Seniorenzentrum Reichertshofen Juli 2016 NOVITA Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Boschstr. 19, 85084 Reichertshofen Tel. 08453/347970 Fax 08453/ 347979 http://www.seniorenzentrum.by Sommerzeit = Reisezeit Der Eugen und der Ringelnatz waren sicher auf so manchem Platz, doch heute tut man anders reisen, das kann man hier beweisen. Früher gab’s die Landpartie erinnert sich noch wer an die? Da fuhr man über Land im Wagen, um, man traut sich’s heut gar nimmer sagen nach Stunden mit Ruckeln und mit Schleichen sein Ziel im nächsten Orte zu erreichen… Besser wurden dann die Zeiten als man entdeckt die fernen Weiten, Die „Käfer“ rollten nach Italien in Massen und voller wurden auch die Straßen, In Bibione und Caorle am Strand, genoss man den Flair vom anderen Land, bei Würstchen und Bier vorm eigenen Zelt, dachte man sich :“wie schön ist die Welt“ Und heute? Man fliegt herum durch die Welt wie besessen, hat oft die eigene Heimat schon fast vergessen, man entdeckt andre Sitten, andre Kulturen muss auch öfters umstellen die Uhren. Kommt man dann zurück im Flieger dem vollen, muss man sich nach dem Urlaub erstmal erholen. Ist man dann wieder frisch und adrett, stellt man seine Fotos ins Internet dazu noch das Erlebte in geschriebenen Sätzen wer tut sich denn daran nicht ergötzen? Auch ich reise für mein Leben gern: Mal nah, mal weiter, manchmal fern. Doch (und nun ist mein Gedichterl aus) ich komm auch wieder schrecklich gern nach Haus. Gefunden im Internet: Ingrids-reisewelt.de von Paps HAUSNACHRICHTEN Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Einer Reb und einer Geiß ist’s im Juli nie zu heiß. Das besagt eine alte Bauernregel. Damit ist gemeint, dass die Weinreben in der Hochsommerzeit nicht genug Sonne für ihr Gedeihen bekommen können. Und auch die Ziegen, die ursprünglich in Afrika und Südeuropa beheimatet waren, lieben die Wärme. Das weibliche Tier wird Geiß genannt, das männliche Bock. Beide tragen Hörner. Heute findet man Ziegen auch in kälteren Regionen und vorrangig im Gebirge. Ziegen sind ausgezeichnete Lasttiere und hervorragende Kletterkünstler. Ziegen sind robust und kräftig. Sie liefern Milch, Fleisch und Leder. Sie ernähren sich von Gras, Blättern Kräutern. Ziegenmilch ist im Gegensatz zur Kuhmilch im Geschmack strenger und aromatischer. Sie ist gesund und sehr gut verdaulich, aber sie schmeckt nicht jedem. Ziegenkäse gibt es als Frisch-, Weich-, und Hartkäse. Er wird hauptsächlich in der Schweiz hergestellt und gilt unter Kennern als Delikatesse. Eine besondere Spezialität ist der Altenburger Ziegenkäse der nach traditionellem Rezept in Thüringen und Sachsen hergestellt wird und dessen Bezeichnung geschützt ist. Altenburger Ziegenkäse ist mit Kümmel versetzt. Er wird zu kräftigem Roggenbrot mit eingelegten Gurken oder roter Beete gern als Zwischenmahlzeit genossen. Haben Sie schon mal Erfahrungen mit Ziegen gemacht, vielleicht beim Hüten? Kennen Sie noch andere Namen für „Ziege“ aus Ihrer Heimat? Mögen Sie Ziegenkäse? Wir wünschen Ihnen einen warmen Juli und achten Sie darauf, bei Hitze genug zu trinken! Ihr Wolfhard Becker -Einrichtungsleiter- Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH WISSENSWERTES Juli Di Mi 6 Do 7 Besondere Tage Fr Sa So 1 2 3 02. Mariä Heimsuchung 8 9 10 23. Beginn der Hundstage 25. Jakobstag 4 5 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Der siebte Monat im Jahr ist nach dem großen römischen Staatsmann Julius Cäsar benannt. Er hat den römischen Kalender auf 365 Tage umgestellt. Der siebte Monat im Jahr hat 31 Tage. Die Nächte sind kurz. Die Zeitspanne von Sonnenuntergang bis zum –aufgang beträgt nur 8 bis 9 Stunden. Im Juli sind auch der Grasschnitt und damit verbunden die erste Heuernte, deshalb wurde der Monat früher