lebensräume - Bauverein Breisgau eG

LEBENSRÄUME
Das Mitgliedermagazin der Bauverein Breisgau eG
Ausgabe 28 | Juli 2016
Aktuelle Neubauprojekte
Bauverein begrüßt 20.000stes Mitglied
Starke Gewinnspiele für Kids, Teens & Twens
Gut gewirtschaftet in 2015!
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Aktuelle Informationen
rund um den Bauverein
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EDITORIAL
Reinhard Disch
Geschäftsführender Vorstand
Bauverein Breisgau eG
Herr Disch, der Bauverein steht in seinem 117. Jahr.
Er hat Weltkriege, große Wohnungsnöte und so manche
Wirtschaftkrise durchlebt und erfolgreich überstanden.
Wie kommt es, dass die Genossenschaft heute immer
noch so jung, frisch und innovativ daherkommt?
Der Bauverein hat sich von jeher nicht nur den Herausforderungen der Zeit gestellt, sondern vorausschauend auch
den Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen geworfen. Da unsere Genossenschaft über ein gutes Maß an
Innovationsfreude verfügt, setzte sie in den vergangenen
Jahrzehnten so einige Meilensteine. Darüber hat sich der
Bauverein zu einem zukunftsorientierten modernen
Wohnungsunternehmen weiterentwickelt.
Welche Faktoren haben diese Entwicklung beeinflusst?
Glücklicherweise verfügt der Bauverein über engagierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einen vorausschauenden Aufsichtsrat. Ohne sie ließen sich innovative Lösungsansätze weder entwickeln noch umsetzen. Darüber
hinaus sind wir kontinuierlich dabei, die internen Strukturen im Haus zu optimieren und das Wissensmanagement
über Fort- und Weiterbildungen zu fördern. Dass der
Bauverein weiterhin innovativ und in Bewegung bleiben
kann, dafür sorgt nun auch der Generationenwechsel im
Vorstand. Mit Herrn Schwamm haben wir jemanden
gewonnen, der die Weiterentwicklung unseres Unternehmens fördern wird.
Zu den besagten Meilensteinen gehören das Betreute
Wohnen in den 80er Jahren, das eigenständige, moderne
und ökologische Energiemanagement in den 90er Jahren
und das Angebot neuer Wohnformen wie zum Beispiel
das Mehrgenerationenwohnen seit den Nullerjahren.
Zukunftsweisende Schritte, die sich bewährt haben. Was
treibt die Genossenschaft an?
Mit heute über 20.000 Mitgliedern – dies entspricht in etwa
der Einwohnerzahl und demografischen Struktur einer
großen Kreisstadt – tragen wir eine große Verantwortung.
Es ist der Auftrag zur Mitgliederförderung, der unser ganzes
Handeln beflügelt.
In den Gründungsstatuten verpflichtete sich der Bauverein 1899, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum für
seine Mitlieder zu errichten.
Dieser Maßgabe sind wir bis heute treu geblieben. Für die
Wohn- und Lebensqualität unserer rund 5000 Wohnungen,
für Energieeffizienz und ein gepflegtes Wohnumfeld
investieren wir Jahr für Jahr Millionenbeträge. Im Geschäftsjahr 2015 waren es über 9 Millionen Euro.
Wie hat es der Bauverein in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, seine gut sanierten Wohnungen und
modernen Neubauwohnungen stets unter dem jeweils
gültigen Freiburger Mietspiegel zu vermieten?
Das genossenschaftliche Geschäftsmodell basiert auf
nachhaltigem Wirtschaften und schließt Gewinnmaximierung auf Kosten der Mieter aus. Unsere Durchschnittsmiete
basiert auf der tatsächlichen Kostenmiete, Mieterhöhungspotenziale werden nicht voll ausgeschöpft. Dies ermöglicht
uns auch in Zeiten von Höchstmieten, die durchschnittliche
Nettokaltmiete mit zuletzt 6,10 Euro pro Quadratmeter
Wohnfläche sehr niedrig zu kalkulieren. Wir liegen damit
immerhin 27 Prozent unter dem Mietspiegel von 7,75 Euro.
Um das niedrige Mietniveau trotz hoher Kosten beim
Neubau halten zu können, sind wir auf Zusatzeinnahmen
durch die Realisierung von Bauträgerprojekten angewiesen.
Herr Schwamm, der Bauverein engagiert sich nicht nur
für das reine Wohnen, sondern auch für ein ansprechendes Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen und
umweltfreundliches Energiemanagement. Wie sehen Sie
als neuer Geschäftsführer diese vielfältigen Tätigkeitsbereiche des Unternehmens?
Der Bauverein legt bei der Entwicklung seiner Quartiere
nicht nur großen Wert auf ansprechende Wohnungen
sondern auch auf ausgewogene Bewohnerstrukturen. Dies
geschieht durch eine entsprechende Vermietungspolitik
und im Neubaubereich außerdem durch eine gesunde
Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen sowie
Wohnformen, die das Zusammenleben von Jung und Alt
fördern. Dabei wird im Rahmen größerer Neubauprojekte
in den Bau von Kindertagesstätten. Senioreneinrichtungen,
Gemeinschaftsräumen und Gewerbeflächen für wohnort-
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Markus Schwamm
Vorstandsvorsitzender
Bauverein Breisgau eG
nahe Dienstleistungen investiert. Als bisheriger Geschäftsführer einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft nenne
ich das verantwortungsvolle Quartiers- und Stadtentwicklung pur. Dieser ganzheitlichen Herangehensweise an das
Thema Wohnen schließe ich mich absolut an.
Seit einigen Jahren investiert die Genossenschaft auch in
professionelles Quartiersmanagement. Wie sehen Sie
dieses Engagement, das schließlich auch Geld kostet,
Herr Schwamm?
In Zeiten, in denen die soziale Kluft wächst, Altersarmut
zunimmt und die demografischen Veränderungen spürbar
werden - bis 2030 wird der Anteil der über 60-Jährigen um
rund 40 Prozent gestiegen sein - ist der soziale Zusammenhalt und die Gemeinschaft, für die der Bauverein per se
steht, umso wichtiger. Dieses durch soziales Quartiersmanagement verantwortungsvoll zu unterstützen, sprich
durch Quartierstreffs, einen Quartierskoordinator und den
gemeinnützigen Verein „Quartierstreff Bauverein Breisgau
e.V.“ ist eine Investition, die nicht nur den Menschen beim
Bauverein zugute kommt. Jüngst wurde eine Sozialpädagogin eingestellt, die sich beratend um die individuellen
Belange von hilfebedürftigen Mietern kümmert. Für mich
zeigt sich in all dem eine Nähe zu den Mitgliedern und ein
unternehmerisches Verantwortungsbewusstsein, das ich
gerne teile.
Auch der dezentralen Energieversorgung hat sich der
Bauverein angenommen. Im vergangenen Jahr ging das
Pilotprojekt „Mieterstrom“ an den Start. Seitdem können
Bewohner den im Haus erzeugten BHKW-Strom zu einem
günstigen Tarif selbst nutzen. Ist dieses Projekt von Erfolg
gekrönt, Herr Disch?
Unser Leuchtturmprojekt hat sich so gut angelassen, dass
wir zügig dabei sind, die Eigenstromversorgung bei
weiteren Neubauprojekten, zum Beispiel im Carl-Sieder-Hof
und in Umkirch zu realisieren. Bestärkt haben uns darin die
gute Bilanz unserer Tochtergesellschaft EVB, die für Planung
und Entwicklung zuständig ist, und unsere Mieter, die
dieses Angebot sehr gerne angenommen haben. Ob die
dezentrale Energieversorgung auch langfristig von Erfolg
gekrönt sein wird, hängt in hohem Maß von vernünftigen
gesetzlichen Rahmenbedingungen ab, die langfristige
Planungen erst ermöglichen. Da permanent neue Gesetzesänderungen diskutiert werden, fehlt aktuell eine verlässliche Planungsbasis.
