MITGLIEDERTREFFEN Die 111. ZellchemingHauptversammlung war in diesem Jahr mit ca. 110 Teilnehmern gut besucht. 111. Zellcheming-Hauptversammlung/Expo 2016 Positive Bilanz und gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern Vom 28.–30. Juni 2016 veranstaltete der Verein der Zellstoff- und Papier -Chemiker und -Ingenieure (Zellcheming) die 111. Hauptversammlung und Expo in der Halle 11 der Messe Frankfurt. Nach drei intensiven Messetagen schließt die ZELLCHEMING-Expo 2016 erneut mit einem Besucherplus von 3,7 Prozent. Insgesamt informierten sich 1901 Fachbesucher bei 155 Ausstellern über neueste Produkte, Trends und Entwicklungen der Branche. Besucher und Aussteller nutzten die Fachmesse als lebendige Informations- und Kommunikationsplattform. Auf den Messeständen herrschte eine durchweg positive Stimmung, die von intensiven Fachgesprächen geprägt war. Die Jahreshauptversammlung „Rohstoffe & Fasern – die erweiterte Wertschöpfung“ des Zellcheming e. V. wurde von 367 Teilnehmern besucht. Namhafte Referenten 416 Wochenblatt für Papierfabrikation 7/2016 ermöglichten Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Bereich Rohstoffe und Fasern. Das neu etablierte „Application Forum“ mit dem Schwerpunktthema Altpapier war ein Highlight in diesem Jahr. Das Cellulose Chemiker Symposium vertiefte das Leitthema des Fachkongresses. Am Mittwochvormittag wurden traditionell die Mitgliederversammlung und die Ehrungen durchgeführt. Die Zellcheming-Fachmesse + Kongress sowie die 112. Jahrestagung finden vom 04.–06. Juli 2017 in Frankfurt statt. Mitgliederversammlung Xaver Weig freute sich, 109 Mitglieder und 6 Gäste zur 111. Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen. Der Besuch der Veranstaltung zeige, dass die Vereinsmitglieder mit großem Interesse das Vereinsleben beobachten und mitbestimmen möchten. Besonders herzlich begrüßte er die anwesenden Ehrenmitglieder Prof. Dr. Lothar Göttsching und Fritz Holzhey. Man freue sich über deren Kommen und sehe es als Anerkennung. Weiterhin begrüßte er die neuen Vereinsmitglieder und Studenten, alle Vortragenden und Diskussionsleiter des MITGLIEDERTREFFEN Vortragsprogramms, die auf der Expo ausstellenden Firmen und die Vertreter der Fachpresse. Gemäß Tagungsordnungspunkt 1 eröffnete er die 111. Mitgliederversammlung und stellte fest, dass deren Termin und die vorliegende Tagesordnung in einem persönlichen Schreiben vom 14. April 2016 und im Fachmagazin ipw – Das Papier, Ausgabe Nr. 4–5/2016 sowie im Internet auf der Homepage rechtzeitig veröffentlicht wurden. Änderungs- und/oder Ergänzungswünsche lägen nicht vor. Damit gelte die Tagesordnung als angenommen. Anschließend gedachte man der seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Vereinsmitglieder mit einer Schweigeminute: Prof. Josef Feckl, Armin Lang, Dr. Ruprecht W. Pirzer, Irene Pollex, Dr. Hans Rückert, Dr. Hans Unterbirker. Xaver Weig erstattete den Bericht des Vorsitzenden zum Geschäftsjahr 2015. Petra Hanke, Geschäftsführerin des Vereins Zellcheming, gab zunächst eine kurze Einführung zum Thema Industrie 4.0. Wie ist die Papierindustrie für die Bewältigung dieser Herausforderung aufgestellt? Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Daten wird stark zunehmen. Sensorik wird in allen Lebensbereichen an Bedeutung gewinnen. Dies bringt mehr Transparenz in den Prozessen und schnellere Analysen. Auswirkungen L Effizientere Produktionsprozesse L Gezieltere Instandhaltung L Bessere Rohstoffplanung L Bessere Auslastungsplanung Fragestellung L Haben IT-Firmen ausreichende Kenntnisse der Produktionsprozesse? L Wie können die Applikationen in den Analyseprogrammen abgebildet werden? Wo steht die Papier- und Zellstoffindustrie mit Blick auf die Möglichkeit der Digitalisierung? Ergebnisse aus der Studie von StepChange Consulting Mehr als 300 Branchenvertreter (93 % aus Europa) wurden im Rahmen der aktuellen Studie aus 2016 von der Unternehmensberatung StepChange Consulting befragt. Tätigkeitsbereich 43 % Vorstandsbereich 31% mittleres Management Branche 38 % Papier-, Zellstoff- oder Verpackungsindustrie 62 % Zulieferindustrie Vertreter der Papier-, Zellstoff- und Verpackungsindustrie 30 % grafische Papiere 27 % Verpackungspapiere und Karton 8 % Weiterverarbeitung Vorstand Verein Zellcheming 2016: (v. l.) Dr. HansJoachim Putz, Carsten Melchert, Petra Hanke, Xaver Weig 7/2016 Wochenblatt für Papierfabrikation 417 MITGLIEDERTREFFEN Welchen Einfluss hat Industrie 4.0 auf die Papier- und Zellstoffindustrie? L 90 % glauben an Auswirkungen L 44 % erwarten einen tiefgreifenden Effekt L 29 % der Befragten geben an, dass in ihrem Unternehmen noch kein Projekt in dieser Hinsicht realisiert wurde Industrie 4.0 – Platz 12 auf der Prioritätenliste L 72 % sehen Möglichkeiten zur Kostenreduktion in diesem Zusammenhang als eine der großen Chancen Selbstwahrnehmung L 48 % der Befragten glauben, dass die Zellstoff-, Papier- und Verpackungsindustrie sich mindestens genauso gut wie andere Industrien auf die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung eingestellt hat. Die TOP 3 der Branchen, die am besten präpariert gelten, sind: Automotive & Automation, IT & Consulting sowie Consumer Electronics Die Zellstoff-, Papier- und Verpackungsindustrie ist mit Platz 12 noch weit abgeschlagen. Ein Zellcheming-Workshop des Fachausschusses TEST findet am 02. März 2017 in Berlin statt. Achtung – neuer Termin! Die Teilnahme ist für Zellcheming-Mitglieder kostenfrei. Interesse bitte beim Verein anmelden. Die Schwerpunkte des Verein Zellcheming Xaver Weig ging in den folgenden Ausführungen auf die Entwicklung und die Strategie des Vereins Zellcheming ein. Den Schwerpunkt der Arbeit fasste er in vier Hauptpunkten zusammen: L Finanzielle Stabilisierung L Konzentration auf Kernkompetenz L Mitglieder / Nachwuchsförderung L Weiterentwicklung. 2016 und 2017 die Lage weiter stabilisieren – Konsolidierung der Finanzlage vorantreiben Der Verein blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Es habe große Fortschritte bei der Erreichung der Finanzziele gegeben. Dank der 418 Wochenblatt für Papierfabrikation 7/2016 konsequenten Umsetzung der Strategie und hoher Kostendisziplin habe man die Kehrtwende vorbereitet. Der Umzug der Geschäftsstelle habe im September 2015 stattgefunden. Dies bringe ab dem Jahr 2016 eine Reduzierung der Bürokosten von 50 %. Das Ziel, das Jahr 2015 mit einem ausgeglichenen Vereinsergebnis abzuschließen, habe man erreicht. Für die Jahre 2016 und 2017 werde die Lage weiter stabilisiert und man plane ein positives Ergebnis. Konzentration Inhaltlich werde die Konzentration auf die Kernkompetenz und die Schärfung der Vereinsarbeit gerichtet. Die Arbeit der Fachausschüsse und Bezirksgruppen solle sichtbarer werden. Hierin bestehe die Aufgabe, neue Fachausschüsse mit Zukunftsthemen zu gründen und die Bestehenden besser zu vernetzen um Synergien auszunutzen. Der Schwerpunkt liege dabei auf dem Ausbau der wissenschaftlich-technischen Arbeit im Verein und dem damit verbundenen Vortragsprogramm der Fachausschüsse für die Jahreshauptversammlung. Mitgliederentwicklung Die Mitgliederentwicklung sei deutlich geprägt durch den Umbruch in der Industrie. Der auf den ersten Blick deutliche Verlust von Mitgliedern habe dabei verschiedene Gründe. Zum einen führe der Wegfall von fördernden Unternehmen zu einer Reduzierung von deren Freimitgliedern und zum anderen habe man den Umzug der Geschäftsstelle genutzt um die Daten um alle inaktiven, nicht zahlenden Mitglieder zu bereinigen. Zu guter Letzt gebe es natürlich auch altersbedingte Veränderungen. Effekt Alle diese Veränderungen haben jedoch keine Auswirkung auf die Einnahmensituation bei den Mitgliedsbeiträgen. Um der demografischen Entwicklung vor zu wirken wolle man jetzt gezielt Mitglieder aus der Altersgruppe 30–40 Jahre, der Berufsgruppe Werks-, Betriebs- und Produktionsleiter und natürlich Nachwuchskräfte für eine Mitgliedschaft im Verein werben. Es freue ihn sehr, dass kleine Erfolge bei der Gewinnung von neuen fördernden Mitgliedern erreicht werden konnten. MITGLIEDERTREFFEN Gute Gründe für eine Mitgliedschaft Es sei ihm sehr wichtig den Nutzen einer Mitgliedschaft im Verein Zellcheming