Veranstaltungen “100 Tage, ein Thema: Zeit“ im August Osnabrooklyn Brass-Band - „Rock around the Clock“ Es war kalt, es war dunkel, es war ungemütlich - um dem entgegen zu wirken, gründeten fünf Osnabrücker Musikstudenten im Dezember 2015 spontan auf dem Weihnachtsmarkt die "Osnabrooklyn Brass-Band". Nach kurzer, weihnachtlicher Schaffenspause wurde im Frühjahr 2016 beschlossen, das ganze Projekt nicht bei einer einmaligen Weihnachtsmarktaktion zu belassen, sondern eine ernst zu nehmende Kapelle daraus zu formen. Nun spielen sie zum Thema Zeit - „Rock around the clock“. 30. Juli, 12.05 Uhr, Nikolaiort “Ich tue Nichts, JETZT!”. Ab 13.14 Uhr zeigt der Münsteraner Künstler Stephan US auf dem Markt eine Still-LifePerformance unter dem Motto “Ich tue Nichts, JETZT!”. In 366 täglichen Selbstversuchen, Performances, Interventionen oder durch kleine Veränderungen über das Jahr 2016 erforscht Stephan US das Nichts und ihre Verwandten wie die Stille, Leere, die Abwesenheit, das Loch und die Null. Er versucht diese Leerstellen in unseren Systemen, das Dazwischen, das vielleicht Unsagbare in den Alltag zu tragen, erfahrbar und leibhaftig werden zu lassen... - Erfolg und Scheitern inklusive. In Osnabrück tut er auch Nichts, JETZT. Ein Mann wird still da liegen. Alles um ihn herum ist in Bewegung. Aber er tut Nichts. Aus seinem Kopf fließt der Moment des JETZT. Je weiter der Raum, umso mehr verflüchtigt sich die Zeit oder sechshunderttausend Augenblicke >100 Minuten x 100 Uhren < JETZT < Nichts. 13 . 30. Juli, ab 13.14 Uhr, Markt „Zeitreise I“ Vom 30. Juli bis zum 11. September zeigt die Galerie KunstGenuss zeitgenössische Kunst aus den 1950er Jahren bis heute. Die „Zeitreise I“ fragt, inwieweit sich die Kunstschaffenden von den jeweiligen Kunstströmungen beeinflussen ließ? Wer sprang auf den fahrenden Zug der Moderne, wer entwickelte unabhängig davon eigene Ideen, wer blieb in seiner Entwicklung stehen? Vernissage am 29.7.,19 Uhr 30. Juli bis 11. September, Galerie KunstGenuss „Hochge.n.adelt“ Am 31. Juli um 17 Uhr beginnt das partizipatorischen Ausstellungsprojekt „hochge.n.adelt“ der Künstlerin Eva Dankenbring im StadtgalerieCafé. Das Projekt lädt die Gäste dazu ein, in einem langsamen, fünfwöchigen Prozess ein dreidimensionales Gemälde der Gesichtsprofile der Mitarbeiter des Cafés aus Stoffresten zu erschaffen. Die Ausstellung der Künstlerin Eva Dankenbring zeigt die langsame Entstehung einer umlaufenden, textilen Bilderfläche durch die tägliche, gemeinsame Arbeit der Ausstellungsund Cafébesucher im StadtgalerieCafé. Auf Wabenpappe vorgezeichnete Gesichtsprofile aller Café-Mitarbeiter bilden die Basis der bildnerischen Anordnung. Diese Profile werden im Laufe der Ausstellung von den Besuchern mit Stoffstücken benadelt. Durch die zunehmende textile Befüllung und Schichtung der Stoffe entsteht eine erhöhte, dreidimensionale Arbeit. Der Prozess wird durch Eva Dankenbring künstlerisch und dokumentarisch begleitet. Anwesenheit der Künstlerin: Mittwoch, 3. August 14-18 Uhr Sonntag, 7. August 14-18 Uhr Mittwoch, 17. August 14-18 Uhr Samstag, 27. August 18-22 Uhr (Kulturnacht) Donnerstag, 1. September 14-18 Uhr Vernissage 31. Juli, 17 Uhr, StadtgalerieCafé Ausstellungdauer 31. Juli bis 4. September, StadtgalerieCafé „Leinen 2016 – true