Vorort vom 09.07.2016 - Rhein Main Wochenblatt

NR. 586 | 9. JULI 2016
WIESBADENER STADTTEIL-NACHRICHTEN
Am liebsten
mit niedlichen
Pfötchen
Rollenspiele
helfen gegen
Hemmungen
Kommunikation
auf
Augenhöhe
Elke Sommer stellt
Accessoires für
Mensch und Tier her.
Im Schelmengraben
fördert die EU Bewerbungskurse.
Die Psychologin
Cathrin Otto hilft bei
der Verständigung.
.
Seite 3
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Seite 7
.
Seite 11
Zu wenig Hausärzte in Wiesbadens Osten
Bei VorOrt auf Tour in Breckenheim ging es außerdem um Lärmbelastung und Falschparker
BRECKENHEIM
dringend auf eine wohnortnahe ärztliche Versorgung angewiesen“, weiß auch Gerich.
Um die 100 Breckenheimer
sind zu VorOrt auf Tour auf
den Dorfplatz gekommen.
Die Bedingungen waren aber
auch ideal: interessante Themen von Hausarztversorgung
über
Lärmbelastung
bis
Falschparker, perfektes Wetter und zum Abschluss ein
Gläschen für den guten
Zweck am Weinstand.
Mehr dazu lesen
Sie auf den Seiten 8/9.
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Von Michaela Luster
Als Eisbrecherin fungierte
die Medizinerin Dr. Susanne
Springborn. Sie betreibt seit
Jahren mit einer Kollegin eine
BEILAGENHINWEIS
Einem Teil unserer Auflage
liegen Prospekte der Firmen
Dänisches Bettenlager, Roller, Globus Handelshof und
Expert-Klein bei.
2x sparen nur bis zum 16.07.2016
Bereit für eine engagierte Diskussion (von links): Patrick Rupp (VorOrt), Nadine Helbig (Leiterin Ortsverwaltung), Heinz-Jürgen Hauzel, Michaela Luster (beide VorOrt), OB Sven Gerich, Bürgerreferent Carl-Michael
Baum, Eswe-Verkehr-Geschäftsführer Jörg Gerhard und Klaus-Dieter Marschall (Eswe Verkehr). Foto: Yurtöven
Hausarztpraxis in Breckenheim. Die beiden betreuen
auch Patienten aus den umliegenden Vororten, die ärztlich
unterversorgt sind. „Gibt es ein
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Konzept zur besseren hausärztlichen Versorgung?“, wollte die Hausärztin wissen. Dass
das keine wirklich kommunale
Aufgabe ist, war ihr natürlich
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bewusst. Oberbürgermeister
Sven Gerich versprach jedoch,
das Thema im Präsidium des
Deutschen Städtetages anzusprechen. „Gerade Ältere sind
Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 2
Guten Tag
Termine
Biebrich, Museum für Heimatund Industriegeschichte: Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4, Sonderausstellung: „Der Maler Friedrich
Carl Scheidemantel“, di 10-12 Uhr,
mi und do 16-19 Uhr; Führungen
unter 0611-6 75 59 oder per E-Mail:
[email protected].
Bierstadt, Heimatmuseum: Venatorstraße 10, „Bierstadter Gaststätten von 1840 bis heute“, jeden
2. und 4. Sonntag im Monat, 1517 Uhr.
Delkenheim, Heimatmuseum:
Rathausplatz 2, jeden 1. Sonntag
im Monat, von 14 bis 16 Uhr, Sonderführungen unter 0612287 99 95.
Dotzheim, Heimatverein: Römergasse, mi 17-19 Uhr, so 1012 Uhr; „Modelleisenbahnen von
der Adler bis zum ICE – präsentiert
von Dotzheimer Sammlern“ (bis
17. Juli)
Kastel, Museum Castellum:
Reduit, Rheinufer, geöffnet sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr.
Gruppenführungen unter 0613437 63, www.museum-castellum.de.
Kloppenheim, Heimatmuseum: Oberstraße 11, geöffnet jeden 2. Sonntag im Monat, 1417 Uhr: Bilder von Schuljahrgängen
ab 1876, Bilderserien Kloppenheimer Straßen und Fotos von Kloppenheimer Bürgern.
Kostheim, Heimatmuseum:
Hauptstraße 137, Skulpturen von
Jakob Schmitt und Pater Franz-Josef Ludwig, geöffnet jeden
1. und 3. Sonntag im Monat, 1012 Uhr und 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06134-6 39 73.
Medenbach, Heimatmuseum:
Neufeldstraße 9, jeden 1. Sonntag
im Monat, 15-17 Uhr, Sonderführungen unter 06122-1 24 27,
www.heimatvereinmedenbach.de,
Sonderausstellung „Die Dorfschule
zu Großmutters Zeiten“.
Naurod, Heimatmuseum:
Obergasse 11, Wiedereröffnung mit
Sonderausstellung im September.
Nordenstadt, Heimatmuseum,
Historische Werkstatt: Turmstraße 9 -11, Serviettenringe und
Teesiebe, So 15-17 Uhr, bis 17. Juli,
ab 4.9. Sonderausstellung „Stammbücher und Poesiealben aus vier
Jahrhunderten“.
Erbenheim, Heimatmuseum:
Wandersmannstraße 25, Altes Rathaus, in der Regel einmal im Monat, sonntags von 10 bis 12 Uhr.
Schierstein, Heimatmuseum:
Alte Hafenschule, Zehntenhofstraße 6, Sonderausstellung „Trinke
und lebe“, sonn- und feiertags von
10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet,
Gruppenführung unter 06112 94 58 oder 0178-1 35 02 72 (bis
17. Juli); ab 28.8. „Variationen“,
Werke von Karl Draeger (bis
13.11.).
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wir in VorOrt behandeln, kommentieren oder uns, dem Redaktionsteam, eine Anregung
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außerdem unsere Onlineauftritte nutzen (www.wiesbadenerkurier.de und www.wiesbadener-tagblatt.de). www.facebook.com/WiesbadenVorOrt.
Redaktion VorOrt
Kleine Schwalbacher Straße 7
65183 Wiesbaden
Fax: 0611-355-33 33
E-Mail: [email protected]
Liebe Vereine,
in „VorOrt” berücksichtigt zu werden, ist nicht schwer: Wer Ankündigungen für Veranstaltungen, Berichte über Jahreshauptversammlungen
oder dergleichen an die Redaktion
W
ir waren in Breckenheim
und alles hat gepasst.
Richtig viele Leute waren da (Barbara Yurtöven
hat um die 100 gezählt!) und alle haben
engagiert, aber sehr diszipliniert diskutiert. Mit einer Fülle von Themen wurden Oberbürgermeister Sven Gerich und
der Chef von Eswe Verkehr, Jörg Gerhard, konfrontiert. Mit vielen Arbeitsaufträgen und Anregungen sind sie
nach Hause gefahren. Nicht ohne vorher am eigens geöffneten Weinstand ein
Gläschen zugunsten der Schülerbetreuung in der Ortsverwaltung zu trinken.
Der Oberbürgermeister hatte das auf
Bitten von Ortsvorsteher Bernd Scharf
charmant angekündigt und so hat es
sich kaum einer nehmen lassen, nach
der Veranstaltung bei Wein, Secco oder
Wasser und schönstem Wetter auf dem
Dorfplatz weiter zu diskutieren. „Das
hat sich gelohnt“, war Scharf am Ende
mit dem Erlös sehr zufrieden. Jetzt geht
VorOrt auf Tour erst einmal in die Sommerpause. Im September treffen wir uns
dann in Biebrich wieder.
Leinen für den modebewussten Hund,
aber auch ganz individuelle Armbänder
und Ketten für Zweibeiner.
Anja Baumgart-Pietsch hat sich einen
Workshop im Schelmengraben angeschaut. Hier kann man trainieren, wie
man sich bei Vorstellungsgesprächen
verhält. Selbst der Händedruck will geübt sein, denn er vermittelt einen ersten
Eindruck. Eine gute Sache.
Mit Cathrin Otto aus Heßloch hatte ich
bereits mehrfach in der Vergangenheit
beruflich zu tun. Die Psychologin ist
einfach sehr rührig. Zum Beispiel ist sie
als Supervisorin für Pflegekräfte und
Ehrenamtliche in Pflegeheimen und im
Hospiz tätig. Beate Rasch hat die interessante Frau jetzt porträtiert.
Das Hafenfest ist alle Jahre wieder sehr
beliebt. Warum zieht es eigentlich so
viele kleine und große Besucher nach
Schierstein? Patrick Rupp hat rumgefragt.
Bis demnächst
Julia Anderton hat wieder eine kreative
Frau ausgegraben: Elke Sommer macht
Accessoires für Menschen und für Tiere.
Sie gestaltet schicke Halsbänder und
impressum
Machen Sie mit
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
sagen Sie „VorOrt” Ihre Meinung:
Was hat Ihnen an dieser Ausgabe
besonders gut gefallen? Was haben
Sie vermisst? Schreiben Sie Ihre
Anregungen und Wünsche an:
Charmant angekündigt,
gern angenommen
schicken möchte, kann dies gerne
tun. Wenn Sie uns Texte per E-Mail
schicken, bitte nach Möglichkeit als
Word-Dokument. Gerne nehmen wir
auch Bilder elektronisch entgegen.
Weitere Informationen:
„VorOrt”-Sekretariat,
Telefon 0611-355-53 27
(Christine Herber)
Die Redaktion behält sich aufgrund
der vielen Einsendungen eine Auswahl bei der Veröffentlichung vor.
