Presseartikel FZ - Rabanus-Maurus

LOKALES
Samstag, 16. Juli 2016
FULDA · PETERSBERG
17
STADTREGION EICHENZELL · KÜNZELL
Engagement auch neben dem Unterricht
GRATULATION
Hiltrud Jahn und Marlies Neeb in den Ruhestand verabschiedet
FULDA
Gleich zwei Lehrerinnen
sind am Domgymnasium
verabschiedet worden:
Studiendirektorin Hiltrud
Jahn und Lehrerin Marlies
Neeb gehen in den Ruhestand.
Mehr als 38 Jahre war die stellvertretende Schulleiterin, Hiltrud Jahn, als Gymnasiallehrerin für die Fächer Mathematik
und Physik tätig, später auch
für das Fach Informatik. Zum
31. Juli geht sie in den Ruhestand.
Hiltrud Jahn stammt aus
Neuenberg, wo sie ab 1961 die
Bardoschule besuchte. Danach
ging sie zur Marienschule und
machte dort 1973 ihr Abitur.
Von Fulda zog es sie an die
Technische Universität Darmstadt, wo sie Mathe und Physik
studierte. Nach dem Referendariat an der Winfriedschule
hatte Jahn den ersten Kontakt
zum Domgymnasium, da sie
dort für ein Vierteljahr eine
Schwangerschaftsvertretung
übernahm. Danach arbeitete
sie für ein halbes Jahr an der
Freiherr-vom-Stein-Schule, wo
sie zum August 1980 als Studienrätin eine Planstelle bekam.
In Beurteilungen aus dieser Zeit
findet sich zu Hiltrud Jahn Folgendes: „Die Dienstauffassung
ist nach Angaben der Schulleitung durch Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt
bei der Unterrichtsplanung gekennzeichnet. Ihre Geschäfte
als Klassenleiterin führt sie sehr
ordentlich. Im laufenden Unterricht tritt sie vor den Klassen
sehr energisch auf, ohne autoritär zu werden und hat daher
auch keine Disziplinschwierigkeiten.“
Aufgrund ihrer guten Leistungen wurde die Probezeit
verkürzt, und Jahn wurde im
Februar 1982 zur Beamtin auf
Lebenszeit ernannt. Im Folgejahr gelang ihr etwas Besonde-
Zwei Tage Hoffest
bei Hahners
KÜNZELL Auf dem Bauern-
hof Hahner in Künzell (Fuldaer
Straße 14) wird am Wochenende, 16., und 17. Juli, wieder
Hoffest gefeiert. Für das leibliche Wohl ist mit vielen regionalen Gerichten gesorgt. Und
es gibt ein großes Rahmenprogramm – unter anderem findet
eine Pferdevorführung unter
dem Motto Weltreise statt.
Auch ein Kettensägenkünstler
ist vor Ort. Am Samstag steht
ab 19 Uhr die hiesige Nachwuchs-Band Loss of Sound auf
der Hoffest-Bühne. Am Sonntag spielt ab 11.30 Uhr der Musikverein „St. Antonius“. Später übernehmen die Fuldaer
Trommlergruppe „Taiko Doja“, der Musikverein Margretenhaun und ab 18 Uhr „Mike
Ryan“.
zen
Schulung für
Bewährungshilfe
FULDA Der Verein Förderung
der Bewährungshilfe in Hessen
bietet im Oktober eine Schulung für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Bewährungshilfe
in Fulda an. Die Schulung umfasst drei Abend- und eine
Ganztagsveranstaltung zum
Thema Kommunikationstechniken und Distanz und Nähe
sowie den Besuch einer JVA. Infos bei Tanja Hartdegen unter
(06 61) 2 42 77 51 12 (donnerstags, 9 bis 12 Uhr), (0176) 84 81
16 20 oder per Mail.
alb
MAIL [email protected]
Gerda und Toni Sorg
Studiendirektorin Hiltrud Jahn (Dritte von links) und Marlies Neeb (Vierte von rechts) sind an der Rabanus-Maurus-Schule
verabschiedet worden.
