Hotel- und Gaststätten Kurier August 2016 - Bender Werbe-GmbH

Kurier
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Hotel- und Gaststätten-
Fachkräftemangel begegnen
Infoveranstaltung in Villingen-Schwenningen von DEHOGA, Arbeitsagentur und IHK
AUGUST 2016 | Heft 6
Hotel- und Gaststättenverband
Schwarzwald-Bodensee e.V. im
DEHOGA-Karrieretag für Auszubildende
Ein Zeichen der Wertschätzung
Mehrwertsteuer: Mappus macht Hoffnung
DEHOGA fordert weniger Bürokratie und kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregieru
Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für
die Hotellerie wird kommen. Das jedenfalls glaubt Stefan Mappus. Baden-Württemberg jedenfalls werde kontinuierlich
versuchen, das über den Bundesrat
durchzusetzen, kündigte der Vorsitzende
der CDU-Landtagsfraktion in Sinsheim
an. Mappus zeigte als Gastredner beim
Delegiertentag des DEHOGA-Landesverbandes auch Verständnis für andere Anliegen der Branche und signalisierte unter anderem Gesprächsbereitschaft, was
die vom DEHOGA kritisierte Strafandrohung gegen Wirte bei Verstößen gegen
das Nichtraucherschutzgesetz in ihrem
Betrieb angeht.
Ansonsten aber sah Mappus bei dem
jetzt vorliegenden Gesetzentwurf für ein
neues Nichtraucherschutzgesetz keinen
Spielraum, insbesondere nicht, was die
Bestimmung über die Zubereitung einfaErfolgreich gestartet: Die neue Nachwuchskampagne
Motivation und Wertschätzung sollte
cher
Speisen inwurde
Raucherlokalen
angeht.
WIR GASTFREUNDE
auf dem Karrieretag
vorder Karrieretag den Auszubildenden
mit auf den Weg geben. „Wir haben
wirklich engagierte, kompetente und
sympathische Auszubildende im baden-württembergischen Gastgewerbe“,
sagte Fritz Engelhardt, Vorsitzender des
DEHOGA Baden-Württemberg. „Wir
wollen uns mit diesem Karrieretag bei
ihnen bedanken für ihren Einsatz, ihren
Ehrgeiz und ihre Leistungen.“
Rund 1.200 Auszubildende im Gastgewerbe sind zum Karrieretag gekommen.
Die Veranstaltung fand dieses Mal im
Rahmen der neuen Nachwuchskampagne WIR GASTFREUNDE statt, die der
DEHOGA Baden-Württemberg mit Un-
gestellt, unter anderem mit einer Fotowand, mit der
die Azubis viel Spaß hatten.
Bild: Nertz
Erwartet vom neuen Gaststättengesetz vor allem
weniger Bürokratie: Peter Schmid, Präsident des
DEHOGA Baden-Württemberg.
Da sei nun mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts „sehr restriktiv“ gewesen, und „hinter diese Restriktionen
können wir nicht zurück“, so der CDU-
AUS DEM INHALT:
Tourismuspolitischer Dialog
8
Frohe
europäischenWeihnachten
Sozialfonds auf die Beine gestellt hat. Staatssekretärin Katrin
Hotelklassifizierung
10
Schütz
kam
zum
Auftakt
der
Kampagne
und ein erfolgreiches Bettensteuer
NeuesHeidelberg
Jahr 2008
11
terstützung des Landes aus Mitteln des
nach Rust.
Wieder neue Kassenanforderungen
14
Staatssekretärin
Schütz:
„Eine
AusbilMyanmar
16
Schon
wieder geht
ein Jahr
zu Ende.
Für vieleVerbandsreise
war das Jahr
2008 mit einer positiven
dung im dualen System ist ein gutes
DEHOGA Kostencheck
19 BereiEntwicklung verbunden. Allerdings hat die sogenannte
Finanzkrise in vielen
Fundament.“
chen eine totale Verunsicherung hervorgerufen.
sich schon seit längerer21Zeit abRisikoDie
Probearbeit
„Es ist toll, so viele junge Menschen hier
zeichnende
Konjunkturschwäche
in
der
Automobilindustrie
wurde durch die
schockzu sehen, die eine Ausbildung im GastDEHOGA kompakt
23
artige
Finanzkrise
noch
verschärft.
Hinzu
kommt,
dass
durch
Aussagen
von
Politikern
gewerbe machen“, sagte Katrin Schütz.
und
diedualen
Krise noch
zusätzlich herbeigerufen wurde. Wir alle wissen
„EineMassenmedien
Ausbildung im
System
nicht, wie stark uns die
kommenden
und wirtschaftlichen Folgen treffen
Fortsetzung
auf Seite Ereignisse
2
werden. Aber im Gegensatz zu vielen Aussagen in der Öffentlichkeit sollten wir eher
dazu beitragen, mehr Optimismus auszustrahlen. Vielleicht sollten wir uns die Worte des neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama zu eigen machen, wenn wir
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Fortsetzung von Seite 1
ist ein gutes Fundament, auf dem man
viel aufbauen kann.“ Leider wüssten
das viele nicht zu schätzen. Die Kampagne biete die Chance, die Berufe im
Gastgewerbe bekannter und beliebter
zu machen. „Gute Ausbildung liegt uns
am Herzen“, sagt Katrin Schütz. „Der
Verband engagiert sich sehr dafür, das
unterstützen wir gerne.“ Katrin Schütz
erwähnte neben der neuen Kampagne
mit dem „Runden Tisch Ausbildung“
auch die schon länger laufenden Aktionen wie die Ausbildungsmentoren oder
das DEHOGA-Ausbilderversprechen.
Premiere für das GastroMobil: Gastronomie und Hotellerie spielerisch
erfahren
Im Mittelpunkt der neuen Kampagne
WIR GASTFREUNDE steht das GastroMobil, in dem umgebauten Linienbus
können die Jugendlichen Gastronomie
und Hotellerie spielerisch und lehrreich
erfahren. Am Karrieretag in Rust hatten
die Besucher die Gelegenheit, das neue
GastroMobil erstmals zu sehen und zu
erleben. Ab September wird der Bus auf
Tour gehen zu Schulen und auf Ausbildungsmessen in ganz Baden-Württemberg. Sie wollen als Ausbildungsbetrieb
im Bus präsent sein? Wie Sie mitmachen können, erfahren Sie auf Seite 5.
Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung des DEHOGA BadenWürttemberg, wies darauf hin, dass die
Kampagne nicht nur aus Nachwuchswerbung besteht. „Auch die Jugendlichen, die schon eine Ausbildung in
unserer Branche machen, und die Ausbilder profitieren von der Kampagne“,
sagte Martin Bosch. Er nannte die Azubisprechstunden, die an allen vier Landesberufsschulen stattfinden sowie die
Seminare für Ausbilder, die betriebliche
Beratung vor Ort und das Infomaterial
über die sechs Berufe.
Azubis erzählen aus ihrem Berufsleben, vermitteln ein authentisches Bild
der Branche
Die „Gastfreunde“, nach denen die Kampagne benannt ist, sind Azubis, die aus
ihrem Berufsleben erzählen und so ein
authentisches Bild der Branche vermitteln. Drei von ihnen stellten sich
am Karrieretag persönlich vor: Moritz
Göbel, Koch, Mehmet Akol, Restaurantfachmann, und Zeynep Gülcü, Fachfrau
für Systemgastronomie.
Weitere Vorbilder für den Fachkräftenachwuchs standen auf der Bühne
und gaben den Azubis Einblicke in Ihre
Karrieren: „Haltet durch – Erfolg ist oft
das, was sich erst im Nachhinein nach
harter Arbeit einstellt“, sagte Sternekoch Frank Oehler von der Speisemeisterei
in Stuttgart. Tim Marius Schlatter, Küchenchef im Lamm in Schlat, erzählte
über seine kreative Küche und wie er
schon einmal für Rapper Jay-Z Blumenkohl kochte. Katharina Schmitt, Gewinnerin des „Deutschen HotelnachwuchsPreises 2016“, kann jedem Azubi nur
empfehlen, an Berufswettbewerben
teilzunehmen. „Das hat mich auf
jeden Fall beruflich und persönlich
weitergebracht.“ Linda Wolfermann, Head of Human Ressources
in der 25hours Hotel Company,
und Matthias Altmann, Assistent
der Geschäftsleitung im Europapark, erzählten von ihren erfolgreichen Wegen
im Bereich Hotelfach. Thomas Mack,
Mitglied der Inhaberfamilie des EuropaPark, sprach als Gastgeber im „Dome“
ein Grußwort.
Ilias und Görkem von „Barphilosophy“
sorgten mit ihrer Flairtending-Show
für Stimmung, Osman Citir gab witzige
Motivationsstipps, moderiert wurde die
Veranstaltung von Susanka vom Radiosender „youfm“.Am Nachmittag hatten
die Jugendlichen freien Eintritt in den
Europa-Park.
Auf dem Azubikarrieretag gab es nicht
nur jede Menge Vorträge, sondern auch
wertvolle Informationen zum Thema
Weiterbildung, auf der Karrieremesse
im Foyer waren unter anderem die DEHOGA Akademie, die Hotelfachschule
Heidelberg und die Duale Hochschule
Ravensburg vertreten.
MEHR INFOS UND BILDER
Die schönsten Impressionen vom DEHOGA-Karrieretag finden Sie auf den Seiten 6 und 7 sowie
online unter www.dehogabw.de/karrieretag
und auf facebook
Machen Sie mit bei der Kampagne WIR GASTFREUNDE:
Wie Sie sich als Ausbildungsbetrieb im GastroMobil in der Ausbildungsplatzbörse präsentieren erfahren Sie auf Seite 5 und online unter
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HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Die Verbandsgeschäftsstellen
erreichen Sie über:
Zentralgeschäftsstelle Freiburg:
Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,
Telefon 0761 73400, [email protected],
Geschäftsführer:
RAss Alexander Hangleiter
Stellv. Geschäftsführerin:
RAin Doris Hertweck
Geschäftsstelle Baden-Baden:
Lichtentaler Str. 43, 76530 Baden-Baden,
Telefon 07221 23445
Geschäftsführer: RA Markus Fricke
Geschäftsstelle Konstanz:
Petershauser Str. 32, 78467 Konstanz,
Telefon 07531 22678
Geschäftsführerin: RAin Ines Kleiner (IK)
AUGUST 2016 | HEFT 6
Regierung verschärft Kampf gegen Schwarzarbeit
Ein weiteres Gesetz zur Steigerung der
Effektivität der Arbeit des Zolls ist auf
dem Weg: Das Bundeskabinett hat den
Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der
Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung beschlossen.
Wer wegen Schwarzarbeit verurteilt ist,
kann zukünftig von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden. Das galt bisher nur für Bauaufträge, zukünftig auch
für Liefer- und Dienstleistungsaufträge,
z. B. im Catering. Vergleichbares gibt es
auch bereits bei Mindestlohnverstößen.
Die Verfolgungszuständigkeit des Zolls
und die Mitwirkungspflichten der Arbeitgeber werden erweitert.
Außerdem wird die Datenverwaltung
verbessert und die Behörden erhalten
neue Befugnisse. Die Finanzkontrolle
Schwarzarbeit erhält zum Beispiel automatisierten Zugriff auf das Zentrale
Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Die Bekämpfung der handwerks- und gewerberechtlichen Schwarzarbeit obliegt
den Bundesländern. Die zuständigen
Landesbehörden erhalten durch das neue
Gesetz eigene Prüfungsbefugnisse.
Impressum
Postvertriebsstück des Hotel- und
Gaststättenverbandes DEHOGA
Schwarzwald-Bodensee e.V.
Herausgeber:
doRi Verlag und Werbung
UG (haftungsbeschränkt)
Wasenweilerstraße 13 · 79268 Bötzingen
Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901
[email protected]
Redaktion:
Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA
Schwarzwald-Bodensee e.V.,
Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,
Klaus Althoff (KA), Alexander Hangleiter:
Telefon 0761 73400, Fax 0761 700963
Wolfgang Grosholz (ag):
Telefon + Fax 0761 62653
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15.
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen Verlag und
Redaktion keine Haftung.
Erscheinungsweise: monatlich. Bezugspreis
für Nichtmitglieder jährlich 35 Euro
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im
Mitgliedsbeitrag enthalten.
Hinweis gemäß § 26 I Bundesdatenschutz:
Der Versand des HOGA-KURIER erfolgt
über eine Adressdatei, die mit der elektronischen Datenverarbeitung geführt wird.
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3
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Karrieretag:
Das sagen die Auszubildenden
Judith Zimmermann (18, links) und Aline Grieshaber (16), lernen Hotelfach im
Parkhotel Adler in Hinterzarten:
„Wir finden es super, dass der DEHOGA diesen Karrieretag organisiert. Wir treffen hier
viele andere Auszubildende, es ist immer interessant, sich auszutauschen. Unser Beruf
bietet so viele Möglichkeiten und Abwechslung, die Veranstaltung hier ist eine gute
Plattform, um sich darüber zu informieren.“
Puya Aminolsharien Najafi (19), lernt Hotelfach im Hotel Zum Karpfen in Heidelberg:
„Man kann immer etwas dazu lernen und Neues erfahren – deshalb bin ich hier beim
Karrieretag. An den Messeständen informiere ich mich darüber, was ich nach meiner
Ausbildung für Möglichkeiten der Weiterbildung habe. Und von den Leuten, die nachher auf der Bühne auftreten, kann ich bestimmt auch jede Menge lernen.“
Michael Schurr (19), lernt Hotelfach im Gesundheitszentrum Schwäbische Alb
in Bad Urach:
„Der Karrieretag bietet die perfekte Mischung aus Spaß und Weiterbildung. Alle Azubis aus meinem Ausbildungsbetrieb sind hier dabei, das ist ein tolles Gemeinschaftserlebnis für uns. Und eine gute Möglichkeit, sich über Karrierechancen zu informieren
– nach der Ausbildung ist ja nicht Schluss, sondern es geht erst richtig los.“
Joshua Walter (18), lernt Koch in der Krone in Schnetzenhausen:
„Ich bin vor allem gespannt auf die neue Nachwuchskampagne, einer der ,Gastfreunde',
Mehmet, ist in meiner Klasse und ich freue mich schon, den Film zu sehen, in dem er
seinen Beruf vorstellt. Und auf den Europa-Park freue ich mich natürlich auch – aber
davor will ich mich auf der Karrieremesse noch informieren, wo ich nach meiner Ausbildung Hotelmanagement studieren kann.“
Wettbewerb „Zu gut für die Tonne“
geht in die zweite Runde
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ruft zum
zweiten Mal den Wettbewerb „Zu gut
Florian Rassmann
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für die Tonne“ aus. Mitmachen können alle, die gute Ideen gegen Lebensmittelverschwendung haben, so auch
Gastronomen und Hoteliers, die in Ihren Betrieben verhindern, dass zu viele eigentlich noch genießbare Lebensmittel „in der Tonne“ landen.
Laut Ministerium werden in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen – das entspricht
275.000 voll beladenen LKWs. „Die
Menge ist viel zu groß. Mein Ziel ist es,
bis 2030 die Lebensmittelverschwendung zu halbieren“, sagt Bundesernährungsminister Christian Schmidt.
Entscheidend dafür sei, die Wertschätzung für Lebensmittel zu stärken. Im
vergangenen Jahr gingen 234 Bewer-
bungen für „Zu gut für die Tonne“
ein. „Die rege Teilnahme zeigt, dass
sich bereits sehr viele Menschen um
Lebensmittelverschwendung
kümmern“, sagt der Jury-Vorsitzende Klaus
Töpfer. „Ich bin gespannt auf die Einreichungen in diesem Jahr.“
In der Jury sitzt unter anderem auch
Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes.
Noch bis zum 30. September 2016 können die Ideen eingereicht werden.
Mehr Informationen zu diesem Wettbewerb gibt es unter
www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis
10 DEHOGA MAGAZIN 8.16 Aktuell
AUGUST 2016 | HEFT 6
Kampagne Wir gAstFreuNde
So machen Sie mit!
Ausfüllen und zurückfaxen: 07 11.6 19 88-46
Im GastroMobil, das an Schulen und bei Ausbildungsplatzbörsen informiert, können Schüler und Schülerinnen die
Kontaktdaten von Ausbildungsbetrieben und Ausbilderprofile ausdrucken, um sich bei ihnen zu bewerben. Sie wollen
in der Online-Ausbildungsplatzbörse angezeigt werden, damit Jugendliche sich direkt bei Ihnen bewerben können?
