tacit futures - Berliner Gazette

TACIT FUTURES
Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
BG Jahreskonferenz | Workshops | 27.-29.10.2016 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Open Call: Deadline 4. Oktober
Grenzen und Infrastrukturen verhindern oder ermöglichen Bewegungen von Menschen und Gütern, Daten
und Geld. Damit sind sie Orte, an denen Weichen für die Zukunft des Miteinanders gestellt werden –
Gleichheit ermöglichend oder Ungeleichheit vergrößernd. Doch wer gestaltet Bewegungskontrolle und damit
die kommende Gesellschaft? Wie können verborgene Zukünfte (sprich: tacit futures) zu einem
demokratischen Projekt werden? BG (Berliner Gazette) und Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz laden
AktivistInnen, CoderInnen, WissenschaftlerInnen und JournalistInnen ein, nach Antworten zu suchen. Die
internationale BG Jahreskonferenz, dieses Jahr unter dem Titel TACIT FUTURES, initiiert Diskussionen und
kollaborative Prozesse, um Visionen für demokratische Bewegungskontrolle zu entwickeln.
Bewegung erkunden
Die Workshops werden 100 AkteurInnen aus journalistischen Organisationen, Forschungsinstitutionen,
kulturellen Initiativen, aktivistischen Netzwerken und NGOs aus über 20 Ländern zusammenbringen. Die
fünf Workshops decken ein breites Themensprektrum ab: "Industrien der Prädiktion und Spielräume der
Freiheit", "Politik der Grenzen und Geldbewegungen", "Bewegungsspuren und Menschenrechte", "DrohnenKrieg, Pflege-Kultur und Massenmobilität" und "Co-Working, Plattform-Aktivismus und Geflüchtete".
An Ressourcen zusammenarbeiten
Die Workshop-Gruppen werden etwa 15 Personen umfassen. Sie setzen sich aus eingeladenen Gästen
zusammen und aus TeilnehmerInnen, die sich über den Open Call anmelden. Von erfahrenen LeiterInnen
moderiert, werden alle Workshop-Gruppen dazu eingeladen, Lösungsansätze zu erarbeiten. Ergebnisse
werden als Online-Ressourcen via Berliner Gazette zur Verfügung gestellt. Dies kann Positionspapiere,
multimediale Storytelling- Projekte und Sammlungen von Ideen beinhalten. Workshop-Resultate der
Vorjahre finden sich auf dieser Webseite in der Sektion PROJECTS und auf dieser Webseite in der Sektion
INITIATING BEGINNINGS. Hier Eindrücke von den Workshops der BG Jahreskonferenz 2015.
Mitmachen und registrieren
Am 27. und 28. Oktober werden die Workshops von 10 bis 18 Uhr stattfinden, am 29. Oktober, wenn die
Ergebnisse präsentiert werden, von 10 bis 12 Uhr. Die VeranstalterInnen der Konferenz bieten an allen drei
Tagen der Konferenz ein Catering an, ein warmes Mittagessen inklusive. Eine Reihe von Stadtführungen ist
während der Mittagspausen geplant! Die offene Ausschreibung der Workshops richtet sich an (kommende)
HackerInnen, JournalistInnen, AktivistInnen und WissenschaftlerInnen. Eine begrenzte Anzahl von
TeilnehmerInnen kann sich bis zum 4. Oktober registrieren, mit einer E-Mail an: [email protected].
Registrierungsgebühr: 50,- Bitte beachten Sie: Da die fünf Workshops parallel ablaufen und eine
konzentrierte Arbeitsumgebung geschaffen werden soll, ist es nicht möglich, an mehr als einem Workshop
teilzunehmen.
mehr info unter www.berlinergazette.de/deutsch/tacit-futures | modifiziert am 12.07.2016 | p.1
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Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
BG Jahreskonferenz | Workshops | 27.-29.10.2016 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Industrien der Prädiktion und Spielräume der Freiheit
Die Zukunft ist objektiv unvorhersehbar. Alles kann jederzeit passieren: Naturkatastrophen, Vogelgrippen,
Terroranschläge, Wirtschaftskrisen etc. Trotzdem sind Industrien der Vorhersage im Aufschwung, beflügelt
durch Big Data-Technologien und -Ideologien. Auch wenn Praktiken der Vorhersage schon seit dem 8. bis 7.