darzustellen. L Technischer und fachlicher Austausch in den 14 Fachausschüssen L Netzwerken bei Teilnahme an Bezirksgruppentreffen mit Tagung und Fachvorträgen L Mitgliederinformation – durch Mitgliedszeitschrift und Vereinsinformationen L Freier Zugang zu exklusiven wissenschaftlichen Inhalten – Merkblätter und Methoden L Ermäßigter Eintritt zu den Veranstaltungen der ZELLCHEMINGExpo. Motivation für den Nachwuchs schaffen Die Angebotspalette wurde in den letzten Jahren für Studenten erweitert. Neben kostenfreier Doppelmitgliedschaft und kostenfreiem Einritt auf die Zellcheming-Veranstaltungen werden jährlich 1–2 Nachwuchskräfte mit dem Zellcheming-Nachwuchspreis prämiert. Der Donnerstag der ZELLCHEMING-Expo läuft in diesem Jahr zum dritten Mal als Students-Day. Es werden geführte Touren, Vorträge und eine Podiumsdiskussion „Karrierechancen in der Papierindustrie“ angeboten. Außerdem gibt es einen Karriere-Corner mit Jobangeboten. Workshop „Zellcheming 4.0“ Der Verein Zellcheming hat gemeinsam mit 16 Studenten des Studiengang Master Paper Technology der Hochschule München eine Zukunftsvision eines technisch-wissenschaftlichen Vereins erarbeitet. ZELLCHEMING-Expo 2016 – der Ausbau ist gelungen 85 Hauptaussteller (2015: 77) 70 Mitaussteller (2015: 76) 2 516 m2 belegte Nettofläche (2015: 2 437 m2) Der Marktplatz „Fibers in Process“ war mit 26 Ausstellern erstmalig ausverkauft. Das neue entwickelte Format für Erstaussteller, der Newcomer Pavilion hat gleich im ersten Jahr 12 Aussteller gewinnen können. Auch in diesem Jahr wurde der Zellcheming-Fachkongress in die Messehalle integriert. Im Kaffeepausenbereich befand sich die Zellcheming-Kommunikationsecke. In einer Poster-Session wurden die Vereins-Aktivitäten präsentiert. Neuausrichtung der Mitgliederkommunikation Ziel sei eine Verbesserung der Qualität der Mitgliederinformation. Die technisch-wissenschaftliche Berichterstattung soll wieder in den Vordergrund gestellt werden.Um hierfür frei in der Entscheidung zu sein, wurde die Vereinbarung mit der Fachzeitschrift ipw zum 31.12.2016 gekündigt. Im Spätsommer werde eine Mitgliederbefragung durchgeführt um den Bedarf zu diesem Thema zu hinterfragen. Für September 2016 sei eine offizielle Ausschreibung zur Findung des neuen Medienpartners geplant. Die elektronische Mitgliederinformation werde ausgebaut und ein Newsletter im Vereins-Design entwickelt. Die Homepage befinde sich in der Überarbeitung und soll funktioneller werden. Eine MobilVersion, die Smart-Phone und Tablet Nutzung erlaubt, werde dabei angestrebt. Die Social-Media Aktivitäten auf den Plattformen XING und LinkedIn werden ausgebaut. Hier arbeite man mit dem ExpoVeranstalter Mesago zusammen. Kooperationen L Buchreihe „Papermaking Science and Technology“ Die Zusammenarbeit mit dem finnischen Kollegenverband Paper Engineers’ Association (PI) wurde ausgebaut. Bereits seit einem Jahr erhalten Zellcheming-Mitglieder 10 % Nachlass auf die Buchreihe „Papermaking Science and Technology“. Dies gelte ab sofort auch für die E-Buch Lizenz. L LIGNA 22.–26. Mai 2017 Die ideelle Kooperation mit der LIGNA 2017 und dem auch dort stattfindenden Marktplatz „Fibers in Process“ vom Deutschen Fachverlag wird fortgesetzt. Abschließend fasste der Vorsitzende die zukünftigen Aufgaben in drei Punkten zusammen: L Technische-wissenschaftliche Arbeit der Fachausschüsse steht im Mittelpunkt L Bezirksgruppen-Netzwerke ausbauen L Nachwuchsförderung. 7/2016 Wochenblatt für Papierfabrikation 419 MITGLIEDERTREFFEN Guided Tour für Studenten, durchgeführt vom PMV der TU Darmstadt. Angeregte Diskussionen während der geführten Tour über die Messe. Bericht des Hauptausschuss-Vorsitzenden Dr. Hans-Joachim Putz erstattete den Bericht des HauptausschussVorsitzenden. Die Mitglieder des Hauptausschusses haben sich im zurückliegenden Berichtszeitraum zwei Mal getroffen,und zwar am 30.10.2015 und 17.02.2016. Die 9 bzw. 17 Teilnehmer trafen sich für beide Sitzungen traditionell in der Orangerie in Darmstadt. Nachdem die Sitzung Ende vergangenen Jahres aus verschiedenen Gründen relativ schlecht besucht gewesen war, habe