Kurier HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Hotel- und Gaststätten- Fachkräftemangel begegnen Infoveranstaltung in Villingen-Schwenningen von DEHOGA, Arbeitsagentur und IHK AUGUST 2016 | Heft 6 Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V. im DEHOGA-Karrieretag für Auszubildende Ein Zeichen der Wertschätzung Mehrwertsteuer: Mappus macht Hoffnung DEHOGA fordert weniger Bürokratie und kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregieru Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie wird kommen. Das jedenfalls glaubt Stefan Mappus. Baden-Württemberg jedenfalls werde kontinuierlich versuchen, das über den Bundesrat durchzusetzen, kündigte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in Sinsheim an. Mappus zeigte als Gastredner beim Delegiertentag des DEHOGA-Landesverbandes auch Verständnis für andere Anliegen der Branche und signalisierte unter anderem Gesprächsbereitschaft, was die vom DEHOGA kritisierte Strafandrohung gegen Wirte bei Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz in ihrem Betrieb angeht. Ansonsten aber sah Mappus bei dem jetzt vorliegenden Gesetzentwurf für ein neues Nichtraucherschutzgesetz keinen Spielraum, insbesondere nicht, was die Bestimmung über die Zubereitung einfaErfolgreich gestartet: Die neue Nachwuchskampagne Motivation und Wertschätzung sollte cher Speisen inwurde Raucherlokalen angeht. WIR GASTFREUNDE auf dem Karrieretag vorder Karrieretag den Auszubildenden mit auf den Weg geben. „Wir haben wirklich engagierte, kompetente und sympathische Auszubildende im baden-württembergischen Gastgewerbe“, sagte Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg. „Wir wollen uns mit diesem Karrieretag bei ihnen bedanken für ihren Einsatz, ihren Ehrgeiz und ihre Leistungen.“ Rund 1.200 Auszubildende im Gastgewerbe sind zum Karrieretag gekommen. Die Veranstaltung fand dieses Mal im Rahmen der neuen Nachwuchskampagne WIR GASTFREUNDE statt, die der DEHOGA Baden-Württemberg mit Un- gestellt, unter anderem mit einer Fotowand, mit der die Azubis viel Spaß hatten. Bild: Nertz Erwartet vom neuen Gaststättengesetz vor allem weniger Bürokratie: Peter Schmid, Präsident des DEHOGA Baden-Württemberg. Da sei nun mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts „sehr restriktiv“ gewesen, und „hinter diese Restriktionen können wir nicht zurück“, so der CDU- AUS DEM INHALT: Tourismuspolitischer Dialog 8 Frohe europäischenWeihnachten Sozialfonds auf die Beine gestellt hat. Staatssekretärin Katrin Hotelklassifizierung 10 Schütz kam zum Auftakt der Kampagne und ein erfolgreiches Bettensteuer NeuesHeidelberg Jahr 2008 11 terstützung des Landes aus Mitteln des nach Rust. Wieder neue Kassenanforderungen 14 Staatssekretärin Schütz: „Eine AusbilMyanmar 16 Schon wieder geht ein Jahr zu Ende. Für vieleVerbandsreise war das Jahr 2008 mit einer positiven dung im dualen System ist ein gutes DEHOGA Kostencheck 19 BereiEntwicklung verbunden. Allerdings hat die sogenannte Finanzkrise in vielen Fundament.“ chen eine totale Verunsicherung hervorgerufen. sich schon seit längerer21Zeit abRisikoDie Probearbeit „Es ist toll, so viele junge Menschen hier zeichnende Konjunkturschwäche in der Automobilindustrie wurde durch die schockzu sehen, die eine Ausbildung im GastDEHOGA kompakt 23 artige Finanzkrise noch verschärft. Hinzu kommt, dass durch Aussagen von Politikern gewerbe machen“, sagte Katrin Schütz. und diedualen Krise noch zusätzlich herbeigerufen wurde. Wir alle wissen „EineMassenmedien Ausbildung im System nicht, wie stark uns die kommenden und wirtschaftlichen Folgen treffen Fortsetzung auf Seite Ereignisse 2 werden. Aber im Gegensatz zu vielen Aussagen in der Öffentlichkeit sollten wir eher dazu beitragen, mehr Optimismus auszustrahlen. Vielleicht sollten wir uns die Worte des neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama zu eigen machen, wenn wir HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Fortsetzung von Seite 1 ist ein gutes Fundament, auf dem man viel aufbauen kann.“ Leider wüssten das viele nicht zu schätzen. Die Kampagne biete die Chance, die Berufe im Gastgewerbe bekannter und beliebter zu machen. „Gute Ausbildung liegt uns am Herzen“, sagt Katrin Schütz. „Der Verband engagiert sich sehr dafür, das unterstützen wir gerne.“ Katrin Schütz erwähnte neben der neuen Kampagne mit dem „Runden Tisch Ausbildung“ auch die schon länger laufenden Aktionen wie die Ausbildungsmentoren oder das DEHOGA-Ausbilderversprechen. Premiere für das GastroMobil: Gastronomie und Hotellerie spielerisch erfahren Im Mittelpunkt der neuen Kampagne WIR GASTFREUNDE steht das GastroMobil, in dem umgebauten Linienbus können die Jugendlichen Gastronomie und Hotellerie spielerisch und lehrreich erfahren. Am Karrieretag in Rust hatten die Besucher die Gelegenheit, das neue GastroMobil erstmals zu sehen und zu erleben. Ab September wird der Bus auf Tour gehen zu Schulen und auf Ausbildungsmessen in ganz Baden-Württemberg. Sie wollen als Ausbildungsbetrieb im Bus präsent sein? Wie Sie mitmachen können, erfahren Sie auf Seite 5. Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung des DEHOGA BadenWürttemberg, wies darauf hin, dass die Kampagne nicht nur aus Nachwuchswerbung besteht. „Auch die Jugendlichen, die schon eine Ausbildung in unserer Branche machen, und die Ausbilder profitieren von der Kampagne“, sagte Martin Bosch. Er nannte die Azubisprechstunden, die an allen vier Landesberufsschulen stattfinden sowie die Seminare für Ausbilder, die betriebliche Beratung vor Ort und das Infomaterial über die sechs Berufe. Azubis erzählen aus ihrem Berufsleben, vermitteln ein authentisches Bild der Branche Die „Gastfreunde“, nach denen die Kampagne benannt ist, sind Azubis, die aus ihrem Berufsleben erzählen und so ein authentisches Bild der Branche vermitteln. Drei von ihnen stellten sich am Karrieretag persönlich vor: Moritz Göbel, Koch, Mehmet Akol, Restaurantfachmann, und Zeynep Gülcü, Fachfrau für Systemgastronomie. Weitere Vorbilder für den Fachkräftenachwuchs standen auf der Bühne und gaben den Azubis Einblicke in Ihre Karrieren: „Haltet durch – Erfolg ist oft das, was sich erst im Nachhinein nach harter Arbeit einstellt“, sagte Sternekoch Frank Oehler von der Speisemeisterei in Stuttgart. Tim Marius Schlatter, Küchenchef im Lamm in Schlat, erzählte über seine kreative Küche und wie er schon einmal für Rapper Jay-Z Blumenkohl kochte. Katharina Schmitt, Gewinnerin des „Deutschen HotelnachwuchsPreises 2016“, kann jedem Azubi nur empfehlen, an Berufswettbewerben teilzunehmen. „Das hat mich auf jeden Fall beruflich und persönlich weitergebracht.“ Linda Wolfermann, Head of Human Ressources in der 25hours Hotel Company, und Matthias Altmann, Assistent der Geschäftsleitung im Europapark, erzählten von ihren erfolgreichen Wegen im Bereich Hotelfach. Thomas Mack, Mitglied der Inhaberfamilie des EuropaPark, sprach als Gastgeber im „Dome“ ein Grußwort. Ilias und Görkem von „Barphilosophy“ sorgten mit ihrer Flairtending-Show für Stimmung, Osman Citir gab witzige Motivationsstipps, moderiert wurde die Veranstaltung von Susanka vom Radiosender „youfm“.Am Nachmittag hatten die Jugendlichen freien Eintritt in den Europa-Park. Auf dem Azubikarrieretag gab es nicht nur jede Menge Vorträge, sondern auch wertvolle Informationen zum Thema Weiterbildung, auf der Karrieremesse im Foyer waren unter anderem die DEHOGA Akademie, die Hotelfachschule Heidelberg und die Duale Hochschule Ravensburg vertreten. MEHR INFOS UND BILDER Die schönsten Impressionen vom DEHOGA-Karrieretag finden Sie auf den Seiten 6 und 7 sowie online unter www.dehogabw.de/karrieretag und auf facebook Machen Sie mit bei der Kampagne WIR GASTFREUNDE: Wie Sie sich als Ausbildungsbetrieb im GastroMobil in der Ausbildungsplatzbörse präsentieren erfahren Sie auf Seite 5 und online unter www.wir-gastfreunde.de/ausbildungsbetriebe GE Tiefenhäusern 2 | D-79862 Höchenschwand | T +49 (0) 77 55 - 93 93 0 | [email protected] 2 www.baur-bwf.de HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Die Verbandsgeschäftsstellen erreichen Sie über: Zentralgeschäftsstelle Freiburg: Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br., Telefon 0761 73400, [email protected], Geschäftsführer: RAss Alexander Hangleiter Stellv. Geschäftsführerin: RAin Doris Hertweck Geschäftsstelle Baden-Baden: Lichtentaler Str. 43, 76530 Baden-Baden, Telefon 07221 23445 Geschäftsführer: RA Markus Fricke Geschäftsstelle Konstanz: Petershauser Str. 32, 78467 Konstanz, Telefon 07531 22678 Geschäftsführerin: RAin Ines Kleiner (IK) AUGUST 2016 | HEFT 6 Regierung verschärft Kampf gegen Schwarzarbeit Ein weiteres Gesetz zur Steigerung der Effektivität der Arbeit des Zolls ist auf dem Weg: Das Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung beschlossen. Wer wegen Schwarzarbeit verurteilt ist, kann zukünftig von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden. Das galt bisher nur für Bauaufträge, zukünftig auch für Liefer- und Dienstleistungsaufträge, z. B. im Catering. Vergleichbares gibt es auch bereits bei Mindestlohnverstößen. Die Verfolgungszuständigkeit des Zolls und die Mitwirkungspflichten der Arbeitgeber werden erweitert. Außerdem wird die Datenverwaltung verbessert und die Behörden erhalten neue Befugnisse. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit erhält zum Beispiel automatisierten Zugriff auf das Zentrale Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes. Die Bekämpfung der handwerks- und gewerberechtlichen Schwarzarbeit obliegt den Bundesländern. Die zuständigen Landesbehörden erhalten durch das neue Gesetz eigene Prüfungsbefugnisse. Impressum Postvertriebsstück des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Schwarzwald-Bodensee e.V. Herausgeber: doRi Verlag und Werbung UG (haftungsbeschränkt) Wasenweilerstraße 13 · 79268 Bötzingen Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901 [email protected] Redaktion: Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Schwarzwald-Bodensee e.V., Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br., Klaus Althoff (KA), Alexander Hangleiter: Telefon 0761 73400, Fax 0761 700963 Wolfgang Grosholz (ag): Telefon + Fax 0761 62653 doRi Verlag und Werbung Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901 [email protected] www.metro.de Für alle, die nicht nur rot-weiSS denken. Von Mosel bis Napa Valley: METRO inspiriert Sie mit Weinspezialitäten aus der ganzen Welt. Druck: Hofmann Druck, Emmendingen Anzeigen: Bender Werbe GmbH, Postfach 248 79002 Freiburg i. Br., Telefon 0761 409961, Fax 0761 404244, [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. Erscheinungsweise: monatlich. Bezugspreis für Nichtmitglieder jährlich 35 Euro Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Hinweis gemäß § 26 I Bundesdatenschutz: Der Versand des HOGA-KURIER erfolgt über eine Adressdatei, die mit der elektronischen Datenverarbeitung geführt wird. Nde uNd Noch keiN ku beNder? Gewerbetrei el m Jetzt an den: kundewerden .m www etro.de/ METRO C&C Deutschland GmbH Industriestraße 42 79194 Gundelfingen 3 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Karrieretag: Das sagen die Auszubildenden Judith Zimmermann (18, links) und Aline Grieshaber (16), lernen Hotelfach im Parkhotel Adler in Hinterzarten: „Wir finden es super, dass der DEHOGA diesen Karrieretag organisiert. Wir treffen hier viele andere Auszubildende, es ist immer interessant, sich auszutauschen. Unser Beruf bietet so viele Möglichkeiten und Abwechslung, die Veranstaltung hier ist eine gute Plattform, um sich darüber zu informieren.“ Puya Aminolsharien Najafi (19), lernt Hotelfach im Hotel Zum Karpfen in Heidelberg: „Man kann immer etwas dazu lernen und Neues erfahren – deshalb bin ich hier beim Karrieretag. An den Messeständen informiere ich mich darüber, was ich nach meiner Ausbildung für Möglichkeiten der Weiterbildung habe. Und von den Leuten, die nachher auf der Bühne auftreten, kann ich bestimmt auch jede Menge lernen.“ Michael Schurr (19), lernt Hotelfach im Gesundheitszentrum Schwäbische Alb in Bad Urach: „Der Karrieretag bietet die perfekte Mischung aus Spaß und Weiterbildung. Alle Azubis aus meinem Ausbildungsbetrieb sind hier dabei, das ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis für uns. Und eine gute Möglichkeit, sich über Karrierechancen zu informieren – nach der Ausbildung ist ja nicht Schluss, sondern es geht erst richtig los.“ Joshua Walter (18), lernt Koch in der Krone in Schnetzenhausen: „Ich bin vor allem gespannt auf die neue Nachwuchskampagne, einer der ,Gastfreunde', Mehmet, ist in meiner Klasse und ich freue mich schon, den Film zu sehen, in dem er seinen Beruf vorstellt. Und auf den Europa-Park freue ich mich natürlich auch – aber davor will ich mich auf der Karrieremesse noch informieren, wo ich nach meiner Ausbildung Hotelmanagement studieren kann.“ Wettbewerb „Zu gut für die Tonne“ geht in die zweite Runde Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ruft zum zweiten Mal den Wettbewerb „Zu gut Florian Rassmann Hotel- & Gastronomielösungen Partner der hoga-data GmbH Die Lösung Lösung für für jeden jeden Betrieb! Betrieb! protel Hotelsoftware •· Die • hogaPOS · Mehr als nur eine Kasse! www.hausser-s.de ·• www.florian-rassmann.de Immer einen Sekt stattBesuch Selterswert www.hoga-data.de www.hoga-data.de 4 für die Tonne“ aus. Mitmachen können alle, die gute Ideen gegen Lebensmittelverschwendung haben, so auch Gastronomen und Hoteliers, die in Ihren Betrieben verhindern, dass zu viele eigentlich noch genießbare Lebensmittel „in der Tonne“ landen. Laut Ministerium werden in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – das entspricht 275.000 voll beladenen LKWs. „Die Menge ist viel zu groß. Mein Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung zu halbieren“, sagt Bundesernährungsminister Christian Schmidt. Entscheidend dafür sei, die Wertschätzung für Lebensmittel zu stärken. Im vergangenen Jahr gingen 234 Bewer- bungen für „Zu gut für die Tonne“ ein. „Die rege Teilnahme zeigt, dass sich bereits sehr viele Menschen um Lebensmittelverschwendung kümmern“, sagt der Jury-Vorsitzende Klaus Töpfer. „Ich bin gespannt auf die Einreichungen in diesem Jahr.