SWZ Dresden Friedrichstadt GmbH Pflegewohnzentrum Dresden Friedrichstadt Für unsere BewohnerInnen, ihre Angehörigen und die MitarbeiterInnen Haus-Zeitung• Ausgabe 08| 16 Guter Rat An einem Sommermorgen Da nimm den Wanderstab, Es fallen deine Sorgen Wie Nebel von dir ab. Des Himmels heitere Bläue Lacht dir ins Herz hinein, Und schließt, wie Gottes Treue, Mit seinem Dach dich ein. Rings Blüten nur und Triebe Und Halme von Segen schwer, Dir ist, als zöge die Liebe Des Weges nebenher. So heimisch alles klinget Als wie im Vaterhaus, Und über die Lerchen schwinget Die Seele sich hinaus. Theodor Fontane 1 Sommerfrische Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, Das durch den sonnigen Himmel schreitet. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, Mit einem grünen Reis. Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser. Weil‘s wohltut, weil‘s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt. Und lass deine Melodien lenken Von dem freigegebenen Wolkengezupf. Vergiss dich. Es soll dein Denken Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf. Joachim Ringelnatz Vorwort Liebe Bewohner, liebe Mitarbeiter, sehr geehrte Angehörige und Freunde, Sie kennen sicher den Duft von frischen Kräutern? Zum Kräutertag am 30. Juni verbreitete sich dieser herrliche Duft im ganzen Haus. Kräuter, als auch Gewürze verleihen jedem Gericht das gewisse i-Tüpfelchen, verzaubern mit einem leichten Aroma oder geben dem Ganzen erst den richtigen Pepp. Und so ganz nebenbei verbessern sie unser Wohlbefinden. Unsere Bewohner und die Kinder unserer Pateneinrichtung hatten viel Spaß beim Zubereiten frischer Leckereien. Ende Juni werkelten im Pf legewohnzentrum Friedrichstadt 2 f leißige Handwerker: Herr Einicke und Herr Mattausch von Wicon-Elektronik brachten unsere Bewohnerrufanlage auf den allerneusten Stand. Auf den ersten Blick mag mancher diese Neuerungen nicht gleich erkennen – wir erläutern Ihnen in diesem Heft, wo bei diesem System die Vorteile liegen. Unter dem Motto „Damals war‘s“ möchten wir Sie auf eine kleine Zeitreise in die DDRZeit entführen. Beim Lesen des Textes erinnern Sie sich gewiss an zahlreiche ähnliche oder wieder andere Erlebnisse im Zusammenhang Ihrer eigenen DDRGeschichte. In diesem Sinne, möchten wir Sie gern einladen, von Ihren eigenen Lebens- Erinnerungen zu erzählen. Im Gespräch mit den Pf legekräften, den Alltagsbegleitern oder ihnen vertraute Personen. Viel Freude beim Lesen des August-Heftes! Es grüßt Sie herzlich Lilly Barthel Sozialdienst Unser Angebot im August Mi 3. August 2016 Bewohnergeburtstagsfeier für Geburtstagskinder im Juli & Anfang August Do 18. August 2016 Sportfest mit den Kindern der KITA „Kleine Leute, große Entdecker“ Mi 31. August 2016 Gottesdienst 2 Zum Kräutertag der Natur auf der Spur Seit Jahr und Tag wachsen Kräuter in unseren heimischen Gärten. Sie sind schmackhaft, duften gut, sind vitaminreich und können sogar gewisse Mengen an Salz in unserem Essen ersetzen. Kurz gesagt – aus der gesunden Küche sind Kräuter heutzutage nicht mehr wegzudenken. Zum Kräutertag am 30.Juni herrschte in unserem Speisesaal rege Betriebsamkeit. Besonders freuten wir uns, dass die Kinder und Erzieher unserer Pateneinrichtung „Kleine Leute, große Entdecker“ an dieser Veranstaltung teilnahmen. Die Mitarbeiter der sozialen Betreuung vermittelten den Teilnehmern so manches Wissenswerte über verschiedene Kräuter. Die Senioren und die Kinder hatten Gelegenheit, die Pflanzen zu ertasten, zu riechen und zu schmecken. An den vorbereiteten Arbeitstischen stellten die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung