2 Tagesthema Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Bote der Urschweiz Donnerstag, 21. Juli 2016 / Nr. 167 Donnerstag, 21. Juli 2016 / Nr. 167 Tagesthema Neue Luzerner Zeitung Neue Zuger Zeitung Neue Nidwaldner Zeitung Neue Obwaldner Zeitung Neue Urner Zeitung Bote der Urschweiz 3 Dimitris Lebenskreis hat sich geschlossen THEATER Auch das Tessin trauert um Dimitri. Während seiner langen Karriere hatte sich der «Clown aus Ascona» in seinem Heimatkanton aber nicht nur Freunde gemacht. GERHARD LOB, ASCONA [email protected] Zufall? Schicksal? Am letzten Samstag trat Dimitri auf dem Monte Verità von Ascona auf. Auf dem Programm stand die Premiere des Freilichtspiels «Träume eines anderen Lebens», das die Ansiedelung der Lebensreformer vor über 100 Jahren an diesem Ort thematisierte. Clowneskes Schauspiel Für Dimitri war das Spiel am Originalschauplatz ein Eintauchen in die eigene Geschichte. Seine Eltern waren im Umfeld der damaligen Monteveritaner ins Tessin gekommen. Er spielte den legendären Karl Vester, dessen Sohn Carlo seine Schwester Ninon geheiratet hatte. Vester, ein Kauz mit langem Rauschebart als Verkäufer salzlosen Brots. «Es ist nicht so leicht, jemanden, den man gut gekannt hat, zu interpretieren. Ich rette mich aber dadurch, dass ich diesen originellen Menschen clownesk darstelle», hatte Dimitri im Vorfeld gesagt. Oft genug hatte er in seiner Karriere betont: Ich bin ein Clown, kein Schauspieler. Die Lacher am Premierenabend hatte er natürlich auf seiner Seite. Mit diesem Freilichtspiel schloss sich in gewisser Weise der Lebenskreis Dimitris. Denn in Ascona kam er 1935 unter dem bürgerlichen Namen Dimitri Jakob Müller auf die Welt. Die künstlerische Begabung wurde ihm in die Wiege gelegt: Sein Vater Werner Jakob Müller war Bildhauer, seine Mutter Maja Kunsthandwerkerin. In der Schule, das erzählte Dimitri immer wieder gerne, sei er ein Desaster gewesen; auch die häufigen Schulwechsel nützten nichts. Nur in Zeichnen und Gymnastik war er gut. Schon mit sieben Jahren fasste er den Entschluss, Clown zu werden. Auch Sänger und Maler Hartnäckig arbeitete Dimitri an seiner Karriere (vergleiche auch Haupttext rechts). Ab 1959 trat er in Soloprogrammen auf. Stücke wie Porteur, Teatro und Ritratto wurden zu Klassikern seines Repertoires. Zudem malte er und sang Volkslieder. Mit beidem trat er auch in unserer Region in Erscheinung: Seine Canti popolari etwa sang er, zusammen mit Roberto Maggini, vor einigen Jahren im Restaurant Hammer in Eigenthal. Eine Ausstellung mit Bildern von ihm und seiner Frau Gunda war beispielsweise im letzten Herbst in der Galerie Grunder Perren in Adligenswil zu sehen. Gunda Salgo hatte er 1961 geheiratet, sie ist die Frau, die viele als treibende Kraft und entscheidende Stütze hinter seinem Erfolg sehen. Mit ihr gründete Dimitri 1971 ein Theater in Verscio und 1975 die Dimitri-Schule, mittlerweile eine Akademie für Bewegungstheater und Teil der Fachhochschule der italienischen Schweiz. «Mit der Schule wurde eine Utopie Realität», sagte gestern Oliviero Giovannoni, ein Musiker und langjähriger Weggefährte Dimitris. Es war eine der vielen Reaktionen auf den Tod des grossen Clowns, der im Tessin aber nicht immer nur Freunde hatte. Dimitri bezeichnete sich als apolitisch, unterstützte aber immer humanitäre Aktionen und Menschenrechtsaufrufe, zeigte sich