detailprogramm - Die BergSpechte

DETAILPROGRAMM
Äthiopien
Trekking in den Semien-Bergen
Kultur: Tana-See, Gondar, Axum und Lalibela
Foto: Georg Hilger
Die afro-alpine Landschaft der Semien-Berge
Faszinierende Trekking- und Kulturerlebnis im Norden Äthiopiens
Besteigung des Ras Dashen (4620 m), vierthöchster Berg Afrikas
Die 3000 Jahre alte Kultur und Vergangenheit Nord-Abessiniens
Der Norden Äthiopiens bietet mit einzigartigen Naturschönheiten, mit der faszinierenden
Bergwelt der Semien-Mountains und dem Hintergrund seiner 3000 Jahre alten Kultur
Höhepunkte für Wanderer, Bergsteiger, Kulturinteressierte und Afrika-Liebhaber.
Im Mittelpunkt des Trekkingteils steht die 8-tägige Durchquerung der Semien-Berge,
einer der spektakulärsten Landschaften Afrikas und Weltnaturerbe der Unesco. Geologische Aktivitäten haben den Norden Abessiniens im Lauf der Jahrmillionen zu einem wild
zerklüfteten Bergland von überwältigender Schönheit geformt: eine afro-alpine Welt aus
tiefen Canyons, massigen Tafelbergen, bizarren Felstürmen und weiten Hochebenen.
Der höchste Gipfel Äthiopiens heißt Ras Dashen, ist mit 4620 m der vierthöchste Berg
Afrikas und kann auf großteils einfacher Route bestiegen werden.
Die kulturellen Ziele führen zu Zeugnissen aus der Vergangenheit Äthiopiens, eine der
„Wiegen der Menschheit“: die Hauptstädte Gondar und Axum mit den Ruinen einstiger
Größe; die Felsenkirchen von Lalibela aus dem 12./13.Jhdt. mit der bis heute gelebten
christlichen Tradition; die Inselklöster im Tana-See als Ausdruck religiöser Mystik.
Seite 1, Stand 19.07.2016/WF
Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH
Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at
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Eckdaten der Reise
Termine
(je 17 Tage)
Flugplanänderungen könnten die Reisetermine geringfügig verschieben.
23.12.2016-08.01.2017 / FR173-16
Preise
PAUSCHALPREIS pro Person
Versicherungspaket („Komplettschutz“) ab
€ 2.590,–
€
Die Preisangaben basieren auf der unten
erwähnten Teilnehmerzahl und auf unserer
Kalkulationsbasis vom Juli 2016.
Sie gelten vorbehaltlich von Preiskorrekturen als Folge von Währungsschwankungen, Flugpreiserhöhungen, Änderungen der Flughafengebühren / Security
Fees / Treibstoffzuschläge, Erhöhung von
Permitkosten o. ä.
116,–
Inbegriffene Leistungen
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Flughafentransfers in Addis Abeba bei Ankunft/Abflug mit der Gruppe.
Flüge Axum – Lalibela – Addis Abeba mit Ethiopian Airlines (mit Preisstand Juli 2016).
Alle Autotransfers und die Bootsfahrt am Tana-See laut genauem Reiseablauf/Trekkingprogramm.
Eintrittsgebühren und Besichtigungen mit lokalen Führern laut Reiseablauf.
Übernachtungen laut Reiseablauf: Mittelklassehotels (Basis DZ) bzw. Zweipersonenzelte beim Trekking.
Verpflegung wie im genauen Reiseablauf angegeben (F = Frühstück; M = Mittagessen bzw. Lunchpaket;
A= Abendessen); Vollverpflegung bei der gesamten Reise mit Ausnahme der Hin-/Rückflugtage.
Qualifiziertes lokales Begleitteam beim Trekking (Führer, Koch, Mulitreiber); Gepäcktransport/Tragtiere.
Komplette Küchen- und Campausrüstung (Gemeinschaftszelt, Küchenequipment, Teilnehmerzelte).
Reiseleitung/Trekkingbetreuung durch lokale, englischsprachige Führer bzw. bewährte Trekkingguides.
BergSpechte-Dankeschön (siehe http://www.bergspechte.at/Service/Aktuelles/BergSpechte-Dankeschön).
Nicht inbegriffene Leistungen
• Kosten für das Äthiopien-Visum (erhältlich am Flughafen Addis Abeba, Kosten derzeit USD 50,–).
• Interkontinentalflug ab Europa nach Äthiopien
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Flughafentransfers bei individueller Flugbuchung mit abweichenden Ankunfts-/Abflugszeiten.
Individuelle Übergepäckskosten bei den internationalen und lokalen Flügen.
Individuelle Ausflüge und Besichtigungen außerhalb des Programms.
Nicht im Tagesprogramm angegebene Verpflegung (nur an den An-/Abreisetagen).
Eventuelle Foto-/Videogebühren (Video-Filmgebühren in Gondar, Axum und Lalibela ca. USD 100,–).
Einzelzimmerzuschläge in Hotels.
Versicherungspaket („Komplettschutz“) inkl. Stornoversicherung ab € 116,–.
Getränke in Restaurants; Trinkgelder; persönliche Ausgaben.
Voraussichtlicher Geldbedarf in Äthiopien
Bargeld: Da bis auf die Getränke und die Trinkgelder fast alle Reisekosten im Gesamtpreis inbegriffen sind,
sollte mit etwa 300,– Euro plus einer persönlichen Reserve auszukommen sein. Video-Filmer müssen in
Gondar, Axum und Lalibela mit zusätzlichen 100,– USD bzw. Euro an Filmgebühren rechnen.
Kreditkarte für Notfälle und größere Einkäufe mitnehmen.
Teilnehmerzahl, Reiseleitung
Teilnehmerzahl: mindestens 7 bis maximal 15 Personen
Reiseleitung:
lokale, englischsprachige Reiseleiter bzw. Trekkingführer
Seite 2, Stand 27.11.15/SG
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Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at
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Flüge
Flüge bitte individuell anfragen, die Regionalflüge in Äthiopien (Axum – Lalibela und Lalibela – Addis Abeba)
mit Ethiopian Airlines sind im Pauschalpreis enthalten.
