Erleben Sie mit Herder Reisen und dem Religionswissenschaftler Dr. Wolfgang Siepen während einer 25-tägigen Studienreise besondere Highlights der drei Länder Thailand, Laos und Kambodscha. 05.01. - 29.01.2017 Die hier vorliegende Reise nach Thailand, Laos und Kambodscha kann man zurecht als außergewöhnlich und sehr anspruchsvoll bezeichnen, da sie das Ziel verfolgt, besondere Kulturen Asiens auch in ihren verschiedenen Facetten vorzustellen. Diese ergeben sich aus der Tatsache, dass in den entsprechenden Ländern geschichtliche Entwicklungen nachzuzeichnen sind, die sich in der Vielfalt der künstlerischen und ästhetischen Ausdrucksformen in Tempelbau, religiöser Plastik sowie Malerei niederschlagen. Es wird Wert darauf gelegt, die einzelnen Länder in ihren wesentlichen Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen, um darin vor allem auch das religiöse Empfinden der Menschen wahrzunehmen und zu verstehen. Dieses Anliegen wird noch unterstrichen dadurch, dass der Reiseleiter, der katholische Theologe Dr. Wolfgang Siepen als ausgewiesener Fachmann des Buddhismus und des interreligiösen Dialogs Ihnen die Religionen des Buddhismus sowie an entsprechenden Plätzen auch des Hinduismus näherbringen und dabei darüber hinaus einen Einblick in die Grundlagen des derzeitigen interreligiösen Dialogs vermitteln möchte. Auf dieser Reise werden Ihnen also die klassischen Sehenswürdigkeiten in Thailand und Kambodscha, aber auch, wie an einigen Orten in Laos, wenig touristisch besuchte Gegenden zu bereisen. Natürlich darf nicht fehlen, die typischen Landschaften und Dörfer zu erwähnen, die einen jeweiligen Einblick in das ländliche Leben ermöglichen. Außerdem werden immer wieder Gelegenheiten bestehen, die lokalen Märkte mit ihren vielfältigen Farben aufzusuchen. Folglich ist das Programm recht abwechslungsreich gestaltet. Es sollte aber auch darauf hingewiesen werden, dass die beschriebenen Tagesabläufe mit ihren jeweiligen Sehenswürdigkeiten sich als ein Angebot verstehen, das auch durchaus den Freiraum schafft, individuell zu entscheiden, in wieweit Sie an den Besichtigungen teilnehmen möchten. Als Fotograf kennt Herr Dr. Siepen nämlich den Wunsch, in Bildern das Erlebte festzuhalten. Natürlich setzt eine solch lange und intensive Reise einigen Teamgeist voraus, um letztlich so viele Wünsche wie möglich miteinander zu verbinden. Wenn dies gelingt, wird diese Reise zu einem Erlebnis werden, das tiefe Spuren hinterlassen wird. Dabei werden Sie sicherlich in Erfahrung bringen, welche Faszination von Asien ausgeht. Dr. Wolfgang Siepen Reiseverlauf 1. Tag: Flug nach Bangkok. 2. Tag: Bangkok Ankunft in Bangkok und Begrüßung durch die Reiseleitung. Anschließend Transfer zu Ihrem Stadthotel. Nach einer Pause gewinnen Sie die ersten Eindrücke der Hauptstadt Thailands bei einer Bootsfahrt auf dem Chao Phraya Fluss an den vielen Kanälen entlang, die der Stadt den Namen “Venedig des Ostens” gegeben haben. Unterwegs können Sie die Königlichen Barken bewundern und vom Tempelturm des Wat Arun in Thornburi einen herrlichen Blick auf den Fluss und