Lagerzeitung Mittwoch, 3. August 2016

Nr. 09 | Mittwoch, 3. August 2016
str16.ch
Das Tagblatt vom
Dorf Kúnabúlo
Wetter
HEUTE
28°/15°
MORGEN
28°/14°
FREITAG
19°/15°
In dieser Ausgabe
DAS GEHEIMNIS
DER JS EIGER
Seite 2
EIN HAUS VOLL MUSIK
DIE TRANSPORTFLOTTE
DES STR16
Seite 6
Dorfmenu
MITTAG
Bauerneintopf
ABEND
Riz Casimir
Salat
«Es gibt auch ganz stille Töne, man muss nur richtig hinhöhren», sagt Karj, während er
auf seinem Harmophon spielt – das eigentlich Strom braucht. Töne aller Art, egal ob laut
oder leise, haben im Haus von Karj eine Heimat gefunden und mit ihnen Instrumente
und Menschen, die sie spielen.
Mit seiner Musik belebt Karajan – oder Karj –
das Dorf Kunabulo und bietet in seinem Haus
die Möglichkeit, sich an den vielen Instrumenten zu versuchen. «Es gibt keine falschen Töne
höchstens Überraschungen», sagt er. Damit
meint er auch, dass jeder ein Instrument spielen kann. Sein Haus ist voller Instrumente und
viele Jungschärler probieren sie gerne aus.
Der spontane Strassenmusikauftritt am Besuchstag oder der Junge der glücklich war, einfach mal wieder die Klaviertasten drücken zu
können, trotz schlecht gestimmtem Klavier,
sind Erfahrungen im STR die Karj glücklich machen. Überhaupt sagt er, dass Instrumente zu
viel mehr da sind als einfach zum Tönen: «Ein
Instrument kann ein Freund sein, mit dem du
dich freuen kannst oder der dich tröstet».
Spass macht es ihm auch, mit den Jungscharen
zusammen zu singen. Er nutzt die Andachtszeiten aber auch die JS-eigenen Zeiten dazu. Er
will die Kinder ermutigen sich an der Musik und
an den Instrumenten zu versuchen: «Probieren
geht über studieren!» ist sein Tipp.
Seite 2
EIGER – DIE CHAMPIONS
Der WAWI ist fester Bestandteil der Schweizerischen JEMK
Lager. Dieser Wanderpreis wurde über die letzten Jahrzehnte
schon von diversen Jungscharen gewonnen. Seit dem STR16
gehört auch die Jungschar Eiger zum erlauchten Kreis der
Siegerjungscharen.
Während dem Postenlauf im
Berner Quartier treffe ich Captain. Er ist Leiter in der JS Eiger
und der Bruder der Hauptleiterin Marsupilami. Nachdem sie
am 1. August vom grossen Erfolg
erfahren haben, stehen sie bereits wieder topfit am Start des
nächsten Spiels.
Captain meint, sie seien sowieso
eine sehr sportliche Jungschar.
Die 12 Jungschärler und 12
Leiter bewegen sich alle gerne.
Lirella meint sogar, sie könnten
einmal mit der ganzen Jungschar den Eiger erklimmen.
Die Stadtjungschar aus Thun
trifft sich in der EMK oder draussen in der Pampa in Heiligenschwendi. Wahrscheinlich ist
es dieses konstante Training in
unterschiedlichen Höhenlagen,
welches die Eiger-Leute so erfolgreich macht. Captain meint
es liege wohl eher an der guten
Stimmung in der Jungschar.
Die JS Eiger sei wie eine grosse
Familie und alle geniessen es
miteinander unterwegs zu sein.
An den Jungschinachmittagen
gibt es nicht nur Gelände- oder
Stadtspiele, die Jungschi plant
immer wieder Einsätze und
hilft beim Kartoffelernten oder
Putzen. Am Abend singen sie
jeweils das Lied «Unter Gottes
Segen», welches der ehemalige
Hauptleiter Penalty extra für die
JS Eiger geschrieben hat.
Auf die Frage, ob sie mit dem
Sieg gerechnet haben, sagt
Captain: «Wir wussten, dass wir
fit sind und vorne mitmischen
können. Die Tatsache, dass wir
auf Platz eins gelandet sind,
hat uns dann aber doch überrascht.» Umso mehr freuen sich
die Eiger-Leute nun über den
Sieg und die gewonnenen Gutscheine von Sherpa. Zum Feiern
seien sie noch nicht gekommen.
Es wird aber sicher noch eine
Sieges-Glace geben!