Fluggepäck
Beim Flug beispielsweise mit Turkish Airways liegt das zulässige Freigepäck bei 1 x 30 kg bzw. beim
Handgepäck bei 8 kg. Bei den Regionalflügen mit Ethiopian Airlines gelten 1 x 23 kg Freigepäck (Stand
September 2015).
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass allfällige Übergepäckskosten selbst zu bezahlen sind.
Reiseablauf/Trekkingprogramm
1. Tag Flug Wien –Addis Abeba
Flug von Europa nach Äthiopien. In der Regel nach Mitternacht Ankunft in Addis Abeba, der 2400 m
hoch gelegenen Hauptstadt Äthiopiens; Fahrt ins Hotel; ÜN (-/-/-).
2. Tag Addis Abeba – Bahir Dar/Tana-See
Lange Autofahrt durch das fruchtbare äthiopische Kernland nördlich von Addis Abeba in die Stadt Bahir Dar
direkt am Tana-See, dem größten See Äthiopiens. ÜN Hotel (F/M/A).
3. Tag Besuch der Wasserfälle des Blauen Nil; Bootsfahrt am Tana-See zu einer Klosterinsel Fahrt
ins ca. 30 km entfernte Tissisat zu den Wasserfällen des Blauen Nil, dessen Wassermassen sich hier 45 m
in die Tiefe stürzen. Vor dem Bau eines Kraftwerks mit den damit verbundenen Wasserentnahmen war die
Gischtwolke des Wassers schon von weitem zu sehen - von ihr hat der Ort Tissisat seinen Namen, der
übersetzt „rauchendes Feuer“ bedeutet. Nach einer Rundwanderung im Bereich der Nilfälle Rückfahrt nach
Bahir Dar. Am Nachmittag mehrstündige Bootsfahrt auf dem in knapp 1900 m Höhe gelegenen Tana-See
mit Besuch einer der über 30 Klosterinseln. In den typischen Rundkirchen sind wertvolle Wandmalereien zu
sehen; auf Wunsch präsentieren die Mönche gerne einige Schätze des Klosters: handgeschriebene Bibeln
und Kronen äthiopischer Kaiser, die aus Sicherheitsgründen auf den schwer erreichbaren Inseln aufbewahrt
wurden und immer noch werden. ÜN Hotel (F/M/A).
Foto: Georg Hilger
Die Wasserfälle des Blauen Nil bei Tissisat
4. Tag Fahrt nach Gondar; Besichtigungen
Am frühen Morgen Aufbruch zur 180 km langen Fahrt auf Asphaltstraßen nach Gondar, der alten Hauptstadt
Äthiopiens. Am Nachmittag ausführliche Besichtigungstour, bei der die gut erhaltene Palastanlage „Gemp“
(Weltkulturerbe der UNESCO), das Bad des Fasilides und die Klosterkirche Debre Birhan Selassie („Trinitätskirche auf dem Berg des Lichtes“) zu sehen sind. ÜN Hotel (F/M/A).
Seite 3, Stand 27.11.15/SG
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5. Tag Fahrt über Debark in den Semien-Nationalpark; 1. Trekkingetappe nach Geech (5½ h)
Am Vormittag Autofahrt nach Norden durch imposante Berglandschaften zum Ort Debark, dem Tor zum
Semien-Nationalpark. Der ca. 180 km2 große Nationalpark liegt in Höhen zwischen 1900 und 4300 m, wurde
1978 gegründet und zum Weltnaturerbe der Unesco erklärt. Von Debark führt eine schlechte Erdstraße hinauf
ins Hochland nach Sanka Ber zum etwa 3250 m hoch gelegenen Ausgangspunkt des Trekkings durch die
Semien-Mountains. Zusammentreffen mit der Begleitmannschaft, Beladen der Mulis, letzte Formalitäten bei
der Parkbehörde und Start zur ersten Etappe des Semien-Trekkings. Der Weg führt durch riesige Getreidefelder die Berghänge hinunter ins Michwahtis-Tal und auf der anderen Flussseite wieder hinauf nach Geech.
Mit etwas Glück können ganze Scharen der vom Aussterben bedrohten Gelada-Baboons beobachtet werden,
die wegen ihrer auffälligen roten Zeichnung auf der Brust auch als „Affen mit dem blutenden Herzen“ bezeichnet werden. Gehzeit 5½ Stunden; ÜN Geech-Camp, ca. 3600 m (F/M/A).
6. Tag Trekkingetappe zum Chenek-Camp (ca. 8 h)
Trekking durch die afro-alpine Berglandschaft entlang massiver Tafelberge und am Rand senkrecht abfallender
Canyons in Richtung Chenek, immer mit grandiosen Nah- und Fernblicken auf die zerklüftete, phantastische
Welt am „Spielplatz der Götter“, wie die Semien-Mountains schon von den Griechen genannt wurden. Zum
Bild der mystischen Basaltfelsen passen auch die riesigen Lämmergeier am Himmel mit Flügelspannweiten
bis zu drei Metern. In diesem Bereich leben die bekanntesten endemischen Tierarten der Semien-Berge,
Walia-Steinbock und Semien-Fuchs (auch Semien-Wolf genannt). Beide sind vom Aussterben bedroht und
nur sehr selten und mit viel Glück zu sehen. Gehzeit ca. 8 Stunden; ÜN Chenek-Camp, 3650 m (F/M/A).
Fotos: Georg Hilger
Idyllisches Camp bei Sona (3050 m)
Freundliche Begegnung im Semien-Nationalpark
7. Tag Trekkingetappe Chenek – Sattel 4050 m – Meshawa-Fluss – Ambiquo-Camp (8-9 h)
Weiter nach Osten auf ansteigenden Wegen bis zu einem knapp 4050 m hoch gelegenen Sattel, von dem
aus erstmals der Ras Dashen, Gipfelziel für morgen, zu sehen ist. Langer Abstieg ins tief eingeschnittene Tal
des Meshawa-Flusses am Fuß des Ras Dashen, vorbei an einem kleinen Dorf. Flussüberquerung und kurzer,
steiler Anstieg zum Lagerplatz. Gehzeit ca. 8-9 Stunden; ÜN Ambiquo-Camp, ca. 3200 m (F/M/A).