born Osnabrughs“ Kaum noch jemand kann sich vorstellen, wie stark früher die Landschaft und der Jahresablauf der Osnabrücker Region von den Zeiten der Aussaat, der Pflanzenpflege, der Ernte und der Verarbeitung des Flachses geprägt wurde. Noch bis zum 28.August wird im Kulturgeschichtlichen Museum eine kurzweilige „Entdeckungsreise“ durch den früheren Jahresablauf mit dem Thema Flachs und Leinen geboten. bis 28. August, Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück Weitere Veranstaltungen zum Thema. Am 4. August um 17:30 Uhr findet im Kulturgeschichtlichem Museum Osnabrück eine lebendige Märchenerzählung statt, die sich um das Thema „Spinnen“ dreht. Am 16. August um 12:30 Uhr werden verschiedene Überraschungsangebote zur Entspannung im Kulturgeschichtlichem Museum Osnabrück in der Mittagspause angeboten. Für diejenigen, die noch mehr über das Thema „Leinen“ erfahren wollen, wird am 21. und 28. August eine kurze Entdeckungsreise in Form einer Führung durch die Ausstellung „Leinen 2016 – true born Osnabrughs“ angeboten. Musik verbindet Generationen Das FSJ-Projekt „Musik verbindet Generationen“ versucht vom 1. bis 14. August auf musikalische Art und Weise, Generationen zu vereinen. Auf der Grundlage eines MitmachTheaterstücks des Künstlers Stephan Rodefeld werden Senioren und Kinder zusammengebracht und dazu animiert, gemeinsam zu musizieren und auch die Musik der anderen Zeiten und Generationen kennenzulernen. Anschließend wird allen Beteiligten noch die Möglichkeit geboten, sich beim gemeinsamen Essen auszutauschen und so lebendig gewordene Zeit zu erleben. 1. bis 14. August, verschiedene Seniorenheime im Zentrum Osnabrücks „Ein Versuch sich zu einigen“ Im Kunstraum hase29 begeben sich ab 1. August der niederländische Bildhauer Henk Visch und 21 seiner Studierenden aus Münster in einen fünftägigen Aktionsprozess und entwickeln eine Ausstellung mit Rauminstallationen, Fotografien, Zeichnungen, Malerei, Videoarbeiten und Performancekunst. Das Besondere daran: Der Produktionsprozess wird als öffentliche Aktion definiert. Dabei gilt: Nicht allein die Künstler, auch der Zufall und das Publikum bestimmen das Werk. In der einwöchigen Produktionswoche erhalten daher insbesondere unvorhersehbare Reaktionen der Besucher einen breiten Raum. Im Vorfeld der Ausstellung können daher Interessierte an allen fünf Werktagen (jeweils zwischen 14 und 18 Uhr) nicht nur miterleben, wie zufällig künstlerische Produktion sein kann, sondern auch selbst dem Zufall auf die Sprünge helfen. Das Publikum wird Teil des permanenten Veränderungsprozesses - in Zeit und Raum. Das Ergebnis dieser interaktiven Aktionswoche kann bis zum 3. September im Kunstraum hase29 nachvollzogen werden, als temporäre, nun nicht mehr veränderliche Installation der Klasse Henk Visch. Programm der Aktionswoche (1. – 5. August), täglich zwischen 14 und 18 Uhr: Öffentlicher Aufbau der Ausstellung unter Beteiligung des Publikums: Mo., 1.8.2016 I 15-16 Uhr: DU OO U DU Once I flew, but no one saw Di., 2.8.2016 I 14-17 Uhr: Pia Voß: Jeder Comic hat deine Geschichte Mi., 3.8.2016 I 14-18 Uhr: Lena Dues und Laura Mareen Lagemann: smooth-tongued. Come in, cream you, feel different Do., 4.8.2016 I 14-17 Uhr: Nomin Altankhuyag Миний амьдралд будаг нэмээч Fr., 5.8.2016 