auch Heuet oder Heumonat genannt. Andere Namen waren Bären- oder Honigmonat. Aber auch Lindenmonat, da im Juli die Lindenblüten einen besonders feinen Honig lieferten. Spätestens im Juli beginnen in allen Bundesländern die Sommerferien. Ulrichstag Staatsmann, Bischof und Volksheld - kaum ein Heiliger vereint mehr Attribute auf sich als der Heilige Ulrich. Er gilt weit über die Grenzen Schwabens hinaus als einer der beliebtesten Heiligen. Er ist nicht nur Patron der Diözese Augsburg sondern auch Schutzheiliger der Fischer, Winzer und Weber. Er wird angerufen, wenn es um verschiedene Gebrechen und Unwägbarkeiten geht. Gleichgültig ob bei Fieber, Tobsucht, Ratten- oder Mäuseplagen, auch zum Schutz vor Hochwasser und Unwetter bitten ihn viele Gläubige um Hilfe. Deswegen finden am 4. Juli besonders auch in den Alpenregionen Ulrichs-Feiern und Segnungen statt. Jakobus Am 25. Juli wird an den Apostel Jakobus erinnert. Er war ein Jünger Jesu und der Bruder des Evangelisten Johannes. Nach ihm sind die Jakobswege benannt, die alle in den Wallfahrtsort Santiago de Compostela führen und dessen Wege bis zu 200.000 Pilger jährlich folgen. Um 813 soll beim Bau einer Kirche das Grab des Apostels in diesem Ort entdeckt worden sein. Jakobus ist der Patron der Pilger und der Hirten. Die Jakobsmuschel ist das Wahrzeichen der Pilger. Sie wird am Hut oder am Mantel Befestigt. Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, ich nahm es so im Wandern mit, auf daß es einst mir möge sagen, wie laut die Nachtigall geschlagen, wie grün der Wald, den ich durchschritt. Theodor Storm Glaube / Brauchtum Der Juli - früher Heumonat genannt - ist ganz der Heuarbeit und auch der beginnenden Getreideernte gewidmet. Keine großen Feste, keine kirchlichen oder weltlichen Ereignisse wurden früher gefeiert - das gesamte bäuerliche Leben konzentrierte sich darauf, die Früchte der Arbeit in Haus und Scheune zu bringen. Deshalb wurde noch aufmerksamer als sonst das Wettet beobachtet. Schon der zweite Tag des Monats galt als Lostag: der Mariä Heimsuchung. Wenn es an diesem Tag regnete, bedeutete das weitere Wochen mit nassem Wetter und schlechten Bedingungen für die Erntearbeit: „Geht Maria übers Gebirge nass, bleiben leer Scheuer und Fass.“ Auf zu erwartenden Regen und Hagel beziehen sich deshalb viele der Wetterregeln im Juli. Da das Heu möglichst schnell auf der Wiese trocknen sollte, wartete man zum Mähen mindestens zwei oder drei aufeinander folgende Schönwettertage ab. Regnete es aufs Heu, so musste es aufwändig aufgehängt und getrocknet werden, sonst drohte es zu schimmeln und zu faulen. Im Winter teures Heu für die Tiere nach zu kaufen, konnte sich kaum ein Bauer leisten. Um den Jakobitag am 25. Juli begann früher die Getreideernte. Der letzte Monat, indem Getreidekörner ausreifen, ist entscheidend für eine gute oder schlechte Ernte. Ist der Juli verregnet, schimmeln die Körner in den Ähren, bevor sie geerntet werden können. Und die gefürchteten Hagelunwetter an heißen Julitagen können innerhalb von Stunden ein ganzes Feld verwüsten. Auf die Hundstage vom 23. Juli bis zum 24. August legt der Bauer seine ganze Hoffnung: Sie gelten als die heißeste Zeit des Jahres und wenn sie ihrem Ruf gerecht werden, kann die Ernte rechtzeitig, trocken und sicher eingefahren werden. Am Jakobitag hatte früher im ganzen alpenländlichen Raum auch das „Jakobsen“ Tradition. Der Almbauer besucht - nach der Hälfte der Almweidezeit - denn Senn oder die Sennerin und vor allem sein Vieh auf der Hochalm. Da wird groß aufgekocht und anschließend geht es ans Milchmessen, das um Jakobi am ergiebigsten ist. Danach geht nämlich der Milchertrag zurück: „Jakobi an Schluck, Laurenzi an Ruck, auf Bartlmä gar nix mehr!