“ In der Jury sitzt unter anderem auch Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes. Noch bis zum 30. September 2016 können die Ideen eingereicht werden. Mehr Informationen zu diesem Wettbewerb gibt es unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis 10 DEHOGA MAGAZIN 8.16 Aktuell AUGUST 2016 | HEFT 6 Kampagne Wir gAstFreuNde So machen Sie mit! Ausfüllen und zurückfaxen: 07 11.6 19 88-46 Im GastroMobil, das an Schulen und bei Ausbildungsplatzbörsen informiert, können Schüler und Schülerinnen die Kontaktdaten von Ausbildungsbetrieben und Ausbilderprofile ausdrucken, um sich bei ihnen zu bewerben. Sie wollen in der Online-Ausbildungsplatzbörse angezeigt werden, damit Jugendliche sich direkt bei Ihnen bewerben können? Dann geben Sie uns Ihr Einverständnis. Dafür haben Sie zwei Möglichkeiten: Ausbilderprofil 1. Ganz traditionell: per Formular Telefonnummer: oder per Post oder E-Mail an den DEHOGA senden: Ausbilderprofil anlegen und pflegen – so geht‘s: ○ Füllen Sie bitte das Formular rechts aus und lassen Sie es uns per Post, E-Mail oder Fax zukommen. Bei folgendem Feld unten auf dem Formular bitte JA ankreuzen. Auch Ausbildungsbetriebe, die keine Mitglieder beim DEHOGA sind, können mit diesem Formular bei der Kampagne mitmachen. Das Formular können Sie sich auch unter → www.wir-gastfreunde.de herunterladen und ausdrucken. 2. Online auf der DEHOGA-Internetseite in MyDEHOGA ○ Wenn Sie bereits ein Ausbilderprofil angelegt haben Loggen Sie sich unter → www.dehogabw.de/mydehoga ein und klicken Sie bei Für Ausbilder auf Zu meinen Profilen. Klicken Sie auf Profil bearbeiten und wählen Sie bei folgendem Feld zur Nachwuchskampagne JA aus. Bitte aktualisieren Sie auch die übrigen Abfragen im Ausbilderprofil, damit interessierte Jugendliche sich ein aktuelles Bild von Ihrem Betrieb machen können. Anschließend bitte alle Änderungen abspeichern. ○ Wenn Sie noch kein Ausbilderprofil angelegt haben Loggen Sie sich unter → www.dehogabw.de/mydehoga in MyDEHOGA ein und klicken Sie bei Für Ausbilder auf Zu meinen Profilen. Dort finden Sie den Button Profil anlegen. Bitte füllen Sie das Formular vollständig aus und wählen Sie beim Feld zur Nachwuchskampagne JA aus (s. Screenshot oben). Anschließend bitte alle Änderungen abspeichern. ○ Wenn Sie in MYDEHOGA noch nicht als Ausbildungsbetrieb registriert sind und noch kein Ausbilderprofil angelegt haben Loggen Sie sich unter → www.dehogabw.de/mydehoga in MyDEHOGA ein und klicken Sie bei Für Ausbilder auf Zu meinen Profilen. Ändern Sie beim Betriebsnamen unter Ausbildungsbetrieb die Angabe von NeiN auf JA. Unter dem Betriebsnamen finden Sie den Button Ausbilderprofil anlegen. Bitte füllen Sie das Formular vollständig aus und wählen Sie beim Feld zur Nachwuchskampagne JA aus (s. Screenshot oben). Anschließend bitte alle Änderungen abspeichern. Kostenfreie Angebote der Kampagne nutzen – so geht’s: Wählen Sie bitte bei Punkt 4. im Formular die gewünschten Leistungen aus. > Kontakt hotel- und gaststättenverband dehOgA baden-Württemberg e.V. Augustenstraße 6, 70178 Stuttgart, Telefax: 07 11. 6 19 88-46 dunja schlamminger: Tel.: 07 11. 6 19 88-17, E-Mail: [email protected] Miriam lanig: Tel.: 07 11. 6 19 88-41, E-Mail: [email protected] Betrieb: Ansprechpartner: DEHOGA-Mitgliedsnummer: Adresse: E-Mail, Internetadresse: 1. Wir bieten Ausbildungsberufe an hotelfachmann/-frau Restaurantfachmann/-frau Koch/Köchin Fachmann/-frau für Systemgastronomie hotelkaufmann/-frau Fachkraft im gastgewerbe 2. Praktikum und Zusatzausbildung wir bieten ein Praktikum an: wir bieten ein Praktikum während der Schulzeit an: wir bieten ein Praktikum während der Ferien an: Ja Ja Ja Nein Nein Nein Zusatzausbildung für Abiturienten: Zusatzqualifikation Küchen- und Servicemanagement (für Restaurantfachleute und Köche/Köchinnen) Zusatzqualifikation hotelmanagement (für hotelfachleute) Studium an der dualen hochschule Zusatzausbildung für Schüler/innen mit mittlerem Bildungabschluss: Teilnahme am dualen berufskolleg 3. Über uns wie viele azubis sind im Unternehmen? wie viele Mitarbeiter sind im Unternehmen? 4. Machen Sie mit bei unserem Nachwuchsprojekt Profitieren Sie von unseren kostenfreien Angeboten Ich möchte die werbemittel des Nachwuchsprojekts – beispielsweise Flyer und broschüren – für meine eigene Nachwuchswerbung nutzen. bitte lassen Sie mir das Kampagnenpaket zukommen. der wegweiser ausbildung ist eine broschüre, die alles wissenswerte für ausbilder zusammenfasst. bitte schicken Sie mir ein exemplar zu. Ich möchte mich gerne weiterbilden und interessiere mich für Seminare für ausbilder. Ich möchte mich gerne mit einem experten in meinem betrieb zum Thema ausbildung austauschen. bitte kontaktieren Sie mich. Ich möchte beim ausbilderversprechen mitmachen und als engagierter ausbildungsbetrieb erkennbar sein. der schutz ihrer daten ist uns wichtig. bitte beantworten sie daher folgende Fragen: Ich möchte die Chance nutzen, mich als Ausbildungsbetrieb im Rahmen des Nachwuchsprojekts (www.wir-gastfreunde.de) zu präsentieren. Ich willige daher ein, dass meine personenbezogenen Daten (insbesondere Name, Betriebsname, Postanschrift, Telefonnummer, E-Mail) zur Erstellung meines Ausbilderprofils in der Ausbildungs- und Praktikumsplatzbörse auf der Website des Nachwuchsprojekts (www.wir-gastfreunde.de) und für die weiteren Marketingmaßnahmen gemäß Zf. 4 verarbeitet und veröffentlicht werden. Ja Nein Ferner willige ich ein, dass mein Ausbilderprofil fü die Vernetzung mit anderen Börsen – z. B. die der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der Agentur für Arbeit – verwendet werden darf. Ja Meine erteilte Einwilligung kann ich jederzeit formlos und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft schriftlich (DEHOGA Baden-Württemberg, Postfach 100954, 70008 Stuttgart) oder per E-Mail ([email protected]) widerrufen. Wir weisen daraufhin, dass die Vermarktung Ihres Ausbildungsbetriebes dann nicht mehr erfolgen kann. Ich erhalte auf Anfrage Auskunft über meine beim DEHOGA BadenWürttemberg gespeicherten Daten und kann ggf. deren Berichtigung, Löschung oder Sperrung beantragen. Ich versichere hiermit, dass meine Angaben richtig sind und ich den DEHOGA von allen Ansprüchen Dritter im Falle eines Verstoßes freistelle. Nein datum, Unterschrift 5 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER DEHOGA-Karrieretag: Ein Dankeschön an die Azubis Super Stimmung im Publikum. Tim Marius Schlatter, Küchenchef im Lamm in Schlat, gab Einblicke in seinen kreativen Beruf. 6 Flairtending mit „Barphilosophy“. Erfolgreiche Hotelfachleute: die Gewinnerin des Deutschen Hotelnachwuchspreises, Katharina Schmitt (Mitte) und Linda Wolfermann (Head of HR, 25hours Hotels, rechts im Bild). AUGUST 2016 | HEFT 6 Im Mittelpunkt der neuen Nachwuchskampagne steht das GastroMobil, zum offiziellen Start beim Karrieretag begrüßten Spitzenvertreter des DEHOGA Baden-Württemberg Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, im Bild von links: Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung, Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr und der Vorsitzende Fritz Engelhardt. Rund 1. 200 begeisterte Auszubildende waren im Europa-Park Rust beim DEHOGA-Karrieretag dabei. Neben jeder Menge Spaß bekamen die Jugendlichen auch spannende Informationen zu den Themen Ausbildung und Karriere im Gastgewerbe geboten. Zudem ist die neuen Nachwuchskampagne WIR GASTFREUNDE offiziell gestartet, unter anderem wurde das HerzIm Mittelpunkt der neuen steht das GastroMobil, zum offiziellen Start beim Karriestück derNachwuchskampagne Kampagne vorgestellt: retag begrüßten Spitzenvertreter des DEHOGA Baden-Württemberg Katrin Schütz, Staatssekretärin im Midas GastroMobil. nisterium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, im Bild v.l.n.r: Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung, Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr und der Vorsitzende Fritz Engelhardt. Spaß vor der Fotowand: Die neue Nachwuchskampagne WIR GASTFREUNDE ist am Karrieretag offiziell gestartet. Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung und drei der GASTFREUNDE, Zeynep, Mehmet und Moritz stellten die neue Nachwuchskampagne vor. ◀ Rund 1 200 Auszubildende kamen zum Karrieretag. Frank Oehler probierte den GastroSurfer im GastroMobil aus. Der aus dem Fernsehen bekann- Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung und drei der GASTFREUNDE, Zeynep, Mehmet und Spaß vor der Fotowand: Die neue Nachwuchskampate Sternekoch erzählte am Karrieretag auf der Bühne aus seinem Berufsleben. gne WIR GASTFREUNDE ist offiziell gestartet. Moritz stellten die neue Nachwuchskampagne vor. Auf der Karrieremesse im Foyer informierten sich die Auszubildenden über Weiterbildungsmöglichkeiten wie hier am Stand der DEHOGA Akademie. > Dank an Sponsoren Der DEHOGA Baden-Württemberg bedankt sich bei seinen Partnern, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG, METRO Cash & Carry, Resch & Frisch, AHGZ Jobsterne, die Deutsche Barkeeper Union, Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, Hotelfachschule Heidelberg, Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg und die DEHOGA Akademie. Ein besonderer Dank gilt den vier Landesberufsschulen in Calw, Tettnang, Villingen-Schwenningen und Bad Überkingen, die die Busfahrten zum Karrieretag nach Rust organisiert haben. Bilder: Reiser, Ohl, Lanic, Nertz Auf der Karrieremesse im Foyer informierten sich die Auszubildenden über Weiterbildungsmöglichkeiten wie hier am Stand der DEHOGA Akademie. 7 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER DEHOGA im Dialog Tourismuspolitik im Fokus Tourismuspolitik, aber auch andere branchenwichtige Themen standen im Zentrum der Gespräche, die der DEHOGA im Juli mit Spitzenvertretern der CDU im Land führte. Die Grundlagen für den Erfolg der badenwürttembergischen Tourismuswirtschaft und ihrer Hauptleistungsträger aus Gastronomie und Hotellerie standen im Zentrum des Gesprächs mit Vertretern der CDU-Landtagsfraktion am 18. Juli in Stuttgart. „Gemeinsam wollen wir den Dialog darüber führen, an welchen Stellen die Landespolitik wieder mehr Spielräume für unternehmerische Freiheit eröffnen kann. Damit leisten wir einen Beitrag, damit eine starke Gastronomie und Hotellerie im Land die Chancen der Zukunft nutzen kann“, betonten der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL der DEHOGALandesvorsitzende Fritz Engelhardt. Für die Zukunft gelte es, die Rahmenbedingungen zur Fachkräftegewinnung zu verbessern. Ziel müsse es sein, den Tourismusstandort Baden-Württemberg weiter nach vorne zu bringen und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Leistungsträger zu ermöglichen. Dies gelte insbesondere angesichts neuer Trends und der Im Gespräch mit Vertretern der CDU-Landtagsfraktion: Von links DEHOGA-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr, Dr. Patrick Rapp, tourismuspolitischer Sprecher der CDU im Landtag, Eva Rühle, stellvertretende Vorsitzende des DEHOGA Baden-Württemberg, CDU-Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt und Petra Thollembeek, stv. Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA-Landesverbandes. zunehmenden Digitalisierung. BadenWürttemberg habe jedoch aufgrund der Vielfalt seiner Angebote und der Stärke der Branche sehr gute Aussichten. „Ein erfolgreiches Tourismuskonzept für Baden-Württemberg kann nur gemeinsam mit allen Beteiligten wirken. Hierbei spielen der DEHOGA und seine Betriebe eine wichtige Rolle“, sagte der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Patrick Rapp MdL. Minister Guido Wolf beim Antrittsbesuch im Verbandshaus des DEHOGA in Stuttgart. Von links: Petra Thollembeek, stv. Hauptgeschäftsführerin, Ministerialrat Harald Burkhardt, DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt, Minister Guido Wolf, Eva Rühle, stv. Landesvorsitzende des Verbandes, Ministerialrat Fred Stradinger, Leiter des Referats Tourismus im Ministerium für Justiz und Europa und DEHOGA-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr. Foto: Reiser Minister Wolf zu Gast beim DEHOGA Guido Wolf, Minister für Justiz und Europa und als solcher auch zuständig für die Tourismuspolitik des Landes, war am 1. Juli zu einem Gedankenaustausch über tourismuspolitische Fragen zu Gast im DEHOGA-Verbandshaus in Stuttgart. Themen im Gespräch mit Spitzenvertretern des DEHOGA Baden-Württemberg waren unter anderem die bürokratischen Lasten für kleine mittelständische Betriebe aus Hotellerie und Gastronomie sowie die Positionen des DEHOGA zu den Vereinbarungen im grün-schwarzen Koalitionsvertrag, die die gastgewerbliche Branche direkt betreffen. DEHOGA-Vorsitzender Fritz Engelhardt hob im Gespräch die tragende Rolle des Gastgewerbes als Hauptleistungsträgers der Tourismuswirtschaft hervor. Gute Rahmenbedingungen für die Branche seien unerlässlich, wenn das Land seine beachtlichen Chancen im Tourismus nutzen wolle. Der regelmäßige Dialog zwischen DEHOGA und Minister Wolf sowie seinen zuständigen Referatsmitarbeitern soll künftig fortgesetzt und intensiviert werden ❱ ONLINE@: Informationen zur Landespolitik und den Positionen des DEHOGA: www.dehogabw.de/landtagswahl 8 AUGUST 2016 | HEFT 6 Politisches Sommerfest Verbände und Politiker im Gespräch Die Dienstleistungsverbände des Landes, unter ihnen der DEHOGA Baden-Württemberg, haben zu ihrem politischen Sommerfest ins Museum am Löwentor in Stuttgart geladen. Zahlreiche Branchenvertreter und Politiker waren zu Gast. Ehrengast und Redner war der stellvertretende Ministerpräsident Baden-Württembergs, Thomas Strobl (CDU), der auch für die politischen Ressorts Inneres, Digitalisierung und Migration verantwortlich ist. Für die Verbände sprach Ulrich Gutting, Präsident des Verbandes für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel BadenWürttemberg. „Die Digitalisierung schreitet voran und verändert die Wirtschaft“, sagte Ulrich Gutting. Die Dienstleistungsbranche sei nach wie vor nur handlungsfähig mit guten Mitarbeitern, die so genannte Generation Y habe jedoch ihre ganz eigenen Erwartungen, flexible Arbeitszeiten beispielsweise. „Doch wir sind in starren Arbeitszeitgesetzen gefangen.“ Ulrich Gutting appellierte an die anwesenden Politiker: „Setzen Sie sich für die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ein.