man beschlossen, die Mitglieder des Hauptausschusses zukünftig durch zusätzliche, moderne Kommunikationsmethoden effektiver in die Vereinsinformationen und Abstimmungsnotwendigkeiten einzubinden. In Vorbereitung der diesjährigen Hauptversammlung wurde deshalb am 17.05.2016 erstmalig eine Telefon-Konferenz mit dem Hauptausschuss durchgeführt. Im Nachgang zu dieser Veranstaltung sei im 3. Quartal 2016 eine weitere Telefon-Konferenz geplant um sich über die Veranstaltung 2016 auszutauschen und erste Aufgaben für 2017 zu verteilen. Das nächste persönliche Treffen sei für den 14. Oktober 2016 in Darmstadt geplant. Auf beiden Sitzungen stand der Informationstransfer vom Vorstand in die Fachausschüsse im Vordergrund. Die im Vorstand beschlossenen Maßnahmen zur Konsolidierung des Vereins wurden den Teilnehmern vermittelt und diskutiert. Von Seiten des Vorstandes lege man Wert darauf, dass die notwendigen Veränderungen transparent dargestellt und über die Fachausschüsse und Bezirksgruppen auch möglichst vielen Vereinsmitgliedern direkt übermittelt werden. Dazu gehören auch die geplanten organisatorischen Veränderungen im Verein, die vom Hauptausschuss mitgetragen werden müssen um sie letztendlich mit Leben zu füllen. Man sei sich im Vorstand darüber einig, dass das Know-how des Vereins in den Fachausschüssen und Bezirksgruppen liege und für einen attraktiven Verein aktive, interessante und lebendige Fachausschüsse und Bezirksgruppen dringend benötigt werden. Der Fachkongress der diesjährigen Hauptversammlung stehe unter dem Motto „Rohstoffe und Fasern – Die erweiterte Wertschöpfung“. Damit werden die vielzähligen Möglichkeiten einer neu definierten forst-basierenden Bioökonomie aufgegriffen und faserbasierte Substrate der nächsten Generation sowie die Möglichkeiten neuer, innovativer Materialien aufgezeigt. Das Programm stehe im Wesentlichen auf drei Säulen: dem Business Forum am Dienstagnachmittag mit Key-Note Vorträgen und übergeordneten Beiträgen zu den Themenbereichen Biorefinery, Nachhaltigkeit, Innovationen und Inspirationen, Industrie 4.0 sowie der Darstellung erster Ergebnisse aus dem CEPI Two-Team-Approach Project L den Application-Foren mit stärker anwendungsbezogenen Beiträgen zur Zukunft der Rohstoffes Altpapier am Mittwochnachmittag einerseits und den Faserressourcen für Spezialpapiere am Donnerstagvormittag andererseits L und schließlich dem klassischen Cellulose Chemiker Symposium am Mittwoch mit zahlreichen Beiträgen zur Veredelung und Weiterverarbeitung von Holzbestandteilen wie Cellulose, Xylan oder Lignin. Abgerundet werde das Programm durch ein Update des Projektes Paper & Fibre World 2030, das bereits im letzten Jahr vorgestellt wurde. Im Anschluss an die Mitgliederversammlung könne man sich über cellulose-basierte Leichtbau-Anwendungen für die Städte der Zukunft informieren. Basierend auf der Ist-Analyse zur Teilnehmerzahl an einzelnen Sitzungen, Altersstruktur oder Aktivitätslevel der Fachausschüsse wurden strategische Überlegungen im Vorstand zu folgenden Anforderungen für eine attraktivere Ausgestaltung des Vereins geführt: L die Ausschüsse müssen zukunftsfähig aufgestellt werden L die Transparenz der Ausschussarbeit muss gesteigert werden und L es müssen vor allem junge Mitglieder erreicht werden. Um diese Ziele zu erreichen zu können, wurden bereits einige Veränderungen vorgenommen. Für andere Änderungen werde laut Satzung die Zustimmung bei der später stattfindenden Abstimmung benötigt. Besonders aktive Fachunterausschüsse sollen aus dem "Schattendasein" ihrer Unterausschussarbeit befreit und zum eigenständigen Fachausschuss befördert werden. Der 2005 vom Fachausschuss für chemische Additive (CHAD) eingesetzte Fachunterausschuss Mikrobiologie, unter Leitung von Elke Tiedtke, sei ein sehr gutes Beispiel dafür. Seine derzeit 12 Mitarbeiter haben in den letzten Jahren zu der Thematik zwei Merkblätter verfasst und sich für 2017 bereit erklärt, eine halbtägige Vortragsreihe mit dem Arbeitstitel "Die VDI-Richtlinie 2047 und ihre Folgen für die Papierindustrie" zu veranstalten. Man schlage daher der