Redaktionsschluss für alle
Artikel ist montags, 12 Uhr.
VERTEILREKLAMATION
06131-48 49 50
VorOrt – Stadtteilnachrichten
erscheinen samstags und
werden kostenlos in einer
Auflage von 144.300 Exemplaren
an alle erreichbaren Haushalte
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Astrid Moos-Philipp
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55127 Mainz
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Seite 3 | Samstag, 9. Juli 2016
Pfötchen-Motive sind die beliebtesten
Ohrringe, Halsbänder, Erinnerungsschmuck: Elke Sommer fertigt Accessoires für Mensch und Tier
DELKENHEIM
Perlen hat Elke Sommer bereits als kleines Mädchen gerne aufgefädelt. Nachdem sie
viele Jahre in einer Versicherung arbeitete, erfüllte sich
letztlich doch ihr Kindheitstraum: Heute kreiert sie handgemachte Accessoires für
Mensch und Hund.
Von Julia Anderton
Vor sechs Jahren entdeckte
Elke Sommer Paracord – eine
ebenso leichte wie strapazierfähige Fallschirmschnur. Aus den
Wolken wollte sich die Delkenheimerin jedoch nicht stürzen.
Endlich hatte sie das passende
Material für ihre Accessoires
Mit ihrem Hobby hat sich Elke Sommer einen Kindheitstraum erfüllt.
Selbstgemacht
gefunden. Und die sind nicht
nur für Zweibeiner gedacht,
denn auch für Hunde kreiert Elke Sommer mit ihrem Label
Somware allerlei Produkte wie
Leinen und Halsbänder.
„Dauerbrenner ist alles mit
Pfötchen-Motiv: Schlüsselanhänger, Ohrringe, Ketten, Armbänder, Halsbänder. Sie werden
meist als Geschenk für Freunde
oder Kollegen gekauft“, sagt Elke Sommer. Ebenso gefragt sei
der individuell gefertigte Erinnerungsschmuck für Menschen, die ein geliebtes Tier gehen lassen mussten. Die gibt es
in Form von Medaillons oder
Druckknöpfen mit einem Foto
des Haustiers.
Anfangs hatte Elke Sommer
ausschließlich
Armbänder,
Halsketten, Schlüsselanhänger,
Leinen und Halsbänder im Angebot. Inzwischen jedoch sind
es über 600 Artikel für Mensch
und Tier. „Jeder Mensch mag
es, seine Individualität auch in
alltäglichen und oft auch nützlichen Dingen zum Ausdruck
zu bringen. Nicht alle meine
Kunden sind Hundebesitzer.
Viele nutzen meine Produkte
auch für den Outdoorbereich“,
weiß sie. Die 49-Jährige nutzt
für ihre Unikate neben Paracord in 80 Farben das Polyestergewebe Biothane in 22 Farben
und kombiniert wahlweise mit
Stahlschnallen,
Edelstahlringen, Karabinern, Holz- und
Glasperlen, Zink-Legierungen,
Strass Steckschnallen, Fleece,
Plüsch oder Leder. „Es ist alles
handgemacht.
Zubehörteile
kaufe ich natürlich ein. Die Zusammenstellung der einzelnen
Komponenten liegt dann aber
in meiner Kreativität. Vor allem
bei der Arbeit mit Kinder- und
Senioren-Bastelgruppen kommen tolle Ideen für Farbkombinationen und Muster. Ich liebe
es, zu tüfteln.“ Die Herstellungstechnik hat sich Elke
Foto: Sommer
Sommer selbst beigebracht –
anfangs per Video-Anleitung.
Mittlerweile existieren weltweit
Foren mit Anleitungen und
Hilfsmitteln. Bislang gibt es jedoch kein regionales Kursangebot zum Paracord-Knoten, weshalb sie einen Workshop für Interessierte plant.
Accessoires sind allerdings
nicht das Einzige, das die gelernte Versicherungskauffrau
für Hunde designt: Auch Spielzeug wie Klicker stellt die gebürtige Biebricherin her, die
seit 2007 in Delkenheim lebt.
Zweckmäßiges wie Beutelspender in Kauknochenform sind
ein Hingucker, Snackdosen mit
Karabiner zum Festhaken und
Leckerli-Tuben machen den
Ausflug praktisch. „Bisher sind
alle Entwürfe durch die strenge
Qualitätskontrolle unserer zwei
Hunde und zwei Katzen gegangen, bevor sie in Produktion gehen durften“, unterstreicht
Sommer lächelnd. Schauen
Stammkunden auf einer Veranstaltung wie dem Biebricher
Höfefest vorbei und präsentieren bei der Gelegenheit, wie gut
die von Elke Sommer gefertigte
Leine ihrem Vierbeiner steht,
ist das Entzücken groß: „Das ist
ein sehr schönes Gefühl und
freut mich jedes Mal sehr.“
Weitere Informationen zu den
Accessoires von Somware gibt es
unter www.somware.de
Für alle ein Gewinn
Jugendtheatergruppe Lohengrin erspielt an die 460 Euro
RAMBACH
Die jungen Schauspieler freuen sich über die Spenden der Zuschauer.
Foto: Inge Woitas
(red). Das Geheimnis der
Geistervilla, das die Jugendgruppe der Theatergesellschaft Lohengrin aus Rambach auf die Bühne gebracht
hat, stellt sich auf ganzer Linie
als
Win-Win-Win-Situation
dar.
Zuerst einmal sind es die
jungen Darsteller: Sie haben
schon dadurch gewonnen,
dass sie gemeinsam ein wunderschönes Stück auf die Beine gestellt haben. Dann sind
es die Zuschauer, die ihre helle Freude beim Zuschauen
hatten. Und das zeigte sich
nicht nur im lang anhaltenden
Applaus. Die Spendenkörbchen, die nach jeder der vier
Vorstellungen bereitgehalten
wurden, füllten sich rasant.
Und nach dem Kassensturz
kam ein Betrag von 459,44
Euro zusammen, der nun der
Initiative „Schulpaten helfen“
zugutekommt.
Für Dezember bereiten die
Kinder und Jugendlichen das
Kindertheaterstück „Die Olchis“ vor und die Erwachsenen proben für die Komödie
„Bubblegum und Brillanten“
im Oktober.
Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 4
Als der Energieversorger für Wiesbaden und die Region
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Montag
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Dienstag
Mittwoch
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Landfrauen
feiern Sommerfest
Geselligkeit im
Vereinsheim
AURINGEN
NORDENSTADT
(red). Die Auringer Landfrauen feiern am Sonntag, 17.
Juli, ihr Sommerfest in Helgas Hof, August-Ruf-Straße 38. Es beginnt um 11.30
Uhr.
Es gibt Gegrilltes mit hausgemachtem
Kartoffelsalat
und danach ein Kuchenbüffet.
(red). Nachdem der Kleintierzuchtverein Nordenstadt
sein Vereinsheim „An der Igstädter Straße“ seit Wochen
wieder jeden Freitagnachmittag um 17 Uhr geöffnet hat,
öffnet er es nun aufgrund der
hohen Nachfrage auch wieder
jeden ersten und jeden dritten Sonntag im Monat um
17 Uhr. Jeder ist willkommen;
es gibt kalte Getränke und für
Kinder einen kleinen Spielplatz.
Gartenbauverein
schenkt aus
AURINGEN
(red). Im Rahmen des Auringer Vereinssommers schenkt
am Freitag, 15. Juli, um 18
Uhr der Obst- und GartenbauVerein Auringen am Weinstand
an der Ortsverwaltung aus.
Weine aus
Australien
NORDENSTADT
(red). Der Weinstand im historischen und gemütlichen Innenhof am Heimatmuseum
und dem Haus der Vereine an
der Turmstraße in Nordenstadt
öffnet am Freitag, 15. Juli.
Es gibt Weine aus Rheinhessen, dem Rheingau und Weine
aus
Neuseeland/Australien
und dazugehörige kulinarische
Spezialitäten.
Mozart auf dem
Wochenmarkt
DOTZHEIM
(red). Während des Wochenmarktes in Kohlheck werden
am Donnerstag, 14. Juli, um 16
Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche, Wenzel-Jaksch-Straße 5,
mehrere Klavier- und Violinenschüler aus Wiesbaden mit
verschiedenen Stücken von
Leopold
Mozart,
Joseph
Haydn, Robert Schumann, J.
Sebastian Bach und anderen
zu hören sein. Der Eintritt ist
frei.
Der Wochenmarkt geht von
14 Uhr bis 18 Uhr.
Nationalparks und Indianer
Adelbert Fust zeigt beim WSC am Mittwoch,
13. Juli, um 20 Uhr im Bürgerhaus Sonnenberg, König-Adolf-Straße 6, im 1. Stock, Vereinsraum 1, eine Dia-Überblendschau „Rocky
Mountains – Auf eigene Faust mit Auto und
Zelt durch die USA“. Auf einer Rundreise geht
es in den Rocky Mountain Nationalpark, zum
Dinosaur National Monument, den Craters of
the Moon, den Yellowstone Nationalpark und
das Little Bighorn Battlefield National Monument. Auch das Crazy Horse Memorial und
das Fort Laramie liegen ebenso auf der Route
wie Cheyenne, wo ein Indianer Festival stattfindet.