auf der Seite von Flüchtlingen, setzte seine Unterschrift unter etliche Appelle. In seinem Heimatkanton wurde Kritik am Gutmenschen laut. Und nicht selten war die Aufforderung zu hören, er solle sich doch darauf beschränken, «den Clown zu machen». Dimitri fühle sich stets als Weltenbürger. «Ich liebe das Multikulturelle», sagte er. Auch solche Aussagen fanden im Tessin nicht immer Beifall, wo er – trotz seiner Zweisprachigkeit und Kindheit in Ascona – als «Deutschschweizer» etikettiert war. Das erging auch dem Theater Dimitri in Verscio so, das lange als Ort für Deutschschweizer galt. Theater als Belastung Das Theater stellte im Übrigen zuletzt eine psychische Belastung für seinen Gründer dar. Die Stiftung hatte entschieden, auf Anfang 2016 eine Neuausrichtung unter der neuen Theaterdirektorin Kami Manns in die Wege zu leiten. Dimitri kam mit vielen Neuerungen nicht zurecht, fürchtete um sein Lebenswerk. Es entstand ein Machtkampf, in dessen Folge der Verwaltungsrat der Stiftung – mit Ausnahme der Mitglieder der Familie Dimitri – Ende Juni zurücktrat. Im Moment ist nicht klar, wie es beim Theater organisatorisch weitergeht. Privat hatte sich Dimitri schon vor Jahrzehnten in ein einsam stehendes Haus im wilden Centovalli zurückgezogen. Die Natur dort war für ihn ein Ausgleich zum urbanen Leben während der zahlreichen Tourneen und Gastspiele im In- und Ausland. Den Tod fürchte er nicht, sagte er letzten September aus Anlass seines 80. Geburtstages während eines langen Gesprächs in seinem Haus in Borgnone. Aber er habe Angst vor Krankheit, Leiden oder langem Siechtum. Es blieb ihm erspart. Sein Wunsch ging in Erfüllung. HINWEIS Das Freilichtspiel «Monte Verità: Träume eines anderen Lebens» wird trotz Dimitris Tod weiter aufgeführt. Die Rolle von Karl Vester wird der Luzerner Regisseur Livio Andreina nun selber übernehmen. Infos: www.teatromonteverita.ch Dimitri im Jahre 1964 als 29-Jähriger. Einige Markenzeichen wie seine Musikalität und seine einzigartige Mimik hatte er schon damals. Emil: «Ich habe ihm vor dem Theater abgepasst» REAKTION are. Emil Steinberger (83) gehört zur gleichen Generation grosser Schweizer Künstler wie Dimitri. Er hat ihn bereits vor über 50 Jahren kennen und schätzen gelernt. Emil Steinberger, Dimitri ist tot, was sind Ihre Gedanken dazu? Emil Steinberger: Die Schweiz hat mit ihm ein Juwel verloren. Ich habe starke Erinnerungen an ihn. Etwa, dass er ein wunderbarer Zuhörer war, der einen mit grossen Augen anschaute und immer wieder sein unglaubliches Lächeln zeigte. Wie schätzen Sie ihn als Künstler ein? Steinberger: Den Künstler kann man vom Menschen nicht getrennt betrachten. Dimitri war keine reine Kunstfigur. Was er tat, war extrem persönlich und eigenständig, nur er konnte das. Es ist eine sehr subtile Kunst, weit weg von Schenkelklopfkomik und sehr einfühlsam. Als gemeinsamen Nenner seiner Kunst kann man vielleicht die Fröhlichkeit bezeichnen, die er überall zeigte. War er einfach ein grosses und extrem vielseitiges Talent? Steinberger: Nicht nur. Dimitri hatte auch eine solide technische Seite, war gut ausgebildet, übte etwa auf seinen Instrumenten jeden Tag. Und die Dramaturgien der Bühnenprogramme hat er schon sehr genau konzipiert. Er hatte also auch viel Disziplin. Steinberger: Ja, aber er besass zugleich jene Leichtigkeit, die es braucht, um Projekte wie etwa