- Seniorenzentrum St. Fridolin in Lörrach

Huusblättle
Ausgabe 51 - Sommer 2016
3
INHALT
VERANSTALTUNGEN .............................................................................. 4
WER, WO, WAS ......................................................................................... 5
GEWINNSPIEL........................................................................................... 5
GEBURTSTAGE ......................................................................................... 6
GEDICHT: BLAUE KORNBLUME ......................................................... 7
AUS DEM LEBEN DER GEMEINDE ..................................................... 8
AKTIVIERUNG AUF DEM WOHNBEREICH STETTEN-DORF ........10
Liebe Leserinnen und Leser,
endlich ist der Sommer da. Lange genug
haben wir darauf gewartet und uns darauf
gefreut. Die Kinder toben im Planschbecken und auch bei uns Erwachsenen tut
sich etwas. Es ist spannend immer wieder
feststellen, wie gut uns die Sonnenstrahlen
tuen. Nicht nur dem Körper, sondern auch
der Seele. Im Urlaub habe ich einen Bericht in der Süddeutschen Zeitung gelesen. Es ging darum, dass man den Menschen in Deutschland mittlerweile alles
erklären muss – auch wie man die Seele
baumeln lassen kann. Der Bericht war
wirklich interessant und für mich habe ich
festgestellt: Eine Anleitung zum Entspannen benötige ich nicht, aber ein Impuls
wie dieser Bericht ist auch kein Schaden.
So genieße ich gerade die warmen Abende bei einem Gläschen Weißwein auf der
Terrasse bei einem guten Buch.
Das neue Huusblättle ist da!
Vielleicht haben auch Sie diese Oasen der
Ruhe zum Seele baumeln lassen und nehmen dazu unser Huusblättle in die Hand.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen
unserer Sommerausgabe.
Der Sommer ist da – und mit ihm das neue Huusblättle.
Sie halten die Sommerausgabe des Huusblättles in der Hand
und wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und Schmökern.
Herzlichst
AKTIVIERUNG AUF DEM WOHNBEREICH MAIENBÜHL .........11
AKTIVIERUNG AUF DEM WOHNBEREICH NEUMATT ..............12
MOBILE KÜCHE IM EINSATZ .............................................................14
DAS KÜCHENTEAM STELLT SICH VOR ..........................................15
HEIMBEWOHNER AUSSER HAUS UNTERWEGS ........................16
FRÜHLINGSKONZERT..........................................................................18
HEIMBEWOHNER FAHREN ZUM BRUCKRAINHOF...................19
EIN NACHMITTAG MIT „ADELE SPÄTZLE“ ...................................22
SOMMERFEST.........................................................................................24
DIE GESCHICHTE VOM GETREIDE ZUM BROT ...........................26
FAMILIENUNTERNEHMEN AUS DEM SCHWARZWALD ..........28
GEMEINDEN RUND UM LÖRRACH: SCHWÖRSTADT...............30
BERÜHMTE MENSCHEN AUS DEM SCHWARZWALD .............32
REDEWENDUNGEN EINFACH ERKLÄRT... ....................................33
DIE „KRÄUTERHEXE“ WEISS BESCHEID .........................................34
WAS, WIE, WO... ......................................................................................35
SÜTTERLINGEDICHT: BEFEHL DES KÖNIGS ...............................36
BAUM DES JAHRES 2016: DIE WINTERLINDE.............................38
GLAUBE VERSETZTE BERGE ..............................................................40
GUT ZU WISSEN „MÜTTERLICHE LOTION“ ..................................42
125 JAHRE - DAS ALTENSTEIGERLE ...............................................43
DER SCHWARZWALD: HISTORIE UND ARBEIT...........................44
WAS DIE GROSSMUTTER NOCH WUSSTE.... ...............................45
AUSZUBILDENDE AUS SPANIEN.... .................................................45
100-JÄHRIGER KALENDER.................................................................47
WIR NEHMEN ABSCHIED .................................................................48
VIELEN DANK UNSEREN SPONSOREN. ........................................49
P. Ball
www.st-fridolin.de
4
5
WER, WO, WAS
Friseur
Ein- bis zweimal wöchentlich im Salon im Erdgeschoss. Bitte wenden Sie sich an das Pflegepersonal.
Fußpflege
Kommt direkt zu Ihnen! Bitte wenden Sie sich an das Pflegepersonal.
Speiseplan / Wochenplan
VERANSTALTUNGEN IM SENIORENZENTRUM ST. FRIDOLIN
Wird jeweils am Sonntag auf allen Wohnbereichen für die kommende Woche ausgehängt.
Gerne erhalten Sie auch ein eigenes Exemplar.
28.07.2016
16.08.2016
25.08.2016
14.09.2016
29.09.2016
Gottesdienste und Rosenkranz
15.00 Uhr Konzert Spätzünder
Ausflug zum Bruckrainhof in Rümmingen
Alemannische Sketche in der Cafeteria
Ausflug zur Markhof-Ranch in Herten
Herbstfest in der Cafeteria
Weitere und kurzfristige Termine entnehmen Sie bitte unseren aktuellen Wochenplänen
zum Beispiel:
immer mittwochs Singkreis mit Ehrenamtlichen Sängerinnen
Gymnastikgruppe mit Frau Kothe
Gesprächskreis
mit Frau Dana Schauerte
Kreativ-Gruppen mit Frau Helga Lotz
Der Hundebesuchsdienst kommt in der Regel und voraussichtlich jeden Freitag zu uns.
Katholische und evangelische Gottesdienste finden regelmäßig freitags in unserer Kapelle statt.
Heimfürsprecher
Sie brauchen eine Vertrauensperson außerhalb des Heimbetriebes?
Wenden Sie sich an:
Marno Le Moult / Telefon: 07621 866 05
Thomas Stump / Telefon: 07621 18417
GEWINNSPIEL
Die Frage des Gewinnspiels aus der letzten Huusblättle-Ausgabe lautete:
Wie viele Sonnen haben Sie im Huusblättle gefunden? Haben Sie es auch
mal gezählt? Haben Sie sogar den Gewinncoupon ausgefüllt und abgegeben?
Die Gewinnerinnen sind: Frau Magdalena Gnädinger, Frau Christa Okle, Frau Helene Däublin
Sie erhalten eine Gutschrift über 5,00 Euro auf ihrem Konto und können den Betrag beim
Verzehr in der Cafeteria verrechnen lassen.
Und nun kommt das nächste Gewinnspiel – und wieder können 3 x 5,00 Euro gewonnen werden!

GEWINNCOUPON
Name
Vorname
Die Frage lautet:
Wie viele „Kornblumen“ (wie diese hier)
haben Sie in dieser Ausgabe des Huusblättles gefunden?
(Diese „Kornblume“ bitte mitzählen)
LÖSUNG:
6
Ich habe insgesamt
solcher Kornblumen gefunden.
7
BLAUE KORNBLUME
Max Dauthendey (1867-1918)
Die blaue Kornblum wohnt versteckt,
So hab ich meinen Schatz entdeckt.
Sie kann nicht meinen Händen wehren,
Wiegt sie wie‘s Sommerfeld die Ähren.
Die Ähren sind jetzt körnerschwer,
Als läg schon Brot mannshoch umher,
Und nahrhaft wie im Bäckerhaus
Sieht‘s an der langen Landstraß aus.
8
August
Else Fiedler
Bernhard Weber
Erna Fischer
Helene Däublin
Hannelore Langer
Elisabeth Rebel
Edeltraud Glowania
Geburtsdatum
03.08.1920
05.08.1928
15.08.1927
18.08.1929
28.08.1937
30.08.1925
31.08.1929
Alter
96
88
89
87
79
91
87
September
Antoinette Reichelt
Emmy Hering
Christa Okle
Emma Itzin
Ilse Tetzlaff
Anica Krimsky
05.09.1930
12.09.1921
13.09.1927
17.09.1931
17.09.1926
26.09.1935
86
95
89
85
90
81
Mein Schatz die Ähren streicheln tut.
»Nach Leben riechen sie so gut,«
Sagt sie. Und schau ich roten Mohn,
So fang ich auch sein Feuer schon.
Ich gäb gern alle Ähren her,
Und gern wär mir die Hand brotleer,
Blieb mir am Lebensend davon
Liebe betäubend wie der Mohn.
9
AUS DEM LEBEN DER GEMEINDE
Wir sind eine gute Mannschaft
Was braucht es, um eine gute Mannschaft zu sein? Mit dieser Frage
beschäftigte sich der Kindergottesdienst am 12. Juni – anlässlich der gestarteten Fußball-Europameisterschaft. Eine gute Fußballmannschaft braucht Flügelspieler,
einen Kapitän, einen Torwart, Verteidiger sowie Stürmer und Torjäger, kurzum: Spieler mit
unterschiedliche Fähigkeiten. Um die Stärken und Schwächen – die eigenen und die des anderen - zu wissen, sie ernstzunehmen und entsprechend zu handeln, ist nicht nur im Sport
das Geheimnis einen gutem Teams, sondern gilt auch im Alltag - in der Familie, im Freundeskreis, in der Schule, in der Gemeinde. Wie stark der Zusammenhalt macht, veranschaulichte Gabriele Oechsler mit Schaschlick-Spießen. Ein einzelnes Stäbchen lässt sich leicht
zerbrechen; ein ganzes Bündel nicht mehr. Im Evangelium nach Matthäus bildete auch Jesus eine Mannschaft. Er suchte sich Freunde in sein Team, seine Jünger. Das Schlussgebet
aus Ghana lautete: Herr lass und fais spielen. Lass unser Spiel in deinen Augen gut sein. Lass
unser ganzes Leben ein faires Spiel sein, eine Augenweide für dich und die Mitmenschen.
Wenn du gnädig bist, dann lass uns gewinnen, hier im Spiel und später, wenn das Leben
und das Spiel zu Ende ist.
10
Zuwachs bei den Ministranten
Die Ministranten von St. Fridolin, schon bisher ein Gruppe von beachtlicher Größe, haben
am 2. Juli weiteren Zuwachs bekommen: Im Vorabendgottesdienst wurden fünf Kommunionkinder aus diesem Jahr neu aufgenommen. Der Gottesdienst, den die Pfarrer Thorsten
Becker und Michael Spath konzelebrierten, wurde von der Leiterrunde mitgestaltet. Insgesamt waren 34 von mittlerweile 50 Ministranten in St. Fridolin anwesend. Die Neu-Minis
Ann-Marie Blank, Elisabeth und Charlotte Brogle, Simon Hurth und Paula Marie Veenstra haben sich entschlossen, den Dienst am Altar zu übernehmen. Die Ministranten von St. Fridolin freuen sich sehr darüber, dass die Gruppe von Jahr zu Jahr weiter wächst. Das Wort
Ministrant kommt vom Lateinischen „ministrare“ und bedeutet „dienen“. Die Ministranten
beschränken sich aber nicht nur auf das Dienen im Gottesdienst, sondern treffen sich zusätzlich jeden Freitag um 17 Uhr im Jugendhaus zur Gruppenstunde. Kinder, die Interesse
am Ministrantendienst haben, mehr über ihren Glauben erfahren wollen und mit anderen
zusammen viel Spaß haben möchten, sind herzlich eingeladen.
Daniel Gramespacher
11
AKTIVIERUNG AUF DEM WOHNBEREICH STETTEN-DORF
AKTIVIERUNG AUF DEM WOHNBEREICH MAIENBÜHL
ES WIRD REGELMÄSSIG GEKOCHT - UND VIELE HÄNDE HELFEN MIT!
Von den Bewohner selbst gemacht - so ein feiner Wurstsalat! Also wem da nicht das Wasser im
Mund zusammen läuft.... Doch wie so oft steht vor dem Genuss die Arbeit. Viel war zu schnibbeln und zusammen zu fügen, abzuschmecken und dann anzurichten. Frau Kaiser hat die Bewohner unterstützt und beraten und alle Zutaten besorgt.
Ob es ein schmackhafter süßer Obstsalat ist oder ein herzhafter Tomatensalat, das ist zweitrangig. Die Hauptsache ist das Gelingen des Endproduktes und ein guter Appetit.
