- Medienservice Sachsen

Medieninformation
Sächsisches Staatsministerium des Innern
Ihr Ansprechpartner
Andreas Kunze-Gubsch
Durchwahl
Telefon +49 351 564 3040
Telefax +49 351 564 3049
[email protected]*
22.07.2016
Über 2 Millionen Euro für Dresden
Ulbig: „Wertvolle Impulse für Dresdner Quartiere“
Innenminister Markus Ulbig hat heute dem Oberbürgermeister der
Stadt Dresden, Dirk Hilbert, vier Fördermittelbescheide aus dem BundLänder-Programm „Soziale Stadt“ übergeben. Diese sind für die Gebiete
„Gorbitz II“, „Dresden-Prohlis“, „Dresden-Wohngebiet Am Koitschgraben“
und „Nördliche Johannstadt“ vorgesehen. Die Gesamtsumme für die vier
Bescheide beträgt 2.106.000 Euro.
Innenminister Markus Ulbig: „Die Landeshauptstadt wird mit drei
Fördergebieten neu ins Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“
aufgenommen. Dresden kann damit wichtige städtebauliche Investitionen
und soziale Projekte in den verschiedenen Stadtteilen angehen und
wertvolle Impulse für eine erhöhte Lebensqualität im jeweiligen Quartier
setzen.“
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Dresden ist eine wachsende
Stadt. Das ist eine große Chance für bislang städtebaulich und
sozial benachteiligte Wohngebiete. Wir brauchen Wohnraum, eine
funktionierende Infrastruktur und ein nachbarschaftliches Miteinander
in allen Stadtteilen. Die Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm
'Soziale Stadt' sind für uns ein wichtiger Baustein, um die großen
Plattenbausiedlungen zu lebens- und liebenswerten Stadtvierteln wachsen
zu lassen. Dazu gehören vielfältige Kultur- und Freizeitangebote, Orte der
Begegnung für Jung und Alt, ein attraktives Wohnumfeld - kurz alles, was
man braucht, um sich in seinem Quartier wohlzufühlen.“
Die Fördergebiete „Gorbitz II“, „Dresden-Prohlis“ und „DresdenWohngebiet Am Koitschgraben“ werden in diesem Jahr neu in das
Städtebauförderprogramm aufgenommen.
Fördergebiet „Gorbitz II“:
Seite 1 von 2
Hausanschrift:
Sächsisches Staatsministerium
des Innern
Wilhelm-Buck-Straße 2
01097 Dresden
www.smi.sachsen.de
Zu erreichen mit den
Straßenbahnlinien 3,6,7,8,9, 11
und 13. Haltestelle Carolaplatz.
* Kein Zugang für verschlüsselte
elektronische Dokumente. Zugang
für qualifiziert elektronisch signierte
Dokumente nur unter den auf
www.lsf.sachsen.de/eSignatur.html
vermerkten Voraussetzungen.
Beim Gebiet „Gorbitz II“ geht es hauptsächlich um die Sanierung
von öffentlichen Gebäuden. Dazu zählen die Kindertagesstätten
„Sachsenspatzen“, „Gorbitzer Früchtchen“ und „Gorbitzer Sonnenland“. Am
ehemaligen Schulstandort Ginsterstraße soll ein Sportkomplex entstehen.
Aus dem Bund-Länder-Programm gibt es 690.000 Euro für die geplanten
Maßnahmen.
Fördergebiet „Dresden-Prohlis“:
Für das Fördergebiet „Dresden-Prohlis“ sind verschiedene Maßnahmen
geplant. Das „Bürgerhaus Prohlis“ soll ebenso saniert werden wie der
Ballspielplatz an der 120. Grundschule und das Hallen- und Freibad. Hinzu
kommt die Gestaltung von Freiflächen im Quartier. 634.000 Euro stehen für
diese Projekte bereit.
Fördergebiet „Dresden-Wohngebiet Am Koitschgraben“:
Im Wohngebiet Am Koitschgraben steht schwerpunktmäßig die Sanierung
von öffentlichen Gebäuden im Vordergrund. Beispiele hierfür sind die
Sanierungen der Kindertagesstätte „Rudolf-Bergander-Ring“, der 128.
Grundschule, des Jugendhauses P.E.P. und des Hauses der Begegnung. Aus
dem Bund-Länder-Programm gibt es 782.000 Euro für dieses Fördergebiet.
Fördergebiet „Nördliche Johannstadt“:
Das Gebiet befindet sich seit dem Programmjahr 2014 in
der Städtebauförderung. Die bereits in Umsetzung befindlichen
beziehungsweise geplanten Maßnahmen umfassen etwa die Errichtung
eines Stadtteilhauses sowie den Bau der Turnhalle und die Neugestaltung
der Außenanlagen an der 102. Grundschule „Johanna“. Der Böhnischplatz
wird ebenfalls neu gestaltet. Die „Schokofabrik“ erfährt eine Sanierung. Die
Bund-Länder-Finanzhilfen für dieses Gebiet liegen im Programmjahr bei
358.000 Euro.
Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“:
Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt sächsische Städte bei der
Planung und Durchführung städtebaulicher Maßnahmen zur Stabilisierung
und Aufwertung von Stadtquartieren, deren Bewohner wirtschaftlich und
sozial benachteiligt sind. Es verfolgt einen integrierten Ansatz, der
Bewohner und lokale Akteure einbezieht. Darüber hinaus ist neben den
investiven Maßnahmen eine Bündelung begleitender Maßnahmen mit
Förderungen aus anderen Fachbereichen gewünscht. Diese soll zu einer
Nachhaltigkeit und Verstetigung der Investitionen beitragen.
Seite 2 von 2