“ Für die personalintensive Dienstleistungsbranche bieten auch die vielen geflüchteten Menschen eine große Chance, Ulrich Gutting begrüßte daher die Bemühungen der Politik, diese Menschen zu qualifizieren und zu integrieren. Thomas Strobl bestätigte das Potential, das die Flüchtlinge für den deutschen Arbeitsmarkt bergen, er nannte als politischen Erfolg die Beschleunigung der Asylverfahren. „Wir Politiker müssen die Rahmenbedingungen so gestalten, dass Sie als Unternehmer Ihre Arbeit machen können“, sagte Thomas Strobl. Bezogen auf die Digitalisierung bedeute dies vor allem, die Breitbandverbindungen für schnelles Internet auch im Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU, Bildmitte) mit Fritz Engelhardt und Eva Rühle. Ländlichen Raum auszubauen, dies sei wettbewerbsentscheidend für die kleinen und mittelständischen Unternehmer. „Denn WLAN ist den Gästen heutzutage wichtiger als Wellness“, sagte Strobl an die Gastronomen und Hoteliers gerichtet. Dienstleistung als Wirtschaftsfaktor Zahlreiche Unternehmer und Repräsentanten der Branchen sowie Entscheider der Bundes- und Landespolitik sind der Einladung zum Politischen Sommerfest gefolgt. Unter ihnen Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Peter Hauk (CDU), Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, Hans-Ulrich Rülke, Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag und sowie Abgeordnete aller Fraktionen des Bundes- und Landtags. In persönlichen Gesprächen tauschten sich die Branchenvertreter und die Politiker über aktuelle Themen aus. Die Meistervereinigung Gastronom sorgte mit ihrem Catering für kulinarische Genüsse, Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule Bad Überkingen repräsentierten die gastliche Branche mit kompetentem Service. Die Arbeitsgemeinschaft der Dienstleistungsverbände Baden-Württemberg besteht neben dem DEHOGA aus diesen Branchenvertretungen: Handelsverband (HBW), Verband für Dienstleistung, Großund Außenhandel (VDGA), Wirtschaftsverband für Vertrieb (CDH) und dem Verband für Spedition und Logistik (VSL). Diese Gemeinschaft steht für: fast 300 Milliarden Euro Jahresumsatz, knapp 109.000 Unternehmen, 1.145.000 Mitarbeiter und mehr als 38.000 Auszubildende. Klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke unter www.dehogabw.de/sommerfest links unten: Der stv. Ministerpräsident Thomas Strobl (CDU), hintere Reihe: die Präsidenten der fünf Dienstleistungsverbände. Bilder: Reiser rechts unten: Azubis standen zur Begrüßung der Gäste Spalier. Hans-Ulrich Rülke (Fraktionsvorsitzender der LandesFDP) mit Rolf Berlin und Sabine Speidel (von links.). Willi Stächele (MdL,CDU) mit Dieter Wäschle, Waldemar Fretz und Peter Ehrhardt (von links). Andrea Lindlohr (links, stv. Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Landtag) mit Hans-Ulrich und Heike Kauderer. Patrick Rapp (rechts, MdL, CDU) mit Jürgen Kirchherr. Die Meistervereinigung Gastronom übernahm das Catering. 9 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER berichterstattung über hotelsterne Berichterstattung über Hotelsterne Deutsche Hotelklassifizierung setzt sich Deutsche Hotelklassifizierung setzt gegen Markenmissbrauch zur Wehr sich gegen Markenmissbrauch zur Wehr Hotels dürfen in Deutschland nur mit Hotelsternen und mit diesem Schild werben, wenn sie diese nach einer Überprüfung anhand objektiver Kriterien durch eine neutrale Stelle zuerkannt bekommen haben. Foto: Schwerdt Das ZDF hat in seiner Sendung „ZDFzoom“ unter dem Titel Das ZDF hat in der Sendung „ZDFzoom“ „Können lügen“ über die Deutsche unter dem Sterne Titel „Können Sterne lügen“ Hotelklassifizierung über die Deutsche Hotelklassifizierung berichtet. Kritisiert wird, dass ein Viertel aller Hotels einer berichtet. Kritisiert wird, dass ein Viertel1 000 allerBetriebe Hotelsumfassenden einer 1.000 Betriebemit abgelaufenen oder Stichprobe umfassenden Stichprobe mit abgelausich gar selbst werbe. fenen oder sichvergebenen gar selbst Sternen vergebenen Sternen werbe. Das Fazit der Sendung: Die Vor-Ort-Kontrollen klassifi- zierter BetriebeDie sollten gründlicher durchgeführt werden. Das Fazit der Sendung: Vor-Ort-KonMarkus Luthe, Betriebe Geschäftsführer der Deutschen Hotelklastrollen klassifizierter sollten sifizierung GmbH, stellt klar: „Hotels dürfen in Deutschgründlicher durchgeführt werden. werben, Mar- wenn sie diese nach land nur mit Hotelsternen kus Luthe,einer Geschäftsführer der objektiver Deut- Kriterien durch eine Überprüfung anhand neutrale Stelle zuerkannt haben.“ schen Hotelklassifizierung GmbH,bekommen stellt anscheinendnur erheblichen unrechtmäßiklar: „HotelsAufgrund dürfen inder Deutschland gen Verwendung der Hotelsterne, die vom ZDF aufgemit Hotelsternen werben, sie diedeckt wurde, und wenn der Kritik bezüglich der Kriterienaneng mitHotelsternen der Zentrale zur Bekämpfung se nach einer Überprüfung der offiziellen ihre Stellungnahme der Hotels dürfen in DeutDeutschland nur mit und mit diesem Schild werwendung werde dieanhand DeutscheobHotelklassifizierung ben, wenn sie diese nach einer Überprüfung anhand objektiver Kriterien durch Qualitätssicherung überprüfen, weiterentwickeln unlauteren Wettbewerbs zusammen, jektiver Kriterien durch eine neutralestetig schen Hotelklassifizierung. zuerkannt bekommen haben. Foto: Schwerdt und deren einheitliche Umsetzung sicherstellen, heißt es so Markus Luthe. „Wir würden es beStelle zuerkannt bekommen haben.“ Die Anweisungen füreine dieneutrale PrüferStelle vor Ort in der offiziellen Stellungnahme der Deutschen HotelAufgrund klassifizierung. der anscheinend erhebli- werden präzisiert und Schulungsmate- grüßen, wenn die Redaktion ihre detailRechercheergebnisse chen unrechtmäßigen Verwendung der vor rialien überarbeitet. Alle Kritikpunkte Zentrale zur Bekämpfunglierten unlauteren Wettbewerbs zusam-sowohl der Die Anweisungen für die Prüfer Ort werden präzimen, aus so Markus Luthe. Wettbewerbszentrale „Wir würden es begrüßen, siertdie undvom Schulungsmaterialien Alle Kritikalswenn auch uns zur Hotelsterne, ZDF aufgedecktüberarbeitet. zur Kriterienanwendung der ZDFRedaktion ihre detaillierten Rechercheergebnisse punkte Kriterienanwendung der ZDF-Sendung stellen würde.“ sowurde, und der zur Kritik bezüglich der ausSendung werden mitdie den zuständigen Verfügung wohl der Wettbewerbszentrale als auch uns zur Verfügung werden mit den zuständigen KlassifizierungsgesellschafGäste und Hoteliers können BeschwerKriterienanwendung Klassifizierungsgesellschaften geklärt. stellen würde.“ ten geklärt. werde die Deutden zuBeschwerden Kriterien zu oder Verfahren der sche Hotelklassifizierung ihre QualiIm Interesse der rechtens klassifizierten Gäste und Hoteliers können Kriterien Im Interesse der rechtens klassifizierten Betriebe und Verfahren Hotelklassifizierung direkt um das Vertrauen instetig die Deutsche Deutschen Hotelklassifizierung direkt tätssicherung überprüfen, wei- Hotelklassifizierung Betriebe und um dasoder Vertrauen inder dieDeutschen an die zentrale Mailadresse richten. ◀ info@howiederund herzustellen, arbeite man zudem stets eng mit der die zentrale Mailadresse terentwickeln deren einheitliche Deutsche Hotelklassifizierung wieder [email protected] Umsetzung sicherstellen, heißt es in herzustellen, arbeite man zudem stets telstars.eu richten. Die Hotelsterne und das Klassifizierungssystem dahinter In Baden-Württemberg gibt es derzeit 1 378 klassifizierte Hotels. Insgesamt 13 Prüfer sind im ganzen Land vor Ort in den Betrieben unterwegs, um sicherzustellen, dass die Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung erfüllt werden. Die Prüfer in Baden-Württemberg sind alle qualifizierte Mitarbeiter mit Branchenkenntnis. Eine Klassifizierung läuft so ab: Der Hotelier füllt einen Erhebungsbogen aus, anhand dieser Angaben wird eine Probeauswertung gemacht. Auf dieser Grundlage gehen die Prüfer gemeinsam mit dem Hotelier oder einem anderen Vertreter der Geschäftsleitung durch das Haus und kontrollieren von jeder Kategorie mindestens zwei Zimmer. Eine Erstklassifizierung gilt drei Jahre, ebenso die Wiederholungsklassifizierung, die nach demselben Verfahren abläuft. Wenn es Unstimmigkeiten gibt zwischen dem Hotelier und dem Prüfer hinsichtlich der Erfüllung der Kriterien und/oder der 10 Sterne-Kategorie, hat der Hotelier die Möglichkeit, den Besuch einer zweiten Prüfungskommission zu beantragen. Bestätigt die zweite Prüfungskommission das Ergebnis der ersten Kommission, wird der Hotelier in der festgestellten Kategorie eingestuft. In der Hotelklassifizierung gibt es Kategorien von einem bis fünf Sternen Superior. Je mehr Sterne, desto höhere Anforderungen. Zusätzlich muss eine entsprechende Min- destpunktzahl aus diesen Bereichen erreicht werden: Gebäude/Raumangebot, Einrichtung/Ausstattung, Service. Freizeit, Angebotsgestaltung, hauseigener Tagungsbereich. Diese Bereiche werden im Kriterienkatalog konkretisiert, der Katalog steht online zum Download bereit unter → www.dehogabw.de/klassifizierung Jeder Beschwerde, die für die Sterne-Klassifizierung von Bedeutung ist, wird nachgegangen. Die Prüfer gehen angemeldet vor Ort, sind die Mängel tatsächlich vorhanden, muss der Hotelier diese innerhalb einer bestimmten Frist beseitigen. Geschieht dies nicht kündigt die Klassifizierungsgesellschaft die Klassifizierung. Das Sterneschild muss zurückgegeben werden und die Sternewerbung ist einzustellen. Das Schild steht dem Hotelier nur für die Dauer der gültigen Klassifizierung zur Verfügung. Erfolgt keine Rückgabe des Schildes, wird es eingezogen. Wer die Hotelsterne ohne gültige Klassifizierung verwendet, begeht einen strafbaren Wettbewerbsverstoß, der von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs geahndet wird. ◀ AUGUST 2016 | HEFT 6 Heidelberg Bettensteuer aufgeschoben Mit knapper Mehrheit stimmte der Heidelberger Gemeinderat am Donnerstag, 21. Juli, für die Einführung der Bettensteuer. Sie soll jedoch nur dann ab 2018 eingeführt werden, wenn bis dahin keine andere Möglichkeit gefunden wird, die Kassen der Stadt zu füllen. Nach Alternativen suchen sollen Vertreter der Verwaltung gemeinsam mit Hoteliers unter Federführung von Heidelberg-Marketing. Sollten sie bis zum 1. Juni 2017 keine alternative Einnahmequelle ausgemacht haben, die wie die Bettensteuer mindestens 1,2 Millionen Euro einbringt, tritt die neue Steuer automatisch zum 1. Januar 2018 in Kraft. Noch in der Woche davor hatte der Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderats die von den Grünen beantragte Einführung bei Stimmengleichheit und einer Enthaltung abgelehnt. In dieser Caroline von Kretschmann Ausschusssitzung hatte Caroline von Kretschmann, Geschäftsführerin des Hotels Europäischer Hof, die Gelegenheit, den Standpunkt des DEHOGA und der Heidelberger Hotellerie vorzutragen. In ihrem leidenschaftlichen Plädoyer gegen die Steuer stellte sie unter anderem dar, wie sich bei einer Einführung in Heidelberg das Verhältnis zwischen Stadt und Hoteliers ändern könnte. Sie sprach von einem „Bürokratiemonster“, von der Mehrbelastung des Hotelpersonals, das mit dem Unmut der Gäste zu kämpfen hätte, und von Einsparungen, die man im Falle der Einführung vornehmen müsste. In diesem Zusammenhang nannte sie Sponsoring-Aktivitäten der Heidelberger Hotels für städtische Einrichtungen und Veranstaltungen. Caroline von Kretschmann wies auch darauf hin, dass in Deutschland nur 23 von rund 11. 100 Kommunen die Bettensteuer erheben, das heißt, weniger als 0,2 Prozent der Kommunen haben eine Bettensteuer eingeführt und halten daran fest. Sie wies in dieser Ausschuss-Sitzung auch darauf hin, dass die Städte in direkter Nachbarschaft von Heidelberg keine Bettensteuer haben und daher ein erheblicher Verdrängungswettbewerb zu Lasten von Heidelberg zu erwarten sei. Interessanterweise hatte sich auch die Stadtverwaltung in ihrem Beschlussvorschlag dafür ausgesprochen, die Steuer nicht einzuführen. „Einen hohen und dauerhaften Verwaltungsaufwand, wel- Heidelberger Hoteliers zeigten Präsenz vor der Beratung über die Bettensteuer in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt am Mittwoch, 13. Juli, und auch bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 21. Juli, war die Branche stark vertreten. Foto: Kiefer. cher mit einer entsprechenden finanziellen Belastung einhergeht“, hatte sie als Grund für ihre Empfehlung angeführt. Der Freiburger Leiter der Stadtkämmerei, Bernd Nußbaumer, hatte im Ausschuss berichtet, dass seine Stadt im Jahr 2014 – dem der Einführung – dank der Steuer 2,1 Millionen Euro eingenommen habe, 2015 waren es 2,4 Millionen Euro. CDU-Stadtrat Gradel: „Rückkehr in die Politik des vorletzten Jahrhunderts“ Nur das zählt für den Grünen-Stadtrat Peter Holschuh, dessen Fraktion den Antrag auf Einführung der Steuer gestellt hatte. Mit Blick auf den Haushalt der Stadt müsse man jetzt handeln. Schließlich stünden kostenintensive Projekte an: die Großsporthalle, das Konferenzzentrum, die Schul- und Straßensanierung. Holschuh: „Die mittelfristige Finanzplanung macht uns große Probleme.“ Dieses Geld-muss-her-Argument konterte Jan Gradel, Fraktionsvorsitzender der CDU, mit dem Hinweis, das sei „die Rückkehr in die Politik des vorletzten Jahrhunderts“. Gradel: „Wenn dem König das Geld ausging, wurde eben eine neue Steuer erfunden und eingeführt.