12
13
AKTIVIERUNG AUF DEM WOHNBEREICH NEUMATT
Immer wieder werden unsere Bewohner angeregt sich bei entsprechend gutem Wetter im
Freien aufzuhalten, und das möglichst noch
verbunden mit sinnvoller Beschäftigung. Mit
einem guten Partner beginnt ein spannendes
Schachpiel, Gehirnzellen werden aktiv und die
Zeit vergeht viel schneller.
Auch spielerische Beschäftigungen sind wichtig und beliebt. Alle Alltagsbetreuer sind bemüht
abwechslungsreiche und interessante Möglichkeiten zu finden und anzubieten.
Oder man nutzt die Möglichkeit in der Nähe
des Kräuterkartens tief einzuatmen und Seifenblasen in die Luft zu schicken.
Aber auch wer lieber drinnen bleiben möchte
kann sich mit Brettspielen in der Gemeinschaft
die Zeit vertreiben und miteinander in Verbindung treten.
Neben Schach und Mensch-ärgere-dich-nicht
wird Rommè regelmäßig ganz intensiv gespielt und jeder Sieg wird ausgekostet.
Und jeden Tag werden Geschicklichkeits- und
Gedächtnisspiele angeboten und damit auch
feinmotorische Möglichkeiten gefördert bzw.
erhalten.
14
15
MOBILE KÜCHE IM EINSATZ
DAS KÜCHENTEAM STELLT SICH VOR
Vier Hauptsponsoren der „Binzener R
­unde“
sorgten gemeinsam mit einer Spende in
Höhe von 8000 Euro für eine mobile Küche
im Seniorenzentrum St. Fridolin. Diese hat
sich das Pflegepersonal gewünscht, um gemeinsam mit Bewohnern auf den Wohnbereichen kochen zu können.
Frau Martina Thomann, Küchenleitung
Die Mobile Küche ist ein „fahrbarer Herd“ mit 2 Herdplatten mit je 2 Kochflächen und 1 Wagen als Arbeitsfläche. Zum ersten Mal kam unsere „Mobile Küche“ am 24.06.2016 zum Einsatz! Das Kochthema war: Pfannkuchen gefüllt mit Hackfleisch und Zucchinigemüse.
Gekocht hat bei dem ersten Einsatz der „Mobilen Küche“ nur das Küchenpersonal. Die Bewohner haben dabei aber interessiert zugeschaut.
Der Sinn hinter diesem Kochen „vor Ort“ ist, dass der Geruch, die Geräusche vom Anbraten
und das Zusehen bei der Zubereitung wahrgenommen werden und dabei Lust auf Essen
entsteht.
1 x pro Woche, immer im Wechsel - zum Mittagessen, zum Kaffee oder auch abends - wird
diese Mobile Küche zum Einsatz kommen.
Kochen wird vorerst immer das Küchenpersonal, vielleicht später auch mal das Pflegepersonal für Sonderaktionen mit Bewohnern.
Die Maßnahme war schon bei dem ersten Einsatz ein Erfolg, denn das sind neue Eindrücke
und dabei so alt bekannte Vorgänge.
Herzlichen Dank an die Sponsoren, Sparkasse Lörrach-Rheinfelden, Sparkasse Markgräflerland, Firma Busch, Maulburg und die Badenova, die diese Anschaffung durch die großzügige Spende überhaupt erst ermöglicht
haben.
Helga Lotz
16
• Einsatz- und Ablaufplanung für das Küchenteam
• Ausbilderin für die Hauswirtschafterinnen
• Die Überwachung und Einhaltung von Gesundheits-, Hygiene-, und Arbeitsschutz­
bestimmungen sowie von Unfallverhütungsvorschriften
• Das Pflegen von Kontakten zu Bewohnern, um Wünsche, Beschwerden entgegenzunehmen
• Konstruktive Zusammenarbeit mit allen Bereichen der Einrichtung
• Mitwirkung bei der Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems
• Planen und Festlegungen von Sonderveranstaltungen (z.B. Feste)
• die Durchführung und Überwachung der Speiseproduktion
• die Ausarbeitung eines attraktiven Speiseangebotes für Normal- und Sonderkostformen
• die Überprüfung der Lieferanten, sowie die Kontrolle der Rechnungen
• die Führung einer wirtschaftlichen Lagerhaltung
• die Kalkulation und das Disponieren des täglichen und wöchentlichen Lebensmittelbedarfs
Frau Andrea Thomann, Köchin
•
•
•
•
•
•
•
•
die Umsetzung eines attraktiven Speiseangebotes für Normal und Sonderkostformen
die Umsetzung der Planung und Festsetzung der Verpflegung von Sonderveranstaltungen
die Führung einer wirtschaftlichen Lagerhaltung
die Überprüfung der Lieferungen, sowie Kontrolle der Lieferscheine
die Durchführung der Speiseproduktion
die Durchführung der Mahlzeitenausgabe
aktive Unterstützung der Küchenleitung
Einhaltung und Umsetzung der Hygienevorschriften
Frau Fleck, Frau Ebert und Frau Wohlschlegel
•
•
•
•
Die Vorbereitungen und Hilfe bei Speisenproduktion
Die Durchführung der Mahlzeitenausgabe
Spülen des anfallendes Geschirrs
Reinigungsarbeiten und Maßnahmen gem. Reinigungs- und Desinfektionspläne, sowie
Arbeitsanweisungen
• Die Einhaltung der Hygienevorschriften
17
HEIMBEWOHNER AUSSER HAUS UNTERWEGS
Wieder einmal im Kilian stöbern - wie früher - oder
einfach auf dem Wochenmarkt mit Menschen zusammen treffen. Diese Überraschung hatte jedenfalls Frau Asmy, als sie ihre Tochter traf.
Bei schönem Wetter waren im Monat Juni so einige Heimbewohner - in Begleitung von
Frau Eberhart und Frau Bauer (Alltagsbetreuerin WB Neumatt) - auf dem Wochenmarkt in
­Lörrach bzw. im Rosenpark im Grütt unterwegs. Überall gab es so viel zu bestaunen, zu
­riechen, zu fühlen und im Cafe Pape auch zu schmecken.
Wieder ein Erlebnis mit nachhaltiger Freude für Herz und Seele.
Aber nicht nur der Marktbesuch hat Freude bereitet. Einige ­Bewohner ­waren mit Frau Eberhart
auch im ­Rosenpark im Grütt. Auch das ist immer
ein schöner Ort für einen kleinen Spazier­gang
und das Bewundern der ­herrlichen Rosen.
Helga Lotz
18
19
FRÜHLINGSKONZERT
ACHTZEHN HEIMBEWOHNER
MIT DEM JUBILÄUMSCHOR UNTER LEITUNG VON HEIDI ENGLER-LUDIN
FAHREN NACH RÜMMINGEN ZUM BRUCKRAINHOF
Schon eine halbe Stunde vor Abfahrt sammelten sich die ersten unruhigen Reisenden beim
Eingangsbereich und warteten gespannt auf die Abfahrt. Mit drei Fahrzeugen ging es dann
am 24. Mai 2016 zu einer Kaffeeausfahrt.
Herr Frank, Gabi Bauer (Neumatt) und Herr Pracz (als Ehrenamtlicher) fuhren die Bewohner
in den Bussen umsichtig und gekonnt nach Rümmingen zum Bruckrainhof. Mit ausreichend
begleitendem Betreuungspersonal kamen wir in kurzer Zeit bei relativ schönem Wetter am
Ziel an. Allerdings zog es die Ausflügler doch gleich ins Haus.
Mit dem Jubiläumschor unter Leitung von Heidi Engler-Ludin
Beim diesjährigen Frühlingskonzert platze die Cafeteria förmlich „aus allen Nähten“, denn
alle Plätze war wirklich komplett voll belegt.
Trotz der Enge waren die Bewohner sehr interessiert und aufmerksam. Sie verfolgten mit
achtsamer Stimmung die musikalischen Darbietungen und sangen auch bei vielen Liedern
spontan und textsicher mit.
Besonderes Interesse zeigten die Bewohner für ein vorgetragenes Gedicht, für einen Solo-,
Duo- und Triovortrag. Als dann die Lieder „Der Mai ist gekommen“ und „Komm, lieber Mai
und mache...“ angekündigt wurden, brauchte Frau Engler-Ludin die Bewohner gar nicht lange bitten mitzusingen - alle stimmten wie selbstverständlich ein.
Wir wurden sehr freundlich vom Ehepaar Gempp erwartet und begrüßt.
Und vermutlich sah man uns an, dass
alle sehr neugierig auf die große Kuchenauswahl waren. Eine lange Liste
an Möglichkeiten wurde uns vorge­
lesen - da fiel die Wahl ziemlich schwer.
Doch nachdem sich jeder für einen
Kuchen nach Wahl entschieden hatten,
konnten wir uns erst einmal richtig umsehen. Die schöne Deko an alten Gegenständen, die
alten Bilder und überhaupt der gesamte gemütliche Raum mit der freundlich ausstrahlenden Atmosphäre brachte alle zur Ruhe.
Und als dann der Kuchen und der K
­ affee auf dem Tisch standen, s­taunte jeder erst einmal über die Größe und danach
auch über den wirklich ­
supertollen
Geschmack. Es war einfach ein Genuss - wie jedes Mal. Aber ein
2. Stück Kuchen konnte niemand mehr
verdauen.
Wir bedanken uns ganz herzlich für das Sonntags-Nachmittagskonzert und eine gelungene
Einstimmung in einen wettertechnisch bislang leider wechselnden Maiverlauf.
Helga Lotz
20
Jetzt machten sich einige Personen
auf den Weg in den Bauernladen. Hier
lockte ein reichhaltiges Angebot an frischen Früchten, Marmeladen und Dosenwurst, sowie leckere Säfte und Liköre. Einfach wieder einmal einzukaufen worauf man
gerade Lust hat ist ja für unsere Bewohner schon etwas Besonderes.
Als alle Einkäufe erledigt waren kamen wir zum gemütlichen Teil des Nachmittags.
­Zusammen mit anderen anwesenden Gästen w
­ urde gesungen. Zur Unterstützung begleitete uns Frau Asmy auf der Mundharmonika. Leider waren wir meistens nur in der ersten
21
Strophe textsicher. Beim nächsten Aufsflug wollen
wir uns aber mindestens ein Liederbuch mitnehmen.
So langsam wurde die Zeit doch etwas lang. So gingen einige Bewohner sich draußen die Füße vertreten. Auch Frau Protzek machte sich - ohne Rollator
- auf den Weg nach draußen. Dort traf sie auf eine
Familie mit zwei Kindern. Mit der kleinen Lina begann Frau Protzek eine Unterhaltung. Lina gab ihr
freundlich die Hand. Die Mutter war sehr erstaunt
als sie erfuhr, dass Frau Protzek mittlerweile schon
105 Jahre alt ist und immer noch so ein großes Interesse an kleinen Kindern zeigt.
Und dann war es Zeit aufzubrechen - die Rückfahrt
musste angetreten werden. Jedem wurde beim Einsteigen in die Busse geholfen und ab ging es über
die Lucke nach Stetten.
Im Bus hörte man von den Bewohnern wie schön
es heute wieder war und wie lecker der Kuchen geschmeckt hat. Und schon ging es wieder zum Essen
- das Abendessen wartete bereits.
Ein herzlicher Dank geht an Frau Dana Schauerte
für die reibungslose Planung des Ausfluges, an die
Fahrer der Busse, die begleitenden Alltagsbetreuerinnen und - nicht zu vergessen - an das Ehepaar
Gempp für die Geduld und die freundliche Atmosphäre an diesem Nachmittag!
Helga Lotz
22
23
EIN NACHMITTAG MIT „ADELE SPÄTZLE“
CLOWN, SÄNGERIN UND MUSIKERIN
Am 03.06.2016 besuchte uns ab 14.45 Uhr die Diplom-Sozialpädagogin und unverkennbare
Schwäbin Christine Weber im Seniorenzentrum. Nach einer ca. 45-minütigen Umkleidezeit
war die Person Christine Weber total in die Rolle des Clowns „Adele Spätzle“ geschlüpft. Auffälligstes äußerliches Merkmale, neben der Schminke und der Kleidung, war der Schwarzwälder Bollenhut, ein echter Hingucker!!
