1. OCR-Vergleich: Examensarbeit über Flaubert (Marburg, 1976) Flaubert - Text: Männer - Iriscan leicht schräg erfasst Nicht nur jene Männer, die in der 'lliucation se:nti mentale' ein Sttick ihrer Jugendzeit wiederentdeck- ten, sinll~nicht imstande ••• aieses Buch objektiv zu lesenn. Diese Unfähigkeit betrifft einen jedeh; der das Buch zur Hand nimmt, sei es, weie er als gewöhnlicher Leser sein Vergnügen daran finden wil: sei es, weil er als Kritiker in ihm einen Gegen- stand wissenschaftlicher Analyse sieht. Denn die Erfahrungen, die der Dichter mit seinem Roman ver- mitteln möchte, treffen in jedem Leser auf einen a:r deren.Boden, je nach dessen individuellem Erfahrura und Eri.vartungshori~ont„ Der "unbefangene Leser", von dem zu Beginn leichthin die Rede war, ist strer genommen eine Fiktion„ da auch jener, der sich be- reitwilligst auch gänzlich neuen Erfahrungen öffner. will, in seiner Erlebniswelt immer geprägt bleibt von den Gedanken und Vorstellungen seiner Zeit. Daß so nicht nur jeder Leser "seine" ~ducation 1 sentimentale' hat, sondern auch jede Zeit ihr eige- nes Verhältnis zu den Werken Flauberts findet - wie dies allgemein ftir die Literatur gilt! - wird zum einem illus±ttert durch das Auf und Ab, das die Herausgabe seiner Werke erlebte - so fand die tducation sentimentale' erst nach mehr als.SJahr- zehnten nach ihrem ersten Erscheinen breiteren Zu- gang zum deutschen Lesepubllbku.m _; zum anderen zeigt sich dies in der variierenden Frequenz und de sich wandelnden Tenor der Literaturkritiken, die sich mit Flaubert befaßtei?. (ajpi) Flaubert - Text: Männer - Irisscan plus IrisCompressor Nicht nur jene 11änner, die in der 'lliucation senti mentale' ein Stück ihrer Jugendzeit wiederentdeck- ten, sinll"nicht Lmstande ••• d;t.esesBuch objektiv zu lesenn• Diese Unfähigkeit betrifft einen jedeh, der das Buch zur Hand nimmt, sei es, weie er als gewöhn'Lächez- Leser sein Vergnügen daran finden \vil: sei es, weil er als Kritiker in ihm einen Gegen- stand wissenschaftlicher Analyse sieht. Denn die Erfahrungen, die der Dichter mit seinem Roman ver- mitteln möchte, treffen in jedem Leser auf einen al deren.Boden, je nach dessen individuellem Erfahrurq und Er\,.,rartungshorizont.Der "unbefangene Leser", von dem zu Beginn leichthin die Rede war, ist strer genommen eine Fiktion, da auch jener, der sich be- reitwilligst auch gänzlich neuen Erfahrungen öffner. will, in seiner Erlebniswelt immer geprägt bleibt von den Gedanken und Vorstellungen seiner Zeit. Daß so nicht nur jeder Leser "s ein en rtducation sentimentale' hat, sondern auch jede Zeit ihr eige- nes Verhältnis zu den Werken Flauberts findet _ wie dies allgemein für die Literatur gilt! - wird zum einem 11lus±trert durch das Auf und Ab, das die Herausgabe seiner Werke erlebte - so fand die tducation sentimentale' erst nach mehr alalJahr- zehnten nach ihrem ersten Erscheinen breiteren Zu- gang zum deutschen Lesepublmkum -~ zum anderen zeigt sich dies in der variierenden Frequenz und de. sich wandelnden Tenor der Literaturkritiken, die sich mit Flaubert befaßte~ (ajpi) Flaubert - Text: Männer - Bildzitat Zeutschel-Bookcopy (ajpi) Flaubert - Text: Männer - Zeutschel-Bookcopy plus IrisCompressor Nicht nur jene Männer, die in der '~ducation senti- : mentale' ein Stück ihrer Jugendzeit wiederentdeck- ten, sinll.~nicht imstanCJ.e ••• dieses Buch objektiv zu lesen". Diese Unfähigkeit betrifft einen jeden, der das Buch zur Hand nimmt, sei es, weie er als gewöhnlicher Leser sein Vergnügen daran finden will,: sei es, weil er als Kritiker in ihm einen Gegen· stand wisse~schaftlicher Analyse sieht. Denn die Erfahrungen, die der Dichter mit seinem Roman ver- mitteln möchte, treffen in jedem Leser auf einen an, deren .Boden, je nach dessen individuellem Erfahru:rp' und Er1>lartungshorizont~Der "unbezangene Leser". von dem zu Beginn leichthin die Rede war, ist streng genommen eine Fiktion,.da auch jener, der sich be- reitwilligst auch gänzlich neuen Erfahrungen öffnen will, in seiner Erlebniswelt immer ge~rägt bleibt von den Gedanken und Vorstellungen seiner Zeit. Daß so nicht nur jeder Leser "s ein e" ttducation sentimentale' hat, sondern auch jede Zeit ihr eige- nes Verhältnis zu den We.rkenFlauberts findet - wä e dies allgemein für die Literatur gntl - wird zum einem illust~tert duroh das Auf und Ab, das die Herausgabe seiner Werke erlebte - so fand die ~ducation sentimentale' erst nach mehr alsSJahr- zehnten nach ihrem ersten Erscheinen