8. Tag Gipfeltag: Besteigung des Ras Dashen (
1400 Hm, 8-10 h)
Gipfeltag oder gemütlicher Rasttag für „Gipfel-Muffel“. Frühmorgens Aufbruch zum Ras Dashen, mit 4620 m
vierthöchster Berg Afrikas. Anfangs durch Dörfer und Getreidefelder, vorbei an einem Wald aus Riesenlobelien,
später durch eine immer karger werdende Hochgebirgslandschaft. Der Großteil des Weges ist einfach - nur
die letzten 20 Minuten zum Gipfel erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Nach etwa 6 Stunden und
1400 Höhenmetern sollte der Gipfel erreicht sein, von dem sich ein weiter Panoramablick auf das SemienHochland öffnet. 3-4 Stunden Abstieg zurück ins Lager. ÜN Ambiquo-Camp, ca. 3200 m (F/M/A).
9. Tag Trekking über den Arkawazie-Pass (ca. 9 h)
Besonders eindrucksvolle und selten begangene Trekkingetappe abseits des „Hauptweges“: zuerst bergab,
dann langer Anstieg auf nicht allzu steilen Wegen zum breiten Sattel des Arkawazie-Passes (3700 m) und
nochmals 2 Stunden bergab zum Lager. Gehzeit ca. 9 Stunden; ÜN Camp bei Sona, 3050 m (F/M/A).
10. Tag Langer Abstieg zum Dorf Makarabia (6 h)
Langer, zuletzt steiler Abstieg über 1000 Höhenmeter durch das zerklüftete Bergland zu einem kleinen Fluss
(Bademöglichkeit). Ein Blick zurück auf die Semien-Berge lässt die Route der vergangenen Tage erkennen.
Den Fluss entlang und durch Wald ins Dorf Makarabia. Gehzeit 6 Stunden; ÜN Camp, ca. 1900 m (F/M/A).
Seite 4, Stand 27.11.15/SG
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Foto: Georg Hilger
Tafelberge, Canyons, Hochebenen - schon von Homer „Spielplatz der Götter“ genannt
11. Tag Trekkingetappe Makarabia – Mulit (ca. 6 h)
Wegen der etwas dichter werdenden Besiedelung führt der Weg nun öfter durch Dörfer und Felder und
schließlich zu einem malerischen Lagerplatz nahe dem Dorf Mulit unter schroffen Felsnadeln und massigen
Tafelbergen. Am Abend gibt’s meist Besuch einiger (neugieriger) Dorfbewohner und vielleicht auch eine
traditionelle Kaffeezeremonie mit Musik und Tanz. Gehzeit ca. 6 Stunden; ÜN Camp, ca. 2050 m (F/M/A).
12. Tag Letzte Trekkingetappe nach Adi Arkai (2 h); Busfahrt nach Axum
Letzte Trekkingetappe durch das äthiopische Bergland - nach zweistündiger Wanderung wird durch spärlich
besiedeltes Gebiet der Marktort Adi Arkai erreicht. Abschied von der Begleitmannschaft, Verteilung der Trinkgelder und eventueller Bekleidungsgeschenke. Busfahrt auf kurvenreichen, landschaftlich schönen Pisten und
Straßen nach Axum im Norden Äthiopiens. Ankunft am Abend; ÜN Hotel (F/M/A).
13. Tag Besichtigungen in Axum
Ganztägiger Besichtigungstag in Axum. Die Stadt ist seit fast 3000 Jahren besiedelt und ein Zentrum der
äthiopischen Geschichte, Kultur und der amharisch-christlichen Religion. Rund um Axum und seine Sehenswürdigkeiten ranken sich unzählige Legenden und Mythen: über den Ursprung und Hintergrund der riesigen,
bis zu 30 m hohen Stein-Stelen, über das angebliche Grab der Königin von Saba und vor allem über die
Bundeslade in der Kirche Maria Zion, wo die steinernen Gesetzestafeln von Moses liegen sollen. Axum ist für
die äthiopisch-orthodoxen Christen ein Heiligtum und wird nicht nur von ausländischen Touristen, sondern
auch von einheimischen Pilgern besucht. ÜN Hotel (F/M/A).
14. Tag Flug Axum – Lalibela; Besuch der Felsenkirchen
Vormittags- oder Nachmittagsflug von Axum nach Lalibela und Beginn der Besichtigung des kleinen Ortes, der
als „Jerusalem von Äthiopien“ gilt und weltberühmt für seine grandiosen Kirchenbauwerke ist. Auf engstem
Raum wurden 12 Kirchen als riesige Monolithen aus dem gewachsenen Fels gehauen, die als einzigartige
architektonische Meisterwerke Zeugen einer bis heute gelebten christlich-afrikanischen Tradition sind und zu
den kulturellen Höhepunkten jeder Äthiopienreise zählen. ÜN Hotel (F/M/A).
15. Tag Sightseeing Lalibela
Vormittags werden die Besichtigungen in Lalibela fortgesetzt, während der Nachmittag zur freien Verfügung
steht. Am Abend wird ein typisches äthiopisches Festessen geboten. ÜN Hotel (F/M/A).
16./17. Tag Flug nach Addis - Besichtigungen in Addis Abeba; Rückflug nach Europa
In der Regel am Morgen Flug zurück nach Addis Abeba (16. Tag). Stadtrundfahrt in der Hauptstadt mit
Sightseeing und Besuch des riesigen Marktes von Addis Abeba, einem der größten des afrikanischen
Kontinentes (F/M/-). Abends Fahrt zum Flughafen und Rückflug nach Europa; Ankunft am 17. Tag
vormittags.