Basis der Lebenskraft
Heilpraktikerin hält Vortrag über das Thema Darm
SCHIERSTEIN
(red). Die Heilpraktikerin und
Apothekerin Manuela Hildebrandt hält am Freitag, 15. Juli,
um 19 Uhr in der Praxis für Gesundheitsförderung, Rheingaustraße 4, einen Vortrag über den
Darm als Grundlage unserer Lebenskraft, Gesundheit und Immunsystems. Kommt es zu
einer Störung, wehrt sich der
Körper mit vielen unterschiedlichen Krankheitszeichen. Hildebrandt informiert über Krankheitsbilder, Ursachen und Therapiemöglichkeiten aus naturheilkundlicher Sicht.
Eine Anmeldung beim Gesundheitsnetzwerk Wiesbaden
unter der Rufnummer 0611261600 ist erforderlich.
Der Eintritt ist frei, Spenden
sind erwünscht.
Noch drei Mal
Street Food
DOTZHEIM
(red). Das nächste Street
Food Festival mit Market ist in
Wiesbaden am Samstag, 16.
Juli, und Sonntag, 17. Juli, von
11 bis 20 Uhr auf Schloss Freudenberg. Weitere Veranstaltungen dieser Art sind am 5./6.
August auf dem Industriegelände „Alte Schmelze“ und
Anfang September auf dem
Schlachthof-Gelände.
Tennis-Sportabzeichen erwerben
Auringer Turn- und Sportverein bietet Kindern Ferienkurse an
AURINGEN
(red). Die Tennisabteilung
des TSV Auringen bietet in
den kommenden Sommerferien wieder zwei Tenniscamps auf der vereinseigenen
Anlage am Bremthaler Weg 4
an.
Jeweils in der ersten Ferienwoche vom 18. bis 22. Juli
und in der letzten Woche vom
22. bis 26. August lernen Kin-
der von 9 bis 14 Uhr unter
Anleitung erfahrener Tennistrainer den Tennissport kennen.
Neben dem Tennis sorgen
auch kleine Bewegungsspiele
für Abwechslung im Tenniscamp. Die Kinder können sogar das Tennis-Sportabzeichen der Hessischen Tennisjugend erwerben. Täglich findet auch ein gemeinsames
Frühstück statt.
Die Teilnahme kostet pro
Kind 130 Euro inklusive Verpflegung. Tennisschuhe werden benötigt, Schläger können gegebenenfalls gestellt
werden.
Abteilungsleiterin
Carola
Hinz nimmt ab sofort Anmeldungen entgegen. Unter der
Rufnummer
0170 - 2302995
und auf der Webseite des TSV
unter www.tsv-auringen.de
gibt es weitere Informationen.
Führung zu
Wildkräutern
BIEBRICH
(red). Die nächste Wildkräuterführung ist am Samstag, 16. Juli. Die Teilnehmer
treffen sich um 14 Uhr am
Nordtor
des
Biebricher
Schlossparks. Die Teilnahme
kostet 15 Euro pro Person. Anmeldung unter der Nummer
0151-28762378.
Weinfest hinter
der Kirche
IGSTADT
(red). Das diesjährige Weinfest des Obst- und Gartenbauvereins Igstadt beginnt am
Donnerstag, 14. Juli, und
geht bis Samstag, 16. Juli, jeweils 18 Uhr. Hinter der Igstadter Kirche gibt es Rheingauer Weine und die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins bieten kleine Speisen
an.
Feiern
für Afrika
ERBENHEIM
(red). Die Freunde Afrikas laden am Samstag, 16., und
Sonntag, 17. Juli, zum 2. Wiesbadener Benefiz-Afrika-Festival mit Livemusik und Trommelworkshop ein. Es steigt auf
dem Gelände der Firma Gramenz in Erbenheim
Seite 5 | Samstag, 9. Juli 2016
Urlaubsgrüße
an VorOrt
Auftakt zur
Caritassammlung
WIESBADEN
Marokko hat eine wunderbare Kultur zu bieten.
Archivfoto: Adelbert Fust
ERBENHEIM
(ml). Treue VorOrt-Leserinnen und -leser kennen es
schon: Im Sommer rufen wir
dazu auf, uns Grüße aus dem
Urlaub zu schicken. Wir freuen
uns über eine Postkarte – egal
ob sie von weit her, aus der
Eifel oder aus Schierstein
kommt. Schicken Sie Ihre
Urlaubsgrüße mit ein paar
Sätzchen zu Ihrem Ferienort
und Ihrem Namen plus Heimatstadtteil an Wiesbadener
Kurier,
Redaktion
VorOrt,
Langgasse 21, 65183 Wiesbaden. Aus den gesammelten
Postkarten gestaltet die Redaktion dann eine oder mehrere
schön bunte Seiten in VorOrt.
Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!
(red). Beim Jugend- und Familiengottesdienst im Gemeindezentrum Maria Aufnahme
zum Auftakt der Caritassammelwochen der Pfarrei St. Birgid stellten sich die Gruppen der
Gemeinde vor, die zum weiten
Feld der Caritas gehören. In
Erbenheim sind dies der Besuchsdienst, die Flüchtlingshilfe, das Sprachcafé, die Cafeteria,
das Kirchenbus-Team, der Caritas-Ausschuss und der offene
Jugendtreff. Pawel Meisler vom
Pastoralteam nutzte die Gelegenheit auf das Projekt „Die
blaue Wand“ hinzuweisen. Auf
der Pinnwand werden sowohl
Anfragen als auch Angebote zu
Sachspenden aufgelistet. Näheres auf www.st-birgid.de.
Fit durch den Sommer
VBW bietet Kurse in den Ferien an
NORDENSTADT
(red). Auch während den
Sommerferien finden Kurse
beim Volksbildungswerk Nordenstadt im Gemeindezentrum, Hessenring 46, statt: Am
Montag, 11. Juli, ist von 17.30
bis 19 Uhr ein Kaha Workshop
zum Ausprobieren, ein effektives Bewegungsprogramm mit
Übungen aus dem QiGong, Taiji, Yoga und der Rückenschule.
Am Dienstag, 19. Juli, beginnt
von 18 bis 19 Uhr ein siebenteiliger Zumba-Sommerkurs zu
lateinamerikanischer Musik.
Ebenfalls sieben Treffen umfasst „Fit durch den Sommer“,
ein Rund-um-Paket für den
ganzen Körper, das am Donnerstag, 21. Juli, 18 bis 19 Uhr
beginnt. Am selben Tag ist von
19 bis 20 Uhr für sechs Treffen
ein Aroha-Sommerkurs, ein
effektives und gelenkschonendes Fitnesstraining im Dreivierteltakt.
Anmeldung unter der Telefonnummer 06122-1 29 18 oder
im Internet unter www.vbwned.de.
Konzerte
im Park
Börse für
Fahrräder
WIESBADEN
(red). Seit 2015 werden im
Ludwig-Eibach-Haus,
dem
Evim-Seniorenzentrum
im
Eigenheim, Konzerte verschiedenster Art geboten. Unter der
Leitung des neuen Einrichtungsleiters, Peter Kiel, entsteht
eine abwechslungsreiche Bühne, die nicht nur die Bewohner
des Seniorenzentrums schätzen, sondern sich mehr und
mehr auch für externe Gäste
etabliert. Die Sängerin und Musikpädagogin Alma De Lon leitet die Konzerte mit ihrer Vokal
Akademie De Lon und ihrer Pocket Opera Wiesbaden.
Der Höhepunkt soll ein erstes
Open Air Konzert am Pavillon
im Park am Sonntag, 17. Juli,
19 Uhr mit Musik aus Musical,
Operette und Oper werden. Dirigent wird Alexander Scherer
sein.
NORDENSTADT
(red). Der Radsport-ClubRhein-Main 2002 macht am
Sonntag, 17. Juli, die letzte
Fahrradbörse des Jahres auf
dem Parkplatz vor Edeka in
der Borsigstraße in Nordenstadt.
Jeder kann dort sein gebrauchtes Rad zum Verkauf
anbieten (es herrscht Anwesenheitspflicht)
oder
ein
„neues“ Gebrauchtes erstehen.
Um anfallende Kosten zu begleichen, nimmt der Club eine
Einstellgebühr; Räder ab 26
Zoll kosten fünf Euro, Kinderräder drei Euro.
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9 Uhr los, für Käufer ist der
Markt zwischen 10 und
13 Uhr geöffnet.
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Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 6
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„Traurig und verwahrlost“
Leserin und Ortsvorsteher kritisieren ungepflegten Zustand des Friedhofs
NORDENSTADT
PFLEGENOTDIENST
(red). Conny Renneißen aus
Nordenstadt ist nicht zufrieden
mit dem Zustand des Friedhofs. Sie schreibt: „Bei der Veranstaltung ,VorOrt auf Tour‘
wurde der Friedhof jüngst als
verwahrlost bezeichnet. Das
bestätigt auch mein Eindruck,
den ich dem zuständigen Dezernat versuchte schriftlich zu
verdeutlichen. Leider zeigte die
mir zugegangene Antwort
nicht wirkliche Lösungen, sondern lediglich eine Beschreibung des Istzustandes, der mir
bereits hinreichend bekannt
war: Wege und Gräber mit Unkraut zugewachsen, Trauerhalle, welche in ihrer Ausstrahlung ebenfalls nur als „traurig“
zu bezeichnen, Lagerhalle mit
seit Jahren defekten Fenster
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hen. Verschiedene Bereiche
wie die Trauerhalle und Lagerräume befänden sich seit Jahren unverändert in einem sehr
negativen Zustand (Fenster
und Türen). „Selbst der Vereinsring Nordenstadt war tätig
und hatte hier zur Farbe gegriffen, um schlimmste Graffiti zu
beseitigen“, berichtet Pfeifer.