das Zentrum der Stadt genießen. Im Abend fahren Sie zum Baiyoke Sky Tower, dem höchsten Gebäude Bangkoks, wo ein „Dinner mit Aussicht“ serviert wird. (A) 3. Tag: Bangkok Heute besuchen Sie verschiedene Sehenswürdigkeiten in Bangkog, u.a. den Wat Traimit (Goldener Buddha Tempel), den Blumenmarkt, Wat Po (Liegender Buddha Tempel) und Wat Phra Kaew (Smaragd-Buddha Tempel). Es folgen noch weitere Besichtigung der sehr prachtvoll ausgestatteten Tempel Wat Rajabopit und Wat Rajapradit, die sich gegenüber liegen. Aber auch der Wat Benchamabophit wird Ihre Aufmerksamkeit fesseln. (F,A) 4. Tag: Bangkok Am Morgen besteht die Gelegenheit, Saphan Pla oder den Fischmarkt zu besuchen. Es folgt die Besichtigung des Wat Dusitaram mit seinen schönen Malereien aus der ersten Hälfte des 19.Jh. Von hier aus fahren Sie dann zum stilvollen Nachmittagstee im Mandarin Oriental Hotel. (F,A) 5. Tag: Bangkok - Nakorn Pathom - Ayutthaya - Lopburi Von Bangkok aus geht es zunächst nach Nakhom Pathom. Von hier aus fahren wir weiter in die 2. Hauptstadt des Königreiches von Siam, nach Ayutthaya. Allein die schiere Anzahl der großen Ruinen lässt Rückschlüsse auf die einstige Pracht der Metropole zu, in der zu Hoch-Zeiten über 1 Million Menschen gelebt haben sollen. Sie besuchen Wat Rajaburana mit einem bemerkenswerten Prang und einigen Malereien, Wat Mahatat, das Nationalmuseum, Vihara Phra Mongkol Bopit, der einen der größten Bronze-Buddhas in Thailand (15. Jh.) beherbergt, oder dem wohl schönsten Tempel in Ayutthaya Wat Phra Si Sanphet. Der Wat Na Phra Men mit seinen eindrucksvollen Statuen und Schnitzereien, die 19 m hohe Buddha-Figur im Wat Chao Phanam Choeng und der Chedi des Wat Yai Chai Mongkol sind besonders sehenswert. Weitefahrt nach Lopburi. (F,A) 6. Tag: Lopburi - Phitsanuloke - Sukothai Am frühen Morgen besuchen Sie den Prang Sam Yot sowie der Wat Phra Si Ratana Mahathat. Aber auch der Wat Sao Thong Thong als ehemalige christliche Kirche mit seinen sehr schönen alten Buddhadarstellungen, sowie die Ruinen des aus dem 17. Jh. stammenden Narai Ratcha Niwet Palast lohnen zumindest einen kurzen Besuch. Weiterfahrt nach Sukothai mit Zwischenstopp in Phitsanuloke und Besichtigung einer der wohl schönsten Buddhastatuen des Landes. Im Anschluss fahren Sie weiter in die 1. Hauptstadt des siamesischen Königreiches, nach Sukothai. Ein paar erste Besichtigungen im Historischen Park der Stadt stehen bereits heute auf dem Programm. Hierbei ist Zeit, um die Größe der alten Stadt auf uns wirken zu lassen. (F,A) 7. Tag: Sukothai - Sri Satchanalai - Lampang Besuch des Ramkhamhaeng National Museums. Nach einem kurzen Aufenthalt am Markt der Neustadt fahren Sie nach Sri Satchanalai weiter, wo es einige recht kleine aber sehr fotogene Tempelanlagen gibt: der Wat Mahathat mit schönen Buddhadarstellungen, der Wat Chang Lom mit einer Umrandung aus Darstellungen lebensgroßer Elefanten und der gegenüber liegenden Wat Chedi Jet Teo. Weiterfahrt nach Lampang. (F,A) 8. Tag: Lampang - Lamphun - Chiang Mai In der Nähe von Lampang befindet sich der Wat Phrathat Lampang Luang, der