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Evangelische Kirchengemeinde
Stuttgart-Stammheim
August / September 2016
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir alle kennen den häufig zitierten und
bei „Kirchens“, wie ich finde, mittlerweile
etwas überstrapazierten Satz von Antoine
de Saint-Exupery: „Wenn du ein Schiff
bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben und die Arbeit
einzuteilen, sondern lehre die Männer die
Sehnsucht nach dem weiten, endlosen
Meer.“
ander angewiesen. Es bedarf ja trotzdem
der Männer (und Frauen!), um ein Schiff
zu bauen, und auch das Holz wird nicht
einfach vom Himmel fallen, sind diese
erst einmal von der Sehnsucht nach dem
weiten, endlosen Meer erfüllt. Ohne ein
vernünftiges Projektmanagement wird die
Sache also todsicher in die Hose gehen
– aber ohne ein alle verbindendes gemeinsames Ziel eben genauso …
Wenn du Gemeinde bauen willst, lautet
hierbei dann so oder so ähnlich die Übertragung, dann suche nicht nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ein Projekt
auf den Weg bringen, und stelle Mittel in
deinen Plan für die kirchliche Arbeit ein,
sondern lehre die Gemeindeglieder die
Lust auf Jesus Christus, den Sohn des
lebendigen Gottes.
Der Konflikt zwischen Optimisten und Realisten, er spielt sich übrigens auch in uns
selbst ab: Mal sind wir der eine, mal die
andere. Wir haben durchaus immer wieder
beide Seiten und Denkweisen in uns – getreu dem Motto: „Wer bin ich – und wenn
ja, wie viele?“
Wir brauchen tabulose Visionen, statt
nüchterne Bestandsaufnahmen, nur „Ja“,
kein „Aber“, versuchen die Optimisten die
Realisten zu überzeugen. Und die wiederum bringen ihre Position und Herangehensweise dann mit jenem prägnanten
Satz des verstorbenen Altbundeskanzlers
Helmut Schmidt auf den Punkt: „Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen.“
Da ist es nur gut, dass die Bibel zwischen
den Optimisten und den Realisten, dem
Visionären und dem auf das als gegenwärtig machbar Erscheinende bezogenen
Denk- und Handlungsmuster vermitteln
möchte, indem sie uns Christinnen und
Christen eine Haltung empfiehlt, die ich als
gesunden Pragmatismus bezeichne. Im 5.
Kapitel des 1. Thessalonicherbriefes heißt
es nämlich: „Prüft aber alles, und das Gute
behaltet“ (1.Thess 5,21).
Ich denke, die Kirche, eine Kirchengemeinde, will sie wirklich vorankommen, braucht
sowohl die Optimisten als auch die Realisten. Erstere sind ja nicht einfach realitätsferne Spinner, Letztere darf man nicht als
hoffnungslose Pessimisten abstempeln.
Beide beschriebenen Positionen haben
vielmehr durchaus ihre Berechtigung – es
kommt eben darauf an, welche Frage man
stellt. Denn Visionen ohne Bodenhaftung
führen schnell zu Überforderung und Enttäuschung, blanker Realismus dagegen
nicht selten zu blindem und blutleerem
Aktionismus.
Konkret auf unsere Stammheimer Kirchengemeinde bezogen heißt das dann zum
Beispiel: Wenn du Gottes gute Schöpfung bewahren helfen und deshalb eine
umweltfreundliche Kirchengemeinde sein
willst, dann such dir ein Team von Leuten
zusammen, die das auch wollen, und
dann überlegt ihr, was ihr tun könnt. Auf
den Energieverbrauch achten, regionale
und saisonale Lebensmittel einkaufen oder
Bäume pflanzen ist schon mal ein guter
Anfang! „Prüft aber alles, und das Gute
behaltet.“ – So einfach kann Kirche sein!
Ihr
Die Optimisten und die Realisten in einer
Kirchengemeinde, sie sind letztlich aufein-
Thomas Mann
GOTTESDIENSTE
IN DEN SOMMERFERIEN
An den Sonntagen der Ferienzeit finden die
Gottesdienste an folgenden Terminen statt:
• Am 31. Juli ist um 10 Uhr Gottesdienst zum Waldheimbeginn in der Arche zum Thema „Du bist willkommen – hier ist
ein Platz für dich!“. Herzliche Einladung an alle vom Waldheim begeisterten Kinder, Jugendliche, Eltern, Fans sowie die ganze Gemeinde.
• Vom 7. August bis zum 11. September ist um 9.30 Uhr Gottesdienst in der
Johanneskirche.
• Am 11. September ist zudem um 11.15 Uhr Ökumenischer „Gottesdienst
im Grünen“ mit dem Posaunenchor
bei der katholischen St. Albert Kirche (Elbelen), Wollinstr. 55. Bitte bringen Sie für das anschließende Grillen ihr Grillgut selbst mit. Für Getränke ist
gesorgt.
KINDERKIRCHE
IN DEN SOMMERFERIEN
In den Sommerferien macht die Kinderkirche
eine große Pause. Am 18. September beginnen wir wieder am 9.30 Uhr im Versammlungsraum. Wir freuen uns auf bekannte
und neue Gesichter! Eingeladen sind Kinder
bereits ab dem Kindergartenalter. In der Regel teilen wir uns in zwei Altersgruppen auf
(4-7 Jahre; 8-12 Jahre). Wer zum ersten Mal
kommt, darf gerne seine Eltern mitbringen.