Gerade der Bereich der Gehwege sei immer wieder stark mit
Unkraut bewachsen. „Ortstermine für eine Veränderung innerhalb der Trauerhalle werden verschiedentlich umgesetzt, aber positive Ergebnisse
nach diesen Terminen sind
nicht sichtbar“, sagt Pfeifer.
Ein Termin wie vom Ortsbeirat
in seiner letzten Sitzung gefordert, um Lichtverhältnisse in
der Trauerhalle zu besprechen,
komme einfach nicht zustande.
Kasteler Jahrgang 1942/43 on tour durch die Kostheimer und Hochheimer Gemarkung
KASTEL
Bagger Vermietung
an jedermann
und Türen, Ehrenmale deren
Bestandteile seit Monaten im
Gestrüpp liegen, sollen nur ein
kleiner Teil der Missstände
sein. Was verärgert, ist vor allem die Situation, dass diese
Punkte regelmäßig der örtlichen Ortsverwaltung vorgebracht werden, ohne dass es
entscheidende positive Veränderungen bringt. Es wäre nicht
nur zu wünschen, sondern
dringend erforderlich, dass diese so sensible Stätte der Begegnung endlich in einen würdigen Zustand gesetzt wird.“
„Der Friedhof in Nordenstadt
ist tatsächlich ein sehr sensibler Bereich für die Bevölkerung
von Nordenstadt“, bestätigt
Ortsvorsteher Rainer Pfeifer
(CDU). Immer wieder gebe es
negative Facebookeinträge, die
den Friedhof als Problem se-
„Hoch auf dem gelben Wagen“
Dann melden Sie sich unter der Telefonnummer
06 11 - 355 23 23. Gerne stehen wir Ihnen für eine
individuelle Beratung zur Seite.
www.briefmarken-fuer-bethel.de
Foto: Pfeifer
(red). Eine erlebnisreiche
Planwagenfahrt durch die Gemarkung von Kostheim und
Hochheim unternahmen 28
Teilnehmern des Kasteler Jahrgangs 19942/43. Mit viel Vorfreude startete nachmittags am
Weingut Scherbaum die Abfahrt. Ein Zwischenstopp wurde am Aussichtspunkt „Vogelnest“ mit einem imposanten
Ausblick bis nach Rheinhessen
eingelegt. Jahrgangsmitglied
Ingrid Gärtner löste mit ihrem
Akkordeon
Hochstimmung
aus. Dazu wurden gemeinsam
beliebte Rhein- und Volkslieder gesungen. Da durfte auch
der Evergreen „Hoch auf dem
gelben Wagen“ nicht fehlen.
Ein kräftiger Regenschauer
konnte dabei kein Stimmungstief bewirken.
„Die feucht-fröhliche Fahrt“
führte an gepflegten Weinbergen und prachtvollen Mohnblumenfeldern vorbei. Pünktlich zum Anpfiff des „EM-
Gruppen-Spiels“ wurde das
Weingut wieder angesteuert.
Dort wurde an den Fernsehern der 1:0 Sieg der deutschen
Nationalmannschaft
gegen Nordirland umjubelt.
Den krönenden Abschluss
bildete
ein
gemeinsames
Abendessen, bei manchen
„Prösterchen“.
Den umsichtigen Organisatoren Doris Daschmann, Klaus
Braun und Hans Ludwig Meisinger galt ein „Herzliches
Dankeschön“.
Seite 7 | Samstag, 9. Juli 2016
Rollenspiele helfen gegen Hemmungen
Workshop zum Reden und Verhalten bei Vorstellungs-Gesprächen / EU finanziert Angebot im Schelmengraben
DOTZHEIM
Die kleinen Schritte im
Schelmengraben kommen an.
Die Grünpflege-Gruppe, der
„Schelmen-Service“, das Jobbüro: Lauter Beweise dafür,
dass man aus der EU-Förderung auch direkt vor Ort profitieren kann. Genauso wie das
Angebot im Rahmen von „BIWAQ“.
Von Anja Baumgart-Pietsch
„Geben Sie mir mal die Hand,
so wie Sie Ihr Gegenüber beim
Bewerbungsgespräch begrüßen
würden“, sagt Carolyn Klein.
Natalia W. reicht Carolyn Klein
die Hand. „Oh, bitte viel fester“,
meint die Leiterin des Workshops „Der fehlerfreie Smalltalk
und ein guter erster Eindruck“.
„Sie sollten schon selbstbewusst
auftreten und dazu gehört auch
ein fester Händedruck.“ Solche
Tipps sind für die sechs Teilnehmerinnen des Workshops Gold
wert. Sie sind mit großem Interesse dabei, als ihnen die Pädagogin diese und andere Klippen
und Hürden rund um das Auftreten bei einer Bewerbung erklärt – und dazu auch jede Menge sprachliche Tipps gibt. Denn
die Workshops, die es seit einigen Monaten im Stadtteilbüro
Schelmengraben gibt, richten
sich unter anderem an Nichtmuttersprachler.
15 verschiedene Themen
Carolyn Klein und ihre beiden
Kollegen Susanne Mindl und
Joachim Lazarek bearbeiten immer abwechselnd 15 verschiedene Themen. Das Bildungsprogramm im Schelmengraben ermöglicht
die
Europäische
Union: Diese finanziert aus dem
eigenen Sozialfonds das Programm „Bildung, Wirtschaft,
Arbeit im Quartier“, kurz BIWAQ, das gerade in Stadtteilen
mit besonderer Bedarfslage, wie
es im offiziellen Amtsdeutsch
Mitglieder wählen
Vorstand
DELKENHEIM
(red). Die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes
der FDP Nordenstadt/Delkenheim ist am Montag, 11. Juli,
um 19 Uhr im Gasthof „Alte
Krone“. Auf der Tagesordnung
steht die turnusgemäße Neuwahl des Vorstandes. Gäste
und Freunde sind willkommen.
Auch der richtige Händedruck will geübt sein.
heißt, viele Maßnahmen ermöglicht, um „die Erwerbsbeteiligung“ zu stärken. Auch das
Bundesumweltministerium ist
an der Finanzierung beteiligt.
BIWAQ ist seit einigen Monaten
auch im Schelmengraben installiert und schafft dort viele neue
Möglichkeiten für die Bewohner.
Die regelmäßigen Workshops,
die auch in den Ferien jeden
Montagvormittag und Mittwochnachmittag
stattfinden,
sind sogar nicht einmal auf Bewohner des Stadtteils beschränkt: Jeder kann kommen,
„es ist ein offenes Angebot“,
unterstreicht Susanne Meindl.
Die Themen der Workshops
drehen sich zumeist um die Bewerbung: Wie geht eine Onlinebewerbung? Welche Möglichkeiten der Stellensuche hat man?
Wie setze ich Körpersprache optimal ein? Was muss man in der
Probezeit beachten? Wie bewältige ich Lampenfieber beim Gespräch? Gespräche werden aber
auch in Rollenspielen gezielt
eingeübt. Und ebenso gezielt
richten sich bestimmte Workshops an Teilnehmer, die noch
nicht so gut Deutsch sprechen.
Wie der, bei dem wir an diesem
Nachmittag zu Gast sind.
Auf höherem Niveau
Um den Tisch herum sitzen
mit Carolyn Klein sechs Frauen
aus Syrien, dem Libanon, Russland, Iran und der Türkei. Sie
sind alle schon länger in
Deutschland – und alle suchen
gerade Arbeit. Die Deutschkenntnisse sind schon recht gut,
doch die Frauen haben Hemmungen, richtig in ein Gespräch
einzusteigen.
Nazanin Z. aus Iran hat Englisch studiert. „Ich will mein
Deutsch jetzt auch auf ein gutes
Niveau bringen“, sagt die junge
Frau. In Alltagsgesprächen habe
sie aber immer noch Schwierigkeiten sich auszudrücken. „Ich
wollte neulich eine andere Mutter aus dem Kindergarten anru-
Foto: Anja Baumgart-Pietsch
fen, weil unsere Kinder in Streit
gerieten. Ich wusste am Telefon
gar nicht so richtig, wie ich das
sagen sollte.“ Und bei einem Bewerbungs-Gespräch ist die Situation ähnlich: „Da haben auch
Muttersprachler Hemmungen
und sind nervös“, sagt Carolyn
Klein.
Sie hat einen Gummiquietscher aus dem Spiel „Tabu“ mitgebracht: Da wie dort wird drauf
gedrückt, wenn jemand einen
sprachlichen Schnitzer macht.
Das lockert erst mal auf und
reizt zum Lachen. Carolyn Klein
hilft über häufige Klippen hinweg: „Fangen Sie nicht jeden
Satz mit „ich“ an“, empfiehlt sie
beispielsweise. Das wirke auswendig gelernt. „Und denken
Sie daran, wenn es heißt: Wie
lange sind Sie schon in Deutschland? Dann ist die richtige Antwort: Seit soundsoviel Jahren –
denken Sie an das „n“ am
Schluss!“ Das sei ein sehr häufig
gemachter Fehler bei Deutschlernenden. „Es macht einen gu-
Auf zwei Rädern durch den Taunus
Radsportclub bietet drei Strecken an / Start ist an der Mehrzweckhalle
AURINGEN
(red). Der Radsportclub
Auringen macht am Sonntag,
17. Juli, eine Radtouristikfahrt für jedermann durch
den Naturpark Rhein-Taunus. Man trifft sich an der
Mehrzweckhalle, Bremthaler
Weg 2. Es werden drei Stre-
cken über 114 Kilometer
(Start 7 bis 9 Uhr), 42 und 74
Kilometer (Start 7 bis 10 Uhr)
angeboten. Das Startgeld
kostet für BDR-Mitglieder
vier Euro, für alle anderen
sechs Euro. Im Startgeld sind
kostenlos Obst und Getränke
enthalten, das man an den
Kontrollstellen erhält. Kont-
rollschluss ist gegen 16 Uhr
an
der
Mehrzweckhalle.
