gut DABEI - Knappschaft

Teilnehmerinfo 1/2016
STRESSABBAU
Tai Chi und Yoga
BEHANDLUNGSPROGRAMME
Kinder und Jugendliche im Programm
Von den chronischen Erkrankungen Diabetes mellitus Typ 1 und Asthma bronchiale sind auch Kinder
und Jugendliche betroffen.
 An gut DABEI Asthma bronchiale dürfen Kinder ab Vollendung des fünften
Lebensjahres teilnehmen, beim gut
DABEI Diabetes mellitus Typ 1 gibt es
keine Altersbeschränkung. Bundesweit
machen Kinder und Jugendliche ca.
sechs Prozent aller Teilnehmer an gut
DABEI Asthma bronchiale und ca. drei
Prozent aller Teilnehmer an gut DABEI
Diabetes mellitus Typ 1 aus.
Kinder und Jugendliche stellen eine besondere Patientengruppe in diesen
strukturierten Behandlungsprogrammen dar. Eine Erkrankung in diesem Alter stellt die Kinder, deren Angehörige
sowie die behandelnden Ärzte vor große Herausforderungen. Die Therapie
muss auf die speziellen Bedürfnisse der
jungen Patienten abgestimmt sein.
Zusätzlich wird die Behandlung durch
vielfältige Faktoren wie mangelndes
Verständnis für die eigene Erkrankung,
hormonelle Veränderungen bei Jugendlichen bis hin zu psychosozialen Krisen
beeinflusst und erschwert. Für junge
Patienten werden hinsichtlich ihrer ärztlichen und pflegerischen Betreuung
besondere Anforderungen gestellt, vor
allem die Eltern gilt es zusätzlich in den
Behandlungsprozess zu integrieren. Die
gesetzlichen Anforderungen an die Programme beinhalten daher speziell auf
die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmte Ziele, Therapieempfehlungen und Schulungen.
Gut vernetzt
Ein grundsätzliches Ziel der Behandlungsprogramme ist die sinnvolle
Verknüpfung der verschiedenen Versorgungssektoren: ambulante Behandlung, stationäre Behandlung und
Rehabilitation. Um auch hierbei dem
besonderen Versorgungsanspruch der
jungen Patientengruppe gerecht zu
werden, haben auch zahlreiche Kinderärzte ihre Teilnahme an den beiden Programmen erklärt.
Mehr als drei Viertel der derzeit in die
Programme eingeschriebenen jungen
Patienten werden pädiatrisch betreut.
Außerdem nehmen auch in diesen
Fachrichtungen spezialisierte Kinderkrankenhäuser und Rehabilitationskliniken für Kinder und Jugendliche an
den Programmen teil.
Eltern sind mit im Boot
Schulungen stellen ein besonders
wichtiges Instrument zur Verbesserung
der Lebensqualität der betroffenen
Patienten dar. Die speziell für diesen
Personenkreis gestalteten Schulungsprogramme beinhalten deshalb auch
Unterrichtseinheiten für die Eltern der
Kinder und Jugendlichen. Ihnen wird
die Möglichkeit gegeben, den Alltag
besser zu meistern und Folgeerkrankungen zu vermeiden. Mithilfe von
Schulungen lernen die jungen Patienten, mit zunehmendem Alter mit ihrer
Erkrankung umzugehen.
MUSIK
Die Kraft der Töne
 Musik kann aber noch mehr: Sie
fördert die Gesundheit, hilft bei der
Heilung und kann starke Emotionen
hervorrufen. Musik wirkt selbst da, wo
Sprache nicht mehr funktioniert.
Musik beschwingt, macht fröhlich,
kann aber auch traurig und angriffslustig machen. Langsame sanfte Töne
2 gutDABEI 1/2016
beruhigen, schnellere impulsive Töne
aktivieren. Professor Dr. Gunter Kreutz,
Fachmann für Systematische Musikwissenschaften an der Universität
Oldenburg führt hierzu weiter aus:
„Wenn uns Musik etwas bedeutet, Gefühle oder Erinnerungen weckt, uns
aktiviert oder beruhigt, dann sind das
Foto: wdv/O. Hermann
Titelfoto: wdv/O. Hermann
Melodien und Rhythmen gehören mit zu den stärksten Auslösern
intensiver Gefühle und beeinflussen dadurch auch das seelische
und körperliche Wohlbefinden.
Musik in Therapie und Medizin
Bei fröhlicher Musik werden Glückshormone, sogenannte Endorphine,
ausgeschüttet und es macht sich ein
natürliches Hochgefühl im Körper
breit. Das steigert nicht nur die Stimmung, sondern wirkt sich auch positiv
auf das Immunsystem aus.