gemeinsam mit den Senioren und den Kinder emsig verschiedene Kräuterspeisen her. Der Alltagsbetreuer Thomas Kuhlmann bereitete mit den Teilnehmern die Kräuterbutter. Man staunt, wie gut selbst die Kinder schon mit den Küchenmessern umgehen konnten. Auf kleinen Brotscheibchen schmeckte die fertige Butter herrlich. Auch bei der Zubereitung der Quarkspeisen wurden die Alltagsbetreuerin Kati Peschel und die Sozialarbeiterin Lilly Barthel von kleinen und großen Händen beim Schneiden und Rühren unterstützt. Wie freuten sich Viele über das Naschen zwischendurch! Herr Lehmann: „Die Kinder waren niedlich. Ich bemerkte, wie pfiffig sie sind. Sie erkannten verschiedene Kräuter. Auch die Erzieherinnen wirkten an der Veranstaltung gut mit. Überhaupt haben wir an unserem Tisch oft gelacht.“ 34 54 Eine weitere Bewohnergruppe gestaltete ein fantasievolles und farbenfrohes Gewürzbild. Alltagsbetreuerin Manuela Budzowsky ließ die Senioren und Kinder verschiedene Gewürze über das Bild streuen und legen. Welch‘ herrliche Düfte sich ringsum verbreiteten! Zum Abschluss des Vormittages kosteten wir selbstverständlich jede Köstlichkeit. Dazu wurde selbstgefertigte Kräuterlimonade serviert. Frau Barzick: „Mir hat der Vormittag sehr gut gefallen. Es ist immer wieder toll, selbst aktiv zu sein. Mir hat es Freude bereitet, das Gewürzbild zu gestalten.“ 65 67 Unsere neue Rufanlage im Pflegewohnzentrum Friedrichstadt Innerhalb der letzten Juni-Wochen fanden im Pf legewohnzentrum Friedrichstadt Baumaßnahmen an der Bewohnerrufanlage statt. Herr Einicke und Herr Mattausch von Wicon-Elektronik installierten in jedem Bewohnerzimmer und für die Pf lege bedeutenden Räumen diese spezielle Elektronik neu, da die bisherige Technik nicht mehr den aktuellen pf legerischen Erfordernissen genügte. Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen gern die Neuerungen und Vorteile des neuen Systems erläutern. Wie bisher können Bewohner, Angehörige und auch Ein neuer Kabelkanal fürs WC das Pf legepersonal in allen Bewohnerzimmern und Badezimmern über den Ruftaster ihren Hilfebedarf signalisieren. Auf dem Gang leuchten oberhalb der Zimmertüren die neu angebrachten Anwesenheitslichter auf: rot bedeutet „Hilfewunsch“, grün bedeutet „Anwesenheit einer Pf legekraft“, rosa bedeutet „Ruf aus dem Badezimmer“. Gleichfalls erhalten die Pf legekräfte eine Benachrichtigung auf ihr schnurloses Telefon, wenn der Ruftaster betätigt wird. Neu hinzugekommen sind die Anwesenheitslichter an den Dienstzimmern des Pf legepersonals, deren Pausenraum in der 3. Etage und den WC‘s im Erdgeschoss sowie in der 1. Etage. Sobald eine Pf legekraft den Klingelruf im Zimmer mit ihrem persönlichen Identifikationssender annimmt, zeichnet ein Computer ihre Anwesenheit und die zeitliche Dauer auf. Diese kontinuierliche Aufzeichnung der Anwesenheitsvorgänge dient unseren Bewohnern als auch den Mitarbeitern zur Rechtssicherheit. Doch haben Sie keine Bedenken: es wird lediglich registriert, wer den Persönlicher Identifikationssender der Klingelruf annimmt. Pflegekräfte In den großen Pf legebädern wurden über den Badewannen besondere Ruftaster installiert: sogenannte PneumatikTaster schwimmen bei eingelassenem Badewasser oben auf. Das Greifen nach den Tastern fällt überaus leichter. Zwei weitere Neuerungen befinden sich am Haupteingangam Hoftor: hier wurden elektronische Schleifen installiert. Desorientierte Bewohner mit erhöhtem Bewegungsdrang und Lauftendenz erhalten optional an ihrem Handoder Fußgelenk einen Desorientierten-Sender, worüber erkannt wird, wenn sie sich vom Haus und Hofgelände