Jahrhundert v.Chr. existieren, zieht deren Vereinnahmung durch Unternehmen und Staaten eine weit
reichende Veränderung nach sich. Zu guter Letzt verändern sich Spielräume der Freiheit, um Zukünfte
gemeinschaftlich zu planen oder zu kreieren. Das bedeutet wiederum, dass Spielräume der Freiheit für die
gemeinschaftliche Gestaltung von Bewegungen sich verändern. Der Workshop erkundet diese Spielräume,
indem er den Einfluss von Big Data gesteuerten Technologien im Alltag der UserInnen fokussiert, etwa bei
algorithmisch hergestellten Empfehlungen. Ziel des Workshops: Eine Online-Ressource soll entstehen, die
auf berlinergazette.de ab dem 1. November 2016 unter einer Creative Commons Lizenz zum Teilen zur
Verfügung gestellt wird.
Moderation:
Lilian Masuhr (activist, Berliner Gazette, Berlin, Germany)
Michael Prinzinger (activist/coder, Berliner Gazette, Berlin, Germany)
Gäste:
Avantika Banerjee (lawyer, Governor's Office of Storm Recovery, New York, USA)
Alina Floroi (founder, Laborazon, Bucharest, Romania)
Riho Higashida (researcher, Takemura Juku, Tokyo, Japan)
Nakano Hitoyo (artist, Sazae Bot, Tokyo, Japan)
Fumi Murata (researcher, Avec Lab, Tokyo, Japan)
Oliwia Murawska (researcher, University Münster, Berlin, Germany)
André Rebentisch (founder, meshcon.net, Berlin, Germany)
Michael Saunby (data scientist, Met Office, London, UK) tbc
Andreas Schneider (director, Institute for Information Design Japan, Tokyo, Japan)
Koji Takahashi (editor, uploadmag.org, Tokyo, Japan)
Mitsuhiro Takemura (thinker/founder, Takemura Juku, Tokyo, Japan)
Keiko Tanaka (information scientist/activist, Global Voices/TEDxKyoto, Kyoto, Japan)
Cassie Thornton (artist, Feminist Economics Department, San Francisco, USA)
Stefan Tiron (artist, Bucharest, Romania)
Info + Registrierung:
Workshop am 27.+28. Oktober, 10–18 Uhr und am 29. Oktober, 10–12 Uhr. Interessierte können sich bis
zum 4.10. anmelden. Email: [email protected]. Registrierungsgebühr: 50,-
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Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
BG Jahreskonferenz | Workshops | 27.-29.10.2016 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Politik der Grenzen und Geldbewegungen
Es ist zunhemend schwieriger geworden, sich eine Welt jenseits des Kapitalismus vorzustellen. Diese Krise
der Imagination kann als das Resultat einer unangefochtenen Globalisierung der freien Marktwirtschaft seit
dem Niedergang des Sozialismus angesehen werden. Die Integration der zeitgenössischen Produktion und
Vertriebsketten ist so allumfassend wie noch nie in der Geschichte der Menschheit. Einerseits ist diese
Integration durch eine Revolution in der Logistik befeuert worden. Andererseits ist sie durch die Mobilität
des Kapitals ermöglicht worden, sowohl in den deregulierten Räumen der legalen Ökonomie als auch in den
Grauzonen der Schattenwirtschaft. Mit Enthüllungen wie den Panama Papers als Ausgangspunkt, untersucht
dieser Workshop Geldbewegungen und die anscheinende Grenzenlosigkeit von Kapital. Ziel des Workshops:
Eine Online-Ressource soll entstehen, die auf berlinergazette.de ab dem 1. November 2016 unter einer
Creative Commons Lizenz zum Teilen zur Verfügung gestellt wird.
Moderation:
Max Haiven (sociologist/activist, Radical Imagination Project, Halifax, Canada)
Nina Pohler (sociologist, Hafen City University, Hamburg, Germany)
Gäste:
Brigitte Alfter (director, Investigative Journalism Fund, Copenhagen, Denmark)
Stefan Candea (journalist, International Consortium of Investigative Journalists/ICIJ, Washington, USA)
Annabel Church (data-journalist, Influence Mappers, Berlin, Germany) tbc
Adriana Homolova (data journalist, Onderzoeksredactie, Amsterdam, Netherlands)
Andrea Liu (director, Counterhegemony, New York, USA)
Sebastian Mondial (data-journalist, Offshore Leaks, Hamburg, Germany)
Silke Ötsch (activist/researcher, Attac, Innsbruck, Autria)
Daniela Platsch (politician, Der Wandel, Vienna, Austria)
Brett Scott (finance hacker, "The Heretic's Guide to Global Finance", London, UK)
Info + Registrierung:
Workshop am 27.+28. Oktober, 10–18 Uhr und am 29. Oktober, 10–12 Uhr. Interessierte können sich bis
zum 4.10. anmelden. Email: [email protected]. Registrierungsgebühr: 50,-
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Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
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Bewegungsspuren und Menschenrechte
Heutzutage sind die Bewegungen von Menschen, Gütern, Geld und Daten engstens miteinander verbunden.