Nachmeldungen sind am
Start möglich.
Nähere Auskünfte bei Gerhard Repp (0171-1255587)
und Peter Fügerer (01714140898) oder in einer E-Mail
an [email protected].
ten Eindruck, wenn Sie es richtig sagen können!“
Es wird viel geübt, aber auch
viel gelacht in der kleinen Tischrunde. Jede Frau soll sich einmal kurz vorstellen, ihre Stärken
und Schwächen definieren. Und
dann geht es auch um häufige
Wörter in Stellenanzeigen. Was
ist zum Beispiel kritikfähig, flexibel, zuverlässig? All das wird
erklärt, die Frauen schreiben eifrig mit.
Näheres erfahren Interessierte unter
der Rufnummer 0611-72393483.
– Th
Seite 8 | Samstag, 9. Juli 2016
Fragen an den OB und Eswe Verkehr
„Dann malen wir eben sel
Breckenheimer machen sich Sorgen um Kinder im Straßenverkehr / Gestank au
BRECKENHEIM
Von Michaela Luster
Könnte man mehr Parkplätze am
Ortsrand einrichten, um die verheerende Parksituation im Ort zu
entlasten?
Gabriele Schwarzloh
Kann man am Eingang zum Friedhof einen Fußgängerüberweg einrichten?
Hannelore Becht
Am Dorfplatz wird immer wieder
falsch geparkt. Wieso wird nicht
öfter kontrolliert?
Frank Tiemann
Der Spielplatz in der Golfstraße ist
aufgrund seines schlechten Zustands eigentlich nicht mehr für
Kinder benutzbar.
Marion Strieder
Um die Kulturtage wieder zu veranstalten, muss der Stadtteilservice besser funktionieren.
Berthold Stock
Eine große Sorge treibt Anja
Schönwetter um: „Mittags laufen viele Kinder die Ellengasse
zum Dorfplatz herunter und
dann oft weiter direkt auf die
Straße.“ Sie forderte dringend
einen Zebrastreifen an dieser
Stelle oder eine andere Maßnahme zur Verkehrsberuhigung „bevor ein Kind tot gefahren wird“. Dafür bekam sie
viel Applaus von den Umstehenden.
Oberbürgermeister
Sven Gerich erinnerte daran,
dass er in Biebrich aufgewachsen ist: „Schon damals wurde
uns gesagt, dass wir an Straßen stoppen mussten.“ Er versprach aber dennoch, ein Foto
von der konkreten Situation in
Breckenheimzu machen und
das Problem an das zuständige
Amt weiterzugeben.
Hans Schönwetter ergänzte,
dass Falschparker an dieser
Stelle die Situation verschärfen
und noch unübersichtlicher für
die Autofahrer machen. Frank
Tiemann bestätigte, dass die
Feuerwehr wegen der unrechtmäßig abgestellten Fahrzeuge
auf Tour
am Dorfplatz nicht vorbei käme. Er habe deshalb auch
schon das Ordnungsamt informiert, aber nur eine unbefriedigende Antwort erhalten. Das
alles hatte Tiemann dokumentiert und übergab OB Gerich
eine Mappe. „Das Thema ist
nicht neu“, sagte Gerich. Der
Ortsbeirat habe sich schon damit beschäftigt und einen Antrag formuliert.
„Die Parksituation in Breckenheim ist katastrophal“, betonte Gabriele Schwarzloh. Sie
schlug vor, zusätzliche Stellplätze am Ortsrand auszuweisen. „Breckenheim ist überautot“, formulierte Schwarzloh.
Davon kann auch Horst Franke
ein Lied singen: „Ich wohne in
der Pfingstbornstraße. Da wird
sogar
der
Wendehammer
mehrreihig zugeparkt.“
Berthold Stock vom Vereinsring freut sich, dass die Breckenheimer Kulturtage so erfolgreich waren. Sorge macht
ihm jedoch, dass die Unterstützung durch den Stadtteilservice der BauHaus-Werkstätten
permanent reduziert werde:
„Unter diesen Voraussetzun-
Applaus, Applaus: Für viele Wortbeiträge gab es Zustimmung von den andere
gen können wir nicht sicherstellen, dass wir weiterhin solche Veranstaltungen ausrichten können.“ Dazu konnte der
Oberbürgermeister nichts sagen. Er mutmaßte jedoch, dass
Fördermittel des Bundes ausgelaufen sind und deshalb Angebote reduziert würden. Er versprach, für Klarheit zu sorgen.
Gudrun Finke, Mitglied im
SPD-Ortsverein, stellvertretende Vorsitzende des Elternbeirats der Kita und selbst Mutter
eines Kindes, treibt die Verkehrssituation vor der Kita um.
„Die Autofahrer sind rücksichtslos und auch die Busse
fahren sehr nah an der Einrichtung vorbei.“ Sie forderte
einen Zebrastreifen an dieser
Stelle. Dass dort oft Elterntaxis
stehen, warf Hans Schönwetter
ein. „Wir sind an Recht und
Gesetz gebunden“, dämpfte
Gerich zu hohe Erwartungen.
Die Straßenverkehrsordnung
gebe strenge Richtlinien vor.
» Ich wäre gezwungen,
ihn wieder entfernen zu
lassen. «
SVEN GERICH,
Oberbürgermeister, zur Idee,
einfach einen Zebrastreifen
aufzupinseln
„Dann malen wir eben selbst
einen Zebrastreifen“, kündigte
Anja Schönwetter an. Dazu
Trotz ernster Themen hatten die Breckenheimer immer wieder etwas zu lache
hema der Woche
Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 9
lbst einen Zebrastreifen“
Fragen an den OB und Eswe Verkehr
us Gulli und Dreck am Buseinstieg nerven / Kein Konsens zu Schulneubau
en Diskussionsteilnehmern.
konnte Gerich nicht raten: „Ich
wäre gezwungen, ihn wieder
entfernen zu lassen.“
Gerlinde Borchmann sprach
die Diskussion um den Neubau
der Breckenheimer Grundschule an: „Wir vom Schulbauteam
wünschen uns einen Ortstermin mit Ihnen im Sinne einer
aktiven
Bürgerbeteiligung.“
Dazu sei er auch in seiner
Funktion als Sportdezernent
gern bereit, sagte Gerich:
„Aber erst, wenn es hier vor
Ort eine abgestimmte Meinung
gibt – und davon sind wir noch
meilenweit entfernt.“ Wie berichtet, wird über verschiedene
mögliche Standorte für das
neue Schulgebäude diskutiert.
„Wir brauchen dringend eine
en.
Fotos: Barbara Yurtöven
Perspektive in Sachen Lärmschutz von der Autobahn und
der Eisenbahn“, forderte Peer
Skurnia. Das sei vor allem Sache des Bundes, sagte Gerich.
Dennoch werde er das Thema
den zuständigen Dezernenten
vortragen, „aber schnelle Lösungen kann ich nicht versprechen“.
Hannelore Becht, Mitglied im
Ortsbeirat und im Seniorenbeirat, machte darauf aufmerksam, dass in der Karl-AlbertStraße der Übergang zum
Friedhof und zum Rewemarkt
sehr unübersichtlich ist: „Ein
Fußgängerüberweg würde die
Situation entschärfen.“ Auch
hier wünschte sich Gerich eine
abgestimmte Meinung im Ort.
Erst dann könne er sich dafür
einsetzen. Ortsvorsteher Bernd
Scharf (CDU) ergänzte, dass
eine Verkehrszählung leider
nur einen mittleren Wert berechne: „In den Stoßzeiten
sieht es aber ganz anders aus.“
Marion Strieder beklagte den
maroden Zustand des Spielplatzes in der Golfstraße. Das
wird schnellstmöglich kontrolliert, kündigte Gerich an.
Der Gestank aus dem Gulli in
der Bergwiesenstraße, wenn es
eine Zeit nicht geregnet hat,
macht Heike Heim und Werner
Koch zu schaffen. Wenn ELW
den Kanal spüle, helfe das immer nur kurzfristig. Gerich
versprach nachzuhören und
das Ergebnis dem Ortsbeirat
weiterzuleiten.
Erika Dünschede ist traurig,
dass sie mit ihrem E-Scooter
nicht in Eswe-Bussen mitgenommen wird. In anderen
Städten sei das dagegen kein
Problem. „Es geht um Sicherheit – Ihre und die der anderen
Fahrgäste“, gab Jörg Gerhard,
Geschäftsführer von Eswe Verkehr zu bedenken. „Wir erwarten jedoch ein drittes Gutachten zu diesem Thema über
unseren Fachverband, den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen.“
Sigrun Gaerber freute sich
über den ersten neuen behindertengerechten
Buseinstieg
Wiesbadens, der in der KarlAlbert-Straße eingerichtet wurde. „Aber wer macht an der
Haltestelle sauber? Das ist eine
Dreckecke!“ Oberbürgermeister Gerich wollte wissen, wer
denn dort zuständig ist für die
Reinigung. „Der Anlieger!“, erfuhr er. „Und wer ist der Anlieger?“, fragte er nach. „Die
Stadt!“, war die Antwort, was
für einiges Amüsement unter
den Zuhörern führte. Also versprach Gerich sich zu kümmern.