Und wie stehen Sie zu diesem Thema, Herr Schwamm?
Meines Erachtens kann die Energiewende nur durch
dezentrale Energieerzeugung gelingen. Mit der Weitergabe
des lokal erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien an
die Mieter sowie dem Betrieb von KWK-Anlagen zur
Wärmelieferung gestaltet der Bauverein die dezentrale
Energiezukunft aktiv mit. Damit erschließt sich die Genossenschaft überdies ein weiteres zukunftsorientiertes
Geschäftsfeld.
Herr Schwamm, in Freiburg herrscht ein eklatanter
Mangel an Wohnungen im mittleren und unteren Preissegment. 1715 Mieter sind allein beim Bauverein als
wohnungssuchend gemeldet.
Diese Zahl spricht für sich. Deshalb hat der Bauverein vor
einigen Jahren ein stattliches Wohnungsbauprogramm
aufgelegt, das es zu realisieren gilt. Im Geschäftsjahr 2015
wurden allein 13,8 Millionen Euro in Neubaumaßnahmen
investiert. Jedoch spielen bei der Realisierung der geplanten Neubauprojekte auch wirtschaftliche Faktoren eine
große Rolle. Der Bau von Mietwohnungen zu bezahlbaren
Preisen kann nur funktionieren, wenn dieser finanzierbar
und für unsere Genossenschaft wirtschaftlich tragbar ist.
Wie Herr Disch erläuterte, sind zu ihrer Finanzierung
Eigentumsmaßnahmen unumgänglich. Im Übrigen streben
auch Mitglieder des Bauvereins in Zeiten niedrigster
Bauzinsen nach Wohneigentum. Bei dem gemischten
Neubauprojekt Keltenbuck in Kirchzarten oder in der
August-Ganter-Straße in Littenweiler war die Nachfrage
riesig groß.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft, Herr Schwamm?
Wünschenswert wäre, dass die beschlossene Förderung des
genossenschaftlichen Wohnungsbaus durch Bund, Land
und Kommunen nun Fahrt aufnimmt und wir in Freiburg
mehr Mietwohnungen zu wirtschaftlich tragbaren Kosten
bauen können. Der Bauverein als einer der wenigen
Akteure auf dem Freiburger Mietwohnungsmarkt wäre
dazu gern bereit.
4
AUFSICHTSRAT
Neuwahl
im Aufsichtsrat
In seiner konstituierenden Sitzung am 17. März
2016 wählte der Aufsichtsrat des Bauvereins
Martin Behrens, Fachanwalt für Steuerrecht,
Immobilien- und Gesellschaftsrecht, zu seinem
neuen Vorsitzenden. Herr Behrens, seit 2014
Mitglied des Aufsichtsrats, tritt die Nachfolge
von Jürgen Seemann an, der sein Amt aus persönlichen und beruflichen Gründen niederlegte. Vorstand und Aufsichtsrat danken Jürgen Seemann herzlich für sein ausgeprägtes
Engagement. Seit 2003 war Herr Seemann im
Aufsichtsrat und in der Prüfungskommission
aktiv, 2012 wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Seine Kompetenz in den Bereichen Finanz- und Immobilienwesen trug
maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des
Bauvereins bei. Seit 2013 engagierte sich Herr
Seemann außerdem als zweiter Vorsitzender
des gemeinnützigen Vereins Quartierstreff
Bauverein Breisgau e.V.
Im Gespräch mit dem neuen
Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Behrens
Herr Behrens, was hat Sie motiviert, für den Vorsitz im Aufsichtsrat zu kandidieren?
Die Arbeit im Aufsichtsrat bereitet mir viel Freude und ich
fühle mich sehr wohl beim Bauverein. Zu diesem Schritt bewogen hat mich letztlich der Wunsch, mehr Verantwortung
zu übernehmen und mich stärker in die Genossenschaft einzubringen.
Was gefällt Ihnen am Bauverein?
Für mich als Freiburger ist der Bauverein im Hinblick auf soziale Verantwortung und bezahlbare Mieten eine unverzichtbare Institution in der Stadt. Der Bauverein gehört einfach zu Freiburg. Er realisiert viele tolle Projekte, ist ein
wirtschaftlich gesundes, starkes Unternehmen, steht für
schönes Bauen, Emotion, Nähe und Gemeinschaft.
Worin sehen Sie Ihre Ziele im Aufsichtsrat?
Als Vorsitzender ist es mir ein großes Anliegen, die Kontinuität konstruktiver und enger Zusammenarbeit von Vorstand
und Aufsichtsrat fortzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ein wichtiges Kontrollorgan der Genossenschaft und hat bezüglich
der Trias Mietwohnungsbau, Spareinrichtung und Bauträgergeschäft die wirtschaftlichen Faktoren im Blick zu behal-
ten. Dabei ist allerdings gutes Augenmaß gefragt, denn das
operative Geschäft obliegt dem Vorstand.
Im vergangenen Jahr wurde die Nachfolgeregelung für
das Vorstandsgremium getroffen und Markus Schwamm
zum Geschäftsführer bestellt. Am 1. April übernahm der
41-Jährige den strategisch-operativen Aufgabenbereich
des Vorstandsvorsitzenden Reinhard Disch, der nun das
Finanz- und Rechnungswesen verantwortet. Wie sehen
Sie diesen Generationenwechsel?
Als Aufsichtsratsmitglied war ich selbst in der Findungskommission. Einen geeigneten Nachfolger für Reinhard Disch zu
finden, gestaltete sich als diffizile Aufgabe, da der Bauverein
einerseits ein riesiges Finanzvolumen bewegt, andererseits
eine Genossenschaft ist, die sich per se von anderen Wirtschaftsunternehmen unterscheidet. Es galt also, eine Person
zu finden, die in der Lage ist, diese immense Verantwortung
im Sinne unserer Mitglieder zu übernehmen. Mit der Wahl
von Markus Schwamm ist der Aufsichtsrat sehr zufrieden.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und sind
überzeugt, dass er die großen Herausforderungen meistern
wird.
INHALT
2
Editorial
Rückblick – Ausblick von Reinhard Disch
und Markus Schwamm
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Geld & Steuern
Wohnungsbauprämie
Freistellungsauftrag
4
Aufsichtsrat
Neuwahl im Aufsichtsrat
Im Gespräch mit Martin Behrens
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Bauen
Uni Carré lädt zur „Zeitreise“
Im Wettbewerb: Neue Ortsmitte Schallstadt
Gelungener Wohnungsmix
Zukunftsfähiges Quartierskonzept
im Carl-Sieder-Hof
Preisverleihung „Beispielhaftes Bauen“
Rat & Tat
Hausratversicherung – aber sicher!
Mülltrennung - aber richtig!
Kinder, Kinder – einfach gut betreut!
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Senioren
Wir gratulieren!
Bewegungstreff Oberau
20
Tipps & Termine
Regional einkaufen: Mathislehof im Schwarzwald
Buchtipp
Theater unter freiem Himmel in Breisach
Freiburger Mundartgruppe
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Tipps für Kids & Teens
Zu gewinnen: Geburtstagsparty in der Boulderkitchen
(Kids) | Lautsprecher von Bose (Teens)
BVB-Sommerfreizeit 2016
Chummy – das Jugendzentrum in FR-West
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Genossenschaften
Forschungsprojekt SoNaTe: Bauverein macht mit
Ein großes Dankeschön an die neuen Vertreter!