Hinweise zum Reiseablauf/zur Organisation
Der beschriebene Reiseverlauf ist der Optimalfall, doch kann es wie bei allen „Abenteuerreisen“ zu kurzfristigen, von uns nicht beeinflussbaren Programmänderungen kommen (Schlechtwetter, Flugverschiebungen,
blockierte Straßen bzw. Pisten, höhere Gewalt etc.). Solche unvorhersehbaren Programmänderungen sind
weder Reklamations- noch Refundierungsgründe. Etwaige Zusatzkosten gehen zu Lasten der Teilnehmer.
Seite 5, Stand 27.11.15/SG
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Reisecharakter; Anforderungen
Die Semien-Mountains
Die Semien-Berge mit Höhen zwischen 2000 und 4600 Metern gehören ohne Frage zu den schönsten und
spektakulärsten Berglandschaften ganz Afrikas - massige, verwitterte Tafelberge, zerklüftete Felswände und
spitze Türme, tiefe Canyons, grüne Hochebenen. Mit 4620 Metern Höhe ist der Ras Dashen der vierthöchste
Berg Afrikas, der beim 8-tägigen Trekkingteil dieser Reise auch bestiegen werden kann.
Herzstück der Semien-Mountains ist der mit 200 km² relativ kleine Semien-Nationalpark, der 1978 zum
Unesco-Weltnaturerbe erklärt wurde und den Schutz der afro-alpinen Vegetation und des Lebensraumes
einiger endemischer Tierarten ermöglichen soll. Trotz des Bevölkerungsdrucks und der Kriegswirren der vergangenen Jahre ist es in letzter Zeit nach einigen Rückschlägen gelungen, dem Semien-Fuchs („Äthiopischer
Wolf“), dem großen Walia-Steinbock und dem langhaarigen Gelada-Baboon (-Pavian), wegen seiner roten
Zeichnung auf der Brust auch „Affe mit dem blutenden Herzen“ genannt, eine vorläufig einigermaßen sichere
Zuflucht zu bieten.
Die Semien-Mountains zählen mit ihrer faszinierenden Berglandschaft und mehreren großartigen TrekkingMöglichkeiten besonders für Wanderer und Bergsteiger zu den absoluten Höhepunkten einer Äthiopienreise.
Die Trekkingrouten führen nicht durch abgeschlossene Schutzgebiete, denn auch im und um den Nationalpark leben als afrikanische Besonderheit rund 15.000 Menschen in kleinen, weit verstreuten Dörfern. Die
Begegnungen mit den einfachen, oft bettelarmen, trotzdem freundlichen Hochlandbauern, die ihre Felder
noch wie vor Jahrhunderten bestellen, gehören zu den berührendsten Erfahrungen der Reise.
Anforderungen, Charakteristik; Hinweise
Charakteristik: Die insgesamt 17-tägige Reise ist eine Kombination aus Reise- und Trekkingerlebnis. Das
technisch einfache, an einigen Tagen anstrengende 8-tägige Trekking in den Semien-Bergen ist für jeden
ausdauernden Hochgebirgswanderer zu bewältigen.
Anforderungen: sehr gute Kondition und beste Gesundheit für tägliche Gehzeiten von 4-9 Stunden bzw.
10-11 Stunden bei der Besteigung des Ras Dashen (4620 m). Keine alpinistische Erfahrung nötig. Am Ras
Dashen ist auf den letzten 50 Metern zum Gipfel etwas Kletterfertigkeit erforderlich, doch kann der Gipfel
auch ausgelassen werden. Gepäcktransport durch Maultiere, daher nur leichte Rucksäcke mit Tagesgepäck.
Für die relativ große Höhenlage bis zu 4600 m ist genügend Zeit zur Akklimatisation gegeben. Bei einigen
langen und anstrengenden Überlandfahrten ist Geduld und ebenfalls „Kondition“ gefragt. Flexibilität und
Anpassung an „afrikanische Verhältnisse“ bei Infrastruktur und Hotelstandards setzen wir voraus.
Einige zusätzliche Hinweise bzw. Voraussetzungen:
• Respekt und Toleranz gegenüber Kultur und Brauchtum der einheimischen Bevölkerung.
• Bereitschaft zu „reduzierten Komfortansprüchen“ beim Trekking. Waschmöglichkeiten gibt’s aber immer.
• Geduld und Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten, etwa bei Fahrzeug- und Verkehrsverhältnissen,
bei den Hygienestandards beim Trekking (Camps mit Zelten) etc.
• Teamgeist und Bereitschaft zur Kameradenhilfe, zur Mithilfe beim Lageraufbau usw.
• Flexibilität und Gelassenheit bei erzwungenen Programmänderungen (höhere Gewalt).
Foto: Hubert Neubauer
Semien-Mountains Foto: eko
Gelada-Baboon
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Länderinformationen Äthiopien
Seit über 3000 Jahren ist Äthiopien von Mystik und Faszination umgeben - schon der griechische Philosoph
Homer bezeichnete die Äthiopier als „ein mystisches Volk, bei dem die Götter gerne weilen“. Auch der Name
Äthiopien stammt aus dieser Zeit - er leitet sich vom altgriechischen „aethiops“ ab (Mensch mit verbranntem
Gesicht, Schwarzer). Das Land wurde lange Zeit auch „Kusch“ genannt, unter anderem im Alten Testament.
Bis ins 20. Jahrhundert wurde auch der Name Abessinien verwendet.
Äthiopien ist eines der interessantesten Länder Afrikas, wie die folgende (unvollständige) Aufzählung von
„Superlativen“ aufzeigt: Das Land am Horn Afrikas ist eine der „Wiegen der Menschheit“. Die Macht seiner
Könige und Kaiser beruhte unter anderem auf der direkten Erbfolge von König Salomon und der Königin von
Saba. Das Christentum war in Äthiopien früher Staatsreligion als im Römischen Reich. Die Region Kaffa ist
das Ursprungsland des Kaffees. Äthiopien ist das einzige Land Afrikas, das nie kolonialisiert wurde …
Abessinien, das Hochland des Nordens, war immer schon das Kernland Äthiopiens, in dem sich seit der
Antike Hochkulturen entwickelt haben - die Abgeschiedenheit und Isolation des Landes haben die kulturellen
Traditionen und Zeugnisse bis ins Heute bewahrt. Neben den kulturhistorischen Highlights liegen auch die
landschaftlichen Höhepunkte des Landes im Hochland Abessiniens: Die Semien-Mountains gehören zu den
eindrucksvollsten Gebirgsregionen Afrikas - eine „Kombination aus Grand Canyon und Mount Kenya“.