durch seine vergoldete Holzschnitzkunst aus dem 15.Jh. sowie den kostbaren Smaragd-Buddha bemerkenswert ist. Die Fahrt von Lampang nach Chiang Mai wird in Lamphun unterbrochen, um das bedeutendste und schön verzierte Heiligtum Nordthailands, den Wat Haripunchai, aus dem 12. Jh. zu besichtigen. Örtliche Handwerksbetriebe geben ferner einen Eindruck von den künstlerischen Fähigkeiten in der heutigen Zeit. In Chiang Mai, der zweitgrößten Stadt Thailands angekommen, besichtigen wir bereits erste Sehenswürdigkeiten der Stadt. (F,A) 9. Tag: Chiang Mai Der Tag steht ganz im Zeichen der Sehenswürdigkeiten Chiang Mais. Wir werden verschiedene Anlagen besichtigen, die fast alle im 14. und 15. Jh. entstanden sind. Dazu gehören die Tempel Wat Chedi Luang und Doi Suthep und die dazu gehörigen Tempelanlage, die fast 1100 m hoch gelegen ist und zum Schluss über eine Treppe erreicht wird. Der Ursprung geht auf das 16. Jh. zurück. Hier können Sie viele Pilger bei ihren Gebeten sehen und die Atmosphäre dieses heiligen Platzes in sich aufnehmen. Der älteste Tempel (1292) trägt den Namen Wat Chiang Man und enthält hoch verehrte Buddhabildnisse. Der Wat Phra Sing (gegr. 1345) zeichnet sich durch seine Malereien aus, während im Wat Jet Yod vor allem die Stuckaturen bemerkenswert sind. Höchst eigentümlich stellt sich der Wat Ku Tau mit seinen zu einem Turm übereinandergesetzten Kugeln dar. Im Wat Suan Doc besticht eine 1504 entstandene Buddhafigur, die zu den schönsten Thailands zählt. Demgegenüber wartet der Wat Umong mit einer Besonderheit auf, da im 14. Jh. unterirdische Gänge mit Nischen angelegt wurden, die zur Meditation dienten und z. T. verziert sind. Am Abend kann sich, wer will, in das Treiben auf dem allerdings touristisch völlig überfremdeten Nachtmarkt begeben (auf eigene Faust). (F,A) 10. Tag: Chiang Mai - Luang Prabang Je nach Abflugzeit nach Luang Prabang, haben Sie die Möglichkeit, die bekannten Handwerksbetriebe zu besuchen, wo Sie Schirmmachern, Holzschnitzern oder Silberschmieden über die Schultern sehen können. Danach werden Sie zum Flughafen gefahren. Flug von Chiang Mai nach Luang Prabang. Ankunft, Empfang und Transfer zu Ihrem Hotel. (F,A) 11. Tag: Luang Prabang Heute besichtigen wir ganztägig Luang Prabang, ein bezauberndes Dorf mit historischen Tempeln und im Kolonialstil erbauten Gebäuden. 1995 wurde die gesamte Stadt zum Unesco-Welterbe erklärt. Hier besichtigen wir verschiedene Tempel, wie bspw. den Wat Visoun, der älteste noch genutzten Tempel in Luang Prabang. Er beherbergt eine Sammlung vergoldeter Buddha-Darstellungen aus Holz, die aus dem 15. und 16. Jh. stammen. Neben einigen anderen beeindruckenden Klosteranlagen und Tempeln besichtigen wir auch den 1560 erbauten Wat Xieng Thong, der am Ufer des Mekongs liegt. Er ist das wohl schönste Kloster in Luang Prabang. Schließlich besichtigen wir den 150 m hohen Hügel Phous Si, von dem aus Sie einen traumhaften Blick über die Tempel und den Fluss haben. Besichtigung des Nationalmuseums (ehemaliger königlicher Palast). Hier können Sie traditionelle laotische als auch