SOMMERFERIENPROGRAMM
Montag, 1. bis Freitag, 12. August
Das Kinder- und Jugendhaus Stammheim
veranstaltet in Zusammenarbeit mit der
Jugendfarm Stammheim auch dieses Jahr
wieder das Sommerferienprogramm. Es bietet Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren eine
Betreuung von 7.30 bis 16.30 Uhr. Mit dabei
sind Spiel und Spaß, Ausflüge, eine Übernachtung im Dino und weitere Angebote für
die Kinder. Bei Sport- und Kreativangeboten
hat die Langeweile keine Chance. Die Platzzahl ist begrenzt. Anmeldung im Kinder- und
Jugendhaus Stammheim oder auf der Jugendfarm Stammheim. Weitere Infos unter
www.jugendhaus-stammheim.de
GOTTESDIENST
ZUR JAHRESLOSUNG
Sonntag, 21. August, 9.30 Uhr
Die Predigt dieses Gottesdienstes mit Simone Sander wird sich auf die Jahreslosung
beziehen. „Gott spricht: Ich will euch trösten
wie einen seine Mutter tröstet.“ Die Jahreslosung sollte uns nicht nur am Anfang des
Jahres vor Augen stehen, sondern will uns
das ganze Jahr über begleiten. Herzliche
Einladung zu einer weiteren Beschäftigung
mit dem Wort aus Jesaja 66,13. In der
Johanneskirche.
HEIMPARLAMENT
SCHULANFÄNGER-GOTTESDIENST
Das Heimparlament lädt in seiner 11. Sitzung
zum Thema ein: „Das Generationenhaus
Stammheim – Eine interkulturelle Gemeinschaft – Wie kann man diese positiv weiterentwickeln?“ Das Heimparlament des LuiseSchleppe-Hauses und Schlosses soll das
Leben in der Pflegeeinrichtung mitgestalten,
interne Abläufe transparenter machen und
den bürgerschaftlichen Einfluss auf die Institution Heim verbessern. Weitere Informationen
unter 80908-0 oder www.altenheimat.de
Im Foyer des Luise-Schleppe-Hauses, Kornwestheimer Str. 30.
Der ökumenische Schulanfänger-Gottesdienst findet diesmal in der evangelischen
Johanneskirche mit Diakon Wellner statt.
Donnerstag, 25. August, 18 bis 20.15 Uhr
FRAUENKREIS
Das Stuttgarter HoffnungsHaus
Donnerstag, 15. September, 15 Uhr
Prostitution, das so genannte älteste Gewerbe der Welt, und auch an vielen Stellen der
Bibel erwähnt, war vor 50 Jahren ein Thema,
über das man nicht sprach. Auch heute
bleibt es oft noch ein Tabu. Der evangelische Gemeinschaftsverband Württemberg
e.V., die Apis, hat vor etwa einem Jahr das
HoffnungsHaus im Stuttgarter Rotlichtviertel
gegründet. In Stuttgart gehen schätzungsweise 4.000 Frauen der Prostitution nach.
Die Lebens-und Arbeitsbedingungen sind
teilweise katastrophal und menschenunwürdig. Gewalt ist an der Tagesordnung, die
meisten sehen keine Perspektive für ihr Leben. Es gilt, gerade im christlichen Bereich,
diesen Menschen Würde und Anerkennung
zu vermitteln. Die Sozialarbeiterin Wilbirg
Rossrucker berichtet von ihrer Arbeit im
Stuttgarter HoffnungsHaus. Danach gibt es
ausreichend Gelegenheit zum Austausch. Im
Versammlungsraum, Korntaler Str. 2.
Donnerstag, 15. September, 9 Uhr
EINLADUNG INS LABYRINTH
Ein Abend mit Frederick
und seinen Freunden
Mittwoch, 14. September, 19 Uhr
Es ist Erntezeit. Alle Feldmäuse arbeiten Tag
und Nacht und sammeln Vorräte: Körner und
Nüsse, Weizen und Stroh. Alle bis auf Frederick. Die Geschichte von Frederick, der nicht
wie alle anderen Mäuse für den Winter Körner
und Nüsse, sondern Sonnenstrahlen, Farben
und Wörter sammelt, begeistert seit fast
40 Jahren kleine und große Kinder. Leo
Lionni erzählt in seinen Bildern und Worten
von Träumen und Hoffnungen.
Wir wollen von Fredrick und seinen Freunden hören und im Tanz auf der Wiese und
beim Gehen im Labyrinth die Träume und
Hoffnungen in uns spüren, mit denen wir in
den beginnenden Herbst gehen wollen. Bei
schlechtem Wetter findet der Abend im Saal
von St. Albert statt.Wir freuen uns auf viele
Gäste und auch über einen kleinen Unkostenbeitrag zum Erhalt des Labyrinths.
Veranstalter: Freundeskreis Labyrinth Zum
Guten Hirten, Stammheim, und St. Antonius,
Zuffenhausen.
Im Garten hinter St. Albert, Wollinstraße 55.
NETZWERK STUTTGARTER
UMWELTTEAMS
Wie wir unsere Umwelterfolge
immer wieder verspielen
Freitag, 23. September, 19 Uhr
Anläßlich des 3. Jahrestreffens des „Netzwerkes der Stuttgarter Umweltteams“, wird
Prof. Dr. Martin Müller vom Institut für Nachhaltige Unternehmensführung an der Universität Ulm, einen Vortrag halten über das Thema
„Wie wir unsere Umwelterfolge immer wieder
verspielen“. Zu dieser Veranstaltung sind alle
Interessierten herzlich eingeladen. Sie findet
statt im Gemeindesaal der Evangelischen
Kirchengemeinde Hohenheim-Plieningen, in
Plieningen, Mönchhof 5.
STUFEN DES LEBENS
Ein Glaubenskurs –
Leben zwischen Angst und Vertrauen
ab 27. September, 5-mal dienstags,
18 Uhr, Versammlungsraum,
Korntaler Straße 2
Liebe Leserin, lieber Leser,
im September und Oktober haben Sie die
Chance, in einem Kurs, der fünf Abende
umfasst, auf unkonventionelle Weise Interessantes und Hilfreiches über den christlichen
Glauben zu erfahren. Sie brauchen keinerlei
biblische Vorkenntnisse mitzubringen.