das eigene Theater einfach anzugehen und sich von mahnenden Stimmen nicht lähmen zu lassen. Ich kenne das selber, als ich mit dem Kleintheater startete. Wenn man da auf jeden hören und alles abwägen würde, käme so etwas nie zu Stande. Sie erwähnen das Kleintheater Luzern, wo Dimitri oft aufgetreten ist. Auch schon in den Anfängen, als Sie selber noch Leiter waren? AP/Michel Lipchitz Steinberger: Dimitri trat Ende der Sechzigerjahre im damaligen Stadttheater Luzern auf. Ich wollte ihn aber unbedingt ins Kleintheater kriegen. So habe ich ihm einmal nach einer Vorstellung vor dem Stadttheater abgepasst. Zuerst erschien seine Frau Gunda. Ich bekniete sie, Dimitri möge bitte mit mir reden. Dimitri – der König der Herzen BÜHNE Die Schweiz verliert einen grossen Künstler. Dimitri ist mit 80 Jahren in seiner Tessiner Heimat verstorben. Noch tags zuvor hatte er einen Auftritt gehabt – zusammen mit seiner Familie, die ihm so wichtig war. Und was antwortete sie? Steinberger: Sie meinte, Dimitri würde vielleicht nach dem Abschminken zu mir kommen. Offenbar sagte sie ihm dann, dass draussen ein sympathischer Typ auf ihn warte (schmunzelt). Er kam schliesslich, und ich rechnete ihm vor, dass er mit zehn Auftritten im Kleintheater viel mehr Leute ansprechen würde als im Stadttheater. Er sagte zu, und die zehn Aufführungen waren ein voller Erfolg. Emil musste also auf Dimitri warten, um vorsprechen zu können. Steinberger: Ja, sozusagen. Damals war ich primär der Leiter des Kleintheaters und als Kabarettist erst lokal einigermassen bekannt. Und Dimitri war schon da ein grosser Star. ROLF APP [email protected] Das letzte Mal getroffen haben wir uns Mitte März in Rapperswil bei der Premiere des Circus Knie, der nun in Luzern gastiert. Masha, seine Tochter, war da. Pic, der wunderbare St. Galler Clown. Und, nachdem er sich abgeschminkt hatte, David Larible, der Star des diesjährigen Programms. Das natürliche Zentrum aber bildete er: Dimitri, der die Familie Knie sehr lebhaft dafür lobte, dass sie einem klassischen Clown wieder einmal so viel Raum gab. Ein klassischer Clown war auch er selber, der jetzt – völlig überraschend – verstorben ist und bis zuletzt seinem Metier nachging: die Menschen fröhlich zu stimmen und ihnen zu denken zu geben. Denn auf seine subtile Weise vermag ein Clown beides, deshalb ist er auch so unentbehrlich für die Menschheit. Unentbehrlicher als manche Erfindung, unentbehrlicher als viele Politiker. Denn sie sind Könige der Herzen, die Clowns. Fredy Knie jr.: «Er war neugierig und fleissig» REAKTION are. Zirkusdirektor Fredy Knie jr. (70) kannte Dimitri über viele Jahre, vor allem auch, weil jener 1970, 1973 und 1979 jeweils Gaststar des Programms war. Fredy Knie: Wie reagierten Sie gestern Morgen auf die Nachricht vom Tode Dimitris? Fredy Knie jr.: Ich konnte es nicht glauben, wollte es nicht wahrhaben. Ich habe mich sofort im familiären Umfeld erkundigt, ob das wirklich stimmt. Sein Tod hat alle überrascht und bestürzt. Er hatte noch so viele Pläne. So hätten im nächsten Frühjahr die Dreharbeiten zu einem Film über ihn starten sollen. Wie haben Sie ihn in den Zeiten der Engagements beim Circus Knie erlebt? Knie: Er war ein grosser Künstler und gleichzeitig ein unglaublich lieber und liebenswürdiger Mensch. Sofort hat er sich in die Zirkusfamilie integriert, seine Fröhlichkeit und