Bernhard Karge wollte wissen, ob es demnächst bei längeren Verspätungen auch bei
Eswe Verkehr Fahrpreiserstattungen gibt. Der RMV plane im
Laufe des Jahres 2017 eine verbundweite Kundengarantie für
Pünktlichkeit einzuführen, die
auch für Wiesbaden gelte, sagte Gerhard. Gabriele Schwarzloh wünscht sich eine Direktverbindung zur Kellerskopfschule in Naurod. Zurzeit müssen die Kinder nur einmal umsteigen. Das sei zumutbar, sagte
Gerhard.
Wenn
die
Schülerströme sich veränderten und neue Verbindungen
geschaffen werden müssten,
müssten diese auch von der
Stadt finanziert werden. Hannelore Becht wollte wissen,
wie ab dem Fahrplanwechsel
im Dezember die Taktung beim
Umstieg zwischen der Linie 37
und der Linie 23 in Igstadt sein
wird. „Einmal pro Stunde werden es nur wenige Minuten
Wartezeit sein und einmal wird
es etwas länger dauern“, kündigte Gerhard an.
„Wieso fährt nur ein kurzer
Bus morgens in die Stadt, obwohl er immer randvoll ist?“,
fragte Vera Kroll. „Wir werden
das über mehrere Wochen beobachten“, versprach Jörg Gerhard. Wenn die Fahrgastzahlen
ständig hoch seien, werde ein
Gelenkbus statt des Solobusses
eingesetzt.
Die nächsten Termine von VorOrt
auf Tour sind: 20. September, 17.30
Uhr, Biebrich, und 18. Oktober,
17.30 Uhr, Sonnenberg.
Gibt es ein Konzept zur besseren
hausärztlichen Versorgung?
Susanne Springborn
Wieso fährt nur ein kleiner Schulbus morgens in die Stadt, obwohl
er immer randvoll ist?
Vera Kroll
Wer macht am barrierefreien Buseinstieg sauber?
Sigrun Gaerber
Kann man eine Verkehrsregelung
am Alten Dorfplatz finden, um Kinder zu schützen?
Anja Schönwetter
Könnte man eine Messstation einrichten, um den Fluglärm in Breckenheim zu überprüfen?
Harald Schmidlin
Fotos/Interviews:
Patrick Rupp/Barbara Yurtöven
Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 10
Auf den Spuren
der Harzer Hexen
NAUROD
(red). Der Seniorenkreis Naurod (SKN) verbrachte seinen
Urlaub im Harz, um die legendären „Harzer Hexen“ aufzuspüren. In der 1000-jährigen
Kaiserstadt Goslar bezogen die
Senioren ihr Quartier und lernten bei einer Fahrt mit dem Bimmelbähnchen die Sehenswürdigkeiten kennen. Am nächsten
Tag besuchte der SKN Wernigerode, die „bunte Stadt am
Harz“. Besichtigt wurde auch
die Weltkulturerbestadt Quedlinburg mit ihren Fachwerkhäusern. Vom Hexentanzplatz hatten die Wiesbadener einen
wunderschönen Ausblick auf
den Oberharz mit dem Brocken,
dem Bodetal und dem Harzvorland. Doch die Reise bot noch
viele weitere Höhepunkte.
Wo sind die Hexen? Die Nauroder Senioren suchten sie auch vor dem Hexenhaus.
Bücher ohne Grenzen
Neues Programm der Volkshochschule Schierstein
SCHIERSTEIN
(red). Das Semester der Vhs
Schierstein
eröffnet
am
25. September um 15 Uhr mit
einer Lesung von Dr. Karsten
Eichner auf dem Schiff „Möve“
mit dem Titel „Ich liebe das
Meer wie meine Seele“.
Teil des Jahresthemas „Bücher ohne Grenzen“, das wieder gemeinsam mit allen Vorort-Volkshochschulen veranstaltet wird, ist eine „Wein-Lese“: In Schierstein wird im
Weingut Meilinger am 11. November um 19 Uhr Susanne
Kronenberg zum Thema „Lieblingsplätze für Weinselige“ lesen. Eine Neuerung ist das
EDV-Café, das am 3. September starten und immer am ersten Samstag im Monat stattfinden wird. Auf Wunsch wird
das Programmheft auch zugeschickt.
Telefon 0611-29711, www.vhsschierstein.de, [email protected]
Sie?
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Zusteller/in gesucht
Foto: Becht
Musikalische Komödie
mit Tiefgang
„Verabredung mit dem Leben“ im Ferrutiushaus
KOSTHEIM
(red). Die musikalische Komödie „Verabredung mit dem
Leben“ von und mit Annette
Artus wird am Samstag, 16. Juli, um 20 Uhr im Ferrutiushaus,
Herrenstraße 13, in Kostheim
aufgeführt. Die „Komödie mit
erstaunlichem Tiefgang“ ist ein
„Toast auf das Leben in all‘ seinen Facetten und Aspekten, in
Auseinandersetzung mit dem
Tod, jedoch urkomisch, leicht
und humorvoll umgesetzt“,
heißt es in der Ankündigung.
Eintrittskarten zu 20 Euro gibt
es nur an der Abendkasse.
Die Handlung: Hausfrau Rosemarie (dargestellt von Annette Artus), Meisterin des geduldigen Wartens, die ihr Leben
immer aufgeschoben, noch gar
nicht gelebt und somit verpasst
hat, trifft eines Tages auf Gevatter Tod (Jürgen Gündner).
Diese Begegnung wird Ausgangspunkt einer großen Wende in Rosemaries Leben: Sie
holt alles Verpasste nach, lebt
endlich alles aus und beginnt
‚neu’ zu leben.
Annette Artus, eine in Berlin
geborene und in Bingen lebende Musicaldarstellerin, zeigt
ihr Können in den unterschiedlichen Rollen durch ihre vielseitige, wandlungsfähige und
urkomische Darstellungsweise,
vereint mit Gesang und Tanz.
Sie beeindruckt durch ihr komisches Talent, sei es als Bauarbeiter, abgedrehte Therapeutin oder besoffener Vamp.
KASTEL
(red). Die zweitägige Feier
des Jahrgangs 1945/46 der
Gustav-Stresemann-Schule in
Kastel begann mit dem Besuch
auf dem Kasteler Friedhof in
Gedenken der bereits verstorbenen Klassenkameraden. Anschließend fand eine historische Stadtführung durch Kastel mit Klaus Lehne von der
Gesellschaft für Heimatgeschichte Kastel statt.
Der Abschluss des ersten Tages wurde im „Pappelhaus“ gefeiert. Der Samstag wurde mit
einer Fahrt der „THermine“
durch Wiesbaden begonnen,
unterbrochen mit einer Besichtigung der Russischen Kirche
auf dem Neroberg und einer
Talfahrt mit der Nerobergbahn.
Die Feier fand ihren Abschluss
im Restaurant „Rheinblick“ in
Hattenheim.
Fußball im
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Ausflüge bei
Jahrgangstreffen
Annette Artus schlüpft in unterschiedliche Rollen.
Foto: Niklaus
(red). Die Mobile Jugendarbeit präsentiert in den östlichen Vororten die Veranstaltungsreihe „Flutlicht – Fußball
im Ländchen“. Auf unterschiedlichen Sportplätzen und
-hallen finden jeweils von 17
bis 22 Uhr kostenlose Sportangebote statt, die ohne Anmeldung besucht werden können.
Der nächste Termin ist am
Samstag, 16. Juli, 17 Uhr, auf
dem Sportplatz des TuS Nordenstadt, Oppelner Straße 1.
Seite 11 | Samstag, 9. Juli 2016
Termine
Feste
Bierstadt, Fichter Wäldchen:
Waldfest, Fr 15.7. und Sa 16.7., 15
Uhr
Schierstein, Schiersteiner Hafen:
Schiersteiner Hafenfest: Musikalischer Nonstop-Frühschoppen, Mo
11.7., 11 Uhr
Bühne
Musik
Biebrich, Bootshaus Biebrich:
Uferstr. 2, Riverside Rock Open Air
mit Stoned Age und Interstellar
Overdrive, Sa 16.7., 19 Uhr
Biebrich, Schlosspark Biebrich:
Rheinufer, Ludovico Einaudi & Ensemble: Elements-Tour, Sa 16.7.,
20 Uhr
Dotzheim, Paul-Gerhardt-Kirche:
Wenzel-Jaksch-Str. 5, Musik zur
Marktzeit, Musikschüler spielen
Mozart, Haydn, Schumann, Bach
u.a., Do 14.7., 16 Uhr
Schierstein, Schiersteiner Hafen,
Wasserbühne: Schiersteiner Hafenfest: La Banda – karibische Party, Mo 11.7., 19 Uhr
Theater
Sonnenberg, Burg Sonnenberg:
Talstraße 5, Sommerfestspiele: Romeo & Julia – es war die Lerche
von E. Kishon – Premiere am Fr
15.7., 20 Uhr, So 17.7., 20 Uhr,
Info: 0611-1724596,
Ausstellungen
Dotzheim, Heimatmuseum Dotzheim: Römergasse 13, Modelleisenbahnen von der Adler bis
zum ICE, präsentiert von Dotzheimer Sammlern, Eintritt frei (bis
17.7.), Mi 13.7., 17-19 Uhr; So
17.7., 10-12 Uhr
Nordenstadt, Heimatmuseum:
Turmstr. 9-11, Serviettenringe &
Teesiebe, So 17.7., 15-17 Uhr
Schierstein, Kunstmole im
Schiersteiner Hafen: Installationen
und Objekte von Peter Pelikan,
Petra von Breitenbach, Elli Weishaupt (bis 4.10.), tägl., 9-21 Uhr
Führungen
Bierstadt, Apothekergarten: Aukamm-Allee 39, Kräuter und Heilpflanzen, Sa 16.7., 15 Uhr
Frauenstein, Burg Frauenstein:
Burglindenstr., Besichtigung der
Burg Frauenstein, So 17.7., 15-17
Uhr
Familie
Kinder
Sonnenberg, Burg Sonnenberg:
Talstraße 5, Sommerfestspiele:
Pippi Langstrumpf – Premiere am
Mo 11.7., 10 Uhr, Di 12.7.-Do
14.7., 10 Uhr; Sa 16.7., So 17.7.,
15.30 Uhr
Supervision im Biebricher Katharinenstift: Die Psychologin Cathrin Otto (Mitte) unterstützt die Pflegekräfte bei ihrer Arbeit.