Das Thema wird sein: „Mit Elia Krisen durchleben“. Beim Nachdenken über diese Gestalt
der Bibel werden wir merken, wie uns dies
helfen kann, in unserem eigenen Leben mit
Krisen besser zurecht zu kommen.
In vielen Gemeinden sind solche Glaubenskurse schon durchgeführt worden, und wir
freuen uns sehr, dass nun auch in Stammheim – zum zweiten Mal – ein Kurs angeboten wird. Als Referentin konnten wir wieder
Marliese Gackstatter gewinnen. Weitere
Informationen entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.
Wir laden Sie ganz herzlich zu diesem Kurs
ein und freuen uns sehr, wenn Sie dabei sind!
Doris und Hansjörg Meindl
ARCHECAFÉ
Begegnung, Austausch und Kurzweil
Freitag, 30. September, 15 - 17.30 Uhr
Begegnung und Austausch für Alt und Jung
bei Kaffee und Kuchen. Wir sind eine gemischte Gruppe, die mit Ihnen gemeinsam
aus der Arche wieder einen lebendigen Treffpunkt machen möchte, der so vielfältig sein
soll wie die Menschen in Stammheim. Schauen Sie doch mal vorbei – es lohnt sich! In der
Arche, Hornemannweg 10.
ERNTEDANK-GOTTESDIENST
Sonntag, 2. Oktober, 9.30 und 11 Uhr
Es finden zwei Erntedank-Gottesdienste statt:
• 9.30 Uhr in der Johanneskirche mit dem Posaunenchor
• 11 Uhr in der Arche
ÖKUMENISCHE MARKTANDACHT
Freitag, 30. September, 10 Uhr
Auch in diesem Jahr feiern wir wieder eine
ökumenische Andacht zum Erntedankfest im
Rahmen des Stammheimer Wochenmarkts
auf dem Kirchplatz. Sie wird vom evangelischen und beiden katholischen Kindergärten
„Gut Hirten“ und „Franz von Assisi“ sowie
dem Posaunenchor gestaltet.
ERNTEDANKGABEN
Die Erntedankgaben können für die Johanneskirche am Freitag, 30. September, zwischen 11 und 13 Uhr abgegeben werden und
für die Arche zwischen 12 und 14 Uhr.
BIBLISCHES TEXTGESPRÄCH
Der Prophet Amos
Mittwoch, 5. Oktober, 20 Uhr
Im ersten biblischen Textgespräch nach den Sommerferien wollen wir uns mit
den Texten des Propheten
Amos beschäftigen und
herausfinden, was sie uns
heute zu sagen haben. Wer
den Propheten, seine Zeit
und seine Botschaft kennenlernen will, ist
schon heute herzlich eingeladen! Bis dahin:
Erholsame Sommerferien wünscht Ihre
Mareike Hilsenbek!
DIE BREMER
STADTMUSIKANTEN
Mittwoch,
19. Oktober 19.30 Uhr
Die Bremer Stadtmusikanten gelten leider als
einfaches Kindermärchen.
Ihre eigentliche Kraft aber
entfalten sie bei Erwachsenen – bei Menschen, die nach der Berufszeit über ein Leben danach nachsinnen. Das wollen wir mit
dem Therapeuten Joachim von Lübtow, der
früher oft bei uns war, tun. Herr von Lübtow
bespricht in Ludwigsburg seit 1998 jeden
Monat ein Märchen und hat so einen großen
Erfahrungsschatz sammeln können.
Eingeladen sind alle Altersstufen. In der
Arche, Hornemannweg 10.
LICHTBLICKE
Konzert mit der
Sängerin Steffi Neumann
Sonntag, 30. Oktober,
18 Uhr
„Lichtblicke“ so heißt Steffi
Neumanns erstes Soloalbum. Die Liedermacherin, die unter anderem als Solistin mit dem
Laki-PopChor unterwegs ist, präsentiert mit
Akustikgitarre und einer kleinen Band ihre
selbstgeschriebenen Songs, die von Alltagssituationen und der Beziehung zu Gott
handeln. Freuen Sie sich auf einen musikalischen Abend mit „Lichtblicke. Kleine Oasen
im Alltag, mit denen wir uns beschenken,
die unserer Seele guttun und uns helfen, zur
Ruhe zu kommen“. Es lohnt sich, den Termin
schon heute in Ihren Kalender einzutragen
und den Abend für diesen Ohrenschmaus zu
reservieren. Einen ersten Eindruck gibt es auf
der Webseite: www.steffineumann.com/musik
Ursula Krieg
FERIEN BEI MITTAGSTISCH
UND MARKTESSEN
Auch Köche brauchen Ferien: Im August
bleibt deshalb die Küche von Mittagstisch
und Marktessen geschlossen.
Das Marktessen beginnt wieder am 9. September. Das Mittwochsessen kann erst wieder im Oktober stattfinden, da die Küchenerneuerung im September noch nicht abgeschlossen ist.
MARKTESSEN IM SEPTEMBER
Freitags im Versammlungsraum
9. 9. Grünkernküchle mit Soße und Nudeln, Nachtisch
16. 9. Rigatoni Bolognese und Salat, Nachtisch
23. 9. Kalbsgulasch mit Spätzle und Salat, Nachtisch
30. 9. Alaska-Seelachsfilet mit
Kartoffelsalat, Nachtisch
MITTAGSTISCH
IM SEPTEMBER
Wegen Renovierungsarbeiten im
Gemeindehaus kann im September
kein Mittagstisch stattfinden. Weitere
Informationen im Oktober-Gemeindebrief.
PFLEGENDE ANGEHÖRIGE
Die Gesprächsgruppe für pflegende Angehörige trifft sich am Montag, 1. 8.,
und 5. 9., um 20 Uhr im Besprechungsraum des Gemeindebüros, Kameralamtsstr. 7.
