Bluthochdruck - Prävention und Therapie über mich Win Silvester

Bluthochdruck - Prävention und Therapie
über mich
Referent: Win Silvester M.A.
Win Silvester M. A. Gesundheitsmanagement
medizinischer Ayurveda Spezialist (EAA)
wingwave-Coach
mehrfach liz. Fitness- und Gesundheitstrainer
„Ein fröhliches
Herz tut dem Leib
wohl, ein
bedrücktes Gemüt
lässt die Glieder
verdorren.“
Die Marke für Gesundheit Fitness und Sport
(Sprüche, Kap. 17,Vers 22)
Hypertonie / Bluthochdruck
Bluthochdruck (Hypertonie)
Bedeutung - Definition - Ursachen - Therapie
Herz-Kreislaufsystem -Stressmanagement
Fast jeder dritte Erwachsene in
Deutschland ist betroffen.
Einer der häufigsten Beratungsanlässe in
allgemein-medizinischen Praxen.
In Deutschland findet sich die höchste
Hypertonie-Prävalenz in Europa. Bei der
Schlaganfall-Mortalität steht Deutschland mit an
Europas Spitze.
Von Erwerbstätigen mit einem durchschnittlichen Alter von 44 Jahren hatten nur 35 %
einen normalen Blutdruck.
Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
Druckwelle = Puls
arterieller Blutdruck
!
!
Systole / Diastole
Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
Herz-Kreislauf-System und Nervensystem
Einflussfaktoren
„Windkessel“-Funktion
körperliche Aktivität
Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
Scipione Riva-Rocci
RR 120 / 80 mmHg
Einflussfaktoren
Tabelle 1 : Definitionen und Klassifikation der Blutdruckwerte (mm Hg)
Kategorie
Systolisch
Diastolisch
Optimal
Normal
Hoch Normal
Grad 1 Hypertonie (leicht)
Grad 2 Hypertonie (mittelschwer)
Grad 3 Hypertonie (schwer)
Isolierte systolische Hypertonie
< 120
120-129
130-139
140-159
160-179
180
140
< 80
80-84
85-89
90-99
100-109
110
<90
Fallen bei einem Patienten systolischer und diastolischer Blutdruck in unterschiedli-
Der Blutdruck steigt bei
körperlicher Aktivität,
geteilt werden. Bei isolierter systolischer Hypertonie bedeutet ein auffällig niedriger
Schmerz oder Stress
diastolischer Blutdruck (z.B. 60-70 mm Hg) ein besonderes Risiko.
natürlicherweise an.
che Kategorien, sollte die höhere Kategorie Anwendung finden. Auch die isolierte
systolische Hypertonie sollte in Abhängigkeit von der Höhe des systolischen Blut-
drucks in drei Grade (Grad 1: 140-159, Grad 2: 160-179, Grad 3: 180 mm Hg) ein-
2.3 KARDIOVASKULÄRES GESAMTRISIKO
Historisch sind die Schwellenwerte für eine therapeutische Intervention für die verschiedenen Risikofaktoren wie Blutdruck, Cholesterin oder Blutglucose mehr oder
weniger willkürlich auf der Basis von Studien zu den individuellen Risikofaktoren ermittelt worden. Risikofaktoren kommen jedoch häufig gemeinsam vor und für jeden
Systole / Diastole
Definition
Bluthochdruck
„DieHypertoniesolltealsdieBlutdruckhöhede6iniert
werden,abwelcherDiagnostikundBehandlung
fürdenPatientenvonVorteilsind.“
DeutscheHochdruckligae.V./
DeutscheHypertonieGesellschaft
Symptome
Kardiovaskuläres Gesamtrisiko
Abb. 1: Kardiovaskuläres Gesamtrisiko
Andere Risikofaktoren und
Krankheitsgeschichte
Normal
SBD 120-129 oder
DBD 80-84 mm Hg
Hoch Normal
SBD 130-139 oder
DBD 85-89 mm Hg
Grad 1
SBD 140-159 oder
DBD 90-99 mm HG
Grad 2
SBD 160-179 oder
DBD 100-109 mm Hg
Grad 3
SBD 180 oder
DBD 110 mm Hg
Keine anderen Risikofaktoren
Durchschnittliches Risiko
Durchschnittliches Risiko
Leicht erhöhtes Risiko
Mäßig erhöhtes Risiko
Stark erhöhtes Risiko
1-2 Risikofaktoren
Leicht erhöhtes Risiko
Leicht erhöhtes Risiko
Mäßig erhöhtes Risiko
Mäßig erhöhtes Risiko
Sehr stark erhöhtes Risiko
3 oder mehr Risikofaktoren
oder Endorganschäden oder
DM oder MS
Mäßig erhöhtes Risiko
Stark erhöhtes Risiko
Stark erhöhtes Risiko
Stark erhöhtes Risiko
Sehr stark erhöhtes Risiko
Klinisch manifeste kardiovaskuläre Erkrankung
Sehr stark erhöhtes Risiko
Sehr stark erhöhtes Risiko
Sehr stark erhöhtes Risiko
Sehr stark erhöhtes Risiko
Sehr stark erhöhtes Risiko
unspezifisch:
Kopfschmerzen
Schwindel
SBD = systolischer Blutdruck; DBD = diastolischer Blutdruck. Der Begriff „erhöht“ bedeutet, dass das Risiko höher als durchschnittlich ist.