Foto: Schule
res: Sie wurde vom pädagogischen Austauschdienst für eine
Hospitation an einer französischen Schule in Lille ausgewählt und vom Regierungspräsidium (RP) Kassel dafür freigestellt.
Von der Freiherr-vom-SteinSchule ließ sie sich an die Winfriedschule versetzen. In den
90er Jahren übernahm sie zunehmend auch Aufgaben in
der Personalvertretung am
Staatlichen Schulamt. Von
1994 bis 2001 gehörte sie als gewähltes Mitglied dem Gesamtpersonalrat an und war dessen
Schriftführerin.
Danach bewarb sie sich um
die Stellvertretung an der Rabanus-Maurus-Schule und wurde
2005 in das Kommissariat als
stellvertretende Schulleiterin
berufen. Am 1. April 2006 wurde Hiltrud Jahn zur Studiendirektorin als ständige Vertreterin des Schulleiters am Domgymnasium ernannt.
Drei Jahre später kam Marlies Neeb an die Rabanus-Maurus-Schule, an der sie die Fächer Erdkunde und Sport unterrichtete. Sie stammt aus
Schmalbroich bei Kempen in
Nordrhein-Westfalen, machte
an der Marienschule in Krefeld
1972 ihr Abitur und studierte
danach an der Philipps-Universität Marburg zunächst Diplom-Chemie und dann Sport
und Geographie. Nach Lehraufträgen an der Bonifatiusschule und Sturmiusschule in
Fulda absolvierte sie das Referendariat an der Winfriedschule. Dort legte sie 1981 ihr Zweites Staatsexamen ab.
Marlies Neeb arbeitete zunächst als Notariatsangestellte
in der Anwaltssozietät ihres
Mannes in Petersberg und absolvierte eine weitere kaufmännische Ausbildung.
2001 wechselte sie an die Bar-
doschule, wo sie bis 2009 unterrichtete und schließlich ans
Domgymnasium
wechselte.
Dort übernahm Neeb viele Aufgaben wie beispielsweise die
Betreuung bei „Jugend trainiert für Olympia“ der TennisMannschaft, der Beteiligung
am Alaska-Austausch und die
Leitung der Tanz-AG.
Das Beispiel von Neeb zeige,
wie schnell man durch eine zupackende und kollegiale Art in
überzeugender Manier eine geschätzte Lehrerin in einem so
großen Kollegium werde, hieß
es bei der feierlichen Verabschiedung.
jkl
Von Erfolgen, Loyalität und viel Herz
Dieter Unterstab und Winfried Rhein gehen in Pension
EICHENZELL
Gemeinsam waren sie 82
Jahre im Dienst: Konrektor Dieter Unterstab und
Lehrer Winfried Rhein
sind an der Eichenzeller
Von-Galen-Schule verabschiedet worden. Beide
treten in den Ruhestand
ein.
Die Verabschiedung sei ein tiefer Einschnitt für die Eichenzeller Schulgemeinde, teilte
die Schule in einem Schreiben
mit. Der aus Sieblos stammende Konrektor Dieter Unterstab
hatte im Jahr 1969 an der Fuldaer Winfriedschule Abitur gemacht und anschließend Mathematik und Sport in Gießen
studiert.
Seine erste Stelle trat er in Seligenstadt an, wo er ein Jahr
unterrichtete. Anschließend
erfolgte die Versetzung an die
Von-Galen-Schule Eichenzell.
Von 1979 bis 1987 arbeitete er
dort als Förderstufenleiter.
Schließlich trat er 1987 die Stelle als stellvertretender Schulleiter an der „Deutschen Schule“
in Lagos/Nigeria an, bis er 1995
nach Eichenzell zurückkehrte.
Ab 2010 war er dort als Konrektor in Zusammenarbeit mit
Schulleiterin Christine Büttner tätig. „Sechs Jahre in Freud
und Leid miteinander unterwegs – eine klitzekleine Ewigkeit! Bei Ehejubiläen nennt
man diesen Zeitraum Zucker-
Winfried Rhein
Dieter Unterstab
hochzeit, auch wenn’s nicht
immer süß ist.“, sagte Büttner
mit einem Augenzwinkern.