„Habe ich falsch reagiert“? „Schaffe ich
das alles“? „Ich muss mich konzentrieren“. Die Gedankenspirale ist der Feind
der Entspannung. In solchen Momenten kann die richtige Musik helfen. Die
Bereiche Therapie und Medizin machen
sich den Einsatz von Musik bei der
Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen zunutze. Forschungen von
Dr. Michael Miller, Direktor des Zentrums für präventive Kardiologie am
Medizinischen Zentrum der Universität
von Maryland, haben gezeigt, dass sich
beim Hören von Lieblingsliedern die
Blutgefäße erweitern und die Zirkulation des Blutes verbessert wird. Dieser
Effekt – in der Regel hervorgerufen durch den Einfluss von Musik oder
durch fröhliche Musik – kommt dem durch Singen und eigenständiges Musizieren ihre Grobmotorik und MobiliHerz-Kreislauf-System zugute.
tät fördern. Ob Volksmusik, Rock, Pop,
Jazz, Hip-Hop oder Blues – eine allgeSchmerzen werden reduziert
Wird Musik hingegen negativ wahr- meingültige „musikalische Hausapogenommen, verengen sich die Blut- theke“ gibt es nicht.
gefäße, und es kommt zu einer unan- Jegliche Musik, die ein Mensch als angenehmen Körperwahrnehmung. In der genehm empfindet, ist heilsam, Ärger
Medizin, zum Beispiel bei operativen und Schmerzen werden erträglicher.
Eingriffen, werden deshalb in der Regel Professor Kreutz betont, Musik könne
sanfte, ruhige Klänge eingesetzt. Dies keine Medikamente ersetzen. Sie habe
führt im Körper des Patienten zu einer allerdings eine erstaunliche Wirkung,
geringeren Konzentration an Stresshor- die ihnen recht nah ist. Man „höre“ und
monen. Zudem wird die Produktion staune: Musik beeinflusst Körper, Geist
von Betaendorphinen, das sind körper- und Seele. Sie ist gut für die Gesundeigene Opiate, angekurbelt. Die Folge heit. Aber Vorsicht! Zu laute Musik verist eine verminderte Wahrnehmung ursacht Hörschäden.
von Schmerzen. Bei Alzheimer- und
anderen Demenzkranken werden ver- Zum Nachlesen
schüttete Erinnerungen durch das Er- Herbert Bruhn: Musiktherapie. Gekennen bestimmter Melodien aktiviert, schichte, Theorie, Methoden. Katewas die Betroffenen „beflügelt“ und gorie: Psychologie, Hogrefe Verlag,
aus der Isolation herausholt. In der ak- Taschenbuch: 26,95 Euro
tiven Musiktherapie können Menschen
nach Schlaganfall und mit Parkinson
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Foto: wdv/O. Hermann
psychische Vorgänge, die auch die körperlichen Systeme an wichtigen Schaltstellen beeinflussen.“ Über das zentrale
Nervensystem können Muskeln durch
den Einfluss von Musik entspannt werden. Das hilft Stress zu reduzieren,
den Atemrhythmus zu regulieren und
Angstzustände und Verhaltensstörungen, beispielsweise bei Kindern, abzubauen.
MUNDHYGIENE
Gut gepflegt
Was viele nicht wissen: Eine gute Zahnpflege und der Zuckerstoffwechsel
haben viel miteinander zu tun.
7 Tipps
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 Die Fakten sprechen für sich: Diabetiker
sind deutlich anfälliger für bakterielle Infektionen im Mund und haben ein dreimal höheres Risiko, an einer Parodontitis zu erkranken. Das ist eine Entzündung des gesamten
Zahnhalteapparates, die den Kieferknochen
und das Gewebe um die Zähne herum
zerstören kann. Verantwortlich dafür sind
eine schlechte Blutzuckereinstellung und
bakterieller Zahnbelag.
Bakterien stoppen
Hohe Blutzuckerwerte schädigen die Blutgefäße, schwächen die Durchblutung und die
Abwehr im Mund. Bakterien können sich so
fast ungehindert vermehren. Unbehandelt
verlieren die Zähne ihren Halt und können
ausfallen. Zusätzlich gibt es auch noch eine
gefährliche Wechselwirkung. „Eine Parodontitis kann den Diabetes sogar verschlimmern“, warnt Zahnarzt Erik Pönisch aus
Neudrossenfeld. Der Grund: Die Entzündung
verstärkt die Insulinresistenz und erhöht so
den Blutzuckerwert.
Eine sorgfältige Mundhygiene ist daher für
Diabetiker immens wichtig. Mit wenig Aufwand lässt sich viel dafür tun, damit es gar
nicht so weit kommt. „Eine gründliche tägliche Zahnpflege, regelmäßige Zahnarztbesuche auch ohne Beschwerden und eine
gute Einstellung des Diabetes beugen Zahnerkrankungen bestens vor“, erklärt Pönisch.