französische Beaux-Arts-Motive bewundern. Das Gebäude aus der Jahrhundertwende wurde nicht mehr verändert, seit die königliche Familie zuletzt hier lebte und bietet einen einzigartigen Einblick in die Geschichte von Laos. Besichtigen Sie nun Hor Phrabang. Im rechten Eckzimmer des Palastes, das nach außen hin offen ist, befindet sich eine Sammlung der wertvollsten Kunstwerke des Palastes, darunter das Buddha-Bildnis Phrabang – eine Statue aus einer Gold-, Silber- und Bronzelegierung. (F,A) 12. Tag: Luang Prabang Exkursion auf dem Wasserweg zu den Tham Pak Ou-Höhlen. Wir fahren den Mekong flussaufwärts bis zu den schroffen Karstbergen, die neben dem Mekong in die Höhe ragen. Beim Nam-Ou-Fluss besichtigen wir die Tham Pak Ou-Höhle. In diesen mystischen Höhlen befinden sich zahlreiche Buddha-Darstellungen in vielen unterschiedlichen Stilrichtungen und aus verschiedenen Materialien. Heute besuchen wir außerdem verschiedene laotische Dörfer, wie z. Bsp. das Dorf Ban Xang Hai. Hier wird der traditionelle Reisschnaps Lao Lao hergestellt. Anschließend Besuch des Dorfes Ban Pak Ou, ein kleines laotisches Dorf am Mekong, das sehr malerisch direkt gegenüber den Pak Ou Höhlen liegt. Besuch des Dorfes Ban Muang Kham, wo die Einheimischen während der Regenzeit MekongKraut machen. Besuch des Nachtmarktes Talat (Hmong-Markt). (F,A) 13. Tag: Luang Prabang - Phonesavan Auf dem Landweg von Luang Prabang nach Phonsavanh (Xieng Khuang) (ca. 237 km, ca. 7 Stunden Fahrzeit). Auf unserer gemächlichen Fahrt über eine Bergstraße erschließen sich Ihnen schöne Panoramen mit bewaldeten Bergen, grünen Tälern und Karstformationen. Besichtigung in Phonsavanh. Besuch der Ebene 1 der Tonkrüge. (F,A) 14. Tag: Phonesavan - Vientiane Fahrt nach Vientiane (ca. 380 km, Fahrzeit ca. 9 Stunden). (F,A) 15. Tag: Vientiane - Pakse Besichtigung in Vientiane. Besichtigung des That-Luang-Stupa (Große heilige Reliquie), erbaut zwischen dem 11. und 13. Jh. n. Chr. Als bedeutendstes Nationaldenkmal von Laos steht es sowohl für den Buddhismus als auch für die Unabhängigkeit von Laos. Besuch des Wat Sok Pa Luang. Besuch des Wat Sisaket, der 1818 von König Anouvong im frühen Bangkok-Stil errichtet. Die Innenwände des Klosters sind mit kleinen Nischen übersät, in denen mehr als 2000 BuddhaDarstellungen aus Silber und Keramik zu finden sind. Am Ende des Boulevards Thanon Lan Xang befindet sich Patuxai, ein vom Pariser Triumphbogen inspirierter Monumentalbau. Eine Treppe führt bis auf das Dach, von dem man einen guten Blick auf die Stadt hat. Besuchen Sie den Markt Talaat Sao (ganztägig geöffnet), auf dem eine Vielfalt an Stoffen, Schmuck und Elektrogeräten angeboten wird. Transfer zum Flughafen. Flug von Vientiane nach Pakse. Ankunft, Empfang und Transfer zu Ihrem Hotel. (F,A) 16. Tag: Pakse Ausflug nach Champasak, einem kleinen Bezirk am Westufer des Mekong, und dem Wat Phou Champasak mit Besichtigung in Pakse. Die Ruinen des Wat Phou Champasak aus der Angkor Periode liegen 8 km südlich der Stadt. Reisen Sie zum Wat Phou Museum und Wat Phou Champasak, indem Sie die Fähre von Tha