um 10 Uhr: Poledance Unterricht mit der bekannten Polcedancerin Fabiana Fr., 5. August um 20 Uhr: Ausstellungseröffnung „Piesberger Traumpfad: Zeitvertreib“ Am 7. August können die Besucher ihre Zeit bei einem gemütlichen Rundgang auf dem Piesberg verbringen. In Guckkästen sind Texte zum Thema „Zeitvertreib“ zum Lesen bei der Wanderung hinterlegt. Sich die Zeit vertreiben auf dem Traumpfad ist ein Gewinn – an Zeit. Sich die Zeit vertreiben mit Poesie über „Zeitvertreib“ ist etwas für Genießer. Ein Spaziergang mit Jutta Wermke. 7. August, 10.45 Uhr Piesberger Gesellschaftshaus und 11 Uhr, Grubenweg Lechtingen „Der Sonntagnachmittag: Die Zeit ist dicker!" Ein begeisterter Besucher hat sich einmal gefreut: „Wenn man bei euch ist, ist die Zeit viel dicker!“ Er meinte damit, dass die Zeit viel langsamer vergeht, wenn man sie gemeinsam erlebt. An vier Sonntagen in den Sommerferien (7.,14.,21.,28. August), lädt der Kaffeegarten des Piesberger Gesellschaftshauses ein, gemeinsam mit anderen die „dicke Zeit“ zu genießen und gemeinsam neue und alte Spiele unten den Kastanienbäumen auszuprobieren. Boule, Murmeln, Gummitwist - Spiele, die man draußen spielen kann, alte Spiele, neue Spiele, Spiele aus anderen Ländern. Genüsslich zu Spiel und Café können die Gäste Ansichtskarten schreiben und Grüße analog verschicken. So wird die dicke Zeit mit Erholung und Gemeinschaft im Grünen gefüllt wie bereits vor über 100 Jahren. 7.,14.,21.,28. August, Piesberger Gesellschaftshaus Literarische Mittagspause Eine Absage an den Leistungsdruck. Martina Wolter liest am 9. August von 12 bis 12:30 Uhr aus dem Bestseller "Einen Scheiß muss ich" von Tommy Jaud. Im hektischen Arbeitsalltag ist es oft schwierig, in der kurzen Mittagspause wirklich abschalten zu können. Bibliotheken können da helfen, denn sie sind Orte, die wie geschaffen dafür sind, den Kopf frei zu bekommen und sich auf etwas Neues einzulassen. Die Stadtbibliothek bietet die "Literarische Mittagspause" an: Eine fünfzehnminütige Kurzlesung samt einem gesunden Snack mit erfrischenden Getränken versprechen eine kleine Auszeit. Der Eintritt ist frei, die Kosten für den Snack betragen 2,95 €. Eine Anmeldung mit und ohne Snack möglich. 9. August, 12 bis 12.30 Uhr, Stadtbibliothek Zeit in Bewegung – die Mittagspause Qi Gong mit Übungsleiterin Helga Ebel Allen Interessierten im Rahmen einer beweglichen Mittagspause um 13.30 Uhr auf dem Marktplatz die Chance geboten, mit Elementen aus Tai Chi Chuan und Qigong etwas Ruhe und gleichzeitig Bewegung zu finden. Helga Ebel führt durch die verschiedenen Bewegungsabläufe und leitet die Gruppe an. Für viele eine ganz neue Erfahrung und auch für andere eine super Chance zur Ruhe zu kommen. Dienstag, 9./16./23. August, 13:30 Uhr, Markt Zeit in Bewegung – die Mittagspause: Qi Gong mit Übungsleiter Jochen Wolfgramm Am 30. August ab 13:30 Uhr lädt der Lehrer und Übungsleiter Jochen Wolfgramm zur beweglichen Mittagspause auf dem Markt ein. Qi Gong ist eine alte chinesische Bewegungsform um Körper und Geist zu harmonisieren und den Fluss der Energie zu kultivieren. Die sanften und ruhigen Bewegungen sind leicht zu erlernen und benötigen keine körperlichen Voraussetzungen. Also ideal, um sich Zeit für sich selbst zu nehmen und vom stressigen Arbeitsalltag abzuschalten. 