Sinnvoll ist es, den Zahnarzt über den Diabetes zu informieren. Bereits bestehende hartnäckige Zahnbeläge lassen sich mit einer
professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt entfernen.
Auch für Zahnersatz ist ein entzündungsfreier Mundraum im Übrigen wichtig: Er ist
die beste Voraussetzung für Implantate,
sonst besteht das Risiko, dass die künstliche
Zahnwurzel nicht einheilt.
Mehr Infos
Deutsche Gesellschaft für Parodontologie
Neuffer Str. 1, 93055 Regensburg,
www.dgparo.de
Foto: wdv/O. Hermann
1. Zähne und Zahnfleisch
zweimal täglich ausgiebig
mit sanftem Druck mindestens drei Minuten putzen,
fluoridhaltige Zahnpasta
verwenden
2. Zahnbürste spätestens alle
drei Monate erneuern
3. Zahnzwischenräume täglich mit Zahnseide, bei großen
Lücken mit Interdentalbürstchen reinigen, Mundspülungen nur nach Absprache mit
dem Zahnarzt benutzen
4. Mundduschen und Zahnhölzer sind für Diabetiker
wegen der Verletzungsgefahr
weniger geeignet
5. Zweimal im Jahr zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen
6. Zwischendurch zuckerfreie
Kaugummis kauen, das fördert den Speichelfluss und
neutralisiert Säuren
7. Entzündetes und blutendes Zahnfleisch unbedingt
dem Zahnarzt zeigen
ERNÄHRUNG
Naschen erlaubt?!
Wer an Diabetes leidet, muss nicht vollkommen auf Süßes verzichten. Es
lohnt sich aber, auch Alternativen auszuprobieren.
Auf Fett und Zucker schauen
Wer sich als Diabetiker ausgewogen
ernährt, der kann sich hin und wieder
eine Nascherei erlauben. Oft ist dabei
der Zuckergehalt für den Stoffwechsel
weniger problematisch als der häufig
hohe Anteil ungünstiger Fette. Besonders viele davon stecken unter anderem
in Schokolade, Pralinen, Keksmischungen, Gebäck mit Creme- oder Schokofüllung. Diese Produkte sollten Diabetiker nur selten und in kleinen Mengen
essen.
Zucker darf bis zu zehn Prozent der täglich aufgenommenen Kalorien ausmachen. Das entspricht etwa 30 bis 50
Gramm pro Tag. Diese Menge schließt
auch Zucker ein, der in Lebensmitteln
wie Obst oder Ketchup enthalten ist.
Produkte, die mit Süßstoffen oder Stevia gesüßt wurden, sind Alternativen
für alle, die Zucker einsparen möchten.
Der Blutzuckerspiegel wird durch diese man sich an den behandelnden Arzt
Mittel nicht beeinflusst.
wenden. Er kann entscheiden, welche
Maßnahmen nötig sind.
Süßes ausgleichen
Gelegentliches Naschen kann man aus- Mehr Infos
gleichen. Wer Insulin spritzt, sollte sei- In Diabetesschulungen lernen Benen Blutzucker messen, nachdem er troffene, wie sie mit der Krankheit
Süßes gegessen hat und unter Umstän- richtig umgehen. Dazu gehört auch
den die Insulindosis anpassen.
die Ernährung. Es ist gut zu wissen,
Für Typ-2-Diabetiker, die Tabletten ein- welche Lebensmittel viele Kohlennehmen, wird empfohlen, die verzehr- hydrate enthalten und welche
ten Süßigkeiten in die nächste Mahlzeit Alternativen es zu den Zuckermit einzurechnen und die Kohlenhy- bomben gibt.
dratmenge zu reduzieren. Zum Beispiel: weniger Brot, Kartoffeln oder
Obst essen, dafür mehr Salat, Ei, Quark
oder Fleisch. Ratsam ist auch, sich nach
dem Naschen zu bewegen – zum Beispiel bei einem ausgedehnten Spaziergang.
Anzeichen für hohen Zucker im
Blick
Ist der Blutzucker erhöht, äußert sich
das unter anderem durch Durst, häufiges Wasserlassen und Schwäche. Das
Messen des Zuckergehalts im Blut oder
Urin kann einen Anstieg bestätigen. Ist
dies über mehrere Tage der Fall, sollte
Foto: wdv/O. Hermann
 Die Zeiten mit strikten Ernährungsregeln und vielen Verboten sind für die
meisten Menschen mit Diabetes vorbei. Dennoch ist es wichtig, darauf zu
achten, was man isst und dabei den
Blutzucker im Auge zu behalten.
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ARZNEIMITTEL
Auf der sicheren Seite
Wer regelmäßig gerinnungshemmende Medikamente einnehmen muss,
sollte einige Tipps dazu beherzigen.
Gut geschult
Für Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen,
gibt es spezielle Schulungen.