Ban Maung nach Tha Ban Papin nehmen. Von hier aus geht es mit einem Fahrzeug weiter zum Wat Phou Champasak. Diese Tempelanlage der Khmer liegt großflächig am Fuße des Phu Pasak und ihr Name bedeutet wörtlich Bergtempel. Die ältesten Ruinen stammen aus der Zeit des Chenla-Königreiches (6. bis 8. Jh.). Anschließend zurück nach Pakse. Für den Rest des Tages besteht die Möglichkeit, die verschiedenen sehenswerten Höhepunkten der Stadt zu besichtigen, wie den Zentralmarkt, Wat Luang, Wat Tham Fai, das Champasak Geschichts- und Kulturerbe Museum (an Wochenenden und Feiertagen für Besucher geschlossen). (F,A) 17. Tag: Pakse - Chong Mek - Ubon - Surin Fahrt von Pakse nach Vang Tao (Grenze Thailand-Laos, ca. 44 km), Ankunft in Chong Mek. Nach dem Grenzübertritt werden Sie von Ihrem thailändischen Reiseleiter begrüßt und fahren weiter nach Ubon Ratchathani. Dort besichtigen Sie den Tempel Wat Tung Sri Muang, wo es einen Fußabdruck Buddhas zu sehen gibt. Ein weiteres Highlight des Tempels ist die Bibliothek, die mitten auf einem Teich errichtet wurde, um die Bücher vor Insekten zu schützen. Außerdem besuchen wir die Ruinen von Si Saket, wo Sie nahebei die kleine Anlage von Kampheng Noi und später die 5 Türme mit schönen Türstürzen in Sikkoraphun besuchen können. Diese Anlage wurde im 16. Jh. von buddhistischen Mönchen übernommen. Übernachtung in Surin. (F,A) 18. Tag: Surin - Burilum - Surin Von Surin aus geht es nach Pimai, wo Sie das wahrscheinlich beeindruckendste Kulturdenkmal des gesamten Isaan besichtigen. Die Tempelanlage von Pimai ist rund 100 Jahre älter als der gigantische Angkor Wat, weist etliche Baumerkmale auf, die man auch in der kambodschanischen Anlage findet und war einst mit dieser durch eine direkte Straße verbunden. Ein weiterer Höhepunkt ist die Tempelanlage von Phanom Rung, die Pimai an Atmosphäre kaum nachsteht. Außerdem auf dem Programm; die Ruinen von Muang Tam, die bis in das 10. Jh. zurückdatiert werden können. (F,A) 19. Tag: Surin - Chomjom / Osmach - Siem Reap Am Vormittag besuchen Sie Prasart Hin Phluang. Die Ruinen von Ban Phluang Khmer waren einst ein religiöser Zufluchtsort und wurden 1972 renoviert. Der nach Osten ausgerichtete Stupa verfügt über 3 Schmucktüren und eine funktionale Tür und ist von einem u-förmigen Graben umgeben. Die Überreste eines großen Wasserreservoire zeugen davon, dass hier einst eine Gemeinde um den Stupa herum existierte, der im Khmer Bapuan-Stil erbaut wurde und sich bis in das 11. Jh. zurück datieren lässt. Danach fahren Sie weiter zur Grenze nach Kambodscha und treffen dort Ihre neue Reiseleitung. Fahrt von Osmach (Grenze Kambodscha-Thailand) nach Siem Reap (ca. 174 km). (F,A) 20. Tag: Siem Reap Besichtigung der Roluos-Gruppe, mit deren Tempeln die klassische Khmer-Kunst beginnt. Hier befand sich die Hauptstadt unter König Indravarman. Der Inseltempel Lolei wurde von Yasovarman I., dem Gründer der ersten Stadt in Angkor, erbaut. Besonders interessant sind die Sandsteinreliefs in den Tempelnischen sowie die Sanskrit-Inschriften auf den Türrahmen. Der Preah-Ko-Tempel wurde im