Mitgliederversammlung in Abstimmung mit dem 420 Wochenblatt für Papierfabrikation 7/2016 L MITGLIEDERTREFFEN Die Trendlounge als fester Bestandteil des Marktplatzes „Fibers in Process“ bot wieder ein interessantes Vortragsprogramm. Obmann des Fachausschusses chemische Additive, Prof. Kleemann, vor, diesen Ausschuss als neuen Zellcheming-Fachausschuss zu installieren. Aber auch die Gründung von komplett neuen Fachausschüssen täte dem Verein gut. Eine interessante Thematik sei meist schnell gefunden, bei der Installation von "Zugpferden" für das Einsammeln von Mitstreitern werde es dann schon deutlich schwieriger. Umso erfreuter sei er, dass er mit Prof. Samuel Schabel eine Persönlichkeit benennen könne, die sich für die Gründung und Installation des Fachausschusses PIA – Papier in Innovativen Anwendungen – engagieren wird. Dieser Ausschuss soll für die Nutzung von Papier in neuen, innovativen Anwendungen, z. B. Leichtbau, Baumaterialien, Möbel, Mikrofluidik, gegründet werden, um die Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Industrie zur Diskussion um vorwettbewerbliche Fragestellungen zu innovativen Papieranwendungen zu realisieren. Die Vergangenheit habe gelehrt, dass "Kaltstarts" für Fachausschüsse immer schwieriger seien als ein "weicher Start" im Kielwasser eines etablierten Fachausschusses. Deshalb wird PIA zunächst als Fachunterausschuss des Fachausschusses Papiererzeugung (PMAK) starten. Ein zweiter, neuer Fachausschuss solle sich dem Thema der Ausrüstung und Weiterverarbeitung von Papier und Karton widmen. Abzudeckende Themenbereiche wären z. B. Umrollen, Schneiden oder Stanzen. Selbstverständlich können die Mitglieder nach Installation des Ausschusses ihre Bearbeitungsschwerpunkte eigenständig definieren. Der Vorschlag für einen derartigen Ausschuss kam ursprünglich aus dem Fachausschuss für Karton- und Pappenerzeugung (PBTC), weshalb er dort auch als Unterausschuss angegliedert werde. Leider konnte bisher für diesen Ausschuss noch keine "Kristallisationsperson" gefunden werden. Deshalb nehme man Hinweise oder Angebote dankbar entgegen. Für beide Unterausschüsse sei es ein klares Ziel, sie zu gegebener Zeit als eigenständige Fachausschüsse zu etablieren. Personen, die Interesse an einer Mitarbeit in den Ausschüssen haben, können sich gerne direkt an Dr. Putz oder die Zellcheming-Geschäftsstelle wenden. Der Fachausschuss für Papier- und Kartonveredelung (CONV) sei vor vielen Jahren aus dem Ausschuss für veredelte Druckpapiere hervorgegangen, den ursprünglich Prof. Nitzl geleitet hatte. Einladungen seines Nachfolgers, Dr. Ralph Derra, seien in den letzten Jahren leider auf nur noch sehr wenig Resonanz gestoßen, was möglicherweise auch daran lag, dass die überwiegende Mehrzahl der ursprünglichen Teilnehmer gar keine Zellcheming-Mitglieder waren. Man werde daher in Abstimmung mit Dr. Derra die Mitgliederversammlung später bitten, den Fachausschuss aufzulösen. Für die kommenden Jahreshauptversammlung möchte Dr. Putz die Fachausschüsse und Fachunterausschüsse wieder verstärkt in das Vortragsprogramm einbinden. Vorschläge von allen ZellchemingGremien und -Mitgliedern seien jederzeit erbeten und werden von ihm gerne aufgenommen. Die Arbeit der Ausschüsse werde bereits auf dieser Jahreshauptversammlung deutlicher sichtbar, u. a. durch: L die erstmalig erfolgende Vorstellung eines Fachausschusses auf der Mitgliederversammlung; diesmal durch Prof. Kleemann für den Fachausschuss für chemische Additive (CHAD) L die Präsentation der Fachausschüsse Anlagen- und Energietechnik (ENEN) und Karton- und Pappenerzeugung (PBTC) sowie zweier Unterausschüsse der Fachausschüsse Cellulose und Cellulosederivate (CELL) sowie Altpapierverwertung (RECO) am 28. bzw. 29.06.2016 in der Trendlounge L die Poster-Präsentationen der Fachausschüsse und Bezirksgruppen auf dem Zellcheming-Stand dieser Expo. Um Studierende und Jungingenieure verstärkt an den Zellcheming heranzuführen habe Petra Hanke in Abstimmung mit dem Vorstand einen Nachwuchs-Workshop initiiert, der im Master-Studiengang Paper Technology der Hochschule München unter tatkräftiger