KAMPF
DER STÄMME
Die Stämme der Bären, Stiere, Hirsche
und Wölfe treffen sich am Waldrand beim
Quartier Aargau. Dragnar von den Wölfen streitet sich mit Barbar Taurus von den
Stieren um Ländereien. Er sei nur der Herr
des Bärlauchs beschuldigt Lord Lanistor von
den Hirschen Bärtholomäus von den Bären.
Beinahe geraten sich die Lords der Tiere in
die Haare.
Gerade noch rechtzeitig erinnern sie sich, dass sie starke Kämpfer
in ihren Reihen haben, welche um die Ländereien streiten werden. Mit grossem Geschrei stürzen sich die vier Gruppen in den
Wald um nummerierte Landflaggen zu erobern. Diese werden ins
Zentrum der Macht zu den vier Herrschern gebracht, damit anschliessend das Landstück mit einer Hirsch-, Bär-, Stier- oder Wolfflagge gekennzeichnet werden kann. Die Flaggen-Eroberer sind
mit Nummern gekennzeichnet und verlieren die gestohlenen
Flaggen, wenn diese vom Gegner entziffert werden können.
Es kommen unterschiedliche Taktiken zum Zuge, damit die
Nummern verborgen bleiben. Sherlock von den Bären schleicht
so, dass sich andere exponieren und ihre Nummer zeigen. Merlin
und Pumuckel rennen ganz schnell, dann legen sie sich mit dem
Rücken auf den Waldboden und robben so weiter. Bei den Wölfen
ist man immer zu zweit unterwegs und geht gaaaaanz langsam
Rücken an Rücken durch den Wald.
Proton hat schon drei Mal die gleiche Länderei erbeutet. Leider ging sie
immer wieder verloren. Damit dies nicht mehr passiert spezialisieren
sich die kleineren Kämpfer als Geldbeschaffer. Mittels Katapultwerfen,
Mikado oder Sportübungen verdienen sie Pyronen. Mit diesem Geld
kann die Kampftruppe Söldner anwerben, welche die bereits gesicherten Ländereien bewacht. Die 8-jährige Caramba hat schon 12 Pyronen verdient und ist unterwegs zum Shoppen im Söldnerladen. Dort
sucht sie sich den Stärksten aus und schickt ihn auf die Ländereien.
Der Kampf ist hart aber fair und alle vier Teams kämpfen mit viel
Leidenschaft um ihr Land. Am Schluss haben die Bären am meisten
Ländereien erbeutet und gehen als Sieger vom Platz.
Seite 3
ZU GAST BEI
FREUNDEN
MATERIALAUSVERKAUF
Die JS Densbüren spielt im
Wald eine Art Leiterlispiel.
Die Nummern des Bretts
sind auf Zetteln mit Fragen
im Umkreis des Spielplans
an Bäumen befestigt. Um
weiterwürfeln zu können,
muss zuerst die Frage richtig
beantwortet werden. Die
Jungschärler sind, trotz
Müdigkeit, bei der Sache.
Diverses Material kann
bereits im STR gekauft und
nach Hause genommen werden, zum Beispiel: Sitzsäcke
aus dem Kiosk, Uzkisten,
Feuerlöscher, diverse Schrauben, UNO Spiele, Survival
Tools und vieles mehr.
Die JS Densbüren scheint auf
den ersten Blick eine Jungschar wie alle anderen auf dem
Platz zu sein. Doch das stimmt
nicht ganz, sie sind neben der
JS Wiedlisbach eine der beiden
Gastjungscharen im STR16.
Wir haben uns darüber mit
der Hauptleiterin Tschipsy
unterhalten.
Ihr seid keine JEMK Jungschar, zu welchem Verband
gehört ihr?
Wir sind eine Jungschar des
Blauen Kreuz. Dort gehören wir
zur Region Aargau.
Wie kommt es, dass ihr beim
STR16 dabei seid?
Die JEMK und das Kinder- und
Jugendwerk des Blauen Kreuz
(BK) haben im Bereich der
Schulung eine Zusammenarbeit. Bereits fürs STR11 wurden
alle BK Jungscharen eingeladen. Wir waren schon damals
dabei. Als die Anfrage fürs
2016 kam, haben wir uns sofort
wieder angemeldet.
Was ist bei euch anders,
als bei den JEMK Jungscharen?
Vieles ist gleich. Anders ist, dass
wir Teil der Landeskirche sind.
Weiter haben wir einmal jährlich einen Block bei dem wir den
Kindern das Thema Prävention
spielerisch näher bringen. Wir
machen Andachten, Spielblöcke,
Pioniertechnik – genau gleich
wie die anderen Jungscharen.