Dann geben Sie uns Ihr Einverständnis. Dafür haben Sie zwei
Möglichkeiten:
Ausbilderprofil
1. Ganz traditionell: per Formular
Telefonnummer:
oder per Post oder E-Mail an den DEHOGA senden:
Ausbilderprofil anlegen und pflegen – so geht‘s:
○ Füllen Sie bitte das Formular rechts aus und lassen Sie es
uns per Post, E-Mail oder Fax zukommen. Bei folgendem Feld
unten auf dem Formular bitte JA ankreuzen.
Auch Ausbildungsbetriebe, die keine Mitglieder beim
DEHOGA sind, können mit diesem Formular bei der Kampagne mitmachen. Das Formular können Sie sich auch unter
→ www.wir-gastfreunde.de herunterladen und ausdrucken.
2. Online auf der DEHOGA-Internetseite in MyDEHOGA
○ Wenn Sie bereits ein Ausbilderprofil angelegt haben
Loggen Sie sich unter → www.dehogabw.de/mydehoga ein
und klicken Sie bei Für Ausbilder auf Zu meinen Profilen.
Klicken Sie auf Profil bearbeiten und wählen Sie bei folgendem
Feld zur Nachwuchskampagne JA aus.
Bitte aktualisieren
Sie auch die übrigen Abfragen im
Ausbilderprofil, damit interessierte
Jugendliche sich
ein aktuelles Bild
von Ihrem Betrieb
machen können.
Anschließend bitte
alle Änderungen
abspeichern.
○ Wenn Sie noch kein Ausbilderprofil angelegt haben
Loggen Sie sich unter → www.dehogabw.de/mydehoga in
MyDEHOGA ein und klicken Sie bei Für Ausbilder auf Zu meinen Profilen. Dort finden Sie den Button Profil anlegen. Bitte
füllen Sie das Formular vollständig aus und wählen Sie beim
Feld zur Nachwuchskampagne JA aus (s. Screenshot oben).
Anschließend bitte alle Änderungen abspeichern.
○ Wenn Sie in MYDEHOGA noch nicht als Ausbildungsbetrieb registriert sind und noch kein Ausbilderprofil
angelegt haben
Loggen Sie sich unter → www.dehogabw.de/mydehoga in
MyDEHOGA ein und klicken Sie bei Für Ausbilder auf Zu meinen Profilen. Ändern Sie beim Betriebsnamen unter Ausbildungsbetrieb die Angabe von NeiN auf JA. Unter dem Betriebsnamen finden Sie den Button Ausbilderprofil anlegen. Bitte füllen Sie das Formular vollständig aus und wählen Sie beim Feld
zur Nachwuchskampagne JA aus (s. Screenshot oben). Anschließend bitte alle Änderungen abspeichern.
Kostenfreie Angebote
der Kampagne nutzen – so geht’s:
Wählen Sie bitte bei Punkt 4. im Formular die gewünschten
Leistungen aus.
> Kontakt
hotel- und gaststättenverband dehOgA baden-Württemberg e.V.
Augustenstraße 6, 70178 Stuttgart, Telefax: 07 11. 6 19 88-46
dunja schlamminger: Tel.: 07 11. 6 19 88-17, E-Mail: [email protected]
Miriam lanig: Tel.: 07 11. 6 19 88-41, E-Mail: [email protected]
Betrieb:
Ansprechpartner:
DEHOGA-Mitgliedsnummer:
Adresse:
E-Mail, Internetadresse:
1. Wir bieten Ausbildungsberufe an
hotelfachmann/-frau
Restaurantfachmann/-frau
Koch/Köchin
Fachmann/-frau für Systemgastronomie
hotelkaufmann/-frau
Fachkraft im gastgewerbe
2. Praktikum und Zusatzausbildung
wir bieten ein Praktikum an:
wir bieten ein Praktikum während der Schulzeit an:
wir bieten ein Praktikum während der Ferien an:
Ja
Ja
Ja
Nein
Nein
Nein
Zusatzausbildung für Abiturienten:
Zusatzqualifikation Küchen- und Servicemanagement
(für Restaurantfachleute und Köche/Köchinnen)
Zusatzqualifikation hotelmanagement (für hotelfachleute)
Studium an der dualen hochschule
Zusatzausbildung für Schüler/innen mit mittlerem Bildungabschluss:
Teilnahme am dualen berufskolleg
3. Über uns
wie viele azubis sind im Unternehmen?
wie viele Mitarbeiter sind im Unternehmen?
4. Machen Sie mit bei unserem Nachwuchsprojekt
Profitieren Sie von unseren kostenfreien Angeboten
Ich möchte die werbemittel des Nachwuchsprojekts – beispielsweise
Flyer und broschüren – für meine eigene Nachwuchswerbung
nutzen. bitte lassen Sie mir das Kampagnenpaket zukommen.
der wegweiser ausbildung ist eine broschüre, die alles wissenswerte
für ausbilder zusammenfasst. bitte schicken Sie mir ein exemplar zu.
Ich möchte mich gerne weiterbilden und interessiere mich für
Seminare für ausbilder.
Ich möchte mich gerne mit einem experten in meinem betrieb
zum Thema ausbildung austauschen. bitte kontaktieren Sie mich.
Ich möchte beim ausbilderversprechen mitmachen und als
engagierter ausbildungsbetrieb erkennbar sein.
der schutz ihrer daten ist uns wichtig.
bitte beantworten sie daher folgende Fragen:
Ich möchte die Chance nutzen, mich als Ausbildungsbetrieb im Rahmen
des Nachwuchsprojekts (www.wir-gastfreunde.de) zu präsentieren. Ich
willige daher ein, dass meine personenbezogenen Daten (insbesondere
Name, Betriebsname, Postanschrift, Telefonnummer, E-Mail) zur Erstellung meines Ausbilderprofils in der Ausbildungs- und Praktikumsplatzbörse auf der Website des Nachwuchsprojekts (www.wir-gastfreunde.de)
und für die weiteren Marketingmaßnahmen gemäß Zf. 4 verarbeitet
und veröffentlicht werden.
Ja
Nein
Ferner willige ich ein, dass mein Ausbilderprofil fü die Vernetzung mit
anderen Börsen – z. B. die der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder
der Agentur für Arbeit – verwendet werden darf.
Ja
Meine erteilte Einwilligung kann ich jederzeit formlos und ohne
Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft schriftlich (DEHOGA Baden-Württemberg, Postfach 100954, 70008 Stuttgart) oder
per E-Mail ([email protected]) widerrufen. Wir weisen daraufhin,
dass die Vermarktung Ihres Ausbildungsbetriebes dann nicht mehr
erfolgen kann.
Ich erhalte auf Anfrage Auskunft über meine beim DEHOGA BadenWürttemberg gespeicherten Daten und kann ggf. deren Berichtigung,
Löschung oder Sperrung beantragen.
Ich versichere hiermit, dass meine Angaben richtig sind und ich
den DEHOGA von allen Ansprüchen Dritter im Falle eines Verstoßes freistelle.
Nein
datum, Unterschrift
5
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
DEHOGA-Karrieretag:
Ein Dankeschön an die Azubis
Super Stimmung im Publikum.
Tim Marius Schlatter, Küchenchef im Lamm in Schlat,
gab Einblicke in seinen kreativen Beruf.
6
Flairtending mit „Barphilosophy“.
Erfolgreiche Hotelfachleute: die Gewinnerin des Deutschen Hotelnachwuchspreises, Katharina Schmitt (Mitte)
und Linda Wolfermann (Head of HR, 25hours Hotels, rechts im Bild).
AUGUST 2016 | HEFT 6
Im Mittelpunkt der neuen Nachwuchskampagne steht das GastroMobil, zum offiziellen Start beim Karrieretag
begrüßten Spitzenvertreter des DEHOGA Baden-Württemberg Katrin Schütz, Staatssekretärin im Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, im Bild von links: Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung, Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr und der Vorsitzende Fritz Engelhardt.
Rund 1. 200 begeisterte Auszubildende waren im Europa-Park Rust
beim DEHOGA-Karrieretag dabei.
Neben jeder Menge Spaß bekamen
die Jugendlichen auch spannende Informationen zu den Themen
Ausbildung und Karriere im Gastgewerbe geboten. Zudem ist die
neuen Nachwuchskampagne WIR
GASTFREUNDE offiziell gestartet,
unter anderem wurde das HerzIm Mittelpunkt
der neuen
steht das GastroMobil, zum offiziellen Start beim Karriestück
derNachwuchskampagne
Kampagne vorgestellt:
retag begrüßten Spitzenvertreter des DEHOGA Baden-Württemberg Katrin Schütz, Staatssekretärin im Midas GastroMobil.
nisterium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, im Bild v.l.n.r: Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender
Berufsbildung, Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr und der Vorsitzende Fritz Engelhardt.
Spaß vor der Fotowand: Die neue Nachwuchskampagne WIR
GASTFREUNDE ist am Karrieretag offiziell gestartet.
Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung und drei der GASTFREUNDE, Zeynep, Mehmet und Moritz stellten die neue Nachwuchskampagne vor.
◀ Rund 1 200 Auszubildende kamen zum Karrieretag.
Frank Oehler probierte den GastroSurfer im GastroMobil aus. Der aus dem Fernsehen bekann-
Martin Bosch, Fachgruppenvorsitzender Berufsbildung und drei der GASTFREUNDE, Zeynep, Mehmet und
Spaß vor der Fotowand: Die neue Nachwuchskampate Sternekoch erzählte am Karrieretag auf der Bühne aus seinem Berufsleben.
gne WIR GASTFREUNDE ist offiziell gestartet.
Moritz stellten die neue Nachwuchskampagne vor.
Auf der Karrieremesse im Foyer informierten sich die Auszubildenden über Weiterbildungsmöglichkeiten wie hier am Stand der DEHOGA Akademie.
> Dank an Sponsoren
Der DEHOGA Baden-Württemberg bedankt
sich bei seinen Partnern, die zum Gelingen
des Tages beigetragen haben:
Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG,
METRO Cash & Carry, Resch & Frisch, AHGZ
Jobsterne, die Deutsche Barkeeper Union,
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Ravensburg, Hotelfachschule Heidelberg,
Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion
Baden-Württemberg und die DEHOGA
Akademie. Ein besonderer Dank gilt den
vier Landesberufsschulen in Calw, Tettnang,
Villingen-Schwenningen und Bad Überkingen, die die Busfahrten zum Karrieretag nach
Rust organisiert haben.
Bilder: Reiser, Ohl, Lanic, Nertz
Auf der Karrieremesse im Foyer informierten sich die Auszubildenden über Weiterbildungsmöglichkeiten wie hier am Stand der DEHOGA Akademie.
7
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
DEHOGA im Dialog
Tourismuspolitik im Fokus
Tourismuspolitik, aber auch andere
branchenwichtige Themen standen im
Zentrum der Gespräche, die der DEHOGA
im Juli mit Spitzenvertretern der CDU im
Land führte.
Die Grundlagen für den Erfolg der badenwürttembergischen Tourismuswirtschaft
und ihrer Hauptleistungsträger aus Gastronomie und Hotellerie standen im
Zentrum des Gesprächs mit Vertretern
der CDU-Landtagsfraktion am 18. Juli in
Stuttgart. „Gemeinsam wollen wir den
Dialog darüber führen, an welchen Stellen die Landespolitik wieder mehr Spielräume für unternehmerische Freiheit
eröffnen kann. Damit leisten wir einen
Beitrag, damit eine starke Gastronomie
und Hotellerie im Land die Chancen der
Zukunft nutzen kann“, betonten der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Prof.
Dr. Wolfgang Reinhart MdL der DEHOGALandesvorsitzende Fritz Engelhardt. Für
die Zukunft gelte es, die Rahmenbedingungen zur Fachkräftegewinnung zu verbessern. Ziel müsse es sein, den Tourismusstandort Baden-Württemberg weiter
nach vorne zu bringen und faire Wettbewerbsbedingungen für alle Leistungsträger zu ermöglichen. Dies gelte insbesondere angesichts neuer Trends und der
Im Gespräch mit Vertretern der CDU-Landtagsfraktion: Von links DEHOGA-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kirchherr, Dr. Patrick Rapp, tourismuspolitischer Sprecher der CDU im Landtag, Eva Rühle, stellvertretende Vorsitzende
des DEHOGA Baden-Württemberg, CDU-Fraktionsvorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Reinhart, DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz Engelhardt und Petra Thollembeek, stv. Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA-Landesverbandes.
zunehmenden Digitalisierung. BadenWürttemberg habe jedoch aufgrund der
Vielfalt seiner Angebote und der Stärke
der Branche sehr gute Aussichten.
„Ein erfolgreiches Tourismuskonzept für
Baden-Württemberg kann nur gemeinsam mit allen Beteiligten wirken. Hierbei
spielen der DEHOGA und seine Betriebe
eine wichtige Rolle“, sagte der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Patrick Rapp MdL.
Minister Guido Wolf beim Antrittsbesuch im Verbandshaus des DEHOGA in Stuttgart. Von links: Petra Thollembeek, stv. Hauptgeschäftsführerin, Ministerialrat Harald Burkhardt, DEHOGA-Landesvorsitzender Fritz
Engelhardt, Minister Guido Wolf, Eva Rühle, stv. Landesvorsitzende des Verbandes, Ministerialrat Fred Stradinger, Leiter des Referats Tourismus im Ministerium für Justiz und Europa und DEHOGA-Hauptgeschäftsführer
Jürgen Kirchherr.
Foto: Reiser
Minister Wolf zu Gast beim DEHOGA
Guido Wolf, Minister für Justiz und Europa und als solcher auch zuständig für die
Tourismuspolitik des Landes, war am 1.
Juli zu einem Gedankenaustausch über
tourismuspolitische Fragen zu Gast im
DEHOGA-Verbandshaus in Stuttgart. Themen im Gespräch mit Spitzenvertretern
des DEHOGA Baden-Württemberg waren
unter anderem die bürokratischen Lasten
für kleine mittelständische Betriebe aus
Hotellerie und Gastronomie sowie die
Positionen des DEHOGA zu den Vereinbarungen im grün-schwarzen Koalitionsvertrag, die die gastgewerbliche Branche
direkt betreffen. DEHOGA-Vorsitzender
Fritz Engelhardt hob im Gespräch die tragende Rolle des Gastgewerbes als Hauptleistungsträgers der Tourismuswirtschaft
hervor. Gute Rahmenbedingungen für
die Branche seien unerlässlich, wenn das
Land seine beachtlichen Chancen im Tourismus nutzen wolle. Der regelmäßige
Dialog zwischen DEHOGA und Minister
Wolf sowie seinen zuständigen Referatsmitarbeitern soll künftig fortgesetzt und
intensiviert werden
❱ ONLINE@:
Informationen zur Landespolitik und den
Positionen des DEHOGA:
www.dehogabw.de/landtagswahl
8
AUGUST 2016 | HEFT 6
Politisches Sommerfest
Verbände und Politiker im Gespräch
Die Dienstleistungsverbände des Landes,
unter ihnen der DEHOGA Baden-Württemberg, haben zu ihrem politischen
Sommerfest ins Museum am Löwentor in
Stuttgart geladen. Zahlreiche Branchenvertreter und Politiker waren zu Gast.
Ehrengast und Redner war der stellvertretende Ministerpräsident Baden-Württembergs, Thomas Strobl (CDU), der auch
für die politischen Ressorts Inneres, Digitalisierung und Migration verantwortlich
ist. Für die Verbände sprach Ulrich Gutting, Präsident des Verbandes für Dienstleistung, Groß- und Außenhandel BadenWürttemberg.
„Die Digitalisierung schreitet voran und
verändert die Wirtschaft“, sagte Ulrich
Gutting. Die Dienstleistungsbranche sei
nach wie vor nur handlungsfähig mit
guten Mitarbeitern, die so genannte Generation Y habe jedoch ihre ganz eigenen Erwartungen, flexible Arbeitszeiten
beispielsweise. „Doch wir sind in starren
Arbeitszeitgesetzen gefangen.“ Ulrich
Gutting appellierte an die anwesenden
Politiker: „Setzen Sie sich für die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ein.“ Für die
personalintensive Dienstleistungsbranche bieten auch die vielen geflüchteten
Menschen eine große Chance, Ulrich Gutting begrüßte daher die Bemühungen der
Politik, diese Menschen zu qualifizieren
und zu integrieren.