3. STAMMHEIMER KIRCHENFEST
Die Melodien und Rhythmen des Vorabends
klangen noch im Ohr, als der katholische
Pfarrer Manfred Griesbeck am Sonntagmorgen den ökumenischen Gottesdienst
auf dem voll besetzten Kirchplatz mit den
Worten eröffnete, dass Gott kein einfältiger,
lische Kirchengemeinde sowie das Jugendhaus Stammheim und machten ihrem Motto
Ehre beim Kirchenfest am 16. und 17. Juli.
Eine Mini-Umfrage unter Teilnehmern und
Helfern ergab einhellig: Vielfalt ist tatsächlich
eine Stärke, denn, was der eine nicht kann,
kann der andere. Zusammen ist man stärker!
Dass die Vielfalt sich auch in der Musik und
ihren Stilen wiederspiegelt, bewiesen am
Samstagabend die Bands „Passt“ und „Agua
Loca“. Mit ihrer Spielfreude brachten sie
Feierlaune auf den Kirchplatz und ließen Kirchenvolk und andere Besucher gemeinsam
im Takt wippen und zum Groove tanzen.
sondern ein dreifältiger sei. Er habe seine
Freude an dem Leben in seiner Verschiedenheit. Jedes Leben sei einmalig, aber erfüllt
nur im Chor aller und all der anderen, die
auch leben.
Gemeinsam stark und voller kreativer
Beiträge
„Vielfalt ist unsere Stärke“ – und wenn wir gemeinsam feiern, wird es ein starkes Fest. Das
sagten sich die evangelische und die katho-
Da passt es gut, dass das Opfer des Gottesdienstes der Flüchtlingshilfe „Stammheim
hilft!“ zugedacht ist.
Der evangelische Pfarrer Thomas Mann
erinnerte in seiner Predigt an die Worte des
Apostel Petrus: „Dient einander, ein jeder
mit der Gabe, die er empfangen hat.“ Darum
müsse nicht jeder alles machen, sondern:
„Jeder Einzelne kann etwas zum Gelingen
des Gemeindelebens beitragen, indem er
seine Gabe nutzt. Jeder ist wichtig.
Auf jeden kommt's an.“
Dass das nicht nur in der Kirche, sondern
auch im gesamten städtischen Leben
gilt, bewiesen im darauffolgenden bunten
Nachmittag die vielen kreativen Beiträge
der Stammheimer Gruppierungen: Die Kindergärten, Axels Musikschule, die Tanzoase
mit ihren Orient-Tänzen, das mittlerweile zur
Institution gewordene Bambusorchester,
der uns mit seinem Line-Dance in einen
Western-Saloon versetzende Country- und
Westernclub und der TV Stammheim mit
seinem Schlussakkord.
Parallel zum gesamten Programm hat sich
übrigens der Mobifant des Jugendhauses
Stammheim auf der sonst von Autos dominierten Kameralamtsstraße breitgemacht und
sie in eine Spielstraße verwandelt. Denn das
Stammheimer Kirchenfest war ein Fest für
alle: kirchliche und nichtkirchliche, jung und
alt, Alt- und Neu-Stammheimer. „Bis bald“,
kann man da nur sagen und hoffen, dass es
in zwei Jahren eine Fortsetzung gibt.
Bis dahin gilt der Dank den 140 Helferinnen
und Helfern, die das 3. Stammheimer Kirchenfest erst möglich machten.
Gerald Birkenstock
NEUES AUS DEM
KIRCHENGEMEINDERAT
Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus
Mit den Renovierungsarbeiten, die nicht
durch das Baurechtsamt genehmigt werden
müssen, kann in den Schulferien begonnen
werden. Es handelt sich dabei um den Fenstereinbau, um Sanitär-, Maler- und Elektroarbeiten. Während dieser Zeit ist im Gemeindehaus mit gewissen Einschränkungen zu
rechnen.
Alles, was mit dem Brandschutz zusammenhängt, muss so lange zurück gestellt werden,
bis uns die Genehmigung des Baurechtsamtes vorliegt. Die Auflagen, die uns von der
Behörde gemacht wurden, sind alle erledigt.
Jetzt hängt es davon ab, wie lange der Prüfvorgang dauert.
Ursula Bluthardt
SEELISCHE GESUNDHEIT
Im Dekanat Zuffenhausen gibt es das neue
Projekt „Seelische Gesundheit in den Kirchengemeinden fördern“. Dieses Angebot
hat in mir den Gedanken angestoßen: Wie
nehmen wir in den Gemeinden Menschen mit
psychischen Problemen wahr? Wo kommen
sie bei uns vor? Wie begegnen wir ihnen?
Bei einem Workshop unter der Regie des Sozialpsychiatrischen Dienstes Freiberg und des
„Difäm“ (Deutsches Institut für ärztliche Mission Tübingen) mit Vertreterinnen der Kirchengemeinden Mönchfeld, Freiberg, Zuffenhausen, Zazenhausen und Stammheim wurden
wir in das Thema eingeführt. Unter anderem
entdeckten wir, wie viele Ressourcen es in
unseren Gemeinden gibt.
In den kommenden Monaten werden wir Sie
an den Ergebnissen und Erfahrungen dieses
Workshops teilhaben lassen.
Erika Schittenhelm
Öffnungszeiten Gemeindebüro
Das Gemeindebüro ist Montag bis Freitag
von 8 bis 12 Uhr sowie Dienstag und
Mittwoch von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
UMWELTTIPP
Giftige Fluorverbindungen vermeiden
Organische Fluorverbindungen, kurz PFCs,
werden wegen ihrer wasser-, fett- und
schmutzabweisenden Eigenschaften in vielen
Alltagsgegenständen eingesetzt. Sie machen
Arbeits- und Outdoor-Bekleidung wetterfest,
Wasser perlt von Papier und Pappe ab, Skier
gleiten leichter über Schnee. Die Antihaftwirkung von Teflon-Pfannen beruht ebenfalls
auf Fluor-Verbindungen.
