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Davos /Chur, 4. August 2016
MEDIENMITTEILUNG
Mit 200 km und über 11'500 Höhenmetern gehört die Königsdisziplin des Swiss Irontrail Davos zu den anspruchsvollsten Bergultraläufen der Alpen. Neben den Titelverteidigern Andrea
Huser und Ramon Casanovas sind namhafte Ultraathleten am Start des 5. Swiss Irontrail,
unter anderem chinesische Läufer des Teams Mammut. Am Freitag, 5. August um 04 Uhr
fällt der Startschuss.
Von Caroline Doka
Davos im Lauffieber: Nur wenige Tage nach dem Swissalpine Marathon findet vom 5. bis 7. August
der 5. Swiss Irontrail statt. «Wir rücken den Swiss Irontrail näher an den Swissalpine Marathon
heran, um eine einzige grosse Laufwoche zu veranstalten», sagt OK-Präsident Andrea Tuffli. Von der
Königsdisziplin mit ihren 200 Kilometern und knapp 11'500 Höhenmetern über die Trail-Marathondistanz bis hin zum Erlebniswandern beim Swiss Irontrail ist für alle Trailbegeisterten etwas dabei. Und
so geben sich Anfang August Ultraläufer, Ambitionierte, Erlebnisläufer, Genusswanderer und Familien
in der einzigartigen Atmosphäre des Laufmekkas Davos ein Stelldichein. Die Königsdisziplin lockt mit
ihren 200 Kilometern und 11’500 Höhenmetern Ultraläuferinnen und läufer aus der ganzen Welt an
den Start. Am Freitag, 5. August um 04 Uhr geht’s los.
Traumhafte alpine Kulisse
Auch die kürzeren T121 und der T91 haben ihren speziellen Reiz: Sie führen zwar nicht ins Engadin,
dafür aber auf wunderschönen Trails durchs Hochgebirge in der Region Albulatal/Savognin, über die
einzigartigen Fuorcla da Tschitta, Ela- und Orgelspass, vorbei an Piz Ela und Tinzenhorn. Anpassungen an den Strecken gibt es 2016 nur wenige. Der Asphaltanteil wurde weiter reduziert - auf dem
T201 beträgt dieser nun lediglich noch 5 Prozent. 18 Prozent sind Naturwege und der Rest (77%) sind
Wanderwege respektive Singletrails. «Wir wollten den Trail-Charakter der Läufe weiter unterstreichen, indem wir noch mehr weg von der Strasse gehen», erklärt OK-Präsident Tuffli.
Favoriten
Auch die 5. Austragung des Swiss Irontrail verspricht Spannung: Auf dem T201 sind die beiden
Schweizer Vorjahressieger Andrea Huser und Ramon Casanovas wieder dabei. Neu hat Mammut
diverse vielversprechende Athleten gemeldet, etwa den top Ultraläufer und Trailspezialisten Petru
Muntenasu (D) sowie vier Chinesen. Zwei der Asiaten starten auf dem A21, zwei auf dem T201.
«Es wird spannend», schmunzelt Andrea Tuffli. «Nicht nur wegen des Rennens, sondern auch
wegen des Visums für die Schweiz, das sie hoffentlich noch rechtzeitig erhalten».
Beim T201 sind die ersten 3 Frauen vom letzten Jahr alle wieder dabei. «Wir haben auf dem Irontrail
immer sehr starke Frauen», freut sich Tuffli. So stark, dass 2014 Denise Zimmermann (D) sogar
over all gewann, also noch vor dem ersten Mann. Letztes Jahr verpasste Andrea Huser den Sieg vor
Ramon Casanovas nur knapp. «Andrea ist in einer sensationellen Form und gehört zu den Topfavoriten», sagt Tuffli. Als heissen Anwärter auf den Sieg nennt er auch den Italiener Jimmy Pellegrini,
letztes Jahr Sieger des T121 und heuer erstmals am Start des T201. «Doch beim 200 km-Lauf ist
schon mancher Favorit gestartet und nicht ins Ziel gekommen», relativiert der OK-Präsident.
Kürzere‘ Läufe ganz gross
Wer als Zuschauer die Läuferinnen und Läufer auf ihrem beschwerlichen Weg ins Ziel anfeuern will,
gesellt sich am besten an eine der Verpflegungsstationen oder nach Davos. «Am meisten läuft
dort auf dem D21», sagt Tuffli, «es sind über 400 Teilnehmende gemeldet». Viele von ihnen starten
für die Migros: Der Grossverteiler nutzt den Irontrail bereits zum zweitem Mal als Firmenevent und
konnte über 300 Mitarbeitende zum Mitmachen begeistern.
Viel los in Davos
Die Sieger der Königsdisziplin T201 werden am Samstag ab 10 Uhr in Davos erwartet, je nach Wetter
könne es auch Mittag werden, meint Andrea Tuffli. Im Zielbereich empfangen Speaker von 8 bis 20
Uhr die Finisher. Wem zur Abwechslung nach Bewegung und Fun ist, der versucht sich an der Kletterwand von Mammut. Hungrige können sich ab Mittag beim offiziellen Catering einen Imbiss erstehen,
um den Zuschauer-Ultramarathon problemlos durchzustehen und Kraft zum Anfeuern der Finisher
zu tanken.