“ HAUSNACHRICHTEN Wir nehmen Abschied… … von unseren verstorbenen Bewohnern Frau Gertrud Träger 04.06.2016 Frau Rita Ziegler 10.06.2016 Frau Helga Reichler 11.06.2016 Gottesdienste im Haus 08. Juli 10.15 Uhr katholischer Gottesdienst 15. Juli 15.45 Uhr evangelischer Gottesdienst 22. Juli 10.15 Uhr katholischer Gottesdienst HAUSNACHRICHTEN Herzlichen Glückwunsch! Wir gratulieren… 02. 02. 04. 06. 08. 08. 22. 23. 24. Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli Juli Frau Herta Kellermann Frau Berta Reichart Herr Erich Kellner Frau Anna Walcher Frau Anna Schweiger Frau Margarete Kleinfelder Frau Hermine Thaller Frau Anna Mirlach Frau Elisabeth Tihanyi zum zum zum zum zum zum zum zum zum 94. 98. 80. 84. 96. 90. 86. 91. 80. Was ist Glück, wird mancher fragen, ganz so leicht kann man’s nicht sagen. Kann man’s sehen oder spüren? Kann man’s gewinnen, auch verlieren? Kann man´s halten oder schenken? Wie soll man darüber denken? Kann man’s greifen, sogar hören? Kann man es vielleicht vermehren? Niemand weiß genau zu sagen: Was ist Glück? Wen kann man fragen? Des einen Glück, des anderen nicht, es kommt drauf an, aus welcher Sicht. Wer Unglück kennt, weiß Glück zu schätzen. Glück ist Ruhe, nicht nur hetzen. Glück ist Sonne, wenn es regnet. Glück ist Regen, wenn es dörrt. Glück ist, wenn man Glück begegnet. Glück ist jedes liebe Wort. Glück ist auch, gesund zu sein. Glück hat, wer nicht ist allein. Glück ist auch ein Freund im Herzen, der da ist stets bei großen Schmerzen. Glück ist, morgens aufzustehen, aufrecht durch den Tag zu gehen. Denn weniger ist manchmal mehr, Bescheidenheit tut Not so sehr. Was man gibt, das kommt zurück, am schönsten ist das kleine Glück. Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Wissenswertes Geschichte des Reisens Schon lange gehen die Menschen auf Reisen - ob mit dem Flugzeug, dem Auto, der Bahn, per Schiff, in der Kutsche, hoch zu Ross, oder ganz einfach auf Schusters Rappen. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Geschwindigkeit und der Komfort beim Reisen extrem verändert. Waren sie im Mittelalter meist religiös oder wirtschaftlich motiviert, gilt uns heute die Urlaubszeit, wenn möglich mit einer Reise verbunden, als die schönste Zeit des Jahres. Reisen im Mittelalter Reisen im Mittelalter war sehr beschwerlich und mühsam. Überwiegend unterwegs waren Kaufleute, Soldaten und Pilger. Frauen verreisten, abgesehen von adligen Damen, nur sehr selten. Das Haupthindernis bei einer Reise war die Natur selbst. Das oberste Gebot lautete, dass man unterwegs nie die Orientierung verlieren durfte, sonst wäre man in einer unbekannten Gegend, in der es keine Wegweiser und nur schlechte Straßen gab, verloren gewesen. Hauptverkehrswege waren die "Viae Regiae", die Königswege, die zum Beispiel die Residenzen Hamburg, Kiel und Flensburg miteinander verbanden. Trotz des mondänen Namens waren das meist holprige Feldwege, auf denen die Reisenden bei Regen und Schnee im Matsch versanken. Und überall lauerten Gefahren. Es gab Wegelagerer und Raubritter, die Kaufleute überfielen. Auch wilde Tiere wie Wildschweine und Bären, die für den Reisenden zu einer tödlichen Gefahr werden konnten, lebten in den Wäldern. Insofern war es durchaus üblich, dass man vor dem Beginn einer Reise sein Testament machte. Allein Herbergen boten dem Reisenden ein bisschen Sicherheit auf seinem Weg. Auch war die Gastfreundschaft im Mittelalter sehr viel größer als heute. Fremde nahm man gerne auf und bewirtete sie. Aufzeichnungen von Kaufleuten zeigen, dass das Wissen über "Weg und Steg", wie es damals hieß, also, welche Wege genutzt werden konnten und welche Unterkünfte es gab, das größte Kapital für Kaufleute war. Dazu gehörte auch das Wissen darüber, an welcher Stelle Flüsse überquert werden konnten, da es im Mittelalter nur