entfernen. Das Signal ertönt wieder über die Telefone des Pneumatiktaster im Badezimmer Pf legepersonals. Das Sensoriksystem ist in einer anderen Weise erweiterbar: Bei Bewohnern, die sich aufgrund ihrer Desorientiertheit selbst gefährden, können SensorMatten vors Bett gelegt werden, die aufgrund der Berührung durch den Bewohner ein Signal zur Rufanlage erzeugen. Sollten sie weitere Fragen zur neuen Rufanlage haben, steht Ihnen Herr Semmler gern zur Verfügung. Überblick im Chaos Vielleicht haben Sie es schon bemerkt, doch hier noch einmal ein kleiner Hinweis: Im Zusammenhang mit diesen Baumaßnahmen ließen wir zudem am Haupteingang eine neue Klingel einrichten. Bitte halten Sie den Schalter mindestens 3 Sekunden lang gedrückt! Desorientiertensender 7 89 Das Nymphenbad im Dresdner Zwinger Der Dresdner Zwinger ist das Meisterwerk des berühmten Barock-Baumeisters Matthäus Daniel Pöppelmann, der ab 1686 in Dresden wirkte. Das prächtige Barock-Ensemble des Zwingers errichtete er zwischen 1710 und 1732 im Auftrag von Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen. Unter einem „Zwinger“ ist ganz allgemein der Freiraum zwischen der äußeren und der inneren Wehrmauer einer Festungsanlage zu verstehen. Für die Festungen und befestigten Städte, in denen es stets sehr beengt zuging, bot er sich als Platz für Turniere, Spiele und andere Belustigungen an. Pöppelmann führte im Zwingerbau Elemente mehrerer europäischer Barock-Baustile seiner Zeit in sehr harmonischer Weise zusammen. Anregungen erhielt er zum Beispiel von seinen italienischen Studienobjekten aber auch von Schloss Versailles in Frankreich. Das Nymphenbad, als Teilabschnitt dieses Gesamtkunstwerkes, gehört mit zu den schönsten Brunnenanlagen und Freiraumkompositionen, die in der Barockzeit geschaffen wurden. Alle Sinne werden beteiligt: Das Auge erfreuen die Statuen der mehr oder weniger bekleideten Nymphen, das Ohr vernimmt das liebliche Plätschern der Brunnen und Fontänen, man spürt an heißen Tagen die angenehme Kühle der von schattiger Mauer ausgehenden Feuchte – unweigerlich stellt sich eine festliche Hochstimmung ein. Das Nymphenbad ist kein Bad im eigentlichen Sinne, eher ein Wassertheater oder Grottensaal. Darüber hinaus erinnert die Gestaltung der Seitenwände mit ihrem plastischen Schmuck an ein antikes Nymphäum. Das heutige Nymphenbad ist eine vergleichsweise zurückhaltend kleine Ausführung der Die Nymphenfiguren, die der Anlage den Namen gaben, andere Details wie der tropfsteinartige Schmuck des Grottenwerkes und die wasserspeienden Delphine und Tritonen stammen aus der Werkstatt verschiedener Bildhauer: viele Figuren fertigte beispielsweise Balthasar Permoser eigenhändig an. Andere Skulpturen stammen von Benjamin Thomae oder Johann Joachim Kändler. Die aus dem Barockzeitalter stammenden Skulpturen wurden inzwischen durch originalgetreue Kopien ersetzt. Die Originale sind in einer nahegelegenen Bildhauerwerkstatt eingelagert. Der Betrieb des Nymphenbades erforderte einen beachtlichen technischen Aufwand, da es zu jener Zeit keine elektrischen Pumpen gab. Das Hauptproblem bestand damals darin, ausreichende Wassermengen auf das Niveau des oberen Wallbereichs zu heben. Zu diesem Zweck baute der Modellmeister Andreas Gärtner in den unweit gelegenen Turm des Wilsdruffer Tors einen kupfernen Wasserbehälter ein, der mit Wasser aus dem Gorbitzer Brunnen durch ein Schöpfwerk gefüllt wurde. Über eine Röhrfahrt gelangte das Wasser vom Turm in die Wasserspiele des Zwingers. http://www.dresden-und-sachsen. de/dresden/zwinger.htm https://de.wikipedia.org/wiki/ Zwinger_%28Dresden%29 http://www.brunnenturmfigur.de/ index.php?cat=Figur%20und%20 Relief&page=DD_Nymphenbad ursprünglich beabsichtigten Wasserspiele. 