In Zwischenzeit ist die erste Gruppe im Ziel angekommen. Jetzt folgt ein besonderer
Höhepunkt: die Taufe. Die Täuflinge Valentina, Orchidee und
Amaryllis werden je an einen
Baum gefesselt und müssen drei
Prüfungen bestehen: drei knifflige
Fragen beantworten, das Namenselixier trinken, und eine Minute
lang einen Tennisball auf einem
Löffel im Mund balancieren.
Verkaufsstand:
Mittwoch, 3. August,
17:30–19:00 Uhr
im Sitzungszelt 2
(neben Infozentrale).
Alle drei schaffen die Aufgaben und erhalten unter Applaus
das Zertifikat mit ihrem JS Namen überreicht. Valentina heisst
Zora, Orchidee heisst Piana und
Amaryllis heisst Caprea.
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es bleiben 24 Stu
Blööki streicheln
kalt duschen
ten MobiToil sitzen
auf einem frisch geleer
en Witz erzählen
jemandem vom SIDI ein
ahn fahren
eine Runde mit der Eisenb
mit Karajan musizieren
ein Suchbild finden
Rüebli-See stehen
bis zu den Knöcheln im
nicht putzen
die Zähne noch einmal
use schreiben
eine Postkarte nach Ha
viel Fleischkäse essen
lafen
unter freiem Himmel sch
brille suchen
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Socken, Pulli und Son
brille finden
Socken, Pulli und Sonnen
am Lagerfeuer sitzen
rturm geniessen
die Aussicht vom Klette
rechen
Kúnabúlo richtig aussp
e schreiben
dem OK eine Dankeskart
gerplatz rennen
einmal rund um den La
den HL hügeln
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Feivel einen Brief schrei
Gemeinschaftszelt sitzen
direkt vor der Bühne im
vorsingen
den Sanitätern ein Lied
Gisela bewundern
ischen
einen Sonnenbrand erw
pf gewinnen
bei einem Bändelikam
te Emma Laden hüpfen
auf einem Bein um den Tan
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MOMENTAUFNAHMEN
Schon geht das STR langsam
zu Ende, nur noch einmal
schlafen und es heisst Abschied nehmen. Müde, zufriedene Teilnehmer haben uns
von ihrem STR16 Moment
berichtet.
Die Giraffe Dave, Region Bern
Imido, JS Aurura
Grisu, JS Oase
Catalaya und Jerry, JS Murus
Imido ist immer mit dabei! Er
ist froh, dass die JS-Fahne wieder aufgetaucht ist. Sein STR16
Moment ist das Konzert der
Band Staryend. Sein Top-Essen
waren die Hamburger.
Der STR16 Moment von Grisu ist
das Geländespiel des Quartiers
Ost, das soeben fertig wurde. Es
macht ihm grossen Spass durch
den Wald zu rotzen. Er freut
sich auf den Badi-Besuch mit
seiner JS heute Nachmittag –
und auf das WC zu Hause.
Die beiden sind etwas müde,
aber glücklich. Sie freuen sich
darauf, dass ihre JS heute in die
Badi geht und sie duschen können. Ihr STR16 Moment war die
1. Augustfeier.
Aiik, JS Waldkäutze
Maurice, JS Bodan
JS Altisberg/TerraNova
Die Giraffe frisst für ihr Leben
gerne Sandwürmer. Die Sanduhr hat sie angelockt. Sie hofft
auf Sandwürmer, wenn die
Sanduhr zerbricht.
Aiik kommt vom Quartier-Geländespiel und ist noch überhaupt nicht müde. Das ist wohl
weil er mit seinen 4 Kumpanen
im Zelt gut schlafen kann. Sein
STR16 Moment war das Feuer
zum 1. August.
Die Jungscharen haben soeben
als Auftrag für den Postenlauf
das Logo der JS Altisberg nachgebildet. Ihre STR16 Momente
sind: Badi, Chilbi, Gisela und
der grosse Regen.
Maurice kommt vom Geländespiel des Quartiers Ost bei
dem sie Peggy helfen mussten.
Er freut sich auf das Mittagessen, das gerade bereit gemacht
wird. Sein STR16 Moment
war die Chilbi, besonders das
Casino hat ihm sehr gut gefallen.
Seite 6
AUF RÄDERN UNTERWEGS FÜRS STR
Obwohl die meisten Dorfbewohner in Kunabulo auf zwei
Beinen unterwegs sind, geht es nicht ohne vierräderige
motorisierte Unterstützung. Mit Quirl und seinem Team
spreche ich über die Transportflotte im STR16.