Einige Fakten zu Äthiopien
Demokratische Bundesrepublik Äthiopien.
1,1 Millionen km², mehr als dreimal so groß wie Deutschland.
88 Millionen Einwohner (gemäß Weltbank 2010).
Amharisch; zweite Verkehrssprache ist Englisch; Regionalsprachen Orominya, Tigrinya,
Somali und Stammessprachen. Vereinzelt wird auch italienisch verstanden.
Hauptstadt:
Addis Abeba, ca. 3,2 Millionen Einwohner (Volkszählung 2009).
Währung:
Äthiopischer Birr (ETB, Ethiopian Birr); 1 EUR = 22,10 ETB (Stand November 2015).
Regierungsform: Demokratische Republik; Präsident/Staatsoberhaupt ohne Exekutivfunktion ist seit 2013
Mulatu Teschome; Premierminister ist Hailemariam Desalegn.
Zeitdifferenz:
MEZ +2 Stunden, MESZ +1 Stunde.
Wetter/Klima:
Die besten Zeiten für Reisen in den Norden Äthiopiens sind von Oktober bis Ende Jänner
und März bis Juni, außerhalb der beiden Regenzeiten: „Belg“ [kleine Regenzeit im Februar] und „Mehen“ [große Regenzeit von Juli bis September] genannt.
Ländername:
Fläche:
Bevölkerung:
Sprache:
Sicherheitshinweise
Abgesehen von den unruhigen Grenzregionen zu Somalia und Eritrea sowie der Afar- und Danakil-Region,
für die das österreichische Außenministerium schon vor einiger Zeit partielle Reisewarnungen ausgesprochen
hat, ist Äthiopien nach unseren langjährigen Erfahrungen speziell für Reisegruppen mit seriösen Partnern vor
Ort ein sicheres Reiseland. Insbesondere im Hochland Abessiniens im Norden zwischen Addis Abeba und
Axum ist ein gefahrloser Besuch der Kulturstätten und Naturlandschaften möglich.
Foto: eko
Letztes Camp beim Dorf Mulit
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Notizen zur Geschichte, Geografie und Bevölkerung
Historischer Überblick/jüngere Geschichte: Die Grundlage für das heutige Äthiopien legten die
Kaiser Twodores II. (1855 – 1868) und vor allem Menelik II. (1889 – 1913), der durch seinen Sieg über die
Italiener 1896 die Unabhängigkeit bewahrte, das Staatsgebiet vergrößerte und das Königreich stabilisierte.
Die mehr als 50-jährige Herrschaft des letzten Königs Haile Selassie ab 1916 war nur durch die italienische
Besetzung von 1935 bis 1941 unterbrochen. 1962 wurde Eritrea durch Äthiopien annektiert. 1974 erfolgte
die Absetzung und Ermordung von Haile Selassie und die Einsetzung einer Militärregierung (genannt DERG).
Die folgenden Jahre mit permanenten politischen Unruhen, Bürgerkrieg um die eritreische Unabhängigkeit,
Krieg mit Somalia (1977 – 1988), Hungerkatastrophen und ethnischen Konflikten gehören zu den dunkelsten
Kapiteln der äthiopischen Geschichte. Seit 1999 hat sich in Äthiopien jedoch manches zum Guten gewendet:
Der Waffenstillstand mit Eritrea mündete in ein (hoffentlich?) dauerhaftes Friedensabkommen; es gab und
gibt demokratische Parlamentswahlen unter strenger Kontrolle der Weltöffentlichkeit; der Regierung gelingen
zumindest Teilerfolge, das Land zu stabilisieren, die Korruption zu bekämpfen, die Wirtschaft anzukurbeln
und die außenpolitische Reputation des Landes wiederherzustellen.
Landschaftsformen, Klima und Vegetation: Äthiopien besteht im Wesentlichen aus zwei Tafelhochländern, die vom Ostafrikanischen Grabenbruch (Rift-Valley) getrennt werden. Mehrere Seen nehmen die
schmale Grabensohle im südwestlichen Abschnitt ein. Im Nordosten öffnet sich der Graben trichterförmig
zum Roten Meer und liegt im Danakil-Tiefland bis zu -130 m unter dem Meeresspiegel. Beide Tafelhochländer
sind hauptsächlich aus waagerecht gelagerten Vulkangesteinen (Lava und Tuff) aufgebaut. Herausragende
Landschaftsformen sind bizarr geformte Tafelberge („Ambas“) und tief eingeschnittene Täler. Aus den Hochflächen erheben sich zum Teil über 4000 m hohe Bergmassive: im nordwestlichen Hochland der 4620 m
hohe Ras Dashen der Semien-Berge, im östlichen Plateau der Baut (4350 m). Im Landesteil Ogaden senkt
sich das äthiopische Hochland langsam zum Indischen Ozean ab.
Die beiden Hauptregionen Äthiopiens sind das von den Flüssen Atbara und Blauem Nil entwässerte Hochland
mit viel Niederschlag (bis zu 2000 mm/Jahr) und verhältnismäßig niedrigen Temperaturen (Nachtfröste)
und die Tiefländer mit geringen Niederschlägen und langen Trockenzeiten bei hohen Temperaturen. Dementsprechend reicht die Vegetation in den Tiefländern von laubabwerfenden Trockenwäldern über Trockenund Dornsavannen bis zu Halb- und Vollwüsten mit Salzausblühungen (Danakil-Tiefland). Die Hochländer
weisen fast durchwegs Waldvegetation auf: immergrüne Regenwälder im Südwesten, Trockenwälder in den
zentralen, nördlichen und östlichen Hochländern. In den klimatisch begünstigten und dichter besiedelten
Gegenden sind die Wälder heute durch Weide- bzw. Ackerland verdrängt.