DM = Diabetes mellitus, MS = Metabolisches Syndrom
Metabolisches Syndrom:
abdominelle Fettleibigkeit
Dyslipidämie
Insulinresistenz
Bluthochdruck
Symptomeentstehenmeisterst,wennbereitsOrganegeschädigtsind.
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Die "Leitlinien" der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte
Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen
Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollten aber auch
ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder
haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung.
Die AWMF erfasst und publiziert die Leitlinien der Fachgesellschaften mit größtmöglicher Sorgfalt - dennoch kann die
AWMF für die Richtigkeit - insbesondere von Dosierungsangaben - keine Verantwortung übernehmen.
Folgen
Ursachen
"Rein formal entsteht die Blutdruckerhöhung durch ein erhöhtes
Herzminutenvolumen(Volumenhochdruck)oderdurcheinenzuhohenperipheren
Widerstand(Widerstandshochdruck)."
arterielle Hypertonie
essentielle Hypertonie
primäre Hypertonie
In85-95%derFälleistdieUrsacheunbekannt!
Herz-Kreislauf-System und Blutdruck
Risikofaktoren
„Weißkittel-Hypertonie“
- familiäre, erbliche Belastung (Eltern / Großeltern
haEenoderstarbenanHerzinfarktoderSchlaganfall.)
-Übergewicht
-metabolischesSyndrom
-Bewegungsmangel
-Rauchen
Risikofaktor Insulin
Insulin
Hypertonie wird durch einen zu hohen Insulinspiegel begünstigt:
- Insulin verstärkt die Rückhaltung von Kochsalz in der Niere
- Insulin wirkt als Wachstumsfaktor auf das Herz-Kreislauf-System.
Dadurch wird die Gefäßmuskulatur dicker.
Dadurch steigt der Gefäßwiderstand und der Blutdruck steigt.
Körperliche Aktivität senkt den Insulinspiegel und beendet somit
den Teufelskreis.
weitere Risikofaktoren
Lakritz (eine Handvoll pro Tag reicht bereits aus!)
Risikofaktor Kochsalz
Kochsalz
"Der Mechanismus, über den das Kochsalz wirkt, ist bislang unbekannt."
Evtl. hängt es mit der Rolle des Kochsalzes bei der Muskelkontraktion (der
Gefäße) zusammen. Der tägliche Bedarf wird mit 2 - 5 g angegeben. Der
tatsächliche Verbrauch liegt zwischen 10 und 15 g. Auch die Art des Salzes, das
wir aufnehmen, hat sich über die Jahrhunderte verändert:
früher: Verhältnis Kaliumchlorid : Natriumchlorid = 10 : 1
heute: Verhältnis Kaliumchlorid : Natriumchlorid = 1 : 2
"Wer erblich nicht zum Bluthochdruck neigt, wird auch durch noch so hohe
Kochsalzzufuhr keinen Hochdruck entwickeln."
Risikofaktoren aus Sicht der Ayurveda-Medizin
Hauptursachen:
falsche Ernährung und falsche Lebensführung!
Alkohol (Wirkmechanismus unbekannt)
Kokain, Ecstasy, Amphetamine
psychische Ursachen (Ängste, Erschöpfung, Stress,
Überforderung, Aggression)
Anti-Baby-Pille
Übergewicht, bestimmte Konstitution (Kapha)
Appetitzügler
nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR z. B. Diclofenac)
Holy seven.. (Franz Alexander, 1950)
Magengeschwür
Asthma bronchiale
Rheumatoide Arthritis
Neurodermitis
Essentielle Hypertonie
Hyperthyreose
Colitis ulcerosa / Morbus Crohn ...
psychosomatischer Formenkreis
Unterdrücken natürlicher Bedürfnisse!
