Fakten zur Eierproduktion

Fakten zur Eierproduktion
Schweizer Konsumenten haben eine grosse Nachfrage nach Eiern aus der Schweiz. Dies aus
gutem Grund – gehören doch die Haltungsbedingungen hierzulande zu den besten der Welt.
Jedoch ist die Nachfrage nach Schweizern Eiern so gross, dass diese kaum befriedigt werden
kann. Ein Ausbau der Hühnerhaltung ist deshalb notwendig und sinnvoll. Denn so können wir
selber entscheiden wie unsere Eier produziert werden sollen und wir sind nicht auf Eier aus
Massentierhaltung anderer Länder angewiesen.
Eierkonsum
Jede in der Schweiz lebende Person isst pro Jahr etwas über 180 Eier (inkl.
Eiprodukte). Von diesen 180 Eiern kommen jedoch nur etwa 55% aus der
Schweiz, von den Schaleneiern beträgt der Inlandanteil ca. 75%. Da die
Nachfrage nach Schweizern Eier noch nicht gedeckt ist, besteht weiterhin
das Bedürfnis zum Ausbau der Eierproduktion in der Schweiz.
Massentierhaltung
Häufig sind Hühnerhalter in der Schweiz mit Beständen von 18‘000 Hühner
mit dem Vorwurf der Massentierhaltung konfrontiert. Dass solche
Bestandesgrössen mit der Massentierhaltung nichts zu tun haben, sind zeigt
ein Blick ins Ausland: Während in Deutschland die Betriebe üblicherweise
das zehnfache von unseren Beständen halten, werden z.B. in den USA auf
einzelnen Betrieben bis zu 3 Mio. Tieren gehalten! 18‘000 Hühner auf einem
Betrieb sind somit von der oft diskutierten Massentierhaltung weit entfernt.
Regionale
Produktion
Mit einem Bestand von 18‘000 Hühner könnten pro Jahr etwa 5.5 Mio. Eier
produziert werden. Was sich auf den ersten Blick nach einer enormen Menge
anhört reicht in der Realität gar nicht so weit. Mit dieser Menge an Eiern
könnte die Gemeinde Meikirch mit ihren Nachbargemeinden (Seedorf,
Schüpfen, Kirchlindach, Wohlen) sowie zusätzlich die Gemeinde
Münchenbuchsee versorgt werden. Angesichts der geringen Anzahl an
Eierhaltern im Kanton Bern würde das Projekt also durchaus Sinn machen.
Einsatz von
Soja
An der Hühnerhaltung in der Schweiz wird häufig der Sojaeinsatz sowie die
damit verbundene Regenwaldabholzung in Brasilien kritisiert. Das in der
Schweizer Eierproduktion eingesetzte Soja stammt zu 100% aus zertifizierter
nachhaltiger Produktion. Bis in wenigen Jahren soll zudem das gesamte Soja
aus Europa kommen (Donau-Region).
Eingriff ins
Landschaftsbild
Neubauten stellen immer einen Eingriff ins Landschaftsbild dar . Unser
Projekt ist jedoch so geplant, dass dieser Eingriff möglich klein gehalten
werden kann. Der Neubau ist neben den bestehenden Gebäuden geplant,
um eine Zersiedelung zu vermeiden. Zudem soll der neue Stall auch mit
ökologischen Elementen aufgewertet werden um die Biodiversität zu fördern
(Hecken, Bäume, Sickerteich, etc.).
Bucherhof
Aetzikofen 8 │ 3045 Meikirch
Tel: 031 829 22 36 │ Mobile: 079 624 59 86
[email protected] │ www.bucherhof.info