Klimadaten Addis Abeba
Minimale Temperatur in C°
Maximale Temperatur in C°
Feuchtigkeit in %
Regentage/Monat
Jan
6
24
59
2
Feb
8
24
61
5
März
9
25
61
8
April
10
25
64
10
Mai
10
25
65
10
Juni
9
23
69
20
Juli
10
21
67
28
Aug
10
21
64
27
Sept
9
22
60
21
Okt
7
24
64
3
Nov
6
23
57
2
Dez
5
23
57
2
Bevölkerung: Obwohl Äthiopien als eine der Wiegen des Christentums gilt (Äthiopien/Kusch wird schon in
der Bibel erwähnt), bekennt sich heute nach offiziellen Angaben der größte Teil der Bevölkerung zum Islam:
Muslime 45-50 %, äthiopisch-orthodoxe Christen 35-40 %, Animisten 12 %, andere Religionen 3-8 %. Ältere
Zahlen aus 1991 sahen die Muslime noch in der Minderheit, deren historische Wurzeln bis ins 7. Jahrhundert
zurückreichen. Nur 13 % der Bevölkerung leben in den Städten. Die sesshaften Stämme der Tigre, Amharen
und Galla besiedeln als Ackerbauern mit Pflugkultur und Viehwirtschaft vor allem die Hochländer, andere
sind Hirtennomaden wie die meisten Somali- und Danakil-Stämme.
Fotos: eko
Hochlandbauern in den Semien-Bergen
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Kulturelle Höhepunkte
Tana-See und Klosterinseln: Lebensader des größten Sees Äthiopiens in 1900 m Höhe ist der Blaue
Nil, der 30 km nach dem Verlassen des Sees bei den Wasserfällen von Tissisat 45 m in die Tiefe stürzt.
Noch heute gleiten Tankwas über den See, leichte Papyrusboote, deren Bauweise sich seit dem Altertum
kaum verändert hat. Stehen geblieben scheint die Zeit auch auf den 30 Klosterinseln im See. Die Inseln mit
den äthiopisch-orthodoxen Klöstern waren jahrhundertelang Außenposten des Christentums, von denen
die Missionierung des „heidnischen“ Südens eingeleitet wurde. Einige der Inseln sind für Frauen nicht zugänglich, da die Mönche in ihrer Abgeschiedenheit offenbar nicht „gestört“ werden wollen. In den typischen
Rundkirchen sind wertvolle Wandmalereien zu sehen und manchmal präsentieren die Mönche die Schätze des
Klosters: handgeschriebene Bibeln aus dem 16. Jhdt. oder Kronen äthiopischer Kaiser, die aus Sicherheitsgründen auf den Inseln aufbewahrt wurden und werden.
Gondar, die alte Kaiserstadt: Gondar erlangte im 17. Jhdt. die dominierende Rolle, als es unter Kaiser
Fasilides Hauptstadt wurde. Die Blütezeit endete im frühen 19. Jahrhundert, als Gondar nach der Verlegung
des Hofes Beute kriegerischer Stämme aus dem Sudan wurde. Der eindrucksvolle Palast des Fasilides
(„Gemp“, seit 1979 Weltkulturerbe der Unesco) und das gut erhaltene „Bad des Fasilides“ geben ein Bild
vergangener Größe. Als schönste Kirche gilt die „Trinitätskirche auf dem Berg des Lichtes“ (Debre Birhan
Selassie) - von außen eher unscheinbar, innen sehr eindrucksvoll: Von der Decke des Gotteshauses blicken
die großen Augen wunderschöner Engel, während die Wände vom Leben Jesu und von Heiligen erzählen.
Fotos: eko
Kaiserpalast in Gondar
Amhare
Felsenkirche in Lalibela
Axum, Ort der Legenden: Viele Geheimnisse umgeben die uralte Stadt im Norden Äthiopiens, wo die
salomonische Dynastie mit ihrem letzten Regenten Haile Selassie ihren Ursprung hatte. Axum stellt sich
heute als moderne Stadt mit einer zumindest 2500 Jahre alten Vergangenheit vor - die Legende spricht
sogar von mehr als 6000 Jahren. Axum lag einst an einer der ältesten Handelsstraßen der Welt, und seine
Lagerhäuser … „dufteten vom Weihrauch Arabiens und barsten vor Reichtum, den die Karawanen aus den
Nilländern und Ägypten, Theben, Ninive und Rom brachten ...“. Zugleich war und ist sie die „Heilige Stadt“
der Äthiopier, die sie auch „Mutter aller Städte Äthiopiens“ nennen. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten,
die noch heute eindrucksvoll vom einst mächtigen axumitischen Reich zeugen, gehören vor allem der Kirchenkomplex Maryam Zion, die rätselhaften Stein-Stelen und der Palast der Königin von Saba.
Maryam Zion ist die älteste und historisch wichtigste christliche Kirche in Äthiopien, die jahrhundertelang
Krönungskathedrale der äthiopischen Könige war. Für gläubige Äthiopier noch wichtiger ist die Sage, dass in
einem extra dafür errichteten Gebäude der Tabot, die Bundeslade aufbewahrt wird. In der flachen Holzkiste
sollen die Gesetzestafeln aus Marmor liegen, die Moses auf dem Berg Sinai als Zeichen des Bundes zwischen
Gott und seinem auserwählten Volk Israel erhielt.
Die zum Teil über 2000 Jahre alten Stein-Stelen sind monolithische Granitobelisken, deren Entstehung bis
heute nicht restlos geklärt ist. Von den ursprünglich 300 Obelisken stehen heute nur noch einige kleinere
aufrecht, darunter eine 23 Meter hohe Stele. Die nur in den Grundmauern erhaltene Anlage des Palastes der
Königin von Saba liegt außerhalb der Stadt und stammt der Legende nach aus der Zeit um 1000 v. Chr.