“ Hatten im Ausschuss die Grünen mit der Verschiebung der Einführung um ein Jahr einen Wunsch der SPD aufgenommen, so folgten sie im Gemeinderat jetzt gemeinsam mit der SPD einem Vorschlag von FDP und Freien Wählern. Denn die beantragten, eine Arbeitsgruppe einzurichten, 11 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER die kurzfristig Alternativen zur Bettensteuer in Höhe von fünf Prozent pro Übernachtung für privat reisende Touristen erarbeiten sollte. Danach folgte die Mehrheit in namentlicher Abstimmung bei 24 Ja-, 23-NeinStimmen und einer Enthaltung dem Antrag von Grünen und SPD. Mit entscheidend: SPD-Stadtrat Michael Rochlitz. Im Ausschuss hatte er sich noch enthalten, jetzt stimmte er zu. Dabei hatte sich zuvor nach Angaben der Rhein-Neckar-Zeitung eher eine knappe Mehrheit gegen die Bettensteuer abgezeichnet, vor allem, nachdem SPDStadtrat Mathias Michalski begründet hatte, warum er gegen die Fraktionslinie stimmen würde: „Wir sind hier in keiner Krisensituation, die es rechtfertigt und notwendig macht, jeden möglichen Topf anzuzapfen und zu plündern, um essenzielle Aufgaben der Stadt zu finanzieren“, wird er von der Zeitung zitiert. Ernest Kraft (Die Hirschgasse), Thomas Weil (Vier Jahreszeiten), Gästeführerin Birgit Lichter und Optiker Volker Dieterich (von links) vom Verkehrsverein protestierten im Vorfeld der Beratungen an der Neckarfähre gegen die Bettensteuer. Foto: Rothe Er sehe erhebliche „Gerechtigkeitslücken“ in der Bettensteuer. Dazu zähle nicht nur die Unterscheidung zwischen Geschäftsund Privatreisenden.Außen vor blieben auch „jene, die Wohnraum lukrativ privat vermieten“, anstatt sie zur Vermietung an Einwohner der Stadt zur Verfügung zu stellen. Übernachtungsgäste „einfach so zu belasten, nur, weil es möglich ist“, lehne er ab. (ek) belegt werden: Der Anteil der Privatreisenden – und nur die können besteuert werden – liegt in Esslingen zwischen 20 und 30 Prozent. Statt 220.000 Euro, die Stadtkämmerer Ingo Rust (SPD) pro Jahr erlösen möchte, kämen bei realistischer Betrachtung nur 66.000 Euro zusammen, von denen dann auch noch die städtischen Verwaltungskosten abgingen. Am Ende bleibt von dem Betrag nichts mehr übrig – außer Bürokratie und Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten des Tourismus in Esslingen. Die Stadtverwaltung ficht das nicht an: Sie boxte den Beschluss für die Einfüh- rung der Bettensteuer im Gemeinderat als Teil eines großen Spar- und Steuererhöhungspakets durch – nur die FDP stand in der Debatte klar auf Seiten des DEHOGA. Ob die Steuer wie geplant 2019 eingeführt wird, hängt nun von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ab, wo eine vom DEHOGA unterstützte Verfassungsbeschwerde gegen die Einführung von Bettensteuern anhängig ist. Esslingen Bettensteuer ab 2019 Auch die Stadt Esslingen will ihre Einnahmen durch die Einführung von Bettensteuern aufbessern. Die Hotellerie protestiert mit guten Argumenten – findet aber kein Gehör. Dass die Rechnung der Stadtverwaltung nicht aufgeht, konnten der DEHOGA und der Sprecher des Esslinger Hotellerie Vereins, Frieder Lempp, klar belegen. Zum einen seien die von der Stadt angesetzten Übernachtungszahlen deutlich zu hoch, wie Lempp in einem Protestschreiben betonte. Zum anderen könne nicht jede Hotel-Übernachtung mit Bettensteuer 12 Höhere Gewerbesteuer, höhere Grundsteuer und bald auch noch Bettensteuern? Die Esslinger Hoteliers protestierten vor dem Rathaus gegen die Foto: Roberto Bulgrin Pläne der Stadt. AUGUST 2016 | HEFT 6 Politisches Sommerfest der Badischen Verbände (VBU) Wirtschaftsverbände rechnen mit moderatem Wachstum Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bundestag und Freiburger Abgeordnete Kerstin Andreae antwortet Bernhard Sänger, Vorstandsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU), beim politischen Sommerfest der Verbände in Schloss Reinach. Foto: Gergor Gierden, VBU Mops fidel ©2010 brainstorm-werbeagentur.de Am 14. Juli 2016 fand traditionell das Politische Sommerfest der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) im Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen statt. Dieser regionalen Stimme der südbadischen Wirtschaft gehört auch der DEHOGA Schwarzwald-Bodensee an. Neben zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Verbandsvertretern kamen zahlreiche Mitglieder und politische Würdenträger, unter anderem die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bundestag Kerstin Andreae (DIE GRÜNEN), der tourismuspolitische Sprecher der CDU Fraktion im Landtag, Dr. Patrick Rapp (CDU) sowie der Offenburger Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag Volker Schebesta (CDU). Ihnen trug die Wirtschaft ihre Anliegen vor. Nach dem rotierenden System hielt in diesem Jahr der Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Bernhard Sänger aus Freiburg die Eröffnungsrede. Er verwies darauf, dass die Wirtschaftsforschungsinstitute für 2016 ein Wachstum von 1,6 Prozent im ganzen Land vorhersagen. Für das Bundesland erwarteten die Statistiker eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 1,25 Prozent, bezogen auf das zweite Jahresviertel. Das Vorstandsmitglied der VBU positionierte sich aber dagegen, „sich auf der guten Konjunktur auszuruhen und notwendige Reformanstrengungen sowie wichtige Zukunftsinvestitionen zu unterlassen“. Denn aus Sicht der Verbände investierte die öffentliche Hand bislang nicht genug in die Verkehrswege, obwohl diese eine der Grundlagen für Wachstum darstellten. Deshalb freute sich Sänger auch darüber, dass die Berliner Regierung die Investitionslinie für den Verkehr angehoben habe und die Mittel für Landesstraßenbau erhöht wurden. In Bezug auf den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 fordert die südbadische Wirtschaft weiterhin die Heraufstufung der A 5 zwischen Offenburg und Freiburg in den „vordringlichen Bedarf“. Wichtig sei der Wirtschaft Badens außerdem die Sicherung eines ausreichenden Fachkräftebestandes, so Sänger. Die Qualität des Bildungs- und Ausbildungssystems müsste weiter verbessert werden, um dem durch den demografischen Wandel verursachten Mitarbeitermangel zu begegnen. Im Bereich der Schulbildung fordert die Vereinigung der Unternehmerverbände hier die Stärkung der sog. MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Für unverzichtbar hält die VBU auch die Erhöhung der Quote von Frauen, Älteren, behinderten Menschen und Arbeitslosen unter den Erwerbstätigen. Dabei stelle die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive eine wichtige Aufgabe dar. Abschließend wehrte sich Sänger gegen die weiterhin ausufernde Bürokratie, die die wirtschaftliche Entwicklung hemme. Lediglich exemplarisch benannte Beispiele sein die vor längerer Zeit vorverlegte der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge, die aufwendigen Dokumentationspflichten sowie das Bildungszeitgesetz. 999 Möglichkeiten und mehr für mopsfidele Gäste in Ihrem Restaurant, Hotel, Café, Ihrer Bar, Lounge, Kantine, Wartezone oder auf Ihrer Terrasse... Rohrmatten 12 | 79224 Umkirch | Tel. 0 76 65 - 93 41 99 0 e-Mail: [email protected] | www.huber-stannek.de 13 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Gesetzentwurf Kassen sollen betrugssicher werden Elektronische Registrierkassen müssen künftig über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen. Das hat das Bundeskabinett am 13. Juli 2016 mit dem „Entwurf eines Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen“ so vorgesehen. Bei den Übergangsfristen, die der DEHOGA nach dem Bekanntwerden des Referentenentwurfs deutlich kritisiert hatte, konnten der Verband einen Erfolg verbuchen. Die neuen gesetzlichen Regelungen für die Verwendung manipulationssicherer Kassensysteme sollen nun erst für Wirtschaftsjahre gelten, die nach dem 31. Dezember 2019 beginnen. Der Referentenentwurf hatte dies schon für 2018 vorgesehen. Für Kassen, die nach dem 25. November 2010 und vor dem 1. Januar 2020 angeschafft wurden oder werden, gilt: Entsprechen sie den zuletzt 2010 aufgestellten Anforderungen des Bundesfinanzministeriums und sind sie bauartbedingt nicht aufrüstbar, so dass sie den neuen Anforderungen an manipulationssichere Registrierkassen nicht genügen, dürfen sie bis längstens zum 31. Dezember 2022 weiter verwendet werden. Sicherheitsmodul zwingend vorgeschrieben Künftig müssen nach dem Gesetzentwurf die sogenannten Grundaufzeichnungen einzeln, vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet auf einem Speichermedium gesichert werden. Elektronische Aufzeichnungssysteme müssen dafür über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen, die aus drei Bestandteilen besteht: einem Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer digitalen Schnittstelle. Das Sicherheitsmodul gewährleistet, dass Kasseneingaben mit Beginn des Aufzeichnungsvorgangs protokolliert und später nicht mehr unerkannt manipuliert werden können. Auf dem Speichermedium werden die Einzelaufzeichnungen für die Dauer der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist gespeichert. Die digitale Schnittstelle gewährleistet eine reibungslose Datenübertragung für Prüfungszwecke. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) soll die technischen Anforderungen an diese Sicherheitseinrichtung definieren und anschließend entsprechende Anbieterlösungen zertifizieren. Der Gesetzentwurf schreibt keine bestimmte Lösung vor, sondern ist technologieoffen und herstellerunabhängig ausgestaltet. Keine allgemeine Registrierkassenpflicht Die Einführung einer allgemeinen Registrierkassenpflicht sieht der Gesetzentwurf nicht vor. Sie wäre aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten unverhältnismäßig, so das Finanzministerium. Dies gelte insbesondere bei Wo- chenmärkten, Gemeinde-, Vereinsfesten oder Hofläden und Straßenverkäufern sowie Personen, die ihre Dienstleistungen nicht an festen Orten gebieten. Der Gesetzentwurf sieht eine Belegausgabe auf Verlangen des Kunden vor. Es wird damit ausdrücklich gesetzlich normiert, dass jedem Kunden das Recht zusteht, einen Beleg zu fordern. Eine Belegausgabepflicht ist nicht vorgesehen, da steuerliche Kontrollen auch ohne eine derartige Pflicht möglich sind. DEHOGA kritisiert Kassen-Nachschau Ergänzend zu den bereits vorhandenen Instrumenten der Steuerkontrolle in Unternehmen soll als neues Instrument eine Kassen-Nachschau gesetzlich eingeführt werden. Diese Kassen-Nachschau soll als eigenständiges Verfahren speziell zum Zwecke der Überprüfung von Aufzeichnungen mittels Registrierkassen eingeführt werden Diese Regelungen zur Kassen-Nachschau sind unverändert vom Referentenentwurf in die Kabinettsvorlage übernommen worden. Sie werden vom DEHOGA scharf kritisiert, weil sie es einem Betriebsprüfer zu jedem selbst frei gewählten Zeitpunkt erlauben würden, das Kassensystem oder die Registrierkasse zu überprüfen und sich Unterlagen vom Unternehmer aushändigen zu lassen. Störungen im Betriebsablauf – wie man sie z. B. immer wieder auch bei den Zollkontrollen erlebt – müssen aber nach Meinung des Verbandes dringend vermieden werden. Kooperationsbörse: Globale Trends im Tourismusmarketing Die diesjährige Kooperationsbörse der TMBW wird am 8. September 2016 ab 10.30 Uhr im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) stattfinden und widmet sich dem Thema „Globale Trends im Tourismusmarketing“. Als Keynote-Speaker konnte Al Merschen, CEO der Agentur „Myriad Travel Marketing LAX” und Dozent an mehreren US-Universitäten zum Thema Marketing, gewonnen werden. Die Agentur vertritt Destinationen in aller Welt und gilt als größte touristische Mar- 14 ketingagentur in den USA. Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Kampagnen, die auch ohne astronomische Budgets überaus erfolgreich waren. Von 14.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr finden dann vier Tourismusforen mit unterschiedlichen Themen statt: Tourismusforum 1: Influencer Marketing: Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bloggern, Instagramern & Co. Tourismusforum 2: Inspiration und Information bei der Urlaubsplanung – Nutzung und Bewertung verschiedener Mar- ketingtools aus Kundensicht. Tourismusforum 3: Regionaler Genuss als Erfolgsfaktor im Tourismusmarketing Tourismusforum 4: Trends im Auslandsmarketing mit Fokus auf den US-Markt (Kurzpräsentation in englischer Sprache & Diskussion). Die Teilnahme an der Kooperationsbörse ist kostenlos, allerdings bittet die TMBW um eine Anmeldung bis zum 1. September. Anmeldung unter www.dehogabw.de/kooperation AUGUST 2016 | HEFT 6 DEHOGA Ortsstelle Konstanz Ortsversammlung Konstanz informierte Am 11. Juli 2016 lud die DEHOGA Ortsstelle Konstanz zur alljährlichen Jahreshauptversammlung in das Hotel Volapük in Konstanz-Litzelstetten ein. Der Vorsitzende Manfred Hölzl begrüßte die Gäste aus der Konstanzer Hotellerie und Gastronomie und berichtete von der allgemeinen Hotelund Gastronomieentwicklung in der Stadt. DEHOGA Geschäftsführerin Ines Kleiner referierte über die Voraussetzungen der Kassensysteme ab dem Jahr 2017. Eric Thiel, Geschäftsführer des Stadtmarketing Konstanz, berichtete den Anwesenden von der positiven Entwicklung der Stadt Konstanz. Mit einer Auslastung von 60 Prozent befindet sich die Stadt unter den Top 5. Eric Thiel teilte den Zuhörern die künftige Positionierung der Stadt Konstanz mit sowie das weitere Vorgehen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Veranstaltungen die Stadt künftig benötigt und welche nicht. Ziel ist es, qualitative und ansprechende Veranstaltungen, die sich positiv auf die Marke Konstanz auswirken, einzusetzen, welche dann einzigartig und nicht kopierbar sein sollen. Der Fokus soll zudem stärker auf die Nebensaison gerichtet werden. Der im Mai bestellte Geschäftsführer des Bodenseeforums Dr. Thomas Karsch stellte sich der Runde vor. Mit seiner 20-jährigen Erfahrung im Veranstaltungsbereich sieht er sich seiner neuen Aufgabe in Konstanz gewachsen. Die Eröffnung des Hauses ist am 21. Oktober 2016 geplant. Das Team um Dr. Karsch ist ab voraussichtlich August vollständig. „Etwas Besonderes mitnehmen“ sollen die Gäste von den Ver- Teilnehmer und Referenten der Ortsversammlung in Konstanz mit Vorsitzendem Manfred Hölzl (vordere Reihe, rechts), DEHOGA Vorsitzendem Dieter Wäschle (vordere Reihe, links) und Ines Kleiner (vordere Reihe). Foto: Ines Kleiner Gall_AnzeigeII_59x80_2015_Gall_AnzeigeII_59x80_ko Schüler über Karriere im Gastgewerbe informiert Die DEHOGA-Kreisstelle Bodensee war auf der Ausbildungsmesse vocatium in Friedrichshafen unter den 81 Ausstellern, die an zwei Messetagen insgesamt 2.400 Schüler informierten. Benjamin Danzeglocke, im Vorstand der Kreisstelle für die Fachgruppe Berufsbildung zuständig, informierte 68 Schüler in persönlichen Gesprächen über die beruflichen Möglichkeiten im Gastgewerbe. anstaltungen. Bereits umgesetzt ist die Hotelkooperation mit den Konstanzer Betrieben. Diese sind bzw. werden „Prefered Partner“ des Bodenseeforums. In gastronomischer Hinsicht wird das Veranstaltungshaus keine eigene Bewirtung unterhalten. Das Bodenseeforum setzt hier auf ein Cateringkonzept. Die einzelnen Caterer sollen aus der Region stammen. Bereits jetzt sind schon Termine bis in das Jahr 2020 vergeben. (IK) „Es waren sehr gute und interessante Gespräche“, sagt der Inhaber des Landgasthofs Adler in Überlingen. „Spürbar war die hohe Anzahl an Interessenten mit höherem Schulabschluss, die Ihre Karrierechancen in der Gastronomie sehen.