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Sanieren & Modernisieren
Investitionen für einen zukunftsfähigen
Wohnungsbestand
Modernisierungs- / Instandhaltungsprogramm 2016
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Wohnen & Nachbarschaft
Neueröffnung „hier & jetzt am Turmcafé“
Arbeitskreis Idinger Hof
Gute Hausgemeinschaft
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Mitmachen & Mitreden
Kochen und Schlemmen in Bensels Kochschule
Der „Krottenau-Garten“ in Denzlingen
Preisrätsel
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BVB intern
BVB-Team spendet Tombola-Erlös
Personalia
Neu: Sozialberatung für Mieter
Ausflug in die Theaterwelt
26
Spareinrichtung
Die aktuellen Zinssätze
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Geschäftsbericht
Auszug aus dem Jahresabschluss 2015
Unsere Mitglieder
Naturtalent
Bauverein begrüßt 20.000stes Mitglied
Unser jüngstes Mitglied
Treue Mitglieder
Einleger
Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V.
Ihr Kontakt zum Bauverein Breisgau
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Bauverein Breisgau eG
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6
BAUEN
Uni Carré
lädt zur „Zeitreise“
7
Das derzeit größte Wohnungsbauprojekt unserer Genossenschaft nimmt langsam Fahrt auf. Nachdem die Bestandsgebäude zurückgebaut, die Bauanträge genehmigt und die umfangreichen Sondierungsarbeiten im Erdreich abgeschlossen
sind, sollen im Sommer die Rohbauarbeiten beginnen. Zu Verzögerungen bei den
Erdarbeiten hatten die Funde mehrerer Bomben aus dem zweiten Weltkrieg geführt.
Bis zum Bezug der ersten Wohnungen im Frühjahr 2018 verhüllt ein gestalteter
Bauzaun die Baustelle. Er lädt Passanten zur Zeitreise in die 110-jährige Geschichte des Quartiers ein. Im Karree Hugstetter-, Robert-Koch-, Barbara- und Lutherkirchstraße hatte der Bauverein ab 1906 sein zweites Wohnquartier in Freiburg
errichtet.
8
BAUEN
Gelungener
Wohnungsmix
An der Gottenheimer Straße in Umkirch ist nach 12-monatiger Bauzeit ein neues Wohngebiet mit 103 Miet- und Eigentumswohnungen entstanden. Durch die neue Ortsumfahrung wurde die Straße selbst verkehrsberuhigt.
2014 hatte der Bauverein drei der insgesamt neun Wohnhäuser – zwei Hofhäuser und ein Punkthaus – von der Treubau AG als schlüsselfertige Immobilie erworben. Seit Juni
werden die 32 Mietwohnungen sukzessive bezogen.
Geförderte Mietwohnungen
12 Mietwohnungen werden über das Landeswohnraumförderungsprogramm Baden-Württemberg gefördert. Die Einkommensgrenze für eine vierköpfige Familie liegt bei rund
55.000 Euro im Jahr, die Durchschnittsmiete pro Quadratmeter bei 6,25 Euro. In den beiden anderen, frei finanzierten
dreigeschossigen Wohngebäuden, eines davon mit Attikageschoss, liegt die Nettokaltmiete, je nach Ausstattung der
Wohnung, bei 8,25 Euro bis 10,50 Euro pro Quadratmeter.
Die hochwertig ausgestatteten Wohnungen mit einem Mix
aus Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen sowie
Wohnflächen von 51 bis 107 Quadratmetern sind barrierefrei (DIN 1804-2). Die Energie-Effizienzhäuser verfügen über
Aufzüge und eine gemeinsame Tiefgarage mit 47 Stellplätzen. In dieses Neubauprojekt investiert der Bauverein rund 8
Millionen Euro.
Eigenstrom-Modell
Für die Wärme- und Stromversorgung kommt neben einem
Gasbrennwertkessel ein ökologisch effizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit klimafreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung sowie eine Photovoltaikanlage zum Einsatz. Umgesetzt
wird hier auch das Eigenstrom-Modell, bei dem alle Bewohner vom günstigen Tarif des hauseigenen BHKW- und PVStroms profitieren.
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Bombenfunde
Uta Schwörer-Seyl, Mitarbeiterin der Bauabteilung, hat
die Abbruch- und Erdarbeiten im Uni Carré begleitet.
Die Abbruch- und Erdarbeiten von Abrissbirne und Baggerschaufel wurden von Anfang an von einem Mitarbeiter des
beauftragten Kampfmittelsondierunternehmens begleitet.
Luftbildauswertungen hatten das Baugebiet als stark bombardiertes Gelände und damit als „Kampfmittelverdachtsfläche“ ausgewiesen.
Gefunden wurden im Februar dieses Jahres nicht nur eine
amerikanische Fliegerbombe mit einem Gewicht von 500
Kilogramm – sie hatte auch eine Evakuierung der Anwohner
nötig gemacht - sondern außerdem acht scharfe englische
Brandbomben, zahlreiche Bombensplitter und Fragmente
detonierter Bomben.
Vom Zeitpunkt des Bombenfunds
am 25. Februar bis zum Tag der
Entschärfung am 28. Februar wurde das Relikt aus dem 2. Weltkrieg
rund um die Uhr bewacht. Für die Entschärfung und Beseitigung der Bomben reiste der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Stuttgart an. Nach dem Fund
dieser schweren Fliegerbombe wurde das Baugebiet als
„Kampfmittelräumfläche“ eingestuft. Infolgedessen musste
der reguläre Bagger durch einen gepanzerten Spezialbagger ersetzt werden. Die Sondierung des Erdreichs erfolgte
dann bis zum Schluss unter höchsten Sicherheitsauflagen.
Im Wettbewerb: Neue Ortsmitte Schallstadt
Für die städtebauliche Neugestaltung
der Ortsmitte von Schallstadt hatte der
Bauverein im Auftrag der Gemeinde
eine Mehrfachbeauftragung ausgelobt und fünf namhafte Architekturbüros aus Freiburg und Karlsruhe eingeladen.
Entwurf des Freiburger Büros Melder +
Binkert Architekten. Auf Wunsch der
Gemeinderäte soll in einem zweiten
Schritt nicht nur der Siegerentwurf
überarbeitet werden, sondern auch
der zweitplatzierte Entwurf der Freiburger Architekten ABMP, bevor der
Gemeinderat dem Verkauf der Areale
„Alter Sportplatz“ und „Böttche“ an
den Bauverein zustimmt. Am 18. Juli
werden daher beide Entwürfe im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung nochmals vorgestellt.
Dabei galt es unter anderem, auf einer
Grundstücksfläche von 7.500 Quadratmetern ein Mehrgenerationenquartier
mit Wohnungen, Seniorentagespflege
und öffentlichen Quartiers- und Gemeinschaftseinrichtungen zu planen.
Dem 16-köpfigen Preisgericht, das am
26. April dieses Jahres tagte, gehörten
neben den Vorständen Markus
Schwamm und Gerhard Kiechle u.a.
der Aufsichtsratvorsitzende Martin
Behrens und Michael Simon, sowie
Bürgermeister Jörg Czybulka, Vertreter
der Bürgerschaft und der Ortsbaumeister von Schallstadt an.