Thomas Strobl bestätigte das Potential,
das die Flüchtlinge für den deutschen
Arbeitsmarkt bergen, er nannte als politischen Erfolg die Beschleunigung der
Asylverfahren. „Wir Politiker müssen
die Rahmenbedingungen so gestalten,
dass Sie als Unternehmer Ihre Arbeit
machen können“, sagte Thomas Strobl.
Bezogen auf die Digitalisierung bedeute dies vor allem, die Breitbandverbindungen für schnelles Internet auch im
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut
(CDU, Bildmitte) mit Fritz Engelhardt und Eva Rühle.
Ländlichen Raum auszubauen, dies sei
wettbewerbsentscheidend für die kleinen und mittelständischen Unternehmer. „Denn WLAN ist den Gästen heutzutage wichtiger als Wellness“, sagte
Strobl an die Gastronomen und Hoteliers gerichtet.
Dienstleistung als Wirtschaftsfaktor
Zahlreiche Unternehmer und Repräsentanten der Branchen sowie Entscheider
der Bundes- und Landespolitik sind der
Einladung zum Politischen Sommerfest
gefolgt. Unter ihnen Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole
Hoffmeister-Kraut (CDU), Peter Hauk
(CDU), Minister für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, Hans-Ulrich Rülke, Fraktionsvorsitzender der FDP im Landtag und
sowie Abgeordnete aller Fraktionen des
Bundes- und Landtags. In persönlichen
Gesprächen tauschten sich die Branchenvertreter und die Politiker über aktuelle
Themen aus.
Die Meistervereinigung Gastronom sorgte mit ihrem Catering für kulinarische
Genüsse, Schülerinnen und Schüler der
Landesberufsschule Bad Überkingen repräsentierten die gastliche Branche mit
kompetentem Service.
Die Arbeitsgemeinschaft der Dienstleistungsverbände Baden-Württemberg besteht neben dem DEHOGA aus diesen
Branchenvertretungen: Handelsverband
(HBW), Verband für Dienstleistung, Großund Außenhandel (VDGA), Wirtschaftsverband für Vertrieb (CDH) und dem
Verband für Spedition und Logistik (VSL).
Diese Gemeinschaft steht für: fast 300 Milliarden Euro Jahresumsatz, knapp 109.000
Unternehmen, 1.145.000 Mitarbeiter und
mehr als 38.000 Auszubildende.
Klicken Sie sich durch unsere Fotostrecke
unter www.dehogabw.de/sommerfest
links unten: Der stv. Ministerpräsident Thomas Strobl (CDU), hintere Reihe: die Präsidenten der fünf Dienstleistungsverbände.
Bilder: Reiser
rechts unten: Azubis standen zur Begrüßung der Gäste Spalier.
Hans-Ulrich Rülke (Fraktionsvorsitzender der LandesFDP) mit Rolf Berlin und Sabine Speidel (von links.).
Willi Stächele (MdL,CDU) mit Dieter Wäschle, Waldemar Fretz und Peter Ehrhardt (von links).
Andrea Lindlohr (links, stv. Fraktionsvorsitzende der
GRÜNEN im Landtag) mit Hans-Ulrich und Heike
Kauderer.
Patrick Rapp (rechts, MdL, CDU) mit Jürgen Kirchherr.
Die Meistervereinigung Gastronom übernahm das
Catering.
9
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
berichterstattung über hotelsterne
Berichterstattung
über Hotelsterne
Deutsche
Hotelklassifizierung
setzt sich
Deutsche Hotelklassifizierung setzt
gegen
Markenmissbrauch zur Wehr
sich gegen Markenmissbrauch zur Wehr
Hotels dürfen in Deutschland nur mit Hotelsternen und mit diesem Schild werben, wenn sie
diese nach einer Überprüfung anhand objektiver
Kriterien durch eine neutrale Stelle zuerkannt bekommen haben.
Foto: Schwerdt
Das ZDF hat in seiner Sendung „ZDFzoom“ unter dem Titel
Das ZDF hat in der Sendung „ZDFzoom“
„Können
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über die Deutsche Hotelklassifizierung
berichtet. Kritisiert wird, dass ein Viertel aller Hotels einer
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Betriebemit abgelaufenen oder
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Das Fazit der Sendung: Die Vor-Ort-Kontrollen klassifi-
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gründlicher durchgeführt werden.
Das Fazit der
Sendung:
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Geschäftsführer
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Die Hotelsterne und das
Klassifizierungssystem dahinter
In Baden-Württemberg gibt es derzeit 1 378
klassifizierte Hotels. Insgesamt 13 Prüfer
sind im ganzen Land vor Ort in den Betrieben unterwegs, um sicherzustellen, dass
die Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung erfüllt werden. Die Prüfer in Baden-Württemberg sind alle qualifizierte Mitarbeiter mit Branchenkenntnis.
Eine Klassifizierung läuft so ab: Der Hotelier füllt einen Erhebungsbogen aus, anhand dieser Angaben wird eine Probeauswertung gemacht. Auf dieser Grundlage gehen die Prüfer gemeinsam mit dem
Hotelier oder einem anderen Vertreter der
Geschäftsleitung durch das Haus und kontrollieren von jeder Kategorie mindestens
zwei Zimmer. Eine Erstklassifizierung gilt
drei Jahre, ebenso die Wiederholungsklassifizierung, die nach demselben Verfahren
abläuft.
Wenn es Unstimmigkeiten gibt zwischen
dem Hotelier und dem Prüfer hinsichtlich
der Erfüllung der Kriterien und/oder der
10
Sterne-Kategorie, hat der Hotelier die Möglichkeit, den Besuch einer zweiten Prüfungskommission zu beantragen. Bestätigt die zweite Prüfungskommission das Ergebnis der ersten Kommission, wird der Hotelier in der
festgestellten Kategorie eingestuft. In der Hotelklassifizierung gibt es Kategorien von einem bis fünf Sternen Superior.
Je mehr Sterne, desto höhere Anforderungen. Zusätzlich muss eine entsprechende Min-
destpunktzahl aus diesen Bereichen erreicht
werden: Gebäude/Raumangebot, Einrichtung/Ausstattung, Service. Freizeit, Angebotsgestaltung, hauseigener Tagungsbereich.
Diese Bereiche werden im Kriterienkatalog
konkretisiert, der Katalog steht online zum
Download bereit unter
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Jeder Beschwerde, die für die Sterne-Klassifizierung von Bedeutung ist, wird nachgegangen. Die Prüfer gehen angemeldet vor
Ort, sind die Mängel tatsächlich vorhanden,
muss der Hotelier diese innerhalb einer bestimmten Frist beseitigen. Geschieht dies
nicht kündigt die Klassifizierungsgesellschaft
die Klassifizierung.
Das Sterneschild muss zurückgegeben
werden und die Sternewerbung ist einzustellen. Das Schild steht dem Hotelier nur
für die Dauer der gültigen Klassifizierung
zur Verfügung. Erfolgt keine Rückgabe des
Schildes, wird es eingezogen.
Wer die Hotelsterne ohne gültige Klassifizierung verwendet, begeht einen strafbaren Wettbewerbsverstoß, der von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs geahndet wird. ◀
AUGUST 2016 | HEFT 6
Heidelberg
Bettensteuer aufgeschoben
Mit knapper Mehrheit stimmte der
Heidelberger Gemeinderat am Donnerstag, 21. Juli, für die Einführung
der Bettensteuer. Sie soll jedoch nur
dann ab 2018 eingeführt werden,
wenn bis dahin keine andere Möglichkeit gefunden wird, die Kassen der
Stadt zu füllen.
Nach Alternativen suchen sollen Vertreter
der Verwaltung gemeinsam mit Hoteliers
unter Federführung von Heidelberg-Marketing. Sollten sie bis zum 1. Juni 2017
keine alternative Einnahmequelle ausgemacht haben, die wie die Bettensteuer
mindestens 1,2 Millionen Euro einbringt,
tritt die neue Steuer automatisch zum 1.
Januar 2018 in Kraft.
Noch in der Woche davor hatte der
Haupt- und Finanzausschuss des Gemeinderats die von den Grünen beantragte
Einführung bei Stimmengleichheit und
einer Enthaltung abgelehnt. In dieser
Caroline von Kretschmann
Ausschusssitzung hatte Caroline von
Kretschmann, Geschäftsführerin des Hotels Europäischer Hof, die Gelegenheit,
den Standpunkt des DEHOGA und der
Heidelberger Hotellerie vorzutragen. In
ihrem leidenschaftlichen Plädoyer gegen die Steuer stellte sie unter anderem
dar, wie sich bei einer Einführung in Heidelberg das Verhältnis zwischen Stadt
und Hoteliers ändern könnte. Sie sprach
von einem „Bürokratiemonster“, von der
Mehrbelastung des Hotelpersonals, das
mit dem Unmut der Gäste zu kämpfen
hätte, und von Einsparungen, die man im
Falle der Einführung vornehmen müsste.
In diesem Zusammenhang nannte sie
Sponsoring-Aktivitäten der Heidelberger
Hotels für städtische Einrichtungen und
Veranstaltungen.
Caroline von Kretschmann wies auch darauf hin, dass in Deutschland nur 23 von
rund 11. 100 Kommunen die Bettensteuer
erheben, das heißt, weniger als 0,2 Prozent der Kommunen haben eine Bettensteuer eingeführt und halten daran fest.
Sie wies in dieser Ausschuss-Sitzung auch
darauf hin, dass die Städte in direkter
Nachbarschaft von Heidelberg keine Bettensteuer haben und daher ein erheblicher Verdrängungswettbewerb zu Lasten
von Heidelberg zu erwarten sei.
Interessanterweise hatte sich auch die
Stadtverwaltung in ihrem Beschlussvorschlag dafür ausgesprochen, die Steuer
nicht einzuführen. „Einen hohen und
dauerhaften Verwaltungsaufwand, wel-
Heidelberger Hoteliers zeigten Präsenz vor der
Beratung über die Bettensteuer in der Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses der Stadt am Mittwoch, 13. Juli, und auch bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 21. Juli, war die Branche
stark vertreten.
Foto: Kiefer.
cher mit einer entsprechenden finanziellen Belastung einhergeht“, hatte sie als
Grund für ihre Empfehlung angeführt.
Der Freiburger Leiter der Stadtkämmerei,
Bernd Nußbaumer, hatte im Ausschuss
berichtet, dass seine Stadt im Jahr 2014 –
dem der Einführung – dank der Steuer 2,1
Millionen Euro eingenommen habe, 2015
waren es 2,4 Millionen Euro.
CDU-Stadtrat Gradel: „Rückkehr in die
Politik des vorletzten Jahrhunderts“
Nur das zählt für den Grünen-Stadtrat Peter Holschuh, dessen Fraktion den Antrag
auf Einführung der Steuer gestellt hatte. Mit Blick auf den Haushalt der Stadt
müsse man jetzt handeln. Schließlich
stünden kostenintensive Projekte an: die
Großsporthalle, das Konferenzzentrum,
die Schul- und Straßensanierung. Holschuh: „Die mittelfristige Finanzplanung
macht uns große Probleme.“
Dieses Geld-muss-her-Argument konterte Jan Gradel, Fraktionsvorsitzender der
CDU, mit dem Hinweis, das sei „die Rückkehr in die Politik des vorletzten Jahrhunderts“. Gradel: „Wenn dem König das Geld
ausging, wurde eben eine neue Steuer erfunden und eingeführt.“
Hatten im Ausschuss die Grünen mit der
Verschiebung der Einführung um ein Jahr
einen Wunsch der SPD aufgenommen, so
folgten sie im Gemeinderat jetzt gemeinsam mit der SPD einem Vorschlag von
FDP und Freien Wählern. Denn die beantragten, eine Arbeitsgruppe einzurichten,
11
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
die kurzfristig Alternativen zur Bettensteuer in Höhe von fünf Prozent pro Übernachtung für privat reisende Touristen
erarbeiten sollte.
Danach folgte die Mehrheit in namentlicher Abstimmung bei 24 Ja-, 23-NeinStimmen und einer Enthaltung dem
Antrag von Grünen und SPD. Mit entscheidend: SPD-Stadtrat Michael Rochlitz.
Im Ausschuss hatte er sich noch enthalten, jetzt stimmte er zu.
Dabei hatte sich zuvor nach Angaben der
Rhein-Neckar-Zeitung eher eine knappe Mehrheit gegen die Bettensteuer
abgezeichnet, vor allem, nachdem SPDStadtrat Mathias Michalski begründet
hatte, warum er gegen die Fraktionslinie
stimmen würde: „Wir sind hier in keiner
Krisensituation, die es rechtfertigt und
notwendig macht, jeden möglichen Topf
anzuzapfen und zu plündern, um essenzielle Aufgaben der Stadt zu finanzieren“,
wird er von der Zeitung zitiert.
Ernest Kraft (Die Hirschgasse), Thomas Weil (Vier Jahreszeiten), Gästeführerin Birgit Lichter und Optiker
Volker Dieterich (von links) vom Verkehrsverein protestierten im Vorfeld der Beratungen an der Neckarfähre gegen die Bettensteuer.
Foto: Rothe
Er sehe erhebliche „Gerechtigkeitslücken“
in der Bettensteuer. Dazu zähle nicht nur
die Unterscheidung zwischen Geschäftsund Privatreisenden.Außen vor blieben
auch „jene, die Wohnraum lukrativ privat
vermieten“, anstatt sie zur Vermietung
an Einwohner der Stadt zur Verfügung
zu stellen. Übernachtungsgäste „einfach
so zu belasten, nur, weil es möglich ist“,
lehne er ab. (ek)
belegt werden: Der Anteil der Privatreisenden – und nur die können besteuert
werden – liegt in Esslingen zwischen 20
und 30 Prozent. Statt 220.000 Euro, die
Stadtkämmerer Ingo Rust (SPD) pro Jahr
erlösen möchte, kämen bei realistischer
Betrachtung nur 66.000 Euro zusammen,
von denen dann auch noch die städtischen Verwaltungskosten abgingen. Am
Ende bleibt von dem Betrag nichts mehr
übrig – außer Bürokratie und Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten des Tourismus in Esslingen.
Die Stadtverwaltung ficht das nicht an:
Sie boxte den Beschluss für die Einfüh-
rung der Bettensteuer im Gemeinderat
als Teil eines großen Spar- und Steuererhöhungspakets durch – nur die FDP stand
in der Debatte klar auf Seiten des DEHOGA. Ob die Steuer wie geplant 2019 eingeführt wird, hängt nun von der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ab,
wo eine vom DEHOGA unterstützte Verfassungsbeschwerde gegen die Einführung von Bettensteuern anhängig ist.
Esslingen
Bettensteuer ab 2019
Auch die Stadt Esslingen will ihre Einnahmen durch die Einführung von
Bettensteuern aufbessern. Die Hotellerie protestiert mit guten Argumenten – findet aber kein Gehör.
Dass die Rechnung der Stadtverwaltung
nicht aufgeht, konnten der DEHOGA und
der Sprecher des Esslinger Hotellerie Vereins, Frieder Lempp, klar belegen. Zum einen seien die von der Stadt angesetzten
Übernachtungszahlen deutlich zu hoch,
wie Lempp in einem Protestschreiben
betonte. Zum anderen könne nicht jede
Hotel-Übernachtung mit Bettensteuer
12
Höhere Gewerbesteuer, höhere Grundsteuer und
bald auch noch Bettensteuern? Die Esslinger
Hoteliers protestierten vor dem Rathaus gegen die
Foto: Roberto Bulgrin
Pläne der Stadt. AUGUST 2016 | HEFT 6
Politisches Sommerfest der Badischen Verbände (VBU)
Wirtschaftsverbände rechnen mit moderatem Wachstum
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im
Bundestag und Freiburger Abgeordnete Kerstin Andreae antwortet Bernhard
Sänger, Vorstandsmitglied der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände
(VBU), beim politischen Sommerfest der Verbände in Schloss Reinach.