Lalibela, das „Jerusalem von Äthiopien“: Lalibela liegt an den Abhängen des Mount Abuna Josef
und ist schon von weitem sichtbar. Seine berühmten Sehenswürdigkeiten bleiben allerdings bei der Anreise
lange unsichtbar, da sie direkt in den Untergrund gebaut wurden. Im 12. Jhdt. ließ König Lalibela von Lasta
auf engstem Raum 12 Felsenkirchen aus dem relativ weichen rosafarbenen Gestein herausarbeiten und wollte
für die Christen Äthiopiens ein zweites Jerusalem schaffen. Die einzigartigen Meisterwerke der Architektur
wurden 1978 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Die Kirchen von Lalibela sind weltberühmte Kulturdenkmäler und Zeugen einer bis heute gelebten christlichen Tradition in Afrika.
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Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH
Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at
DETAILPROGRAMM
Impfungen; Gesundheitsvorsorge
Für Äthiopien gibt es keine Pflichtimpfungen.
Die Gesundheitsbehörden empfehlen folgende Impfungen:
• Tetanus, Diphtherie, Polio: Auffrischung falls notwendig.
• Typhus: Typhim Vi-Impfung; Gültigkeit 3 Jahre, empfehlenswert.
• Hepatitis A + B: unbedingt! Die Aktivimpfung mit TWINRIX bietet in der Regel 10 Jahre Impfschutz.
• Meningitis: Gültigkeit 3-5 Jahre; von den Gesundheitsbehörden empfohlen.
• Malaria: Die Reise findet durchwegs in Höhen über 1900 m statt, wo eine Malariaprophylaxe in der Regel
nicht nötig ist. Nähere Informationen am besten bei einem reisemedizinischen Institut einholen.
Gesundheitsvorsorge: Wir empfehlen eine rechtzeitige reisemedizinische Beratung, frühes Planen
der Impfungen, eine allgemein-/sportmedizinische Kontrolluntersuchung und einen Zahnarztbesuch.
Informationen über Impfungen/Gesundheitsvorsorge sind unter folgenden Links auch im Internet zu finden:
www.tropeninstitut.at / www.reisemed.at / www.crm.de / www.travelmed.at / www.dietropenordination.at
Einreisebestimmungen, Visum; Dokumente
Österreichische Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Äthiopien ein Visum, das am einfachsten am
Flughafen in Addis Abeba (Bole International Airport) erhältlich ist. Die Kosten betragen derzeit USD 50,–.
Das Visum kann auch vorab bei der Botschaft Äthiopiens besorgt werden.
Für den Visumantrag sind folgende Unterlagen erforderlich:
gültiger Reisepass; Antragsformular für das Visum plus 2 Passbilder
Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung (nur für Österreicher)
Rückflugbestätigung; Visumgebühr in bar; frankierter und adressierter Rückumschlag.
Für die Visum-Ausstellung zuständige Botschafts-/Konsularadressen:
Österreich (nur mehr über Genf möglich):
Permanent Mission of Ethiopia
Deutschland:
Rue de Moillebeau 56 , Case postale 338
Äthiopische Botschaft
1211 Genève 19, Switzerland
Boothstraße 20a, D-12207 Berlin
Telefon: +41 22- 919 70
Telefon: (+49) 030 772060
e-mail: [email protected]
e-mail: [email protected]
web: www.ethiopianmission.ch
web: www.aethiopien-botschaft.de
Wichtige Dokumente:
• Der Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein; einige Passfotos.
Tipp: Kopien der ersten Seiten des Reisepasses sowie 2 Passfotos als Reserve mitnehmen und getrennt
vom Pass aufbewahren. Kopien + Passbilder erleichtern die Ausreise nach Verlust/Diebstahl des Passes.
• Internationaler Impfpass (wenn vorhanden).
• Versicherungsunterlagen der Europäischen Reiseversicherung (senden wir nach Anmeldung zusammen
mit der Buchungsbestätigung bzw. den Reiseunterlagen zu).
Foto: eko
Feldarbeit im Hochlanddorf
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Ausrüstung
Im eigenen Interesse der Teilnehmer und zur Vermeidung von Übergepäckskosten sollte das Gepäck so
leicht und „überschaubar“ als möglich sein. Wir empfehlen folgende Gepäckstücke:
kleiner bis mittelgroßer Rucksack als Tagesrucksack beim Trekking; kleingepackt eventuell auch im
Flugzeug als Handgepäck mit schwererem Inhalt geeignet.
große Trekkingtasche oder Trekkingsack (möglichst staub-/wasserdicht) für das persönliche Gepäck
bzw. die Ausrüstung bei den Flügen, Transfers und beim Trekking (Transport durch Tragtiere).
Bekleidung
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Anorak, Primaloftjacke
Leichte Daunenjacke (eventuell)
Berghose; Überhose
Trekking-/Freizeit-/Reisehosen
Stabile Trekkingschuhe (Qualität)
Sport-/Reiseschuhe oder Outdoor-Sandalen (Flug, Sightseeing)
Pullover/Fleecejacke
Funktionsunterwäsche lang; U-Wäsche
Hemden (Trekking, Reise), T-Shirts etc.
Badebekleidung (eventuell)
Trekking-/Reisesocken
Fäustlinge/Handschuhe (je 1 Paar)
Mütze, Sonnenkappe/-hut
Persönliche Ausrüstung
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Schlafsack (bis -10° C im Komfortbereich)
Liegematte (am besten aufblasbar, mit Flickzeug)
Taschen-, besser Stirnlampe, Batterien, Reservebirne
Sonnen-/Gletscherbrille (Qualität)
Sonnen-/Lippenschutz (hoher Schutzfaktor)
Teleskop-Trekkingstöcke (eventuell)
Biwaksack (eventuell, pro 2 Personen)
Taschenmesser/-werkzeug (nicht ins Handgepäck ☺)
Höhenmesser/-uhr, wenn vorhanden
Trinkflasche (1½ bis 2 Liter)
Toilettesachen, Handtuch, WC-Papier etc.