„Adele Spätzle“ ist in verschiedenen Seniorenheimen und Kinderkliniken tätig. Sie lässt
spontan Geschichten entstehen, erzählt und tanzt, singt, spielt Gitarre und lädt die Bewohner auf jeden einzelnen Stockwerk ungezwungen und ganz natürlich zum Singen ein. Es
war also keine große Gruppe auf fremden Stühlen beieinander, sondern jeder durfte an seinem Platz sitzen bleiben mit einem vertrauten Nachbarn neben sich und konnte sich so auf
den einfühlsamen Clown einstellen. Schnell wurden die Bewohner in ihren Bann gezogen,
denn als Clown stellte sich Christine Weber empathisch auf die Bedürfnisse und Charaktere
der Bewohner ein.
Es war ein für alle Beteiligte interessanter und lustiger Nachmittag mit vielen lachenden Gesichtern. Die Stimmung und Freude der Bewohner kann man auf den Bildern sehr gut selbst
erkennen.
Helga Lotz - nach einem Konzept von Dana Schauerte
24
25
SOMMERFEST
Und dann stieg die Spannung!!! Herr Ball gab die Namen aller Gewinner des Luftballonweitflugwettbewerbs vom Frühlingsfest bekannt. Frau Dana Schauerte überreichte dann jedem Gewinner einen „süßen
Preis“. Die drei weitesten Flüge waren: der 3. Platz für
Frau Burger mit 162 km bis Balingen, der 2. Platz für
Frau Lotz mit 200 km bis Sonnenbühl und den 1. Platz
belegte Frau Ilg mit sogar 306 km bis Hülben.
Sommer, Sonne und fröhliche Gesichter, was kann man sich mehr für ein wahrlich sommerliches Sommerfest wünschen. All diese Wünschen haben sich erfüllt.
Der Vormittag begann mit einem Gottesdienst von Frau
Oechsler gehalten und unter musikalischer Begleitung, zu
dem auch altbekannte Lieder gemeinschaftlich gesungen
wurden. Es herrschte dabei eine aufmerksame Stille und Freude am Beisammensein im Freien.
Bald danach wurde draußen ein leckeres Mittagessen gereicht
und wer wollte konnte sich danach auf den Wohnbereichen
ausruhen. Zu Kaffee und Kuchen waren die meisten Bewohner
wieder draußen und konnten mit ihren Angehörigen gemeinsam die leckeren Kuchen und Torten probieren.
Trotz der Wärme hielten Bewohner und Angehörige lange im Hof aus, was für ein gelungenes Fest spricht.
Einen herzlichen Dank sagen wir Frau Oechsler für die
treffenden Worte zum Gottesdienst, natürlich auch den
Musikern für die musikalische Begleitung und den Spätzündern für die fröhliche und passende Unterhaltung am
Nachmittag. Auch den Anwesenden des Fördervereins
danken wir für den Besuch und die Unterstützung.
Jetzt kamen auch die ersten Bewohner und Besucher zu dem
Verkaufsstand der Kreativgruppe um zu sehen, was da alles angeboten wurde. Viele in der Kreativgruppe selbst hergestellten Artikel waren dort zu bewundern und zu kaufen.
Aber auch die Möglichkeit Lose zu kaufen
wurde rege genutzt. Spannend war, dass es
kaum Nieten gab und man sich die Gewinne
aus einen großen Angebot selbst aussuchen
konnte.
Musikalisch wurden wir nachmittags von den
uns sehr gut bekannten „Spätzündern“ begleitet. Einige Bewohner und Besucher sangen sogar kräftig mit. Es war eine wirklich lockere und gute Atmosphäre zu spüren.
26
Und nicht zuletzt danken wir allen Mitarbeiter/Innen für
die Planung und Durchführung dieses Sommerfestes; ob
es das Küchenteam ist, die hilfreichen Hände in der Cafeteria, beim Bonverkauf, beim Verkaufsstand und den
Alltagsbetreuerinnen für die Aufmerksamkeit um die
Bewohner.
Und wir freuen uns auch, dass so viele Angehörige das Sommerfest durch ihren Besuch bereichert haben.
Helga Lotz
27
DIE GESCHICHTE VOM GETREIDE ZUM BROT
IM ST. FRIDOLIN WIRD FRISCHES BROT GEBACKEN
Schon vor 10.000 Jahren begannen Menschen damit, das vorher nur wild wachsende Getreide gezielt anzubauen. Die zerriebenen Getreidekörner wurden mit Wasser zu einem Brei
vermischt - nun brauchte man nur noch etwas Hitze, um das erste Brot herzustellen. Die ersten Brote waren wohl fladenförmig und wurden auf von Feuer erhitzten Steinen gebacken.
Wahrscheinlich haben auch schon die „Nomadenvölker“ - also Völker, die ohne festen Wohnsitz lebten - Fladenbrot gebacken. Wie ist die Geschichte unseres heutigen Brotes und wie
wird das Grundnahrungsmittel hergestellt?
Das erste Brot wurde schon vor mehreren Tausend Jahren hergestellt, und zwar in Form von
Fladenbrot. Den Backofen gab es damals noch nicht - man rollte den Brotteig aus und breitete ihn auf von Feuer erhitzten Steinen aus. Das Brotbacken wurde später durch zwei Erfindungen revolutioniert: durch den Backofen und durch den Einsatz von „Hefepilzen“ und
„Milchsäurebakterien“ (man spricht von „Sauerteiggärung“). Die wichtigste Zutat für das
Brot ist immer das Getreide - es gibt unzählige Getreidesorten auf der ganzen Welt: Mais,
Weizen, Roggen, Gerste, Reis, Hirse, Hafer und noch viele andere. Manche Getreidesorten
werden nur in bestimmten Regionen der Erde angebaut und verwertet - die verschiedenen
Völker stellten also auch ihr je eigenes Brot her. Doch wie kam es dazu, dass die Menschen
damit begannen Brot zu backen? Und wie wurde das Brot in aller Welt so beliebt?
Die Historiker gehen davon aus, dass um das Jahr 8.000 vor Christus der Anbau von Getreide zu einer Alltäglichkeit der damals lebenden Menschen wurde. Das Urgetreide „Emmer“
wuchs wild, ehe die Menschen lernten, es gezielt anzubauen. Anfangs wurde das Getreide
noch roh verzehrt - es bedurfte einer besonderen Behandlung der Getreidekörner, ehe man
sie zu Brot weiterverarbeiten konnte. Die ersten Brotbäcker benutzten Steine, um die harten
Getreidekörner klein zu kriegen - zuvor mussten sie mit aufwendiger Handarbeit von den
ungenießbaren Schalen getrennt werden. Später konnte man sich diese Arbeiten durch die
dann erfundenen Wind- und Wassermühlen erheblich erleichtern. Die zerkleinerten Getreidekörner wurden mit Wasser und etwas Salz vermengt und der Hitze des Feuers ausgesetzt
- so entstand das „Ur-Brot“.
Die Geschichtsschreibung geht weiter davon aus, dass das erste Brot in Zentralasien gebacken wurde. In den europäischen und vorderasiatischen Mittelmeerraum gelangte es demnach erst allmählich auf den alten Handelswegen - der berühmteste unter ihnen ist wohl
die vom altertümlichen China nach Europa verlaufende „Seidenstraße“.
Mit der Weiterentwicklung des Backofens änderten sich auch Form und Geschmack des Brotes. Die Ägypter erfanden neue Methoden, waren auch die ersten, die den Hefepilz züchteten und bei der Brotzubereitung einsetzten. Die ersten Backöfen waren aus Lehm und Ton
- die Ägypter heizten die kegelförmigen Öfen von innen mit Pflanzenabfällen und Stroh,
sie erzielten damit deutlich höhere Temperaturen als auf Steinen an offenen Feuerstellen.
Das Brot wurde an den schräg abfallenden äußeren Wänden dieser Öfen gebacken, der Teig
wurde lockerer und das „Brotvolumen“ größer.
Auf den Handelswegen kam Brot und Getreide auch in das antike Griechenland. Hier wurde
dem Brot sogar eine Göttin zugeordnet, nämlich „Demeter“, der „Mutter des Korns“. Heute ist
28
„Demeter“ ein bekannter Ausdruck für natürlich angebaute Lebensmittel.
Die Römer entwickelten die Technik der Mühlen, zum Beispiel indem sie diese durch die
Kraft von Nutztieren antrieben - es gelang ihnen, besonders feines Mehl herzustellen. Auch
von Eseln oder Ochsen angetriebene Knetmaschinen gab es. Vor allem aber bauten die Römer Backöfen aus Stein.
Obwohl Brot traditionell wenige Zutaten benötigt, deckt es doch zu einem großen Teil den
Bedarf an lebenswichtigen Nährstoffen - es liefert Kohlenhydrate, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe und ist aus unserer alltäglichen Ernährung nicht mehr wegzudenken.
Unsere Mütter und Großmütter backten noch regelmäßig selbst, denn selber Brot backen
gehörte noch vor 100 Jahren für die Landbevölkerung zum Alltag. An einem Backtag half
oft die ganze Familie mit. Die Beschaffung der Zutaten wie Mehl, Salz, Hefe, Wasser war
nicht immer einfach, denn diese mussten alle organisiert oder selbst erzeugt werden. Und
wer keinen geeigneten Ofen zuhause hatte ging zum Backen zum Bäcker im Ort oder ins
Backhaus, welches früher beinahe in jedem Ort vorhanden war. Backen im Backhaus ist anders als zuhause. Einst wurde das Wissen in der Familie weitergegeben, heute wollen wieder
viele Menschen ihr eigenes Brot backen und essen. Wer selbst backt, weiß auch was drin ist.
Seit kurzer Zeit haben auch wir im St. F­ ridolin die Möglichkeit frisches Brot selbst zu backen,
nicht im Backhaus oder Backofen, sondern unser Brot entsteht in einem modernen Brotbackautomaten. Der bietet viele Vorteile und liefert zeitgenau frisches Brot.
Gaby Bauer (Maienbühl) hat vor einigen Wochen auf diese Weise das erste frische Brot gebacken, es entstand „über Nacht“. Und am Morgen gab es dann wirklich ganz frisches, selbst
hergestelltes Brot - aus dem neuen Brotbackautomaten.
Beim Brotbacken entsteht ja ein ganz besonderer Duft, manchmal läuft einem dabei schon
das Wasser im Mund zusammen. Diesen Duft von frisch gebackenem Brot werden wir nun
öfter in die Nase bekommen. Dann können Sie wieder frisches - vielleicht sogar noch warmes - Brot essen, wie in vergangene Zeiten.
Und zukünftig wird wohl öfter selbstgebackenes Brot mit diesem unverwechselbaren Geruch an alte Erinnerungen auf den Tisch kommen!
Helga Lotz
29
FAMILIENUNTERNEHMEN AUS DEM SCHWARZWALD
Karl Storz (* 1911 in Tuttlingen; † 1996 ebenda) war Erfinder und gründete 1945 seine Firma zur Herstellung
von HNO-Instrumenten, Stirnlampen und Binokularlupen. Dieses Interesse für das medizinische Sehen, Beleuchtung und somit Physik führten
ihn folglich zur Spezialisierung auf Endoskope. Er war fasziniert von der Idee, Endoskope zu
bauen, mit denen der Arzt in den Körper blicken kann. Mit über 400 Patenten auf seine Erfindungen hat er die Entwicklung der Endoskopie maßgeblich beeinflusst. Vor allem seine
Idee des Einsatzes von Kaltlichtquellen zur Ausleuchtung des Körperinneren (ab 1960) war
hier richtungsweisend. Storz leitete das Familienunternehmen bis zu seinem Tode 1996. Unter seiner Tochter und gleichzeitig Nachfolgerin Sybill Storz stieg die Firma endgültig zum
Weltmarktführer in der Produktion von Endoskopen auf. Die Erfindungen von Karl Storz
bereiteten der Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie und der Früherkennung von
Krankheiten den Weg.
Im Jahre 1985 verlieh die Universität Marburg Karl Storz die Ehrendoktorwürde der Medizin.
Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin vergibt einen Karl-Storz-Telemedizinpreis, die
Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie den Karl-Storz-Preis für Lehre in der
Phoniatrie-Pädaudiologie.
Das Familienunternehmen KARL STORZ hat sich seit den Anfängen im Jahre 1945 zu einem
weltumspannenden Unternehmen in der Herstellung und im Vertrieb von Endoskopen, medizinischen Instrumenten und Geräten entwickelt. Kein Riese im internationalen Maßstab,
aber führend in wesentlichen Dingen: Kreativität, Flexibilität und Kompetenz.