Unterdessen hinterlässt jede Art der Bewegung eine noch nie da gewesene Anzahl von Spuren. Dieses
Nebenprodukt verändert die bloße Natur jedweder Bewegung, da die wachsenden Berge von
Bewegungsdaten (aber auch Datenspuren) ein neuartiges Wissen hervorbringen können. Zum Beispiel
könnte es unser Wissen über die Welt, die fortwährend in Bewegung ist, radikal erweitern. Es könnte ebenso
ein Wissen entstehen, welches dabei hilft Bewegungen zu optimieren oder zu verhindern. Hat dies einen
Effekt auf die Freiheit von Menschen und auf soziale Gerechtigkeit im Allgemeinen? Kann das neu
entstehende Wissen über Bewegungen helfen, robustere Menschenrechte und Bürgerrechte zu konstruieren?
Auf der Suche nach Antworten, fokussiert dieser Workshop verschiedene Sicherheitspraktiken (z.B.
Überwachung, predictive policing) als Maßnahmen gegen dem Anschein nach unkontrollierte Bewegungen
von Menschen, im Besonderen von unterprivilegierten MigrantInnen sowie von Flüchtenden. Ziel des
Workshops: Eine Online-Ressource soll entstehen, die auf berlinergazette.de ab dem 1. November 2016 unter
einer Creative Commons Lizenz zum Teilen zur Verfügung gestellt wird.
Moderation:
Claudia Núñez (journalist, MigraHack, Los Angeles, USA)
Cristina Pombo (journalist, Expresso, Lisbon, Portugal)
Gäste:
Harlo Holmes (coder/activist, Freedom of the Press Foundation, New York, USA)
Jérôme Hourdeaux (journalist/editor, Mediapart.fr, Paris, France)
Julia Jaroschewski (journalist, buzzingcitieslab.com, Berlin/Rio de Janeiro, Germany/Brazil)
Inga Lindarenka (editor, MagNet, Minsk, Belarus)
Caterina Lobenstein (journalist, ZEIT, Hamburg, Germany)
Monisha Caroline Martins (journalist/activist, monishamartins.com, Berlin, Germany)
Lejla Medanhodzic (activist, AWID Women’s rights, Berlin, Germany) tbc
Katerina Michailidi (editor, BookSprints, Berlin, Germany)
Jacopo Ottaviani (data-journalist, Generation E, Rome, Italy) tbc
Sonja Peteranderl (journalist, glocalreporting.com, Berlin, Germany)
Kavya Sukumar (data-journalist, Vox Media, Washington DC, USA) tbc
Info + Registrierung:
Workshop am 27.+28. Oktober, 10–18 Uhr und am 29. Oktober, 10–12 Uhr. Interessierte können sich bis
zum 4.10. anmelden. Email: [email protected]. Registrierungsgebühr: 50,-
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Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
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Drohnen-Krieg, Pflege-Kultur und Massenmobilität
Geflüchtete sind auf Überlebenstipps und Wegweiser durch die neue Stadt angewiesen, um beispielsweise
verfügbare Kindergärten oder Wohnungen zu finden – eine informationelle Willkommenskultur sozusagen.
Nackte Informationen sind jedoch nutzlos. Stattdessen werden Mentoren oder Pfleger benötigt. Die
Informationsangebote sind wiederum auf Infrastrukturen angewiesen – Server, die nicht zuletzt Daten für
den Drohnen-Krieg aufbereiten.
Dieser Workshop stellt die Ethik der Zivilkulturen zur Diskussion und initiiert damit eine Reflektion darüber,
welche Zivilkulturen der Pflege unterstützt werden müssen und welcher Art von zivilem Ungehorsam
gerechtfertigt ist, um gegen Infrastrukturen vorzugehen, die Menschrechtsmissbrauch ermöglichen. Ziel des
Workshops: Eine Online-Ressource soll entstehen, die auf berlinergazette.de ab dem 1. November 2016 unter
einer Creative Commons Lizenz zum Teilen zur Verfügung gestellt wird.
