U1-Verlängerung: Wiener Linien stellen Details zum Verkehrsnetz ab 2017 vor Jeder zweite Zug nach Oberlaa: Vorbereitung für Gabelung nach Rothneusiedl Ab 2. September 2017 fährt die U1 bis nach Oberlaa und bindet mit 4,6 Kilometer Strecke fünf neue Stationen an. Mit der Inbetriebnahme der U1-Verlängerung wird die Verbindung in die Innenstadt verbessert: Die Fahrzeit von der Alaudagasse (Per-Albin-Hansson-Siedlung) zum Stephansplatz verkürzt sich von derzeit ca. 20 Minuten auf nur 12 Minuten. Die U1 wird mit mehr als 19 km zur längsten U-Bahn-Linie Wiens. In Spitzenzeiten sind bis zu 31 Züge gleichzeitig unterwegs. Das Intervall zur Morgenspitze beträgt weiterhin 2,5 Minuten, untertags 3,75 Minuten und 3 Minuten in der abendlichen Stoßzeit. Während der gesamten Betriebszeit fährt jeder zweite Zug nach Oberlaa, die anderen Züge enden in der Station Alaudagasse. „Die künftige Station Alaudagasse wird zu einem wichtigen ÖffiKnotenpunkt. Durch die direkte Anbindung zahlreicher Buslinien an die U-Bahn werden die Verbindungen in die Innenstadt noch schneller“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Ab der Station Alaudagasse ist eine Abzweigung Richtung Rothneusiedl vorbereitet. Nach der Errichtung wäre die U1 die erste U-Bahn-Linie Wiens mit einer Gabelung: die Züge fahren dann abwechselnd nach Rothneusiedl und nach Oberlaa. Damit ergibt sich für die Stationen Neulaa und Oberlaa morgens ein 5-Minuten-Takt, im Nachmittagsverkehr kommt alle 6 Minuten ein Zug. Die Station Altes Landgut ist in Zukunft auch die erste Wahl für Fußballfans, die zur Generali Arena fahren. Änderungen im Busnetz: Längere Betriebszeiten, neue Verbindungen Die Eröffnung der U-Bahn führt auch zu großen Veränderungen im Netz von Straßenbahn und Bus: Die Straßenbahnlinie 67 fährt dann nur noch zwischen Otto-Probst-Platz und Reumannplatz. Viele Buslinien werden künftig schon bei der Alaudagasse an die U1 andocken. Hier entsteht ein neuer Knotenpunkt zwischen U-Bahn und insgesamt fünf Buslinien. „Ich danke den Wiener Linien dafür, dass unseren Anliegen entsprochen wurde. Mit der U1Verlängerung kommt es nicht nur zu einer Verbesserung bei den Querverbindungen im Bezirk, sondern es wird auch eine Anbindung der S-Bahn-Stationen Blumental und Kledering geben. Das neue Verkehrsnetz bringt für die BewohnerInnen und die Beschäftigten in Favoriten viele Vorteile“, freut sich die Bezirksvorsteherin des 10. Bezirks, Hermine Mospointner. Insgesamt wird das Bus-Angebot deutlich verbessert: die Betriebszeiten vieler Linien werden so ausgeweitet, dass stets die erste und letzte U-Bahn erreicht werden kann. Die Industriegebiete in Inzersdorf, etwa der Großgrünmarkt, werden künftig sowohl an die U6 als auch an die U1 angebunden. Einen neuen Busanschluss gibt es für die S-Bahn-Station Blumental (67A) und die S-Bahn-Station Kledering (70A). Gut angenommene Verbindungen wie der 68A/68B zum Kurpark Nordosteingang bzw. direkt nach Oberlaa werden beibehalten und der Rundkurs 19A durch die Per-Albin-Hansson-Siedlung sogar verbessert – hier fahren die Busse künftig auch sonntags. Ausgeweitet wird das Angebot auch im Bereich Wienerfeld mit häufigen Verbindungen zur U1. Die Änderungen im Detail: Linie U1: Neue Stationen Troststraße (7A, 65A, 66A), Altes Landgut (15A), Alaudagasse (16A, 17A, 19A, 67A, 67B), Neulaa, Oberlaa (17A, 68B, 70A, Regionalbusse). Linie 67 (Otto-Probst-Platz – Reumannplatz): Strecke Reumannplatz – Alaudagasse wird von der U1 ersetzt und aufgelassen. Linie 67E (Alaudagasse – Therme Oberlaa): Ersatzbuslinie für die Linie 67 während der Bauarbeiten im Streckenabschnitt Alaudagasse Therme Oberlaa wird aufgelassen. Linie 7A: Keine Änderungen. Linie 15A: Die Haltestelle Altes Landgut wird zum Knotenpunkt mit der U1. Die Intervalle der Linie werden leicht verdichtet. Linie 16A (Neu: Hetzendorf S – Am Schöpfwerk U – Alaudagasse U): Verlängerung zur Alaudagasse, damit neue Querverbindung zwischen Liesing und Favoriten. Zusätzliche Linie im Bereich Wienerfeld und Per-Albin-Hansson-Siedlung West. Linie 17A (Neu: Inzersdorf, Birostraße – Alaudagasse U – Oberlaa U): Wird über Wienerfeld hinaus bis Inzersdorf, Biróstraße verlängert, fährt dafür nur noch bis Oberlaa, einzelne Fahrten binden die Schule am Oberlaaer Platz an. Künftig auch sonntags zum Wienerfeld. Ausweitung der Betriebszeit im Streckenabschnitt Alaudagasse U – Wienerfeld. Linie 19A (Rundkurs Per-Albin-Hansson-Siedlung): An allen Tagen Ausweitung der Betriebszeiten und Betrieb künftig auch sonntags. Linie 65A (Reumannplatz U – Wienerberg City – einzelne Fahrten: Inzersdorf, Zetschegasse): fährt über Troststraße statt über Inzersdorfer Straße und bindet die neue UBahnstation Troststraße an. Linie 66A (Reumannplatz U – Alterlaa U – Liesing S): bietet dichte Intervalle in der Laxenburger Straße und bindet die neue U-Bahn-Station Troststraße an. Linie 67A (Neu: Inzersdorf, Slamastraße – Blumental S – Alaudagasse U): neue Anbindung an die U-Bahn-Station Alaudagasse. Erreicht über die Rosiwalgasse neu die S-Bahn-Station Blumental. Linie 67B (Neu: Alterlaa U – Slamastraße – Inzersdorf, Großmarkt – Alaudagasse U): bindet Großmarkt Inzersdorf an U6 und U1 an, neue Verbindung über die Oberlaaer Straße, bessere Anbindung für die Industriegebiete entlang der Oberlaaer Straße und im Bereich des Großmarkts. Auch die bisher nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln bedienten Industriebetriebe entlang der Vorarlberger Allee werden erschlossen. Linie 70A (Neu: Oberlaa U – Kledering S): Neue Busverbindung zwischen der S-BahnStation Kledering und der künftigen U1-Station Oberlaa. Rückfragehinweis: Wiener Linien Kommunikation Tel. (01) 7909-14203 [email protected] www.wienerlinien.at
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