Die Palette des endoskopischen Instrumentariums für die Humanmedizin, Veterinärmedizin
sowie Industrie-Endoskopie umfasst inzwischen über 15.000 Produkte. Die neuesten Entwicklungen präsentiert KARL STORZ momentan im Bereich der digitalen Dokumentationssysteme und in der Schaffung umfassender Operationssaal-Konzepte. Als Systemanbieter
kombiniert das Unternehmen seine Expertise in der Endoskopie mit Softwarelösungen für
die Integration im Operationssaal sowie zur Unterstützung des klinischen Prozess- und Ressourcenmanagements
Die beiden jüngsten Bauprojekte der Firma – ein modernes Besucherzentrum in Tuttlingen, ein
hocheffizientes neues Logistikzentrum im zehn Kilometer entfernten Neuhausen – machen eines
deutlich: Das Bekenntnis zu den regionalen Wurzeln, die Verantwortung für den Standort Tuttlingen, ist auch in der zweiten und dritten Führungsgeneration des Unternehmens lebendig.
Darin spiegelt sich mehr als nur nostalgische Heimatverbundenheit. Es ist auch ein Bekenntnis zu den in diesem Landstrich beheimateten Eigenschaften und Tugenden – der
sprichwörtlichen Solidität und Tüchtigkeit der Schwaben und jener als „Tüfteln“ bezeichne30
ten Form des Erfindergeists – die
das Unternehmen bis heute prägen. Dass KARL STORZ heute Niederlassungen in der ganzen Welt
hat, ist dazu kein Widerspruch,
sondern lediglich eine notwendige Konsequenz der weltweiten
Nachfrage nach den Produkten aus Tuttlingen.
Trotz aller globalen Präsenz – das Herz des Unternehmens schlägt in Tuttlingen, und die daraus wachsende Verantwortung für die Region äußert sich nicht nur in ökonomischer Hinsicht, sondern auch in der vielfältigen Verflechtung mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Region. Verantwortung endet bei KARL STORZ nicht am Werkstor.
Um die ganze Vielfalt der Entwicklungen und Erfindungen aus über 70 Jahren Firmengeschichte einem breiten Publikum zugänglich machen zu können, entsteht derzeit das
KARL STORZ Firmenmuseum. Über die reine Präsentation der zahlreichen medizingeschichtlich bedeutsamen Exponate hinaus soll dem Besucher vor allem ein Eindruck davon
vermittelt werden, wie sehr sich Firmengeschichte und die moderne Technikgeschichte gegenseitig beeinflusst und befruchtet haben. KARL STORZ, das zeigt dieses Museumsprojekt,
ist sich seiner Geschichte und seiner daraus resultierenden Erfahrung sehr bewusst, denn
sie bilden das Fundament zukünftiger Innovationen.
Mit dem parallelen Aufbau eines modernen naturwissenschaftlichen Mitmachmuseums
setzt KARL STORZ zusätzlich ein deutliches Signal Richtung Zukunft. Denn um medizintechnische Innovationen auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten realisieren zu
können, muss vor allem die junge Generation für Naturwissenschaft und Technik begeistert werden. Dazu will das Mitmachmuseum beitragen, in dem es Neugierde weckt und die
Möglichkeit bietet, Experimente selbstständig ausprobieren zu können. So werden spielerische Einblicke in die Gesetze der Natur und ihre Nutzung durch die Technik möglich sein.
Familienfreundliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, sind ein wichtiges Ziel, das das Familienunternehmen KARL STORZ bereits seit vielen Jahren aktiv unterstützt. Im Januar 2016
konnte dieses Engagement in Kooperation mit der Kinderbetreuungseinrichtung Denk mit!
erweitert werden: Zum Jahresbeginn wurde dank der Unterstützung von KARL STORZ eine
altersgemischte Gruppe (0 bis 6 Jahre) mit zusätzlichen 15 Betreuungsplätzen eingerichtet.
Die Finanzierung dieser Plätze wird vollständig von KARL STORZ übernommen und somit
sind die Plätze für Kinder eigener Mitarbeiter reserviert, aber auch Kinder berufstätiger Eltern anderer Unternehmen, die im Gewerbepark arbeiten, können je nach Auslastungsgrad
von diesem Angebot profitieren.
Helga Lotz
- Text/Bild mit freundlicher Genehmigung der Firma Karl Storz
31
GEMEINDEN RUND UM LÖRRACH
SCHWÖRSTADT
2.390 Einwohner, zwischen 296 - 481 m ü. M. gelegen, ist eine Gemeinde, die aus den zwei
Ortsteilen Schwörstadt und Dossenbach besteht. Die gesamte Gemarkungsfläche beträgt 2008
Hektar, wovon die Hälfte bewaldet ist. Schwörstadt liegt eingebettet zwischen Hochrhein und
Dinkelberg und wurde erstmals im Jahre 1246 urkundlich erwähnt. Die Besiedlung reicht jedoch bis in die Steinzeit zurück. Zeuge hierfür ist der sogenannte Heidenstein, eine Sehenswürdigkeit im Mittelpunkt unseres Dorfes, welcher als Eingangsstein eines Megalithgrabes diente.
Ortsteil Dossenbach
Dossenbach liegt auf der Hochfläche des Dinkelberges und wurde erstmals 1247 urkundlich erwähnt. 1971 war der freiwillige Zusammenschluss mit Schwörstadt. Der Boden von
Dossenbach ist geschichtsträchtig, denn hier wurde bei der Bad. Revolution im April 1848
Georg Herwegh von den Württembergern geschlagen.
Schon die alten Flurnamen deuten darauf hin, dass Kelten und Römer vor den Alemannen
hier sesshaft gewesen sind. Der Name Schwörstadt, zur damaligen Zeit als „swercstat“ bezeichnet, gibt uns darüber einen gewissen Aufschluss. Wir können davon ausgehen, dass
dieser Name zuerst ein Flurname oder eine Stellenbezeichnung gewesen ist, ehe er sich als
Ortsname durchsetzen kann. Er setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Das Wort „stat“ bedeutet
soviel wie Stätte, Handelsplatz oder auch Ort. Neueste Grabungen und Funde könnten Beleg
dafür sein, dass das Wort „stat“ auf ein römisches Kastell hinweist. Das „swer“ bedeutet soviel
wie „am Wasser gelegen“. Diese Wortbildung dürfte um das 6. Jahrhundert entstanden sein.
Wenn in den späteren Urkunden oft nur von „swercstat“ gesprochen wird, so ist häufig die
Herrschaft oder die Pfarrei damit gemeint. Fast unbemerkt entwickeln sich „Obern - und Nidern Swercstat“ mit „Niderntoßenbah“ und „Toßenbah“ selbstständig, wohlgemerkt im Rahmen des Herrschaftsgebietes derer von Wieladingen, vom Stein und von Schönau sowie der
Grafen von Rheinfelden.
Wir können davon ausgehen, dass in Niederschwörstadt die Fischerzunft Fuß fasst, und die
Einwohner sich im wesentlichen vom Fischfang und vom Ackerbau ernähren. Bei den Oberschwörstädtern scheint der Feldanbau im Vordergrund zu stehen. In Niederschwörstadt entsteht im Laufe der Zeit am alten Gewann „Im Hof“ ein Dorfmittelpunkt. Neben einer Zollstation, die bereits im 13. Jahrhundert zu erkennen ist, lassen sich um 1402 eine Mühle und um
1472 eine „Herberge“ nachweisen, die bis 1929 bestehen. Nach und nach lassen sich dann in
diesem Raum Handwerker nieder, die der Ort so dringend benötigt.
den als politische Einheit gegen über der Herrschaft ist es möglich, den Vogt oder Ortsvorsteher selbst zu wählen. Die Zustimmung des Herrn von Schwörstadt ist dazu allerdings
noch notwendig. Nach über 600 Jahren ist es dann soweit. Mit der badischen Gemeindeordnung von 1831 beginnt für unsere Gemeinde eine neue Zeit. Wer jedoch glaubt, dass
die beiden Dörfer mit der Stabhalterei Niederdossenbach sich um engen Kontakt bemühen,
sieht sich bald enttäuscht. Fast eifersüchtig wahren sie ihre Rechte. Trotz gemeinschaftlicher
Bewirtschaftung in den Fluren, trotz ihrer Nähe, getrennt sind die beiden Gemeinden nur
durch den Rebbach, bemühen sie sich weiter, ihre Eigenständigkeit zu wahren. So gibt es
zwei Bürgermeisterhäuser, zwei Feuerwehren, zwei Gesangvereine und eigene Bürgerversammlungen. Besonders neidisch sind die Niederschwörstädter auf den „Bürgernutzen“, den
die Oberschwörstädter einführen.
Ländliches Leben
Der Fischer, der Bauer, der Tagelöhner haben für ihre landwirtschaftliche Tätigkeit damals
nur das Pferd oder den Ochsen zur Verfügung. Von der Mitte des 18. Jahrhunderts an beginnt die Stallhaltung und es werden einige wenige Pferde gehalten. Aus diesem Grunde
sehen wir die Wagen mit den wirtschaftlichen Erzeugnissen oder Geräten von Ochsen oder
auch manchmal von Kühen gezogen.
Ein Bauer, der seine Erzeugnisse zum Markt nach Säckingen oder Rheinfelden bringen will,
benötigt für seine Hin - und Rückfahrt mindestens vier Stunden. Dieses ist eine Zeit, die ihm
im Sommer bei der Feldarbeit fehlt. 1871 lernen die Schwörstädter die Eisenbahn kennen
und sie erhalten ihren Bahnhof. Dadurch verkürzt sich die Fahrt nach Säckingen und Rheinfelden gewaltig. Erst nach 1945 ersetzt der heutige Bus zu einem großen Teil den damals
noch lebendigeren Zugverkehr.
Im Jahre 1934 schenkte der Freiherr von Schönau das Grundstück, auf dem der Heidenstein
steht, dem Land, damit dieses einmalige Geschichtsdenkmal der Nachwelt erhalten bleibt.
1951 wurden Grundstück und Heidenstein als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung
in das Denkmalbuch eingetragen. 1995/96 wurde die Anlage vom Staatlichen Hoch- und
Universitätsbauamt Konstanz, Außenstelle Schopfheim, neu gestaltet und mit erläuternden
Informationstafeln versehen.
Der Hochrhein mit seiner idyllischen Uferlandschaft ist nur einen Steinwurf entfernt von der
Schweizer Staatsgrenze, die in der Mitte des Flusses verläuft. Und hier befindet sich eines
der größten Flusskraftwerke Europas - das Laufwasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt.
Helga Lotz - mit freundlicher Genehmigung des Textes
In Oberschwörstadt dagegen entwickelt sich das Dorfzentrum im wesentlichen um den alten Pfarrhof, denn nicht weit davon steht die alte Kirche, die erst im 19. Jahrhundert wegen
zu starker Beschädigung aufgegeben wird. Niederdossenbach ist in dieser Zeit als eine Art
„Außenstelle“ von Oberschwörstadt zu betrachten. Mit zunehmendem Einfluss der Gemein-
32
33
BERÜHMTE MENSCHEN AUS DEM SCHWARZWALD
REDEWENDUNGEN EINFACH ERKLÄRT...
KÖNIGIN SILVIA VON SCHWEDEN
TÜRMEN....SICH IN SICHERHEIT BRINGEN, FLIEHEN ODER ETWAS AUFEINANDERSTAPELN?
Offiziell ‚Silvia von Schweden‘ - ursprünglich aber Silvia Renate Sommerlath, kam am 23.12.1943 in Heidelberg, zur Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges, zur Welt. Durch die Heirat am
19.06.1976 mit Carl XVI. Gustaf- mittlerweile vor 40 Jahren - wurde sie
Königin von Schweden.
Ihr Vater Walther ist mit der Brasilianerin Alice Soares de Toledo verheiratet und wird von der schwedischen Firma Uddeholm als Werksdirektor nach Brasilien geschickt. Für die Vierjährige und ihre drei älteren
Brüder geht es daher 1947 mit den Eltern nach São Paulo. Zehn Jahre
verbringen die Sommerlaths dort, bevor die Familie 1957 wieder nach
Deutschland zurückkommt.