Dort erfahren sie alles
Wissenswerte zum richtigen
Umgang mit den Medikamenten. Patienten, die ihre
Gerinnungswerte selbst
bestimmen, lernen zudem
die korrekte Anwendung der
Messgeräte.
Bei Menschen, die ihre Gerinnungshemmung eigenverantwortlich steuern, kommt
es eher selten zu Komplikationen. Im Gegenteil: Bei den
Selbstmessern ist die Medikamentendosis häufig besser
eingestellt. Sie gelten zudem
oft als zufriedener und
haben dadurch eine höhere
Lebensqualität.
 Für viele Menschen mit Herz- und Gefäßkrankheiten gehören Blutgerinnungshemmer zum Alltag: Sie verhindern, dass Blutgerinnsel entstehen und beugen auf diese
Weise Herzinfarkten und Schlaganfällen vor.
Damit es nicht zu unerwünschten Nebenwirkungen, wie beispielsweise Blutungen,
kommt, ist es wichtig, mit diesen Medikamenten aufmerksam umzugehen.
Kontrolle ist besser
Um zu sehen, ob die Therapie wie erwartet
anschlägt, sollten die Gerinnungswerte regelmäßig kontrolliert werden: entweder
vom Arzt oder nach einer Unterweisung des
Arztes vom Patienten selbst.
Ratsam ist auch, einen speziellen Patientenpass mitzuführen, in dem eingetragen ist,
dass man Gerinnungshemmer einnimmt.
Außerdem sollten Betroffene alle Ärzte, bei
denen sie in Behandlung sind, über die Therapie informieren. Besonders wichtig ist dies
vor Operationen, Magen-Darm-Spiegelungen und Zahnbehandlungen. Der Arzt wird
dann gegebenenfalls die Dosis der Medikamente verringern oder der Patient muss sie
vorübergehend absetzen.
Viele Arzneimittel beeinflussen die Wirkung
der Gerinnungshemmer. Deshalb ist es notwendig, den Arzt über alle Mittel zu informieren, die man einnimmt – auch über frei
verkäufliche oder pflanzliche Präparate.
Vorsicht Gemüse
Daneben gibt es auch Wechselwirkungen
mit Lebensmitteln, die viel Vitamin K enthalten. Dazu zählen etwa Kohl, Spinat und
andere grüne Gemüsesorten. Sie beeinträchtigen vor allem Gerinnungshemmer mit dem
Wirkstoff Phenprocoumon (Marcumar®).
Man muss deswegen nicht auf Gemüse oder
Salat verzichten, sollte aber mit dem Arzt
besprechen, welche Mengen sinnvoll sind.
Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist es, die mit dem Arzt besprochene
Dosierung der Medikamente einzuhalten
und diese keinesfalls eigenmächtig zu
ändern.
Hat man die Einnahme einmal vergessen, ist
es am besten, die nächste Dosis wie gewohnt zu nehmen und den Arzt zu informieren. Bei plötzlichen Blutungen wie starkem
anhaltenden Nasen- oder Zahnfleischbluten, großen Blutergüssen, Blut im Urin oder
Stuhl gilt: sofort den Arzt oder das nächste
Krankenhaus aufsuchen!
Der „International Normalized Ratio“
gibt an, wie schnell das Blut gerinnt.
Normal sind 20 Sekunden, das entspricht einem INR von 1. Ein INR von 3
bedeutet, dass die Blutgerinnung dreimal länger als normal dauert.
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Foto: wdv/O. Hermann
Was ist der INR-Wert?
Auf die sanfte Tour
Stressabbau, Entspannung – zwei wesentliche Stichworte, die für
Tai Chi und Yoga sprechen.
 KHK-Patienten sind oft ängstlich,
wenn es darum geht, sportlich aktiv zu
sein. Dabei hilft moderate Bewegung
oder leichter Sport, wieder selbstbewusster mit sich und seinem Körper
umzugehen.
Neben Ausdauersportarten wie Laufen,
Radfahren und Schwimmen sind ergänzend auch ruhigere Sportarten wie
beispielsweise Tai Chi oder Yoga empfehlenswert – und gerade als Wiedereinstieg eine gute Wahl.
Besser mit Anleitung
Wer sich entschließt, Tai Chi oder Yoga
auszuprobieren, wendet sich am besten zunächst an seinen behandelnden
Arzt. Er kennt den Gesundheitszustand
am besten und kann individuell entscheiden, ob sich eine dieser Sportarten eignet. Um sicherzugehen, dass
man alle Übungen richtig und effektiv
ausführt, ist ein Kurs empfehlenswert.
Unter fachkundiger Anleitung lernen
die Teilnehmer die sanften Entspannungs- und Bewegungsformen.
