Ministerium für Bildung , Jugend und Sport Heinrich-Mann-Allee 107 14473 Potsdam Pressemitteilung Nr. 93/16 Potsdam, 21. Juli 2016 Land stärkt Kinder- und Jugendbeteiligung: 21.300 Euro für mehr direkte Mitsprache von Kindern und Jugendlichen in Kommunen Jugendliche in die Entwicklung ihrer Region stärker einzubeziehen und an der Zukunftsplanung direkt zu beteiligen ist Anspruch des Programms „Förderung kommunaler Strategien zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Planungsprozessen“. Das Jugendministerium fördert dafür drei Projekte in Seelow (MOL), Beeskow (LOS) sowie im Hohen Fläming (PM) mit insgesamt 21.300 Euro. Träger der Projekte ist die Stiftung SPI, Niederlassung Brandenburg. Der „Jugendtreff Liebknecht 20“ in Beeskow (LOS) braucht langfristig ein neues Zuhause. Deshalb wurden die Jugendtreff-Besucher, Schülerinnen und Schüler der Beeskower Oberschule und Grundschulen und syrische Flüchtlingskinder gefragt, welchen Ort sie bevorzugen würden. Der etwa 400 Meter vom bisherigen Jugendtreff entfernte Spreepark wurde klarer Favorit. Im Projekt „Jugendund Bürgerbeteiligung für Beeskow“ werden sie bis Ende des Jahres, gemeinsam mit Anwohnerinnen und Anwohnern und angeleitet vom „JugendTeam Beeskow“ der Stiftung SPI, die Zukunft ihres Jugendtreffs planen. Förderung: 9.600 Euro. Die Stadt Seelow (MOL) will für junge Menschen ein attraktiver Lebensort bleiben und sie in der Region halten. Die Planung der Stadtentwicklung zielt insbesondere auf die Übergänge von der Schule in die Ausbildung bzw. ins Studium sowie anschließend in den Beruf. Schülerinnen und Schüler der Seelower Oberschule, des Gymnasiums und des OSZ wurden zu den gelingenden Faktoren dieser Übergänge befragt. Jugendrat, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt sowie der Projektträger SPI bilden gemeinsam eine Denkerinnen- und Denker-Gruppe Seelow, um junge Menschen gute Bedingungen in der Region zu schaffen. Förderung: 7.200 Euro. Im Hohen Fläming (PM) ist ein Kinder- und Jugendhaushalt online geplant. Nach dem Vorbild von Bürgerbudgets in Kommunen oder Schülerhaushalten an Schulen soll Kindern und Jugendlichen ein Budget eingeräumt werden, für das sie Antje Grabley (0331) 866 35 22 Martina Marx (0331) 866 35 21 Pressesprecher: Florian Engels Hausruf: (0331) 866 35 20 Funk: (0172) 397 81 01 Fax: (0331) 866 35 24 / 25 Internet: www.mbjs.brandenburg.de [email protected] Seite 2/2 online Ideen und Vorschläge unterbreiten können. Am „Tag der Entscheidung“ wird offline in einer Veranstaltung gemeinsam darüber abgestimmt, aber auch diskutiert, wie sich welche Ideen umsetzen lassen – oder eben nicht. Initiiert und begleitet wird das Projekt von der Stiftung SPI und dem Kultur-, Jugend- und Medienzentrum „Pogo“ in Bad Belzig. Förderung: 4.500 €uro. Die Stiftung SPI (Sozialpädagogisches Institut Berlin »Walter May«) ist eine gemeinnützige Stiftung der Arbeiterwohlfahrt Berlin e. V., die dazu beitragen will, eine Gesellschaft zu entwickeln, in der sich jeder Mensch in Verantwortung für sich und das Gemeinwesen frei entfalten kann. Im Land Brandenburg ist sie u.a. als Betreiberin von Einrichtungen der Jugendarbeit in neun Landkreisen und den drei kreisfreien Städten aktiv. Ministerium für Bildung, Jugend und Sport
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