30. August, ab 13:30, Markt Jubiläumsfest „30 Jahre Musikexpress“ Am 13. August ab 15:12 Uhr findet die Jubiläumsfeier und großer Bahnhof für den 1986 gestarteten Musikexpress statt. Gefeiert wird die Fertigstellung des durch die Künstlerin Angelika Walter gestalteten Fassadenbilds unter der Eisenbahnbrücke an der Ecke Limberger Straße/Feldstraße im Stadtteil Wüste. 13. August , ab 15:12 Uhr, Eisenbahnbrücke Ecke Limberger Straße/Feldstraße, Stadtteil Wüste Zeit fließt. Zeit steht. Zeit ist gleichzeitig Gruppenausstellung mit 12 Künstlerinnen und Künstler aus Berlin, Hamburg, Osnabrück Stadt und Landkreis. Vernissage: 13. August, 19 Uhr Ausstellungsdauer: 13. bis 27. August, Intervision-Studio Hybris. Fotoarbeiten zu Krieg und Militarismus von Harald Reusmann »Hybris« fragt eindringlich nach dem Zusammenhang von menschlichem Verhalten im Krieg, nach der Auswirkung der Tatsache, in eine Uniform gesteckt worden zu sein, auf den menschlichen Charakter und verbindet das alles mit der Verbildlichung in Tiergestalt. Harald Reusmann bezieht sich dabei konkret auf historische Vorlagen der Bildpropaganda der Zeit vor und während des Ersten Weltkrieges, in der der Feind von allen Parteien zum Tier visuell erniedrigt wurde, um so den eigenen Kriegseinsatz zu rechtfertigen. Harald Reusmann hinterfragt somit diese zeitlose Vorgehensweise, die keinesfalls auf den nun 100 Jahre zurückliegenden Krieg beschränkt blieb, sondern auch in der aktuellen Propaganda seine Fortsetzung findet. 18. August bis 20. November, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück Uhrenmuseum Bad Iburg: Schaufenstergestaltung mit historischen Uhren Ab dem 25. August können in verschiedenen Schaufenstern in der Osnabrücker Innenstadt einige Uhren aus dem 19. Jahrhundert betrachtet werden, die die Vielfalt des Uhrenmuseums präsentieren. ab 25. August, verschiedene Schaufenster in der Osnabrücker Innenstadt Frei-Raum Installation „Goldene Zeit“ Der österreichische Künstler Johannes Angerbauer nutzt seit 1996 die Analogien „Gold" und Zeit" in seinem künstlerischen Werk. Das extraterrestrische Material „Gold" überdauert alle Zeit, es kann nicht vermehrt beziehungsweise synthetisch hergestellt werden - dies bedeutet, dass das sich im Umlauf befindliche Gold mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits verschiedene Transformationsprozesse durchlaufen hat: Vielleicht stammt der Ehering oder Ohrstecker aus dem Nazi-Zahngold oder die Zahnkrone vielleicht aus dem geraubten Inka-Gold? Gold formt den Umgang zwischen Menschen, Ländern, es stellt soziale Schichten da. Im KunstQuartier des BBK Osnabrück präsentiert der Künstler verschiedene Arbeiten. Zum einen die Arbeit „Goldene Zeit", in der er die Zeitschrift „Die Zeit" partiell vergoldet und so die Aussage reduziert oder medienkritisch persifliert. Zum anderen finden sich „Zeit-Artefakte" - Fundstücke wie eine Uhr eines Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg, oder eine Stempeluhr, die zum Todeszeitpunkt von Yves Klein ausgebaut wurde beziehungsweise stehen geblieben ist. Einige dieser Artefakte präsentiert Angerbauer auf dem "Zeitwagen". Für die Ausstellung im Kunst-Quartier des BBK Osnabrück wird Angerbauer gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv „NN“ sich mit dem Begriff „Zeit“ performativ auseinandersetzen. „Auch das Kollektiv NN beschäftigt sich mit dem Ver- und dem Ent- Hüllen, mit Räumen, Raum und Zeit. ES begibt sich auf „goldene Zeit-Reise“ nach Osnabrück, um eine Ausstellung aufzubauen, eine EX-KURSION mit RE-KURSION“ Vernissage 26. August um 19 Uhr 26. August bis 19. September, BBK-Kunstquartier „Von wegen 08/15“ Der Countdown läuft! 