extra blick Nummer 10, 15. Juli 2016 29 Oberösterreich ist bestens versorgt D Nur mehr 41 Gemeinden in unserem Bundesland müssen ohne Nahversorger auskommen er Lebensmitteleinzelhandel sieht sich nach wie vor einem ständigen Strukturwandel ausgesetzt. Die neueste Untersuchung, die von der WKOÖ in Auftrag gegeben wurde, bringt erfreuliche Ergebnisse bei der Entwicklung des oberösterreichischen Lebensmitteleinzelhandels. Der Lebensmitteleinzelhandel in Oberösterreich ist weiterhin von sehr individuellen, selbstständigen und eher klein ausgerichteten Unternehmen geprägt. Das Erfreulichste am Ergebnis ist, dass die Anzahl der Gemeinden ohne Nahversorger wie schon von 2009 auf 2012 erneut zurückgegangen ist. Vereinzelt haben sich in Gemeinden, die 2012 noch ohne Nahversorger waren nun Nahversorger etabliert. Insgesamt müssen derzeit nur mehr 41 oberösterreichische Gemeinden ohne Nahversorger auskommen, 2012 waren es noch 48 und 2009 waren es 56. Mit diesem Ergebnis zeigt sich, dass Oberösterreich so gut versorgt ist, wie nur wenige Bundesländer“, zitiert Gremialobmann Johannes Jetschgo die Studie. Im Bezirk Kirchdorf sind nur Oberschlierbach und Rosenau ohne Nahversorger, in WelsLand Aichkirchen und Neukirchen, in Steyr-Land und Gmunden verfügen alle Gemeinden über ein Lebensmittelgeschäft. Nahversorgung sichert Lebensqualität Die Sicherung der Nahversorgung ist ein zentraler Faktor zum Erhalt der Lebensqualität in allen Regionen Oberösterreichs: „Das Land OÖ setzt daher ressortübergreifend sowohl auf Aktivitäten zur Unterstutzung eines funktionierenden Nahversorgungs-Netzwerkes als auch auf die Belebung der Ortskerne. Ein wesentlicher Ansatzpunkt dazu ist neben der Raumordnung sowie der Dorfund Stadtentwicklung insbesondere das Nahversorgungsförderungsprogramm des Wirtschaftsressorts des Landes OÖ“, unterstreicht Wirtschaftslandesrat Michael Strugl. Das Nahversorgungsprogramm des Landes OÖ habe sich bewährt, wie der neuerliche Rückgang der Zahl der Gemeinden in Oberösterreich ohne Nahversorger – von 48 im Jahr 2012 auf 41 in diesem Jahr – klar belege. „Lebensmittelhändler, Gastronomiebetriebe, Fleischer und Bäcker vor Ort sind nicht nur wichtige Knotenpunkte im sozialen Gefüge einer Gemeinde, sondern auch gerade für weniger mobile Menschen eine wichtige Erleichterung im Alltag. Angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung gewinnt auch eine funktionierende Nahversorgung eine immer größere Bedeutung“, hebt Wirtschaftslandesrat Strugl hervor. Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl setzt sich für die Stärkung der Nahversorgung ein. HYPO Oberösterreich mit Ratingverbesserung D ie HYPO Oberösterreich hat von der internationalen Ratingagentur Standard & Poor‘s erneut eine Ratingverbesserung erhalten. Die HYPO Oberösterreich konnte das „Single A“- Rating nicht nur halten, sondern den Ausblick von „stabil“ auf „positiv“ steigern und ist damit weiterhin die bestbewertete Universalbank Österreichs. Generaldirektor Dr. Andreas Mitterlehner freut sich über die auch im internationalen Vergleich sehr hohe Bewertung. Im aktuellen Bericht bewertet die Ratingagentur vor allem die fortgesetzte Stärkung des Eigenkapitals als positiv. Darüber hinaus wird auch die enge Verbundenheit der Bank mit dem Mehrheitseigentümer Land Oberösterreich heraus gestrichen. BMW Werk Steyr feiert einen Weltrekord! Vor wenigen Tagen verließ der zehnmillionste Dieselmotor das Werk der BMW Group in Steyr. Damit hält der oberösterreichische Vorzeigebetrieb weltweit den Produktionsrekord für Dieselmotoren. Kein Motorenwerk hat jemals so viele Dieselmotoren hergestellt, wie jenes von BMW in Steyr. Würde man all diese Motoren aneinanderreihen, ergäbe das eine Strecke von Steyr bis Los Angeles! Der zehnmllionste Motor ist übrigens ein 6-Zylinder Dieselmotor und somit das Herz des neuen 7er BMW. Am Foto mit dem Rekord-Motor v.l.: Dominik Walter, Othmar Ehebruster, Detlef Hiemisch und Werksleiter Gerhard Wölfel.
© Copyright 2025 ExpyDoc