positive Einstellung waren buchstäblich ansteckend. Zugleich war er sehr neugierig und hat im Zirkus auch immer wieder neue Fähigkeiten entwickelt. Zeigte er im Zirkus denn andere Dinge als vorher auf der Bühne? Knie: Immer wieder, etwa im Bereich der Clownerie oder der Akrobatik. Er war extrem fleissig im Üben zusammen mit anderen Artisten. Sind Sie danach mit ihm im Kontakt geblieben? Knie: Ja, regelmässig; mit ihm und seiner Familie. Er hat sich selber auch immer wieder gemeldet. Und nicht selten schaute er bei uns im Zirkus vorbei. Wir werden ihn sehr vermissen. Bilder zum Auftritt im KKL Anfang 2015. Oben und unten: auf der Bühne solo sowie mit Familie. Mitte: beim Interviewtermin mit unserer Zeitung. Bilder Philipp Schmidli und Corinne Glanzmann Kindliches Schlüsselerlebnis Als Sohn eines Bildhauers und Architekten und einer Kunsthandwerkerin kommt Dimitri am 18. September 1935 in Ascona zur Welt – gleich gegenüber dem Marionettentheater und seiner späteren ersten Bühne. Fünf Jahre später erbt der Vater ein kleines Vermögen und kauft am nordöstlichen Abhang des Monte Verità ein Haus in unmittelbarer Nachbarschaft des Teatro San Materno. Hier kommt das Kind noch vor dem Kindergarten in Kontakt mit dem Ausdruckstanz. Zwei Jahre darauf sieht er im Circus Knie den Clown Andreff. Ihm wird bewusst, dass Clown ein Beruf ist. «Von da an wollte ich Clown werden», erzählt er 2013, als er unterwegs ist mit dem zauberhaften Soloprogramm, das Highlights aus 55 Jahren bringt. Kisten, eine Garderobe, ein Liegestuhl – mehr braucht Dimitri bei dieser Gelegenheit nicht auf der Bühne. Er öffnet die Kisten, zieht Instrumente heraus und manchmal aus ihnen wieder Baby-Instrumente. Erzählt Geschichten mit knappen Bewegungen und folgt den absurdesten Einfällen. Manchmal ist das zum Schreien komisch, manchmal reinste Poesie. Und immer ist es grosse Kunst. Heimliche zu lebenslanger Liebe Früh fängt die Leidenschaft für diese Kunst an. Früh beginnt auch etwas anderes: Als Zwölfjähriger verliebt Dimitri sich ein erstes Mal in seine spätere Frau Gunda, allerdings noch sehr heimlich. Erst 1960 wird daraus eine lebenslange Liebe. Rascher voran geht es mit der Liebe zum Clown. Parallel zu einer Töpferlehre nimmt er Schauspielunterricht, spielt komische Rollen auf Studentenbühnen und sieht in Bern zum ersten Mal Marcel Marceau. Zu den prägenden Eindrücken gehört 1951 auch der Auftritt von Clown Grock in seinem eigenen Zirkus auf der Berner Allmend. Marceau lädt ihn 1958 ein, in seiner Truppe mitzuarbeiten. Mit ihm tritt Dimitri in zwei Pantomimen auf, dann geht er mit dem Cirque Medrano auf Tournee. Dimitri ist mittlerweile auch zum vielseitig begabten Artisten geworden. Als die von seinem Vater gegründete Vereinigung «Amici delle belle arti» ihn um einen Auftritt in Ascona bittet, stellt er ein abendfüllendes Programm zusammen, zieht eine alte Leinenjacke des Vaters an und schminkt sich weiss. Kunst ohne Worte Zunächst tritt er in Theatern auf, 1970 geht er ein erstes, 1973 ein zweites Mal, 1979 ein drittes Mal mit dem Circus Knie auf Tournee. Er gründet in Verscio die Scuola Teatro Dimitri, spielt in Hongkong, New York und an vielen anderen Orten dieser Erde. Denn, sagt er, «meine Kunst erfordert ja keine Worte. Und die Menschen reagieren überall gleich. Man könnte mich irgendwo absetzen, und ich würde dem Publikum