“ Die meisten der Schüler seien sehr gut vorbereitet gewesen und hätten gute Kenntnisse über die Häuser seiner Kollegen im ganzen Umkreis gehabt. Das machen wir doch glatt! Wäschepflege und Mietwäsche für Hotellerie und Gastronomie Gall Wäscheservice GmbH Freiburg Telefon 0761/50 46 50 · Fax 0761/50 46 599 www.waescheservice.de · [email protected] 15 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Verbandsreise Märchenhaftes Myanmar Auch im Januar 2017 vermittelt der DEHOGA Schwarzwald-Bodensee wieder eine Reise von DER TOURISTIK Frankfurt GmbH & Co. KG in Frankfurt. Die Eckdaten des Veranstalters lauten: von Montag, 16. Januar bis Sonntag, 29. Januar 2017 oder von Mittwoch, 18. Januar bis Dienstag, 31. Januar 2017 11-tägige Rundreise inkl. Flug mit Thai Airways ab/bis Frankfurt. Badeverlängerung in Ngapali Beach, 4 Nächte. In Myanmar, dem früheren Burma, leben die Traditionen. Lassen Sie sich vom „Goldenen Land“ mit seinen kulturellen Glanzlichtern, der landschaftlichen Schönheit und der Gastfreundschaft aus tiefstem Herzen verzaubern. Die klassische Rundreise führt Sie zu den Höhepunkten Myanmars. Am Ende der Rundreise lädt der unberührte Strand von Ngapali Beach zum Entspannen ein. Reiseverlauf 1.Tag: Frankfurt – Yangon 2. Tag: Yangon 3. Tag: Yangon – Heho – Inle See 4. Tag: Inle See – Indein 5. Tag: Inle See – Pindaya 6. Tag: Pindaya - Antike Königsstadt Mandalay 7. Tag: Mandalay - Amarapura 8. Tag: Mandalay – Paleik - Bagan 9. Tag: Tempelstadt Bagan 10. Tag: Bagan – Thandwe – Ngapali Beach 11. bis 13. Tag: Ngapali Beach 14. Tag: Ngapali Beach – Yangon – Bangkok - Frankfurt 15. Tag: Morgens Ankunft in Frankfurt/M. Voraussichtliche Flugzeiten mit Thai Airways ab/bis Frankfurt TG 921: Frankfurt-Bangkok 13.45 – 06.20 Uhr (+1), TG 303: Bangkok-Yangon 08.00 – 08.45 Uhr TG 306: Yangon – Bangkok 19.40 – 21.35 Uhr, 16 TG 920: Bangkok-Frankfurt 23.40 – 05.50 Uhr (+1). Flugzeiten und -pläne können unter Umständen kurzfristig geändert werden. die Einzelheiten werden wir Sie nach Erhalt Ihrer Reiseanmeldung unterrichten. Ihre Anmeldung erwarten wir bis spätestens 15. September 2016. Klima Myanmar hat typisches Monsunklima. Die trockene, kühlere Jahreszeit dauert von November bis Mitte Februar. Das Klima in Myanmar ist von Nord nach Süd sehr unterschiedlich. In der trockenen Jahreszeit liegt die Durchschnittstemperatur bei 21˚C, wobei die Spitzenwerte auch bei 30-35˚C liegen können. Dies ist für Mitteleuropäer die angenehmste Reisezeit. Schutzimpfungen Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen Amtes empfiehlt bei Reisen nach Myanmar einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, und Hepatitis A. Sonnenschutz Die Sonne hat eine ungeheure Intensität, der man sich nicht ungeschützt längere Zeit aussetzen sollte. Deshalb sollten Sie eine Kopfbedeckung und eine gute Sonnenbrille tragen und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Sprache In Myanmar wird Birmanisch (burmesisch) gesprochen (von etwa 80 Prozent der Bevölkerung). Als Geschäftssprache versteht man vielfach auch Englisch. Im Landesinnern wird jedoch kaum Englisch gesprochen oder verstanden. Reisebedingungen/Rücktritt Es gelten die Reisebedingungen des Kataloges „DERTOUR Gruppenreisen weltweit” 2017. Wir empfehlen den Abschluss eines Reiseversicherungspaketes. Reisepapiere/Visum Der Reisepass muss für die Einreise nach Myanmar noch mindestens 6 Monate nach Reiseende gültig sein. Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise nach Myanmar ein Visum. Dazu werden Ihr Reisepass und zwei aktuelle farbige biometrische Passfotos in Fotoqualität benötigt, die wir mit dem englischen Visaantrag über einen Visadienst an die Botschaft weiterleiten. Vom Visadienst erhalten Sie Ihren Pass mit Visum rechtzeitig zurück. Die Kosten betragen rd. 50 Euro p. P. Über Zeitunterschied Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 5.5 Stunden. Während der europäischen Sommerzeit + 4.5 Stunden. Veranstalter: DER TOURISTIK Frankfurt GmbH & Co. KG, DERTOUR Gruppenreisen 60424 Frankfurt/M. Interessenten an der vermittelten Reise wenden sich bitte an die DEHOGA Geschäftsstelle in Freiburg: Tel.: 0761 73400, Fax: 0761 700963, Mail: [email protected]. Hier erhalten Sie weitere Details zum Reiseverlauf, die enthaltenen Leistungen und Preise sowie weitere Hinweis zu Gesundheitsvorsorge. Von hier erhalten Sie auch das Anmeldeformular. Selbstverständlich können auch Ihre Angehörigen, Freunde und Bekannten mitreisen! Die Teilnehmerzahl ist pro Gruppe auf maximal 20 Personen begrenzt. Mindestteilnehmerzahl 15 Personen. Anmeldungen bis spätestens 15. September 2016 werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. AUGUST 2016 | HEFT 6 Reiseanmeldung: "Märchenhaftes Myanmar" is Anmeldung b spätestens r 2016 15. Septembe 17 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Sicherheitstipp der BGN: Was bei Schülerpraktika zu beachten ist Gerade während der Urlaubszeit stellen viele Unternehmen Praktikanten ein. Eine Gruppe sind Schüler, die die Sommerferien nutzen, um in einem Betrieb vielleicht Erkenntnisse und Erfahrungen für eine spätere Berufswahl zu sammeln. Während eines solchen Praktikums sind Schüler bei der BGN gesetzlich unfallversichert. Denn sie sind in dieser Zeit in den Betrieb eingegliedert und unterliegen den Weisungen des Arbeitgebers, was Arbeitszeit, Einsatzort und Art der Tätigkeit betrifft. Nicht zuständig ist die Berufsgenossenschaft, wenn es sich um ein Schüler-Pflichtpraktikum handelt. Auch hier besteht natürlich gesetzlicher Unfallversicherungsschutz. Zuständig ist dann aber die Unfallkasse des Bundeslandes, in dem die Schule liegt. Wichtig zu wissen: minderjährige Jugendliche dürfen täglich nicht mehr als acht Stunden und maximal 40 Stunden in der Woche arbeiten. Unter 15 Jahren ist eine Beschäftigung in der Gastronomie unzulässig. Es gilt grundsätzlich die 5-Tagewoche. Im Gastgewerbe müssen zwei Sonntage im Monat frei sein. Grundsätzlich dürfen die Jugendlichen nur zwischen 6 und 20 Uhr arbeiten, im Gastgewerbe bis 22 Uhr, in mehrschichtigen Betrieben sogar bis 23 Uhr. Wer aber unter 16 Jahren alt ist, darf nur bis 20 Uhr tätig sein. Weitere und spezielle Informationen zur Beschäftigung Minderjähriger im Gastgewerbe finden DEHOGA Mitglieder nach dem Login auf www.dehogabw.de unter MyDEHOGA, wenn sie die Suchbegriffe „Beschäftigung von Schülern“ eingeben. eine Deutsche Halle geben. Die Agentur für Arbeit Freiburg weist in ihrem Newsletter auf ihr interessantes, kostenloses Ausstellerangebot hin, das die Agentur den Betrieben aus ihrer Region zur Verfügung stellt. Weitere Informationen wird der kommende Newsletter „Einstellungssache“ der Agentur enthalten. Vorabreservierungen erlaubt die Arbeitsagentur Freiburg unter: Freiburg.JobAktiv@ arbeitsagentur.de. Job-Messe in Colmar Der Salon Régional Formation Emploi in Colmar, die große Ausbildungs- und Fachkräfte-Messe im Elsass findet auch in 2017 wieder statt, namentlich am 27. und 28. Januar 2017. Und wie im vergangenen Jahr wird es wieder Worauf Kontrolleure achten: MITARBEITERSCHULUNG Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln umgehen, müssen gemäß der Lebensmittelhygiene-Verordnung regelmäßig geschult werden. Schulen Sie Ihr Personal jährlich über die Hygienevorschriften in gastgewerblichen Betrieben, entweder intern oder extern. Die Hygieneschulungen des DEHOGA sind dafür beispielsweise bestens geeignet. Ebenso wichtig wie die Schulung sind die Dokumentation des Schulungsinhalts, das Datum der Schulung und die Unterschriften aller Teilnehmer. Diese Unterlagen sollten im Betrieb aufbewahrt werden, sodass sie bei einer Kontrolle jederzeit vorgelegt werden können. 18 Teil 15 Dr. Thomas Stegmanns, Leiter des Veterinärsamts Stuttgart (Bild) erklärt im HOGA-Kurier, worauf Lebensmittelkontrolleure besonders achten. Er gibt in unserer Serie „Versteckte Hygienemängel“ hilfreiche Hinweise und Tipps – so sind Gastronomen und Hoteliers künftig noch besser auf Lebensmittelkontrollen vorbereitet. HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER AUGUST 2016 | HEFT 6 DEHOGA Beratung Kosten gecheckt – viel gespart Waren, Personal, Energie, Versicherung und Verwaltung – Gastronomen und Hoteliers müssen viele Kosten im Betrieb im Blick haben. Dabei hilft der kostenlose DEHOGA Check-Service für Verbandsmitglieder. Susanne und Andreas Knapp vom Landhotel Gasthof Krone in Kupferzell-Eschental machten den kostenlosen DEHOGA-Kostencheck – und weil sie so überzeugt davon waren, schlossen die Knapps auch gleich noch eine persönliche Beratung der Branchenexperten des DEHOGA an den Selbstcheck an. „Die Auswertung vom Verband mit Vergleichswerten der Branche hat uns gezeigt, wo es gut läuft – und wo wir noch nachsteuern müssen“, sagt Susanne Knapp. „Wir wollten den Rat von jemandem, der den neutralen Blick von außen hat, sich aber auch mit unserer Branche auskennt.“ Deshalb wenden wir uns immer wieder an die DEHOGA Beratung. Der Kostencheck ist ein unkompliziertes und für DEHOGA-Mitglieder kostenloses Serviceangebot: Einfach die betriebswirtschaftlichen Zahlen des vergangenen Jahres einschicken, und dann die Vergleichswerte und Analyse der Experten der DEHOGA-Beratung bekommen. Gecheckt werden alle Kostenpositionen eines Betriebs. Ein grünes Symbol heißt: Meine Werte sind gut, kein Handlungsbedarf, gelb bedeutet: Werte im Auge behalten und bei Rot ist eine genaue Prüfung erforderlich. Die Personalkosten konnten reduziert werden In der Krone war fast alles „im grünen Bereich“ – bis auf die Personalkosten. „Die sind in letzter Zeit in die Höhe geschnellt“, sagt Susanne Knapp. Grund dafür sei der Ausbau des Veranstaltungsbereichs, wodurch bei Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes bei Veranstaltungen wie Hochzeiten etwa ein Drittel mehr Personal erforderlich sei. Um dies wieder auszugleichen, haben die Knapps gemeinsam mit den DEHOGA-Beratern die Arbeitsabläufe im Betrieb umgestellt. Beispielsweise den Dienstplan umgeschrieben, die Laufwege für den Service verkürzt oder auf der Etage den Zimmerservice entlastet, indem der Hausmeister, der eh den gleichen Weg hat, die Wäschewägen in die Wäscherei fährt. Um die Arbeit mit weniger Personal bewältigen zu können, wurde auch das Speisenangebot verkleinert. Zwei Arbeitsverhältnisse, die in nächster Zeit enden, müssen jetzt nicht mehr ersetzt werden. Es sei gut, alle Posten von Zeit zu Zeit auf den Prüfstand zu stellen, sagt Susanne Knapp. „Gut zu wissen, was noch besser gemacht werden kann – aber auch was schon gut läuft.“ Service und Beratung Es gibt eine ganze Reihe von Themen, bei denen externe Beratung den Betrieben weiterhelfen kann. Das sind typische Themen der DEHOGA-Berater: • Finanzierung und Sanierung • Familie und Betrieb im Einklang • Betriebsübergabe • Konzeptentwicklung und Betriebs organisation • Energie und Umwelt • Notfallberatung • Existenzgründung Ihre Investition für eine vom Land geförderte Beratung: DEHOGA-Mitglieder zahlen 370 Euro, Nichtmitglieder 490 Euro netto pro Tag. Förderfähig sind maximal zwei Beratungstage im Jahr. Bei einer längerfristigen Begleitung in Form eines Coachings sind 15 Tage förderfähig. Mehr Informationen gibt es bei der DEHOGA Beratung: Telefon: 0711 61988-37 [email protected] www.dehoga-beratung.de Wollen auch Sie Ihre Kosten überprüfen und sparen? Machen Sie den DEHOGA-Kostencheck! Ganz einfach online unter www.dehogabw.de/ checkservice Susanne und Andreas Knapp schätzen den neutralen Blick von außen, aber auch die Branchenkenntnis der DEHOGA Beratung. Bild: Betrieb 19 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER DEHOGA Umweltcheck Ein wirksames Werbemittel Umweltbewusste Betriebsführung spart Geld und hinterlässt einen positiven Eindruck bei den Gästen – deshalb machen immer mehr Gastronomen und Hoteliers den DEHOGA Umweltcheck. Zwei von ihnen erzählen über die Vorteile dieses Zertifikats. Im Hotel-Restaurant Fuchsen in Kirchheim/Teck hängt die UmweltcheckUrkunde in Gold an der Wand. Die Gäste reagieren positiv darauf, sagt Geschäftsführer Matthias Kübler. Allgemein beobachte er ein wachsendes Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften und regionale Küche. „Der DEHOGA Umweltcheck ist ein wirksames Werbemittel für uns.“ Nachhaltigkeit und Umweltschutz seien im Fuchsen schon immer ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie gewesen, mit der DEHOGA-Umweltcheck-Zertifizierung zeigen es die Küblers jetzt auch den Gästen gegenüber. „Wir sind mit unserer Region eng verbunden und wollen sie erhalten“, sagt Matthias Kübler, Geschäftsführer im „Fuchsen“ in Kirchheim/Teck. Regionale Produkte sind daher wichtige BestandFoto: Betrieb teile seiner Küche. 20 Für ihn als Küchenmeister gehöre der bewusste Umgang mit Lebensmitteln zum Berufsbild, sagt Matthias Kübler. Ganze Tiere verarbeiten und Kartoffeln direkt vom Bauern nebenan, das sei für ihn selbstverständlich. Und auch wenn bauliche Maßnahmen anstehen, werde Energieeffizienz mitgedacht, das Blockheizkraftwerk und die Wärmedämmung miteingebaut. Und Regenwasser zum Gießen in Tanks aufgefangen. Zum einen mache er all dies der Umwelt zuliebe. „Wir sind mit unserer Region eng verbunden und wollen sie erhalten“, sagt der Gastronom. „Zum anderen ist die Kostenersparnis aber auch ein entscheidendes Argument für umweltbewusstes Wirtschaften.“ Auch Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western Plus Atrium Hotel Ulm hat den DEHOGA-Umweltcheck mit der Bestleistung Gold bestanden. „Nachhaltiges und umweltbewusstes Handeln sind inzwischen unverzichtbarer Teil einer professionellen Betriebsführung. Deshalb stellen wir uns der Verantwortung und haben uns am ,DEHOGA Umweltcheck' erfolgreich beteiligt. Darauf sind wir sehr stolz“, sagt Oliver Schreiber. Über 80 Prozent der Leuchtmittel im Betrieb habe man auf LED umgestellt und dadurch den Stromverbrauch um mehr als 35 Prozent gesenkt. Zudem wurden die Perlatoren auf den neuesten Stand der Technik umgerüstet, um den Wasserverbrauch zu reduzieren. Und im Hotel werden ökologisch abbaubare Reinigungsmittel verwendet. Im Restaurant Siedepunkt, das dem Hotel angegliedert ist, werde bereits seit vielen Jahren der Fokus auf überwiegend regionale sowie fair gehandelte Produkte gelegt. Küchenchef Christoph Hormel ist die Herkunft seiner Zutaten und Lebensmittel besonders wichtig und pflegt daher den Kontakt zu den Landwirten, welche das Restaurant beliefern, besonders, heißt es in einer Pressemitteilung des Hotels. Aufwand und Kosten sind gering Der DEHOGA-Umweltcheck ist besonders für die kleinen und mittleren Betriebe im Gastgewerbe geeignet – die Kosten und der bürokratischer Aufwand der Zertifizierung sind gering: Einfach den Erhebungsbogen ausfüllen und Belege einreichen, bewertet werden unter anderem Energie- und Wasserverbrauch und die Herkunft der Lebensmittel. Ihre Investition: Basisbetrag: DEHOGA-Mitglieder: 250 Euro (zzgl. Mwst), Nicht-Mitglieder: 450 Euro (zzgl. Mwst.) Umlage zzgl. zum Basisbetrag: Gastronomie: 50 Cent pro Restaurantsitzplatz (max. 150 Sitzplätze), Hotellerie: 4 Euro pro Zimmer (max. 100 Zimmer) und 50 Cent pro Restaurantsitzplatz (max. 150 Sitzplätze). Mehr Infos und Kontakt: www.dehoga-umweltcheck.de Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western Plus Atrium Hotel Ulm, wurde kürzlich in den Aufsichtsrat der Best Western Hotels gewählt. Er ist Mitglied des Vorstandes der Kreisstelle Ulm/ Alb-Donau und dort zuständig für Tourismus und Hotellerie. Foto: Betrieb AUGUST 2016 | HEFT 6 Risiko Probearbeit Der DEHOGA bietet derzeit landesweit Seminare zum Tarif- und Arbeitsrecht an. Im Kurier wollen wir noch bis Dezember 2016 immer wieder über solche Themen berichten, die von den Teilnehmern in den Seminaren besonders nachgefragt wurde. Heute: Die Probearbeit Nicht wenige Gastwirte lassen neue Mitarbeiter erst probearbeiten, bevor sie einen Arbeitsvertrag abschließen. Das kann risikoreich sein, wie folgender Beispielfall zeigt: Petra W., Wirtin aus F., ließ die Servicemitarbeiterin Lisa M. drei Tage probearbeiten. Für Petra W. waren die Leistungen wenig überzeugend. Sie sagte Lisa M. ab, der Fall war für sie erledig. Einen Monat später aber meldete Lias sich bei der Wirtin, forderte 1.800 Euro Tariflohn für den abgelaufenen Monat und zeigte an, dass sie im vierten Monat schwanger sei. „Was geht mich das an?