Pressemitteilung MEMO: Bewerbung für den Deutschen Lesepreis noch bis Ende Juli möglich! Preisgeld in Höhe von 19.500 Euro / Neue Kategorie: „Herausragende Leseförderung an Schulen“ Frankfurt / Mainz, 18. Juli 2016. Noch bis 31. Juli 2016 können sich Einzelpersonen und Einrichtungen unter www.deutscher-lesepreis.de für den Deutschen Lesepreis 2016 bewerben. Die Bewerbung steht allen in der Leseförderung Aktiven offen. Hintergründe zum Deutschen Lesepreis Wer nicht richtig lesen kann, hat schlechte Chancen in unserer Gesellschaft, denn Lesen ist ein wichtiger Schlüssel zu Bildung und beruflichem Erfolg. Allerdings zeigen PISA-Studien und OECDBerichte für die Lesekompetenz deutscher Kinder und Jugendlicher seit Jahren große Defizite auf: 14,5 % der 15-Jährigen Schülerinnen und Schüler verfügen nur über eine (sehr) schwache Lesekompetenz (PISA 2012). Rund 7,5 Millionen Erwachsene sind hierzulande laut LEO-Studie 2011 funktionale Analphabeten. Um diese Zahlen langfristig zu senken ist Leseförderung unabdingbar. Alle gesellschaftlichen Gruppen und Akteure sind daher gefordert, sich im Alltag für die Leseförderung in Deutschland zu engagieren. Um entsprechendes Engagement zu stärken und zu würdigen, verleihen die Initiatoren des Deutschen Lesepreises – die Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung, mit Unterstützung des FRÖBEL e. V., der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur und der Arnulf Betzold GmbH – seit 2013 jährlich den Deutschen Lesepreis. Dies geschieht in unterschiedlichen Kategorien, die sich multiperspektivisch und nachhaltig für die Leseförderung über alle Zielgruppen hinweg einsetzen. Die vier Preiskategorien „Ideen für morgen” zum Thema Migration und Integration Der Sonderpreis der Commerzbank-Stiftung möchte aussichtsreiche Projekte ermöglichen, die über das Thema Leseförderung und -kompetenz das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft bereichern und zur gesellschaftlichen Teilhabe beitragen. Bewerben können sich Einzelpersonen und Institutionen, die eigene Ideen entwickelt, aber diese noch nicht umgesetzt haben. Preisgeld: 6.000 Euro. „Herausragendes individuelles Engagement in der Leseförderung“ Der Preis, gestiftet von der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur, zeichnet Individualpersonen aus, die sich in außergewöhnlicher Weise für die Leseförderung verdient machen und gemacht haben. Dies kann ein aktiver Einsatz als ehrenamtlich Engagierter ebenso sein, wie die Initiierung und Umsetzung eigener Ideen zur Förderung der Lesefreude und der Lesekompetenz bei unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €). „Herausragendes kommunales Engagement“ Der Preis, gestiftet von FRÖBEL e. V., zeichnet Institutionen, Unternehmen, Vereine und kommunale Träger aus, die sich auf außergewöhnliche Weise für die Leseförderung vor Ort verdient machen und gemacht haben. Besondere Berücksichtigung gilt dabei der institutionsübergreifenden und sich wechselseitig ergänzenden Projektzusammenarbeit. Preisgeld: 4.500 € (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €). „Herausragende Leseförderung an Schulen“ Der Preis, gestiftet von der Arnulf Betzold GmbH, zeichnet Engagements aus, die die Lesemotivation und Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern systematisch stärken wie etwa fächerübergreifende Maßnahmen in und außerhalb des Unterrichts, die infrastrukturelle Ausstattung der Schulen mit Lesematerial und eigenen Leseorten, der Einbezug der Elternschaft sowie außerschulische Kooperationen. Preisgeld: 4.500 Euro (Staffelung: 1. Preis 2.000 €, 2. Preis 1.500 €, 3. Preis 1.000 €). Die festliche Preisverleihung des Deutschen Lesepreis 2016 findet am 9. November im Berliner Humboldt Carré statt. Einen Rückblick auf die letztjährigen Gewinner finden Sie hier: www.deutscher-lesepreis.de/der-deutsche-lesepreis/aktuelle-preistraeger. Die Stiftung Lesen fördert Lesekompetenz und Zugänge zum Lesen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen Medien. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Partnern – Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen – Forschungs- und Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Zahlreiche Prominente unterstützen die Stiftung als Lesebotschafter. Die Stiftung Lesen wurde 1988 gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Commerzbank-Stiftung unterstützt bundesweit Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Soziales mit dem Ziel, Verantwortung gegenüber Mitmenschen zu übernehmen und einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu leisten. Als ausschließlich fördernde Stiftung arbeitet sie mit erfahrenen Partnern zusammen, deren Initiativen eine bundesweite Ausstrahlung haben. Das grundsätzliche Anliegen der Commerzbank-Stiftung im Kulturbereich ist es, die Wertschätzung für das kulturelle Erbe zu fördern, die Menschen mit ihm vertraut zu machen und insbesondere junge Menschen für die Chancen der kulturellen Vielfalt zu begeistern. Weitere Informationen zur Commerzbank-Stiftung finden Sie unter www.commerzbank-stiftung.de. Kontakt Stiftung Lesen: Thomas Kleinebrink, PR-Manager Kommunikation und Public Affairs Römerwall 40, 55131 Mainz Tel.: 06131 / 2 88 90 - 17 E-Mail: [email protected] www.stiftunglesen.de Kontakt Commerzbank-Stiftung: Astrid Kießling-Taşkın, Vorstand der Commerzbank-Stiftung Kaiserstraße 16, 60311 Frankfurt am Main Tel.: 069 / 136 509 64 E-Mail: [email protected] www.commerzbank-stiftung.de
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