Mitwirkung von Prof. Helga Zollner-Croll durchgeführt wurde. Ziel des Workshops war es, in mehreren Arbeitsgruppen die Ziele und Wünsche der aktuellen Studierenden-Generation kennenzulernen, die Anreize für eine Zellcheming-Mitgliedschaft sein könnten. Herr Niedermayer werde im weiteren Verlauf der Veranstaltung eine Präsentation zu den Erkenntnissen aus seiner Arbeitsgruppe geben. Entsprechend der demographischen Entwicklung befänden sich auch in den Fachausschüssen überwiegend Techniker, Ingenieure und Chemiker gesetzteren Alters. Um verstärkt jüngere Menschen in den Verein Zellcheming zu bekommen, werde es zukünftig erforderlich sein diese Altersgruppen auch gezielt anzusprechen, um ihnen die Vorteile des Netzwerks zu verdeutlichen. Dazu solle die Entwicklung Zielgruppenorientierter Kommunikationsmöglichkeiten, die aktive Ansprache von Unternehmen und die Öffnung der Fachausschüsse durch gezielte Einladung von Studierenden beitragen. 7/2016 Wochenblatt für Papierfabrikation 421 MITGLIEDERTREFFEN Im Rahmen des Fachkongresses fand eine gut besetzte Podiumsdiskussion unter der Leitung von Markus Gürne zur Zukunft des Rohstoffes Altpapier und zu alternativen Faserressourcen für Spezialpapiere statt. Im Hauptausschuss gab es seit der letzten Hauptversammlung eine personelle Veränderung. Im Fachausschuss Papiererzeugung (PMAK) hat Dr. Michael Hunold/Steinbeis Papier GmbH den Vorsitz von Andreas Euler/Zanders GmbH übernommen. Dem ausgeschiedenen Obmann dankte er nochmals recht herzlich für die geleistete Arbeit und wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg für die Zukunft. Im zurückliegenden Berichtszeitraum seien wieder von fast allen Bezirksgruppen interessante Veranstaltungen, häufig gemeinsam mit dem Vereinigten Papierfachverband München (VPM), durchgeführt worden. L Die Bezirksgruppe Hessen & Rheinland-Pfalz tagte mit dem VPM Rhein-Main am 17. März 2016 bei Firma ABB Automation Products GmbH in Ladenburg und behandelte die Themen Prozessautomatisierung, neueste Generation von Prozessleitsystemen, Modellierungen, Prozesssimulationen und Faseranalyse. L Die Zellcheming-Bezirksgruppe Rheinland und die VPM Bezirksgruppe Rheinland-Westfalen haben sich am 20.11.2015 bei der Firma Reno De Medici Arnsberg GmbH in Arnsberg getroffen. Die Vortragsveranstaltung war dem Thema "Volumen von Papier und Karton" gewidmet. Zum Abschluss konnte das Werk von Reno De Medici besichtigt werden. L Am 13. November 2015 haben sich die Bezirksgruppen Bayern von VPM und Zellcheming bei der Firma Pfleiderer Teisnach GmbH & Co. KG in Teisnach getroffen. Das Vortragsprogramm beschäftigte sich mit dem Thema „Das Lebensmittelrecht und deren Anwendung“ und war mit der Besichtigung der Papierfabrik Pfleiderer Teisnach verbunden. L Am 06. November 2015 tagten die VPM- und ZellchemingBezirksgruppen Norddeutschland gemeinsam bei der Neu Kaliß Spezialpapier GmbH in Neu Kaliß. Neben einer Betriebsbesichtigung wurden die Teilnehmer im Vortragsprogramm durch verschiedene Referenten über den "Einsatz der Streichtechnik in der Papierindustrie" informiert. L Die Zellcheming-Bezirksgruppe Ostdeutschland hat am 08./09. September 2015 getagt. Am 08. September ist die Bezirksgruppe in die Welt der Spezialpapierherstellung eingetaucht und hat die Firma Schoeller Technocell GmbH & Co. KG in Weißenborn besucht. Am Folgetag umfasste das Vortragsprogramm in Tharandt die Themen 422 Wochenblatt für Papierfabrikation 7/2016 Wet-End Chemie, neue Weißtönerkonzepte für Papier sowie den Polyvinylacetat-Einsatz für den Papierstrich. Anschließend wurde die Fachrichtung Forstwissenschaften der TU Dresden vorgestellt und die Möglichkeit eines Institutsrundgangs geboten. Den Obleuten und Organisationsteams der Bezirksgruppentagungen gelte sein persönlicher Dank für deren Engagement. Die von den Bezirksgruppen des Zellcheming und des Vereinigten Papierfachverbands München (VPM) organisierten Veranstaltungen leben von der aktiven Beteiligung seiner Mitglieder. Die Bezirksgruppen bemühen sich um attraktive Programme und Besichtigungsziele. Die gebotenen Möglichkeiten sollten