Durch Ausdünstungen und Auswaschungen
gelangen die extrem giftigen Substanzen
in die Umwelt. Einige von ihnen können die
Fortpflanzung schädigen. PFCs werden in
Böden nachgewiesen, in Flüssen, Seen, im
Grundwasser, im Blut von Tieren und von
Menschen. Wissenschaftler fanden Fluorverbindungen sogar in grönländischen Eisbären.
Besonders besorgniserregend ist die Verwendung von Fluorverbindungen in Kinderbekleidung. In Tests enthielten Kindersandalen aus deutschen, österreichischen und
schweizerischen Supermärkten hohe PFCKonzentrationen.
Obwohl das Umweltbundesamt einige
PFCs als gefährlich einstuft, muss deren
Verwendung von den Herstellern nicht gekennzeichnet werden. Jedoch verzichten inzwischen erste Produzenten von Sport- und
Freizeitbekleidung teilweise auf die giftigen
Substanzen.
Der BUND empfiehlt, beim Kauf von Sport-,
Camping- und Freizeit-Ausrüstung im Geschäft nachzufragen, ob Fluorverbindungen
im Produkt enthalten sind. Wetterbeständig,
aber PFC-frei, sind beispielsweise Kleidungsstücke mit Beschichtungen aus Polyester
oder Polyurethan.
Misstrauen ist leider auch vor Textil-Labeln
mit dem Hinweis "schadstofffrei" geboten:
Oft enthalten damit gekennzeichnete Kleidungsstücke trotzdem Fluorverbindungen.
Grundsätzlich sollte man darüber nachdenken, ob es unbedingt Kleidung sein muss,
die hochgradig schmutz- und fettabweisend
ist. Schließlich verbringt kaum jemand seine
Freizeit auf einer Ölbohrinsel. Quelle: BUND
Christina Cott
KLEIDUNG? ALT-KLEIDER?
Vor einiger Zeit war ich in einem Vortrag der
„aktion hoffnung“ bei unseren katholischen
Geschwistern. Zunächst ließ uns der Referent
schätzen, wie viele Tonnen Altkleidung pro
Jahr in Deutschland anfallen. Was schätzen
Sie? Und wie viel fällt wohl bei mir selbst an –
hochgerechnet?
Und was passiert damit? Was wünsche ich
mir, dass damit passiert? Bedürftige versorgen, einen guten Zweck erfüllen, in Katastrophen und in schwierigen Situationen Hilfe
geben… Das wär schön! Aber: die Kleiderkammern quellen über! Was für die äußersten
Notsituationen abgeschöpft wird, sind nur
wenige Prozent im Verhältnis zu den nachkommenden Bergen.
Kleidung ist mehr und mehr ein Ex- und HopArtikel geworden, somit werden auch die
abgegebenen Textilien immer minderwertiger.
Was hinter den billig produzierten Waren
für ein Leid steckt, ist hinlänglich bekannt.
Bekannt ist inzwischen auch, dass das Sammeln von Kleidung und Schuhen ein weltweit
lukratives Geschäft geworden ist, mit dem
auch illegale Sammler den gemeinnützigen
das Wasser abgraben.
Auch Kommunen wittern Einnahmen und
versteigern Stellplätze für Sammelcontainer
– wo wiederum nur kommerzielle Sammler
mitbieten können. Da ist aber alles andere
als „Fair-Wertung“ garantiert, auch wenn
wohlklingende Namen karitative Zwecke vortäuschen.
Ich hab für mich mitgenommen: Kleiderkauf,
Kleiderbesitz, Kleiderabgabe – alles hat mit
Verantwortung vor Gott und den Menschen
zu tun. Die richtige Sammelstation ist die, auf
der das FAIRwertung-Siegel zu sehen ist. Da
weiß ich, dass durchgehend soziale Zwecke
unterstützt werden – von der Sortierung in
Deutschland bis zur Aus- und Weitergabe
und zum Verkauf.
In Stammheim steht ein entsprechender
Container an der Ecke Erdmannhäuser/Ottmarsheimer Straße. Wenn schon aussortiert,
dann da rein!
Und nun noch die Lösung: ca. 800 000
Tonnen Textilien fallen jedes Jahr an!
Weitere Infos bei www.fairwertung.de und
www.aktion-hoffnung.org
Gisela Troost
AUSFLUG KIRCHENCHOR
„Man braucht immer etwas, worauf man sich
freuen kann!“
Das sind Worte von Eduard Mörike. Und wir
haben uns auf den Ausflug nach Cleversulzbach am 26. Juni 2016 gefreut, der ersten
und einzigen Pfarrstelle, die der Pfarrer und
Dichter von 1834 bis 1843 betreut hat.
„Zu Cleversulzbach im Unterland,
hundertunddreizehn Jahr ich stand
auf dem Kirchenturm ein guter Hahn,
als Zierrat und Wetterfahn‘.“
So beginnt das bekannte Gedicht von
Eduard Mörike „Der Turmhahn“. Das Original, das der Dichter „gerettet“ hat, ist im
Nationalmuseum in Marbach zu finden.
Nachbildungen gibt es in Cleversulzbach
aber noch viele.
Wir waren 20 Chormitglieder, und am Gottesdienst in der St. Jost-Kirche durften wir
unter der Leitung von Frau Stöffler mit „Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang“ und
„Nun steht in Laub und Blüte, Gott Schöpfer
deine Welt“ teilnehmen.
Noch in den Kirchenbänken bekamen wir
von Herrn Uhlmann, dem Vorsitzenden des
Freundeskreises Mörike-Museum Cleversulzbach e.V., viel Interessantes über den Pfarrer
Eduard Mörike zu hören. Er ist im Juli 1834
mit Mutter und der Schwester Käthe dort
aufgezogen, als ein wirklich beliebter Pfarrer
in der Kirchengemeinde.