Vielleicht sind es ihre südamerikanischen Wurzeln, die es ihr erleichtern, spontan und überhaupt nicht schüchtern zu sein. „Es heißt, ich
habe ein brasilianisches Herz, einen deutschen Kopf und eine schwedische Seele“, sagt sie in einem Interview anlässlich ihres 70. Geburtstages.
Ihren späterer Ehemann Carl XVI. Gustaf von Schweden lernt Silvia im
Jahr 1972 bei den Olympischen Spielen in München kennen. Als ChefHostess betreute die studierte Dolmetscherin dort Prominente, darunter auch den Prinzen. Offensichtlich kann sie ihm nicht nur mit ihrem
Schwedisch - das sie auch in der Gebärdensprache beherrscht - imponieren. Sechs Sprachen beherrscht sie fließend. Auch das schwedische
Volk kann sich schnell für die Deutsche erwärmen. Vier Jahre später findet die Hochzeit in der Stockholmer Kathedrale statt.
Eines der Klischees über Burgen besagt, dass der höchste Turm einer Burg, der Bergfried,
als letzte Rückzugsmöglichkeit im Falle der Eroberung der Burg dient und den Flüchtigen
wochenlang Zuflucht geboten habe. Dies ist durchaus nicht immer der Fall gewesen, denn
viele Bergfriede sind dafür gar nicht geeignet. Sie sind zu eng, haben meist keine Wasserversorgung und oft weder Toiletten noch Kamine. Dass die Eingänge tatsächlich in der Regel
sehr hoch lagen, hatte meist symbolische Gründe und sollte die Wehrhaftigkeit ausdrücken,
genauso wie die Türme selbst.
In Türmen konnte man sich in also Sicherheit bringen konnte, allerdings meist nur für wenige Tage, bis Hilfe kam. Vielleicht nannte man diesen Rückzug über eine Leiter in den Bergfried „türmen“.
Eine andere Erklärung klingt wahrscheinlicher: Neben dem Fliehen „IN“ einen Turm wird
das Flüchten „AUS“ einem Turm als der tatsächliche Ausgangspunkt dieser Redewendung
vermutet.
Das Gefängnis der Stadt, der Kerker, war meist in einem der Stadttürme untergebracht. Es
war sicher das Ziel eines jeden Häftlings, hier heraus zu „türmen“.
„Der Bankräuber türmte mit seiner Beute!“ Jeder versteht, was damit gemeint ist: Der Bankräuber ist abgehauen, geflohen, entkommen – und mit ihm das, was er geklaut hat.
Ein weiterer Erklärungsversuch könnte auch stimmen - nämlich Dinge aufeinander stapeln,
also hoch türmen. Vielleicht um es vor Tieren in Sicherheit zu bringen?
Welcher Erklärungsversuch der richtige ist hängt vielleicht auch von dem Betrachter ab. Was
meinen Sie?
Helga Lotz
Das Elend, das Silvia in ihrer Kindheit in Südamerika sieht, geht ihr nicht
aus dem Kopf. Ihre königlichen Pflichten sieht sie vor allem darin, denen zu helfen, die nicht so viel Glück haben wie sie selbst. 1999 gründet sie die „World Childhood Foundation“, eine Stiftung, die Projekte anderer Kinderhilfswerke finanziell unterstützt.
Bereits 1990 erhält sie für ihren Einsatz den Deutschen Kulturpreis, 2002 den Deutschen Medienpreis und 2006 den Ehren-Bambi, 2016 den Benediktpreis in Mönchengladbach, neben vielen anderen internationalen Auszeichnungen.
Und als Silvias Mutter an Demenz erkrankt, erlebt Königin Silvia die Schwierigkeiten im Umgang mit der Krankheit. Aus ihrer persönlichen Erfahrung heraus gründet sie 1996 die Initiative
„Silviahemmet“. Die Organisation entwickelt Betreuungskonzepte für demenzerkrankte Menschen und bietet Angehörigen eine Anlaufstelle.
Helga Lotz - Fakten, Klatsch und Tratsch
34
35
DIE „KRÄUTERHEXE“ WEISS BESCHEID
WAS, WIE, WO...
SOMMERLICHE GRÜSSE AUS UNSEREM KRÄUTERGARTEN
In diesem Huusblättle möchte ich Ihnen das Johanniskraut Hypericum perforatum vorstellen.
Johanniskraut blüht, wenn die Tage am Längsten sind und die Sonne mit größter Kraft am
Himmel steht. Dem Kraut wurde vielerlei Wirkung zugeschrieben:
• Im Mittelalter hängte man es an Türen und Fenster, um böse Geister zu vertreiben.
• Die Johanniter verwendeten es im Mittelalter, um die Schwertwunden der
Kreuzritter zu kurieren.
• Es gilt als Schutzkraut, Heilkraut, Licht- und Feuerkraut.
• Paracelsus erkannte das Johanniskraut als Universalmittel; es war eine seiner
Lieblingspflanzen.
Johanniskraut wirkt zentral auf das Gehirn, ist allgemein kräftigend und bei geistiger Erschöpfung einzusetzen. Und es ist ein starkes Heilöl, hilft bei Wunden oder leichten Sonnenbränden, zum Anregen des Lymphflusses, bei Nervenschmerzen oder als Schutzöl für Kinder
und sensible Menschen.
Auch als hervorragendes Massageöl hat es sich bewährt, sowie bei Muskelspasmen, Rheuma, Neuralgien und Menstruationsbeschwerden. Johanniskrauttinkturen und -Kapseln helfen bei Depressionen und Stimmungsschwankungen.
Rezept zur Herstellung von Johanniskrautöl
Die Blütentriebe können ab Juli geerntet und frisch angesetzt werden. Purpurrot färbt sich
das Öl, das mit Knospen und Blüten angesetzt an der Sonne über 6 - 8 Wochen mazeriert
ausgezogen wird. Johanniskraut bitte nur an sonnigen Tagen ernten, hat dann eine intensive
Heilkraft.
In einem großen Glas die Blüten und Knospen mit gutem Sonnenblumenöl oder Olivenöl ansetzen. Nach 6 - 8 Wochen abseien und in lichtgeschützten Flaschen aufbewahren. Das Öl ist
so angesetzt 12 Monate haltbar.
Warnhinweis: Starke Sonnenbestrahlung nach medizinischer Anwendung des Krautes kann
bei empfindlichen Menschen Hautallergien auslösen.
TIP: Zur Zeit steht das Johanniskraut
In unserem Kräutergarten auf dem
WB Maienbühl in voller Blüte - siehe
Bild vom 05. Juli.
Sommerliche Kräutergrüße!
Gaby Bauer, WB Maienbühl
...was macht eigentlich ein Apotheker?
Wer etwas über die Medikamente wissen will, geht am besten zu einem Apotheker. Die
Fachleute wissen z.B. wie man Arzneimittel richtig einnimmt. Außerdem kennen sie sich mit
möglichen Nebenwirkungen gut aus. Eine wichtige Aufgabe von Apothekern ist deshalb,
Menschen bei Medikamenten zu beraten.
Damit Apotheker alles Nötige wissen studieren sie, wie Medikamente hergestellt werden
und was die Stoffe im Körper genau auslösen. Apotheker sollte die Fächer Biologie und Chemie mögen.
...wie gut ist das Gedächtnis von Elefanten?
Elefanten vergessen so gut wie nie mehr, was sie einmal gelernt haben. Sie sind sehr intelligent. Elefanten kennen ihjre eigene Herde ganz genau und wissen sofort, wer dazu gehört
und wer nicht. Und ob ein Mensch gut mit ihnen umgeht oder nicht, können Elefanten genau spüren.
Das gute Gedächtnis brauchen die Elefanten besonders für die langen Wanderschaften auf
die sie in freier Wildbahn gehen. Die Wanderungen der Tiere führen oft über Tausende von
Kilometern.
...wo leben die gefährlichsten Spinnen der Welt?
Vor Spinnen empfinden viele Menschen Ekel. Es gibt sogar die Spinnenphobie, die soweit
gehen kann, dass alleine bei dem Gedanken an eine Spinne kalte Schauer über den Rücken
laufen, sich die Nackenhaare stellen und Angstschweiß bei den Personen ausbrechen. Manche haben sogar das Gefühl von nahender Ohnmacht. Dabei muss man bei uns in Deutschland gar keine Angst vor Spinnen haben, denn hier sind die meisten Spinnen harmlos.
Ganz anders sieht das in Australien aus. Dort gibt es die giftigste Spinne der Welt. Sie heißt
Trichternetzspinne. Ihr Biss ist schon nach kurzer Zeit tödlich.
...wo entstanden die ersten Straßen?
Die ersten Straßen passten sich einfach den natürlichen Bedingungen der Natur an. Sie
führten häufig durch Täler, aber nur sehr selten über Berge. Die ersten Straßen wurden also
von der Natur vorgegeben. In China gab es dann die ersten systematisch geplanten und
gebauten Straßen. Richtig ausgebaut wurden die Straßen dann aber von den Römern. Die
Römer vernetzten ganz Europa mit befestigten Straßen. Deutschland besitzt beispielsweise ein überörtliches Straßennetz mit einer Gesamtlänge von über 231.000 km. Darin enthalten sind die Längen aller Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen. Die Gemeindestraßen fehlen in dieser Aufstellung, sie haben eine Länge von über
413.000 km. Im Vergleich dazu sind es in den Vereinigten Staaten 6.506.204 km und in der
Volksrepublik China 3.860.800 km.
Helga Lotz
36
37
Der Befehl des Königs
Es war einmal ein König. Der chickte einen Feldherrn
mit Soldaten los und befahl ihnen Folgendes:
„Geht und vernichte meine Feinde!“
Und o zog der Feldherr mit den Soldaten los.
Es vergingen viele Monate und keine Nachricht drang zum
König. Da chickte er endlich einen Boten hinterher. Der ollte
erkunden, was gechehen war.
Als der Bote das feindliche Gebiet erreicht hatte,
traf er auf ein Lager, aus dem chon von weitem das
fröhliche Treiben eines Fetes zu hören war.
Gemeinam an einem Tich fand er dort den Feldherrn und
seine Soldaten zuammen mit den Feinden des Königs.
Der Bote ging zum Feldherrn eines Königs und tellte ihn zur
Rede: „Was oll das? Du hat deinen Befehl nicht augeführt!
Du olltet die Feinde vernichten.
Stattdeen itzt ihr zuammen und feiert.“
Da agte der Feldherr zum Boten:
„Ich habe den Befehl des Königs ehr wohl augeführt.
Ich habe die Feinde vernichtet- ich habe ie zu Freunden gemacht!“
Der Befehl des Königs
Es war einmal ein König. Der schickte seinen Feldherrn
mit Soldaten los und befahl ihnen Folgendes:
„Geht und vernichte meine Feinde!“
Und so zog der Feldherr mit den Soldaten los.
Es vergingen viele Monate und keine Nachricht drang zum König.
Da schickte er endlich einen Boten hinterher. Der sollte erkunden,
was geschehen war.
Als der Bote das feindliche Gebiet erreicht hatte,
traf er auf ein Lager, aus dem schon von weitem das
fröhliche Treiben eines Festes zu hören war.
Gemeinsam an einem Tisch fand er dort den Feldherrn und
seine Soldaten zusammen mit den Feinden des Königs.
Der Bote ging zum Feldherrn seines Königs und stellte ihn zur Rede:
„Was soll das? Du hast deinen Befehl nicht ausgeführt!
Du solltest die Feinde vernichten.
Stattdessen sitzt ihr zusammen und feiert.“
Da sagte der Feldherr zum Boten:
„Ich habe den Befehl des Königs sehr wohl ausgeführt.
Ich habe die Feinde vernichtet- ich habe sie zu Freunden gemacht!“
Verfasser unbekannt, leicht umgeschrieben
Verfasser unbekannt, leicht umgeschrieben
38
39
BAUM DES JAHRES 2016
DIE WINTERLINDE - KÖNIGIN MIT MYTHOLOGIE, BRAUCHTUM UND HEILKRAFT
Im Jahr 2016 steht eine der bekanntesten, schönsten und beliebtesten Baumarten unseres
Landes im Mittelpunkt: Wer kennt sie nicht, die Linden? Neben Kastanien und Eichen eine
der drei bekanntesten Gattungen, durch die markante Blattform. Und wer liebt sie nicht, die
Linden, mit ihrem besonderen Duft, ihrer schöne Blattform und ihrer attraktive Kronenform.