im Sinne der persönlichen Weiterbildung, zum Informationsaustausch und zur Diskussion unter Kollegen genutzt werden. Detailliertere Informationen von Bezirksgruppenveranstaltungen und Aktivitäten der Fachausschüsse sowie zum Zellcheming-Jahresbericht 2015 sind auf der Homepage unter www.zellcheming.de zu finden. Abschließend dankte er allen Unternehmen, die sich im vergangenen Jahr als Gastgeber für Tagungen von Bezirksgruppen, Fachausschüssen, Fachunterausschüssen oder Arbeitskreisen des Zellcheming zur Verfügung gestellt haben. Häufig werden erst durch deren Gastfreundschaft solche Veranstaltungen überhaupt möglich. Finanzbericht Carsten Melchert erstattete den Finanzbericht des Vereins. Erträge 2013–2017 Die Stabilisierung der Finanzlage ist erreicht. Die Planung für 2016 und 2017 sehe eine stabile Steigerung vor. Aufwendungen 2013–2017 Die Aufwendungen konnten in den letzten Jahren deutlich reduziert werden, seit 2013 ca. EUR 280 000,- . Die Hochrechnung 2016 sehe eine weitere Senkung vor. Vereinsergebnis 2013–2017 Der Vereinsergebnis 2015 beträgt EUR + 17175,- und zeigt die positive Kehrtwende. Es gibt eine Ergebnisverbesserung in den letzten zwei Jahren von über EUR 200 000,- zu verzeichnen. Es ergeben sich drei Schwerpunkte: Man wolle die Einnahmen weiter stabilisieren und ausbauen, die Aufwendungen weiterhin transparent halten und ein positives Vereinsergebnis dauerhaft sichern. MITGLIEDERTREFFEN Gute Stimmung herrschte beim diesjährigen Sommerabend im Depot 1899. Kassenprüfung Der Bericht der Kassenprüfung wurde von Dr. Ernst-Ulrich Wittmann vorgestellt. Die Kassenprüfung führte für die Jahre 2014 und 2015 zu keinerlei Beanstandungen. Regularien Petra Hanke, die Geschäftsführerin des Vereins Zellcheming, wickelte die erforderlichen Regularien ab. Der Jahresbericht des Vorsitzenden und des Hauptausschuss-Vorsitzenden sowie der Finanz-Jahresabschluss 2015 wurden einstimmig angenommen. Auf Antrag von Dr. Ernst-Ulrich Wittmann erfolgte ebenfalls einstimmig die Entlastung des Vorstands und der Geschäftsführung rückwirkend für das Jahr 2014 und für 2015. (Hintergrund: In der Mitgliederversammlung vom 01. Juli 2015 sind der Jahresbericht 2014 und der Jahresabschluss 2014 bereits durch Mehrheitsbeschluss der Mitglieder genehmigt worden. Der Vorstand hatte auf Grund der nachgeholten Kassenprüfung für das Jahr 2014 auf Entlastung verzichtet und holte dies in der diesjährigen Hauptversammlung nach.) Satzungsänderung Die vorgesehenen Satzungsänderungen wurden mit Zusendung der Einladung und Tagesordnung zur Mitgliederversammlung am 14. April 2016 im Detail vorgestellt. Über jede Satzungsänderung wurde separat abgestimmt. Die durch Mehrheitsbeschluss verabschiedeten Änderungen sehen wie folgt aus: §2 Der Verein verfolgt, insbesondere durch Förderung wissenschaftlicher, technologischer und technischer Arbeiten jeder Art auf dem Gebiete der Zellstoff- und Papierherstellung unter Einbeziehung der Bioökonomie, ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Zweck des Vereins ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie die Nachwuchsförderung. Punkt 6 Die Sammlung des einschlägigen Schrifttums und fachlicher Urkunden wird auf die hessische Landesbibliothek übertragen. §7 Es können aufgenommen werden: 1. Als ordentliche Mitglieder: Fachlich ausgebildete Chemiker, und andere Naturwissenschaftler, Ingenieure und Personen, die durch ihr Wirken in Forschung, Lehre, Industrie und Handel ihre Eignung zur Mitgliedschaft verbürgen. §8 Die Anmeldungen zur Aufnahme als Mitglied zu § 7 (1–3) sind bei der Geschäftsstelle des Vereins schriftlich einzubringen. Der Bewerber hat seiner Anmeldung eine schriftliche Anerkennung der Satzung des Vereins und der sich aus ihr ergebenden Verbindlichkeiten beizufügen. § 15 Ein Mitglied kann durch den Vorstand ausgeschlossen werden wegen grober Verletzung der Satzung oder wenn der Beitrag trotz vorausgegangener Mahnung länger als ein Jahr im Rückstand ist oder wenn sich ein Mitglied einer ehrenrührigen oder strafbaren Handlung nachweislich schuldig gemacht hat. Dem auszuschließenden