Gemeinsame Pressemitteilung - Bundesministerium für Gesundheit

Gemeinsame Pressemitteilung
Berlin, 11. Juli 2016
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe
und Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig
zum Tod von Dr. Katharina Focke, Bundesministerin a.D.
Die frühere Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit Dr. Katharina Focke ist im
Alter von 93 Jahren verstorben. Dr. Katharina Focke gehörte der Bundesregierung von 1972 bis
1976 an.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Ich bedaure den Tod meiner Amtsvorgängerin
Dr. Katharina Focke zutiefst und spreche ihrer Familie mein aufrichtiges Beileid aus. Schon früh
hat Katharina Focke die Bedeutung der Prävention in der Gesundheitspolitik erkannt und zum
Beispiel die Trimm-Dich-Bewegung unterstützt. Ihr Einsatz für einen gesunden Lebensstil ist uns
heute noch ein Vorbild.“
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig: „Mit Bestürzung habe ich vom Tod
Katharina Fockes erfahren. Ich spreche ihrer Familie mein tief empfundenes Beileid aus.
Dr. Katharina Focke gehörte seit den 60er Jahren zu den herausragenden Persönlichkeiten des
politischen Geschehens. Als Bundesfamilienministerin setzte sie sich 1972 bis 1976 für die
Familien in unserem Land ein. Sie war die Architektin der großen Ehe- und
Familienrechtsreform, die 1976 unter anderem dafür sorgte, dass künftig Männer und Frauen in
der Familie gleichberechtigt sind. Mit Katharina Focke verlieren wir eine überzeugte Kämpferin
für die Rechte der Frauen und eine große Europäerin.“
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Bundesministerium für Gesundheit
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Die Sozialdemokratin Dr. Katharina Focke gehörte dem zweiten Kabinett von Bundeskanzler
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Willy Brandt und ersten Kabinett von Bundeskanzler Helmut Schmidt an. In ihre Amtszeit fielen
die umfassende Reform des Familienrechtes und die Einführung des Kindergeldes auch für das
erste Kind. Gesundheitsförderung und Nichtraucherschutz waren für sie wichtige Anliegen.
Ihren Wahlkreis Köln II vertrat sie von 1969 bis 1980 als direkt gewählte Abgeordnete im
Deutschen Bundestag.
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