Körper und Geist im Einklang
Tai Chi wird bereits seit den 1970er-Jahren auch zunehmend in Europa praktiziert und angeboten. Die Kunst des
„Schattenboxens“ kommt aus China
und ist dort ein fester Bestandteil der
Traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM). Auch in Deutschland wird Tai Chi
inzwischen eingesetzt, um den Heilungsprozesses bei verschiedenen
Erkrankungen zu unterstützen.
Es wirkt gegen Stress, soll aber beispielsweise auch Bluthochdruck positiv
beeinflussen. Durch die langsamen
und fließenden Bewegungen entspannen sich die Teilnehmer, atmen wie
von selbst ruhiger und tiefer. Wer
Mehr Infos
Die Knappschaft bietet seit Jahren
im Rahmen ihres Gesundheitsprogramms verschiedene Entspannungskurse an, dazu gehören auch
Tai Chi und Yoga. Unter
www.kbs.zentrale-pruefstellepraevention.de/kurse/ kann man
entsprechende Kurse in der Nähe
seines Wohnortes auswählen.
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Foto: wdv/O. Hermann
BEWEGUNG
regelmäßig Tai Chi praktiziert, wird sich wohler,
entspannter, aber auch
gelenkiger fühlen als vorher. Yoga war im alten
Indien ein ganzheitliches
Prinzip, das Anleitungen
zu einem gesunden Lebenswandel geben sollte.
Beim Hatha Yoga geht es
dabei um die Körperübungen, die auch von
Anfängern gut ausgeführt werden können.
Auch wenn die Wurzeln
im Hinduismus und
Buddhismus liegen, wird
Yoga heutzutage von
Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen praktiziert. Das Ziel, Körper, Geist
und Seele in Einklang zu bringen, wird
durch die Kombination von Körperübungen, sogenannten Asanas, mit
Atemübungen, sogenannten Pranayamas, erreicht. Die Teilnehmer können
sich über die Grundlagen des Yogas
langsam und je nach individuellem Bedarf steigern. Hatha Yoga hat vielfältige
Vorteile für die Gesundheit: Es baut
Stress ab, hilft bei Schlafstörungen und
kann hohen Blutdruck regulieren.
Wer sich traut und den ersten Schritt zu
mehr Bewegung im Alltag macht, der
merkt bereits nach einigen Wochen,
was man sich zumuten kann und wo
die individuelle Belastungsgrenze liegt.
PFLEGE
Die Haut im Blick
Während einer Krebstherapie verlangt die Haut eine besondere
Aufmerksamkeit.
Mehr Infos
Die Broschüre „Pflege von
Haaren und Nägeln bei Brustkrebs“ kann man bestellen
bei:
■ Deutsche Haut- und Allergiehilfe e. V.
Heilsbachstr. 32, 53123 Bonn
Tel. 0228 367910
E-Mail: [email protected]
www.dha-haareundnaegel. de
> Special Brustkrebs
8 gutDABEI 1/2016
 Moderne Chemo-, Hormon- und Strahlentherapien greifen den Tumor immer gezielter
an, können aber die Haut schädigen.
Besonders während der Chemotherapie wird
die Haut oft empfindlicher und/oder trockener. Dies äußert sich auch durch Rötungen
und Juckreiz, manche Patientinnen bekommen Hautausschläge.
Bei einer Strahlentherapie wird der Tumor
noch begrenzter behandelt, gesundes Gewebe wird geschont. Trotzdem kann es zu sonnenbrandähnlichen Symptomen, gelegentlich auch zu Pigmentveränderungen kommen.
Auf Seife verzichten
Während einer Chemotherapie können
selbst gewohnte Pflegeprodukte die Haut
reizen. Oftmals werden außerdem Düfte als
unangenehm empfunden. Daher ist es ratsam hochwertige, dermatologisch getestete
und eventuell parfümfreie Produkte zu verwenden. Seife sollte man meiden, denn sie
trocknet die Haut zusätzlich aus. Besser sind
seifenfreie Waschlotionen. Und für die Kopfhaut empfehlen sich milde Shampoos wie
Baby-Shampoo. Nicht zu heiß duschen, lauwarmes Wasser ist angenehmer. Und auf
heiße Wannenbäder in dieser Zeit verzichten. Zum Abtrocknen weiche Handtücher
benutzen, die Haut lieber abtupfen statt zu
rubbeln oder zu reiben.
Achtung: Auf keinen Fall dürfen die Farbmarkierungen, die für die Bestrahlung aufgetragen wurden, abgewaschen werden!
Auf Sonnenschutz achten
Vorsichtig sollte man auch sein, wenn man
sich im Freien aufhält. Einige der Medikamente machen die Haut lichtempfindlicher.
Direkte Sonnenbestrahlung ist nicht ratsam,
wer sich in der Sonne aufhält, sollte eine
Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor
verwenden.
Die gute Nachricht: Nach Ende der Therapie
verschwinden die Hautveränderungen wieder. Und bis dahin hilft eine sorgfältige Körperpflege.