späten 9. Jh. unter König Indravarman I. errichtet und im Jahr 880 eingeweiht. Er erinnert an die Niederlage seiner Vorfahren. Auf jedem Tempel finden sich Sanskrit-Inschriften auf den Türrahmen. Der Bakong-Tempel wurde von König Indravarman I. erbaut und der Gottheit Shiva geweiht. Es handelt sich hierbei um den größten und interessantesten Tempel der Roluos-Gruppe und er dient auch heute noch als buddhistisches Kloster. Besichtigung des Prasat-KravanTempels, der aus fünf aus Ziegeln erbauten Türmen besteht und im Jahr 921 im Zeichen des Hinduismus errichtet wurde. Im Tempel selbst sind die Flachreliefs, die direkt in das Mauerwerk gemeißelt wurden, besonders sehenswert. Besichtigung des pyramidenartigen Pre-Rup-Tempels, der unter Rajendravarman II. erbaut wurde. Auf der obersten der drei Ebenen befinden sich fünf Heiligtümer, die im Quincunx angeordnet sind. Der Name bedeutet „den Körper wenden“ und bezieht sich auf die traditionelle Feuerbestattung. Besichtigung des Östlichen Mebon, ein antiker Tempel, der ebenfalls von König Rajendravarman II. errichtet wurde. Neben dem Grundriss, der Bauweise und der kunstvollen Verzierung weisen die beiden Tempel noch zahlreiche weitere Gemeinsamkeiten auf. Besichtigung des Banteay-Samre-Tempels, der aus der Mitte des 12. Jh. stammt und dem Gott Vishnu geweiht ist. (F,A) 21. Tag: Siem Reap Besichtigung des Banteay-Srey-Tempels. Obwohl im Vergleich zu den anderen Angkor-Tempeln eher klein, gilt der Banteay-Srey-Tempel als ein Juwel der klassischen Khmer-Kunst. Auf den aus rötlichem Sandstein erbauten Mauern sind außergewöhnlich kunstvolle und sehr gut erhaltene Reliefs zu bewundern. Aufgrund seiner kleinen Größe, der stimmungsvollen Atmosphäre und der sehenswerten Khmer-Skulpturen ist dieser Tempel bei Besuchern besonders beliebt. Ausflug zum Phnom Kulen, ein heiliger Berg und eine wichtige Pilgerstätte. Entlang des Flussbettes sind eindrucksvolle, in den Fels gemeißelte Darstellungen zu bewundern, von denen einige unter Wasser liegen. Besichtigen Sie anschließend den Beng-Mealea-Tempel, eine geheimnisvolle Anlage mitten im kambodschanischen Dschungel. Der aus dem 12. Jh. datierende Tempel ist von einem breiten Wassergraben umgeben und wurde nach einem ähnlichen Bauplan wie Angkor Wat erbaut. Spazieren Sie vorbei an den Überresten des Tempels und wuchernden Baumwurzeln und lassen Sie die kunstvollen Flachreliefs auf sich wirken. Nach einem Rundgang durch das weitläufige Gebiet fahren wir zurück Richtung Siem Reap. Besuchen Sie die 16 Kilometer von Siem Reap entfernte Seidenfarm Puok. Hier können Sie alle Schritte der Seidenherstellung sehen: vom Pflanzen der Maulbeerbäume bis zur Seidenweberei, vom Anbau der Maulbeersträucher, über die Verarbeitung der Seidenraupen und ihrer Kokons bis hin zum Verspinnen und Weben der Seide und natürlich die fertigen Erzeugnisse, die es auch zu kaufen gibt. Das Abendessen im Crystal Angkor wird dann von klassischen Tänzen der Khmer begleitet und rundet den aufregenden Tag ab. (F,A) 22. Tag: Siem Reap Besichtigung in Angkor. Zuerst Besichtigung der mitten