FATA 2016 Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik „[Alles

FATA 2016
Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik
„[Alles] [wird] [gut]: Umsetzung globaler Umweltziele“
Pavillon Nr. 2: Scaling-Up: Vom Werkeln zum Wirken
Hintergrund
Scaling-Up ist der Prozess zur breiten Verankerung von Projektergebnissen. Die Kooperation mehrerer Partner mit Expertise auf unterschiedlicher Implementierungsebene führt zu einer größeren Wirkung, als von einzelnen Partnern erreicht werden kann. Diese vertikale Form des Scaling-Ups kann
beispielsweise genutzt werden, um Ergebnisse von Projekten mit lokalem Fokus in die Konzepte landesweiter Programme einzubinden. Außerdem ist der horizontale Austausch von Projekterfahrungen
zwischen verwandten Vorhaben in unterschiedlichen Partnerländern und -regionen ein wichtiges Instrument, um Erfolgskonzepte zu replizieren. Horizontales Scaling-Up bietet insbesondere in den Bereichen Biodiversität, Wald, Klima und Umweltpolitik Möglichkeiten zur verbreiterten Wirkung, da hier
Akteure vor sehr ähnlichen Herausforderungen stehen. Beispiel hierfür sind überregionale GIZ Vorhaben zur Bekämpfung von Desertifikation und zum Erhalt von Biodiversität, in denen erprobte Lösungsansätze für globale Herausforderungen in spezifische Länderkontexte übertragen werden. Eine weitere Strategie zur erhöhten Wirksamkeit ist der Zusammenschluss verschiedener Geldgeber, zum Beispiel für Projekte zum integrierten Klima- und Ozonschutz, die in Strukturen des Montreal Protokolls
eingebettet sind. Herausforderung im Scaling-Up bestehen insbesondere beim Monitoring von Wirkungen, zudem wird Scaling-Up während der Projektdurchführung teilweise unzureichend Stellenwert
zugestanden.
Ziele




Methodik und Monitoring von vertikalem und horizontalen Scaling-Up
Möglichkeiten des Scaling-Ups in Multigeber-Projekten
Strategien zum horizontalen Scaling-Up zwischen themenverwandten Vorhaben
Messung von Scaling-Up Erfolgen und Stärkung des Stellenwerts
Leitfragen
 Ziele, Monitoring und Methodik: Scaling-Up als Weg zur Breitenwirksamkeit
 Multilevel Approach auf Geberseite – Ein Projekt, verschiedene Geber
 Projekte unterschiedlicher Akteure verlinken? – und wenn ja, wie?
 Wie kann der Scaling-up Erfolg eines Projekts gemessen werden?
 Wie kann der Stellenwert von Scaling-Up vergrößert werden?
Ablauf:
13:30 Thematischer Einstieg: Scaling Up – Was ist das?
13:50 Vorstellungsrunde
14:10 Einführung in Ziele, Monitoring und methodische Ansätze
Der Weg: Scaling-up, Das Ziel: Breitenwirksamkeit
Input von Martina Vahlhaus (TBC) oder Claudia Kornahrens (TBC), StSt Monitoring und Evaluierung
15:00 Scaling Up durch Kooperation: Best Practice Beispiele, Chancen, Realisierungsmöglichkeiten,
Herausforderungen (Bearbeitung in parallelen Kleingruppen)
i) Multilevel Approach auf Geberseite – Ein Projekt, verschiedene Geber
ii) Projekte unterschiedlicher Akteure verlinken? – und wenn ja, wie? (Abstimmung von Zielen, Maßnahmen, Monitoring, Knowledge Sharing bei thematisch ähnlichen Projekten)
iii) Wie kann der Scaling-up Erfolg eines Projekts gemessen werden?
iv) Wie kann der Stellenwert von Scaling-Up
vergrößert werden? (z.B. durch Auftraggeber,
nationale / internationale Vorgaben, Monitoring, Schulungen, etc.)
16:00 Präsentation und Diskussion der Ergebnisse
Verantwortlich: Philipp Denzinger, GIZ G330