Es folgte eine Führung mit Herrn Uhlmann im
Mörike-Museum in den Räumen des alten
Schulhauses zwischen Kirche und altem
Pfarrhaus.
Gut gegessen haben wir im Restaurant
„Brunnenstüble“, um anschließend noch auf
dem „Mörike-Pfad“ den beliebten Spaziergängen Eduard Mörikes zu folgen. Er ist mit
Stelen und Informationen über den Dichter
gekennzeichnet. Dieser Pfad beginnt auf
dem Friedhof, wo die Mütter der Dichter
Schiller und Mörike nebeneinander bestattet
sind. Die Worte „Schillers Mutter“ hat Eduard
Mörike eigenhändig in ein altes Grabkreuz
eingemeißelt.
Ursula Bürkle
STAMMHEIM VOR 100 JAHREN
„Neues“ aus dem Kirchengemeinderat
Bei unserer Umfrage zum Gemeindebrief
im vergangenen Jahr bekundeten einige
Leserinnen und Leser das Interesse an historischen Themen. Es kam auch die Idee
zu einer Artikelserie zu „Stammheim vor
100 Jahren“.
Im Folgenden habe ich die Protokolle des
Kirchengemeinderats aus dem Jahr 1916
ausgewertet, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten sind. Die Ergebnisse habe ich
zu Schwerpunktthemen zusammengefasst.
Wie Sie unschwer erkennen werden, unterscheiden sich die Fragen und Probleme,
mit denen sich unser Leitungsgremium vor
100 Jahren, also mitten im Ersten Weltkrieg,
auseinandersetzen musste, nicht wesentlich
von dem, was wir in unseren Sitzungen heute
so zu verhandeln haben. Es geschieht eben
doch „nichts Neues unter der Sonne“ (Prediger 1,9).
Ich danke an dieser Stelle herzlich Albrecht
Gühring und seiner Mitarbeiterin Daniela Zimmermann vom Stadtarchiv Marbach, die mir
freundlicherweise bei der Übertragung und
Erfassung der Originaltexte behilflich waren.
TOP 1 Das Gremium
Im Jahr 1916 bestand der Stammheimer Kirchengemeinderat aus insgesamt zwölf Personen. Neben seinem Vorsitzenden, Pfarrer
Emil Gayler, der auch die Protokolle schrieb,
gehörten noch Kirchenpfleger Schneider und
Ortsvorsteher („Schultheiß“) Ernst Schurer
qua Amt dem Gremium an. Der 1877 in
Marbach geborene Verwaltungsfachmann
Schurer stand der bürgerlichen Gemeinde
Stammheim von 1904 bis 1920 vor. Hinzu
kamen neun gewählte, ausschließlich männliche, Mitglieder (sogenannte „Normalzahl“).
Selbstverständlich treffen wir bei den damaligen KGR-Mitgliedern immer wieder auf altbekannte ortsansässige Familiennamen wie
Gühring, Haug und Lörcher. Unterschrieben
wurden die Sitzungsprotokolle in der Regel
von Gayler und Schurer sowie einem weiteren Kirchengemeinderat. Ort und Uhrzeit der
Sitzungen sind in den Protokollen nicht vermerkt (traf man sich immer abends, im Pfarroder im Rathaus?), auch regelmäßige Andachten des Pfarrers jeweils zu Beginn des
Zusammentreffens werden nicht erwähnt.
Die Sitzung am 6. April hat nur einen einzigen Tagesordnungspunkt: die Nachwahl
eines nach offenbar längerer Krankheit
im Amt verstorbenen Mitglieds. Wir lesen:
„Nachdem das langjährige Mitglied des
Kirchengemeinderats Gottlob Haug am
7. März gestorben ist, so hat … der Kirchengemeinderat für die noch übrige Dienstzeit
des Ausgeschiedenen, das heißt bis 1919,
einen Ersatzmann zu wählen. Die Wahl erfolgt durch geheime Abstimmung.“ Von den
sechs anwesenden Mitgliedern – Pfarrer,
Ortsvorsteher und Kirchenpfleger dürfen
nicht mitwählen! – entfallen die meisten Stimmen auf den Weichenwärter a.D. Johannes
Stein, der sich mit 5:1 gegen den Bauern
Friedrich Bässler durchsetzt. Es wird jedoch
nicht deutlich, ob die zur Wahl stehenden
Personen bereits im Vorfeld ihre Bereitschaft
zur Kandidatur erklärt haben und somit überhaupt von ihrem „Glück“ wussten, für dieses
„Ehrenamt“ nominiert worden zu sein. Denn
weiter heißt es lediglich, dass Stein schriftlich
von seinem Wahlerfolg benachrichtigt werden soll. Am 12. Mai wird dieser jedenfalls
vom Vorsitzenden verpflichtet (§ 1).
TOP 2 Rechnungsabschluss 1915
und Haushaltsplan 1916
Am 19. Januar berichtet der Vorsitzende
vom außerordentlichen Kassensturz, wobei
sich ein Fehlbetrag von einer Mark ergeben
hat: „Der Kirchenpfleger vermutet einen
Irrtum beim Einwechseln des Opfergeldes“
– und wird ermächtigt, die fehlende Mark
zu ersetzen. Am 12. Mai wird festgestellt,
dass der vorläufige Rechnungsabschluss
1915 trotz der o.g. Probleme aufgrund von
erheblichen Einsparungen an anderer Stelle
einen Überschuss von 403 Mark ergab. Die
Prüfbemerkungen des übergeordneten „Diözesanausschusses“ (Kreisregierung, heute:
Kirchenbezirksausschuss) werden am 7. Juni
abgearbeitet. Der in der Sitzung am 7. März
beratene und beschlossene Haushaltsplan
1916 (mit Einnahmen von 4.354 Mark und
Ausgaben von 4.302 Mark und 25 Pfennigen) wird ebenfalls dem Diözesanausschuss
zur Genehmigung vorgelegt.