Foto: Gergor Gierden, VBU
Mops fidel
©2010 brainstorm-werbeagentur.de
Am 14. Juli 2016 fand traditionell das Politische Sommerfest
der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU) im
Schloss Reinach in Freiburg-Munzingen statt. Dieser regionalen
Stimme der südbadischen Wirtschaft gehört auch der DEHOGA
Schwarzwald-Bodensee an. Neben zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Verbandsvertretern kamen zahlreiche Mitglieder
und politische Würdenträger, unter anderem die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Bundestag Kerstin Andreae (DIE
GRÜNEN), der tourismuspolitische Sprecher der CDU Fraktion
im Landtag, Dr. Patrick Rapp (CDU) sowie der Offenburger Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Landtag Volker Schebesta (CDU).
Ihnen trug die Wirtschaft ihre Anliegen vor. Nach dem rotierenden System hielt in diesem Jahr der Präsident der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Bernhard Sänger aus Freiburg die
Eröffnungsrede. Er verwies darauf, dass die Wirtschaftsforschungsinstitute für 2016 ein Wachstum von 1,6 Prozent im
ganzen Land vorhersagen. Für das Bundesland erwarteten die
Statistiker eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts von 1,25
Prozent, bezogen auf das zweite Jahresviertel.
Das Vorstandsmitglied der VBU positionierte sich aber dagegen, „sich auf der guten Konjunktur auszuruhen und notwendige Reformanstrengungen sowie wichtige Zukunftsinvestitionen zu unterlassen“. Denn aus Sicht der Verbände investierte
die öffentliche Hand bislang nicht genug in die Verkehrswege,
obwohl diese eine der Grundlagen für Wachstum darstellten.
Deshalb freute sich Sänger auch darüber, dass die Berliner Regierung die Investitionslinie für den Verkehr angehoben habe
und die Mittel für Landesstraßenbau erhöht wurden. In Bezug
auf den Entwurf des Bundesverkehrswegeplans 2030 fordert
die südbadische Wirtschaft weiterhin die Heraufstufung der
A 5 zwischen Offenburg und Freiburg in den „vordringlichen
Bedarf“.
Wichtig sei der Wirtschaft Badens außerdem die Sicherung eines ausreichenden Fachkräftebestandes, so Sänger. Die Qualität des Bildungs- und Ausbildungssystems müsste weiter verbessert werden, um dem durch den demografischen Wandel
verursachten Mitarbeitermangel zu begegnen. Im Bereich der
Schulbildung fordert die Vereinigung der Unternehmerverbände hier die Stärkung der sog. MINT-Fächer (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Für unverzichtbar
hält die VBU auch die Erhöhung der Quote von Frauen, Älteren,
behinderten Menschen und Arbeitslosen unter den Erwerbstätigen. Dabei stelle die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive
eine wichtige Aufgabe dar.
Abschließend wehrte sich Sänger gegen die weiterhin ausufernde Bürokratie, die die wirtschaftliche Entwicklung hemme. Lediglich exemplarisch benannte Beispiele sein die vor
längerer Zeit vorverlegte der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge, die aufwendigen Dokumentationspflichten sowie das
Bildungszeitgesetz.
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13
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Gesetzentwurf
Kassen sollen betrugssicher werden
Elektronische Registrierkassen müssen künftig über eine zertifizierte
technische
Sicherheitseinrichtung
verfügen. Das hat das Bundeskabinett
am 13. Juli 2016 mit dem „Entwurf eines Gesetzes zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen“ so vorgesehen.
Bei den Übergangsfristen, die der DEHOGA nach dem Bekanntwerden des
Referentenentwurfs deutlich kritisiert
hatte, konnten der Verband einen Erfolg verbuchen. Die neuen gesetzlichen
Regelungen für die Verwendung manipulationssicherer Kassensysteme sollen
nun erst für Wirtschaftsjahre gelten, die
nach dem 31. Dezember 2019 beginnen.
Der Referentenentwurf hatte dies schon
für 2018 vorgesehen.
Für Kassen, die nach dem 25. November 2010 und vor dem 1. Januar 2020
angeschafft wurden oder werden, gilt:
Entsprechen sie den zuletzt 2010 aufgestellten Anforderungen des Bundesfinanzministeriums und sind sie bauartbedingt nicht aufrüstbar, so dass sie den
neuen Anforderungen an manipulationssichere Registrierkassen nicht genügen, dürfen sie bis längstens zum 31. Dezember 2022 weiter verwendet werden.
Sicherheitsmodul zwingend vorgeschrieben
Künftig müssen nach dem Gesetzentwurf die sogenannten Grundaufzeichnungen einzeln, vollständig, richtig,
zeitgerecht und geordnet auf einem
Speichermedium gesichert werden. Elektronische Aufzeichnungssysteme müssen dafür über eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung verfügen,
die aus drei Bestandteilen besteht: einem Sicherheitsmodul, einem Speichermedium und einer digitalen Schnittstelle. Das Sicherheitsmodul gewährleistet,
dass Kasseneingaben mit Beginn des
Aufzeichnungsvorgangs
protokolliert
und später nicht mehr unerkannt manipuliert werden können. Auf dem Speichermedium werden die Einzelaufzeichnungen für die Dauer der gesetzlichen
Aufbewahrungsfrist gespeichert. Die
digitale Schnittstelle gewährleistet eine
reibungslose Datenübertragung für Prüfungszwecke.
Das Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) soll die technischen Anforderungen an diese Sicherheitseinrichtung definieren und
anschließend entsprechende Anbieterlösungen zertifizieren. Der Gesetzentwurf schreibt keine bestimmte Lösung
vor, sondern ist technologieoffen und
herstellerunabhängig ausgestaltet.
Keine allgemeine Registrierkassenpflicht
Die Einführung einer allgemeinen
Registrierkassenpflicht sieht der Gesetzentwurf nicht vor. Sie wäre aus
Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten
unverhältnismäßig, so das Finanzministerium. Dies gelte insbesondere bei Wo-
chenmärkten, Gemeinde-, Vereinsfesten
oder Hofläden und Straßenverkäufern
sowie Personen, die ihre Dienstleistungen nicht an festen Orten gebieten.
Der Gesetzentwurf sieht eine Belegausgabe auf Verlangen des Kunden vor. Es
wird damit ausdrücklich gesetzlich normiert, dass jedem Kunden das Recht zusteht, einen Beleg zu fordern. Eine Belegausgabepflicht ist nicht vorgesehen, da
steuerliche Kontrollen auch ohne eine
derartige Pflicht möglich sind.
DEHOGA kritisiert Kassen-Nachschau
Ergänzend zu den bereits vorhandenen
Instrumenten der Steuerkontrolle in Unternehmen soll als neues Instrument eine
Kassen-Nachschau gesetzlich eingeführt
werden. Diese Kassen-Nachschau soll als
eigenständiges Verfahren speziell zum
Zwecke der Überprüfung von Aufzeichnungen mittels Registrierkassen eingeführt werden
Diese Regelungen zur Kassen-Nachschau
sind unverändert vom Referentenentwurf
in die Kabinettsvorlage übernommen
worden. Sie werden vom DEHOGA scharf
kritisiert, weil sie es einem Betriebsprüfer
zu jedem selbst frei gewählten Zeitpunkt
erlauben würden, das Kassensystem
oder die Registrierkasse zu überprüfen
und sich Unterlagen vom Unternehmer
aushändigen zu lassen. Störungen im
Betriebsablauf – wie man sie z. B. immer
wieder auch bei den Zollkontrollen erlebt
– müssen aber nach Meinung des Verbandes dringend vermieden werden.
Kooperationsbörse: Globale Trends im Tourismusmarketing
Die diesjährige Kooperationsbörse der
TMBW wird am 8. September 2016 ab
10.30 Uhr im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) stattfinden und widmet sich dem Thema „Globale Trends im
Tourismusmarketing“. Als Keynote-Speaker konnte Al Merschen, CEO der Agentur
„Myriad Travel Marketing LAX” und Dozent an mehreren US-Universitäten zum
Thema Marketing, gewonnen werden. Die
Agentur vertritt Destinationen in aller
Welt und gilt als größte touristische Mar-
14
ketingagentur in den USA. Im Mittelpunkt
des Vortrags stehen Kampagnen, die auch
ohne astronomische Budgets überaus
erfolgreich waren. Von 14.30 Uhr bis ca.
16.30 Uhr finden dann vier Tourismusforen mit unterschiedlichen Themen statt:
Tourismusforum 1: Influencer Marketing: Die erfolgreiche Zusammenarbeit
mit Bloggern, Instagramern & Co.
Tourismusforum 2: Inspiration und Information bei der Urlaubsplanung – Nutzung und Bewertung verschiedener Mar-
ketingtools aus Kundensicht.
Tourismusforum 3: Regionaler Genuss
als Erfolgsfaktor im Tourismusmarketing
Tourismusforum 4: Trends im Auslandsmarketing mit Fokus auf den US-Markt
(Kurzpräsentation in englischer Sprache &
Diskussion).
Die Teilnahme an der Kooperationsbörse
ist kostenlos, allerdings bittet die TMBW
um eine Anmeldung bis zum 1. September. Anmeldung unter
www.dehogabw.de/kooperation
AUGUST 2016 | HEFT 6
DEHOGA Ortsstelle Konstanz
Ortsversammlung Konstanz informierte
Am 11. Juli 2016 lud die DEHOGA Ortsstelle Konstanz zur alljährlichen Jahreshauptversammlung in das Hotel
Volapük in Konstanz-Litzelstetten ein.
Der Vorsitzende Manfred Hölzl begrüßte die Gäste aus der Konstanzer
Hotellerie und Gastronomie und berichtete von der allgemeinen Hotelund Gastronomieentwicklung in der
Stadt. DEHOGA Geschäftsführerin Ines
Kleiner referierte über die Voraussetzungen der Kassensysteme ab dem
Jahr 2017.
Eric Thiel, Geschäftsführer des Stadtmarketing Konstanz, berichtete den
Anwesenden von der positiven Entwicklung der Stadt Konstanz. Mit einer Auslastung von 60 Prozent befindet sich die Stadt unter den Top 5. Eric
Thiel teilte den Zuhörern die künftige
Positionierung der Stadt Konstanz
mit sowie das weitere Vorgehen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Veranstaltungen die Stadt künftig
benötigt und welche nicht. Ziel ist es,
qualitative und ansprechende Veranstaltungen, die sich positiv auf die
Marke Konstanz auswirken, einzusetzen, welche dann einzigartig und nicht
kopierbar sein sollen. Der Fokus soll
zudem stärker auf die Nebensaison gerichtet werden.
Der im Mai bestellte Geschäftsführer des Bodenseeforums Dr. Thomas
Karsch stellte sich der Runde vor. Mit
seiner 20-jährigen Erfahrung im Veranstaltungsbereich sieht er sich seiner
neuen Aufgabe in Konstanz gewachsen. Die Eröffnung des Hauses ist am
21. Oktober 2016 geplant. Das Team um
Dr. Karsch ist ab voraussichtlich August
vollständig. „Etwas Besonderes mitnehmen“ sollen die Gäste von den Ver-
Teilnehmer und Referenten der Ortsversammlung in Konstanz mit Vorsitzendem Manfred Hölzl (vordere
Reihe, rechts), DEHOGA Vorsitzendem Dieter Wäschle (vordere Reihe, links) und Ines Kleiner (vordere Reihe).
Foto: Ines Kleiner
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Schüler über Karriere
im Gastgewerbe informiert
Die DEHOGA-Kreisstelle Bodensee war
auf der Ausbildungsmesse vocatium
in Friedrichshafen unter den 81 Ausstellern, die an zwei Messetagen insgesamt 2.400 Schüler informierten.
Benjamin Danzeglocke, im Vorstand
der Kreisstelle für die Fachgruppe Berufsbildung zuständig, informierte 68
Schüler in persönlichen Gesprächen
über die beruflichen Möglichkeiten im
Gastgewerbe.
anstaltungen. Bereits umgesetzt ist die
Hotelkooperation mit den Konstanzer
Betrieben. Diese sind bzw. werden „Prefered Partner“ des Bodenseeforums. In
gastronomischer Hinsicht wird das Veranstaltungshaus keine eigene Bewirtung unterhalten. Das Bodenseeforum
setzt hier auf ein Cateringkonzept. Die
einzelnen Caterer sollen aus der Region
stammen. Bereits jetzt sind schon Termine bis in das Jahr 2020 vergeben. (IK)
„Es waren sehr gute und interessante
Gespräche“, sagt der Inhaber des Landgasthofs Adler in Überlingen. „Spürbar
war die hohe Anzahl an Interessenten
mit höherem Schulabschluss, die Ihre
Karrierechancen in der Gastronomie
sehen.“
Die meisten der Schüler seien sehr gut
vorbereitet gewesen und hätten gute
Kenntnisse über die Häuser seiner Kollegen im ganzen Umkreis gehabt.
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15
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Verbandsreise
Märchenhaftes Myanmar
Auch im Januar 2017 vermittelt der DEHOGA Schwarzwald-Bodensee wieder
eine Reise von DER TOURISTIK Frankfurt
GmbH & Co. KG in Frankfurt. Die Eckdaten
des Veranstalters lauten:
von Montag, 16. Januar bis Sonntag,
29. Januar 2017
oder von Mittwoch, 18. Januar bis
Dienstag, 31. Januar 2017
11-tägige Rundreise inkl. Flug mit Thai
Airways ab/bis Frankfurt. Badeverlängerung in Ngapali Beach, 4 Nächte. In Myanmar, dem früheren Burma, leben die
Traditionen. Lassen Sie sich vom „Goldenen Land“ mit seinen kulturellen Glanzlichtern, der landschaftlichen Schönheit
und der Gastfreundschaft aus tiefstem
Herzen verzaubern. Die klassische Rundreise führt Sie zu den Höhepunkten Myanmars. Am Ende der Rundreise lädt der
unberührte Strand von Ngapali Beach
zum Entspannen ein.
Reiseverlauf
1.Tag: Frankfurt – Yangon
2. Tag: Yangon
3. Tag: Yangon – Heho – Inle See
4. Tag: Inle See – Indein
5. Tag: Inle See – Pindaya
6. Tag: Pindaya - Antike Königsstadt
Mandalay
7. Tag: Mandalay - Amarapura
8. Tag: Mandalay – Paleik - Bagan
9. Tag: Tempelstadt Bagan
10. Tag: Bagan – Thandwe – Ngapali
Beach
11. bis
13. Tag: Ngapali Beach
14. Tag: Ngapali Beach – Yangon –
Bangkok - Frankfurt
15. Tag: Morgens Ankunft in Frankfurt/M.
Voraussichtliche Flugzeiten mit Thai
Airways ab/bis Frankfurt
TG 921: Frankfurt-Bangkok 13.45 – 06.20
Uhr (+1),
TG 303: Bangkok-Yangon 08.00 – 08.45 Uhr
TG 306: Yangon – Bangkok 19.40 – 21.35
Uhr,
16
TG 920: Bangkok-Frankfurt 23.40 – 05.50
Uhr (+1).
Flugzeiten und -pläne können unter Umständen kurzfristig geändert werden.
die Einzelheiten werden wir Sie nach Erhalt Ihrer Reiseanmeldung unterrichten.
Ihre Anmeldung erwarten wir bis spätestens 15. September 2016.
Klima
Myanmar hat typisches Monsunklima.
Die trockene, kühlere Jahreszeit dauert
von November bis Mitte Februar. Das Klima in Myanmar ist von Nord nach Süd
sehr unterschiedlich. In der trockenen
Jahreszeit liegt die Durchschnittstemperatur bei 21˚C, wobei die Spitzenwerte
auch bei 30-35˚C liegen können. Dies ist
für Mitteleuropäer die angenehmste Reisezeit.
Schutzimpfungen
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen
Amtes empfiehlt bei Reisen nach Myanmar einen Impfschutz gegen Tetanus,
Diphtherie, Polio, und Hepatitis A.
Sonnenschutz
Die Sonne hat eine ungeheure Intensität,
der man sich nicht ungeschützt längere
Zeit aussetzen sollte. Deshalb sollten Sie
eine Kopfbedeckung und eine gute Sonnenbrille tragen und Sonnencreme mit
hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
Sprache
In Myanmar wird Birmanisch (burmesisch) gesprochen (von etwa 80 Prozent
der Bevölkerung). Als Geschäftssprache
versteht man vielfach auch Englisch. Im
Landesinnern wird jedoch kaum Englisch
gesprochen oder verstanden.
Reisebedingungen/Rücktritt
Es gelten die Reisebedingungen des Kataloges „DERTOUR Gruppenreisen weltweit”
2017. Wir empfehlen den Abschluss eines
Reiseversicherungspaketes.