“ dachte sich W.. Sehr viel, denn sie hatte die Rechnung ohne das Arbeitsrecht gemacht. Zwischen ihr und Lisa M. war ein unbefristeter Arbeitsvertrag zustande gekommen. Mangels anderer Vereinbarung schuldet sie den Tariflohn, das besagt § 612 BGB. „Na und, dann kündige ich ihr halt“, meint Petra W. trotzig. Auch hier liegt sie falsch, denn die Kündigung einer Schwangeren ist nahezu unmöglich, weil das Regierungspräsidium dieser regelmäßig nicht zustimmt. Wichtige Erkenntnis für viele Mitglieder im DEHOGA-Seminar war, dass regelmäßig dann, wenn Arbeitsleistung erbracht wird, ein Arbeitsverhältnis zustande kommt. Soll dieses aber beendet werden bedarf es der Schriftform: schriftliche Kündigung, schriftlicher Aufhebungsvertrag, rechtzeitige schriftliche Befristung. Wer also Menschen im regulären Betrieb voll mitarbeiten lässt und den Mitarbeitern Weisungen erteilt, wird grundsätzlich Arbeitgeber. Probearbeit ist also regelmäßig ganz normale Arbeit, auch wenn sich die Chefin, der Chef zunächst nur ein Bild von der Leistungsfähigkeit des Bewerbers machen will. Welche Lösung gibt es? Eine Möglichkeit ist, die Tätigkeit vor Beginn schriftlich zu befristen. Dann endet die Beschäftigung automatisch; z. B. so: „Petra W. und Lisa A. vereinbaren hiermit, dass Lisa A. in der Zeit vom 18. August bis 21. August 2016 befristet für Petra W. tätig ist. Datum, Originalunterschriften“. Doch Vorsicht ist geboten, wenn dann erst mal eine Pause eintritt und – um beim Beispielsfall zu bleiben – Lisa A. erst ab dem 1. September befristet beginnen soll. Denn dann wird es zwischen dem 18. August und 21. August ja schon eine Vorbeschäftigung gegeben haben. Und weil es die gab, ist eine erneute Befristung nach Unterbrechung nur noch mit sachlichem Grund zulässig. Das besagt § 14 Abs. 2 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Eine erneute Erprobung ist kaum denkbar, zumindest als Grund sehr risikoreich. Denn eine Erprobung gab es ja schon für vier Tage – im Beispielsfall. Entweder muss dann ein anderer Grund für eine Befristung vorliegen, denn mit Sachgrund ist auch eine Vorbeschäftigung unschädlich. Oder – wieder mit dem Beispielsfall gesprochen – die Beschäftigung von Lisa M. wird noch vor Arbeitsende „anschlussbefristet“. Denn bei einer Befristung ohne Sachgrund kann die Befristung aus dem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus bis zu drei Mal und bis zur Höchstgesamtdauer von zwei Jahren verlängert werden. Eine Unterbrechung muss dann aber unterbleiben. Das könnte im Beispielsfall so lauten: „Petra A. und Lisa M. vereinbaren die Befristung (derzeit 18. August bis 21. August 2016) zu verlängern bis zum Ablauf des 20. August 2017 (= Anschlussbefristung). Das Beschäftigungsverhältnis endet dann, ohne dass es einer Kündigung bedarf. 20. August 2016, Originalunterschriften“. Für neu gegründete Unternehmen gibt es Ausnahmen. Eine rechtliche Beratung im Einzelfall bietet der DEHOGA seinen Mitgliedern in den Geschäftsstellen an. Reisefreudiger als junge Deutsche sind nur die Spanier Wie reist die junge Generation zwischen 18 und 30 Jahren? Dieser Frage ist eine Studie von Allianz Worldwide Partners (AWP) in elf Ländern nachgegangen. Das Ergebnis: Die Jugend entdeckt die Welt. Und auch die jungen Deutschen sind mit dabei. Denn für 97 Prozent gehören Reisen selbstverständlich mit zum Leben. Mit dieser Reisefreude liegen sie im Trend, denn weltweit hält es die jungen Menschen in den Ferien nicht zuhause. Reiselustiger als die Deutschen sind dabei nur noch junge Spanier, die zu 99 Prozent auf Reisen gehen. Für 60 Prozent der jungen Deutschen stehen Erholung und Entspannung im Vordergrund einer Reise, 53 Prozent wollen neue Länder und Kulturen entdecken. Immerhin einem Fünftel ist es wichtig, Reiserouten jenseits des Massentourismus zu entdecken. Und fast die Hälfte der jungen Deutschen rechnet damit, dass sie in zehn Jahren vermehrt Kultur- und Gourmetreisen unternehmen werden. Internet ist der jungen Generation nicht nur im Alltag wichtig, sondern auch bei der Reiseplanung. Während die Deutschen und Österreicher hier insbesondere auf übergreifende Seiten wie Tripadvisor bauen, werden in Spanien allen voran Hotel-Websites genutzt. Die jungen Deutschen zeigten sich in der Umfrage etwas sicherheitsbedürftiger als andere Nationen: Knapp die Hälfte schließt eine Reiseversicherung ab, während es beispielsweise bei den US-Amerikanern nur 27 Prozent sind. 21 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Neuer Premiumpartner Transporter und Vans im Angebot Transporter und Vans hat der neue Premiumpartner des DEHOGA Baden-Württemberg im Angebot. Die Mercedes-Benz Vertriebsdirektion Württemberg mit den Niederlassungen Stuttgart, Neu-Ulm, Reutlingen und Schwäbisch Gmünd ist seit Juli neuer Premium-Partner des DEHOGA in Baden-Württemberg. Wer einen perfekten Job machen will, braucht einen starken Partner. Genau als diese starken Partner empfiehlt sich die Mercedes Vertriebsdirektion Württemberg den DEHOGA-Mitgliedern: Sei es der Stadtlieferwagen Citan, der Vito oder der große Transporter Sprinter. Alle diese Fahrzeuge können auf Wunsch auch als Kühlfahrzeuge geliefert werden – komplett ausgebaut aus einer Hand. Diese Nutzfahrzeuge stehen für hohe Zuverlässigkeit, hohe Qualität und hohe Wertbeständigkeit, so das Unternehmen. Auch wer den perfekten Partner für den hochwertigen Personentransport suche, werde bei ihm fündig, so der neuen Premiumpartner: Die VKlasse hat nach eigenen Angaben das Segment der Großraumlimousinen revolutioniert und punktet mit erstklassigem Komfort und hoher Wertanmutung. Abgerundet wird das Angebot durch die Reise- und Freizeitmobile Marco Polo und Marco Polo ACTIVITY. „Unsere Fahrzeuge überzeugen durch zukunftsweisende Technologien auch auf dem Gebiet der Wirtschaftlichkeit. Unser Anspruch sind innovative, hochwertige und sichere Fahrzeuge mit einem ausgezeichneten Preis- Leistungsverhältnis“, so das Unternehmen. Hinzukommen umfangreichen Leistungen rund um den Van: Ein professionelles Team bietet vom Fahrzeugkauf mit attraktiven Finanzdienstleistungen bis zum Komplettangebot mit Servicevertrag und Versicherungen alles aus einer Hand. Für weitere Informationen wenden sich DEHOGA-Mitglieder an: Simone Wuff, Telefon: 0711 2590-532, Mail: [email protected] Sharing Economy: Forderung nach fairen Wettbewerbsbedingungen Die Europäische Kommission hat Leitlinien für die Mitgliedsstaaten veröffentlicht, in denen einheitliche Regeln für die so genannte kollaborative Wirtschaft (oder auch: Sharing Economy) festgeschrieben sind. Der Hotelverband Deutschland (IHA) kritisiert diese Leitlinien scharf. Laut IHA misst die EU mit zweierlei Maß, wenn beispielsweise davon die Rede ist, dass die Internet-Plattformen „auf freiwilliger Basis“ gegen gesetzeswidrige Online-Inhalte vorgehen oder mit nationalen Behörden kooperieren sollen, um Wirtschaftstätigkeiten zu erfassen und Steuererhebungen zu erleichtern. Ein solch „bittender Tonfall“ seien die Mitgliedsbetriebe der IHA 22 nicht gewohnt, heißt es in der Pressemitteilung. Die neuen Leitlinien der EU-Kommission belegen mit diesem Tonfall nach Meinung des Hotelverbandes die Hilflosigkeit der Behörden im Umgang mit der digitalen Plattformökonomie. Der Hotelverband wirft der EU in seiner Pressemitteilung zudem vor, sie untergrabe Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft, wenn sie schreibt, „die Plattformen sollten keinen Genehmigungs- und Zulassungsanforderungen unterliegen“ oder „von der Haftung für Informationen, die sie im Namen von Dienstanbietern speichern, ausgenommen werden“. Da es sich bei den Online-Plattformen um zum Teil milliardenschwere Konzerne handelt, seien gleiche Wettbewerbsbedingungen unbedingt notwendig, da dürfe nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Diese Position vertritt auch der DEHOGA. Dass es keineswegs nur um das gelegentliche Anbieten von Unterkünften handelt, sondern es um ein knallhartes Geschäftsmodell geht, belegt nach Ansicht von Hotelverband und des DEHOGA-Bundesverband unter anderem der Umstand, dass es immer mehr so genannte „Multi Owner“ gibt, die gleich mehrere Unterkünfte auf den einschlägigen Portalen einstellen und damit ganz klar kommerzielle Interessen und Ziele verfolgen. AUGUST 2016 | HEFT 6 Buchungsportale auch hierzulande weiter auf dem Vormarsch In Deutschland ist das Telefon im Jahr 2015 von den Online-Buchungsportalen (OTA) als stärkster Buchungskanal abgelöst worden. Lag der Anteil der telefonisch gebuchten Übernachtungen im Jahr 2013 noch bei über 26 Prozent, fiel dieser Anteil im Jahr 2015 auf 22,6 Prozent ab. Die Online-Buchungsportale konnten im selben Zeitraum ihren Anteil von 20,9 auf 24,1 Prozent steigern. Sie sind somit auch in Deutschland der bedeutendste Buchungskanal für die Hotellerie geworden. Der OTA-Anteil liegt in Deutschland damit über dem europäischen Durchschnitt von 22,3 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt die von HOTREC, dem europäischen Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés, in Zusammenarbeit mit dem Institut für t k a p m o k DEHOGA Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis zu Beginn des Jahres 2016 durchgeführte Befragung von über 2.000 Hoteliers in Europa. Der Anteil der Übernachtungen, die in Deutschland per E-Mail im Hotel reserviert bzw. gebucht werden, stieg von 15,5 Prozent im Jahr 2013 auf 18,1 Prozent im Jahr 2015; inklusive der Übernachtungen, die über ein in die Website integriertes Reservierungsformular (ohne sofortige Verfügbarkeitsprüfung) eingehen waren es sogar 23,4 Prozent. Der Anteil der Übernachtungen, die direkt über die hoteleigene Website (in Echtzeit) gebucht wurden, stieg von 8,1 (2013) auf 9,0 Prozent im vergangenen Jahr (europäischer Durchschnitt: 6,8 %). Bei der Individualhotellerie sind es in Deutschland allerdings nur 5,5 Prozent, während die kettengebundenen Hotels einen Übernachtungsanteil von 13,4 Prozent über die eigenen Webseiten verbuchen konnten. Die Ergebnisse belegen die enorme Abhängigkeit der Hotellerie von externen Buchungsplattformen. Gleichzeitig nimmt die Zahl relevanter Marktteilnehmer im Online-Reisemarkt signifikant ab und die Märkte weisen Tendenzen zumindest enger Oligopole auf. So ist Booking.com laut den Ergebnissen der HOTREC-Umfrage mit einem Marktanteil von 47,0 Prozent auch im Jahr 2015 unangefochtener Marktführer im Bereich der Online-Buchungsportale in Deutschland. Auf Platz zwei in Deutschland folgt die HRS-Gruppe mit einem Marktanteil von 34,6 Prozent. Reiselaune der Deutschen zur Jahresmitte wieder im Aufwärtstrend Die Reiselaune der Deutschen kehrt zurück: Nach einer leichten Schwächephase Anfang des Jahres – erklärbar durch die Anschläge in Paris, Istanbul und Brüssel – liegt der Tourismusindex des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) zur Jahresmitte wieder im positiven Bereich. „Die Ereignisse in Paris, Istanbul und Brüssel sind an den Deutschen nicht spurlos vorbeigegangen und haben auch mit Blick auf das Thema Reisen vorübergehend zu einer gewissen Verunsicherung geführt. Die generelle Lust am Reisen lassen sich die Deutschen aber selbst in solch schwierigen Zeiten nicht nehmen“, kommentierte BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel die Ergebnisse. Die von der GfK für den Tourismusindex Befragten planen für die kommenden Monate einen nahezu identischen Reisekonsum wie zum selben Zeitpunkt des vergangenen Jahres. Das sagt der aktuelle Indexwert von + 0,1 Punkten aus. Ob und wie sich die Ereignisse der vergangenen Wochen ggf. auswirken, bildet der Index nicht ab, da der Umfragezeitraum für den Index im Juni lag. Der Verlauf bis Mitte des Jahres bestätigt allerdings die Annahme, dass die Reiselaune nach einer krisenbedingten Verunsicherung relativ schnell wieder an Fahrt aufnimmt. Positiv auf die Reiselaune wirkten sich erneut das hohe Beschäftigungsniveau, die niedrige Inflation und die daraus resultierenden deutlichen Zuwächse der realen Einkommen in Deutschland aus. Gleichzeitig bleiben Reisen und Erholung auf der Wunsch- und Prioritätenliste der Menschen weit oben. Das zeigt das Ranking der Konsumgüter, für die die Deutschen in den kommenden Monaten ihr Geld ausgeben wollen: Das Reisen konnte hier seinen Spitzenplatz vor den PKWs und Immobilien verteidigen. Dass ein Großteil der Deutschen sich ihren Urlaub nicht nehmen lässt, zeigt auch ein Blick in die bislang vorliegenden Daten zum Reiseverhalten in diesem Jahr: Die Zahl der Reisetage sank zwar von Januar bis April 2016 um 1,8 Prozent gegenüber den ersten vier Monaten 2015. Mit rund 392 Millionen Reisetagen waren es aber immer noch mehr als 2014. Und besonders bemerkenswert: Die Zahl der Reisetage im Rahmen von Urlaubsreisen ist in den ersten vier Monaten des Jahres sogar um zwei Prozent gestiegen. Der Rückgang bei den Gesamtreisetagen der Deutschen ist allein auf weniger Tagesreisen zurückzuführen. Gewerbe- und Industriekühlung Gewerbe- und Industrieklimatisierung Kühl- und Tiefkühlzellen Thekenbau und Gastronomieeinrichtungen 23 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER akt p m o k DEHOGA Hotelfachleute und Köche bleiben unter den TOP 20 aller Ausbildungsberufe Insgesamt 516.639 Jugendliche haben im vergangenen Jahr in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Das waren laut Statistischem Bundesamt 0,3 Prozent weniger als 2014. Mit Hotelfachmann/-frau (Platz 16) und Koch/Köchin (Platz 17) finden sich erfreulicherweise auch weiterhin zwei gastgewerbliche Ausbildungsberufe unter den TOP 20 der am häufigsten gewählten Berufe. Hierauf gilt es für die gesamte Branche aufzubauen, trotz aller bekannten und auch in DEHOGA kompakt schon mehrfach berichteten Probleme hinsichtlich der Besetzung von Ausbildungsplätzen im Gastgewerbe in unserem Engagement als Ausbilder nicht nachzulassen und den jungen Menschen auch weiterhin die Freude an einem der gastgewerblichen Ausbildungsberufe zu vermitteln, positioniert sich der DEHOGA Bundesverband. Macht der Online-Buchungsportale nimmt weiter zu Die Abhängigkeit der europäischen Hotellerie von einigen dominanten Online-Buchungsplattformen (Online Travel Agencies, OTA) nimmt weiter zu. Drei Buchungsportale dominieren den europäischen OTA-Markt mit einem gemeinsamen Marktanteil von 92 Prozent. Der dominante Player ist die Priceline Group (Booking.com) mit einem Marktanteil von über 60 Prozent. 