Minihirne aus der retorte - Spektrum der Wissenschaft

Vorschau
Gehirn&Geist 10/2016 erscheint am 9. September
Scheitelpunkt
für den
Homo sapiens
Getty Images / Stringer / Miguel Medina
Eine wenig beachtete
Hirnregion könnte bei der
Menschwerdung die
entscheidende Rolle
gespielt haben: der obere
Scheitellappen. Darin
sitzende Strukturen haben
sich beim Homo sapiens
deutlich vergrößert. Der
spanische Paläoneuro­
biologe Emiliano Bruner
erläutert ihre Bedeutung
für die Evolution des
Menschen.
Neue Serie: Autismus
Ein Leben lang
anders
Minihirne aus der Retorte
Es klingt nach Sciencefiction, doch es ist Realität: Neurowissenschaftlern ist
es gelungen, aus menschlichen Stammzellen winzige gehirnähnliche Gebilde zu schaffen. Als Alternative zu Tierversuchen könnten sie der Hirn­
forschung einen ungeahnten Schub verpassen. Ihre erste Bewährungsprobe
im Labor haben die neuartigen Modellsysteme gerade bestanden – die
Wirkung des gefürchteten Zika-Virus wurde an ihnen getestet.
gallery stock
Was der Körper
über uns verrät
Männer mit breitem Gesicht sind
unehrlicher, ein langer Ringfinger
deutet auf Aggressivität hin, und die
Drehrichtung eines Haarwirbels
verrät die sexuelle Orientierung.
Können wir wirklich von körperli­
chen Merkmalen auf die Persön­
lichkeit eines Menschen schließen?
Die Physiognomik erlebt aktuell
ein wissenschaftliches Comeback.
Doch Skepsis ist geboten!
Gehirn&Geist
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Autismus ist eine Störung
mit vielen Gesichtern: Je
nach Alter kann sie sich
unterschiedlich manifes­
tieren; manche Betroffene
sind stark eingeschränkt,
andere führen ein fast
normales Leben. Eine
rechtzeitige Behandlung
kann den Verlauf beein­
flussen. Mediziner wollen
deshalb die Früherken­
nung mit intelligenten
Algorithmen verbessern.
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