Reisepapiere/Visum
Der Reisepass muss für die Einreise nach
Myanmar noch mindestens 6 Monate
nach Reiseende gültig sein. Deutsche
Staatsbürger benötigen zur Einreise nach
Myanmar ein Visum. Dazu werden Ihr Reisepass und zwei aktuelle farbige biometrische Passfotos in Fotoqualität benötigt,
die wir mit dem englischen Visaantrag
über einen Visadienst an die Botschaft
weiterleiten. Vom Visadienst erhalten Sie
Ihren Pass mit Visum rechtzeitig zurück.
Die Kosten betragen rd. 50 Euro p. P. Über
Zeitunterschied
Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 5.5 Stunden. Während der europäischen Sommerzeit + 4.5 Stunden.
Veranstalter:
DER TOURISTIK Frankfurt GmbH & Co. KG,
DERTOUR Gruppenreisen
60424 Frankfurt/M.
Interessenten an der vermittelten Reise
wenden sich bitte an die DEHOGA Geschäftsstelle in Freiburg: Tel.: 0761 73400,
Fax: 0761 700963, Mail: [email protected]. Hier erhalten Sie weitere Details
zum Reiseverlauf, die enthaltenen Leistungen und Preise sowie weitere Hinweis
zu Gesundheitsvorsorge. Von hier erhalten Sie auch das Anmeldeformular.
Selbstverständlich können auch Ihre
Angehörigen, Freunde und Bekannten
mitreisen! Die Teilnehmerzahl ist pro
Gruppe auf maximal 20 Personen begrenzt. Mindestteilnehmerzahl 15
Personen.
Anmeldungen bis spätestens 15. September 2016 werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.
AUGUST 2016 | HEFT 6
Reiseanmeldung: "Märchenhaftes Myanmar"
is
Anmeldung b
spätestens
r 2016
15. Septembe
17
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Sicherheitstipp der BGN:
Was bei Schülerpraktika zu beachten ist
Gerade während der Urlaubszeit stellen viele Unternehmen Praktikanten
ein. Eine Gruppe sind Schüler, die die
Sommerferien nutzen, um in einem
Betrieb vielleicht Erkenntnisse und
Erfahrungen für eine spätere Berufswahl zu sammeln. Während eines solchen Praktikums sind Schüler bei der
BGN gesetzlich unfallversichert. Denn
sie sind in dieser Zeit in den Betrieb
eingegliedert und unterliegen den
Weisungen des Arbeitgebers, was Arbeitszeit, Einsatzort und Art der Tätigkeit betrifft.
Nicht zuständig ist die Berufsgenossenschaft, wenn es sich um ein Schüler-Pflichtpraktikum handelt. Auch
hier besteht natürlich gesetzlicher Unfallversicherungsschutz. Zuständig ist
dann aber die Unfallkasse des Bundeslandes, in dem die Schule liegt.
Wichtig zu wissen: minderjährige Jugendliche dürfen täglich nicht mehr
als acht Stunden und maximal 40
Stunden in der Woche arbeiten. Unter 15 Jahren ist eine Beschäftigung
in der Gastronomie unzulässig. Es gilt
grundsätzlich die 5-Tagewoche. Im
Gastgewerbe müssen zwei Sonntage
im Monat frei sein. Grundsätzlich dürfen die Jugendlichen nur zwischen 6
und 20 Uhr arbeiten, im Gastgewerbe
bis 22 Uhr, in mehrschichtigen Betrieben sogar bis 23 Uhr. Wer aber unter 16
Jahren alt ist, darf nur bis 20 Uhr tätig
sein. Weitere und spezielle Informationen zur Beschäftigung Minderjähriger
im Gastgewerbe finden DEHOGA Mitglieder nach dem Login auf www.dehogabw.de unter MyDEHOGA, wenn
sie die Suchbegriffe „Beschäftigung
von Schülern“ eingeben.
eine Deutsche Halle geben. Die Agentur für Arbeit Freiburg weist in ihrem
Newsletter auf ihr interessantes, kostenloses Ausstellerangebot hin, das
die Agentur den Betrieben aus ihrer
Region zur Verfügung stellt. Weitere
Informationen wird der kommende
Newsletter „Einstellungssache“ der
Agentur enthalten. Vorabreservierungen erlaubt die Arbeitsagentur
Freiburg unter: Freiburg.JobAktiv@
arbeitsagentur.de.
Job-Messe in Colmar
Der Salon Régional Formation Emploi
in Colmar, die große Ausbildungs- und
Fachkräfte-Messe im Elsass findet
auch in 2017 wieder statt, namentlich
am 27. und 28. Januar 2017. Und wie
im vergangenen Jahr wird es wieder
Worauf Kontrolleure achten:
MITARBEITERSCHULUNG
Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln
umgehen, müssen gemäß der Lebensmittelhygiene-Verordnung regelmäßig geschult werden. Schulen Sie Ihr
Personal jährlich über die Hygienevorschriften in gastgewerblichen Betrieben, entweder intern oder extern. Die
Hygieneschulungen des DEHOGA sind
dafür beispielsweise bestens geeignet.
Ebenso wichtig wie die Schulung sind
die Dokumentation des Schulungsinhalts, das Datum der Schulung und die
Unterschriften aller Teilnehmer. Diese
Unterlagen sollten im Betrieb aufbewahrt werden, sodass sie bei einer
Kontrolle jederzeit vorgelegt werden
können.
18
Teil 15
Dr. Thomas
Stegmanns,
Leiter des Veterinärsamts
Stuttgart
(Bild) erklärt im
HOGA-Kurier, worauf Lebensmittelkontrolleure besonders achten. Er gibt
in unserer Serie „Versteckte Hygienemängel“ hilfreiche Hinweise und
Tipps – so sind Gastronomen und Hoteliers künftig noch besser auf Lebensmittelkontrollen vorbereitet.
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
AUGUST 2016 | HEFT 6
DEHOGA Beratung
Kosten gecheckt – viel gespart
Waren, Personal, Energie, Versicherung und Verwaltung – Gastronomen
und Hoteliers müssen viele Kosten im
Betrieb im Blick haben. Dabei hilft der
kostenlose DEHOGA Check-Service für
Verbandsmitglieder.
Susanne und Andreas Knapp vom
Landhotel Gasthof Krone in Kupferzell-Eschental machten den kostenlosen DEHOGA-Kostencheck – und
weil sie so überzeugt davon waren,
schlossen die Knapps auch gleich
noch eine persönliche Beratung der
Branchenexperten des DEHOGA an
den Selbstcheck an. „Die Auswertung
vom Verband mit Vergleichswerten
der Branche hat uns gezeigt, wo es gut
läuft – und wo wir noch nachsteuern
müssen“, sagt Susanne Knapp. „Wir
wollten den Rat von jemandem, der
den neutralen Blick von außen hat,
sich aber auch mit unserer Branche
auskennt.“ Deshalb wenden wir uns
immer wieder an die DEHOGA Beratung.
Der Kostencheck ist ein unkompliziertes und für DEHOGA-Mitglieder kostenloses Serviceangebot: Einfach die
betriebswirtschaftlichen Zahlen des
vergangenen Jahres einschicken, und
dann die Vergleichswerte und Analyse
der Experten der DEHOGA-Beratung
bekommen. Gecheckt werden alle
Kostenpositionen eines Betriebs. Ein
grünes Symbol heißt: Meine Werte
sind gut, kein Handlungsbedarf, gelb
bedeutet: Werte im Auge behalten und
bei Rot ist eine genaue Prüfung erforderlich.
Die Personalkosten konnten
reduziert werden
In der Krone war fast alles „im grünen
Bereich“ – bis auf die Personalkosten.
„Die sind in letzter Zeit in die Höhe geschnellt“, sagt Susanne Knapp. Grund
dafür sei der Ausbau des Veranstaltungsbereichs, wodurch bei Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes bei Veranstaltungen wie Hochzeiten etwa
ein Drittel mehr Personal erforderlich
sei. Um dies wieder auszugleichen, haben die Knapps gemeinsam mit den
DEHOGA-Beratern die Arbeitsabläufe
im Betrieb umgestellt. Beispielsweise
den Dienstplan umgeschrieben, die
Laufwege für den Service verkürzt
oder auf der Etage den Zimmerservice entlastet, indem der Hausmeister, der eh den gleichen Weg hat, die
Wäschewägen in die Wäscherei fährt.
Um die Arbeit mit weniger Personal
bewältigen zu können, wurde auch
das Speisenangebot verkleinert. Zwei
Arbeitsverhältnisse, die in nächster
Zeit enden, müssen jetzt nicht mehr
ersetzt werden.
Es sei gut, alle Posten von Zeit zu Zeit
auf den Prüfstand zu stellen, sagt Susanne Knapp. „Gut zu wissen, was
noch besser gemacht werden kann –
aber auch was schon gut läuft.“
Service und Beratung
Es gibt eine ganze Reihe von Themen,
bei denen externe Beratung den Betrieben weiterhelfen kann. Das sind typische Themen der DEHOGA-Berater:
• Finanzierung und Sanierung
• Familie und Betrieb im Einklang
• Betriebsübergabe
• Konzeptentwicklung und Betriebs organisation
• Energie und Umwelt
• Notfallberatung
• Existenzgründung
Ihre Investition für eine vom Land geförderte Beratung: DEHOGA-Mitglieder zahlen 370 Euro, Nichtmitglieder
490 Euro netto pro Tag. Förderfähig
sind maximal zwei Beratungstage im
Jahr. Bei einer längerfristigen Begleitung in Form eines Coachings sind 15
Tage förderfähig.
Mehr Informationen gibt es bei der
DEHOGA Beratung:
Telefon: 0711 61988-37
[email protected]
www.dehoga-beratung.de
Wollen auch Sie Ihre Kosten überprüfen und sparen? Machen Sie den
DEHOGA-Kostencheck! Ganz einfach
online unter www.dehogabw.de/
checkservice
Susanne und Andreas Knapp schätzen den neutralen Blick von außen, aber auch die Branchenkenntnis der
DEHOGA Beratung.
Bild: Betrieb
19
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
DEHOGA Umweltcheck
Ein wirksames Werbemittel
Umweltbewusste
Betriebsführung
spart Geld und hinterlässt einen
positiven Eindruck bei den Gästen
– deshalb machen immer mehr Gastronomen und Hoteliers den DEHOGA Umweltcheck. Zwei von ihnen erzählen über die Vorteile dieses Zertifikats.
Im Hotel-Restaurant Fuchsen in Kirchheim/Teck hängt die UmweltcheckUrkunde in Gold an der Wand. Die
Gäste reagieren positiv darauf, sagt
Geschäftsführer Matthias Kübler. Allgemein beobachte er ein wachsendes
Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften und regionale Küche. „Der
DEHOGA Umweltcheck ist ein wirksames Werbemittel für uns.“ Nachhaltigkeit und Umweltschutz seien im
Fuchsen schon immer ein wichtiger
Teil der Unternehmensphilosophie
gewesen, mit der DEHOGA-Umweltcheck-Zertifizierung zeigen es die
Küblers jetzt auch den Gästen gegenüber.
„Wir sind mit unserer Region eng verbunden
und wollen sie erhalten“, sagt Matthias Kübler,
Geschäftsführer im „Fuchsen“ in Kirchheim/Teck.
Regionale Produkte sind daher wichtige BestandFoto: Betrieb
teile seiner Küche.
20
Für ihn als Küchenmeister gehöre der
bewusste Umgang mit Lebensmitteln
zum Berufsbild, sagt Matthias Kübler.
Ganze Tiere verarbeiten und Kartoffeln direkt vom Bauern nebenan, das
sei für ihn selbstverständlich. Und
auch wenn bauliche Maßnahmen anstehen, werde Energieeffizienz mitgedacht, das Blockheizkraftwerk und die
Wärmedämmung miteingebaut. Und
Regenwasser zum Gießen in Tanks
aufgefangen.
Zum einen mache er all dies der Umwelt zuliebe. „Wir sind mit unserer
Region eng verbunden und wollen sie
erhalten“, sagt der Gastronom. „Zum
anderen ist die Kostenersparnis aber
auch ein entscheidendes Argument
für umweltbewusstes Wirtschaften.“
Auch Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western Plus Atrium Hotel
Ulm hat den DEHOGA-Umweltcheck
mit der Bestleistung Gold bestanden.
„Nachhaltiges und umweltbewusstes
Handeln sind inzwischen unverzichtbarer Teil einer professionellen Betriebsführung. Deshalb stellen wir uns
der Verantwortung und haben uns am
,DEHOGA Umweltcheck' erfolgreich
beteiligt. Darauf sind wir sehr stolz“,
sagt Oliver Schreiber.
Über 80 Prozent der Leuchtmittel im
Betrieb habe man auf LED umgestellt
und dadurch den Stromverbrauch um
mehr als 35 Prozent gesenkt. Zudem
wurden die Perlatoren auf den neuesten Stand der Technik umgerüstet, um
den Wasserverbrauch zu reduzieren.
Und im Hotel werden ökologisch abbaubare Reinigungsmittel verwendet.
Im Restaurant Siedepunkt, das dem
Hotel angegliedert ist, werde bereits
seit vielen Jahren der Fokus auf überwiegend regionale sowie fair gehandelte Produkte gelegt. Küchenchef
Christoph Hormel ist die Herkunft
seiner Zutaten und Lebensmittel besonders wichtig und pflegt daher den
Kontakt zu den Landwirten, welche
das Restaurant beliefern, besonders,
heißt es in einer Pressemitteilung des
Hotels.
Aufwand und Kosten sind gering
Der DEHOGA-Umweltcheck ist besonders für die kleinen und mittleren Betriebe im Gastgewerbe geeignet – die
Kosten und der bürokratischer Aufwand der Zertifizierung sind gering:
Einfach den Erhebungsbogen ausfüllen und Belege einreichen, bewertet
werden unter anderem Energie- und
Wasserverbrauch und die Herkunft
der Lebensmittel.
Ihre Investition:
Basisbetrag: DEHOGA-Mitglieder: 250
Euro (zzgl. Mwst), Nicht-Mitglieder:
450 Euro (zzgl. Mwst.)
Umlage zzgl. zum Basisbetrag: Gastronomie: 50 Cent pro Restaurantsitzplatz
(max. 150 Sitzplätze), Hotellerie: 4 Euro
pro Zimmer (max. 100 Zimmer) und 50
Cent pro Restaurantsitzplatz (max. 150
Sitzplätze).
Mehr Infos und Kontakt:
www.dehoga-umweltcheck.de
Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western
Plus Atrium Hotel Ulm, wurde kürzlich in den
Aufsichtsrat der Best Western Hotels gewählt. Er
ist Mitglied des Vorstandes der Kreisstelle Ulm/
Alb-Donau und dort zuständig für Tourismus und
Hotellerie. Foto: Betrieb
AUGUST 2016 | HEFT 6
Risiko Probearbeit
Der DEHOGA bietet derzeit landesweit
Seminare zum Tarif- und Arbeitsrecht
an. Im Kurier wollen wir noch bis Dezember 2016 immer wieder über solche Themen berichten, die von den
Teilnehmern in den Seminaren besonders nachgefragt wurde.
Heute: Die Probearbeit
Nicht wenige Gastwirte lassen neue
Mitarbeiter erst probearbeiten, bevor
sie einen Arbeitsvertrag abschließen.
Das kann risikoreich sein, wie folgender Beispielfall zeigt: Petra W., Wirtin
aus F., ließ die Servicemitarbeiterin Lisa
M. drei Tage probearbeiten. Für Petra W.
waren die Leistungen wenig überzeugend. Sie sagte Lisa M. ab, der Fall war
für sie erledig. Einen Monat später aber
meldete Lias sich bei der Wirtin, forderte 1.800 Euro Tariflohn für den abgelaufenen Monat und zeigte an, dass sie
im vierten Monat schwanger sei. „Was
geht mich das an?“ dachte sich W..
Sehr viel, denn sie hatte die Rechnung
ohne das Arbeitsrecht gemacht. Zwischen ihr und Lisa M. war ein unbefristeter Arbeitsvertrag zustande gekommen. Mangels anderer Vereinbarung
schuldet sie den Tariflohn, das besagt §
612 BGB. „Na und, dann kündige ich ihr
halt“, meint Petra W. trotzig. Auch hier
liegt sie falsch, denn die Kündigung
einer Schwangeren ist nahezu unmöglich, weil das Regierungspräsidium dieser regelmäßig nicht zustimmt.