(Stuhl- / Harndrang)
Operative Behandlung
Medikamente
Therapie
DiureIka(erhöhtesDiabetesrisiko)
Gewichtsreduktion bei Übergewicht
Calciumantagonisten(hemmendieglaEeMuskulatur)
Faustregel:durcheineGewichtsabnahmevon1kgkannder
Blutdrucksovermindertwerden:
ACE-Hemmer
systolisch:1,5-3mmHg
diastolisch:1-2mmHg
Betablocker (Gewichtszunahme durch gestörten
Lipidstoffwechsel,erhöhtesDiabetes-Risiko)
„Die Wahl der richtigen Antihypertensiva ist eine ärztliche
Entscheidung, wobei der behandelnde Arzt die individuellen
Besonderheiten des Patienten berücksichtigen sollte.“
sport-medizinische Therapie
Ausdauersport!
10kgGewichtsverlustbeimÜbergewichWgenbedeutenalso
im Idealfall eine Reduzierung des Blutdrucks um 30/20
mmHg.
sport-medizinische Therapie (SpoFi)
Kneipp-Wassertherapie
(Wechselgüsse, Wadenwickel, Trockenbürsten)
Änderungs des Lifestyles:
Weniger Rauchen, Alkohol, Kaffee
Ernährungsumstellung
Bewegung
Stressabbau
-
Wichtig: wohlfühlen beim Training, nicht bis an die
Belastungsgrenzen. Sinnvoll wäre leichtes körperliches Training
von etwa 30 Minuten an mindestens drei Tagen pro Woche.
Ausdauertraining: Schwimmen, Walken, Wandern, Laufen, Rad
+ Kraft-Ausdauer-Training
sport-medizinische Therapie (SpoFi)
Zu vermeiden:
Krafttraining mit hohen Intensitäten
Falsche Atemtechnik („Pressen“) (Werte von 320/250 mmHg!)
Statische / Isometrische Übungen (Anstieg des peripheren
Gefäßwiderstandes!)
Merke:
Grundsätzlich sind dynamische Belastungsformen mit
geringem Krafteinsatz besser geeignet als Belastungsformen mit hohem Krafteinsatz oder statische Belastungen.
Ayurvedische Therapie
Ernährungsempfehlungen
Weizen, Gerste, Mungbohnen
warme Kuhmilch mit Ingwer
warme Ziegenmilch, Ghee, Honig
Rettich, Zucchini, Artischocken, Spinat, Auberginen
Weintrauben, Äpfel, Granatäpfel
Ingwer, Knoblauch, Pfeffer, Basilikum,
Kardamom, Kurkuma, Safran
geringe Mengen Wein
Ayurvedische Therapie
Zu meiden:
schwer verdaulich Nahrung
fettige Nahrung
srotas-blockierende Nahrung
(z. B. Käse, Zitrusfrüchte, Tomaten)
Ayurvedische Verhaltenstherapie
Empfehlenswert:
- Atemübungen,
- Yoga
- Meditation!
- Anpassung des Lebensstils an natürliche Rhythmen
Zu meiden:
- Tagesschlaf,
- geistige und körperliche Überanstrengung
Vermeiden der Ursache!
Spiritualität, Religion
Risikofaktor Stress
„Überlass’ Dich nicht der Sorge, schade dir
nicht selbst durch dein Grübeln! ... Überrede
dich selbst und beschwichtige Dein Herz, halte
Verdruss von dir fern!“ Buch Sirach, Kap. 30,
Vers 21, 23
Auszeit im Kloster?
Symptome
Symptome
Symptome
Coaching, Wingwave, Therapie, Meditation
Symptome
Stressreduktion nach EMDR
Exkurs: Hypotonie (= niedriger Blutdruck)
Primäre Hypotonie
häufig Betroffen:
große Menschen mit schmalem Körperbau
junge, schlanke Frauen (Konstitution?)
-
bilaterale Hemisphärenstimulation
Laufen, wache REM-Phasen, wingwave
Sekundäre Hypotonie:
Ursachen:
Schilddrüsenunterfunktion
Herzerkrankungen
Flüssigkeitsmangel
Medikamente:
Diuretika
Blutdrucksenker
Psychopharmaka
-
-
Exkurs: Hypotonie (= höhere Lebenserwartung)
Exkurs: Hypotonie Therapie
Typische Beschwerden:
Antriebsmangel
Müdigkeit
Schwindelanfälle
Konzentrationsstörungen
Kneipp Wassertherapie (nach ärztlicher Rücksprache):
Wechselarm / -fußbad, Wechselarmguss / -knieguss
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Steigerung der körperliche Aktivität
Orthostatische Dysregulation
z. B. beim Aufstehen oder Wechsel von kalten in warme
Räume: Herzjagen, Schwarzwerden vor den Augen,
Schwindel —> Kollaps, Sturzverletzungen, Bewusstlosigkeit
Auf geht‘s!
Das Leben ist zu kostbar,
um es dem Schicksal zu überlassen!
Beratung und Coaching
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Tel.: 0228 64 50 52
Internet: www.fitness-academy.eu
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Erhöhung der Trinkmenge