Nach einem Tag intensiver Diskussionen entschied sich die Jury für den
Die Vorstände Gerhard Kiechle und Markus Schwamm
mit Bürgermeister Jörg Czybulka vor dem Siegerentwurf.
10
BAUEN
Zukunftsfähiges Quartierskonzept
im Carl-Sieder-Hof
Mooswald: Im Mehrgenerationenquartier Carl-Sieder-Hof haben die
Mieter ihre neuen Wohnungen bezogen. Kurz darauf fiel mit dem Abriss
der in die Jahre gekommenen Reihenhäuser der Starschuss für den
zweiten Bauabschnitt.
Aufgrund des immens großen Bedarfs
an bezahlbaren Mietwohnungen hatte
sich der Bauverein entschieden, die eigenen Grundstücksflächen im Karree
Elsässer Straße, Riesenweg, Carl-Sieder-Weg und Falkenbergerstraße optimaler zu nutzen und mit einer maßvollen Innenentwicklung mehr Wohnraum zu schaffen als bisher.
sich Christian Fix, Leiter des Mieterund Mitgliederservice.
Im neuen Generationenquartier investiert der Bauverein nicht nur in 25 weitere bezahlbare Mietwohnungen, sondern auch in ein Quartierskonzept mit
Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen. Für den neuen Vorstand
Markus Schwamm sind diese Investitionen in soziale Infrastrukturen ein
wichtiges Kriterium ganzheitlichen
Bauens. Im Hinblick auf soziale Quartierskonzepte habe der Bauverein in
Freiburg, so stellt Schwamm fest, die
Nase weit vorn. „Aufgrund der demografischen Entwicklung werden zukunftsfähige Wohnkonzepte jedoch
immer wichtiger.“
Mietinteressenten wenden sich an
Lisa Schikulla, Tel.: 510 44 79
Mail: [email protected]
In die Neugestaltung des Quartiers
wurden auch die dort seit Jahrzehnten
wohnenden Mieter einbezogen. Auf
ihren Wunsch hin erfolgte beispielsweise die Bebauung in zwei Bauabschnitten, so dass sie nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts gleich in
die neue Wohnung ziehen konnten.
Obendrein wurde ein Paket sozialverträglicher Leistungen geschnürt – mit
Umzugshilfen und entsprechendem
Entgegenkommen bei der Miete. „Alle
Mieter sind nun glücklich und zufrieden in ihren neuen Wohnungen“ freut
Preisverleihung für „Beispielhaftes Bauen“
v.l.n.r.:
Pit Müller, Freier Landschaftsarchitekt, Frank Isenmann und Thomas Melder (Melder & Binkert Architekten), Michael Simon (Bauverein) sowie Gerhard Kerner (Melder & Binkert Architekten).
Für das neue Wohn- und Geschäftshaus
in der Ortsmitte von Stegen wurde der
Bauverein im Februar 2016 von der Architektenkammer Baden-Württemberg
mit dem Preis für „Beispielhaftes Bauen
im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2005-2015“ ausgezeichnet. (Wir berichteten in der Winterausgabe.) Am 10.
Februar nahm Michael Simon, Leiter der
Bauabteilung, in Stuttgart gemeinsam
mit dem verantwortlichen Büro Melder &
Binkert Architekten & Stadtplaner aus
Freiburg sowie Landschaftsplaner Pit
Müller die Auszeichnung von Landrat Dr.
Martin Barth entgegen.
Bauverein wirkt am
Forschungsprojekt SoNaTe mit
Der Bauverein Breisgau und sein Verein Quartierstreff
Bauverein Breisgau e.V. beteiligen sich gemeinsam an
dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderten wissenschaftlichen Forschungsprojekt SoNaTe (Soziale Nachbarschaft und Technik) der Evangelischen
Hochschule.
In einem Zeitraum von 5 Jahren soll bis 2020 ein neuartiges
digitales Kommunikationsnetzwerk entwickelt werden, das
den Aufbau sozialer Nachbarschaften in Quartieren unterstützt. In diesem Netzwerk werden sowohl Personen als
auch Organisationen und Unternehmen des regionalen Sozial- und Wirtschaftsraumes über moderne Technologien
miteinander verbunden.
Ziel ist es, neue Wege für die Bewältigung des Alltags zu erschließen, indem die soziale Kommunikation, Leistungen
© APPExperts, München
GENOSSENSCHAFTEN
der lokalen Infrastruktur und Freizeitangebote weiterentwickelt werden. Gewünschter Nebeneffekt: Auch die Integration von Neubürgern mit und ohne Migrationshintergrund
ließe sich so besser leisten.
Das Freiburger Sozialforschungsinstitut AGP (Alter, Gesellschaft Partizipation) an der Evangelischen Hochschule ist für
das Projektmanagement des bundesweiten Gesamtprojektes, für den Aufbau neuer Genossenschaftsstrukturen
und die Evaluationsforschung verantwortlich. Als Ansprechpartner des Bauvereins fungiert Volker Wörnhör, Geschäftsführer des Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. Geplant ist,
eines der Bauvereinsquartiere in das Projekt einzubeziehen.
Ein großes Dankeschön an die
Vertreterinnen und Vertreter!
Der Wahlausschuss bedankt sich für
das Engagement der Mitglieder, die
sich bei der diesjährigen Vertreterwahl
aufstellen ließen und verloste für jeden
Wahlbezirk (1-7) jeweils drei Einkaufsgutscheine für die Buchhandlung Thalia. Als „Glücksfeen“ fungierten die Auszubildenden Jonas Oesterle und Luca
Golz. Insgesamt waren 108 Vertreterinnen und Vertreter sowie 21 Ersatzvertreter aus sieben Wahlbezirken zu
wählen.
Der Wahlausschuss bei der Auswertung der Stimmzettel: Gerlinde Nipken (Aufsichtsrätin), Gerhard Kiechle
(nebenamtl. Vorstand), Gudrun Feser (Personal), Wolfgang Köbele (Mitgliederberatung), Jonas Oesterle
und Luca Golz (Azubis), Rudolf Knapp und Joachim Müller (v.l.n.r.)
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SANIEREN & MODERNISIEREN
Investitionen für einen
zukunftsfähigen Wohnungsbestand
Auf ähnlich hohem Niveau wie im Jahr zuvor investierte der
Bauverein im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 9,1 Millionen
Euro in die energetische Sanierung und Instandsetzung, sowie in Maßnahmen der Wohnwertverbesserung und altersgerechten Modernisierung (s. Lebensräume 2/2015). Ein
Großteil der Wohnungen aus den 50er-, 60er- und 70er Jahren ist bereits auf gutem energetischen Niveau.
Die sich verändernde Altersstruktur in unserem Land stellt
uns jedoch vor die große Herausforderung, den Wohnungsbestand sukzessive den Bedürfnissen von Senioren anzupassen. Bereits in vollem Gange sind die Arbeiten in der
großen Wohnanlage Idinger Hof mit 223 Wohneinheiten.
Hier werden sämtliche Zuwege zu den Hauseingängen barrierearm gestaltet.
Projekte 2015/2016
Modernisierungs- und
Instandhaltungsprogramm 2016
Betzenhausen-Bischofslinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Sundgauallee 15
Modernisierung Edeka Markt
Austausch Schaufensteranlagen
Modernisierung Lüftungsanlage und
Elektroinstallation
Überarbeitung Oberflächen
Idinger Hof
Neugestaltung der Zuwege durch barrierereduzierte
Zugänge zu den Häusern
Reparatur der Tiefgaragenausgänge
Reparatur der Klinkerfassade in Teilbereichen
Stühlinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Schenkstraße
Wiederherstellung der Freianlagen
In 2015 wurde eine Fülle an Maßnahmen zugunsten einer
höheren Wohnqualität umgesetzt, z. B. in der Wohnanlage
Kehler Straße 1-9 in Freiburg Zähringen.