15 – 14 – 13 - Was unmöglich scheint, zeigen diese Kürzestfilme. Sie erzählen in nur 15 Sekunden, acht unterschiedlichen Kameraeinstellungen und ohne Ton eine komplette Geschichte. Im Rahmen des Jugend-Medien-Wettbewerbs Osnabrück Stadt und Land, der jährlich vom Medienzentrum und FOKUS e.V. ausgeschrieben wird, gibt es seit 2015 eine Sonderkategorie: „08/15 Der Minifilm“. Schüler der Jahrgangsstufe 10 kreierten im Zuge dessen kurze Filme, die eine erste Übung im Umgang mit Film und weiteren filmischen Arbeiten sowie eine erste kritische Medienkompetenz darstellen. Hauptaufgabe war es in statischen Einzelsequenzen mit acht genau definierten Kameraeinstellungen einen Film von 15 Sekunden Länge zu produzieren, der erfordert, genau zu überlegen, was man eigentlich erzählen möchte und welche Bilder dies ermöglichen. Am 27. August ab 18 Uhr wird im Fenster der Stadtbibliothek am Marktplatz oberhalb der Arkaden erstmalig eine Auswahl der derzeit 73 eingereichten Beiträge zu sehen sein, während auf einem weiteren Screen die 15 Sekunden heruntergezählt werden. Der beste wird beim Jugendmedienwettbewerb im Oktober prämiert. Denn 08/15 sind diese Filme garantiert nicht. 27. August , ab 18 Uhr, Fenster der Stadtbibliothek „Zeit“ in der Kulturnacht Lang ersehnt und doch viel zu schnell vorbei: Am letzten Augustsamstag präsentiert sich ab 18 Uhr Kultur in der Osnabrücker Altstadt. Die kulturelle Vielfalt der Stadt Osnabrück, Museen, Theater, Galerien und viele andere Kulturhäuser laden in diesem Jahr unter dem Motto „Zeit“ ein. 120 Programmpunkte an knapp 40 Veranstaltungsorten bieten den Besuchern der Osnabrücker Kulturnacht jedes Jahr einen Überblick über die vielschichtige Kulturszene der Stadt. 27. August, ab 18 Uhr, Osnabrücker Altstadt Im Rahmen der Kulturnacht “no more time?! - eiskalt | brandheiß” Unter dem Motto “no more time?! - eiskalt | brandheiß” wird der Markt im Rahmen der Kulturnacht am 27. August ab 18 Uhr vor dem Rathaus zum Schauplatz für eine Raum-ZeitInstallation der ungewöhnlichen Art. Im wärmsten Hochsommer präsentiert sich den Besucherinnen und Besuchern ein aus imposanten Eiswürfeln gebauter Kubus. Sie erleben, wie schutzlos dieser dem Klimawandel und hier speziell der Sommerhitze zum Opfer fällt. Die Frage nach Entwicklungen in unserer Zeit schwebt im Raum. Projektionen auf die dahinschmelzenden Eisflächen mahnen den Klimawandel an, der alle etwas angeht. Die Frage nach verbleibenden Chancen für den Klimaschutz steht ebenfalls im Raum. Das Highlight auf dem Markt, gesponsert von Rüdiger Scholz (Rosenhof), beteiligt Osnabrücker Künstler, die unter der Leitung von York Wegener (Glühwürmchen) das Projekt als Experiment umsetzen. Sicher ist: Das Eis wird schmelzen! Die Projektionen von Christian Meyer (e-art-control) werden irgendwann ins Leere laufen. Licht, Wärme und Feuer sind „Knechte” der Erderwärmung. All dies ist „Erderwärmung zum Anfassen“. 