Wichtige Erkenntnis für viele Mitglieder im DEHOGA-Seminar war, dass regelmäßig dann, wenn Arbeitsleistung
erbracht wird, ein Arbeitsverhältnis
zustande kommt. Soll dieses aber beendet werden bedarf es der Schriftform: schriftliche Kündigung, schriftlicher Aufhebungsvertrag, rechtzeitige
schriftliche Befristung. Wer also Menschen im regulären Betrieb voll mitarbeiten lässt und den Mitarbeitern
Weisungen erteilt, wird grundsätzlich
Arbeitgeber. Probearbeit ist also regelmäßig ganz normale Arbeit, auch wenn
sich die Chefin, der Chef zunächst nur
ein Bild von der Leistungsfähigkeit des
Bewerbers machen will.
Welche Lösung gibt es? Eine Möglichkeit ist, die Tätigkeit vor Beginn
schriftlich zu befristen. Dann endet
die Beschäftigung automatisch; z. B.
so: „Petra W. und Lisa A. vereinbaren
hiermit, dass Lisa A. in der Zeit vom 18.
August bis 21. August 2016 befristet
für Petra W. tätig ist. Datum, Originalunterschriften“. Doch Vorsicht ist geboten, wenn dann erst mal eine Pause
eintritt und – um beim Beispielsfall zu
bleiben – Lisa A. erst ab dem 1. September befristet beginnen soll. Denn dann
wird es zwischen dem 18. August und
21. August ja schon eine Vorbeschäftigung gegeben haben. Und weil es die
gab, ist eine erneute Befristung nach
Unterbrechung nur noch mit sachlichem Grund zulässig. Das besagt § 14
Abs. 2 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Eine erneute Erprobung ist
kaum denkbar, zumindest als Grund
sehr risikoreich. Denn eine Erprobung
gab es ja schon für vier Tage – im Beispielsfall. Entweder muss dann ein
anderer Grund für eine Befristung vorliegen, denn mit Sachgrund ist auch
eine Vorbeschäftigung unschädlich.
Oder – wieder mit dem Beispielsfall
gesprochen – die Beschäftigung von
Lisa M. wird noch vor Arbeitsende
„anschlussbefristet“. Denn bei einer
Befristung ohne Sachgrund kann die
Befristung aus dem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus bis zu drei Mal
und bis zur Höchstgesamtdauer von
zwei Jahren verlängert werden. Eine
Unterbrechung muss dann aber unterbleiben. Das könnte im Beispielsfall so
lauten: „Petra A. und Lisa M. vereinbaren die Befristung (derzeit 18. August
bis 21. August 2016) zu verlängern
bis zum Ablauf des 20. August 2017 (=
Anschlussbefristung). Das Beschäftigungsverhältnis endet dann, ohne dass
es einer Kündigung bedarf. 20. August
2016, Originalunterschriften“.
Für neu gegründete Unternehmen gibt
es Ausnahmen. Eine rechtliche Beratung im Einzelfall bietet der DEHOGA
seinen Mitgliedern in den Geschäftsstellen an.
Reisefreudiger als junge Deutsche sind nur die Spanier
Wie reist die junge Generation zwischen 18 und 30 Jahren? Dieser Frage
ist eine Studie von Allianz Worldwide
Partners (AWP) in elf Ländern nachgegangen. Das Ergebnis: Die Jugend entdeckt die Welt. Und auch die jungen
Deutschen sind mit dabei. Denn für
97 Prozent gehören Reisen selbstverständlich mit zum Leben. Mit dieser
Reisefreude liegen sie im Trend, denn
weltweit hält es die jungen Menschen
in den Ferien nicht zuhause. Reiselustiger als die Deutschen sind dabei nur
noch junge Spanier, die zu 99 Prozent
auf Reisen gehen.
Für 60 Prozent der jungen Deutschen
stehen Erholung und Entspannung im
Vordergrund einer Reise, 53 Prozent
wollen neue Länder und Kulturen
entdecken. Immerhin einem Fünftel
ist es wichtig, Reiserouten jenseits des
Massentourismus zu entdecken. Und
fast die Hälfte der jungen Deutschen
rechnet damit, dass sie in zehn Jahren
vermehrt Kultur- und Gourmetreisen
unternehmen werden.
Internet ist der jungen Generation
nicht nur im Alltag wichtig, sondern
auch bei der Reiseplanung. Während
die Deutschen und Österreicher hier
insbesondere auf übergreifende Seiten wie Tripadvisor bauen, werden in
Spanien allen voran Hotel-Websites
genutzt. Die jungen Deutschen zeigten sich in der Umfrage etwas sicherheitsbedürftiger als andere Nationen:
Knapp die Hälfte schließt eine Reiseversicherung ab, während es beispielsweise bei den US-Amerikanern
nur 27 Prozent sind.
21
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Neuer Premiumpartner
Transporter und Vans im Angebot
Transporter und Vans hat der neue Premiumpartner des DEHOGA Baden-Württemberg im Angebot.
Die Mercedes-Benz Vertriebsdirektion
Württemberg mit den Niederlassungen Stuttgart, Neu-Ulm, Reutlingen
und Schwäbisch Gmünd ist seit Juli
neuer Premium-Partner des DEHOGA
in Baden-Württemberg.
Wer einen perfekten Job machen will,
braucht einen starken Partner. Genau
als diese starken Partner empfiehlt
sich die Mercedes Vertriebsdirektion
Württemberg den DEHOGA-Mitgliedern: Sei es der Stadtlieferwagen Citan,
der Vito oder der große Transporter
Sprinter. Alle diese Fahrzeuge können
auf Wunsch auch als Kühlfahrzeuge
geliefert werden – komplett ausgebaut
aus einer Hand. Diese Nutzfahrzeuge
stehen für hohe Zuverlässigkeit, hohe
Qualität und hohe Wertbeständigkeit,
so das Unternehmen.
Auch wer den perfekten Partner für
den hochwertigen Personentransport suche, werde bei ihm fündig, so
der neuen Premiumpartner: Die VKlasse hat nach eigenen Angaben das
Segment der Großraumlimousinen
revolutioniert und punktet mit erstklassigem Komfort und hoher Wertanmutung. Abgerundet wird das Angebot durch die Reise- und Freizeitmobile
Marco Polo und Marco Polo ACTIVITY.
„Unsere Fahrzeuge überzeugen durch
zukunftsweisende Technologien auch
auf dem Gebiet der Wirtschaftlichkeit.
Unser Anspruch sind innovative, hochwertige und sichere Fahrzeuge mit einem ausgezeichneten Preis- Leistungsverhältnis“, so das Unternehmen.
Hinzukommen umfangreichen Leistungen rund um den Van: Ein professionelles Team bietet vom Fahrzeugkauf
mit attraktiven Finanzdienstleistungen bis zum Komplettangebot mit Servicevertrag und Versicherungen alles
aus einer Hand. Für weitere Informationen wenden sich DEHOGA-Mitglieder an:
Simone Wuff,
Telefon: 0711 2590-532,
Mail: [email protected]
Sharing Economy:
Forderung nach fairen Wettbewerbsbedingungen
Die Europäische Kommission hat Leitlinien für die Mitgliedsstaaten veröffentlicht, in denen einheitliche Regeln
für die so genannte kollaborative Wirtschaft (oder auch: Sharing Economy)
festgeschrieben sind. Der Hotelverband Deutschland (IHA) kritisiert diese Leitlinien scharf.
Laut IHA misst die EU mit zweierlei
Maß, wenn beispielsweise davon die
Rede ist, dass die Internet-Plattformen
„auf freiwilliger Basis“ gegen gesetzeswidrige Online-Inhalte vorgehen oder
mit nationalen Behörden kooperieren
sollen, um Wirtschaftstätigkeiten zu
erfassen und Steuererhebungen zu erleichtern. Ein solch „bittender Tonfall“
seien die Mitgliedsbetriebe der IHA
22
nicht gewohnt, heißt es in der Pressemitteilung. Die neuen Leitlinien der
EU-Kommission belegen mit diesem
Tonfall nach Meinung des Hotelverbandes die Hilflosigkeit der Behörden
im Umgang mit der digitalen Plattformökonomie.
Der Hotelverband wirft der EU in
seiner Pressemitteilung zudem vor,
sie untergrabe Grundprinzipien der
sozialen Marktwirtschaft, wenn sie
schreibt, „die Plattformen sollten keinen Genehmigungs- und Zulassungsanforderungen unterliegen“ oder „von
der Haftung für Informationen, die sie
im Namen von Dienstanbietern speichern, ausgenommen werden“. Da es
sich bei den Online-Plattformen um
zum Teil milliardenschwere Konzerne
handelt, seien gleiche Wettbewerbsbedingungen unbedingt notwendig,
da dürfe nicht mit zweierlei Maß gemessen werden. Diese Position vertritt
auch der DEHOGA.
Dass es keineswegs nur um das gelegentliche Anbieten von Unterkünften
handelt, sondern es um ein knallhartes Geschäftsmodell geht, belegt nach
Ansicht von Hotelverband und des
DEHOGA-Bundesverband unter anderem der Umstand, dass es immer mehr
so genannte „Multi Owner“ gibt, die
gleich mehrere Unterkünfte auf den
einschlägigen Portalen einstellen und
damit ganz klar kommerzielle Interessen und Ziele verfolgen.
AUGUST 2016 | HEFT 6
Buchungsportale auch hierzulande
weiter auf dem Vormarsch
In Deutschland ist das Telefon im Jahr
2015 von den Online-Buchungsportalen
(OTA) als stärkster Buchungskanal abgelöst worden. Lag der Anteil der telefonisch gebuchten Übernachtungen im
Jahr 2013 noch bei über 26 Prozent, fiel
dieser Anteil im Jahr 2015 auf 22,6 Prozent ab. Die Online-Buchungsportale
konnten im selben Zeitraum ihren Anteil von 20,9 auf 24,1 Prozent steigern.
Sie sind somit auch in Deutschland der
bedeutendste Buchungskanal für die Hotellerie geworden. Der OTA-Anteil liegt
in Deutschland damit über dem europäischen Durchschnitt von 22,3 Prozent.
Zu diesen Ergebnissen kommt die von
HOTREC, dem europäischen Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés,
in Zusammenarbeit mit dem Institut für
t
k
a
p
m
o
k
DEHOGA
Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis zu Beginn des Jahres 2016
durchgeführte Befragung von über 2.000
Hoteliers in Europa.
Der Anteil der Übernachtungen, die in
Deutschland per E-Mail im Hotel reserviert bzw. gebucht werden, stieg von 15,5
Prozent im Jahr 2013 auf 18,1 Prozent
im Jahr 2015; inklusive der Übernachtungen, die über ein in die Website integriertes Reservierungsformular (ohne
sofortige Verfügbarkeitsprüfung) eingehen waren es sogar 23,4 Prozent. Der Anteil der Übernachtungen, die direkt über
die hoteleigene Website (in Echtzeit) gebucht wurden, stieg von 8,1 (2013) auf
9,0 Prozent im vergangenen Jahr (europäischer Durchschnitt: 6,8 %). Bei der Individualhotellerie sind es in Deutschland
allerdings nur 5,5 Prozent, während die
kettengebundenen Hotels einen Übernachtungsanteil von 13,4 Prozent über
die eigenen Webseiten verbuchen konnten. Die Ergebnisse belegen die enorme
Abhängigkeit der Hotellerie von externen Buchungsplattformen. Gleichzeitig
nimmt die Zahl relevanter Marktteilnehmer im Online-Reisemarkt signifikant ab
und die Märkte weisen Tendenzen zumindest enger Oligopole auf. So ist Booking.com laut den Ergebnissen der HOTREC-Umfrage mit einem Marktanteil von
47,0 Prozent auch im Jahr 2015 unangefochtener Marktführer im Bereich der
Online-Buchungsportale in Deutschland.
Auf Platz zwei in Deutschland folgt die
HRS-Gruppe mit einem Marktanteil von
34,6 Prozent.
Reiselaune der Deutschen zur Jahresmitte wieder im Aufwärtstrend
Die Reiselaune der Deutschen kehrt zurück: Nach einer leichten Schwächephase
Anfang des Jahres – erklärbar durch die
Anschläge in Paris, Istanbul und Brüssel – liegt der Tourismusindex des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) zur Jahresmitte wieder
im positiven Bereich. „Die Ereignisse in
Paris, Istanbul und Brüssel sind an den
Deutschen nicht spurlos vorbeigegangen
und haben auch mit Blick auf das Thema
Reisen vorübergehend zu einer gewissen
Verunsicherung geführt. Die generelle
Lust am Reisen lassen sich die Deutschen
aber selbst in solch schwierigen Zeiten
nicht nehmen“, kommentierte BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel die Ergebnisse.
Die von der GfK für den Tourismusindex
Befragten planen für die kommenden
Monate einen nahezu identischen Reisekonsum wie zum selben Zeitpunkt des
vergangenen Jahres. Das sagt der aktuelle
Indexwert von + 0,1 Punkten aus. Ob und
wie sich die Ereignisse der vergangenen
Wochen ggf. auswirken, bildet der Index
nicht ab, da der Umfragezeitraum für den
Index im Juni lag. Der Verlauf bis Mitte
des Jahres bestätigt allerdings die Annahme, dass die Reiselaune nach einer krisenbedingten Verunsicherung relativ schnell
wieder an Fahrt aufnimmt. Positiv auf die
Reiselaune wirkten sich erneut das hohe
Beschäftigungsniveau, die niedrige Inflation und die daraus resultierenden deutlichen Zuwächse der realen Einkommen
in Deutschland aus. Gleichzeitig bleiben
Reisen und Erholung auf der Wunsch- und
Prioritätenliste der Menschen weit oben.
Das zeigt das Ranking der Konsumgüter,
für die die Deutschen in den kommenden
Monaten ihr Geld ausgeben wollen: Das
Reisen konnte hier seinen Spitzenplatz
vor den PKWs und Immobilien verteidigen. Dass ein Großteil der Deutschen sich
ihren Urlaub nicht nehmen lässt, zeigt
auch ein Blick in die bislang vorliegenden Daten zum Reiseverhalten in diesem
Jahr: Die Zahl der Reisetage sank zwar
von Januar bis April 2016 um 1,8 Prozent
gegenüber den ersten vier Monaten 2015.
Mit rund 392 Millionen Reisetagen waren
es aber immer noch mehr als 2014. Und
besonders bemerkenswert: Die Zahl der
Reisetage im Rahmen von Urlaubsreisen
ist in den ersten vier Monaten des Jahres sogar um zwei Prozent gestiegen. Der
Rückgang bei den Gesamtreisetagen der
Deutschen ist allein auf weniger Tagesreisen zurückzuführen.
Gewerbe- und Industriekühlung
Gewerbe- und Industrieklimatisierung
Kühl- und Tiefkühlzellen
Thekenbau und Gastronomieeinrichtungen
23
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
akt
p
m
o
k
DEHOGA
Hotelfachleute und Köche
bleiben unter den TOP 20 aller Ausbildungsberufe
Insgesamt 516.639 Jugendliche haben
im vergangenen Jahr in Deutschland
einen neuen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Das waren laut Statistischem
Bundesamt 0,3 Prozent weniger als
2014. Mit Hotelfachmann/-frau (Platz
16) und Koch/Köchin (Platz 17) finden
sich erfreulicherweise auch weiterhin
zwei gastgewerbliche Ausbildungsberufe unter den TOP 20 der am häufigsten
gewählten Berufe. Hierauf gilt es für die
gesamte Branche aufzubauen, trotz aller
bekannten und auch in DEHOGA kompakt schon mehrfach berichteten Probleme hinsichtlich der Besetzung von
Ausbildungsplätzen im Gastgewerbe in
unserem Engagement als Ausbilder nicht
nachzulassen und den jungen Menschen
auch weiterhin die Freude an einem der
gastgewerblichen Ausbildungsberufe zu
vermitteln, positioniert sich der DEHOGA
Bundesverband.