Kehler Straße 1-9
Erneuerung der Dacheindeckung
Abbruch alter Kamine
Einbau neuer Dachfenster
Fassadenanstrich
Neuanstrich der Treppenhäuser
Austausch alter Wohnungseingangstüren
Anbau einer neuen Balkonanlage mit größeren Balkonen
Neugestaltung der Müll- und Fahrradstellplätze im
Eingangsbereich
Anlage neuer Wege zu den Fahrradkellern
Installation einer Rutsche auf dem Spielplatz
Neugestaltung der Grünflächen
Eschholz-, Schenk- und Lehener Straße
Herstellung von Feuerwehrzufahrten
Lehener Straße 72-78
Abbruch und Neubau von Balkonen mit
Balkonschränken und Überdachungen
Erneuerung Sonnenschutz
Erneuerung Dachdeckung
Fassadenanstrich
Dämmen der Kelleraußenwände
Teilweise Erneuerung Wohnungseingangstüren
Erneuerung von Elektrozählerschränken
Wiederherstellung der Außenanlagen
St. Georgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Innsbrucker Straße 1-7
Einbau von Aufzuganlagen
WOHNEN & NACHBARSCHAFT
Neueröffnung:
“hier & jetzt am Turmcafé”
Restaurant & Biergarten
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Gemeinsam macht
vieles mehr Spaß!
© Turmcafé Restaurant GmbH
Unter diesem Motto trafen sich im Frühjahr Eltern, Kinder und Ehrenamtliche im
Innenhof des Idinger Hofs zu den traditionellen Ostervorbereitungen. Neue Ideen
und Anregungen für gemeinsame Aktivitäten nehmen die Ehrenamtlichen gerne
auf. Der Quartiersraum ist an jedem 1.
Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr
geöffnet. Zur selben Zeit findet auch die
Bücherbörse statt, die inzwischen rege genutzt wird.
Eigentlich wollten die drei neuen Pächter das Lokal am Turmcafé Ende Mai eröffnen. Doch daraus
wurde nichts, da es zu Lieferverzögerungen bei
der 10 Meter langen begrünten Wand kam, die
dem Biergarten eine einzigartige Atmosphäre verleihen soll, erzählt Andreas Hansen. Er ist einer der
neuen Betreiber. Doch pünktlich zum EM-Start war es so
weit. Für Christian Miess, den Zweiten im Bunde, ist es “eine gute Gelegenheit, den Anwohnern beim Public Viewing die Möglichkeit zu geben, uns
näher kennenzulernen.”
Über Herd und Küche waltet Jungkoch Felix Johner, der im Vorderhaus als
Vize-Küchenchef agierte. “Wir haben das Glück, einen großen Erfahrungsschatz mitbringen zu können, was das vielseitige Speiseangebot angeht
und die Serviceabläufe, etwa beim Mittagstisch oder bei größeren Veranstaltungen.” Das “hier & jetzt” bietet täglich wechselnde Mittagsgerichte zu
fairen Preisen. Abends gibt es neben der festen Stammkarte - mit Klassikern wie Schnitzel und Wurstsalat, vegetarischen Gerichten, hausgemachter Pasta oder Suppen - eine täglich wechselnde, saisonale Abendkarte mit
Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten. “Sie wird aber auch für die eine oder
andere Überraschung gut sein”, verrät Johner.
Das Restaurant verfügt über 80 Sitzplätze, der Biergarten und die gemütliche Café-Ecke - auf einer weiteren, etwas erhöhten Ebene – über
65 Sitzplätze.
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 12 bis 14.30 Uhr und ab 17 Uhr
Samstag: ab 17 Uhr
Sonntag: Ruhetag
Tel.: 0761 - 58 53 11 77
Abeitskreis Idinger Hof
Walter und Margrit Grünzig
Tel.: 0761-829 64, [email protected]
Brigitte Kutschera, Tel.: 0761 - 800 439,
[email protected]
Micaela Kuss, Tel.:0761 - 888 99 09,
[email protected]
Gute Hausgemeinschaft
Zur Einweihung ihres neuen Spielplatzes
feierten die Familien aus der Julius-BrechtStraße 19-23 ein gemeinsames Grillfest.
Über 30 Bewohner nahmen daran teil. Mit
von der Partie war auch der Wettergott,
der ihnen einen regenfreien Nachmittag
und Abend bescherte.
© Nicole Nachtigall
Christian Miess, Andreas Hansen und Felix Johner zeichnen seit vielen Jahren für die Gastronomie im “Vorderhaus” verantwortlich - und zwar sehr
erfolgreich. Mit der Pacht des zwischenzeitlich leerstehenden Lokals am
Turmcafé suchten die drei eine neue verantwortungsvolle Aufgabe, erzählt Hansen. Für das neue Lokal war das Konzept eigentlich schon vorgegeben, konstatiert Christian Miess. “Wir sehen unser Restaurant als einen
gastronomischen Quartierstreff – einen Treffpunkt für alle Menschen, die
hier in Zähringen und der Umgebung wohnen.” Ergänzend fügt Andreas
Hansen hinzu: “Lebendig und kommunikativ soll er werden, ein Ort, an
dem sich jedermann wohl fühlt. Ob nun bei einem Kaffee, einem Glas Bier
oder Wein, einem Snack, beim Mittag- oder Abendessen.”
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BVB INTERN
BVB-Team spendet
Tombola-Erlös an Bergwacht
Den Erlös ihrer alljährlichen Weihnachtstombola spendeten unsere Mitarbeiter dieses Mal der Bergwacht Schwarzwald e.V.
Immer mehr Menschen zieht es in ihrer Freizeit in die freie
Natur. Sportliche Aktivitäten und intensive Naturerlebnisse
sind zu einem tragenden Bestandteil der Erholung geworden. Damit steigt aber auch die Zahl der Unfälle. Wenn es
Rettungsdienst und Feuerwehr nicht möglich ist, an den Unfallort zu gelangen, springt die Bergwacht ein. Bei jedem
Wetter und in jedem noch so unwegsamen Gelände.
Im Winter rücken die ausschließlich ehrenamtlichen Helfer
mit Skidoos (motorisierte Schlitten) aus, um verunglückte
Skifahrer oder Lawinenopfer zu retten, im Sommer eilen sie
gestürzten Wanderern und Mountainbikern zu Hilfe – oder
bergen Gleitschirmflieger. Das Rettungsteam der Bergwacht
leistet am Unfallort die medizinische Versorgung und übernimmt auch die technische Rettung des Verunfallten.
Die Ausrüstung für ihre Einsätze müssen die Retter jedoch
selbst bezahlen. Vom Klettergurt und Schutzhelm über
Bandschlingen, Karabiner, Skier und Skischuhen bis zum guten Schuhwerk und funktioneller Einsatzkleidung. Schnell
kommen pro Mitarbeiter 1000 Euro zusammen – viel Geld
für ein Ehrenamt, das die jungen Menschen – keiner ist älter
als 25 Jahre – in ihrer Freizeit ausüben.