Foto: Beate Rasch
Sehnsucht nach Gemeinschaft
Cathrin Otto aus Heßloch setzt sich im Beruf für Kommunikation auf Augenhöhe ein
HESSLOCH
Die
Diplom-Psychologin
Cathrin Otto ist unter anderem als Supervisorin für
Pflegekräfte und Ehrenamtliche in Pflegeheimen und im
Hospiz tätig. Dort begegnet
sie vielen Menschen, die auf
Unterstützung angewiesen
sind. Ihnen durch eine empathische und konstruktive
Gesprächsführung zu helfen,
ist ihr erklärtes Ziel. Kraft
für diese Arbeit holt sie sich
an ihrem Wohnort, dem idyllischen Heßloch.
Von Beate Rasch
In Cathrin Ottos Kindheit
gab es drei Ereignisse, die die
Weichen für ihren späteren
Berufsweg stellten. „Unsere
Familie ist zweimal umgezogen, erst von Norddeutschland nach Baden-Württemberg und dann in eine ländliche Region Hessens“, erzählt
die 49-Jährige. „Für meine
jüngere Schwester und mich
war es damals sehr schwer, an
den neuen Wohnorten in die
Gemeinschaft zu finden.“ Ein
weiteres einschneidendes Erlebnis war ein längerer Krankenhausaufenthalt. „Ich war
sechs Jahre alt und habe mich
wohl auch, wie mir meine
Großmutter später erzählte,
sehr um den sterbenden Jungen in meinem Zimmer gekümmert.“
Diese Erfahrungen von Alleingelassensein und Einsamkeit führten später zu der Entscheidung, Psychologie zu
studieren. „Sozialpsychologie
war mein liebstes Fach. Wie
kann es gelingen, Menschen
die Eingliederung in die Gemeinschaft oder in eine Gruppe zu erleichtern? Wie kann
Kommunikation dazu beitragen, dass das Miteinander gelingen kann? Und wie muss
eine solche Kommunikation
aussehen? Diese Fragen bewegten mich damals und
prägten auch meinen weiteren
Berufsweg“, sagt Otto.
Deshalb arbeitet sie heute
als Kommunikationstrainerin,
Supervisorin und Referentin
mit den Schwerpunkten Alter,
Demenz, onkologische Erkrankungen und chronische
Schmerzen. „In diesen Bereichen begegne ich vielen Menschen in schwierigen Lebenssituationen, für die eine Kommunikation auf Augenhöhe
extrem wichtig ist“, weiß sie
aus Erfahrung.
Als Supervisorin im Biebricher Seniorenzentrum Katharinenstift unterstützt sie zum
Beispiel die Pflegekräfte bei
ihrer Arbeit. Dabei geht es um
die Frage, wie Konflikte untereinander und mit Angehörigen
im Gespräch gelöst werden
können. Oder wie man auf herausfordernde Verhaltensweisen der Bewohnerinnen und
Bewohner emphatisch reagieren kann. Mit jedem Team
trifft sich Otto alle sechs Wochen für jeweils zwei Stunden.
Gemeinsame Lösungen
Für die 43-jährige Pflegemitarbeiterin Kerstin sind diese
Supervisionen sehr hilfreich,
„denn wir haben bisher immer gemeinsam eine adäquate
Lösung für das Problem gefunden.“ Otto unterstützt
auch Ärzte in der Kommunikation mit Krebspatienten, vor
allem wenn es um das Überbringen einer Krebsdiagnose
geht.
Da Otto nach ihren Vorträgen und Kommunikationstrainingsseminaren von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern stets auf Literatur zum
Nachlesen angesprochen wurde, hatte sie die Idee, Hörbücher mit vielen Beispielen zu
veröffentlichen. Das erste
trägt den Titel „Mehr Dialog
bei Krebs. Gelungene Kommunikation mit Krebspatienten“.
In Zusammenarbeit mit der
Psychologin Ursula Frede entstand das zweite Hörbuch
„Mit chronischen Schmerzen
leben. Neue Wege in der Begleitung von Schmerzpatienten“, in dem die Autorinnen
hilfreiche Sichtweisen und Gesprächsformen für den Umgang mit Schmerzpatienten
entwickelt haben. Dort fließen
auch Ottos langjährige Erfahrungen mit geriatrischen Patienten ein; derzeit ist sie freie
Mitarbeiterin in der Abteilung
Geriatrie der Wiesbadener
Asklepios Paulinen Klinik.
Ottos Sehnsucht nach gelungener Gemeinschaft zieht sich
wie ein roter Faden durch ihr
Leben. Privat hat sie dafür den
idealen Wohnort gefunden:
Mit ihrem Ehemann und Hündin Sissy lebt sie seit 2009 in
Heßloch, wo sie vor allem die
gute Nachbarschaft und die
Natur genießt. Außerdem engagiert sie sich als Vorstandsmitglied und Schriftführerin
ehrenamtlich im Kelterhausverein sowie im Ortsbeirat als
Integrationsbeauftragte für die
Flüchtlinge in Heßloch. „Für
mich ist das Leben in diesem
Stadtteil eine echte Kraftquelle, ich fühle mich integriert
und angekommen“, sagt sie.
www.otto-seminare.de
Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 12
Internationale
Erfahrung
AURINGEN
(red). Mit drei Teams, 31 Spielern sowie Trainern und Betreuern machte sich der TSV Auringen auf den Weg nach Lokeren
in Belgien, um dort im Cedelion
Cup zu spielen. Das ist ein junges internationales Jugendhandball-Turnier, das in diesem
Jahr zum vierten Mal ausgerichtet wurde.
Die
Boys-13-Mannschaft
(Paul Bolz, Ben Herborn, Simon
Hoppe, Dominik Krawczak, David Kunadt, Lukas Orth, Jordi
Seel, Michelle Weber, Anna
Weidle und Nils Welschehold)
und die Boys-15-Mannschaft
(Paul Binde, Oliver Diehl, Jan
Frömling, Jacob Herden, Nico
Hoppe, Thomas Pfuhl, Timo
Sommer, Marius Spieker, Marc
Weber und Moritz Weidle) siegten im kleinen Finale um Platz
3. Das Turnier im internationalen Umfeld war für viele ein tolles Erlebnis. Spontan wurde die
Teilnahme im nächsten Jahr abgesprochen.
Der Auringer Handball-Tross vor der Abreise nach Belgien.
Foto: Stefan Orth
Dreikampf in Gymnastik
TSV Auringen richtet Wettkampf für 170 Teilnehmer aus 76 Vereinen aus
AURINGEN
Wein für den Ortsvorsteher
Die Scheuerlinger Winzer hatten bei den Breckenheimer
Kulturtagen bei der Bewirtschaftung des Weinstands am
Dorfplatz dank des schönen
Wetters einen großen Publikumsandrang zu bewältigen.
Als Dank für seine Unterstüt-
zung beim Start des Vereins bekam der Ortsvorsteher Bernd
Scharf von Kassenwart Uwe
Schwarzloh und dem Vorsitzenden Manfred Thiele drei
Flaschen von ihrem ersten
Wein aus eigenem Anbau, die
„Edition No. 1“. Foto: Thiele
(red). Relativ kurzfristig
war der TSV Auringen eingesprungen, um das Gaukinderturnfest des Turngau Mitteltaunus auch in diesem Jahr
auszurichten. Einem Verein
aus der Nachbarschaft stand
ungeplant die benötigte Halle
nicht zur Verfügung. Daher
sprangen die Auringer wieder
ein, um den Kindern und Jugendlichen der 76 Vereine des
Turngaus das Kinderturnfest
auszurichten. Knapp 170
Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten gemeldet um
sich in der Mehrzweckhalle
und auf dem Sportplatz am
Bremthaler Weg im GeräteWahl-Dreikampf, dem Leichtathletischen-Dreikampf und
bei den Pendelstaffeln zu
messen.
In seiner launigen Begrüßung hob der neue Turngauvorsitzende Frank Stübing
die Bedeutung des Sports in
jungen Jahren hervor. Man
könne nicht früh genug damit
anfangen. „Vielleicht sehen
wir ja hier schon die Olympia-Sieger
von
morgen“,
meinte er.
Am Ende wurden alle Teilnehmer für ihre Mühe mit
einer Medaille und einer Ur-
kunde belohnt. Leider musste
die Siegerehrung wegen eines
Regenschauers in die Halle
verlegt werden.