Am 4. Juni findet eine „Kirchenvisitation“
statt, bei der der Ludwigsburger Dekan Bacmeister offenbar nicht nur die Rechnungen
der Kirchenpflege, sondern auch das Protokollbuch einsieht, kontrolliert und gegenzeichnet. Karl Albert Wilhelm Bacmeister
(25.10.1845 – 28.06.1920) war von 1904
bis 1917 Dekan von Ludwigsburg und somit
zu dieser Zeit der Dienstvorgesetzte von
Pfarrer Emil Gayler. Da Bacmeister landeskirchenweit höchstes Ansehen genoss, war
ihm 1914 der Titel „Oberkirchenrat“ verliehen
worden. Zwischen 1889 und 1896 war er
bereits Dekan von Geislingen und kannte
daher Gayler aus dessen Aufhauser Zeit.
Hat Bacmeister sich also beim König dafür
eingesetzt, dass dieser im Juli 1911 auf die
Stammheimer Pfarrstelle ernannt wurde?
Auch damals hat es in der Kirche bereits
„Vitamin B“ gegeben …
Thomas Mann
Sommer
Die Natur streckt ihre Fühler aus und wiegt ihr feines Glück
NEUES AUS DER KINDERUND
JUGENDARBEIT
AUS UNSEREM KINDERGARTEN
KIBITA
Auf der Suche nach dem Glück
2. bis 4. November, 14.30 bis 17 Uhr
Detektiv Pfeifle ist wieder da! Diesmal sucht
er das Glück. Wenn Ihr wissen wollt, ob und
wo er es findet, dann merkt euch schon die
Herbstferien vor. Vom Mittwoch, 2. bis
Freitag, 4. November, gehen wir mit ihm auf
Spurensuche nach dem Glück, jeweils nachmittags von 14.30 bis 17 Uhr. Also, schon
jetzt im Kalender eintragen, es wird spannend!
Am Samstag, 9. Juli, hat unser Sommerfest
im Kindergarten stattgefunden. Bei strahlendem Sonnenschein kamen die Kinder mit
ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern,
um mit uns ein „Froschfest“ zu feiern.
Die „Frösche“ hatten eine kleine Aufführung
vorbereitet und verschiedene Lieder einstudiert. Sie wurden mit großem Applaus vom
Publikum belohnt. Anschließend durften sich
alle Gäste an einem sehr leckeren Buffet
stärken. Da Frösche sehr gut hüpfen können,
starteten die Kinder dann mit ihren Eltern zur
Frosch-Rallye und hatten dabei jede Menge
Spaß.
Es war ein sehr schönes Fest und wir bedanken uns bei allen fleißigen Helfern ganz herzlich.
Angelika Sigloch
3. STAMMHEIMER KIRCHENFEST
Silent Disco – nur eine halbe Disco?
Am 16 Juli tanzte Stammheim im Rahmen
des ökumenischen Kirchenfestes zur Silent
Disco in der Schloss-Scheuer. Bei dieser
besonderen Form der Disco kommt die Musik nicht über große Boxen, sondern über
Bluetooth-Kopfhörer, die jeder Einzelne am
Eingang bekommt. Man kann zwischen drei
verschiedenen Kanälen den auswählen, den
man hören möchte. Dieses Mal hatte man
die Auswahl zwischen live gemixter Musik
von DJFaith, 90er und 2000er Songs sowie
Hip-Hop.
Gerade das macht die Silent Disco aus:
Nicht der Bass, der den Boden beben lässt,
ist das wichtigste daran, sondern das Beben
des Fußbodens durch die vielen Füße, die
auf- und abhüpfen.
Nicht nur Jugendliche tanzten, sondern auch
die Eltern konnten sich dafür begeistern und
so wurden Seite an Seite die Hüften geschwungen. Die Kombination von Jung und
Alt auf einer Tanzfläche, zur gleichen Musik
war einzigartig und supertoll. So kann man
sagen, dass die Silent Disco ein Erfolg war.
Unter den Mitarbeitern herrschte eine angenehme und engagierte Stimmung. An dieser
Stelle ein großer Dank an alle Mitarbeiter
und Helferinnen sowie an all die großzügigen
Spender und Sponsoren.
Der Kanal konnte am Kopfhörer geändert
werden, genauso wie die Lautstärke. So
konnte es passieren, dass zwei Leute
nebeneinander zu zwei verschiedenen Liedern tanzten. Mitgesungen wurde demnach
auch teilweise gegensätzlich. Das war gut
zu hören, wenn man für einen Moment die
Kopfhörer absetzte. Auch das Tanzen ohne
Musik sieht beim ersten Blick etwas seltsam
aus – also lieber einfach Kopfhörer aufziehen
und mittanzen!
Bitte gebt doch bei Jugendreferentin Joe
Tückmantel Rückmeldung wie es EUCH gefallen hat. Soll es so eine Disco noch einmal
in Stammheim geben?
Ich persönlich finde, dass die Silent Disco
eine einzigartige und unverwechselbare Art
der Disco ist, die der normalen in nichts
nachsteht. Auch die Stimmung leidet nicht
unter den verschiedenen Musikrichtungen.
Also wegen mir: immer wieder gerne!