Mitglied muss Gelegenheit gegeben werden, sich vor Beschlussfassung dem Vorstand gegenüber zu äußern. § 29 Zur Erleichterung und rascheren Abwicklung der Geschäftsführung wird durch den Vorsitzenden, den stellvertretendem Vorsitzenden, den Schatzmeister und den Vereins-Geschäftsführer ein geschäftsführender Vorstand gebildet, welchem die Ausführung der Beschlüsse der Versammlungen sowie die Verwaltung der Vereinsangelegenheiten obliegt. § 30 Diesen Fachausschüssen sollen Chemiker und andere Naturwissenschaftler, Ingenieure und Personen, die durch ihr Wirken in Forschung, Lehre, Industrie und Handel ihre Eignung zur Mitgliedschaft verbürgen, angehören. 7/2016 Wochenblatt für Papierfabrikation 423 MITGLIEDERTREFFEN Die Walter-Brecht-Denkmünze wurde an das Ehrenmitglied des Vereins Zellcheming Fritz Holzhey verliehen. Die Laudatio hielt Dr. Wilhelm Busse. Martin Krengel, Vorstandsvorsitzender der WEPA Gruppe, erhielt die Eugen-Lendholt-Denkmünze. Laudatorin war Dr. Marietta Jass-Teichmann. Die Fachausschüsse können für Teilgebiete ihres Arbeitsbereiches Unterausschüsse oder Arbeitskreise einsetzen. Zu Seniorenmitgliedern der Fachausschüsse können sowohl aus dem Berufsleben ausscheidende als auch altverdiente Fachausschussmitglieder ernannt werden. Antrag Neugründung Fachausschuss Es wurde der Antrag gestellt den heutigen Unterausschuss Mikrobiologie (MBIO) zum Fachausschuss umzuwandeln. Unter Leitung von Elke Tiedtke ist der Unterausschuss seit 2001 an den Fachausschuss Chemische Additive (CHAD) angegliedert. Er hat 12 Mitglieder, die aus der Papierindustrie, Forschungsinstituten, sowie Mitarbeitern aus der Zulieferindustrie kommen. Antrag Schließung Fachausschuss Es wurde der Antrag gestellt den Fachausschuss Papier- und Kartonveredelung (CONV) zu schließen. Die Zustimmung erfolgte einstimmig. 424 Wochenblatt für Papierfabrikation 7/2016 Vorträge Im weiteren Verlauf der Hauptversammlung stellte Prof. Dr. Stephan Kleemann den Fachausschuss „Chemisch Additive“ vor. Joseph Niedermayer, Student der Hochschule München, stellte das „Hochschulprojekt ZELLCHEMING 4.0“ vor. Ehrungen Die Ehrennadeln für 40-jährige Mitgliedschaft verleiht jeder Verein gerne. Mit dieser Geste können die beruflichen Leistungen der Jubilare, ihr Wirken im Verein und ihre langjährige Treue Zellcheming gegenüber gewürdigt werden. Auf 40 Jahre Vereinszugehörigkeit können zurückblicken: Oscar A. Alvarado-Schnake, Ekhard Beuleke, Wilhelm O. Fiala, Dierk Joachim Gerken, Gerhard Glatz, Ernst Kohler, Heinz Lieber, Dr. Siegfried Nötzel, Claus Palm, Dieter Pflug, Johann-Caspar Tönnesmann. MITGLIEDERTREFFEN Dr. Sabine Schachtner erhielt den Goldenen Ehrenring für Papiergeschichte. Für 40 Jahre Zugehörigkeit im Verein Zellcheming wurden geehrt: (v. l.) Ekhard Beuleke, Ernst Kohler, Claus Palm, Oskar A. Alvarado-Schnake. Michael Jocher, Schoeller Technocell GmbH & Co. KG, Osnabrück, heißt der diesjährige ZellchemingNachwuchspreisträger. Der Vorsitzende Xaver Weig beglückwünschte die Jubilare zu 40 Jahren Zellcheming und wünschte ihnen, dass sie bei guter Gesundheit und mit Freude dem Verein noch lange verbunden bleiben und weiterhin ihre Anregungen einbringen. Man sei auf langjährige Mitglieder angewiesen und stolz und dankbar, sie in den Reihen zu haben. Walter-Brecht-Denkmünze Die Walter-Brecht-Denkmünze wurde an das Ehrenmitglied des Vereins Zellcheming Fritz Holzhey verliehen. Die Laudatio hielt Dr. Wilhelm Busse. Eugen-Lendholt-Denkmünze Martin Krengel, Vorstandsvorsitzender der WEPA Gruppe, wurde die Eugen-Lendholt-Denkmünze verliehen. Laudatorin war Dr. Marietta Jass-Teichmann. Goldene Ehrenring für Papiergeschichte Dr. Sabine Schachtner erhielt den Goldenen Ehrenring für Papiergeschichte. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des Sommerabends im Depot 1899 überreicht. Zellcheming-Nachwuchspreis Der diesjährige Nachwuchspreis wurde an Michael Jocher, Schoeller Technocell GmbH & Co. KG, Osnabrück, im Rahmen des Sommerabends verliehen. (Dr. Kerstin Graf) 7/2016 Wochenblatt für Papierfabrikation 425
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