Wut wird zumeist als negativ betrachtet. Allzu

Wut wird zumeist als negativ betrachtet. Allzu schnell geht es darum, sie zu bändigen und einzuhegen, zu
überwinden und loszuwerden. Wir wenden jedoch den Blick vor allem auf die Kraft, die in der Wut als ein
lebenswichtiges Signal steckt. Sie ermöglicht uns Authentizität in Beziehungen und muss keineswegs immer
nur trennend sein, sondern kann zu tieferen Verbindungen beitragen. In einem Prozess des gemeinsamen,
forschenden Lernens widmen wir uns in diesem Workshop deshalb der Vielstimmigkeit von Wut.
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Welche Bedeutung hat Wut in der Gestaltung meiner Beziehungen?
Welche Mitglieder hat mein Wut-Orchester?
Welche unerfüllten Bedürfnisse wollen durch meine Wut gehört werden?
Wie kann ich meiner Wut Raum schaffen und im Einklang sein mit ihr in
Verantwortung mir selbst und meinen Mitmenschen gegenüber?
Welchen Ausdruck kann meine Wut finden?
Klänge, Geräusche und Musik unterstützen uns in der sinnlichen Reflexion der eigenen Wut. Für den Einsatz
von Instrumenten ist eine musikalische Vorbildung nicht notwendig, sondern nur eine Neugier darauf, den
verschiedenen Ton-Spuren von Wut zu folgen. In Einzel- und Gruppenübungen, laut und leise, im Lauschen,
Ausprobieren und Entdecken – mit und ohne Instrumente – entstehen Impulse, um neue Wege zwischen
Verstimmung und Einklang zu gehen.
Trainerinnen
Daniella Grimm lebt in Berlin und arbeitet seit 2006 als Musiktherapeutin, Musikerin, Lernende und
Unterrichtende. www.daniellagrimm.net
Dr. Andrea Pabst ist Soziologin, Systemische Coach und Mediatorin und lebt in Hamburg.
www.andreapabst.de
Ort
Exploratorium Berlin / Mehringdamm 55, Saal 2, Hof 3, Aufgang D, 3. Etage (barrierefrei)
www.exploratorium-berlin.de
Zeit
Fr, 25.11.2016 – So, 27.11.2016
25.11. 17-20 Uhr (16:30 Uhr Ankommen zum Tee)
26.11. 10-18 Uhr
27.11. 10-14 Uhr
Kosten nach Selbsteinschätzung
190 / 230 / 265 Euro
Anmeldung
Anmeldefrist ist Fr, der 28.10.2016
Bitte melden Sie sich per e-mail an: [email protected] oder [email protected]