Der TSV sorgte im Vereinsheim einmal mehr für das
leibliche Wohl der Gäste. Die
Wettkampfleiter Kira Lahme,
Matthias Moxter, Adelbert
Hachenberger und Jürgen
Mauer zeigten sich rundherum zufrieden mit den gezeigten Leistungen und dem
reibungslosen Ablauf dieser
wichtigen Veranstaltung.
Sie bedankten sich beim
TSV und dessen Mitstreitern
für die gelungene Organisation und Mithilfe.
Kräuter und Paprika
Courtyard-by-Marriott-Mitarbeiter legen in Kita Beet an
NORDENSTADT
(red). Wiesbadener Mitarbeiter der Hotelkette Courtyard by
Marriott haben im Rahmen
von „Wiesbaden Engagiert!“
im evangelischen Kindergarten
Nordenstadt ein Kräuter-Hochbeet angelegt. Neben Hoteldirektor Harald Hock waren Peter Röhrig, Hotel-Haustechniker, Christof Heyland, Hotel
Chief Engineer, Peter Wengenroth und Stefan Krämer von
der Presseagentur mit dabei.
Während der Aktionswoche
übernahmen 2016 rund 1 500
Mitarbeiter aus 130 Firmen in
gemeinnützigen Einrichtungen
soziale Projekte. Die Mitarbeiter des Hotels und seiner Presseagentur legten ein Hochbeet
an, in das Kräuter und Paprikastauden eingepflanzt wurden.
Zuvor aber war der Spaß groß,
denn die Kinder durften bei
warmem Wetter Strümpfe und
Schuhe ausziehen und vor
dem Pflanzen die 1,3 Kubikmeter Erde feststampfen.
Die Kinder dürfen die Erde im Hochbeet feststampfen.
Foto: CbM/hd…s
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Seite 15 | Samstag, 9. Juli 2016
Weine aus
Hochheim
NAUROD
(red). Der Lauftreff der TG
Naurod bewirtschaftet am Freitag, 15. Juli, den Weinstand
der „Nauroder Sommerlaune“
an der evangelischen Kirche.
Unter anderem gibt es Weine
des Weinguts Schäfer aus
Hochheim. Der Ausschank beginnt um 18 Uhr. Dazu wird
ofenfrische Pizza angeboten.
Feier des
Vor-Schüler-Clubs
KOSTHEIM
(red). Die Carlo-MierendorffSchule lädt am 11. Juli von 14
bis 15.30 Uhr zum Vor-SchülerClub-Abschlussfest auf dem
Schulhof ein.
www.cms-kostheim.de
Stromkästen
verschönern
SCHIERSTEIN
(red). Junge Schiersteiner
Künstlerinnen und Künstler
verschönern graue Stromkästen: Unter Leitung der Grafikerin Antje Vater und der Kunstlehrerin Gertrude ImhäuserDöbel werden Schülerinnen
und Schüler der Hafenschule
und der Joseph-von Eichendorff-Schule in den nächsten
Tagen einige der grauen ESWE-Stromkästen in Schierstein künstlerisch gestalten.
Die AG Jugend im Schiersteiner Ortsbeirat regelte die
organisatorischen Voraussetzungen, jetzt sind die jungen
Künstler dran: Sie werden ihr
Schierstein durch ihre Werke
prägen, zur Verschönerung
des Ortsteiles beitragen und
jede Menge Spaß haben. Verantwortlich für das Projekt ist
der Schiersteiner Stadtteil-Jugendbeauftragte
Thomas
Mahler.
Karriere in der Countrymusik
„Filme im Schloß“ zeigt am Dienstag, 12. Juli, um
20 Uhr in Schloss Biebrich in deutscher Erstaufführung den Musikdokumentarfilm „Loretta
Lynn: Still a Mountain Girl“ über das Leben und
die Karriere einer der berühmtesten Countrysängerinnen und Songwriter in der Geschichte der
REISEBÜRO WAGNER ERLEBNISREISEN
Bregenzer Festspiele
31.07. – 03.08.2016
07.08. – 10.08.2016*
14.08. – 17.08.2016
„Turandot“ von Giacomo Puccini
mit Blick„Hinter die Kulissen“ der Festspiele und Bodenseerundfahrt mit Besuch von Konstanz, Birnau und Lindau
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Foto: Anja Koehler
„Nessun dorma“ - Erleben Sie auf der weltgrößten Seebühne vor der
malerischen Natur-Kulisse der Bodenseelandschaft Puccinis letzte Oper
mit der wohl berühmtesten Tenorarie überhaupt. Geheimnisvolle Exotik, gewaltige Chorszenen und ein spektakuläres Bühnenbild lassen den
Abend zum unvergesslichen Ereignis werden. Ein weiterer Höhepunkt
dieser Reise ist die interessante Führung „Hinter den Kulissen“ der Festspiele. Viele schöne Eindrücke erhalten Sie bei einem Tagesausflug „rund
um den Bodensee“, der Sie von Konstanz mit dem Schiff über den Bodensee nach Meersburg führt. Sie sehen die wunderhübsche Barockkirche in
Birnau und lernen die historische Insel- und Gartenstadt Lindau kennen.
Reisepreis pro Person im DZ
Reisepreis pro Person imim EZ
Mehrpreis Eintrittskarte Kat. 3 (Seekarte)
Mehrpreis Eintrittskarte Kat. 1 (Hauskarte)
Abschlag ohne Eintrittskarte „Turandot“
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4-Sterne-Hotel „Montfort“. Die komfortablen Zimmer haben
Bad /Dusche/WC, Minibar, Telefon Radio / TV und WLAN.
Reiseleistungen:
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*Termin 07. - 10.08.2016 Zustieg nur Wiesbaden
¡ 3 Übernachtungen mit Halbpension im
4-Sterne-Hotel„Montfort“ in Feldkirch
¡ Reisebegleitung durch unser Büro
¡ Sämtliche Besichtigungs- und Ausflugsfahrten
¡ Führung„Hinter den Kulissen“ der Bregenzer Festspiele
¡ Eintrittskarte für„Turandot“ Kat. 5 (Seekarte)
¡ Örtliche Reiseleitung ¡ Sicherungsschein
Veranstalter: Reisebüro Wagner GmbH, Bischofsheim
Tel. 06144 - 334822
Mehr Informationen und Anmeldung:
Reisebüro Wagner GmbH, Darmstädter Str. 45, 65474 Bischofsheim
Country Music. Es läuft die amerikanische Originalversion. Karten an der Abendkasse und im
Vorverkauf ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“,
Wagemannstraße
22-35.
Vorbestellungen:
www.filme-im-schloss.de sowie Telefon 06118407 66 und 31 36 41.
Foto: Filme im Schloß
In Poesiealben stöbern
Ausstellung im Nordenstadter Heimatmuseum
NORDENSTADT
(red). Stammbücher und Poesiealben aus drei Jahrhunderten aus der Sammlung von
Ursula Sievi zeigt das Nordenstadter Heimatmuseum vom
4. September bis 18. Dezember
in der Turmstraße.
Heute geht es ganz schnell,
Freunden und Bekannten etwas Nettes zu schreiben, seine
Erlebnisse mitzuteilen oder
Freundschaft mit „Likes oder
Posts“ oder auf Papier zu dokumentieren. Das gab es immer schon – nur anders. Wer
früher ein Andenken von
Freunden haben wollte, ließ sie
in ein Stammbuch oder Poesiealbum eintragen. Seit dem 16.
Jahrhundert gibt es Stammbücher, die vor allem Studenten
mit auf Reisen nahmen. Sie
schrieben Reiseerinnerungen
auf, baten aber auch Menschen, die sie getroffen hatten,
um eine Widmung. Stammbücher wurden zu einer Sammlung von Referenzen, wichtig
Erinnerungen aus Großmutters
Zeiten. Foto: Historische Werkstatt
für die berufliche oder gesellschaftliche Stellung. Mit Aufkommen des Bürgertums kam
das Stammbuch für Jedermann
in Gebrauch. Zuerst nur von
Männern genutzt, wurde es im
Biedermeier von Frauen entdeckt und zum Poesiealbum.
www.historische-werkstatt-nordenstadt.de
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Samstag, 9. Juli 2016 | Seite 16
„Karussell und Autoscooter sind cool“
Das Hafenfest ist sehr beliebt bei den Schiersteinern
Interviews/Fotos: Patrick Rupp
„Na klar gehen wir hin“, sagt Carina Cohnen aus Schierstei. „Das Karussell und der Autoscooter sind cool“, fügen Dalia und Julia hinzu.
Wegen ihrer Kinder Paul und Lotte ist Franziska Schäfer
aus Schierstein auch dieses Jahr wieder dabei: „Die Kleinen fahren gerne Karussell und wir machen immer bei der
Blumen-Tombola mit.“
„Wir laufen gerne übers Fest und treffen uns dort mit
Freunden. Dieses Jahr mit Kian aber eher mittags, wenn es
ruhiger ist“, erzählt Semra Stieglitz aus Schierstein.
„Ja, denn wir wohnen mittendrin und können
eigentlich gar nicht anders“, sagt Beate Oetzel
aus Schiersteinerin lächelnd. „Oft klingeln dann
Freunde bei uns und wir haben schöne Abende.“
„Ich gehe hin“, sagt Beatrice Fröde aus
Schierstein. Ihr gefällt vor allem die „nette Atmosphäre im Hafen“.
„Wir sind dort jedes Jahr“, berichten Sandra und Peter Kowalski aus Schierstein. „Die Atmosphäre und das Essen machen einen Besuch wertvoll.“