Sie verwies auf gemeinsame
Erfolge, wie die Weiterentwicklung des Ganztagsangebotes,
stabile Schüler- und Klassenzahlen sowie die guten Schulabschlüsse und Prüfungen der
Von-Galen-Schüler. Die Schulleiterin bedankte sich für absolute Verlässlichkeit, persönliche Loyalität und Ehrlichkeit.
Mit Unterstab an ihrer Seite habe sie stets einen starken Unterstützer gehabt.
Im Anschluss daran blickte
Unterstab in einer Diashow auf
sein Lehrerleben zurück und
gab auch einige private Einblicke. Vor allem die Zeit in Nigeria habe ihm viele Erkenntnis-
se für sein Berufs- und Privatleben beschert und ihn in besonderer Weise geprägt. So habe er
sich den Satz „I want – I can“
zum Lebensmotto gemacht. In
der Von-Galen-Schule habe
sich im Laufe seines Wirkens
viel verändert und entwickelt –
und mit den Ergebnissen sei er
durchaus zufrieden.
Auch der Lehrer Winfried
Rhein ist nach 42-jähriger Tätigkeit an der Von-Galen-Schule verabschiedet worden. Er sei
einer der ersten gewesen, der
das neue Gebäude der heutigen Von-Galen-Schule in der
Munkenstraße bezog, schreibt
die Schule. Der aus Momberg
(Kreis Marburg) stammende
Lehrer, der in Gießen studierte,
habe sich mit Eichenzell und
den Menschen dort gleich sehr
verbunden gefühlt. Die schnelle Eingewöhnung habe er vor
allem auch dem früheren
Schulleiter Herrn Heuser zu
verdanken, der ihm schnell
zum Vorbild, später zum
Freund wurde und ihn stets unterstützt habe.
Im Rahmen der Verabschiedung beschrieb Schulleiterin
Christine Büttner Winfried
Rhein als einen Pädagogen, der
in besonderer Weise auf die Beziehung zwischen Lehrern und
Schülern schaue. Er sei ein
Lehrer, der sich nicht nur an
den Defiziten der Schüler orientiere, sondern vor allem den
Menschen mit seinen Möglichkeiten sehe. Der Satz „Wir
unterrichten keine Fächer sondern Schüler“ passe exakt zu
seiner Einstellung. Gerade der
persönliche Kontakt und der
Umgang innerhalb des Kollegiums zeichne sich durch eine
besondere Menschlichkeit und
Herzenswärme aus.
Winfried Rhein erwiderte in
seinen anschließenden Abschiedsworten, dass Herz, Verstand, Humor und vor allem
Wertschätzung die Dinge seien, die das zwischenmenschliche Miteinander ausmachen.
Dies gelte sowohl für das Verhältnis zwischen Lehrern,
Schülern und deren Eltern, als
auch für die Beziehung der Kollegen untereinander. Schule
sei stets in Bewegung – man
müsse offen für neue Methoden und Ideen sein und sich
weiterbilden.
han
JOHANNESBERG Toni
und Gerda Sorg, geborene
Tann, aus Johannesberg,
feiern heute, Samstag, 16.
Juli, das Fest der goldenen
Hochzeit. Die Jubilare blicken auf ein erfülltes Eheleben zurück. Der gebürtige
Fuldaer Toni, ältester Sohn
von sechs Kindern, erlernte
den Beruf des Betonbauers,
arbeitete später bis zum
Rentenalter als Fernfahrer
bei der Spedition Zufall.
Gerda Sorg ist die zweitgeborene von drei Mädchen,
und übernahm das elterliche Anwesen, wo sie gemeinsam mit ihrem Mann
ein neues Haus baute. Sie erlernte den Beruf der Verkäuferin, den sie bis Mitte der
1970er Jahre als Abteilungsleiterin/Kaffee beim Kaufhaus Kerber ausübte. Danach kümmerte sie sich liebevoll um die drei Kinder,
Haushalt und Pflege ihrer
Eltern. Zum 50. Hochzeitstag findet heute Morgen ein
Dankamt in der Kirche St.
