PDF-Dokument - Presse

Abgerufen am 24.07.2016
Emsländer sind emsig im Horten von Kunst
Was bringt jemanden dazu, 800
Puppen zu sammeln oder in einer
Industriehalle eine gigantische
Playmobilsammlung aufzubauen
oder auf Schatzjagd nach maritimen
Gemälden zu gehen? Ausdauernde
Sammelleidenschaft für ein Hobby
kennzeichnet die drei Menschen, die
im Emsland in der
deutsch-niederländischen
Grenzregion Museen gegründet haben und ihre Schätze Besuchern gerne zeigen. Und
zwar kostenlos.
Ulrike Küppers liebt Puppen. Die 72-jährige war eigentlich "nur auf der Suche nach drei
verlorenen Puppen aus Kindheitstagen", sagt die Krankenschwester. Zu der haben sich im
Lauf der Jahre dann rund 800 weitere gesellt. Geplant war das so nicht. "Zu Hause wurde es
mit der Zeit doch recht eng für die Puppen." Als die Emsland-Gemeinde Niederlangen auf
der Suche nach einem kulturellen Anziehungspunkt war, kam die Anfrage von Ulrike
Küppers, die eine dauerhafte Bleibe für ihre Puppenkinder suchte, zum idealen Zeitpunkt.
Seit Januar 2011 sitzen, stehen und liegen Puppen aus drei Jahrhunderten im
Dachgeschoss des Bürgerhauses "Alte Schule". Jährlich kommen rund 3.000 Besucher ins
Museum. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden willkommen, um lädierte Puppen, die Küppers
aus ganz Deutschland geschenkt bekommt, liebevoll zu reparieren. Öffnungszeiten für
Gruppen nach telefonischer Anmeldung unter 05933/ 923642.
http://www.niederlangen.de/puppenmuseum
Gisela Buss-Schepers betreibt das einzige Reedereimuseum in Deutschland, das sich
intensiv mit der Familiengeschichte der Schiffer und Seeleute auseinandersetzt, im
Kunsthaus in Haren an der Ems in einem Reedereigebäude direkt an der "Maritimen Meile".
Die aktuelle Dauerausstellung zeigt klassische Kapitäns- und Schiffsbilder, zudem
norddeutsche und friesische Landschaftsbilder mit maritimen Motiven und wie es in
Schifferhaushalten an Land zuging. Beispiel dafür ist die wagemutige Helene,
Namensgeberin des bekannten Schiffes, das im 19. Jahrhundert von Haren nach Brasilien
segelte. Die 63-jährige erläutert Besuchern die Motive anschaulich. "Ich möchte Kunst,
Geschichte und Erzählkultur zu einer Einheit verknüpfen." Geöffnet nach Anmeldung unter
Tel. 0171/7716093. Der Eintritt ist kostenlos. http://www.kunsthaus-haren.de/
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Abgerufen am 24.07.2016
Jürgen Eden aus Rhede (Ems) benötigt für sein Hobby Platz. Viel Platz. Den hat er für seine
Playmobilsammlung in einer Industriehalle im Gründerzentrum Emstal gefunden. Dort sind in
den "Miniwelten Lathen" mehr als 3.000 Figuren, über 300 Fahrzeuge in 20
unterschiedlichen Themenwelten zu sehen. Züge und Autos fahren durch die verschiedenen
Szenen aus verschiedenen Jahrhunderten. Sie verkörpern die Entwicklung der 40-jährigen
Playmobil-Geschichte. Vorbei geht es an einer Seeszenerie mit Piratenschiffen, einem
Fähranleger und einer Eisenbahnanlage mit drei Bahnhöfen und Fahrzeugverladungen und
einem Flughafen. Schon als Kind haben Eden die etwa 7,5 Zentimeter großen Plastikfiguren
begeistert. Seit mehr als 20 Jahren sammelt der Journalist alles rund um Playmobil. Und
ständig wächst die Sammlung weiter. Neueste Ergänzung ist das Fußballstadion, das
rechtzeitig zur Europameisterschaft fertig wurde. Übrigens sind Playmobilfans zur
Mitgestaltung eingeladen. Die Miniwelten in Lathen liegen direkt an der A31. Sie sind
sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr und für Gruppen nach Absprache geöffnet. Anfragen
unter Tel. 05933/ 6647. http://www.miniwelten-lathen.de/
Kontaktdaten
Martina Alfers
Emsland Touristik GmbH
Ordniederung 2
49716 Meppen
Tel: 05391 444005
Fax: 05391 443644
E-Mail: [email protected]
Web: http://www.emsland.com
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