9 11 10 Erinnerungen begleiten uns durchs ganze Leben – manche gut und einige weniger gut. Die meisten von Ihnen haben in der DDR gelebt. Über Vieles können wir heute schmunzeln und sogar lachen. Deshalb möchte ich Sie auf eine Reise mitnehmen, unter dem Motto „Damals war’s“ Was essen Kinder gerne? Und die meisten Erwachsenen ebenso? Nudeln, Makkaroni oder Spaghetti mit Tomatensoße. Heute gehen wir in den Laden und können beides fertig kaufen – und all die anderen Sachen, die unser Herz begehrt! Aber das war nicht immer so. Ketchup war ein rarer Artikel – außerdem waren die Flaschen klein. Und wenn wir Glück hatten, bekamen unsere Geschäfte jede Woche Lieferung. Sie erinnern sich gewiss an die sogenannte „Bückware“, die unter dem Ladentisch verschoben wurde! So zogen wir (meine Kinder und ich), jeweils los. Zuerst in den HO, dann in den Konsum und noch in den nächsten HO. Wenn wir ganz viel Glück hatten, trugen wir drei kleine Flaschen nach Hause. Aber meist kamen wir nur mit der Ausbeute einer Flasche heim. So war unser Makkaroni-Essen wie ein Festessen. Wir freuten uns wie die Schneekönige über die erstandene Köstlichkeit. Dann kam das Wochenende – wir hatten Gäste zum Kaffeetrinken eingeladen. Erdbeeren für die Obsttorte hatten wir bereits erstanden. Was brauchte man dazu? – Schlagsahne! Einfach kaufen! – Fehlanzeige! Das gab es ja nun gar nicht. Von meiner Mutter wusste ich ein spezielles Rezept aus Butter und Milch. Man musste alles bei einer bestimmten Temperatur erhitzen, dann ganz lange schlagen und 24 Stunden kühl stellen. Wer ein Rührgerät besaß, war klar im Vorteil. Und dann kam der Nachmittag, die Torte war fertig und die Spannung groß – war die Schlagsahne gelungen? Oh Glück gehabt; der Nachmittag war gerettet. Essen Sie gerne Eis? Heute ist es selbstverständlich und die Auswahl riesig. Die meisten Leute mussten zu DDR-Zeiten mit ihrem Einkommen gut haushalten. Man konnte nicht einfach so drauf los kaufen. Viele hatten erst nach den 70er Jahren 11 einen Kühlschrank, von einem Gefrierschrank konnten wir nicht einmal träumen. So war der Donnerstag immer ein ganz besonderer Tag für uns. Es gab ja wöchentlich Geld – bar auf die Hand. Ein Konto gab es nicht. So war nun an besagtem Tag Einkaufen angesagt. Anstehen beim Fleischer, Anstehen beim Bäcker, Anstehen im Gemüseladen. Aber der Höhepunkt dieses Tages war ein kleines Eis! „Othello“ hieß es, Vanille mit Schokolade überzogen und kostete 35 Pfennige. Was für ein Glücksgefühl. Schnell nach Hause, alles hingestellt, das Eis auf den Teller und gaaaanz genüsslich genießen! Und dann spürte man die Vorfreude auf den nächsten Donnerstag. Heutzutage bekommen Kinder und Jugendliche Taschengeld. Damals war dies weniger üblich. Am Anfang erhielt ich 2 Mark im Monat, später 5 Mark. Unvorstellbar? Heute müssen es schon andere Summen sein! Und doch waren wir glücklich, über so eine kleine Summe verfügen zu können. Ein begehrtes Ziel war der Bäcker. Dort fragten wir nach Kuchenrändern. Die gab es umsonst. War die Verkäuferin dir wohl gesonnen, so drückte sie dir ein Paket dieser heiß begehrten Reste in die Hand. Nicht jede Woche hatte man so ein Glück. Kommt Ihnen das Alles irgendwie bekannt vor? Es war eine andere Zeit, aber es war nicht Alles nur schlecht. Hat Ihnen die kurze Zeitreise gefallen? Vielleicht treffen wir uns hier wieder und reisen gemeinsam weiter in die Vergangenheit … 12 13 Aus der Geschichte der Dresdner Friedrichstadt Im Hofgelände entstanden mehrere Gartenhäuschen und Pavillions, auch als Lusthaus bezeichnet, in denen Adolph Pöppelmann einen Weinausschank hatte. Auch Napoleon soll 1813 zu den Gästen gehört haben. //Folge 33 Das Pöppelmann-Haus in der Friedrichstr. 