2015 wurden in Europa durch- 24 schnittlich mehr als 22 Prozent aller Hotelübernachtungen über OTA generiert (+ 3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2013). Parallel zum Wachstum der Buchungsportale sank der Anteil der direkten Buchungen (online und offline) beim Hotel um insgesamt vier Prozentpunkte. Anzeichen für eine Belebung des Wettbewerbs zwischen den Online-Buchungsplattformen, die sich z. B. in einer Senkung der Kommissionen zeigen könnte, stellen die europäischen Hoteliers nicht fest. Zu diesen Ergebnissen kommt eine europaweite Befragung von über 2.000 Hoteliers, die vom europäischen Dachverband HOTREC gemeinsam mit seinen europäischen Partnerverbänden und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis Anfang 2016 durchgeführt wurde. Der Anteil an telefonisch gebuchten Übernachtungen fiel im europäischen Durchschnitt von 21,1 Prozent im Jahr 2013 auf 18,7 Prozent im Jahr 2015 (- 2,5 Prozentpunkte). Der Anteil der Übernachtungen, die direkt über die hoteleigene Website (in Echtzeit) gebucht wurden, verringerte sich zwischen 2013 und 2015 minimal von 6,9 Prozent auf 6,8 Prozent. Einen leichten Anstieg verzeichneten die kettenund kooperationseigenen Computer Reservierungs-Systeme (CRS), deren Anteil europaweit von 1,4 Prozent im Jahr 2013 auf 2,6 Prozent im Jahr 2015 stieg. An der Spitze des Rankings lag erneut die Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel mit mehr als 30.000 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Es folgten Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement, Verkäufer/-in, Kraftfahrzeugmechatroniker/-in sowie Industriekaufmann/-kauffrau. Etwa ein Viertel der neu abgeschlossenen Verträge konzentrierte sich auf diese fünf häufigsten Ausbildungsberufe. Forum Systemgastronomie am 26. September in Berlin Auf folgende Veranstaltung weist der DHEOGA Bundesverband hin: Silicon Valley, Digitalisierung, Gastro-Trends und branchenpolitische Schwerpunkte – erleben Sie eine bunte Themenvielfalt beim 26. Forum Systemgastronomie am 26. September in Berlin: Keynote-Speaker sind in diesem Jahr der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki sowie der Executive Vice President von Axel Springer, Christoph Keese, der von seinen Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus einem mehrmonatigen Aufenthalt im Silicon Valley berichten wird. Erleben Sie die Präsentation von zwei Startups: Wie Lunchit die Essensmarke neu erfunden und digitalisiert hat und damit für jedes Restaurant kostenlos mehr Umsatz drin ist, erklärt Florian Gottschaller, Gründer und Vorstand der Spendit AG. Zu „Lunch Innovation: Mehr Kunden und weniger Aufwand zur Mittagszeit“ referieren Jan Christian Saupe und Dennis Ortmann, die Gründer und Geschäftsführer von Lunchio. Stephan von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Block Gruppe, und Thomas Hirschberger, Gründer und Gesellschafter von Hans im Glück, diskutieren „Die neue Lust auf Fleisch. Aber bitte Premium!“. Höhepunkt der Veranstaltung wird auch in diesem Jahr wieder die Siegerehrung des 15. Azubi-Awards Systemgastronomie. Das Forum Systemgastronomie findet am 26. September von 9.30 bis 15 Uhr erstmals in Berlin – im Herzen der Hauptstadt, im „Tipi am Kanzleramt“ – statt. Die Einladungen werden in Kürze verschickt. AUGUST 2016 | HEFT 6 DEHOGA-Branchentag 2016 am 22. November in Berlin Der DEHOGA-Branchentag wird auch in diesem Jahr wieder der Veranstaltungshöhepunkt der Branche: Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) haben ihr Kommen für den 22. November zugesagt. Ebenso werden Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP sowie Ökonom und Finanzwissenschaftler Prof. Dr. HansWerner Sinn an diesem Tag zur Branche sprechen. akt p m o k DEHOGA Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames Programm, hochkarätige Referenten und bundespolitische Prominenz. Der Branchentag, zu dem wir wieder mehr als 1.000 Gastronomen und Hoteliers aus ganz Deutschland erwarten, findet am 22. November 2016 im Maritim Hotel Berlin statt. Bitte notieren Sie sich den Termin fest in Ihrem Terminkalender! Das detaillierte Programm wird in Kürze veröffentlicht, gerne nehmen wir dann auch Ihre Anmeldungen entgegen. GEMA ändert Organisationsstruktur Ab sofort ausschließlich Kontakt über GEMA-Kundencenter Die GEMA hat ihre Organisationsstrukturen verändert, um zukünftig effektiver und einheitlicher arbeiten zu können. Ab sofort sind alle Anfragen von Musiknutzern rund um die Themen Lizenzierung, Musikaufführungen und Musikwiedergaben (Anmeldungen, Einreichung von Musikfolgen, Nachfragen, Beschwerden etc.) zentral an das Kundencenter der GEMA zu richten: GEMA, 11506 Berlin Telefon: 030 58858999 · Fax: 030 21292795 Mail: [email protected] Von dort aus wird man gegebenenfalls an zuständige Mitarbeiter weitergeleitet oder es wird ein Rückruf vereinbart. Die bisherigen Ansprechpartner in den GEMA-Bezirksdirektionen stehen nicht mehr zur Verfügung bzw. sind nicht mehr zuständig. Medizintourismus-Index – Deutschland auf Platz sechs Auf der Beliebtheitsskala der Medizintouristen rangiert hierfür als Gründe genannt. Drei bis vier Prozent der WeltbeDeutschland auf Platz sechs. Das geht aus dem aktuellen „Me- völkerung könnten sich bis 2025 zu medizinischen Zwecken dizintourismus-Index“ (MIT) der US-Nonprofit-Organisation auf Reisen begeben. IHRC hervor. Dieser misst alle zwei Jahre die Beliebtheitswerte von 41 Ländern unter Medizintouristen. Laut einer Studie des Kreditkartenanbieters Visa könnte der weltweite MeAb dem 1. Oktober 2016 dizintourismusmarkt, der schon heute rund 400 Milliarden ist im südlichen Schwarzwald Euro schwer ist, in den kommenden zehn Jahren um weitere (Nähe Freiburg) eine 25 Prozent jährlich wachsen. Die wachsende Mobilität und der steigende Wohlstand in vielen Teilen der Welt werden PILGERGASTSTÄTTE Bierabsatz im 1. Halbjahr um 1,9 Prozent gestiegen Der Bierabsatz ist im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent beziehungsweise 0,9 Millionen Hektoliter gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager somit im ersten Halbjahr 2016 rund 47,8 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten. mit 140 Sitzplätzen, einer Nutzfläche von 480 m² zzgl. Wirtewohnung mit 121 m² sowie Freifläche neu zu verpachten. Parkplätze sind vorhanden. Fachlich qualifizierte Interessenten werden gebeten, sich schriftlich beim ERZBISCHÖFLICHEN ORDINARIAT FREIBURG, Schoferstraße 2 in 79098 Freiburg zu bewerben. Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Menner (Telefon 0761/2188-322) gerne zur Verfügung. 25 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Seminarangebot Tarif und Arbeitsrecht – so wenden Sie es als Arbeitgeber richtig an Seminar-Inhalte: Manteltarifvertrag DEHOGA Baden-Württemberg Anwendungsbereich und Grundlagen Schwerpunkte in der betrieblichen Praxis Gestaltungsmöglichkeiten im Arbeitsvertrag Vorlagen und Arbeitshilfen Termin: Ort: Kurs-Nr.: Gebühren: Referent: Dauer: 12. September 2016 Baden-Baden BW-16-614 20,- Euro pro Person bar und Beleg vor Ort DEHOGA-Juristen von 14.30-16.30 Uhr Yield-Management in der Gastronomie Seminar-Inhalte: Die Grundlagen und Werkzeuge des F&B Revenue Managements Die wichtigsten Kennzahlen und deren Bedeutung Moderne Preisgestaltung im F&B Revenue Management im Restaurant (Menu-Engineering) Revenue Management im Bankett / Veranstaltungsbereich Termin: Ort: Kurs-Nr.: Gebühren: Referentin: Dauer: Termin: Ort: Kurs-Nr.: Gebühren: Referent: Dauer: 17. Oktober 2016 Freiburg BW-16-119 180,- Euro zzgl. Mwst. Frank Rüschenbaum 1 Tag Pfiffige Speisekartengestaltung mit Erfolgsgarantie 12. Oktober 2016 Freiburg BW-16-121 180,- Euro zzgl. Mwst. Brita Mossmann 1 Tag Gastronomie-Aktionen, die einschlagen Seminar-Inhalte: Erfolgreiche Aktionsideen Aktionen richtig bewerben und am Markt platzieren Die Kosten im Griff Optimal organisiert: vorher, während und danach Erfolgskontrolle und Erfolge wiederholen Seminar-Inhalte: Die Speisekarte: Analyse und optimaler Aufbau Gerichte erfolgreich platzieren, um den Verkauf zu steigern Aufbau, Gestaltung und Grafik heutiger Karten Mit elektronischen Speisekarten neue Wege gehen Die Speisekarte im Social-MediaZeitalter Termin: Ort: Kurs-Nr.: Gebühren: Referent: Dauer: 18. Oktober 2016 Freiburg BW-16-220 180,- Euro zzgl. Mwst. Frank Rüschenbaum 1 Tag Seminaranmeldung Tarif und Arbeitsrecht – so wenden Sie es als Arbeitgeber richtig an / 12.09.2016 Yield-Management in der Gastronomie / 12.10.2016 Gastronomie-Aktionen, die einschlagen / 17.10.2016 Pfiffige Speisekartengestaltung mit Erfolgsgarantie / 18.10.2016 Absender: Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem Mitgliedsbetrieb des DEHOGA BadenWürttemberg: Betrieb Vorname Name Geb.-Datum Strasse Nein Mitgliedsnummer ________________________ Ja, bitte senden Sie uns weitere Informationen über Trainings im Betrieb PLZ, Ort Tel. / Fax Datum Ja E-Mail Ja, bitte senden Sie uns das aktuelle Seminarprogramm 2016 zu Unterschrift Am Besten per Fax: 07331 - 9 32 50 9 oder Telefon: 07331 - 9 32 50 0 oder per Post an: DEHOGA Akademie, Hausener Straße 19, 73337 Bad Überkingen 26 AUGUST 2016 | HEFT 6 Brauerei Ganter weiht neue Flaschenabfüllanlage ein Rund 2,8 Millionen Euro hat die Brauerei Ganter in Freiburg in den Bau einer neuen Flaschenabfüllanlage investiert. Am 26. Juli wurde die Anlage von Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, eingeweiht. „Die Einweihung der neuen Flaschenabfüllanlage ist ein weiterer Meilenstein in unserer über 150-jährigen Unternehmensgeschichte“, sagte Katharina Ganter-Fraschetti, Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Freiburger Brauerei, bei der Begrüßung der Gäste zu dem kleinen Festakt anlässlich der Einweihung der Anlage. Gekommen waren Gesellschafter, Mitarbeiter, Partner und Kunden der Brauerei. Die neue Abfüllanlage befindet sich in einer Halle auf dem Brauereigelände, in der einst offene Gärbottiche standen. Mit bis zu 8.000 Bügelflaschen oder 10.000 Kronkorkenflaschen pro Stunde ist die Anlage aber nicht etwa auf große Mengen ausgelegt. „Die Brauerei zieht Qualität der reinen Quantität vor“, so Ganter-Fraschetti. Geschäftsführer Detlef Frankenberger freute sich: „durch die Investition in die Anlage ist Ganter nun optimal aufgestellt“. In der Vergangenheit hatte Ganter sein Flaschenbier nach Karlsruhe gefahren und dort abfüllen lassen. Diese Wege werden nun erspart. Minister Hauk zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung der Brauerei, weg vom reinen Wachstum, hin zum Schrumpfen zum regionalen Spezialisten. Vor fünf Jahren hat das Unternehmen über sechs Millionen Euro in Produktionsanlagen investiert. „Die Brauerei hat mit den Investitionen und mit Ihrer Ausrichtung auf Spezialitäten den erfolgreichen Weg von der Biereinfalt zur Biervielfalt eingeschlagen“, sagte Hauk. Im Namen des DEHOGA Schwarzwald-Bodensee, der auch 2016 für ein DEHOGA-Oktoberfest bei Ganter sorgt, gratulierte Geschäftsführer Alexander Hangleiter der Familie Ganter. Politische Prominenz bei der Einweihung der 2,8 Millionen teuren Flaschenabfüllanlage der regionalen Brauerei Ganter in Freiburg: Minister Peter Hauck, Gesellschafterin Katharina Ganter-Fraschetti, Geschäftsführer Detlef Frankenberger, MdL Gabi Rolland (SPD). Gasthaus Krone in Kirchhofen wieder geöffnet Vor 262 Jahren hatte die Vorbesitzerfamilie Kiefer die Gaststätte eröffnet und in sechs Generationen geführt. Im April 2014 kauften Birgit Kaiser und Milo Sliško das Haus. Die Marschroute schien von Anfang an klar zu sein. „Wir wollten den historischen Charakter unbedingt erhalten“, sagte Kaiser. Nach über zwei Jahren wurde das Haus nun wieder eröffnet. Auflagen für Denkmal- und Brandschutz haben für Verzögerungen gesorgt. Nun aber verfügt das Haus über einen modernen Brandschutz und auch eine komplett renovierte Küche. Restaurantleiterin Eveline Hoch und Küchenchef Andreas Reinhardt kümmern sich mit acht Mitarbeitern um das Wohl der Gäste. Im Innenraum sind 65 Sitzplätze, im idyllisch ange- legten Hinterhof weitere 30 unter freiem Himmel. Eine Ferienwohnung und ein Hotelzimmer für jeweils zwei Per- Feldberger Hof Feldberg sonen sind in den Obergeschossen entstanden. Dazu sechs weitere Wohnungen für die Bäckereimitarbeiter. (KA) www.carstenhaas.com 27 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Roland Mack erhält Deutschen Gründerpreis für sein Lebenswerk Roland Mack, Inhaber des Europa-Park Mack in Rust, ist am 5. Juli 2016 mit dem Deutschen Gründerpreis 2016 in der Kategorie „Lebenswerk“ ausgezeichnet worden. Für die Jury ist Mack ein „wirkliches Vorbild, sowohl als Unternehmer als auch als Mensch“. „Der Deutsche Gründerpreis bestätigt die Bedeutung, die wir für die Attraktivität der Region und indirekt für rund 10.000 Arbeitsplätze haben“, sagte Roland Mack. „Das ist ein wichtiges Signal an Entscheider, dass Wertschöpfung nicht nur in der Produktion, sondern auch bei Dienstleistern wie uns stattfindet.