Moderation:
Jaron Rowan (activist, Xnet, Barcelona, Spain)
Abiol Lual Deng (human rights activist, Médecins Sans Frontières, Kinshasa, Congo)
Gäste:
Jutta Lauth Bacas (researcher/co-founder, Mediterraneanist Network of EASA, Athens, Greece)
Benjamin Cadon (activist, labomedia.org, Orléans, France)
Jeff Deutch (researcher/activist, Centre for Internet & Human Rights, Berlin, Germany)
Kristoffer Gansing (director, transmediale, Berlin, Germany)
Hozan Ibrahim (activist, citizensforsyria.org, Berlin, Germany)
Katrin M. Kämpf (researcher, University Paderborn, Paderborn, Germany)
Evan Light (researcher/activist, Snowden Archive-in-a-Box, Toronto, Canada)
Morana Miljanovic (researcher, Hertie School of Governance, Berlin, Germany)
Mario Neumann (activist, Blockupy, Berlin, Germany) tbc
Valentina Pellizzer (executive director, One World, Sarajevo, Bosnia)
Christina Rogers (researcher, TU Dresden, Dresden, Germany)
Spideralex (researcher/coder/activist, memoryoftheworld.org, Barcelona, Spain) tbc
Florian Sprenger (media theoretician, Goethe University, Frankfurt, Germany)
Info + Registrierung:
Workshop am 27.+28. Oktober, 10–18 Uhr und am 29. Oktober, 10–12 Uhr. Interessierte können sich bis
zum 4.10. anmelden. Email: [email protected]. Registrierungsgebühr: 50,-
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Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
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Co-Working, Plattform-Aktivismus und Geflüchtete
Neue Plattformen müssen gebaut werden, um wegweisende Formen der Kooperation unter
zivilgesellschaftlichen Akteuren zu ermöglichen. Nicht zuletzt um auch Geflüchteten und anderen
Unterprivilegierten Mittel und Wege zu eröffnen, die gemeinsamen Zukünfte auf Augenhöhe mitgestalten zu
können. Solche Plattformen (und die Art von Kooperation, welche sie katalysieren) werden heute mehr denn
je gebraucht, um nicht zuletzt Mobilität, Pflegearbeit und Resistenz gegenüber Grenzregimen zu
organisieren. Welche Rolle spielen Geflüchtete und unterprivilegierte Akteure im Allgemeinen in diesem
Szenario? Wie können emanzipatorische Rollen modelliert und realisiert werden? Der Workshop bringt
„Willkommens-BürgerInnen“, AktivistInnen und Plattform-InitiatorInnen zusammen. Ziel des Workshops:
Eine Online-Ressource soll entstehen, die auf berlinergazette.de ab dem 1. November 2016 unter einer
Creative Commons Lizenz zum Teilen zur Verfügung gestellt wird.
Moderation:
Ela Kagel (curator, Supermarkt, Berlin, Germany)
Christopher Senf (researcher/activist, Berliner Gazette, Berlin, Germany)
Gäste:
Rosemary Bechler (editor, openDemocracy, London, UK)
Corinna Haas (librarian, ICI Library, Berlin, Germany)
Thomas Dönnebrink (activist, QuiShare, Berlin, Germany)
Friederike Habermann (economist/historian, p2p Foundation, Berlin, Germany)
Tabea Grzeszyk (founder, hostwriter.org, Berlin, Germany)
Alan Hassaf (activist, adoptrevolution.org, Leipzig, Germany) tbc
Bernd Hatesuer (activist, TEPP, Berlin, Germany)
Diana El Jeiroudi (filmmaker, dox-box.org, Berlin, Germany)
Daniel Krüger (activist, refugee emancipation, Berlin, Germany) tbc
Tim Lüddemann (activist, refugee-support-tour.eu, Berlin, Germany)
Sandra Mamitzsch (activist, Digitale Gesellschaft, Berlin, Germany)
Julia Molin (researcher, Humboldt University, Berlin, Germany)
Sarah Mousavi (historian/activist, Kommste spieln/NUK Wiecherstraße, Berlin, Germany)
Mohammad Arif Sedeiq (coder, Port Zero, Berlin, Germany) tbc
Martina Staneva (coordinator, Pavilion 19, Sofia, Bulgaria)
Elena Veljanovska (curator, Kontrapunkt, Skopje, Macedonia)
Harsha Walia (activist, No One Is Illegal, Vancouver, Canada)
Info + Registrierung:
Workshop am 27.+28. Oktober, 10–18 Uhr und am 29. Oktober, 10–12 Uhr. Interessierte können sich bis
zum 4.10. anmelden. Email: [email protected]. Registrierungsgebühr: 50,mehr info unter www.berlinergazette.de/deutsch/tacit-futures | modifiziert am 12.07.2016 | p.6
TACIT FUTURES
Verborgene Zukünfte, Bewegungskontrolle und Demokratie
BG Jahreskonferenz | Workshops | 27.-29.10.2016 | Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Rahmen für die Workshops
Die fünf Workshops sind Teil der BG Jahreskonferenz TACIT FUTURES. Neben den Workshops umfasst die
Konferenz Performances, Vorträge und Publikumsdiskussionen, welche ebenfalls vom 27. bis 29. Oktober in
der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz stattfinden. Das gemeinsame Ziel aller Konferenz-Formate ist es,
Visionen für eine demokratische Kontrolle von Bewegung zu entwickeln. Dieser Ansatz wird in einem von
der Berliner Gazette entworfenen Positionspapier erläutert. Hier der Link zum Download:
http://berlinergazette.de/wp-content/uploads/TACIT-FUTURES_BG2016_EN.pdf
Die BG Jahreskonferenz ist eine Kooperation zwischen dem Berliner Gazette e.V. und der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz. Sie wird von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und dem Creative
Europe Programme der Europäischen Union finanziert. Sie wird unterstützt von Diaphanes, DiEM25,
Exberliner, Knight-Mozilla OpenNews, Merve, Meson Press, openDemocracy, Passagen Verlag, piqd,
Supermarkt, tab ticketbroker, Takemura Juku, transcript, transmediale. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit
mit der Initiative “Aesthetic Education Expanded”, die wiederum von der berlinergazette.de, Kontrapunkt,
Kuda.org, Kulturtreger, und Mi2 kuratiert wird. Die BG Jahreskonferenz TACIT FUTURES ist der
Höhepunkt des gleichnamigen BG Jahresprojekts.
Meilensteine des BG Jahresprojekts
Das BG Jahresprojekt TACIT FUTURES initiiert Diskussionen auf verschiedenen Events und in einer
Online-Zeitung. Außerdem stellt es eine Plattform zur Zusammenarbeit zur Verfügung.
Das Projekt wurde mit dem Programm „Diving into Snowden Archives“ im Haus der Kulturen der Welt, am
4. und 5. Februar 2016, in Kooperation mit der transmediale eröffnet. Die Berliner Gazette arbeitet nun an
einer speziellen Sektion in ihrer Online-Zeitung. Um die 40 Berichte, Essays und Interviews werden über das
Jahr verteilt veröffentlicht. Parallel dazu organisiert die Berliner Gazette Diskussionsveranstaltungen, welche
dem Projekt als kooperative Plattform für den Dialog über Ideen und Projekte dient. Das Projekt soll in der
internationalen BG Jahreskonferenz gipfeln, welche für den 27. bis 29. Oktober in Berlin geplant ist.
TACIT FUTURES: Online-Zeitung | Essays, Interviews und Protokolle von u.a.
Corinna Haas, Alexander Karschnia, Julia Molin, Eiji Oguma, Joseph Vogl, Krystian Woznicki.
TACIT FUTURES: Diving into Snowden Archives | Panel und Workshops
transmediale, Berlin, 4. bis 5. Februar 2016
TACIT FUTURES: Japan after Japan | Filmvorführung und Diskussion
Supermarkt, Berlin, 19. März 2016
TACIT FUTURES: Re-Imagination | Talk und Diskussion
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin, 3. Mai 2016
TACIT FUTURES: Im Bann der Plattformen | Vortrag und Diskussion
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, 6. Oktober 2016
TACIT FUTURES: BG Jahreskonferenz | Workshops, Performances und Talks
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin, 27. bis 29. Oktober 2016
TACIT FUTURES: Fotos, Videos, Audios | Dokumente des Jahresprojekts
Alle Dokumente sind unter Creative Commons, cc by sa 4.0, lizensiert
mehr info unter www.berlinergazette.de/deutsch/tacit-futures | modifiziert am 12.07.2016 | p.7