Macht der Online-Buchungsportale nimmt weiter zu
Die Abhängigkeit der europäischen
Hotellerie von einigen dominanten
Online-Buchungsplattformen (Online
Travel Agencies, OTA) nimmt weiter
zu. Drei Buchungsportale dominieren
den europäischen OTA-Markt mit einem gemeinsamen Marktanteil von
92 Prozent. Der dominante Player ist
die Priceline Group (Booking.com) mit
einem Marktanteil von über 60 Prozent. 2015 wurden in Europa durch-
24
schnittlich mehr als 22 Prozent aller
Hotelübernachtungen über OTA generiert (+ 3 Prozentpunkte im Vergleich
zu 2013). Parallel zum Wachstum der
Buchungsportale sank der Anteil der
direkten Buchungen (online und offline) beim Hotel um insgesamt vier
Prozentpunkte. Anzeichen für eine
Belebung des Wettbewerbs zwischen
den Online-Buchungsplattformen, die
sich z. B. in einer Senkung der Kommissionen zeigen könnte, stellen die
europäischen Hoteliers nicht fest.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine europaweite Befragung von über 2.000
Hoteliers, die vom europäischen Dachverband HOTREC gemeinsam mit seinen europäischen Partnerverbänden
und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis Anfang 2016
durchgeführt wurde.
Der Anteil an telefonisch gebuchten
Übernachtungen fiel im europäischen
Durchschnitt von 21,1 Prozent im Jahr
2013 auf 18,7 Prozent im Jahr 2015
(- 2,5 Prozentpunkte). Der Anteil der
Übernachtungen, die direkt über die
hoteleigene Website (in Echtzeit) gebucht wurden, verringerte sich zwischen 2013 und 2015 minimal von 6,9
Prozent auf 6,8 Prozent. Einen leichten Anstieg verzeichneten die kettenund kooperationseigenen Computer
Reservierungs-Systeme (CRS), deren
Anteil europaweit von 1,4 Prozent im
Jahr 2013 auf 2,6 Prozent im Jahr 2015
stieg.
An der Spitze des Rankings lag erneut die
Ausbildung zum/zur Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel mit mehr als 30.000
neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Es folgten Kaufmann/Kauffrau
für Büromanagement, Verkäufer/-in,
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in sowie
Industriekaufmann/-kauffrau. Etwa ein
Viertel der neu abgeschlossenen Verträge
konzentrierte sich auf diese fünf häufigsten Ausbildungsberufe.
Forum Systemgastronomie
am 26. September in Berlin
Auf folgende Veranstaltung weist der
DHEOGA Bundesverband hin: Silicon
Valley, Digitalisierung, Gastro-Trends
und branchenpolitische Schwerpunkte
– erleben Sie eine bunte Themenvielfalt
beim 26. Forum Systemgastronomie am
26. September in Berlin: Keynote-Speaker
sind in diesem Jahr der stellvertretende
FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki sowie der Executive Vice President von
Axel Springer, Christoph Keese, der von
seinen Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus einem mehrmonatigen Aufenthalt im Silicon Valley berichten wird.
Erleben Sie die Präsentation von zwei
Startups: Wie Lunchit die Essensmarke neu erfunden und digitalisiert hat
und damit für jedes Restaurant kostenlos mehr Umsatz drin ist, erklärt Florian
Gottschaller, Gründer und Vorstand der
Spendit AG. Zu „Lunch Innovation: Mehr
Kunden und weniger Aufwand zur Mittagszeit“ referieren Jan Christian Saupe
und Dennis Ortmann, die Gründer und
Geschäftsführer von Lunchio. Stephan
von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Block Gruppe, und Thomas
Hirschberger, Gründer und Gesellschafter
von Hans im Glück, diskutieren „Die neue
Lust auf Fleisch. Aber bitte Premium!“.
Höhepunkt der Veranstaltung wird auch
in diesem Jahr wieder die Siegerehrung
des 15. Azubi-Awards Systemgastronomie. Das Forum Systemgastronomie findet am 26. September von 9.30 bis 15 Uhr
erstmals in Berlin – im Herzen der Hauptstadt, im „Tipi am Kanzleramt“ – statt. Die
Einladungen werden in Kürze verschickt.
AUGUST 2016 | HEFT 6
DEHOGA-Branchentag 2016
am 22. November in Berlin
Der DEHOGA-Branchentag wird auch in diesem Jahr wieder der Veranstaltungshöhepunkt der Branche: Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
und EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) haben ihr
Kommen für den 22. November zugesagt. Ebenso werden
Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die
Grünen, Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP
sowie Ökonom und Finanzwissenschaftler Prof. Dr. HansWerner Sinn an diesem Tag zur Branche sprechen.
akt
p
m
o
k
DEHOGA
Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames Programm, hochkarätige Referenten und bundespolitische Prominenz. Der
Branchentag, zu dem wir wieder mehr als 1.000 Gastronomen und Hoteliers aus ganz Deutschland erwarten, findet
am 22. November 2016 im Maritim Hotel Berlin statt. Bitte
notieren Sie sich den Termin fest in Ihrem Terminkalender! Das detaillierte Programm wird in Kürze veröffentlicht, gerne nehmen wir dann auch Ihre Anmeldungen
entgegen.
GEMA ändert Organisationsstruktur
Ab sofort ausschließlich Kontakt über GEMA-Kundencenter
Die GEMA hat ihre Organisationsstrukturen verändert, um
zukünftig effektiver und einheitlicher arbeiten zu können.
Ab sofort sind alle Anfragen von Musiknutzern rund um
die Themen Lizenzierung, Musikaufführungen und Musikwiedergaben (Anmeldungen, Einreichung von Musikfolgen,
Nachfragen, Beschwerden etc.) zentral an das Kundencenter
der GEMA zu richten:
GEMA, 11506 Berlin
Telefon: 030 58858999 · Fax: 030 21292795
Mail: [email protected]
Von dort aus wird man gegebenenfalls an zuständige Mitarbeiter weitergeleitet oder es wird ein Rückruf vereinbart.
Die bisherigen Ansprechpartner in den GEMA-Bezirksdirektionen stehen nicht mehr zur Verfügung bzw. sind nicht
mehr zuständig.
Medizintourismus-Index – Deutschland auf Platz sechs
Auf der Beliebtheitsskala der Medizintouristen rangiert hierfür als Gründe genannt. Drei bis vier Prozent der WeltbeDeutschland auf Platz sechs. Das geht aus dem aktuellen „Me- völkerung könnten sich bis 2025 zu medizinischen Zwecken
dizintourismus-Index“ (MIT) der US-Nonprofit-Organisation auf Reisen begeben.
IHRC hervor. Dieser misst alle zwei Jahre die Beliebtheitswerte von 41 Ländern unter Medizintouristen. Laut einer Studie
des Kreditkartenanbieters Visa könnte der weltweite MeAb dem 1. Oktober 2016
dizintourismusmarkt, der schon heute rund 400 Milliarden
ist im südlichen Schwarzwald
Euro schwer ist, in den kommenden zehn Jahren um weitere
(Nähe Freiburg) eine
25 Prozent jährlich wachsen. Die wachsende Mobilität und
der steigende Wohlstand in vielen Teilen der Welt werden
PILGERGASTSTÄTTE
Bierabsatz im 1. Halbjahr
um 1,9 Prozent gestiegen
Der Bierabsatz ist im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent beziehungsweise 0,9 Millionen Hektoliter gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt haben die in Deutschland ansässigen
Brauereien und Bierlager somit im ersten Halbjahr 2016
rund 47,8 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. In den Zahlen
sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier
nicht enthalten.
mit 140 Sitzplätzen, einer Nutzfläche von
480 m² zzgl. Wirtewohnung mit 121 m² sowie
Freifläche neu zu verpachten. Parkplätze sind
vorhanden.
Fachlich qualifizierte Interessenten werden
gebeten, sich schriftlich beim
ERZBISCHÖFLICHEN ORDINARIAT FREIBURG,
Schoferstraße 2 in 79098 Freiburg zu bewerben.
Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Menner
(Telefon 0761/2188-322) gerne zur Verfügung.
25
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Seminarangebot
Tarif und Arbeitsrecht – so
wenden Sie es als Arbeitgeber
richtig an
Seminar-Inhalte:
Manteltarifvertrag DEHOGA
Baden-Württemberg
Anwendungsbereich und Grundlagen
Schwerpunkte in der betrieblichen
Praxis
Gestaltungsmöglichkeiten im
Arbeitsvertrag
Vorlagen und Arbeitshilfen
Termin:
Ort:
Kurs-Nr.:
Gebühren:
Referent:
Dauer:
12. September 2016
Baden-Baden
BW-16-614
20,- Euro pro Person bar und
Beleg vor Ort
DEHOGA-Juristen
von 14.30-16.30 Uhr
Yield-Management in der
Gastronomie
Seminar-Inhalte:
Die Grundlagen und Werkzeuge des
F&B Revenue Managements
Die wichtigsten Kennzahlen und
deren Bedeutung
Moderne Preisgestaltung im F&B
Revenue Management im Restaurant (Menu-Engineering)
Revenue Management im Bankett
/ Veranstaltungsbereich
Termin:
Ort:
Kurs-Nr.:
Gebühren:
Referentin:
Dauer:
Termin:
Ort:
Kurs-Nr.:
Gebühren:
Referent:
Dauer:
17. Oktober 2016
Freiburg
BW-16-119
180,- Euro zzgl. Mwst.
Frank Rüschenbaum
1 Tag
Pfiffige Speisekartengestaltung
mit Erfolgsgarantie
12. Oktober 2016
Freiburg
BW-16-121
180,- Euro zzgl. Mwst.
Brita Mossmann
1 Tag
Gastronomie-Aktionen, die
einschlagen
Seminar-Inhalte:
Erfolgreiche Aktionsideen
Aktionen richtig bewerben und am
Markt platzieren
Die Kosten im Griff
Optimal organisiert: vorher,
während und danach
Erfolgskontrolle und Erfolge
wiederholen
Seminar-Inhalte:
Die Speisekarte: Analyse und
optimaler Aufbau
Gerichte erfolgreich platzieren,
um den Verkauf zu steigern
Aufbau, Gestaltung und Grafik
heutiger Karten
Mit elektronischen Speisekarten
neue Wege gehen
Die Speisekarte im Social-MediaZeitalter
Termin:
Ort:
Kurs-Nr.:
Gebühren:
Referent:
Dauer:
18. Oktober 2016
Freiburg
BW-16-220
180,- Euro zzgl. Mwst.
Frank Rüschenbaum
1 Tag
Seminaranmeldung
Tarif und Arbeitsrecht – so wenden Sie es als Arbeitgeber richtig an / 12.09.2016
Yield-Management in der Gastronomie / 12.10.2016
Gastronomie-Aktionen, die einschlagen / 17.10.2016
Pfiffige Speisekartengestaltung mit Erfolgsgarantie / 18.10.2016
Absender:
Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem
Mitgliedsbetrieb des DEHOGA BadenWürttemberg:
Betrieb
Vorname
Name
Geb.-Datum
Strasse
Nein
Mitgliedsnummer ________________________
Ja, bitte senden Sie uns weitere
Informationen über Trainings im Betrieb
PLZ, Ort
Tel. / Fax
Datum
Ja
E-Mail
Ja, bitte senden Sie uns das aktuelle
Seminarprogramm 2016 zu
Unterschrift
Am Besten per Fax: 07331 - 9 32 50 9 oder Telefon: 07331 - 9 32 50 0 oder per Post an: DEHOGA Akademie, Hausener Straße 19, 73337 Bad Überkingen
26
AUGUST 2016 | HEFT 6
Brauerei Ganter weiht neue
Flaschenabfüllanlage ein
Rund 2,8 Millionen Euro hat die Brauerei Ganter in Freiburg in den Bau einer
neuen Flaschenabfüllanlage investiert.
Am 26. Juli wurde die Anlage von Peter
Hauk, Minister für Ländlichen Raum
und Verbraucherschutz, eingeweiht.
„Die Einweihung der neuen Flaschenabfüllanlage ist ein weiterer Meilenstein
in unserer über 150-jährigen Unternehmensgeschichte“, sagte Katharina
Ganter-Fraschetti, Gesellschafterin und
Geschäftsführerin der Freiburger Brauerei, bei der Begrüßung der Gäste zu
dem kleinen Festakt anlässlich der Einweihung der Anlage. Gekommen waren
Gesellschafter, Mitarbeiter, Partner und
Kunden der Brauerei.
Die neue Abfüllanlage befindet sich in
einer Halle auf dem Brauereigelände, in
der einst offene Gärbottiche standen.
Mit bis zu 8.000 Bügelflaschen oder
10.000 Kronkorkenflaschen pro Stunde
ist die Anlage aber nicht etwa auf große
Mengen ausgelegt. „Die Brauerei zieht
Qualität der reinen Quantität vor“, so
Ganter-Fraschetti. Geschäftsführer Detlef Frankenberger freute sich: „durch
die Investition in die Anlage ist Ganter
nun optimal aufgestellt“. In der Vergangenheit hatte Ganter sein Flaschenbier
nach Karlsruhe gefahren und dort abfüllen lassen. Diese Wege werden nun
erspart.
Minister Hauk zeigte sich beeindruckt
von der Entwicklung der Brauerei,
weg vom reinen Wachstum, hin zum
Schrumpfen zum regionalen Spezialisten. Vor fünf Jahren hat das Unternehmen über sechs Millionen Euro in
Produktionsanlagen investiert. „Die
Brauerei hat mit den Investitionen
und mit Ihrer Ausrichtung auf Spezialitäten den erfolgreichen Weg von
der Biereinfalt zur Biervielfalt eingeschlagen“, sagte Hauk. Im Namen des
DEHOGA Schwarzwald-Bodensee, der
auch 2016 für ein DEHOGA-Oktoberfest bei Ganter sorgt, gratulierte Geschäftsführer Alexander Hangleiter
der Familie Ganter.
Politische Prominenz bei der Einweihung der 2,8 Millionen teuren Flaschenabfüllanlage der regionalen
Brauerei Ganter in Freiburg: Minister Peter Hauck, Gesellschafterin Katharina Ganter-Fraschetti, Geschäftsführer Detlef Frankenberger, MdL Gabi Rolland (SPD).
Gasthaus Krone in Kirchhofen wieder geöffnet
Vor 262 Jahren hatte die Vorbesitzerfamilie Kiefer die Gaststätte eröffnet
und in sechs Generationen geführt. Im
April 2014 kauften Birgit Kaiser und
Milo Sliško das Haus. Die Marschroute schien von Anfang an klar zu sein.
„Wir wollten den historischen Charakter unbedingt erhalten“, sagte Kaiser.
Nach über zwei Jahren wurde das
Haus nun wieder eröffnet. Auflagen
für Denkmal- und Brandschutz haben
für Verzögerungen gesorgt. Nun aber
verfügt das Haus über einen modernen Brandschutz und auch eine komplett renovierte Küche.
Restaurantleiterin Eveline Hoch und
Küchenchef Andreas Reinhardt kümmern sich mit acht Mitarbeitern um
das Wohl der Gäste. Im Innenraum
sind 65 Sitzplätze, im idyllisch ange-
legten Hinterhof weitere 30 unter freiem Himmel. Eine Ferienwohnung und
ein Hotelzimmer für jeweils zwei Per-
Feldberger Hof
Feldberg
sonen sind in den Obergeschossen entstanden. Dazu sechs weitere Wohnungen für die Bäckereimitarbeiter. (KA)
www.carstenhaas.com
27
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Roland Mack erhält Deutschen Gründerpreis
für sein Lebenswerk
Roland Mack, Inhaber des Europa-Park
Mack in Rust, ist am 5. Juli 2016 mit dem
Deutschen Gründerpreis 2016 in der
Kategorie „Lebenswerk“ ausgezeichnet
worden. Für die Jury ist Mack ein „wirkliches Vorbild, sowohl als Unternehmer
als auch als Mensch“.
„Der Deutsche Gründerpreis bestätigt
die Bedeutung, die wir für die Attraktivität der Region und indirekt für rund
10.000 Arbeitsplätze haben“, sagte Roland Mack. „Das ist ein wichtiges Signal
an Entscheider, dass Wertschöpfung
nicht nur in der Produktion, sondern
auch bei Dienstleistern wie uns stattfindet.“
Der bedeutendste Preis für Unternehmer in Deutschland wird von den
Partnern Stern, Sparkassen, ZDF und
Porsche ausgeschrieben. Neben der Ehrung der Preisträger in den Kategorien
StartUp und Aufsteiger wird ein Son-
derpreis verliehen und eine vorbildliche Unternehmerpersönlichkeit für ihr
Lebenswerk ausgezeichnet.