Über Mythologie und Brauchtum
Dorflinden, Gerichtslinden, Kirchlinden, Tanzlinden, Hofbäume, Sagen, Gebräuche und Ortsnamen zeugen von der jahrhundertelangen vielseitigen Bedeutung der Linden, auch als
Grenzbäume in der Feldflur. Der Treffpunkt unter der Linde im Ortszentrum war lange Zeit
die wichtigste Kommunikations-, Informations- und Schaltzentrale für die Bevölkerung oder
Treffpunkt für Verliebte.
Linden spielen zudem seit Jahrhunderten im Volksglauben und -leben, in der Religion und in
der Poesie („Dichterlinden“) eine bedeutende Rolle. In slawischen und germanischen Stämmen galt der Baum als heiliger Baum der Frigga (Göttin der Fruchtbarkeit).
Unter Lindenbäumen wurde gearbeitet, gespielt, getanzt, geheiratet und Gericht gehalten
– „Tilialgericht“. Sie waren außerdem Talisman, Zauberbaum und Schutz gegen böse Geister
und Blitze. Eine Linde vor dem Haus galt als Schutzsymbol. Linden durften daher nicht gefällt
werden, damit die Familie vor Unglück bewahrt wird.
Ein Treffen unter Linden war etwas Besonderes, es gab Kraft und Stärke, Mut und nahm das
Böse fort. Standen Linden an einem Gewässer oder einer Quelle, so wurde dem Wasser heilkräftige Wirkung nachgesagt. Mit dem Bast der Linde konnten Teufel und böse Geister gefesselt werden, mit Lindenzweigen verjagte man Hexen. Viele Sagen, Gedichte, Bilder und
Lieder sind entstanden, die den Linden eine besondere Stellung verleihen („Am Brunnen vor
dem Tore…“) – es gibt wohl inzwischen alleine über 20 Lieder
und Gedichte.
Das schlichte Lindenholz ist relativ leicht, in getrocknetem Zustand halb so schwer wie Eichenholz. Es ist das beste Schnitzholz, da es sehr weich ist und nicht splittert. Viele Kasperlepuppen und Krippenfiguren bestehen daher aus Lindenholz,
ebenso die meisten Altar- und Wandfiguren in Kirchen – es
wird deshalb auch als Sakral- oder „Heiligenholz“ bezeichnet.
Weiter findet es in der Drechslerei und Bildhauerei Verwendung, und in leichten Musikinstrumenten, z.B. für Decke und
Boden in preiswerten Gitarren.
40
Als Hausheilmittel
Für viele Großmütter war Lindenblütentee das bevorzugte Hausmittel bei Erkältungen, weil
er nicht nur abwehrsteigernd, sondern auch schweißtreibend und damit entgiftend wirkt und
den Krankheitsprozess abkürzt.Die Blüten sollen bei Hustenreiz, Katarrhen der oberen Atemwege und als Schwitzkur bei fieberhaften Erkältungen wirken. Auch wird dem Tee entkrampfende, entwässernde und magenberuhigende Wirkung nachgesagt. Und wer sich unkonzentriert und zerfahren fühlt, setzt sich einige Minuten unter die Linde, sie wird beruhigen.
Auch der Lindenblütentee wirkt beruhigend, wenn die Blüten mit heißem Wasser übergossen und 10 Minuten ziehen gelassen werden. Der Tee wirkt durststillend, wenn man die Blüten mindestens eine halbe Stunde ziehen lässt. Lindenblütentee entspannt die Muskeln,
entstresst die Nerven und löst Angst. Früher gab man den Tee Gebärenden zu trinken, weil
er angstvolle Verspannungen löst, damit die Geburt erleichtert und Entbindungsschmerzen
mildert. Nach der Geburt stärkt er den Milchfluss der Frau und hilft dem Säugling bei Koliken, Erbrechen oder Verstopfung.
Ein Bad mit Lindenblütentee am Abend fördert einen tiefen erholsamen Schlaf. Es soll außerdem zur Straffung der Haut beitragen und bei Migräne Erleichterung bringen.
DER LINDENBAUM
ein bekanntes Gedicht und Lied
getextet von Wilhelm Müller - vertont von Franz Schubert
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum
Ich träumt in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.
Und seine Zweige rauschten
Als riefen sie mir zu:
„ Komm her zu mir, Geselle
Hier findst du deine Ruh“.
Ich schnitt in seine Rinde
so manches liebes Wort
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort.
Die kalten Winde bliesen
Mir grad ins Angesicht
Der Hut flog mir vom Kopfe
Ich wendete mich nicht.
Ich musst auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht
Da hab ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht.
Nun bin ich manche Stunde
Entfernt von diesem Ort
Und immer hör ich‘s rauschen:
„ Du fändest Ruhe dort“.
41
GLAUBE VERSETZTE BERGE
HEUTE IST ES TECHNIK UND ÄRZTLICHES WISSEN
Krankheiten sind so alt wie die Menschheit selbst. Und genauso lange gibt es
Menschen, die versuchen, Leiden zu heilen. Obwohl es schon aus der Steinzeit Hinweise auf Operationen gibt, ist für die Menschen eine Heilung ohne den
Glauben an Dämonen und Götter jahrtausendelang undenkbar.
Seit es Menschen gibt, gehen Schamanen, Seher und Heiler ihrer Arbeit nach. Aus der ältesten Periode der Menschheitsgeschichte, der Urgeschichte, gibt es zwar keine schriftlichen
Quellen. Doch Skelett-Funde weisen darauf hin, dass schon in der Steinzeit Kranke gepflegt,
Knochenbrüche behandelt und sogar Schädel angebohrt wurden.
Als der Mensch vor etwa 10.000 Jahren sesshaft wird, entsteht so etwas wie der Beruf des
Arztes. Die Schamanen und Ärzte-Priester sehen ihre Aufgabe vor allem darin, Dämonen auszutreiben und die Götter um Hilfe zu bitten. Denn eine Heilung ohne den Beistand von oben
ist undenkbar. Und das wird sehr lange so bleiben.
Aus dem antiken Mesopotamien, heute Anatolien, Syrien und der Irak, sind uns die ersten
schriftlichen Zeugnisse der Medizin erhalten: Es gibt dort bereits Ärzte, die Medikamente
verabreichen und Operationen durchführen. Parallel dazu bieten Seher ihre Dienste an, die
zum Beispiel aus der Leber von Opfertieren lesen, und Priester, die sich auf Zauberformeln
verstehen. Auch im alten Ägypten praktizieren drei verschiedene Typen von Heilern: Ärzte,
Priester und Hexenmeister. Das Übernatürliche gehört zum Heilen dazu.
Die Griechen beten verschiedene Götter und Helden an, von denen sie sich Gesundheit erhoffen, vor allem aber Asklepios, den Sohn des Gottes Apollon und einer Irdischen. Er wird
mit Stab und Schlange, seit dem Altertum Symbol der Heilkunde, dargestellt. Das Bild hat
sich über die Jahrtausende gehalten: Noch heute ist der Äskulapstab ein Zeichen von Ärzten
und Apothekern.
Lange Zeit vertrauen die Menschen diesen Priestern, aber auch Wurzelsammlern, Hellsehern
und anderen traditionellen und religiösen Heilern. Doch im fünften Jahrhundert vor Christus
tritt ein Mann auf, der im Arzt nicht mehr den Fürsprecher bei den Göttern sieht, sondern einen weisen Freund und Begleiter am Krankenbett. Sein Name ist Hippokrates.
Über Hippokrates‘ Leben ist wenig bekannt, über seine Lehre dafür umso mehr. Auch wenn er
nicht alle der ihm später zugeschriebenen 60 Schriften verfasst hat und auch wenn er oft irrte
- mit Hippokrates (circa 460 bis 377 vor Christus) beginnt die moderne, rationale Medizin.
Seiner Meinung nach entstehen Krankheiten, wenn sich die vier Körpersäfte (schwarze Galle,
gelbe Galle, Schleim und Blut) nicht im Einklang miteinander befinden. Mit Methoden wie
Aderlass, Erbrechen und guter Ernährung („Diät“) will er das richtige Verhältnis wieder herstellen; aus heutiger Sicht wirkungsvolle Heilmethoden entwickelt er jedoch nicht.
42
Auch ein anderer Grieche, der ungefähr 500 Jahre nach Hippokrates lebt und in Rom praktiziert, hinterlässt seine Spuren in der Geschichte: Die Lehren des Galen von Pergamon (129
bis circa 216), der die hippokratische Säftelehre weiterentwickelt, bleiben unglaubliche 1500
Jahre lang von Bedeutung.
Im frühen Mittelalter entwickelt sich die Medizin in Europa kaum weiter. Einfache Ratschläge
ersetzen detaillierte Krankheitsbeschreibungen und die Heiligenverehrung tritt an die Stelle
der medizinischen Kunst. Christus ist der höchste aller Ärzte, und je nach Krankheit werden
bestimmte Heilige angebetet.
Im Orient bietet sich zur gleichen Zeit ein ganz anderes Bild: Dort werden die antiken medizinischen Texte, die in Europa langsam in Vergessenheit geraten, ins Arabische und Altsyrische
übersetzt und so vor dem Verschwinden gerettet. Ärzte sind hoch angesehen. Seit dem 8.
Jahrhundert gibt es sogar Krankenhäuser mit hygienischen Verhältnissen und verschiedenen
Stationen, während sich in Europa Mönche ohne entsprechende Ausbildung um die Kranken
kümmern. Oft können sie nur beten und hoffen.
Diese Entwicklung dreht sich jedoch im späteren Mittelalter wieder um: Die Medizin in Europa erfährt einen großen Aufschwung und der Orient verliert an Bedeutung. Seit dem 12.
Jahrhundert werden im Abendland Universitäten gegründet und die antiken medizinischen
Texte wiederentdeckt – aus islamischen Quellen.
Doch obwohl die Ärzte mittlerweile bis zu sechs Jahre studieren, ändert das nichts daran,
dass sie bis ins 20. Jahrhundert hinein die meisten Krankheiten nicht heilen können. Zwar
werden immer wieder bahnbrechende Entdeckungen gemacht; aber es sterben immer
noch Erwachsene und vor allem Kinder an einfachen Infektionen. Das ändert sich erst ab
den 1930er Jahren, als man infektiöse Krankheiten mit Antibiotika behandeln kann. Weil die
Menschen immer älter werden, nehmen nun aber die chronischen Leiden zu.
Auch in der Geburtsbegleitung hat sich im Laufe der Zeit viel getan. Vor allem das Kindbettfieber, an dem früher eine hohe Zahl an Frauen verstarben, wurde überwunden und das überwiegend durch Einhalten strengere Hygienevorschriften. Für Personen, die das Geburtsgeschehen
während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett betreuen ist die Berufsbezeichnung für Frauen „Hebamme“, für Männer ist sie in Deutschland „Entbindungspfleger“.
In jedem Fall sind wir von dem reinen „spirituellen Glauben an Wunder“ zu einem speziellen Studium über den Körper, Geist und Medikamente, bis hin zu technisch hervorragenden
Geräten und Möglichkeiten sehr weit vorangekommen. Denke man nur an die Organtransplantation, die Genforschung und die Erkenntnisse über das komplexe Zusammenspiel im
Gehirn. Wir sind deswegen trotzdem nicht Gott oder Gottgleich, und es wäre gut nicht zu
vergessen, dass man gewisse - evtl. mögliche Grenzen - nicht überschreiten sollte. Nicht alles
was möglich ist, ist auch gut und sinnvoll. Und das gilt nicht nur im Gesundheitswesen.
Helga Lotz
43
GUT ZU WISSEN
125 JAHRE - DAS ALTENSTEIGERLE
„MÜTTERLICHE LOTION“ FÜR KAISERSCHNITT-BABYS
EIN UNVERGESSENER SCHMALSPURPIONIER
Gelangt ein Baby auf dem natürlichen Weg ins Licht der Welt, wird es mit einem speziellen
Schatz ausgerüstet: mit den „guten“ Bakterien der Vaginalflora, die für die Entwicklung eines
gesunden Immunsystems wichtig sind. Bei einem Kaiserschnitt fehlt diese natürliche Mikroben-Behandlung allerdings. Ein Forscherteam hat nun jedoch gezeigt, dass eine nachträgliche „Einreibung“ mit den mütterlichen Vaginal-Sekreten auch einem Kaiserschnitt-Baby
eine günstigere Mikrobengemeinschaft ermöglichen kann.