Für Fahrzeuge, Benzin und Einsatzhütten oder Krankenkassenbeiträge kommt zum Teil das Land Baden-Württemberg
auf, doch reicht dies bei weitem nicht. Den Großteil finanziert der Verein über Spendengelder. Wenn aber wie zuletzt
ein Fahrzeug wegen Motorschadens ausfällt, müssen die Ehrenamtlichen weitere Spendengelder auftreiben. Wir finden,
dass die lebensrettende Arbeit der Bergretter jede Unterstützung verdient hat und möchten an dieser Stelle zu Spenden anregen.
Spendenkonto:
Kontoinhaber: Bergwacht Schwarzwald
Bank: Volksbank Freiburg
Konto: 515 65 118
BLZ: 680 900 00
IBAN: DE87680900000051565118
BIC: GENODE61FR1
15
Ausflug in die
Theaterwelt
Personalia
Neu: Soziale Beratung für Mieter
Mit der Diplom-Sozialpädagogin Regina Kieninger kam am 15. März dieses Jahres erstmals
jemand ins Haus, der sich um die Zufriedenheit und persönlichen Belange der Mieter
eingehender kümmern kann, als es dem
Mieter- und Mitgliederservice aus zeitlichen und fachlichen Gründen möglich
ist.
Der Tätigkeitsbereich der erfahrenen Sozialarbeiterin ist daher dem Mieter- und Gebäudeservice zugeordnet. Dort ist sie für alle Fragen im sozialen Bereich
zuständig: für individuelle Beratung, in Konfliktfällen sowie in den
Quartierstreffs zur Unterstützung der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen. Ihre Aufgabe wird es z.B. sein, sich Hausgemeinschaften, die
nicht so gut funktionieren, oder hilfebedürftigen Menschen, um
die sich sonst niemand kümmert, persönlich zuzuwenden.
Regina Kieninger verfügt über langjährige Berufserfahrung in unterschiedlichen sozialen Bereichen - von der Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe bis hin zur sozialen Arbeit im Gemeinwesen und der
Begleitung autistischer Kinder in Schulen. In dieser Zeit baute sie
auch ein feinmaschiges Netzwerk auf, das ihr ermöglicht, in den unterschiedlichsten Fällen Kontakte zu spezifischen ambulante Hilfen
und/oder zur professionellen Unterstützung herzustellen.
Da die Stelle komplett neu eingerichtet wurde, ist sie auf Entwicklung ausgelegt. Je nachdem wo die jeweiligen Bedarfe der Bauvereinsmitglieder liegen, werden sich im Lauf der Zeit auch die
­verschiedenen Schwerpunkte und Aufgabenbereiche herauskris­
tallisieren.
Regina Kieninger
Büro Zähringer Straße 48 | Tel. 0761 – 510 44 187
Im Januar 2016 hat Tanja Kreklow die Mutterschaftsvertretung für unsere Mitarbeiterin Renate Kreitler aus der WE-Abteilung
übernommen. Die kaufmännische Angestellte unterstützt das Team der WE-Verwaltung als Teilzeitkraft im Bereich Buchhaltung und Administration.
Im Rahmen der kleinen Reihe „Das besondere Hobby“ erzählt
unsere
Mitarbeiterin
Stephanie Gut von ihrem
Ausflug in die Theaterwelt.
Bei einem Gewinnspiel der Badischen Zeitung
hatte sie Karten für das Varieté am Seepark gewonnen, erinnert sich Stephanie Gut. In der Reihe
der Gewinner saß auch Aufsichtsrat Hansjörg Laufer, Leiter der Freiburger Mundartgruppe. Im Gespräch stellte sich schnell heraus, wie gut sie die
hiesige Mundart beherrscht. Und da im neuen
Theaterstück noch einige Rollen zu besetzen waren, kam sie der Einladung des Theaterleiters zu
einem ersten Treffen gerne nach. Beim gemeinsamen Lesen des neuen Stücks kristallisierte sich
heraus, dass die Rolle des Kurschattens Jacqueline
in „Kur-Schpäner un saftige Schiffeli“ gut zu ihr
passen könnte, da es sich um eine kleinere Rolle
handelte, die sich auch von einem „Theaterneuling“ bewältigen ließe. „Ich musste lediglich die
Lust auf ein neues Hobby mitbringen und den
Mut, mich auf die Bühne zu stellen“, erzählt Stephanie Gut. „Ich wurde von Aufführung zu Aufführung sicherer und es hat mich jedes Mal gefreut,
wenn die Zuschauer nach der Aufführung mit
einem Grinsen im Gesicht nach Haus gingen.“
Diese Erfahrungen auf der Bühne erlebte sie als
große Bereicherung. In der Freiburger Mundartgruppe lernte sie sehr viele, sehr nette Menschen
kennen. „Menschen, die zum Teil über Jahrzehnte
mit Leib und Seele dabei sind“, resümiert sie bewundernd. Da es sich um ein sehr zeitintensives
Hobby handelt, mit Proben in der Woche und Aufführungen am Wochenende, beschloss sie, das
Engagement auf der Bühne am Ende der Saison
wieder ausklingen zu lassen. „Denn Zeit für meine
anderen Hobbys, zum Beispiel dem Sport, hatte
ich zwischenzeitlich nicht mehr.“
Treu bleiben wird sie der Freiburger Mundartgruppe dennoch – allerdings auf der anderen Seite der Bühne.
16
UNSERE MITGLIEDER
Naturtalent
© Kathrin Ziesler
Bauverein
begrüßt
20.000stes
Mitglied
Natalie Ziesler, 2.v.r. oben, freut sich über den gewonnenen Pokal der Tanz-WM.
Unsere Mieterin Natalie Ziesler ist ein Multitalent. Sie malt nicht nur sehr
gute Bilder, die sie in der Volkshochschule ausstellt – sie hat auch ein ganz
besonderes Hobby. Seit zwei Jahren tanzt sie mit großer Begeisterung in
der Tanzgruppe „Just HipHop“. Der Tanz erfordert nicht nur Sportlichkeit,
sondern auch ein hohes Maß an Musikalität und Kreativität. Natalie ist, wie
ihre Mutter Kathrin Ziesler es liebevoll nennt, ein „Downi“, ein Mensch mit
Down Syndrom.
Im Oktober 2015 reiste „Just HipHop“ gemeinsam mit 300 Tänzerinnen und
Tänzern des deutschen Teams zur Tanz-WM nach Rimini. Natalies integrative Formation konnte sich gegen ein anderes Para-Team durchsetzen und
gewann den ersten Preis. Ein wundervolles Erlebnis für Natalie und ihre
sieben Mittänzerinnen und Mittänzer, denn im Zuschauerraum saßen 3000
Menschen, die begeistert applaudierten – und Applaus ist etwas, das die
30-Jährige ganz besonders liebt.
Die Beliebtheit unserer Genossenschaft
hält unvermindert an. Auch im vergangenen Jahr ist der Bauverein wieder
stark gewachsen, nämlich um 1.278 Neumitglieder. Insgesamt zählte er zum Jahresende 20.022 Mitglieder – dies entspricht bereits der Größenordnung und
Bevölkerungsstruktur einer Großen Kreisstadt. Bundesweit gehört der Bauverein zu
den mitgliederstärksten und ältesten Genossenschaften überhaupt.
Als 20.000stes neues Mitglied begrüßten
Reinhard Disch und Wolfgang Köbele (Mitgliederberatung) Anfang des Jahres Henrike Hess mit einem Blumenstrauß sowie
einem Sparbuch mit Startkapital. Henrike
Hess hatte sich und ihre beiden Töchter
Minja und Ida noch am 30. Dezember
beim Bauverein angemeldet. Die 34-Jährige schließt in Kürze ihr Studium ab, ist
verheiratet und lebt mit ihrer Familie in
Denzlingen.