Foto: wdv/O. Hermann
■ Krebsinformationsdienst
am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ)
www.krebsinformationsdienst.de > Leben mit Krebs >
Belastende Folgen und Symptome > Haut-, Haar- und
Zahnprobleme
E-Mail: [email protected]
SELBSTUNTERSUCHUNG
Veränderungen im Blick
Zur Nachsorge einer Brustkrebserkrankung gehört
eine monatliche Selbstuntersuchung der Brust.
Äußere Untersuchung:
Zum Beginn werden die Brüste im Spiegel von außen nach Veränderungen
untersucht. Hierbei besonders nach
Veränderungen der Haut wie Rötungen,
Wölbungen und Veränderungen der
Brustwarzen, zum Beispiel Schuppen,
Rötungen oder Austritt von Flüssigkeit,
schauen. Außerdem sollte man prüfen,
ob bei den Narben Veränderungen wie
Rötungen oder Verdickungen zu erkennen sind. Anschließend beide Arme
hinter dem Kopf verschränken und beide Seiten vergleichen.
Tastuntersuchung:
Für das anschließende Tasten werden
Zeige-, Mittel- und Ringfinger eingesetzt, da es die sensibelsten Finger
sind. Am besten sind langsame, kreisende Bewegungen mit unterschiedlichem Druck. So werden tiefer liegende
Veränderungen genauso ertastet
wie oberflächliche. Diese Tastuntersuchung ist auch im Liegen möglich.
Mit der linken Hand die rechte Brust
untersuchen, dabei den rechten Arm
hinter den Kopf legen, bei der linken
Brust mit der rechten Hand tasten und
den linken Arm anheben. Narben sollten dabei besonders sorgfältig abgetastet werden, da sie häufig verhärtet
sind und sich nicht verschieben lassen.
Bei Entfernung der Brust:
Wurde die gesamte Brust entfernt,
muss besonders auf Rötungen und
Knötchen an der Narbe und in der unmittelbaren Umgebung geachtet werden – immer die gesamte Brustwand
abtasten. Auch die Lymphabflussgebiete in der Achselhöhle sowie oberhalb und unterhalb des Schlüsselbeins
nicht vergessen.
Bei brusterhaltender Operation:
Nach einer brusterhaltenden Operation
gilt den Narbenarealen und den bestrahlten Hautregionen die besondere
Aufmerksamkeit. Eingehend angeschaut werden sollte der Bereich, an
dem ursprünglich der Tumor saß, sowie
die Narbe. Ist der untere Teil der Brust
nicht gut zu sehen, dann hilft es, die
Arme anzuheben. Beim Tasten immer
die komplette Brust – ausgehend von
der Narbe – abtasten.
wenden Sie sich sofort an den behandelnden Frauenarzt. Zur Beruhigung:
Die meisten Veränderungen, die man
selbst ertastet, sind gutartig. Wer sich
unsicher ist, kann das Abtasten der
Brust auch an einem Brustmodell üben.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt nach.
Gesunde Brust:
Die gesunde Brust wird ebenso sorgfältig mit der gleichen Technik – kreisende
Bewegungen der drei Finger mit unterschiedlichem Druck – untersucht. Erst
im Stehen und anschließend im Liegen.
Sollten Sie bei der Selbstuntersuchung
etwas entdecken, das Sie beunruhigt,
Mehr Infos
Fachzentrum für Brusterkrankungen, Krankenhaus Nordwest, Steinbacher Hohl 2-26, 60488 Frankfurt
www.onkologiezentrumnordwest.de/organzentren/fachzentrum-fuer-brusterkrankungen/
selbstuntersuchung-der-brust.html
gutDABEI 1/2016 9
Foto: wdv/O. Hermann
 Einmal im Monat 15 Minuten reichen
bereits aus. „Dadurch bekommen die
betroffenen Frauen eine größere Sensibilität für ihren Körper und ein besseres
Gespür für Veränderungen.“ Das ist zumindest die Erfahrung von Professorin
Ute-Susann Albert, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
und Leiterin des Brustzentrums am
Krankenhaus Nordwest in Frankfurt.
„Wählen Sie einen Zeitpunkt direkt
nach der Regel. Wenn Sie keine Periode
mehr haben, legen Sie einen beliebigen
Tag im Monat fest. Für die Untersuchung sollten Sie einen Wandspiegel
haben (zum Beispiel im Bad) und eine
Möglichkeit zum Liegen (zum Beispiel
im Schlafzimmer). Direkt nach dem Duschen oder Baden ist ein guter Zeitpunkt, da nasse oder frisch eingecremte Haut sich besser untersuchen lässt.“
Checkliste Reisevorbereitung
10 gutDABEI 1/2016
URLAUB
Gute Reise!