“ Der bedeutendste Preis für Unternehmer in Deutschland wird von den Partnern Stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ausgeschrieben. Neben der Ehrung der Preisträger in den Kategorien StartUp und Aufsteiger wird ein Son- derpreis verliehen und eine vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Wirklich sehr lesenswert ist der Bericht über Roland Mack und dessen Familie Bei der Verleihung des Deutschen Gründerpreises Anfang Juli: Familie Mack, in der Mitte Roland Mack mit Ehefrau Marianne. Foto: Franziska Krug sowie deren vielfältiges Engagement auf der Homepage des Gründerpreises: www.deutscher-gruenderpreis.de/ presse/meldungen/ (Meldung vom 6. Juli 2016) Glasbläserhof in Todtnau-Aftersteg wiedereröffnet Mit vielen geladenen Gästen wurde die Wiedereröffnung des Glasbläserhofs gefeiert. Architekt Herbert Winkler hat in die Renovierung insgesamt eine Million Euro investiert. Allein die Einrichtung der vergrößerten Küche hat 100.000 Euro gekostet. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von rund 1.000 Quadrat- Touch- und Funkkassensysteme für Gastronomie und Handel Kassen-Dietrich M. Böcherer und J. Buckreus GbR Zähringer Str. 25 79108 Freiburg 28 Telefon 0761 3847410 Fax 0761 3847409 [email protected] www.kassen-dietrich.de metern, der Bereich der Glasbläservorführungen ist barrierefrei zu erreichen, ebenso der Restauranteingang. Es gibt auch eine behindertengerechte Toilette sowie neue Sozialräume mit Duschen und Aufenthaltsraum für die Angestellten, erläuterte Winkler. Für Gruppen ab zehn Personen werden Vorführungen des Glasblasens gezeigt. Es wird dabei produziert, was auch im Laden verkauft wird. Das Glasmachen sei ein neues Metier, das ihn sehr interessiert habe, sagte Winkler. In der Küche des Restaurants sind drei Köche beschäftigt. Montags ist Ruhetag. Mit 15 Festangestellten und fünf Springern sei der Glasbläserhof mit Restaurant der größte Arbeitgeber in Aftersteg, sagte Winkler. Geschäftsführerin des Hauses ist Diana Ortlieb, die in Todtnauberg aufgewachsen ist und in Bad Krozingen lebt. Bürgermeister Andreas Wießner blickte auf die Geschichte des Hauses zurück, das 1817 als Wirtshaus gebaut wurde. Das Haus war dann Haltestelle der Postkutschenlinie TodtnauFreiburg, Versammlungen und Amtshandlungen wurden hier vorgenommen. Es war 1898 eine Postagentur, bevor es dann eine Bürstenmacherei und Landwirtschaft beherbergte. 1987 übernahm Alexander Ottelinger das Gasthaus Kupferkessel und machte daraus den Glasbläserhof mit Schauglashütte und Verkauf. Heute, fünf Jahre nach der Schließung, gebe es wieder Leben im Haus, und Todtnau habe ein neues und wichtiges touristisches Angebot für Einheimische und Gäste. (KA) AUGUST 2016 | HEFT 6 Neues im Europapark Auch im laufenden Jahr wartet Europas größter Freizeitpark, der Europa-Park in Rust, wieder mit Superlativen auf: mehr als einhundert Attraktionen, Shows und 14 europäische Themenbereiche bieten den Gästen von Nah und Fern beste Unterhaltung. Besonders beliebt während der heißen Sommertage dürften die zahlreichen Wasserattraktionen sein, wie die Whale Adventures oder die High Divers Show der Turmspringer, die aus wagemutiger Höhe extreme Sprünge vollführen, um nur zwei Beispiele zu nennen. Mit dem neuen Themenbereich „Irland - Welt der Kinder“ gibt es, wie in jedem Jahr, Neues zu entdecken. Neben detailreichen Attraktion steht hier auch eine große Indoor-Spielewelt zur Verfügung, was die Unabhängigkeit von Wetter noch fördert. Einen erfrischenden Eindruck aus dem neuen Bereich gewährt das nebenstehende Bild. Foto: Europa-Park Christoph Glück neuer Vorsitzender Vor 111 Jahren wurde der „Verkehrsverein der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg“ gegründet Seit dem Jahr 2000 heißt er „Gastliches Freiburg“. 16 Jahre hat die Dipl. Braumeisterin Martina Feierling-Rombach die Geschicke des Vereins geführt. Jetzt wurde Christoph Glück zum neuen Vorsitzenden gewählt. Glück ist Gastronom und Vorsitzender des DEHOGA in Freiburg. Vorstandsmitglied Andreas Huck würdigte die Leistungen von Martina Feierling-Rombach. Die Vorsitzende habe mit viel Kraft und Engagement den Verein geführt. Ihr Nachfolger Christoph Glück will die Vernetzung des Vereins mit Institutionen wie z’Freiburg in der Stadt, dem Lokalverein oder dem Handelsverband vorantreiben. (KA) Singener entscheiden sich für den Bau eines ECE-Centers Die Singener Bürger haben sich am 17. Juli in einem Bürgerentscheid für den Bau des von der ECE geplanten Shopping-Centers in der Singener Innenstadt ausgesprochen. Mit „Ja“ haben 21,6 Prozent der Wahlberechtigten gestimmt, mit „Nein“ 15,2 Prozent. Nachdem der Singener Gemeinderat bereits Ende Mai mit breiter Mehrheit für das Center votiert hatte, kann die ECE auf Basis der beiden Entscheidungen das Center-Projekt wie geplant weiterverfolgen. Die Pläne der ECE sehen ein direkt an Bahnhof und Fußgängerzone angrenzendes Einkaufszentrum mit 16.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und rund 80 Shops auf drei Ebenen sowie hochwertigen gastronomischen Angeboten vor. Für das Center sind ca. 500 Parkplätze vorgesehen. Die Fertigstellung des Projekts mit einer Investitionssumme von rund 140 Millionen Euro ist für Herbst 2018 geplant. Im Einzugsgebiet des Centers leben rund 370.000 Einwohner. Architektur und Design sollen sich am vulkanischen Erbe der Region orientieren und der industriellen Tradition der Stadt – zum Beispiel mit der Interpretation geologischer Strukturen durch weiche Formen sowie eine Deckengestaltung in übereinander liegenden Schichten. So könnte das ECE-Center in Singen im Herbst 2018 von innen aussehen, für dessen Realisierung sich Gemeinderat und Bürger der Stadt ausgesprochen haben. Grafik: ECE Projektmanagement 29 016 HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER Das neue B&B Hotel in Konstanz Am 23. Mai 2016 eröffnete das neu errichtete B&B Hotel in Konstanz. Betrieben wird dieses von dem Ehepaar Jürgen und Almut Kobert. Auf den zunächst eröffneten zwei Etagen fanden sich an den ersten zwei Tagen rund 100 Hotelgäste ein. Die weiteren zwei Etagen wurden in der darauffolgenden Woche fertig gestellt. Lediglich sechs Monate betrug die Bauzeit, des an der B 33 verkehrsgünstig gelegen Hauses. Mit lediglich derzeit zwei Festangestellten, einer Teilzeitkraft und zwei weiteren Aushilfen meistert das Ehepaar Kobert den Hotelbetrieb. Die Zimmerreinigung wurde von B&B extern vergeben. Die Auslastung des Hotels im Monat Juni betrug stattliche 70 Prozent. Das Hotel ist im Allgemeinen sehr gut von den Gästen angenommen worden. Die Klientel ist weit gestreut – von den klassischen Touristen über Geschäftsleute, Handwerker und Familien. Bereits jetzt kann das Hotel Stammgäste vermerken. Das B&B Hotel bietet 100 Zimmer mit 163 Betten an, welche in 16 Familienzimmer sowie Einzel- und Doppelzimmer untergliedert sind. Die Zimmer liegen in einem Preissegment von 57 Euro bis 64 Euro (Einzelzimmer), 66 Euro bis 74 Euro (Doppelzimmer) und 99 Euro bis 103 Euro (Familienzimmer). Optisch beeindruckt das Hotel mit einem jungen Design. Das Buchungsverhalten der Gäste ist unterschied- Außenansicht des im Mai eröffneten B&B Hotels an der B 33 in Konstanz Foto: B&B Hotels GmbH lich von kurzfristig bis langfristig angelegten Buchungen. Die Verweildauer beträgt in der Regel ein bis zwei Nächte bei Familien ca. eine Woche. Das B&B Hotel in Konstanz ist in Deutschland das 82. Europaweit verfügt die Kette über 350 Hotels. (IK) Sonne Wildtal hat neuen Pächter Das Gasthaus Sonne in Wildtal hat einen neuen Pächter. Daniel Zitzelsberger folgt dem Ehepaar Nemeth, die das Wirtshaus erst im Herbst 2014 Format 121 x 48 mm übernommen hatten. Gerüchte über einen anstehenden Pächterwechsel wurden Anfang des Jahres noch dementiert. Eigentümerin der Sonne ist die Gemeinde Gundelfingen, die das Gast- Planung Beratung Verkauf Kundendienst Service- & Vertriebspartner 30 Walter HOLZER GmbH Großkücheneinrichtungen Wilhelm-Stahl-Straße 8 – 79822 Titisee-Neustadt Tel 07651-5439 – [email protected] haus an die Brauerei Ganter verpachtet hat und diese wiederum jetzt an Daniel Zitzelsberger. Derzeit ist das Haus geschlossen, soll aber Anfang September mit neuer Besetzung öffnen. Der 34-jährige. Zitzelsberger ist gelernter Koch und hat unter anderen im Colombi Hotel in Freiburg gearbeitet. In der Villa Hammerschmiede im Pfinztal und auf dem Aida-Clubschiff im Gourmet Restaurant Rossini war er Küchenchef. Eine gutbürgerliche badische und französische Küche will Zitzelsberger in Wildtal seinen künftigen Gästen bieten. (KA) AUGUST 2016 | HEFT 6 Hotel Schloss Reinach hat jetzt ein Außenschwimmbecken Sommerfest des Bodensee-Kochvereins Am 18. Juli 2016 lud der Bodenseekochverein gemeinsam mit der DEHOGA Kreisstelle Konstanz zum jährlichen Sommerfest auf die obere Terrasse des Konzils ein. Der Konstanzer Stadtführer, Daniel Groß schickte die anwesenden Gäste mit viel Charme und Wortgewandtheit auf eine kleine Zeitreise durch die Stadt Konstanz und die Geschichte rund um das Konstanzer Konzil. Die Gäs- te wurden bei strahlendem Sonnenschein und Gastfreundlichkeit vom Konzil-Wirt Manfred Hölzl, den Kollegen des Bodenseekochvereins und vom Konzil-Team wie gewohnt mit einem 3-Gänge Menü verköstigt. Es gelang den Veranstaltern auch in diesem Jahr wieder eine gelungen Veranstaltung, welche bei einem lauen Sommerabend Ihren Ausklang fand. (IK) Gäste des Konstanzer Kochvereins auf der Terrasse des Konzils Foto: Ines Kleiner Ein 25 Meter langes Hotelschwimmbecken ergänzt seit Neuestem das breitgefächerte Angebot des Hotel Schloss Reinach in Munzingen. Diese Länge ist für einen Hotelswimmingpool außergewöhnlich, zumal manche öffentlichen Badeeinrichtungen kleiner sind. Der neue Pool ist Teil einer Großinvestition, welche die Betreiberfamilie Gessler vor rund einem Jahr in Angriff genommen hat. Für insgesamt vier Millionen Euro sind außer dem Pool auch 18 neue Zimmer mit einer Größe von mindestens 30 Quadratmetern entstanden. Zudem wurde der Wellnessbereich erweitert und umgestaltet. Die neuen Zimmer sollen den Gästen ab Oktober zur Verfügung stehen. Das neue Schwimmbecken wird voraussichtlich Ende August eröffnet. Der Pool kann auch von externen Besuchern innerhalb der Wellnesspauschalen genutzt werden. Juniorchef Johannes Gessler geht davon aus, dass die Termine eingehalten werden können. (KA) Fischerhaus in Murg wieder geöffnet Nach einer Unterbrechung von elf Monaten wurde das Restaurant Fischerhaus in Murg wieder eröffnet. Die neue Pächterin heißt Sissera Schöning. Sie will das Haus am Rhein wieder zu einem Anziehungspunkt machen. Die offizielle Eröffnung war am 2. Juli. Unter dem Namen Sissera Restaurant Fischerhaus wollen die aus dem Iran stammende Sissera und ihr deutscher Ehemann, Peter Buchmüller, die Gäste mit gutbürgerlicher deutscher Küche verwöhnen. Peter Buchmüller ist seit 47 Jahren Koch und wird künftig die Gäste zusam- men mit seiner Ehefrau in renovierten Gasträumen samt einladender Terrasse und zwei Kegelbahnen bewirten können. Das Hotel Fischerhaus wird auch weiterhin von der Familie Hans-Peter Buchmüller geführt. (KA) Am 12. Juli 2016 fand sie wieder statt. Die mittlerweile legendäre Bodenseegastroparty in Konstanz – zum siebten Mal. Die Konzil-Location und das Konzil-Team rund um den Hausherren Manfred Hölzl bescherten den rund 250 spaß- und feiererprobten Gästen aus Hotellerie und Gastronomie erwartungsgemäß einen großartigen Abend. Lediglich der gute Draht zum Wettergott gelang Hölzl in diesem Jahr leider nicht. Dank des bewährten DJ Knusperfellchen wurde die Party bis in die Morgenstunden gerockt. (IK) Hotelfotografie par excellence. Klasen & Spiegelhalter Tel. 07668 90 86 99 [email protected] www.raumblick.photo Bodenseegastroparty Foto: Ines Kleiner 31 i Postvertriebsstück · Gebühr bezahlt Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V., Günterstalstraße 78, 79100 Freiburg i. Br. Großküchenprojekt des Monats 3542,00 00 3125, Preis in Euro, zzgl. MwSt. Traube Untertischmaschine UC - S brilliante Spülergebnisse Blansingen Auf 35 m² ist alles untergebracht, was für die komplexen Zubereitungen der Sterneküche erforderlich ist. Ausstattung und Ausführung der Arbeitsplätze zeugen davon, wie arbeitsintensiv das Geschäft ist: Großzügige Arbeitsflächen, vielfache Kühlmöglichkeiten mit unterschiedlichen Temperaturen, Stellflächen für Spezialgeräte wie den PacoJet oder das Sous-Vide-Wasserbad. Die logische Anordnung und die klare Trennung der Bereiche sorgen dafür, dass auch in dieser kompakten Küche aufwändige Kreationen ohne Stress und Kreuzungspunkte entstehen können. Bistro -/ Gläserspülmaschine Modell UC - S: Maße: B 460 x T 654 x H 715 mm • eingebautes Reinigerdosiergerät und Klarspüldosierer • druckunabhängiger Boiler • Ablaufpumpe • Lieferumfang: 1 Bistro- Kombikorb Kunststoff + 1 Gläserkorb Bestellnummer: 52 01 62 33 Gradgenaues Arbeiten, konstante Temperaturen, exakte Zeiten: Anders 2399,00 00 ist Spitzengastronomie nicht machbar. 2299, Henrik Weiser – Küchenchef „Die schnelle Kommunikation, das große Know-How und die gute Qualität von Schafferer sind für uns ganz wichtige Kriterien“ Preis in Euro, zzgl. MwSt. „Ich habe natürlich schon mit mehreren Firmen zusammengearbeitet und ich muss sagen, was von Schafferer geboten wird, ist wirlich top. Kann ich nur empfehlen.“ Größe der Küche 35 m2 / 80 Essen Kochtechnik Menu-System Herdanlage mit 2 großen Induktionskochfeldern, SlideControl-Kochfeldern, SauteusenKochfeldern, Bain-Marie, Rational Kombidämpfer mit Drucksteigerungspumpe mit Ablaufpumpe Geschirrspüler Kühltechnik Ideal Klarspülpumpe • Spülmitteldosierer • Enthärter • eingebauter Dosierung für Glanztrockner • mit Kunststoffschutzfilter • Maße: B 575 x T 600 x H 830 mm • Anschlusswert 400V / 6,00kW oder 230V / 2,30kW • Lieferumfang: 1 Tellerkorb + 1 Universalkorb + 1 Besteckköcher Spültechnik Winterhalter Durchschub-Spülmaschine Bestellnummer: 50 30 08 27 Erfahren Sie mehr über diese Küche > 14 Fotos www.schafferer.de/Traube-Blansingen BESTELL-HOTLINE 0800 20 70 300 (D) Kostenlos aus allen Netzen, Montag – Freitag von 8 – 18 Uhr Schafferer & Co. KG | Tullastraße 80 | 79108 Freiburg | Telefon 0761 5158 - 113 | Fax 0761 5158 - 108 | [email protected] | www.schafferer.de Gültig bis 15.08.2016. Nur solange Vorrat reicht. Alle Preise pro Stück in Euro zzgl. MwSt. Ab 500 € netto frei Haus, sonst Versandkostenpauschale 7,90 €.
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