„Downis“, so die Mutter von Natalie, „haben ein unglaubliches Potenzial,
man muss sich nur die Zeit nehmen und es zu wecken verstehen.“ Im Alltag
von Natalie geht es daher ziemlich turbulent zu. Sie arbeitet in der Korbflechterei der Lebenshilfe, bis vor kurzem kellnerte sie auch in einem integrativen Café in Haslach. In der Freizeit widmet sich Natalie Malkursen an
der VHS, dem Yoga und Bauchtanz - und natürlich ihrer Gruppe „Just HipHop“. Schließlich gilt es, für die nächsten Auftritte neue Choreografien einzustudieren.
Wäre sie kein „Downi“ hätte Natalie wohl den Beruf der Kriminalpolizistin
ergriffen. In und auswendig kennt sie sämtliche Sokos und Krimi-Serien im
Fernsehen. Als sie noch in Karlsruhe wohnte, erfüllte ihr die Kripo Karlsruhe
den Traum ihres Lebens: Sie durfte beim Dreh der ZDF-Fernsehserie „Soko
Leipzig“ dabei sein.
Seit fünf Jahren lebt Natalie mit ihrer Mutter und Hauswart Armin Späth in
der Gartenstadt. Alle fühlen sich dort pudelwohl. Auch weil es eine sehr
nette Nachbarschaft gibt, in der jeder jedem hilft, erzählt Kathrin Ziesler.
Reinhard Disch und Wolfgang Köbele begrüßten
­Henrike Hess als 20.000stes Mitglied mit einem
Blumenstrauß und überreichten ihr ein Sparbuch mit
einem Startkapital in Höhe von 100 Euro.
GELD & STEUERN
Unser jüngstes Mitglied
Unserer jüngstes Mitglied David-Luiz
Huentz erblickte am 4. Januar das Licht
der Welt. Seine Familie ist bereits seit
vielen Generationen mit der Region
eng verwurzelt. So war es für den Großvater eine Selbstverständlichkeit, den
Nachwuchs beim Bauverein anzumelden und ihm den Geschäftsanteil von
310 Euro sozusagen als „Startkapital“
zu spendieren.
Neumitglied David-Luiz Huentz
Treue Mitglieder beim Bauverein
Ganz herzlich bedanken wir uns heute bei unseren Mitgliedern
für ihre langjährige Treue und ihr Vertrauen in den Bauverein!
Lassen Sie sich die
Wohnungsbauprämie
nicht entgehen!
Haben Sie im vergangenen Jahr mindestens 50 Euro für Geschäftsanteile
bei der Bauverein Breisgau eG eingezahlt und möchten darauf eine Wohnungsbauprämie beantragen?
© koltukov - Fotolia.com
Eine Wohnungsbauprämie erhalten
Sie, wenn Sie:
Deuble, Ingeborg
Eisenmann, Rudi
Haug, Otto
Henecka, Herbert
Jochim, Rolf
Knaus, Margarete
Almodovar, Anna-Louise
Ambs, Rudi
Benkarth, Josef
Biermann, Gitta
Binder, Karl-Roland
Buergin, Ingrid
Burger, Michaela
Carmelini, Franziska
Diehl, Hans
Disch, Eugen
Dobler, Gerhard
Eckstein, Richard
Emter, Hermann Jr.
Fensterer, Margarete
Ferkau, Willi
Glünkin, Petra
Löhle, Günter
Moser, Karlheinz
Münchbach, Inge
Olander, Gerda
Reininger, Hannelore
Schenk, Manfred
Herte, Marianne
Hoch, Ekkehard
Hugenschmidt, Peter
Kalmbacher, Karlheinz
Maeder, Hannelore
Mohn, Elisabeth
Müller, Joachim
Pfaff, Friedhilde
Poschmann, Winfried
Reitmajer, Emil
Richter, Hildegard
Riegger, Sigrid
Ros Seigel, Esteban
Schneider, Monika
Scholz, Uwe
Schuler, Albert
Stuebner, Felizitas
Utschig, Rolf
Weber, Kurt
Zink, Hans-Dieter
Schweiss, Baerbel
Spangenberg, Ernst
Straetz, Elvira
Straub, Hubert
Stroebel, Guenter
Sutter, Meta
Weisser, Angelika
Wisser, Kurt
Zedler, Dr. Irmgard
Zürn, Siegfried
* Stichtag: 15.Juli 2016
• eine natürliche Person sind
• mindestens 16 Jahre alt sind
•Ihren Wohnsitz in Deutschland
haben und Ihr zu versteuerndes
Einkommen unter 25.600 Euro (bei
Alleinstehenden) bzw. 51.200 Euro
(bei Verheirateten) liegt.
Gefördert werden Einzahlungen von
maximal 512 Euro pro Person bzw.
1024 Euro bei Verheirateten.
Die Wohnungsbauprämie beträgt
dann einmalig 8,8 % auf die eingezahlten Beiträge.
Wir senden Ihnen gern einen Antrag
auf Wohnungsbauprämie zu. Telefon
0761-510 44 27 / dagmar.siegel@bauverein-breisgau-de.
Ist Ihr Freistellungsantrag noch aktuell?
Verändert sich beispielsweise Ihr Familienstand, ist eine Anpassung des Freistellungsantrages erforderlich. Sie finden das Formular auf unserer
Homepage unter:
www.bauverein-breisgau.de/Spareinrichtung/ Downloads
Gerne senden wir es Ihnen auch zu.
17
RAT & TAT
Hausratversicherung - aber sicher!
Unser Mitarbeiter Andreas Gerk, Leiter der Abteilung Gebäudeservice,
rückt die Vorteile einer privaten Hausratversicherung in den Blick.
Im Falle eines Wasserschadens oder Wohnungsbrandes
haftet zwar die Gebäudeversicherung, die in den Mietnebenkosten enthalten ist. Eine private Hausratversicherung empfiehlt sich aber dennoch, denn Gebäudeversicherungen haften im Schadenfall nicht für
beschädigtes Wohnungsinventar. Auch die Haftpflichtversicherung des Vermieters haftet nicht in jedem Schadenfall und ersetzt, anders als die private
Hausratversicherung, nur den tatsächlich entstandenen
Schaden, der vom Mieter nachzuweisen ist. Die komplette Instandsetzung einer Wohnung erfolgt darüber hinaus erst dann, wenn der
Mieter sie geräumt hat. Oft ist dafür die Hilfe eines spezialisierten Unternehmens nötig – und das kann teuer werden.
Verfügt der Mieter jedoch über eine private Hausratversicherung, werden
die Kosten für Reinigung und Lagerung oder die Neubeschaffung des Inventars übernommen. Diese Schadensleistung ist wesentlich höher als im
Haftpflichtfall. Auch Fahrräder können in einer Hausratversicherung mitversichert werden, ebenso wie Schäden durch Einbruch und Diebstahl. Da
die Gegenstände in einer Wohnung oftmals einen erheblichen Wert darstellen, zählt die Hausratversicherung neben der privaten Haftpflichtversicherung zu den unverzichtbaren Versicherungen.
Viel zu viel Müll
In deutschen Haushalten kommt viel
Müll zusammen. Von Rest- und Biomüll
bis hin zu leeren Flaschen und Altpapier – und die Abfallmengen steigen!
Laut Statistischem Bundesamt (DESTATIS) waren es 2014 insgesamt 37,6 Millionen Tonnen, dies sind 462 Kilogramm je Einwohner und 9 Kilogramm
mehr als im Vorjahr. Größtes Augenmerk in jedem Haushalt sollte daher
auf der Vermeidung von Müll liegen.