Erholung tut Leib und Seele wohl, sagt ein deutsches Sprichwort – das gilt
auch für Asthma- und COPD-Patienten.
 Den Alltag hinter sich lassen, sich rundum
verwöhnen lassen, neue Orte entdecken,
und vor allem: entspannen, sich ausruhen
und neue Energie tanken – Gründe für einen
Urlaub gibt es viele. Nicht umsonst ist für
die meisten Menschen der Urlaub die
schönste Zeit des Jahres.
Auch wer an Asthma oder COPD erkrankt ist,
kann verreisen. Nur die Vorbereitung ist etwas umfangreicher.
So ist es für Asthmatiker wichtig, die eigene
Belastbarkeit zu kennen und die Krankheit
gut selbst im Griff zu haben. Dazu gehört es
zu wissen, welche Symptome deuten bei
Asthma auf einen Anfall hin und wie gehe
ich damit um? Wer hier über ein gutes
Selbstmanagement, zum Beispiel regelmäßige Peak-Flow-Messungen, verfügt, für den
sind auch Reisen kein Problem. Ähnliches
gilt für COPD-Patienten. Sie sollten vor allem
wissen, wie stabil ihre Lungenfunktion ist
und wie sehr sie sich körperlich anstrengen
können, ohne zum Beispiel in Atemnot zu
geraten.
Am Anfang der konkreten Reisevorbereitungen steht natürlich die Wahl des passenden
Urlaubsziels.
Berge oder Meer?
„Bei Lungenerkrankungen gilt: Gut sind Orte
mit warmem, nicht zu heißem oder auch
mit kaltem, trockenen Klima“, informiert
Dr. Clemens Kelbel, Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Knappschaftskrankenhaus Dortmund, Klinik für Pneumologie,
Intensivmedizin und Schlafmedizin. Bei
allergischem Asthma spielen auch die Allergene vor Ort eine Rolle, hier sollten sich
Betroffene schlau machen. Urlaub in den
Bergen hat den Vorteil, dass ab einer Höhe
von etwa 1.600 Metern so gut wie keine
Hausstaubmilben mehr leben und auch viele
Pflanzen, deren Pollen im Flachland einen
Asthmaanfall auslösen können, nicht vorkommen. COPD-Patienten sollten hingegen
nicht so hoch hinaus, ihnen macht die dünne
Luft zu schaffen. Bei einer Langzeit-Sauerstofftherapie beispielsweise gilt eine Höhe
Foto: Corbis/Pauline St. Denis
■ Beratungsgespräch mit
behandelndem Arzt, evtl.
Flugtauglichkeit untersuchen lassen
■ Impfschutz prüfen
■ Für ausreichende Menge
der benötigten Medikamente sorgen
■ Medizinische Versorgung
am Urlaubsort klären
■ Bei allergischem Asthma:
Pollenflug und Schadstoffbelastung am Urlaubsort
recherchieren
■ Bei Sauerstoff-Langzeittherapie: Versorgung vor
Ort sicherstellen, bei Flugreisen mit der Fluggesellschaft sprechen und Zollbestimmungen beachten –
Flugtauglichkeit beim
Pneumologen bestätigen
lassen
■ Bei Auslandsreisen: Versicherungsschutz sicherstellen
Bei einer Zugfahrt ist es sinnvoll, schwere
Gepäckstücke vorab zu verschicken, um
Anstrengungen zu vermeiden. Reisen mit
dem eigenen Auto sind jedoch problemlos
möglich. Für chronisch Erkrankte gilt hier
das Gleiche wie für Gesunde: bei Autoreisen
regelmäßig Pausen einlegen.
von 600 Metern als Obergrenze, wobei auch
hier der betreuende Pneumologe vorher
kontaktiert werden sollte. Wen es eher ans
Meer zieht, der profitiert von reiner Luft, die
so gut wie keine Schadstoffe und Pollen enthält. „Feuchtigkeit und Salzgehalt können
für manche Erkrankte aber auch unangenehm sein“, gibt Dr. Kelbel zu bedenken.
Entscheidend ist in jedem Fall die individuelle Befindlichkeit. Städtereisen sind für
COPD- und Asthma-Patienten generell weniger empfehlenswert. Die meisten Großstädte kämpfen mit dauerhaft hoher Feinstaubbelastung.
Flugzeug, Schiff oder Zug?
„Wer schon im Voralpenland wegen der Höhe Probleme mit der Atmung hat, sollte auf
eine Flugreise verzichten“, rät der Lungenfacharzt Dr. Kelbel. Vor allem für COPD-Erkrankte stellt der niedrigere Luftdruck in der
Flugzeugkabine ein Problem dar, entspricht
er doch in etwa dem Druck im Hochgebirge.