nicht anmerken, wo ich gerade bin.» Dieses Publikum jeden Abend neu zu gewinnen, das ist eine Kunst, die er bis zuletzt wunderbar beherrscht. Viel Poesie steckt in seinen Auftritten, leise Zwischentöne – und ein herrlicher Schuss Anarchie. Immer wieder etwas Neues Und Arbeit. «Besser werden», das bleibt sein Ziel. Denn ein Clown ist nie fertig. Immerzu denkt er an Neues. Er führt Regie, kreiert für die damaligen Luzerner Musikfestwochen «L’homme orchestre» – und erringt zusammen mit seinen Töchtern Masha und Nina, mit Sohn David und Schwiegersohn Kai Leclerc mit der burlesken Show «La Famiglia Dimitri» sogar am Broadway einen Grosserfolg. Dimitri, der Solokünstler, ist auch und vor allem ein Familienmensch. Doch seine Familie, das sind alles Menschen. Im Buch über ihn erzählt der Journalist Hanspeter Gschwend, wie Dimitri und seine Tochter Masha 1985 auf einer China-Tournée mit anderen Menschen einem Mann zuhören, der in einem komplizierten, fesselnden Rhythmus eine Geschichte erzählt, begleitet von kurzen Trommelwirbeln. Fast pausenlos brechen die Zuhörer in hemmungsloses Lachen aus – Dimitri und Masha lachen mit, obschon sie kein Wort verstehen. Denn Komik braucht keine Worte. «Dieser Mann, die Trommel und das Volk ringsum, das ist die Ur-Situation des Komödianten», sagt Dimitri. Mit Humor könne man alles sagen. Das habe auch Shakespeare gewusst, «der zwischendurch einen Narren auftreten lässt oder einen Totengräber, der lustige Begebenheiten erzählt». «Er hat uns alle beglückt» «Il Clown è morto – evviva il Clown!» (Der Clown ist tot, es lebe der Clown!) war 1975 Dimitris erstes Stück überschrieben. Am Dienstagabend ist Dimitri nach kurzem Unwohlsein gestorben, noch am Montag hatte er mit seiner Familie in «DimiTRIgenerations» auf der Bühne gestanden. Ein grosser Clown lebt nicht mehr, der von sich gesagt hat: «Man muss bescheiden bleiben.» Der Clown ist tot, es lebe der Clown. Seine Kunst ist flüchtig, aber am Ende bleiben wundervolle Erinnerungen an einen einzigartigen Menschen. Oder, wie es gestern Bundesrat Alain Berset ausgedrückt hat: «Er hat uns alle beglückt.» www... Dimitri: Weitere Bilder und Videoausschnitte aus seinem Programm auf www.luzernerzeitung.ch/bonus Sätze von Dimitri ZITATE are. Dimitri war bekannt dafür, dass er ganz ohne Worte Geschichten und Gefühle erzählen und ausdrücken konnte. Aber er hat uns in den letzten Jahren wunderbare Interviews gegeben. Hier einige ganz besondere Sätze daraus: «Ich trainiere täglich. Auch Handstände mache ich noch jeden Tag.» «Klar, die Schminke hilft schon gegen das Altern. Aber wussten Sie nicht, dass Clowns unsterblich sind?» «Sie sollten die Grösse meines Mauls dann doch nicht überschätzen.» (Auf die Frage, warum er «nur» vier Saxofone gleichzeitig spiele.) « Der heutigen Stand-up-Comedy fehlt es oft an Poesie und Liebenswürdigkeit.» « Emil ist mit seiner Mimik dann doch fast auch wie ein Clown.» « Meine Frau und meine Freunde werden Ihnen bestätigen, dass ich immer ein wenig s Chalb mache.» «Wenn ich mit Familienmitgliedern auf der Bühne stehe, bin ich nicht mehr der Papa oder der Nonno. Dann sind wir Berufskollegen und kritisieren einander wie Profis.» «Ich habe mit anderen Clowns festgestellt, dass wir alle sehr gerne Desserts essen. Es muss damit zu tun haben, dass Clowns im Herzen Kinder geblieben sind.»
© Copyright 2024 ExpyDoc