“One Humanity”: 300 Jugendliche, EU-Politiker

Pressemitteilung
22. Juli 2016, Kloster Eberbach im Rheingau (DE)
“One Humanity”: 300 Jugendliche, EU-Politiker und Friedensaktivisten
treffen sich zum großen internationalen Symposium im Kloster Eberbach.
Am 22. Juli 2016 treffen sich EU-Politiker, ein Überlebender des Terrorangriffs in Norwegen,
Manager, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und 300 Jugendliche im Kloster Eberbach,
ein Kulturgut von europäischem Rang, im Rheingau. Unter dem Motto “One Humanity” diskutieren
300 Jugendliche aus 30 Ländern über Lösungen für eine Welt, die allen ein zu Hause ist.
Dabei wird nicht nur diskutiert, es werden auch konkrete Resultate gezeigt. Die Jugendgruppe AYUDH
unterstützt durch das Symposium die “No Hate Speech” Kampagne des Europarats. Diese hat sich zum
Ziel gemacht, den 22. Juli, Jahrestag der Attacken in Utøya, Norwegen, zum offiziellen “European Action
Day for Victims of Hate Crime” zu ernennen. So wird die deutschen “No Hate Speech” Webseite (www.nohate-speech.de) in Anwesenheit von Anne Brasseur, Botschafterin der “No Hate Speech” Kampagne des
Europarates, zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Website wendet sich gegen Hassreden im
Internet. Zu Gast ist auch Friedensaktivist und “No Hate Speech”-Unterstützer Björn Ihler, welcher das
Attentat von Andreas Breivik am 22. Juni 2011 in Norwegen überlebt hat. “Es ist großartig, den Tag der
Attacken und dessen Opfer auf so eine Art und Weise gedacht zu sehen”
Am Symposium sprechen Martine Reicherts (ehemalige EU-Kommissarin für Justiz), Anne Brasseur
(ehemalige Präsidentin des Europarat-Parlaments), Ernesto Marinelli (SAP Vizepräsident für HR) und der
indische Mönch Swami Amritaswarupananda. Letzterer ist Vize-Vorsitzender der NGO Embracing the
World, der Schirmorganisation von AYUDH, die von Mata Amritanandamayi (Amma) gegründet wurde.
„Amma macht mehr für die Armen als manche Regierung“ sagt Nobelpreisträger Muhammed Yusuf über
sie.
Die Veranstaltung ist Teil des 12. Jugend-Gipfels von AYUDH “One World. One Home” im Brombachtal.
Die Jugendgruppe AYUDH wird gefördert von der „European Youth Foundation“ des Europarats, der
Stiftung Kloster Eberbach, SAP SE, den Gemeinden Michelstadt und Brombachtal und der Lebenshilfe
Offenbach e.V.. Sie ist ein offizielles Partnerprojekt der UNO zur Jugendförderung UNIANYD (United
Nations Inter-Agency Network on Youth Development) und Teil der europaweiten “No Hate Speech”
Bewegung.
www.ayudh.eu
www.europeanyouthsummit.org
Pressefotos: http://bit.ly/29wbXJn
Pressekontakt
Sarah Straub
AYUDH Summit ONE WORLD. ONE HOME
Media Relations
Tel. +43 650 2482646 / +49 176 38838623
Die AYUDH Initiative “ONE WORLD. ONE HOME”
16.-24. Juli 2016 Seminarzentrum Hof Herrenberg, Brombachtal (Odenwald)
Highlights sind:
● 22.7.2016, 9h Symposium ONE HUMANITY im Kloster Eberbach mit Anne Brasseur,
Björn Ihler, Martine Reicherts, Ernesto Marinelli, Swami Amritaswarupananada
● 20.7.2016, 15h Panel zum Thema Gleichstellung der Geschlechter mit Lucia Rijkers
(Box-Weltmeisterin), Anja Stiefel (Eishockey-Olympiasiegerin), Mendy Michaeli (Leiterin
der Israelischen LGTBI Jugendorganisation IGY), Kristina Lunz (Beraterin von UN
Women Deutschland)
● 23.7.2016, 18h Festival OdenWorld, mit Spinache (Polen), Diamond Breakers
(Deutschland), The Ultras (Israel) im Seminarzentrum Hof Herrenberg, Brombachtal
Während der ganzen Woche finden über 20 Workshops statt. „Change Making“, Achtsamkeit,
Nachhaltigkeit, Musik, Tanz, Yoga etc. stehen auf dem Programm.