Johannes der Täufer in Johannesberg statt.
trp
Freie betreute
Wohnplätze
FULDA Im ambulant betreu-
ten Wohnen der Suchthilfe
Fulda gibt es freie Plätze. Das
Angebot richtet sich an abhängigkeitskranke Menschen ab
18 Jahren, die Drogen konsumieren oder konsumiert haben. Ziele sind eine verbesserte
Lebensqualität und die Strukturierung des Alltags, idealerweise das Erreichen der Suchtmittel-Freiheit. Für Interessierte gibt es am Donnerstag, 21.
Juli, von 10 bis 12 Uhr eine Infoveranstaltung bei der Ärztlichen Suchthilfe, Heinrichstr.
60
in
Fulda,
Telefon
(06 61) 9019 83 66.
alb
SCHLACHTVIEH
Fulda (FZ) Der Fachdienst Landwirtschaft des
Landkreises Fulda berichtet: Auf dem Fuldaer
Schlachthof wurden zwischen 4. bis 10. Juli angeliefert: 64 Stück Großvieh (34), 1323
Schweine (1438). Amtliche Preisfeststellung für
Hessen, Rheinland/Pfalz und Baden Württemberg (Quelle: ADD, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, LEL Schwäbisch Gmünd und RP
Gießen). Seit 1.01.2012 gegebenenfalls mit
Bio-/Markenfleisch-Zuschlägen oder mit sonstigen Boni. In der Woche vom 4. bis 10. Juli wurden dort folgende Preise in €/Kilo Schlachtgewicht ohne MwSt. festgestellt:
Jungbullen: U2 = Ø 3,47 € (3,43-3,57)
U3 = Ø 3,45 € (3,41-3,49)
R2 = Ø 3,42 € (3,36-3,69)
R3 = Ø 3,41 € (3,31-3,54)
O3 = Ø 3,13 € (2,96-3,20)
P2 = Ø 2,61 € (2,47-2,90)
Färsen:
R3 = Ø 3,47 € (3,37-3,92)
O3 = Ø 2,77 € (2,49-3,20)
Kühe:
R3 = Ø 2,97 € (2,86-3,00)
O3 = Ø 2,68 € (2,53-2,78)
P1 = Ø 1,85 € (1,78-1,98)
P2 = Ø 2,07 € (1,95-2,38)
Marktverlauf Großvieh: JWeiter rückläufige Erzeugerprise bei Schlachtrindern. Marktverlauf
Schweine: Unterdurchschnittliches Aufkommen
an Schlachtschweine. Die Vermarktung ist bundesweit jedoch unterschiedlich flott bis verhalten. Der umfangreiche Fleischhandel mit China
hält weiter an. AMI Marktinfo: Schlachtschweinepreis, Vereinigung Erzeugergemeinschaften
für Vieh und Fleisch. Abgeleiteter Basispreis
FOM-Vermarktung für Schweine vom 6. Juli:
1,66 Euro/Kilo (Vorwoche 1,63 Euro/Kilo) bezogen auf 57 Prozent Magerfleischanteil. Für
den Rhön-Vogelsberg-Ferkelpreis wird ein Basispreis von 55,00 Euro (Vorwoche: 54,00 Euro), bezogen auf 28 Kilo, ab Hof des Ferkelerzeugers mitgeteilt. Mehrgewichtszuschläge von
28 bis 30 Kilogramm: 1,28 Euro/Kilo. Der
Rhön-Vogelsberg-Ferkelpreis gilt für die Woche
vom 11 bis 17. Juli. Der Landprimus-Ferkelpreis
kann aufgrund von Änderungen bei den Abrechnungsmodalitäten nicht mehr veröffentlicht
werden. Preise ohne Mehrwertsteuer.
(Ohne
Gewähr)