im Dschungel liegenden Tempelanlage Preah Khan, die mit hohen Umfassungsmauern und engen Gängen beeindruckt und sich über eine sehr große Fläche erstreckt. Der Tempel selbst ist jedoch von einer rechteckigen, 700 mal 800 Meter messenden Mauer umgeben. Besichtigung des Neak-Pean-Tempels, der auf Veranlassung von König Jayavarman VII. erbaut wurde. Der buddhistische Tempel besteht aus einem quadratischen Wasserbecken mit vier an den Seiten angefügten, kleineren Becken. In der Mitte des großen Hauptbeckens liegt eine runde Insel, deren Ufer von zwei mit den Schwanzenden verschlungenen Nagas verziert ist. Besichtigung des Ta-SomTempels und Besichtigung der Festungsstadt Angkor Thom, die sich über 10 Quadratkilometer erstreckt. Die von einer Stadtmauer und einem breiten Wassergraben umgebene Stadt beherbergt viele berühmte Angkor-Besichtigungen. Man betritt die Stadt durch das monumentale Südtor und geht dabei über einen Weg, der an beiden Seiten von Dämonen- und Götterstatuen gesäumt ist. Jede davon trägt eine riesige Naga. Danach gelangt man auf die Terrasse der Elefanten und auf die Terrasse des Leprakönigs. An diesen mit faszinierenden Flachreliefs gestalteten Orten wurden einst öffentliche Zeremonien abgehalten. Besichtigen Sie die Überreste des Tempelbergs Baphuon, den Großen Platz und die Tempelpyramide Phimeanakas, bevor wir den geheimnisvollen Staatstempel Bayon besuchen. Der Staatstempel gehört zu den beliebtesten und anziehendsten Tempeln in Angkor und hat ganze Galerien mit gut erhaltenen Flachreliefs zu bieten. Über enge Treppen gelangt man zum Haupt-Heiligtum. Lassen Sie sich hier von den lächelnden Gesichtertürmen, die in jede Himmelsrichtung gewandt sind, verzaubern. Besuch von Psah Chah, ein alter Markt im Zentrum der Stadt, der 1975 von den Roten Khmer zerstört und 1996 wieder eröffnet wurde. Der Markt bietet eine Vielfalt an Lebensmitteln und Souvenirs. (F,A) 23. Tag: Siem Reap Erkunden Sie heute die Me-Chrey-Dörfer auf dem Tonle-Sap-See, einem außergewöhnlichen See, der in der Monsunzeit bis auf das Siebenfache seiner ursprünglichen Größe anschwillt. Sein Ökosystem gehört zu den artenreichsten und vielfältigsten der Region. Mit dem Boot gleiten wir an überschwemmten Wäldern und Fischereianlagen vorbei zu schwimmenden Dörfern und Häusern am Seeufer. Besichtigung von Angkor Wat, das als Kronjuwel der Khmer-Architektur nichts weniger als das kambodschanische Nationalsymbol und der Höhepunkt jeder Kambodschareise ist. Als größter und am besten erhaltener Tempel der Gesamtanlage Angkor ist Angkor Wat auch heute noch religiös bedeutend und beeindruckt durch seine gewaltigen Dimensionen und seine gut durchdachten Proportionen ebenso wie durch seine kunstvollen Reliefs. Man gelangt über den ungewöhnlich breiten Wassergraben in die Anlage und geht dabei an einer Balustrade mit Naga-Darstellungen vorbei. Im Hauptteil geht man durch mehrere Galerien und Höfe, bevor man in das Haupt-Heiligtum gelangt. Von hier hat man einen unvergesslichen Blick auf die Zugangswege und auf die umliegende Landschaft. Lassen Sie sich auf