Mobiltelefon, Kamera, Speicherchips, Batterien/Akkus etc.
Notizbuch, Schreiber, Reiseführer, Lesestoff usw.
Gemeinsame Ausrüstung
Teilnehmer- und Gemeinschaftszelte und sonstige Campingausrüstung und das komplette Küchenequipment
(Teller, Essbesteck, Trinkbecher usw.) stellen unsere Partner in Äthiopien.
Reise-/Tourenapotheke
Im eigenen Interesse sollte jede(r) Teilnehmer(in) eine kleine persönliche Tourenapotheke mit ungefähr
folgendem Inhalt mitnehmen (eventuell mit Arzt/Apotheker absprechen):
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Antibiotikum (Breitband): Ciproxin 500, Biocef o. ä. - 1 Pkg.
Schmerz, Fieber, Grippe: Parkemed, Brufen, Voltaren - ca. 20 Stk.
Husten: Pilka forte; Mucosolvan (schleimlösend). Achtung: in der Höhe kein Codein!
Durchfall: Imodium, Bioflorin oder Omniflora (Darmflora); Normhydral (Elektrolyte).
Kreislaufmittel, z. B. Effortil (ca. 10 Stk. Kapseln oder Tropfen; Vorsicht in der Höhe).
Erbrechen, Übelkeit: Paspertin.
Augen, Ohren, Nase: Coldophtal, Otosporin, Nasivin, Vibrocil (Tropfen oder Spray) o. ä.
Hansaplast, Leukoplast, Wundgaze, Desinfektionssalbe (z.B. Betaisodona), elastische Binde etc.
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Allgemeine Informationen
Anmeldung
Bitte schriftlich so früh als möglich per Anmeldeformular (online / e-mail / Fax / Brief) an:
Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH
Volksfeststraße 18, A-4020 Linz, Fax: +43 (0)732 779311-11
e-mail: [email protected]
web: www.bergspechte.at
Die Anmeldung wird von uns schriftlich bestätigt und gilt dann als verbindlich.
Anmeldeschluss ist 6 Wochen vor dem Abreisetermin.
Jedem(r) Teilnehmer(in) senden wir ein kleines BergSpechte-Dankeschön zu. Auswahl siehe im Internet
unter www.bergspechte.at/Service/Aktuelles/BergSpechte-Dankeschön oder im Katalog 2016.
Bezahlung
Wir ersuchen zugleich mit der Anmeldung um eine Anzahlung von 10 % des Reisepreises. Restzahlung bitte
bei Vorlage der Endabrechnung (etwa zwei Wochen vor der Abreise).
Bankverbindungen: Die BergSpechte, Outdoor-Reisen und Alpinschule Edi Koblmüller GmbH
Allgemeine Sparkasse OÖ
Oberbank AG
IBAN: AT912032001200012126
IBAN: AT211500000711218768
BIC: ASPKAT2L
BIC: OBKLAT2L
Rücktritt
Der Rücktritt muss schriftlich erfolgen, wobei als Stichtag das Eingangsdatum der Annullierung gilt.
Bei Rücktritt von der gebuchten Reise stellen wir folgende Rücktrittsgebühren in Rechnung:
bis zum
ab 29. –
ab 19. –
ab 09. –
ab dem
30.
20.
10.
04.
03.
Tag vor Reiseantritt:
Tag
Tag
Tag
Tag (72 Stunden)
20
30
50
65
85
%
%
%
%
%
)
)
) vom Reisepreis
)
)
Die übrigen Rücktrittsbedingungen entsprechen den Allgemeinen Reisebedingungen (Fassung 1992).
Für vermittelte Linien- oder Charterflüge gelten die Stornobedingungen der jeweiligen Fluggesellschaft. Der
Aufwendungsanspruch kann bis zu 100% der Flugkosten plus Treibstoffzuschlag betragen.
Versicherung
Wir empfehlen den Abschluss eines „Komplettschutz-Versicherungspakets“ der Europäischen Reiseversicherung
(inkl. Stornoversicherung, Bergungs-, Behandlungs-, Rückholkostenersatz, Reisegepäcksversicherung etc.).
Das Versicherungspaket im Wert von € 116,– beinhaltet eine Stornokosten-Versicherung bis zum Maximalbetrag von € 2.000,–. Die Bemessungsgrundlage für die Reiseabbruchversicherung beträgt ebenfalls € 2.000,–.
Vertragspartner ist die Europäische Reiseversicherung, mit der der Schriftverkehr direkt abzuwickeln ist.
Detaillierte Informationen sind auf der Website der ERV zu finden: www.europaeische.at.
Reiseveranstalter / Reisebedingungen
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Es gelten die Allgemeinen Reisebedingungen in der letztgültigen Fassung, gemeinsam beraten im konsumentenpolitischen Beirat des Bundesministeriums für Handel, Gewerbe und Industrie. Alle Angaben, Preise
und Leistungen entsprechen dem Stand der Drucklegung. Wechselkurs-, Tarif- und Programmänderungen
sowie etwaige Druckfehler sind vorbehalten. Steuern- und Kundengeld-Absicherung (gemäß ReisebüroSicherungsverordnung BGBl. II Nr. 316/1999 idgF) sind in obigem Programm enthalten.
Veranstalter Nr. 2002/0057. Garant: Oberbank AG Linz.
Im Insolvenzfall sind sämtliche Ansprüche bei sonstigem Anspruchsverlust innerhalb von 8 Wochen ab Eintritt der Insolvenz beim Verein der Interessensgemeinschaft von Pauschalflugveranstaltern anzumelden.
Abwickler: Europäische Reiseversicherung AG, Kratochwjlestraße 4, A-1220 Wien. Tel.: 0043/1/3172500.
Seite 12, Stand 27.11.15/SG
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Volksfeststrasse 18, 4020 Linz/Austria Tel. +43(0)732-779311, Fax +43(0)732-779311-11, [email protected], www.bergspechte.at