Die internationale Jugendbewegung AYUDH Europa wurde 2001 gegründet. Sie bietet
Jugendlichen aller Nationalitäten und Religionen eine Plattform für die persönliche Entwicklung,
interkulturellen Dialog und Kreativität. Rund 3000 Jugendliche aus 30 Ländern machen bei
AYUDH Europe mit. Kirty Matabadal, UN Repräsentantin für Jugend in den Niederlanden sagte
über die Jugendbewegung: “Viele Jugendliche interessieren sich heutzutage nicht wirklich, was
in unserer Gesellschaft passiert. Meine Erfahrung mit AYUDH hat mir allerdings gezeigt, dass
auch junge Menschen die Fähigkeit und den Enthusiasmus haben können, etwas positives zu
Bewirken.”
AYUDH Europe:
● hat bereits 12 Jugend-Gipfel mit je 200 bis 300 Jugendlichen durchgeführt
● hat an zahlreichen internationalen Podien der UNO, UNESCO und UNIANYD mitgewirkt
● präsentierte 2014 am Europa-Parlament in Strasbourg die Anliegen der Jugendlichen
zum Thema: Europa stärken durch “Youth Empowerment”
● engagiert sich für Nachhaltigkeit (z.B. durch die mehrfach ausgezeichnete ‘GrowIn’
Kampagne, bei welcher Jugendliche biologisches Gemüse selbst zu Hause auf dem
Balkon anpflanzen)
Über das Kloster Eberbach und die Stiftung
Das knapp 900 Jahre alte, ehemalige Zisterzienserkloster Eberbach im Rheingau ist ein
magischer Ort, an dem Tradition und Zukunft, Begegnung und Dialog, Werte und Ideen eine
fruchtbare Symbiose eingehen. Der Schutz und Erhalt dieses herausragenden Kulturdenkmals
ist die Kernaufgabe der gemeinnützigen Stiftung Kloster Eberbach. Dazu gehören, neben dem
aufwendigen Unterhalt und Betrieb der denkmalgeschützten Klosteranlage, die Förderung
kultureller Projekte und die Öffnung für die breite Öffentlichkeit. Besucherinnen und Besucher
im Kloster die Bedeutung von Kulturgut erlebbar zu machen und zukunftsrelevant zu vermitteln,
ist das erklärte Ziel. Der traumhafte Ort bietet den idealen Rahmen für inspirierende
Begegnungen von Menschen und auch die Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Kultur,
Gesellschaft und Tradition sowie der Förderung des Wertebewusstseins von jungen Menschen.
So versucht die Stiftung in authentischer Weise ihrer Rolle als Impulsgeber für geistigkulturellen und gesellschaftlichen Fortschritt gerecht zu werden.
Parallel zur einmaligen Generalsanierung (begonnen im Jahr 1986) übertrug das Land Hessen
1998 die gesamte Liegenschaft Kloster Eberbach auf die öffentlich-rechtliche Stiftung, die
seitdem die Mittel für die dauerhafte Erhaltung und für die laufenden Kosten der historischen
Klosteranlage selbst erwirtschaften muss. Sie finanziert sich über Eintrittsgelder, Spenden,
Führungen, Veranstaltungen, Miet-und Pachteinnahmen.
Der Stiftungsauftrag: Werte erhalten, Zukunft gestalten, Dialog fördern
www.denk-mal-ewigkeit.de