Chronisch Atemwegserkrankte sollten daher
vor einer Flugreise, besonders vor einem
Langstreckenflug, ihre Flugtauglichkeit testen lassen. Nichts einzuwenden ist gegen
Kreuzfahrten – vorausgesetzt, es gibt einen
Schiffsarzt. Den kann man schon im Vorfeld
kontaktieren und auf diese Weise für eine
sichere Reise sorgen.
Ärztliche Versorgung vor Ort
Egal, wohin und wie man verreist: Ein Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt
und eine Untersuchung, die den aktuellen
Gesundheitszustand feststellen, sind unabdingbar. Urlauber mit Asthma oder COPD
sollten auf alle Fälle im Vorfeld klären, wie
die medizinische Versorgung vor Ort
aussieht. Wer auf Sauerstoff angewiesen
ist, muss sich unter anderem über mögliche
Sauerstoff-Tankstellen informieren. Im Gepäck nicht fehlen darf das Notfallmedikament – „hierbei unbedingt prüfen, ob es
noch haltbar ist“, betont Dr. Kelbel. Genauso
wichtig sei es, die ausreichende Menge an
Medikamenten dabei zu haben. Nicht immer
bekomme man vor Ort das, was man brauche, und auch nicht immer würden deutsche
Rezepte im Ausland anerkannt. COPDErkrankte nehmen zudem ein vom Arzt empfohlenes Antibiotikum mit, das mögliche
Infektionen bekämpft.
Im Handgepäck:
■ Notfallpaket: Notfallmedikament und
Notfallausweis
■ Reiseapotheke: alle notwendigen Medikamente
plus übliche Reisemedikamente (z. B. gegen
Durchfall, Erkältung)
■ Liste von Notfallnummern
zu Hause und am Urlaubsort
Und wie sieht es mit Impfungen aus?
„Generell sollten Patienten mit Asthma oder
COPD alle empfohlenen Reiseimpfungen
durchführen lassen“, sagt Dr. Kelbel. „Auch
hier ist aber individuelle Beratung wichtig,
denn bei Asthmatikern kann das Kortison,
das sie gegen ihre Beschwerden einnehmen,
die Impfwirkung beeinträchtigen.“ Der Mediziner empfiehlt zudem die Pneumokkenschutzimpfung sowie jährliche Grippeschutzimpfung, um Infektionen vorzubeugen.
Mehr Infos:
„Reisen mit Asthma und COPD“: Informationsbroschüre der Patientenliga
Atemwegserkrankungen e. V, zum
Herunterladen auf www.pat-liga.de
gutDABEI 1/2016 11
IGEL-MONITOR
Check für Patienten
Auf diesem Online-Portal, das vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes der
Krankenkassen e. V. (MDS) initiiert wird, werden
verschiedene IGe-Leistungen (individuelle
Gesundheitsleistungen) beschrieben und von
einem professionellen Team geprüft. Dabei
stehen der Nutzen und die Wirksamkeit der
Leistungen für den Patienten im Vordergrund.
Individuelle Gesundheitsleistungen werden
mittlerweile in vielen Arztpraxen angeboten
und müssen vom Patienten selbst bezahlt
werden. Größtenteils sind es medizinische
Maßnahmen zur Vorsorge, Früherkennung und
Therapie von Krankheiten, die nicht zum festgeschriebenen Leistungsangebot der gesetzlichen
Krankenkassen gehören.
www.igel-monitor.de
STATISTIK
Zahlen 2015
Das Statistische Bundesamt hat im Jahrbuch
2015 ein umfangreiches Gesundheitskapitel mit
Zahlen aus verschiedenen Teilbereichen des Gesundheitswesens veröffentlicht. Hieraus geht
der sprunghafte Zuwachs bei Verhaltensstörungen und psychischen Erkrankungen als auffälligste Entwicklung bei den Todesursachen
hervor. Ursächlich sind Krankheiten des HerzKreislauf-Systems wie Schlaganfall und Herzinfarkt bei Frauen und Männern die mit Abstand
häufigste Todesursache.
Fragen
Antworten
Muss ich Ihnen meine Anschriftenänderung
mitteilen?
Ja, bitte teilen Sie uns eine Änderung Ihrer
Anschrift zeitnah mit. So ist sichergestellt,
dass Schreiben der Knappschaft Sie ohne
Zeitverzug erreichen.
Sie haben mir mitgeteilt, dass ich ein
Patientenhandbuch anfordern kann. Was
kostet es?
Das Patientenhandbuch ist kostenfrei. Für
die Diagnosen, für die Sie am Gesundheitsprogramm teilnehmen, können Sie jeweils
ein Patientenhandbuch erhalten.
Mir wurde eine Schulung empfohlen. Muss
ich für die Teilnahme bezahlen?
Schulungen, die im Rahmen des gut DABEIProgramms vom Arzt empfohlen werden,
können ganz normal von der Praxis über die
Krankenversicherungskarte abgerechnet
werden.
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