Ihrem Rundgang von den kunstvollen Reliefs, die auf nahezu jeder Steinoberfläche des Tempels zu sehen sind, faszinieren. Auf den Mauern sind etwa 1700 Apsaras (himmlische Tänzerinnen) dargestellt. Entlang der äußeren Galeriewand verläuft das längste durchgehende Flachrelief der Welt. Es erzählt Geschichten aus der hinduistischen Mythologie, zum Beispiel den Schöpfungsmythos vom Quirlen des Milchozeans. Angkor Wat ist zu jeder Tageszeit ein unvergesslicher Anblick, doch bei Sonnenaufgang und bei Sonnenuntergang entsteht ein besonders schöner Lichteffekt auf den Steinen. (F,A) 24. Tag: Siem Reap - Abreise Besichtigung in Angkor. Besuchen Sie die königliche Stadt Angkor Thom, mit dem Siegestor: Es ist eines von fünf Toren, die in die Khmer Stadt Angkor Thom führen. Besichtigung des Thommanon-Tempels und des nördlich davon liegenden Chau Say Tevoda. Diese sind Zwillingstempel, die etwa zur selben Zeit im 12.Jh. und nach demselben Bauplan errichtet wurden. Besichtigung des Tempelbergs Ta Keo, der von König Jayavarman V. erbaut und Shiva geweiht wurde. Es handelt sich hierbei um das erste Angkor-Bauwerk, das ausschließlich aus Sandstein errichtet wurde. Der mittlere Turm ist 50 Meter hoch. Neben ihm befinden sich vier kleinere Türme. Besichtigung der Tempelanlage Ta Prohm, die zu den beliebtesten Besichtigung von Angkor gehört. Der Grund: Noch hat der Dschungel die Anlage fest im Griff. Dem Besucher bietet sich daher wohl ein ähnlicher Anblick wie den Entdeckern aus Europa, die den Tempel erstmals entdeckten. Besichtigung des Banteay-Kdei-Tempels, ein gewaltiger buddhistischer Tempel aus der zweiten Hälfte des 12. Jh. Die Anlage wird von vier konzentrischen Mauern umgeben, wobei die Äußeren 500 mal 700 Meter messen. Transfer zum Flughafen in Siem Reap und Rückflug nach Deutschland. (F,M) 25. Tag: Ankunft in Frankfurt. Zumutbare Änderungen im Reiseverlauf vorbehalten. Leistungen: Linienflug mit Thai Airways/Thai Smile Airways (oder gleichwertig) von Frankfurt nach Bangkok und zurück von Siem Reap nach Frankfurt mit Zwischenstopp in der Economy Class Linienflüge mit nationalen Fluggesellschaften von Chiang Mai nach Luang Prabang, von Vientiane nach Pakse in der Economy Class (eventuell mit Zwischenstopp) 25-tägige Rundreise und Transfers in klimatisierten Fahrzeugen gemäß Reiseverlauf inkl.Eintrittsgelder Durchgehende Reisebegleitung durch den Asienexperten Dr. Wolfgang Siepen 22 Übernachtungen in Mittelklassehotels (Landeskategorie) 22 x Frühstück 1 x Mittagessen im lokalen Restaurant (Tag 24) 1 x Abendessen im Bayoke Sky Tower (Tag 2) 21 x Abendessen im Hotel oder lokalen Restaurants (Tag 3 bis 23) Early Check-in (sofortiger Zimmerbezug) bei Ankunft in Bangkok Örtliche, Deutsch sprechende Reiseleitung (wechselnd, nicht an freien Tagen) 1 Reiseführer Thailand pro Zimmer Preis: 4999€ p.P. im Doppelzimmer (699€ Einzelzimmerzuschlag) Für weitere Informationen, Details zu Einreisebestimmungen, Visa und empfohlenen Impfungen kontaktieren Sie bitte Herder Reisen unter [email protected].
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