wenige Brücken gab. Die Reisenden waren deshalb meist auf Furten angewiesen. Städtenamen wie Frankfurt zeugen noch heute davon. Eine Reise im Mittelalter dauerte sehr viel länger als heute. Zu Fuß legte ein Reisender pro Tag 30 bis 40 Kilometer zurück. Als Reiter war man kaum schneller. Um das Pferd nicht zu überlasten, konnten Reisende hoch zu Ross höchstens sieben Stunden pro Tag zurücklegen. Wichtigstes Transportmittel gerade für Kaufleute, die viele Waren transportierten - war der Ochsenkarren. Die zuverlässigen Lasttiere schafften in ihrem Trott gerade einmal 15 bis 16 Kilometer am Tag. Wissenswertes Bildungsreisen Im Verlauf des 18. Jahrhunderts wurde es Mode, Bildungsreisen zu unternehmen. Immer mehr Adelige und vornehme Reiche entdeckten die Lust am Reisen. Es waren vor allem Engländer, die sich aufmachten, die Kultur und Kunst des europäischen Festlandes zu entdecken. Häufig schickten sie auch ihre Kinder auf eine Grand Tour - eine Bildungsreise - quer durch Europa. Zu den Orten, die man gesehen haben musste, gehörten Florenz, Rom, Venedig, Wien, Nizza und Paris. Einer der bekanntesten Bildungsreisenden war Johann Wolfgang von Goethe (siehe Bild), der sich im September 1786 auf den Weg nach Italien machte. Ursprünglich sollte die Reise einige Monate dauern, am Ende waren es fast zwei Jahre. Übliches Reisegepäck in dieser Zeit war ein einfacher Wolfsfelltornister, in dem sich meist ein Hemd, Wäsche zum Wechseln sowie eine Reiseapotheke befanden. Denn auf Zahnpulver, Emsersalz und andere diverse Mittel gegen Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme verzichtete man schon damals nicht mehr. Luxusreisen Richtige Vergnügungs- und Erholungsreisen etablierten sich im 19. Jahrhundert. Die Ziele wurden immer ausgefallener, der Rhein oder Italien genügten nicht mehr. Man wollte Spaß haben und etwas Ungewöhnliches erleben. Es ging mit dem Orientexpress (siehe Foto) nach Istanbul oder mit dem Dampfschiff nach Ägypten.Der Herr und die Dame von Welt reisten meist mit zwei oder drei großen Schrankkoffern, um die zahlreichen Hutschachteln und Utensilien wie Bürsten, Pülverchen, Schminke, Kämme oder das Rasierzeug der Herren verstauen zu können. Reisen im 20. Jahrhundert Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbrachte das wohlhabende Bürgertum bereits ein bis zwei Wochen in der Sommerfrische. Bevorzugte Reiseziele waren die mondänen Seebäder an Nord- und Ostsee. Otto Normalverbraucher konnte sich - abgesehen von den organisierten Touren der Nazis im Dritten Reich erst nach dem Zweiten Weltkrieg eine Reise leisten. Und die Ziele waren noch sehr bescheiden. Meist machte man den ersten Urlaub in einem der deutschen Mittelgebirge. Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Wissenswertes Ende der 50er Jahre gab es für die Urlauber kein Halten mehr. Das Wirtschaftswunder machte das Reisen für jedermann erschwinglich. 1958 reisten schon 3,5 Millionen Bundesbürger nach Italien, dem "Sehnsuchtsland" der Deutschen im Süden. Sonderzüge brachten die Urlauber nach Südtirol und an den Gardasee. Nach Italien entdeckten deutsche Touristen Mallorca. Im Laufe der Zeit wurden die Ziele immer exotischer. Es wurde eine Frage des Prestiges, sich eine Fernreise nach Thailand oder auf die Malediven zu leisten. Im Osten Deutschlands konnten die Menschen von Mallorca oder noch weiteren Reisezielen nur träumen. Gezwungenermaßen verreisten die meisten zwischen der Ostsee und dem Thüringer Wald. Und von Luxus auf ihren Reisen - keine Spur. Selbst Campingplätze waren rar. Aber Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Die "Villa Sachsenruh ein Dachzelt für den Trabant, wurde in der DDR zum Renner. Reisen heute In Sachen Reisen ist heute alles möglich - ob mit dem Schiff zu den Inuit in die Arktis, zu Fuß durch die Wüste Gobi oder Wanderungen im deutschen Mittelgebirge. Auch Wellnessangebote sind gefragt. Heute kann sich kein Ferienort oder Hotel dem Thema Gesundheit auf Reisen entziehen. Extremurlaube wie Höhlenwandern, Freiklettern oder Wildwasserschwimmen stehen gerade bei jenen hoch im Kurs, die den Nervenkitzel auf ihrer Reise suchen und ihre eigenen Grenzen ausloten wollen. Bei den meisten Reisenden steht allerdings die Erholung ganz oben. Hauptsache, die Sonne scheint und das Meer liegt vor der Haustür. Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Hausnachrichten Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Wissenswertes Ob Spaghetti Napoli oder Tomate-Mozzarella: Tomaten sind aus unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Jeder Deutsche verzehrt im Schnitt 22 kg Tomaten pro Jahr - mehr als jedes andere Gemüse. Aber es ist nicht nur der Geschmack der Paradiesäpfel, der begeistert, sie gelten auch als besonders gesund. Doch das war nicht immer so. Die Tomate kommt ursprünglich aus einem Gebiet der südamerikanischen Anden, das heute Teile von Peru, Bolivien und Ecuador umfasst. Rein äußerlich hatten die ersten Tomaten, die mit Christoph Kolumbus 1498 nach Europa kam, mit unseren heutigen Tomaten wenig zu tun: Sie waren viel kleiner und gelbschalig. Vor 300 Jahren glaubten Ärzte daran, das "übel Gewächs" stärke die Unkeuschheit. Kann sein, sagen die Wissenschaftler. Andere sagen, der Apfel im Paradies sei vielleicht eine Tomate gewesen, die Österreicher nennen noch heute dieses beliebte Gemüse Paradeiser. Fest steht jedenfalls: Die Tomate ist ein Kraftprotz, vollgestopft mit Wirkstoffen, die sogar gegen Krebs schützen können. Die Tomate wächst an Sträuchern und besteht zu 95 Prozent aus Wasser. Weitere Zutaten: drei Prozent Kohlenhydrate, etwas Fett und Eiweiß, 13 Vitamine und Provitamine, drei Fruchtsäuren und jede Menge Mineralstoffe. Alles zusammen ergibt eine wahrhaft runde Sache, die Tomate. Ärzte glaubten lange, die Tomate sei nicht nur für unsittliche Leidenschaft, sondern auch für eine Reihe anderer Krankheiten verantwortlich. Ihr Fehler: Sie hatten nur die unreifen Früchte untersucht, die jede Menge Solanin enthalten, einen pflanzlichen Wirkstoff, der erst beim Reifen verschwindet. Nur im Süden Europas wurde sie anfangs verzehrt, im übrigen Gebiet hielt man die Früchte wegen ihres leicht bitteren Geschmacks lange Zeit für giftig. Wer damals was auf sich hielt, pflanzte aber als absolutes Muss die exotische Zierde in seinem Wintergarten an. Erst vor knapp 100 Jahren wurden die deutschsprachigen Länder mutig und probierten. Sie waren begeistert - und seitdem ist die Karriere der Tomate nicht mehr aufzuhalten. Man überhäufte die Tomaten mit wohlklingenden Namen wie Goldapfel, Liebesapfel und Paradiesapfel - Bezeichnungen, die bis heute überlebt haben: Bei den Italienern werden Tomaten auch Pomodoro (Goldapfel) genannt, beruhend auf der satten knallgelben Farbe der Früchte. Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Wissenswertes Mit zunehmender Popularität im 19. Jahrhundert wurde die Tomate dann endlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einer allseits geschätzten Gemüsepflanze, deren Anbau sich rasch ausdehnte. In der deutschen Warenstatistik taucht die Tomate erstmals 1914 auf. Zum Volksnahrungsmittel wurde sie im Ersten Weltkrieg. Ihre Beliebtheit führte rasch zu wachsender wirtschaftlicher Bedeutung. Durch Eigenanbau kann der Bedarf in Deutschland nur zu 6% gedeckt werden. China ist das Land in dem die meisten Tomaten geerntet werden, in der EU ist Italien das Hauptanbauland gefolgt von Spanien und Griechenland. Wenn die Qualität stimmt, ist auf das rote Gemüse Verlass. Und dafür gibt es ein einfaches Geheimnis: