 1953
Länge: 47'00
Sprecher:
Oskar Werner - Vorleser
Otto Collin - Fürst
Käthe Gold - Fürstin
Erik Schumann - Honorio
Willy Birgel - Fürst Oheim
Therese Giehse - Mutter
Arthur Mentz - Vater
Rüdiger Schulzki - Kind
Hanns Bernhardt - Diener
Friedrich von Bülow - Zeichner
Kurt Ebbinghaus - Wächter
Helmut Wittig - Ritter
In den Kulturwellen der ARD-Sender findet vom 16. Juli bis zum 10. September 2016 wieder das ARD Radiofestival statt. Wir
weichen in dieser Zeit von unserem regulären Programmschema ab. Jeden Abend ab 20:05 Uhr hören Sie herausragende
Konzert- und Opernübertragungen und nachfolgend interessante Wortformate im gemeinsamen Abendprogramm der ARDKulturradios. Angaben zu den einzelnen Sendungen entnehmen Sie bitte unserem Programmführer unter www.mdr-kultur.de.
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