52 Das große, dreigeschossige Wohnhaus in der Friedrichstraße 52 erbaute Matthäus Daniel Pöppelmann im Jahre 1730 für seinen Sohn, den königlichen Hofmaler Johann Adolph Pöppelmann. Der Volksmund nannte es deshalb auch „Pöppelmannsches Haus“. Zu den regelmäßig angereihten elf Fenstern im 1.und 2. Geschoß wurde in der Mitte des Hauses die Einfahrt ergerichtet. Erst später erfolgte eine Verlegung der Einfahrt an die rechte Seite neben der Haustür. Die Hofseite des Hauses schmücken auch heute noch die ursprünglichen Laubengänge, im Rahmen von Sanierungsarbeiten wurden sie um 1960 verglast. Betrachtet man sich die profilierte Leibung der ehemaligen Durchfahrt genauer, erkennt man im Schlussstein noch die alte Haus-Nummer 26. Pöppelmann erhielt seinerzeit den Bauplatz auf Ersuchen beim Kurfürsten von Sachsen zugeteilt. Im hinteren Hofgelände wurde dem Kunstschmied Ludwig Wiedemann ein Schuppen für eine Werkstatt zur Verfügung gestellt, in dem er aus 2 mm dünnem Kupferblech das berühmte Reiterdenkmal „August des Starken“ schuf. Die Aufstellung des Denkmales erfolgte 1736 auf dem Neustädter Markt. Dieses Haus schrieb seine berühmte Geschichte in der Mitte des 19. Jahrhunderts fort. Hier im Vorderhaus wurde eine Verkaufsstelle für Preßhefe Friedrichstraße 52 um 1991 und Spirituosen mit Ausschank eingerichtet. Im gesamten Areal hinter dem Pöppelmann-Haus, bis an die Magdeburger Straße heran, befanden sich die Produktionsgebäude „Dresdner Preßhefen- und Kornspiritusfabrik J. L. Bramsch“. Bis 1990 wurden hier Hefen zur alkoholischen Gärung und verschiedene Spirituosen produziert. Ab 1906 führte im selben Haus Oswald Rentsch eine Gastwirtschaft. Später als „Café und Restaurant Friedrichstadt“ bekannt, wurde es bis 1988 durch Johannes Spahn geführt. Seit dem Hochwasser im Jahr 2002 steht das gesamte Erdgeschoss leer. Doch die Hintergebäude werden mittlerweile saniert – es entstehen Loftwohnungen. Zusammenstellung: 18.01.2016 IGHF ER. Im Jahr 2016 Hofseite 14 13 14 15 Bauernregeln im August Kreative Sommermotive entstehen 1. August Ist‘s von Petri bis Lorenzi heiß, dann bleibt der Winter lange weiß. Oswaldtag muss trocken sein, sonst werden teuer Korn 5. August und Wein. 10. August Regnet‘s am St. Laurenztag, gibt es eine große Mäuseplag. Die Bewohner, wie auch der Mitarbeiter Thomas genießen die „malerische“ Stille. 24. August 28. August Bleiben die Störche nach Bartholomä, so kommt ein Winter, der tut nicht weh. An Augustin gehen die warmen Tage dahin. „Uli, wenn du eine Eins schreibst, bekommst du zehn Euro von mir.“ „Lass uns klein anfangen, Vati. Gib mir erst einmal zwei Euro für jede Fünf!“ 15 18 16 17 Bewohnergeburtstage im Juni und Anfang Juli Wir gratulieren nachträglich von Herzen Frau Heinz, Herrn Weiss, Frau Wolf (ohne Foto), Frau Pascher, Herrn Jahn, Herrn Lehmann, Herrn Braune, Frau Jung, Frau Wittwer, Frau Pelz, Herrn Andrich 17 19 19 18 18 Vorschau im September Mi 7. September Bewohnergeburtstagsfeier für Geburtstagskinder im August & Anfang September So 11. September Straßenbahnfahrt durch Dresden Mi 28. SeptemberGottesdienst Impressum SWZ Dresden Friedrichstadt GmbH | Wachsbleichstr. 3 – 7 | 01067 Dresden | Telefon: +49 351 - 656 184 0 | Telefax: +49 351 - 656 184 20 Verantwortlich für Inhalte und Fotos ist das Pflegeheim. 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