Seminar „Die Grundlagen der Krisenintervention“ mit dem Schwerpunkt „Krisen bei Männern in belasteten familiären Situationen“ Psychosoziale Helfer/innen (SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen u.a.) und ÄrztInnen kommen oft mit Menschen in Kontakt, die sich unmittelbar in einer schweren Lebenskrise befinden. Ausgelöst durch plötzliche Verlusterfahrungen (Trennung oder Tod von Angehörigen) oder tiefgreifende Lebensveränderungen (Wechsel von Arbeit, Lebensraum etc.) leiden jene Menschen an intensiven Gefühlen wie Ohnmacht, Erschöpfung, Verzweiflung und Ausweglosigkeit. Die Konfrontation mit akuten Krisen sowie die Aufgabe, die Betroffenen angemessen zu unterstützen, stellt auch für die Helfer/innen oft eine große Herausforderung dar. Im Rahmen der Schwerpunktsetzung „Männer in Krisen“ wird im zweiten Teil des Seminars gesondert auf die spezifischen Reaktionsweisen und Gefährdungen bei Männern eingegangen. Männer stellen in krisenhaften Entwicklungen eine Risikogruppe für Gefährdungen wie Suizidalität und Gewaltproblematik dar. In der Diskussion werden die Möglichkeiten und Grenzen von ambulanter Krisenintervention aufgezeigt. Themenschwerpunkte: Phänomenologie von Krisen Verlaufsformen von psychosozialen Krisen Krisenentwicklungen bei Männern Interventionsformen bei akuten Krisen Ablauf der ambulanten Krisenintervention Beziehungsgestaltung – Rahmenbedingungen Termin: Dienstag, 27. September 2016, 9 bis 17 Uhr (8 AE) Ort: 1090 Wien Unkostenbeitrag: 70 Euro (USt. frei) Referent: Mag. Gerald Tomandl Klinischer Psychologe, Psychotherapeut (ÖAGP), seit 1992 Mitarbeiter des Kriseninterventionszentrums Wien sowie in eigener psychotherapeutischer Praxis, Seminarleitung zu den Themen „Krisenintervention“ und „Suizidprävention“ in verschiedenen Fort und Weiterbildungseinrichtungen Gefördert von: Anmeldung ab sofort möglich unter: [email protected]
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