Lena Eulitz
Gottesdienst
JOHANNESKIRCHE, Korntaler Str. 4
AUGUST 2016
7. 8. 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Sander)
14. 8. 9.30 Gottesdienst mit Taufen (Sander)
21. 8. 9.30 Gottesdienst (Sander)
28. 8. 9.30 Gottesdienst (Mann)
SEPTEMBER 2016
4. 9. 9.30 Gottesdienst mit Abendmahl (Mann)
11. 9. 9.30 Gottesdienst (Prädikantin Hauer)
15. 9. 9.00 Schulanfängergottesdienst
(Wellner)
18. 9. 9.30 Gottesdienst mit Taufen (Mann)
25. 9. 9.30 Gottesdienst (Sander)
30. 9. 10.00 Ökum. Marktandacht auf dem Kirchplatz mit dem Posaunen
chor, Kindertagheim und
ev. und kath. Kindergarten
(Mann / Briehl)
Kinderkirche ab 18. September
9.30 Uhr im Versammlungsraum
Gottesdienst
ARCHE, Hornemannweg 10
AUGUST 2016
Die Gottesdienste von 7. August bis 11. September finden in der Johanneskirche statt.
SEPTEMBER 2016
11. 9. 11.15 Ökum. Gottesdienst in
St. Albert mit dem Posaunen-
chor (Mann + Team)
18. 9. 11.00 Gottesdienst (Mann)
25. 9. 11.00 Gottesdienst (Sander)
Frauenkreis
Donnerstag, 15. September, 15 Uhr
Versammlungsraum
Familienkreis
Donnerstag, 22. September, 18.30 Uhr
Ökum. Männergruppe
donnerstags, 14-täglich
Gemeindehaus Arche, Hornemannweg 10
Kontaktadresse: Frigurt Bullack-Leibold,
Tel.: 07150 – 91 89 55
Freundeskreis Suchtkrankenhilfe
mittwochs, 19 – 21 Uhr
Evang. Gemeindehaus Kameralamtsstr. 13.
Kontaktadressen: Günther Denz, Tel. 54 29 03
Adolf Maier, Tel. 87 27 61
Hauskreis
donnerstags, 20 – 21.30 Uhr Termine und Ort erfragen Sie bitte
im Gemeindebüro, Tel. 80 79 43 oder
bei Fam. Müller, Tel. 826 69 44
Krabbelgruppen
Auskunft über Gemeindebüro: Tel. 80 79 43
Die Apis – Evangelische
Gemeinschaft Württemberg
Gemeinschaftsstunde sonntags, 18 Uhr,
im Luise-Schleppe-Haus.
Jugendgruppen
VCP Stammheim Stamm Kreuzfahrer
Mammut – Jungen und Mädchen
ab 10 Jahren, mittwochs von 18 – 19 Uhr
Jungen und Mädchen von 6 – 9 Jahren,
freitags 17 – 18 Uhr
Ansprechpartner:
Ubayda Masri, Tel. 0178-9826131
Mädelsgruppe für 10- bis 12-jährige Mädels,
dienstags, 17.30 – 19 Uhr
Ansprechpartnerin: Johanna Tückmantel
Teenkreis ab 13 Jahren
mittwochs,18.30 – 20.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Johanna Tückmantel
Evang. Gemeindehaus, Kameralamtsstr. 13
Freufis e.V.
Freundes- und Förderkreis des
VCP in Stuttgart-Stammheim e.V.
Kurt-Löffler-Haus in Mönsheim,
Kontakt: Reiner Dölfel, Tel. 80 71 97, www.freufis.de
Musische Kreise
Jungbläser
Mo.19.30 Uhr
Posaunenchor
Mo.20.20 Uhr
Minichor
Di. 15.00 – 15.30 Uhr
Kinderchor
Di. 16.15 – 16.45 Uhr
Sopranflöten Di. 16.45 – 17.15 Uhr
(nach Absprache)
Altflöten
Di. 18.00 – 18.40 Uhr
Kirchenchor
Di. 19.45 Uhr
Gospelchor
Mi. 20 Uhr (Treffpunkt:
Christuskirche, Korntal)
Auskunft über Gemeindebüro, Tel. 80 79 43
☎
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Redaktionsschluss am 1. Montag im Monat
Redaktionskreis der Evang. Kirchengemeinde
Stammheim, Kameralamtsstr. 7, Tel. 80 79 43
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Pfarrer Thomas Mann
69 97 25 12
Pfarrerin Simone Sander
80 13 96
Jugendreferentin:
Johanna Tückmantel 0157 85085920
Gemeindebüro 80 79 43, Fax: 8 38 29 79
Öffnungszeit: Mo – Fr, 8 – 12 Uhr
Kirchenchor: Sabine Stöffler
07044 / 92 00 06
Organistin: Doris Colomb
69 27 87
Gospelchor: Michael Stumber
8 06 80 16
Posaunenchor: Albrecht Fröhlich 07141 / 92 72 53
Mesnerin Johanneskirche:
Bernadett v. Rein
0170/2995273
Hausmeisterin Johanneskirche:
Simone Vogel 800 14 66
Hausmeisterin Gemeindehaus:
Edith Piringer 0176 38654882
Mesnerin Arche: Petra Nimtz 82 26 72
Hausmeisterin Arche:
Katharina Dubenzow
87 30 57
Kindergarten
80 25 93
Kindertagesstätte, Kameralamtsstr.
80 17 92
Kindertagesstätte, Poppenweiler Str. 13 49 82 06
Diakoniestation
23 05 01 50
Evang. Telefonseelsorge
0800 / 1110111
Bilder: Birkenstock, istockphoto.com – Vernon Wiley, Möhrer, Krieg,
Wessner, Mann, Lotz, GEP, Schill, Dölfel
Internet: www.ev-kirche-stammheim.de
E-Mail: [email protected]
Kirchengemeinderat
Donnerstag, 15. September, 20 Uhr,
Versammlungsraum
Übungsgruppe Gewaltfreie
Kommunikation
Die Gruppe trifft sich im Gemeindehaus Arche
Auskunft+Kontakt: Renate Schenk, Tel. 8 26 44 27
Konten der Kirchengemeinde:
VOBA IBAN: DE13 6009 0300 0056 4230 04
LBBW IBAN: DE65 6005 0101 0002 5107 01