breiteren Zu- gang zum deutschen Lesepublikum -~ zum anderen zeigt sich dies in der variierenden Frequenz und dem sich wandelnden Tenor der Literaturkritiken, die sich mit Flaubert befaßtet? (ajpi) Flaubert - Text: Männer - OCR Scanbox-Dienstleister licht nur jene Männer, die in der »Éducation senti mentale* ein Stück ihrer Jugendzeit wiederentdeckten, sinh'nicht imstande ... dieses Buch objektiv zu lesen”; Biese Unfähigkeit betrifft einen jedefc, der das Buch zur Hand nimmt, sei es, weiè er als gewöhnlicher Leser sein Vergnügen daran finden wii: sei es, weil er als Kritiker in ihm einen Gegenstand wissenschaftlicher Analyse sieht. Denn die Erfahrungen, die der Dichter mit seinem Roman vermitteln möchte, treffen in jedem Leser auf einen ai deren Boden, je nach dessen individuellem Erfahrung und Erwartungshorizont. Der »»unbefangene Leser”, von dem zu Beginn leichthin die Rede war, ist strer genommen eine Fiktion, da auch j®uer, der sich bereitwilligst auch gänzlich neuen Erfahrungen Öffner, will, in seiner Erlebniswelt immer geprägt bleibt von den Gedanken und Vorstellungen seiner Zeit. Daß so nicht nur jeder Leser » s e i n e” »Éducation sentimentale* hat, sondern auch jede Zeit ihr eigenes Verhältnis zu den Werken Elauberts findet wie dies allgemein für die Literatur gilt! - wird zum einem illustriert durch das Auf und Ab, das die Herausgabe seiner Werke erlebte - so fand, die Éducation sentimentale1 erst nach mehr als?Jahrzehnten naeh ihrem ersten Erscheinen breiteren Zugang zum deutschen ^esepublikum JJ- zum anderen zeigt sich dies in der variierenden Frequenz und de: sich wandelnden îenor der Literaturkritiken, die sich mit Flaubert befaßten^ (ajpi) Foto: Improscanner für Smartphones aus zwei Stehsammlern und einem leeren Aktenordner (ajpi 26.07.2016) Flaubert - Text: Einleitung -Smartphone Improscanner (ajpi 26.07.2016) Flaubert -Text: Einleitung - Smartphone-Improscanner plus PDF-XChange-Viewer-OCR Einleitung Der Versuch, den Zusammenhang zwischen der 'Edu~ cation sentimentale'(1869) und dem deutschen B11« dungsroman aufzuweisen, um auf diesem Weçnicht nur Einsichten zu gewinnen in das Werk des Franzosen Gustave Flaubert smndern zugleich in die eigene deutsche Literaturentwicklung, muß Mehrfaches leisten: ' Zunächst ist die gemeinsame Grundlage zu bestimmen, auf Basis derer sich ein Inbesiehungsetzen rechtfertigt. Hier wird das gemeinsame Dritte, welches in jedem Vergleich unterstellt ist, die Entwick~ lungsproblematik sein, die sich dem Individuum in der bürgerlichen Gesellschaft stellt und im modernen Roman ihren Niederschlag gefunden hat. Zum zweiten ist die Lösung der Entwicklungsproblematik im deutschen Bildungsroman zu charakterisieren. Im nachsten Schritt ist zu betrachten, wie Flaubert diese rroblematik in seinem Roman beantwortet; eine Interpretation der 'Education sentimentale' steht also an. Schließlich ist der Vergleich zu ziehen zwischen dem Bildungsroman und der 'Education sentinentaleå Spätestens hier muß sich die im Titel dieser Arbeit unterstellte These als begründet erweisen. Es muß also deutlich werden, daß nicht nur von einem Zusammenhang zwischen beiden schlechthin gesprochen werden kann, sondern daß dieser Zusammenhang der einer F o r t f ü h r u n g ist. Dabei wird die Behauptung, von der die vorliegende Arbeit ihren Ausgangspunkt nimmt, Widerstände zu überwinden haben. Denn zum einen schwimmt sie gegen den breiten Stram der bisherigen Flaubert-Rezeption zum anderen scheint sie an dem allgemlin anerkannten und zu einem Topos gewordenen Urteil der liteiat?rgeschichtlichen Betrachtung rütteln zu wollen, daß die französische und die deutsche Literatur in der zweiten Häiite des 19. Jahrhunderts, also zur (ajpi) Literaturverzeichnis ajpi: Flaubert - Iriscan. Einzelblatt leicht schräg. ajpi: Flaubert - Irisscan plus IrisCompressor. ajpi: Flaubert - Scanbox-01210. Sendung-20140620-1-Komplett-flaubert-hausarbeit. ajpi: Flaubert - Smartphone-Improscanner plus PDF-XChange-Viewer-OCR. Smartphone-Foto im improvisierten Homescanner. Das Foto wurde mit dem Programm PDF24 in eine PDF-Datei gedruckt. Der nachfolgende Text wurde aus diesem PDF vom. ajpi: Flaubert - Zeutschel-Bookcopy plus IrisCompressor. (iris-compressor-loeschte-metadaten). ajpi: Zeutschel-Bookcopy Original ohne OCR. Einige Seiten kopiert aus "Flauberts Education…", Metadaten ins PDF händisch eingetragen. ajpi (26.07.2016): Erfahrungen und Testprotokoll.
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