Im Dezember 2016 sind es 125 Jahre her, dass im Nordschwarzwald die erste SchmalspurBahn der Königlich-Württembergischen Staats-Eisenbahnen eröffnet wurde. Sie führte als
meterspurige Stichbahn von Nagold nach Altensteig und war hauptsächlich für den Holztransport in der Region eingerichtet worden. Das „Altensteigerle“ verlor nach dem Zweiten
Weltkrieg seine wirtschaftliche Bedeutung, einige Jahre noch diente die Bahn aufgrund eines steilen Streckenabschnitts als Teststrecke für diverse Schmalspurlok-Hersteller.
In und auf uns wimmelt es von Bakterien - die Forschung der letzten Jahre hat immer deutlicher gezeigt, wie wichtig dabei die richtigen Untermieter für die Gesundheit eines Menschen sind. Vor allem für die Entwicklung des Immunsystems scheint der frühe Kontakt mit
bestimmten Bakterienarten wichtig zu sein. Studien legen in diesem Zusammenhang eine
besondere Bedeutung der mütterlichen Mikroben nahe, die ein Baby beim Weg durch den
Geburtskanal verpasst bekommt. Die zunehmende Häufigkeit von Allergien und Autoimmunerkrankungen könnte deshalb mit den steigenden Zahlen an Kaiserschnitt-Geburten
zusammenhängen. Untersuchungen bestätigen, dass sich die Art der Geburt klar auf die
Zusammensetzung der Mikrobengemeinschaft eines Babys auswirkt.
In den 60er Jahren wurde zunächst der Personen-, dann der Güterverkehr eingestellt, die
Strecke stillgelegt und abgebaut. Heute ist das
Altensteigerle ein unvergessener Teil der Heimatgeschichte im Nordschwarzwald. In Nagold
hält die Unterabteilung „Altensteigerle“ im Verein
für Heimatgeschichte Nagold, mit einer FreiluftSchauanlage in Originalgröße die Erinnerung an
die Bahn lebendig.
Die Forscher um Maria Dominguez-Bello sind nun der Frage nachgegangen, inwieweit sich
die Mikrobengemeinschaft eines Kaiserschnitt-Babys der eines natürlich geborenen Kindes
durch eine nachträgliche Behandlung angleichen lässt. Das Verfahren: Eine Stunde vor einem
geplanten Kaiserschnitt platzierten die Forscher ein kleines Schwämmchen in die Vagina von
vier Probandinnen. Sofort nach dem Kaiserschnitt rieben sie das Neugeborene damit ab und
benetzen auch seinen Mund mit dem Schwämmchen, das die Vaginalflora der Mutter trug.
In Altensteig ist es ein Modellbahnverein, der die gesamte Strecke originalgetreu in Baugröße H0m nachgebaut hat. Und ein immer wieder neu aufgelegtes Buch gibt mit Fakten und
Anekdoten detailreich Auskunft über das in der Bevölkerung so geliebte „Altensteigerle“,
auch „Rütschle“ genannt.
In der folgenden Zeit untersuchten die Wissenschaftler dann, wie sich die Mikrobengemeinschaften der Babys entwickelten. Im Gegensatz zu Kaiserschnitt-Babys ohne Behandlung wiesen die Test-Kinder Bakterien-Profile auf, die denen von natürlich geborenen Babys
ähnelten. Frühere Studien haben bereits nahegelegt, dass gerade diese Mikroben für die
günstige Entwicklung des kindlichen Immunsystems wichtig sind. „Unsere Studie ist die erste, die eine Möglichkeit zur teilweisen Versorgung von Kaiserschnitt-Babys mit einem natürlichen Mikrobiom demonstriert“, resümiert Dominguez-Bello.
Mit einem Film über die Sauschwänzle-Bahn am 7. April 1991 begann die Bahnromantik.
Was als Pausenfüller gedacht war, hat sich in den letzten 25 Jahren zu einer äußerst beliebten Sendereihe im SWR Fernsehen entwickelt.
25 Jahre Eisenbahn-Romantik im SWR Fernsehen – gefeiert wird vom 22. bis 24. Juli 2016
mit dem Sauschwänzlebahn-Fest in Blumberg. Es gibt nicht nur genügend Verpflegung und
viel Musik, sondern man bekommt dazu auch ein persönliches Erinnerungsfoto, das man
gleich mitnehmen kann.
Helga Lotz
Helga Lotz -© wissenschaft.de - Martin Vieweg
Wir tragen alle winzigen Lebewesen auf unserer Haut, insbesondere auf den Schleimhäuten, vor allem aber
im Darm mit uns herum. Das zeugt nicht von Unsauberkeit, sondern heute weiß man, dass diese Mikroben
überlebenswichtig für uns sind. Sie helfen uns, gesund zu bleiben und sind ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Die amerikanische Forscherin Susan Huse und ihre Kollegen fanden heraus, dass abgesehen
vom Darm die größte Vielfalt an Bakterien-Genen im Mund zu finden ist. 7947 Arten fanden sie auf der Zunge, 4154 im Rachen, rund 7000 im Speichel, und in den Zahnfleischtaschen sogar über 14.000 Arten. Wissenschaftler, wie etwa der Franzose Joel Doré, bezeichnen sie aus diesem Grund sogar als eigenes Organ.
44
45
DER SCHWARZWALD
WAS DIE GROSSMUTTER NOCH WUSSTE....
HISTORIE UND ARBEIT
WAS HILFT? … ALTE HAUSMITTEL
Köhlerei
Holzkohle war Rohstoff und Brennmaterial für die Glasindustrie zugleich. Mehrere Wochen dauert das Verschwelen von Holz in einem Meiler. Viele hundert Kohlenmeilerplätze kennt man im
Schwarzwald, die Köhler hausten dort mit ihren Familien in primitiven Hütten. Für ein Kilo Glas
benötigte man ein halbes Ster Holz, das sind etwa 250 kg. Kein Wunder, dass Glashütte und
Köhler immer wieder weiter zogen, bis fast der gesamte Schwarzwald abgeholzt war.
•Erbsen bleiben beim Kochen schön grün, wenn man etwas Zucker ins Wasser gibt und kalt abschreckt. Positiver Nebeneffekt:
Der Zucker verbessert auch den Geschmack.
Flößerei
Im 17. und 18. Jahrhundert war die Blütezeit des „hölzernen Zeitalters“. Die Flößerei war 500 Jahre lang in vielen Tälern des Schwarzwaldes das wichtigste Waldgewerbe. Die Holzstämme hat
man über Rutschen oder mit Pferden aus dem Wald herbeigeschafft zur Sammelstelle am Ufer
eines flößbaren Wasserlaufes. Mit „Wieden“ wurden die Baumstämme zusammengebunden,
mehrere Baumstämme ergeben ein „Gestöhr“, mehrere Gestöhre wurden hintereinander gebunden zu einem Floß, die bis zu 300 m lang waren. Am Zollhaus in Neuenbürg, dort war die
Grenze zwischen Baden und Württemberg, fuhr noch 1850 jeden Tag ein solches Floß vorbei.
Am schwierigsten und gefährlichsten waren die Flüsse und Bäche im Gebirge. Mit einem ausgeklügelten System aus Weihern und Stauwehren sorgte man für die ausreichende Wassermenge.
Wochen und Monate waren die Flößer unterwegs, um die Flöße als Bauholz in die Städte am
Rhein zu bringen. Ende des 17. Jahrhunderts stieg dann Holland zur Weltmacht auf mit einem
riesigen Bedarf an Holz für den Schiffbau. Solch ein Kapitalfloß auf dem Rhein war 400 m lang,
80 m breit und 5 m mächtig. 400 Mann Besatzung lebten in Hütten auf dem Floß, gemeinsam
mit den Tieren, die als Reiseproviant dienten.
Glasbäserei
Die Dorotheenhütte in Wolfach arbeitet hier erst seit 50 Jahren, doch Glashütten gehören zum
ältesten Waldgewerbe im Schwarzwald. Seit dem 13. Jahrhundert stellte man grünes „Wälderglas“ her. Über 200 Standorte von Glashütten sind bekannt, mancher Flurname wie „Glaserweg“
und „Glaserwald“ erinnert heute noch daran. Glasträger schleppten das Wälderglas auf ihren
Holzkrätzen auf die Märkte Europas.
In der Doretheenhütte kann man die Faszination, wie aus Sand und Feuer funkelnde Gläser entstehen, erleben. Bei exakt 1450 Grad wird die Mischung aus Quarzsand, Pottasche und Bleimennige über Nacht in eine feurig-flüssige Glasmasse verwandelt, die der Glasmacher den irdenen
Häfen entnimmt. Mit Hilfe der Glasmacherpfeife wird eine kleine Kugel geblasen, eine weitere
Glasmenge aufgenommen und mit dem Holzlöffel vorgeformt. Anschließend wird die Glasmenge in die endgültige Holzform eingeblasen - fertig ist das faszinierende Meisterstück.
Helga Lotz
46
• Knoblauchzehen legt man geschält in Öl, damit sie nicht austrocknen. Ist der Knoblauch dann verbraucht, hat man herrlich aromatisches Öl.
• Zu weiche Fingernägel kann man mit Zitronensaft einreiben und damit stärken.
• Wasserränder an Lederschuhen lassen sich prima entfernen, wenn man
die Schuhe mit einer aufgeschnittenen Zwiebel abreibt.
• Zwiebeln brennen beim Schneiden nicht in den Augen, wenn man die
ganze Zwiebel zuvor ca. 10 Min. ins Gefrierfach legt und danach weiterverarbeitet.
• Anstelle von herkömmlichen Haarwaschmittel und Spülung kann man
ein vom Eiweiß getrenntes Eigelb nehmen, damit die feuchten Haare einreiben, etwas
einwirken lassen und dann gut ausspülen. Ergebnis sind saubere, glänzende und weiche
Haare.
• Wenn man schlecht einschlafen bzw. durchschlafen kann gibt Rosenöl Ruhe. Einen mit
Rosenöl beträufelten Wattebausch in der Nähe des Kopfkissens legen hilft in vielen Fällen ruhig ein- und durchzuschlafen.
• Wenn der Duschkopf wieder einmal ziemlich stark verkalkt ist, legt man ihn in heißes
Essigessenz- oder Salzwasser. Wenn das Ergebnis nicht gleich zufriedenstellend ist, die
Prozedur nochmals wiederholen.
• Bei Krampfadern kann ein selbstgemachtes Anti-Krampfadern-Bad aus 3 Teilen Kamille
und je 1 Teil Walnussblättern und Kalmuswurzeln helfen. 2 Esslöffel davon mit ½ Liter
siedendem Wasser aufgießen und ins Badewasser geben. Vielleicht reicht auch ein Fußbad bis zu den Knien in einem Eimer. In diesem Fall teilt man die Menge auf zwei Eimer
auf und stellt die Füße bis zu den Knien hinein.
• Bei Krampfadern sollte man niemals heiß baden.
47
AUSZUBILDENDE AUS SPANIEN
NEUER WEG - NEUE ERFAHRUNGEN
Die Firma Hieber hat in den letzten Jahren immer wieder spanische Azubis eingestellt. Lt. Zeitungsbericht der Oberbadischen Zeitung wurde in diesem Jahr schon der vierte Jahrgang junger spanischer Azubis bei Hieber‘s Frische Center in Lörrach begrüßt. 50 junge Spanier sind gekommen, die in einer Kooperation verschiedener Firmen als Azubis angenommen werden. Mit
diesem Modell hat sich auch das St. Josefshaus beschäftigt und entschieden sich dieser Kooperation anzuschließen. In den verschiedenen Einrichtungen des St. Josefshauses werden insgesamt 9 spanische Azubis beginnen. Dies bedeutet, dass auch wir im St. Fridolin zwei spanische
Auszubildende bekommen werden. Ab dem 8. Juli kommen sie für 4 Wochen zu einem Praktikum zu uns, ab 01.09.2016 beginnen sie dann die Ausbildung im St. Fridolin.