27. August, ab 18 Uhr, vor dem Rathaus Das Forscherhaus „High Time“ „Allerhöchste Zeit“ wird es auch in dem vom Künstler Werner Kavermann geschaffenen Forscher- und Künstlerhaus “High Time” auf dem Markt. Der Künstler schafft einen Kunstraum mit performativen Elementen und koppelt ein Forscherhaus mit einem Künstlerhaus. Der Forscher wie auch der Künstler spürt Zusammenhänge des aktuellen Zeitgeschehens auf, um sie der Gesellschaft nutzbar zu machen. Der Klimawandel wird aus Sicht des Künstlers betrachtet und in Form eines Klimahauses auf Stelzen mit Performance präsentiert. Der Klimaforscher mahnt, dass die Zeit knapp wird, Entscheidungen zu treffen sind, um einer globalen Katastrophe zu entkommen. Ein aktuelles Thema unserer Zeit: Was haben wir in der Vergangenheit für unsere Zukunft getan? Zu sehen sind verschiedene Objekte aus Ton und Holz, die sich unter anderem mit dem Verhältnis des Menschen zur Welt und dem Klimawandel beschäftigen. Integriert in das Objekt sind Filmprojektionen und Sound. 27. August bis 26. September, Markt SonnTAKTE „Gedehnter Augenblick“ Im Rahmen der Konzertreihe "SonnTAKTE" der Musik- und Kunstschule der Stadt Osnabrück lädt der Osnabrücker Pianist Wolfgang Mechsner zu einem Klavierkonzert ein. Unter dem Titel „Gedehnter Augenblick" spielt Mechsner die Moments Musicaux op. 74 von Franz Schubert. Das Konzert beginnt am 28. August um 11 Uhr in Raum 129 der Musik- und Kunstschule Osnabrück. 28. August, 11 Uhr, Raum 129, Musik- und Kunstschule Osnabrück „Zeit-Form-Kapsel“ Einem Granitfindling im Nettetal, einem Urgestein aus dem Erdinneren, wird vom Künstler Frank Gillich eine Innenform eingearbeitet, die aus einer umrissenen, vergänglichen Zeit fällt. Der künstlerische Eingriff und der Stein schließt Zeitlichkeit ein, ohne dass Zeit explizit thematisiert wird. Auf einer kurzen Wanderung kann der Findling im August und Oktober im Nettetal bestaunt werden. August – 21. Oktober, Nettetal Begrenzte Zeit Interdisziplinäre Qualifikation Palliativpflege/Palliativmedizin Aufbaumodul 1 Unsere Lebenszeit ist begrenzt, doch die letzte Lebensphase ängstigt viele Menschen. Die Palliativversorgung stellt ein ganzheitliches Behandlungs- und Pflegekonzept für Menschen dar, die sich in ihrer letzten Lebensphase befinden. Ziel der Fortbildung, die vom 31. August bis 4. September stattfindet, ist es, den Teilnehmern Qualifikationen zu vermitteln, die die Lebensqualität der Patientinnen und Angehörigen so lang wie möglich erhalten bzw. verbessern sollen. Er richtet sich als Krankenpfleger*innen, Weiterbildung an Altenpfleger*innen, Ärztinnen und Ärzte, Sozialarbeiter*innen, Gesundheits- und Sozialpädagog*innen, Psycholog*innen, Seelsorger*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen und an alle Ehrenamtlichen. Nähere Infos über Kosten, Stundenanzahl, Anmeldung, erforderliche Unterlagen etc. sind unter www.gewinet.de einzusehen. Zudem lädt das GewiNet Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft e. V. am 27. September ab 10 Uhr zur 3. Messe für Betriebliches Gesundheitsmanagement im Schloss der Universität Osnabrück ein. 31. August bis 4. September, Niels-Stensen Kliniken, Bildungszentrum St. Hildegard
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