Ausgabe 16-32/ 12.08.2016 ................................................. „Alkohol – die Gefahr lauert überall“ ................................................. Bedburg – 09.08.2016 In einem Gespräch mit dem Autor des Buches „Alkohol – Die Gefahr lauert überall“, Herrn Burckhard Thom, habe ich die Gefahren von verstecktem Alkohol in Speisen erörtert. Das Buch eignet sich als Ratgeber für Betroffene und deren Umfeld, um mit zahlreichen Ratschlägen, Tipps und Warnungen auf Gefahren in Nahrungsmitteln hinzuweisen, die Alkohol beinhalten. Herr Thom hat sich in seinem Buch mit Lebensmitteln in Supermärkten und Speisen in Restaurants auseinandergesetzt, die bislang keine oder nur schwer nachvollziehbar Alkohol deklarieren. Gerade für trockene Alkoholiker stellen sich im Alltag Hindernisse und Risiken dar, die durch einfachste Kennzeichnung, wie auch bei anderen Inhaltsstoffen, aushelfen könnten. Ich kann diesen Ratgeber Betroffenen, sowie auch Nicht-Betroffenen empfehlen, um sich mit dieser Thematik ernsthaft auseinanderzusetzen. Die ISBN lautet: 378-3-8459-2000 ................................................. Deponie Besichtigung in Hürth ................................................. Hürth - 09.08.2016 ................................................. Stellungnahme zum diskutierten BurkaVerbot ................................................. Rhein-Erft-Kreis - 10.08.2016 Im Jahr produzieren wir in Deutschland pro Kopf mehr als 600 Kilo Haushaltsund Verpackungsabfälle. Auch wenn wir subjektiv durch die Mülltrennung eine eher positive Wahrnehmung über unsere Müllproduktion haben, gehören wir europaweit zur Spitzengruppe. Nicht alles ist recyclebar oder sofort biologisch abbaubar, daher bedarf es einer geeigneten Stelle, um den Müll zu entsorgen. Im Rhein-Erft-Kreis findet sich im ehemaligen BraunkohleTagebau in der vereinigten Ville, zwischen Liblar und Knapsack, eine geeignete Deponie zur Einlagerung des Abfalls. Zu meinem Erstaunen und meiner großen Bewunderung ist der eingelagerte Müll an der Erdoberfläche nicht sichtbar und auch in der Geruchswahrnehmung nicht merkbar. Die Deponie erfüllt auch unter geologischen Gesichtspunkten beste Vorraussetzungen, damit das Grundwasser nicht beeinträchtigt wird. Durch eine Laune der Natur befindet sich unterhalb des abgelagerten Mülls eine etwa 30 Meter dicke Tonschicht, die auf natürlichem Wege die Natur vor Beeinträchtigungen schützt. In der aktuellen Diskussion um ein potentielles Burka-Verbot teile ich die Meinung unseres Bundesinnenministers Thomas de Maizière. Die gegenwärtigen Maßnahmen sind richtig und ausreichend. Nicht alles was uns in der gesellschaftlichen Entwicklung nicht gefällt kann über Verbotsnormen geregelt werden. Auch ich persönlich finde, dass die Burka, Nikab oder andere Formen der Vollverschleierung mit unserem Werteund Freiheitsverständnis nicht vollständig in Einklang stehen. Gleichzeitig teile aber die Bedenken, das gesetzliche Regelungen hierzu immer auf unserem Grundgesetz stehen sollten, das bekanntlich allen in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Menschen die Religionsfreiheit einräumt. Unsere Freiheitsrechte sind ein hohes gesellschaftliches Gut. Insofern müssen auch gesellschaftliche Prozesse auf eine Korrektur hinwirken. Die aktuelle Situation sollte nicht zum Anlass genommen werden uns zu einem Verbotsstaat zu entwickeln. Letztlich stehen wir vor größeren Herausforderungen, die nicht durch ein einfaches Verbot gemeistert werden können. Auch in unserem Nachbarland Frankreich hat das Burka-Verbot in der Verständigung zwischen den Menschen bislang zu keinen positiven nachweisbaren gesellschaftlichen Veränderungen beigetragen. Im Gegenteil, es gibt einigen sogar die vermeintliche Berechtigung, weitergehende Forderungen oder Pöbeleien zu vollziehen. Ich bin mir sicher, wir müssen andere Prioritäten setzen. Ausgabe 16-32/ 12.08.2016 / Seite 2 ................................................ Größter Karnevalsladen der Welt in Köln? Nein, in Frechen. ................................................. Frechen - 10.08.2016 ................................................ Autobahnanschluss und Lärmschutzwand wie geht es weiter in Königsdorf? ................................................. ................................................. Hausgemachte Nudeln aus der Pastamanufaktur in Pulheim ................................................. Pulheim – 11.08.2016 Frechen - 10.08.2016 Auch wenn die Stadt Köln als weltweite Hauptstadt des Karnevals gilt, darf sich der Rhein-Erft-Kreis darüber glücklich schätzen, den größten Karnevalsladen der Welt nicht in der Domstadt, sondern in Frechen zu haben. Die Firma Deiters, mit ihrem Hauptsitz in Frechen, ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt als Nummer 1 im Kölner Karneval. Neben einer schier unendlich wirkenden Auswahl an Kostümen, wird hier auch das rheinische Brauchtum gelebt und bundesweit in zahlreiche Städte exportiert. In einem Gespräch mit dem jungen und innovativen Inhaber Herbert Geiss, dem Geschäftsführer Dirk Strohmenger sowie mit Vertretern der IFU Frechen, habe ich meine besondere Wertschätzung für die unternehmerische Leistung der Firma Deiters zum Ausdruck gebracht. Vor einigen Jahren ist das Unternehmen aus Köln-Marsdorf nach Frechen umgezogen, daher freut es mich umso mehr, dass Deiters hier nicht nur eine neue Heimat gefunden hat, sondern unser heimisches Brauchtum in die ganze Welt hinausträgt. Dieses Jahr erst wurde auf Initiative von Herrn Geiss der Karnevalszug durch Berlin durchgeführt. Dabei wurde bereits im ersten Jahr mehr als 200.000 Berlinern unser rheinischer Frohsinn vermittelt. Darüber hinaus werden auch weitere Veranstaltungen im Jahreskreis mit Leben gefüllt sobald Kostüme eine Rolle spielen. Die Firma Deiters organisiert beispielsweise auch in der Lanxess Arena in Köln die größte Halloween Party der Stadt. Hinter der Firma Deiters versteckt sich mehr als nur ein Kostümfachgeschäft, es ist ein innovationsreiches Unternehmen, das unserem Kreis gut tut. Seit 1978 engagiert sich der CDU Ortsverband Königsdorf für einen Autobahnanschluss auf die A4, damit der zunehmende Verkehr durch den Frechener Ortsteil endlich abnimmt. Zudem fehlt auch an der A4 Richtung Königsdorf eine Lärmschutzwand, wodurch die Bürgerinnen und Bürgern dauerhaften der Lärmemission der sechs-spurigen Autobahn ausgesetzt sind. Bei einem Besichtigungstermin im Frühsommer habe ich mir vor Ort ein eigenes Bild von beiden Verkehrsanliegen machen können. Von den beiden Stadträten Stefan Hoss und Thomas Koppers habe ich mir ausführlich die Situation erörtern lassen. Über viele Jahre hinweg setzen sich der CDU Ortsverband für diese notwendigen Maßnahmen hartnäckig ein. Leider setzt das Land die Planungen und Beschlüsse nicht besonders zielstrebig um. Immer wieder kommt es zu bisweilen sehr schlecht kommunizierten Verzögerungen in der Umsetzung. Aus diesem Anlass habe ich ein Schreiben an die Direktorin des Landesbetriebs Straßen NRW verfasst, um der Umsetzung des Autobahnanschlusses sowie der Lärmschutzwand Nachdruck zu verleihen. In dem Schreiben bitte ich um Klärung einiger weiterhin offener Fragestellungen die auch im vergangenen Fachausschuss in der Verwaltungsvorlage seitens des Landesbetriebs nur unzureichend beantwortet wurden. Ich bin auf die Antwort gespannt und werde die Bürgerinnen und Bürger unverzüglich über die Ergebnisse informieren. Mitten in Pulheim befindet sich seit zwei Jahren die Pastamanufaktur des Ehepaars Proietto. Hier werden täglich verschiedene italienische Nudelsorten aus Hartweizengrieß liebevoll von Hand gefertigt. Die beiden Inhaber haben sich einen Lebenstraum erfüllt und strahlen ihre Leidenschaft auch sichtbar aus. Höchste Qualitätsstandards bei der Zutatenauswahl und handwerkliches Geschick sind das Fundament für den besonderen Geschmack der Nudeln. Mittlerweile versorgt die Familie Proietto mit ihren Nudeln auch die Küche einer Pulheimer KiTa – ein herausragendes Beispiel, wie mit ortsansässigen Firmen eine gesunde und nahrhafte Ernährung im frühsten Kindesalter ermöglicht werden kann. Das frische Gemüse für die Soßen und die Füllung einzelner Nudelsorten wird aus Italien oder aus unserer Region bezogen, sofern es saisonal erhältlich ist. Besondere Lebensmittel wie Schinken und Wein werden selbstverständlich ausschließlich aus Italien bezogen. Neben dem Verkauf von Nudeln und weiteren italienischen Köstlichkeiten, besteht hier auch die Möglichkeit vor Ort im Restaurant der Pastamanufaktur verschiedene Pastagerichte zu verzehren. Dafür ist eine Reservierung unbedingt notwendig: www.proietto.de - Buon Appetito.
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