Ich bitte schon jetzt - Heimbewohner/Innen und Mitarbeiter/Innen sowie Angehörige und Besucher - um Verständnis, wenn zu Beginn nicht immer alles rund läuft. Stellen Sie sich vor, Sie
fangen 1.062 km entfernt von daheim eine Ausbildung an, kennen Land und Leute nicht, haben
zwar einen Deutschkurs hinter sich, verstehen aber kein Wort Alemannisch. Der Sprachunterricht
wird als wesentlicher Bestandteil der Ausbildung in Deutschland in jedem Fall weiter geführt.
In Spanien betrug die Arbeitslosenquote im Mai 2016 für Jugendliche in Spanien rund 44 Prozent. Durch ein Bewerbungs- und Auswahlverfahren ausbildungswilliger junger Spanier kamen
sie nach Lörrach. Bislang zeigte sich der Bildungsträger Berufliche Bildung und die Direktorin
der Sprachschule Idea Espana zufrieden mit den bisher ausgezeichneten und positiven Erfahrungen mit dem Projekt und den spanischen Jugendlichen.
So hoffen wir, dass sich diese Jugendlichen bei uns wohl fühlen werden und auch wir eine Bereicherung durch ihre Anwesenheit erfahren werden. Begrüßen wir sie mit Wohlwollen und Offenheit dann werden die Herzen auf beiden Seiten geöffnet und alle erfreuen.
Helga Lotz
100-JÄHRIGER KALENDER
AUGUST
FÄNGT DER AUGUST MIT DONNERN AN, ER‘S BIS ZUM END‘ NICHT LASSEN KANN.
1.–31. Es ist herrlich schön und warm, trocken, mitunter heiß, zwischendurch auch etliche
Gewitter
SEPTEMBER
NACH SEPTEMBERGEWITTERN, WIRD MAN IM WINTER VOR KÄLTE ZITTERN.
1.–13. Herrlich schön, warmes Wetter
14.–20. Kühleres, herbstliches Wetter mit Regen
21.–26. Schönes, lustiges Wetter
27. –30. Es fällt Regen, trübe
OKTOBER
IST DER OKTOBER WARM UND FEIN, KOMMT EIN SCHARFER WINTER HINTERDREIN.
1.–3.
ungeschlachtes Wetter
4.
Reif
5.–15. wechselhaftes Wetter
16.
ein schöner Spätsommertag
17.–23. schöne Tage
24.
frostig
25.–26. schöne Tage
27.–30. es friert ziemlich hart
NOVEMBER
WENN‘S IM NOVEMBER BLITZT UND KRACHT, IM NÄCHSTEN JAHR DER BAUER LACHT.
1.–9.
Es gibt Frost, nachmittags ist es gewöhnlich schön warm
10.–22. Regnerisch und neblig
23.–30. Frostig, nachmittags scheint die Sonne
48
49
VIELEN DANK UNSEREN SPONSOREN.
WIR NEHMEN ABSCHIED
Elfriede Kunzelmann
Johanna Matt
Beatrix Rotler
Erwin Bender
Vreneli Dietz-Franz
Theresia Brändlin
Klara Jung
Elisabeth Anna Reuter
Annemarie Wissler
Rolf Mergenthaler
Franz Kellmann
Alma Mühl
Johannes Edlef Sielk
50
25.04.2016
26.04.2016
01.05.2016
19.05.2016
23.05.2016
07.06.2016
08.06.2016
13.06.2016
16.06.2016
29.06.2016
30.06.2016
03.07.2016
04.07.2016
51
AZ Tarifübersicht A4 29.04.13 13:49 Seite 1
Preiswerter Versicherungsschutz für kirchliche Mitarbeiter
Ein Vergleich lohnt sich!
Privathaftpflichtversicherung
Wir unterbreiten Ihnen gerne
einen individuellen Vorschlag!
• Schutz für die ganze Familie
• Deckungssummen:
10 Mio. t pauschal für Personen- und Sachschäden
10 Mio. t für Mietsachschäden
10 Mio. t für Vermögensschäden
Beinhaltet auch das Abhandenkommen
von Schlüsseln zu privaten, dienstlichen,
gewerblichen und ehrenamtlichen
Zwecken bis zu 25.000,- t
Bruckrainhof
47,60 t jährlich
Obst- Weinbau und Bauernhofcafe
Private Unfallversicherung
zum Beispiel:
100.000,- t
350.000,- t
10.000,- t
16.000,- t
16.000,- t
6.000,- t
3.000,- t
Körperlich tätig
für die ganze Familie
• Privat-, Beruf-, Verkehr-,
Miet- und Eigentumsrechtsschutz
mit variabler Selbstbeteiligung
199,00 t jährlich
Hausrat-/Glasversicherung
• Versicherte Gefahren:
• Feuer ( einschl. 100% Überspannungsschäden durch Blitz )
• Grobe Fahrlässigkeit, 1% Fahrraddiebstahl
• Einbruchdiebstahl, Raub, Vandalismus,
Leitungswasser-, Sturm- u. Hagelschäden
Natürlich gilt auch weiterhin
unser preisgünstiger Kfz-Tarif
für kirchliche Mitarbeiter!
( zum Beispiel: Versicherungssumme 60.000,- t )
Löffler Versicherungsmakler GmbH & Co. KG
Herrenstraße 8
79098 Freiburg
Telefon
Telefax
E-Mail
Internet
+49(0)761/3 87 85-0
+49(0)761/3 87 85-20
[email protected]
www.loeffler-versmakler.com
• Elementar ( Überschwemmung, Rückstau, Erdrutsch,
Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck)
76,66 t jährlich
23,23 t jährlich
Weiterhin auf gute Zusammenarbeit
mit Heimbewohnern und Personal
vom St. Fridolin – begleitet von vielen
Schutzengeln!!!
Felicitas Frank
Die WIBU-Gruppe
Komplettausstattung
für soziale Einrichtungen
■
Objekteinrichtung
■
Medizinischer Bedarf
■
Textil
■
Medizintechnik
■
Großküchen
■
Service und Wartung
• Glasversicherung für die gesamte Wohnung
( bis 120m Wohnfläche )
( beinhaltet auch Glaskeramik-Kochflächen )
2
Jährliche Beiträge (inkl. Versicherungssteuer)
Versicherungskonzepte nach Maß
52
Uli und Susi Gempp - Alte Kandernerstr. 2 - 79595 Rümmingen
Tel.: 07621 / 14573 Fax: 07621 / 12354
97,94 t jährlich
128,52 t jährlich
Rechtsschutzversicherung
Di. Do. Fr. von 10.00 – 18.00 Uhr
Hofladen
Mi. von 10.00Frückstücksbrunch
– 13.00 Uhr
Sa. von 08.00Di
– 13.00
- Fr Uhr
Di - Fr
Cafe:
Di.
Do.
Fr.
von
10.00
18.00 Uhr
Uhr
10.00 -–12.30
10.00 - 18.00 Uhr
Mi. von 10.00 – 13.00 Uhr
Samstag
Vesperstube
geschlossen
Frühstücksbuff
et: Di. – Fr. von 10.00 – 12.30 Uhr
8.00 - 14.00 Uhr
Invaliditätsgrundsumme
bei Vollinvalidität
Todesfallsumme
Kosten für kosmetische Operationen
Bergungskosten
Kurbeihilfe
Sofortleistung bei Schwerstverletzung
Nicht körperlich tätig
• Schutz
Hofladen:
34,84 t jährlich
Die WIBU-Gruppe in Renningen
www.wibu-gruppe.de
Tel. 07159 / 925 81-0
53
GmbH
ROOSA
Hauptstraße 13, 79540 Lörrach
Tel. 0 76 21 / 22 97, Fax 0 76 21 / 1 37 39
Sanitäre Anlagen l Heizungsbau
Blechnerei l Dachdeckerei
Flachdacharbeiten l Betonbohren
Kanal- und Rohrreinigung
TV-Kanaluntersuchung
www.herzog-sanitaer.de
www.herzog-mobil.de
[email protected]
Diese Datei ist vorgesehen zur Platzierung als: TZ / Einzelseite mit Rand
Maße: 187 mm * 128 mm | Farbmodus: CMYK / Euroskala / 4C | Sparkassen-RE: 9.8 mm
Photoshop Bildpfad: xqx:Quer
Erstellt mit dem Anzeigenmodul der XQX AG für Adobe InDesign CS6 (Modul-Version CS6.1), www.xqx.de
Registriert für:
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden | Hans Raab
Wenn Sie eine andere Platzierung, Größe oder Farbeinstellungen wählen, fordern Sie bitte eine neue Vorlage an bei:
Sparkasse Lörrach-Rheinfelden
Hans Raab * Fon 07621 / 411-6502
[email protected]
Verstopftes Rohr ? drei!
Eins, zwei,
HerzogMobil
macht’s wieder frei!
Sparkassen-Finanzgruppe
Wie Sie sich die Zukunft auch ausmalen,
wir helfen Ihnen, sie zu gestalten.
Der Unterschied beginnt beim Namen. Deshalb entwickeln wir mit dem Sparkassen-Finanzkonzept eine ganz persönliche Rundum-Strategie für Ihre Finanzen. Gemeinsam mit Ihnen und abgestimmt auf Ihre Zukunftspläne. Mehr
erfahren Sie in Ihrer Sparkasse und unter www.sparkasse-loerrach.de
Wenn‘s um Geld geht
Klaus Brombacher
Bäckerei
Freiburger Str. 113, 79539 Lö-Tumringen
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 5.45 Uhr - 13.00 Uhr
Samstag:
6.00 Uhr - 12.00 Uhr
S_187xH128_P01_Malen_neu_4c.indd 1
54
10/8/2015 10:46:45 AM
... da schmeckt man die Frische!
55
FÖRDERVEREIN
Seniorenzentrum St. Fridolin Lörrach-Stetten
Peter Kayser ▪ Hauptstrasse 47 (Adlerplatz) ▪ D-79540 Lörrach-Stetten ▪ Telefon +49 (0) 7621 91 91 20
Telefax +49 (0) 7621 91 91 22 0 ▪ E-Mail an [email protected] ▪ www.fridolin-apotheke.de
Parkmöglichkeiten vor dem Haus
Blumen Renner
Schützenstrasse 18, 79540 Lörrach
tel 0 7 6 2 1 / 2 5 2 0
[email protected]
fax 0 7 6 2 1 / 4 9 8 8 3
Sie wollen uns unterstützen
VIELEN DANK AN UNSERE SPONSOREN
FRIDOLIN-APOTHEKE
79540 Lörrach
Tel.: 07621 919 120
BÄCKEREI BROMBACHER
79539 Lörrach
Tel.: 07621 57 66 11
WIBU - Gruppe
71272 Renningen
Tel.: 07159 92 581
FROSCH-APOTHEKE
79540 Lörrach
Tel.: 07621 919 310
BRUCKRAINHOF - Uli Gempp
79595 Rümmingen
Tel.: 07621 145 73
BLUMEN RENNER
79539 Lörrach
Tel.: 07621 25 20
SPARKASSE LÖRRACH
79540 Lörrach
Tel.: 07621 411 0
BIEG Bestattungen
79540 Lörrach
Tel.: 07621 29 71
FELICITIAS FRANK
79589 Binzen
Tel.: 07621 510 79 40
HEIZUNGSBAU KOLB
79585 Steinen
Tel.: 07627 7871
HERZOG - Sanitäre Anlagen
79540 Lörrach
Tel.: 07621 22 97
Buchhandlung Metzler
79540 Lörrach
Tel.: 07621 550 71 93
TAXI-MINICAR
79540 Lörrach
Tel. : 07621 18 888
LÖFFLER Versicherungsmakler
79098 Freiburg
Tel.: 0761 211 56 57
56
Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf:
Impressum
Förderverein Seniorenzentrum St. Fridolin | Joseph-Rupp-Weg 9 | 79540 Lörrach
Herausgeber Seniorenzentrum St. Fridolin
www.st-fridolin.de
Josef-Rupp-Weg 9
79540 Lörrach-Stetten Tel.: 07621.93 22 - 0
1. Vorsitzender: Heinrich Benner; Tel.: 0 76 21 / 8 82 99
Erscheinungsweise vierteljährlich
Redaktion Patrick Ball (verantwortlich)
& Helga Lotz
Gestaltung, Layout Marlene Hammler
2. Vorsitzender: Dieter Funk; Tel.: 0 76 21 / 4 75 86
57
58