Wirklich sehr lesenswert ist der Bericht
über Roland Mack und dessen Familie
Bei der Verleihung des Deutschen Gründerpreises
Anfang Juli: Familie Mack, in der Mitte Roland
Mack mit Ehefrau Marianne.
Foto: Franziska Krug
sowie deren vielfältiges Engagement
auf der Homepage des Gründerpreises:
www.deutscher-gruenderpreis.de/
presse/meldungen/ (Meldung vom 6.
Juli 2016)
Glasbläserhof in Todtnau-Aftersteg wiedereröffnet
Mit vielen geladenen Gästen wurde die Wiedereröffnung des
Glasbläserhofs gefeiert. Architekt Herbert Winkler hat in die
Renovierung insgesamt eine Million Euro investiert. Allein die
Einrichtung der vergrößerten Küche hat 100.000 Euro gekostet. Das Gebäude hat eine Nutzfläche von rund 1.000 Quadrat-
Touch- und Funkkassensysteme für
Gastronomie und Handel
Kassen-Dietrich
M. Böcherer und J. Buckreus GbR
Zähringer Str. 25
79108 Freiburg
28
Telefon
0761 3847410
Fax
0761 3847409
[email protected]
www.kassen-dietrich.de
metern, der Bereich der Glasbläservorführungen ist barrierefrei zu erreichen, ebenso der Restauranteingang. Es gibt auch
eine behindertengerechte Toilette sowie neue Sozialräume
mit Duschen und Aufenthaltsraum für die Angestellten, erläuterte Winkler. Für Gruppen ab zehn Personen werden Vorführungen des Glasblasens gezeigt. Es wird dabei produziert,
was auch im Laden verkauft wird. Das Glasmachen sei ein
neues Metier, das ihn sehr interessiert habe, sagte Winkler. In
der Küche des Restaurants sind drei Köche beschäftigt. Montags ist Ruhetag. Mit 15 Festangestellten und fünf Springern
sei der Glasbläserhof mit Restaurant der größte Arbeitgeber
in Aftersteg, sagte Winkler. Geschäftsführerin des Hauses ist
Diana Ortlieb, die in Todtnauberg aufgewachsen ist und in
Bad Krozingen lebt.
Bürgermeister Andreas Wießner blickte auf die Geschichte
des Hauses zurück, das 1817 als Wirtshaus gebaut wurde. Das
Haus war dann Haltestelle der Postkutschenlinie TodtnauFreiburg, Versammlungen und Amtshandlungen wurden hier
vorgenommen. Es war 1898 eine Postagentur, bevor es dann
eine Bürstenmacherei und Landwirtschaft beherbergte. 1987
übernahm Alexander Ottelinger das Gasthaus Kupferkessel
und machte daraus den Glasbläserhof mit Schauglashütte und
Verkauf. Heute, fünf Jahre nach der Schließung, gebe es wieder Leben im Haus, und Todtnau habe ein neues und wichtiges
touristisches Angebot für Einheimische und Gäste. (KA)
AUGUST 2016 | HEFT 6
Neues im Europapark
Auch im laufenden Jahr wartet Europas größter Freizeitpark,
der Europa-Park in Rust, wieder mit Superlativen auf: mehr
als einhundert Attraktionen, Shows und 14 europäische Themenbereiche bieten den Gästen von Nah und Fern beste Unterhaltung. Besonders beliebt während der heißen Sommertage dürften die zahlreichen Wasserattraktionen sein, wie die
Whale Adventures oder die High Divers Show der Turmspringer, die aus wagemutiger Höhe extreme Sprünge vollführen,
um nur zwei Beispiele zu nennen.
Mit dem neuen Themenbereich „Irland - Welt der Kinder“ gibt
es, wie in jedem Jahr, Neues zu entdecken. Neben detailreichen Attraktion steht hier auch eine große Indoor-Spielewelt
zur Verfügung, was die Unabhängigkeit von Wetter noch fördert. Einen erfrischenden Eindruck aus dem neuen Bereich
gewährt das nebenstehende Bild.
Foto: Europa-Park
Christoph Glück neuer Vorsitzender
Vor 111 Jahren wurde der „Verkehrsverein der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg“ gegründet Seit dem Jahr 2000 heißt er
„Gastliches Freiburg“. 16 Jahre hat die Dipl. Braumeisterin
Martina Feierling-Rombach die Geschicke des Vereins geführt. Jetzt wurde Christoph Glück zum neuen Vorsitzenden
gewählt. Glück ist Gastronom und Vorsitzender des DEHOGA
in Freiburg.
Vorstandsmitglied Andreas Huck würdigte die Leistungen
von Martina Feierling-Rombach. Die Vorsitzende habe mit
viel Kraft und Engagement den Verein geführt. Ihr Nachfolger
Christoph Glück will die Vernetzung des Vereins mit Institutionen wie z’Freiburg in der Stadt, dem Lokalverein oder dem
Handelsverband vorantreiben. (KA)
Singener entscheiden sich für den Bau eines ECE-Centers
Die Singener Bürger haben sich am 17. Juli in einem Bürgerentscheid für den Bau des von der ECE geplanten Shopping-Centers
in der Singener Innenstadt ausgesprochen. Mit „Ja“ haben 21,6
Prozent der Wahlberechtigten gestimmt, mit „Nein“ 15,2 Prozent.
Nachdem der Singener Gemeinderat bereits Ende Mai mit breiter Mehrheit für das Center votiert hatte, kann die ECE auf Basis
der beiden Entscheidungen das Center-Projekt wie geplant weiterverfolgen. Die Pläne der ECE sehen ein direkt an Bahnhof und
Fußgängerzone angrenzendes Einkaufszentrum mit 16.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und rund 80 Shops auf drei Ebenen
sowie hochwertigen gastronomischen Angeboten vor. Für das
Center sind ca. 500 Parkplätze vorgesehen. Die Fertigstellung des
Projekts mit einer Investitionssumme von rund 140 Millionen
Euro ist für Herbst 2018 geplant. Im Einzugsgebiet des Centers
leben rund 370.000 Einwohner. Architektur und Design sollen
sich am vulkanischen Erbe der Region orientieren und der industriellen Tradition der Stadt – zum Beispiel mit der Interpretation
geologischer Strukturen durch weiche Formen sowie eine
Deckengestaltung in übereinander liegenden Schichten.
So könnte das ECE-Center in Singen im Herbst 2018 von innen aussehen, für dessen Realisierung sich Gemeinderat und Bürger der Stadt ausgesprochen haben.
Grafik: ECE Projektmanagement
29
016
HOTEL- UND GASTSTÄTTEN-KURIER
Das neue B&B Hotel in Konstanz
Am 23. Mai 2016 eröffnete das neu
errichtete B&B Hotel in Konstanz. Betrieben wird dieses von dem Ehepaar
Jürgen und Almut Kobert.
Auf den zunächst eröffneten zwei Etagen fanden sich an den ersten zwei
Tagen rund 100 Hotelgäste ein. Die
weiteren zwei Etagen wurden in der
darauffolgenden Woche fertig gestellt.
Lediglich sechs Monate betrug die
Bauzeit, des an der B 33 verkehrsgünstig gelegen Hauses. Mit lediglich derzeit zwei Festangestellten, einer Teilzeitkraft und zwei weiteren Aushilfen
meistert das Ehepaar Kobert den Hotelbetrieb. Die Zimmerreinigung
wurde von B&B extern vergeben. Die
Auslastung des Hotels im Monat Juni
betrug stattliche 70 Prozent.
Das Hotel ist im Allgemeinen sehr
gut von den Gästen angenommen
worden. Die Klientel ist weit gestreut
– von den klassischen Touristen über
Geschäftsleute, Handwerker und Familien. Bereits jetzt kann das Hotel
Stammgäste vermerken.
Das B&B Hotel bietet 100 Zimmer mit
163 Betten an, welche in 16 Familienzimmer sowie Einzel- und Doppelzimmer untergliedert sind. Die Zimmer
liegen in einem Preissegment von 57
Euro bis 64 Euro (Einzelzimmer), 66
Euro bis 74 Euro (Doppelzimmer) und
99 Euro bis 103 Euro (Familienzimmer).
Optisch beeindruckt das Hotel mit
einem jungen Design. Das Buchungsverhalten der Gäste ist unterschied-
Außenansicht des im Mai eröffneten B&B Hotels
an der B 33 in Konstanz
Foto: B&B Hotels GmbH
lich von kurzfristig bis langfristig
angelegten Buchungen. Die Verweildauer beträgt in der Regel ein bis zwei
Nächte bei Familien ca. eine Woche.
Das B&B Hotel in Konstanz ist in
Deutschland das 82. Europaweit verfügt die Kette über 350 Hotels. (IK)
Sonne Wildtal hat neuen Pächter
Das Gasthaus Sonne in Wildtal hat
einen neuen Pächter. Daniel Zitzelsberger folgt dem Ehepaar Nemeth,
die das Wirtshaus erst im Herbst 2014
Format
121 x 48 mm
übernommen
hatten. Gerüchte über
einen anstehenden Pächterwechsel
wurden Anfang des Jahres noch dementiert.
Eigentümerin der Sonne ist die Gemeinde Gundelfingen, die das Gast-
Planung
Beratung
Verkauf
Kundendienst
Service- &
Vertriebspartner
30
Walter HOLZER GmbH Großkücheneinrichtungen
Wilhelm-Stahl-Straße 8 – 79822 Titisee-Neustadt
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haus an die Brauerei Ganter verpachtet hat und diese wiederum jetzt an
Daniel Zitzelsberger. Derzeit ist das
Haus geschlossen, soll aber Anfang
September mit neuer Besetzung öffnen.
Der 34-jährige. Zitzelsberger ist gelernter Koch und hat unter anderen
im Colombi Hotel in Freiburg gearbeitet. In der Villa Hammerschmiede im
Pfinztal und auf dem Aida-Clubschiff
im Gourmet Restaurant Rossini war er
Küchenchef.
Eine gutbürgerliche badische und
französische Küche will Zitzelsberger
in Wildtal seinen künftigen Gästen
bieten. (KA)
AUGUST 2016 | HEFT 6
Hotel Schloss Reinach
hat jetzt ein
Außenschwimmbecken
Sommerfest des
Bodensee-Kochvereins
Am 18. Juli 2016 lud der Bodenseekochverein gemeinsam mit der DEHOGA Kreisstelle Konstanz zum jährlichen Sommerfest auf
die obere Terrasse des Konzils ein. Der Konstanzer Stadtführer, Daniel Groß schickte
die anwesenden Gäste mit viel Charme und
Wortgewandtheit auf eine kleine Zeitreise
durch die Stadt Konstanz und die Geschichte rund um das Konstanzer Konzil. Die Gäs-
te wurden bei strahlendem Sonnenschein
und Gastfreundlichkeit vom Konzil-Wirt
Manfred Hölzl, den Kollegen des Bodenseekochvereins und vom Konzil-Team wie
gewohnt mit einem 3-Gänge Menü verköstigt. Es gelang den Veranstaltern auch in
diesem Jahr wieder eine gelungen Veranstaltung, welche bei einem lauen Sommerabend Ihren Ausklang fand. (IK)
Gäste des Konstanzer Kochvereins auf der Terrasse des Konzils
Foto: Ines Kleiner
Ein 25 Meter langes Hotelschwimmbecken ergänzt seit Neuestem das breitgefächerte Angebot des Hotel Schloss Reinach
in Munzingen. Diese Länge ist für einen
Hotelswimmingpool außergewöhnlich,
zumal manche öffentlichen Badeeinrichtungen kleiner sind. Der neue Pool ist Teil
einer Großinvestition, welche die Betreiberfamilie Gessler vor rund einem Jahr
in Angriff genommen hat. Für insgesamt
vier Millionen Euro sind außer dem Pool
auch 18 neue Zimmer mit einer Größe von
mindestens 30 Quadratmetern entstanden. Zudem wurde der Wellnessbereich
erweitert und umgestaltet. Die neuen
Zimmer sollen den Gästen ab Oktober zur
Verfügung stehen. Das neue Schwimmbecken wird voraussichtlich Ende August
eröffnet. Der Pool kann auch von externen
Besuchern innerhalb der Wellnesspauschalen genutzt werden. Juniorchef Johannes Gessler geht davon aus, dass die Termine eingehalten werden können. (KA)
Fischerhaus in Murg wieder geöffnet
Nach einer Unterbrechung von elf Monaten wurde das Restaurant Fischerhaus in Murg wieder eröffnet. Die neue
Pächterin heißt Sissera Schöning. Sie
will das Haus am Rhein wieder zu einem Anziehungspunkt machen. Die offizielle Eröffnung war am 2. Juli. Unter
dem Namen Sissera Restaurant Fischerhaus wollen die aus dem Iran stammende Sissera und ihr deutscher Ehemann,
Peter Buchmüller, die Gäste mit gutbürgerlicher deutscher Küche verwöhnen.
Peter Buchmüller ist seit 47 Jahren Koch
und wird künftig die Gäste zusam-
men mit seiner Ehefrau in renovierten
Gasträumen samt einladender Terrasse
und zwei Kegelbahnen bewirten können. Das Hotel Fischerhaus wird auch
weiterhin von der Familie Hans-Peter
Buchmüller geführt. (KA)
Am 12. Juli 2016 fand sie wieder statt. Die mittlerweile legendäre Bodenseegastroparty in Konstanz – zum
siebten Mal. Die Konzil-Location und das Konzil-Team
rund um den Hausherren Manfred Hölzl bescherten
den rund 250 spaß- und feiererprobten Gästen aus
Hotellerie und Gastronomie erwartungsgemäß einen
großartigen Abend. Lediglich der gute Draht zum
Wettergott gelang Hölzl in diesem Jahr leider nicht.
Dank des bewährten DJ Knusperfellchen wurde die
Party bis in die Morgenstunden gerockt. (IK)
Hotelfotografie par excellence.
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Bodenseegastroparty
Foto: Ines Kleiner
31
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79100 Freiburg i. Br.
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Untertischmaschine UC - S
brilliante Spülergebnisse
Blansingen
Auf 35 m² ist alles untergebracht, was für die komplexen Zubereitungen
der Sterneküche erforderlich ist. Ausstattung und Ausführung der Arbeitsplätze zeugen davon, wie arbeitsintensiv das Geschäft ist: Großzügige Arbeitsflächen, vielfache Kühlmöglichkeiten mit unterschiedlichen
Temperaturen, Stellflächen für Spezialgeräte wie den PacoJet oder das
Sous-Vide-Wasserbad. Die logische Anordnung und die klare Trennung
der Bereiche sorgen dafür, dass auch in dieser kompakten Küche aufwändige Kreationen ohne Stress und Kreuzungspunkte entstehen können.
Bistro -/ Gläserspülmaschine
Modell UC - S: Maße: B 460 x T 654 x H 715 mm • eingebautes Reinigerdosiergerät und Klarspüldosierer • druckunabhängiger Boiler • Ablaufpumpe
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Bestellnummer: 52 01 62 33
Gradgenaues Arbeiten, konstante Temperaturen, exakte Zeiten: Anders
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ist Spitzengastronomie nicht machbar.
2299,
Henrik Weiser – Küchenchef
„Die schnelle Kommunikation, das große Know-How
und die gute Qualität von Schafferer sind für uns
ganz wichtige Kriterien“
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„Ich habe natürlich schon mit mehreren Firmen
zusammengearbeitet und ich muss sagen, was von
Schafferer geboten wird, ist wirlich top.
Kann ich nur empfehlen.“
Größe der Küche
35 m2 / 80 Essen
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Menu-System Herdanlage mit 2 großen Induktionskochfeldern, SlideControl-Kochfeldern, SauteusenKochfeldern, Bain-Marie, Rational Kombidämpfer
mit Drucksteigerungspumpe
mit Ablaufpumpe
Geschirrspüler
Kühltechnik
Ideal
Klarspülpumpe • Spülmitteldosierer • Enthärter • eingebauter Dosierung
für Glanztrockner • mit Kunststoffschutzfilter • Maße: B 575 x T 600 x H
830 mm • Anschlusswert 400V / 6,00kW oder 230V / 2,30kW •
Lieferumfang: 1 Tellerkorb + 1 Universalkorb + 1 Besteckköcher
Spültechnik
Winterhalter Durchschub-Spülmaschine
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Schafferer & Co. KG | Tullastraße 80 | 79108 Freiburg | Telefon 0761 5158 - 113 | Fax 0761 5158 - 108 | [email protected] | www.schafferer.de
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