die Sonne. Sonnenstrahlen sorgen für den hohen Vitamingehalt. Deshalb ist die Tomate so erfrischend und Appetit anregend. Ihre Wirkstoffe sind verdaunngsfördernd und mild abführend, wenn man die nicht leicht verdauliche Schale mit isst. Die Säure der Tomate hilft gegen Magensäure, Gicht und Arthritis Rheumakranke sollen jeden Tag ein großes Glas frischen Tomatensaft trinken. Tomaten sind wahre "Sonnenenergie-Speicher" – je mehr Licht sie bekommen und je reifer sie geerntet werden, desto höher ist ihr Nährstoffgehalt und um so besser schmecken sie. Tomaten sind sehr wasserreich - und damit kalorienarm, also ein idealer Diätfreund. Aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe sind Tomaten sehr gesund. Mediziner und Ernährungswissenschaftler empfehlen heute den regelmäßigen und reichlichen Verzehr von roten, gelben und grünen Gemüsen und Früchten. Die leuchtenden Sonnenkinder sind nicht nur gesund und optisch ein Augenschmaus. Aus den leckeren Früchten können die feinsten kulinarischen Köstlichkeiten gezaubert werden, die Verwendungsmöglichkeiten sind grenzenlos. Sie reichen vom Genuss "pur" - einfach reinbeißen und den guten Geschmack genießen - über frische Salatvariationen bis hin zu köstlichen Gerichten. Tomaten harmonieren geschmacklich mit allem. Fleischgerichte und Fischgerichte werden mit Tomaten zu wahren Köstlichkeiten, man kann sie mit Käse überbacken, füllen und besonders gut mit Kräuter kombinieren. Aber der absolute Top-Tomaten-Begleiter ist und bleibt Basilikum. Hausnachrichten Ihre Ansprechpartner im Haus Einrichtungsleiter Verwaltung Herr Wolfhard Becker Frau Cornelia Schönhofer Telefon: 08453-34797-16 Telefon: 08453-347970 Mo.-So. nach Vereinbarung Mo.-Do. 08.00-16.15 Uhr Fr. 08.00-13.00 Uhr Pflegedienstleitung Frau Kathrin Pllana Telefon: 08453-34797-74 Mo.-Fr. 08.00-15.00 Uhr und nach Vereinbarung Wohnbereich EG Frau Selina CarmenKleemann Wansner Telefon: 08453-34797-40 Soziale Betreuung Frau Manuela Höfler Telefon: 08453-34797-59 Mo.-Mi. 08.00-16.00 Uhr Frau Veronika Kreller Telefon: 08453-34797-602 Di.-Fr. 08.15-16.00 Uhr Wohnbereich 2 Frau Malgorzata Gajecka Telefon: 08453-34797-87 Wohnbereich 1 Frau Anja Karl Küche Herr Marcel Haase Telefon: 08453-34797-86 Telefon:017645569206 Wäscherei/Reinigung Hausmeister Frau Ursula Voglrieder Herr Rudi Muhr Telefon: 08453-34797-89 Telefon: 08453-34797-43 Mo.-Fr. 07.00-13.30 Uhr Mo.-Fr. 07.00-15.30 Uhr Dies & Das Sudoku… ...ist ein Zahlenrätsel. In die freien Kästchen trägt man die Ziffern von 1–9 so ein, dass - in jeder Zeile - in jeder Spalte - in jedem 3x3 Quadrat die Ziffern von 1–9 vorkommen. Hier sind die Sportarten durcheinander gewirbelt worden. Bringen Sie Ordnung in diesen Wirrwarr. Verbinden Sie mit einem Stift die richtigen Wortteile. Sonne Liege Affen Frei Honig Heu Gras Hüpfer Schirm Bad Stuhl Ernte Hitze Bienen Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum ist verantwortlich: Verantwortlich: Einrichtungsleiter Herr Becker Redaktion: Manuela Höfler Einrichtung: NOVITA Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH Straße: Boschstraße 19 Postleitzahl / Ort: 85084 Reichertshofen Telefon: 08453-347970 Fax: 08453-347979 E-Mail: www.seniorenzentrum.by am Samstag, den 30. Juli 2016 ab 14.00 Uhr findet im Festzelt wieder der traditionelle Altennachmittag der Marktgemeinde Reichertshofen statt. Alle Senioren erhalten von der Gemeinde einen Getränke-und Essensgutschein. Um allen Bewohnern die Teilnahme zu ermöglichen, suchen wir für unsere Rollstuhlfahrer Begleitpersonen. Ihre Hilfe würden wir in der Zeit von 13.30 – 17.00 Uhr benötigen Bei Interesse melden Sie sich bitte aus Koordinationsgründen bei Frau Höfler oder Frau Kreller Telefon: 08453-3479759
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