Quirl, Sprinter, Speuz, Chico
und Pancho stehen Rund um
die Uhr im Einsatz, wenn etwas Schweres von A nach B
verschoben werden muss. Sie
koordinieren alle Transporte,
ausser der Essenausgabe und
die Personen im Shuttle. Dafür sind sie vor dem STR extra
drei Tage in die Schule gegangen, um Wichtiges über Arbeitsund Ruhezeit, Digital-Tacho
und Gefahrengut zu lernen. Nur
dank dieser Kurse dürfen sie
tun, was tun.
rich Open Air ihren nächsten
Einsatz haben. Die gesamte Küche wurde beim Zivilschutz des
Kantons Zürich abgeholt und
die Generatoren kommen aus
dem Thurgau. Da wurden also
schon einige Kilometer zurückgelegt.
Während dem Lager haben
Quirl und sein Team viel Bauholz verschoben, 2,5 Tonnen
Brot abgeholt und 600 kg Rüebli transportiert. Weiter haben
Ein grosser Teil der Transportaufträge haben sie vor dem
Lager erledigt. So haben sie die
40 MobiToils abgeholt, die
Stromgeneratoren transportiert
und installiert und die Container für die Infozentrale, den
SIDI und die Sanität aufgestellt.
Die Container sind brandneu
und wurden aus Tschechien angeliefert. Quirl weiss bis heute
nicht was er auf den tschechischen Lieferscheinen unterschrieben hat. Nach dem STR
werden die Container am Zü-
SUCHBILD-WETTBEWERB
Finde den Ort und das Codewort dazu und melde dich
bei Tante Emma’s Laden. Die ersten zehn gewinnen einen
kleinen Preis.
Auflösung
von Gestern
sie ein Feuerwehrdepot eingerichtet und die Feldwege rund
um den Lagerplatz saniert.
Das kleinste Fahrzeug aus
Quirls Flotte ist ein PW,
einer blauer Peugeot. Der Gigant ist der weisse Mercedes
Actros Lastwagen. Weiter im
Einsatz sind ein Pneulader,
diverse Stapler, ein Bagger mit
Bohrmaschine für die zahlreichen Sarasanipfosten und
ein Traktor. Viele dieser Fahr-
zeuge wurden von diversen
Firmen gesponsert oder sehr
günstig zur Verfügung gestellt,
was das STR Budget enorm
entlastet.
Im Moment haben die fünf
Transpörtler noch Zeit, um
im Helferzelt ab und zu ein
Frappe oder Kaffee zu trinken.
Schon bald gibt es aber wieder
viel Betrieb, bis nach dem STR
alle schweren Lasten an ihrem
Ursprungsort stehen.
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Die Firma EvTech GmbH wünscht allen Teilnehmern/ Leitern und
Helfern ein schönes und unvergessliches STR äPpVd
Seite 8
... einen Moment bitte!
Willst du im Dorf jemanden grüssen? Oder möchtest du einem Geburtstagskind gratulieren? Eine Leistung eines Dorfbewohners hat dich so beeindruckt,
dass du eine Lobeshymne nur für ihn oder sie anstimmen könntest?
Tagesvers
Meine Zeit steht in deinen
Händen
Psalm 31,16
Der Feivel vor JS Majakka (blond aber ke Schwed)
het vorem STR versproche, dass er im Lager allne
zrüggschribt wo ihm e Brief schribe … Schribet ihm
doch alli, er freut sech über vil Post.
Liebi Grüess der Rest vor JS Majakka
Liebe Grüsse an Esthi, Michelle,
Elia und Rebekka. Wir waren am
1. August da, wo ward ihr?
Liebe Grüsse Schwung & Pilz
An alle Jungs zwischen 12 und 16 Jahren: Hast du
Lust, auch nächstes Jahr wieder ein STR (im kleineren Rahmen) zu erleben? Dann melde dich doch für
das Trala 2017 an! Die Anmeldung wirst du zu gegebener Zeit in deinem Briefkasten vorfinden. Weitere
Infos erteilt Cäsu (JS Arcus).
Das Trala-Team
Hauptsponsoren
Hallo JS Colori und Gilboa, ich
wünsche euch noch einen schönes
STR16. Liebe Grüsse Aynura
Es liebs Grüessli ad Redaktion vo «Moment
am Abend» im MZG! Punkt
Schreib uns deine Nachricht
und mit etwas Glück
drucken wir sie hier ab!
Du erreichst uns
per interne Dorfpost an
Redaktion «Moment»
Kúnabúlo
mein #str16moment
Mit freundlicher Unterstützung
momentaner Service
In dieser Rubrik rüsten wir dich
mit nützlichen Dingen für den
Alltag im Dorf Kúnabúlo aus.
Heute:
JS-Wimpel zum Selbermalen
str16.ch/lagerzeitung
Kontakt zur Lagerzeitung:
[email protected]
Zum Ausschneiden und
Mitnehmen an die Schlussfeier

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