Einen wichtigen Schritt gehen dabei
bereits Händler in Berlin, Kiel oder
Karlsruhe mit ihrem ersten verpackungsfreien Supermarkt. Auch in Freiburg soll er kommen.
Über die Hälfte des Haus- und
Sperrmülls wird der Wiederverwertung zugeführt, da
er viele wertvolle Bestandteile enthält.
Die Recyclingquote
lag in Deutschland
Kinder, Kinder –
einfach gut betreut!
Es gibt heute verschiedene Möglichkeiten für
Eltern, ihren Nachwuchs während der Arbeitszeit betreuen zu lassen. Eine davon ist
der Tagesmütter-Verein, in dem auch „Tagesväter“ tätig sind. In Gruppen von maximal
fünf Kindern betreuen sie die Kleinen im vertrauten Rahmen und mit individueller Zuwendung zu flexiblen Zeiten – so ganz nach dem
Motto des Vereins: „Betreut wie zu Hause.“
Rund 140 aktive Tagesmütter und Tagesväter
sind es inzwischen in Freiburg, die mit hohem
Anspruch an sich selbst und an die Qualität
ihrer Arbeit etwa 400 Kinder, meist
unter drei Jahren, betreuen.
Der Verein bietet überdies
regelmäßig
Qualifizierungskurse für interessierte Tagesmütter und
Tagesväter an.
Mehr erfahren Eltern bei der:
Fachberatung Kindertagespflege
TagesmütterVerein Freiburg e.V.
Adelhauser Straße 8 | 79098 Freiburg
Tel.: 0761 - 28 35 35
Mail: [email protected]
www.kinder-freiburg.de.
2014 bei 59 Prozent. Um möglichst viel
wieder verwerten zu können, muss er
jedoch sorgfältig getrennt werden.
Doch welcher Müll kommt in welche
Tonne bzw. in welchen Container?
In der Behälterglasindustrie stellt Altglas mittlerweile einen der wichtigsten
Rohstoffe dar. Glas lässt sich unendlich
oft wieder einschmelzen und kann
dem Schmelzprozess beliebig oft wieder zugeführt und zu neuen Produkten
verarbeitet werden.
Voraussetzung für die Wiederverwertbarkeit ist jedoch die Farbreinheit der
Scherben. Einwegflaschen und Einweggläser müssen daher unbedingt
farbig getrennt in den jeweiligen Altglascontainern entsorgt werden. Um
beispielsweise weißes Behälterglas
herzustellen, ist eine Farbreinheit von
99,7 Prozent erforderlich. Der Fehlfarbenanteil im Braunglas darf die 8 Prozent-Marke
nicht
überschreiten;
grünes Glas lässt einen Fehlfarbenanteil von bis zu 15 Prozent zu. Daher gilt:
Andersfarbige Flaschen wie beispielsweise blaue in den Grünglas-Container
werfen. Achtung: Da Vasen, Spiegel
oder Trinkgläser eine andere Schmelztemperatur als Verpackungs-Altglas
haben, müssen sie auf jeden Fall
über den Restmüll entsorgt
werden.
Quelle: www.
umweltbundesamt.de
© Africa Studio - Fotolia.com
Drachenhonig / photocase.com
18
SENIOREN
19
Bewegung und Sport
für Ältere in Freiburg
Im Sommer locken vor allem Aktivitäten in der freien Natur. Begegnungszentren, Quartierstreffs und Vereine
laden zum gemeinsamen Spazierengehen, Wandern,
Nordic Walking
oder Radfahren.
Neu sind die Bewegungstreffs auf
öffentlichen Plätzen. In geselliger Runde kann man unter Anleitung einfach mitmachen, und
dies ohne Anmeldung und gänzlich kostenfrei. Wer wissen möchte,
wann und wo diese Angebote
stattfinden, oder ganz spezielle
Sportangebote sucht, wird beim
städtischen Internetportal www.
sportportal.freiburg.de fündig. Von
Aqua-Fitness, Boule, Gymnastik,
Herzsport, Sturzprophylaxe über
Yoga, Pilates bis hin zum Tanzen
reicht das Spektrum. Es sind verschiedene Anbieter, die sich über
das ganze Stadtgebiet verteilen, so
dass man Gleichgesinnte in Begegnungszentren, Turnvereinen, Kirchengemeinden oder in Quartiersund Nachbarschaftstreffs treffen
kann.
Wer keinen Internetzugang hat, lässt sich im
Seniorenbüro beraten. Bewegungsangebote finden
sich des Weiteren
in den Programmen, die im Seniorenbüro zur Mitnahme ausliegen.
© Seniorenbüro
Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt
Fehrenbachallee 12
Tel.: 0761 - 201-3032
Linien 1, 3, 4 und 5 bis zum Technischen
Rathaus
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Frei von 10 bis 12 Uhr
nachmittags nach Vereinbarung
www.freiburg.de/senioren
Der 100. Geburtstag
Am 18. Januar feierte unsere Mieterin Anna Kohl ihren 100. Geburtstag in Zähringen. Reinhard
Disch ließ es sich nicht nehmen, der Jubilarin zu gratulieren. Einer der Gründe, warum sie auch
in ihrem hohen Alter noch in den vertrauten vier Wänden leben kann, ist die Nachbarschaftshilfe des Quartierstreffs 46 in der Zähringer Straße. Sie wird seit längerem von der ehrenamtlichen
Mitarbeiterin Hannelore Kobsch (rechts) betreut – und fühlt sich dabei sichtlich wohl.
© doris oberfrank-list- Fotolia.com
In Bewegung kommen oder bleiben, sich sportlich herausfordern
lassen oder lieber gelassen und ruhig bewegen? In Freiburg gibt es
ein vielfältiges Sport- und Bewegungsangebot - auch für Ältere
und Menschen mit körperlichen
Einschränkungen
oder
chronischen Erkrankungen.
Wir gratulieren ...
... unseren Mitgliedern, die in der Zeit
vom 25. Dezember 2015 bis 15. Juli
2016 ihren 90. Geburtstag feierten,
ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen alles Gute im neuen Lebensjahr!
Ihren 90. Geburtstag feierten:
Armbruster, Kurt
Decker, Hildegard
Eberlin, Anneliese
Efinger, Elsa
Eiermann, Walburga
Engmann, Walter
Findeisen, Gertrud
Frey, Irmgard
Fritz, Alfred
Geng, Philipp
Gerteis, Margarete
Karschunke, Gisela
Kempf, Maria
Kurze, Horst
Matyssek, Luzie
Mayr, Liselotte
Proschek, Maria
Schlechte, Gisela
Schneider, Margareta
Schörk, Else
Selbmann, Helene
Stuebner, Felizitas
Thomas, Maria
Voigt, Lieselotte
Vollmer, Paul
Weber, Else
Welte, Edith
Wiessler, Frieda
Windels-Hug, Paula
Woll, Charlotte
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TIPPS & TERMINE
Regional einkaufen
Hofführung und Hofladen
auf dem Mathislehof
Auf nahezu 1000 Metern Höhe, am Wanderweg zum Feldberg
und Rinken oberhalb von Hinterzarten, liegt der 1708 erbaute
Mathislehof. In der ehemaligen Dreschtenne lädt der BiolandHofladen sommers wie winters zu Einkauf und Vesper ein. Vermarktet werden Käse, Wurst und weitere Erzeugnisse der Wälder GbR, einem Zusammenschluss aus dem Mathislehof und
Untermühlbachhof bei St. Georgen.
Während sich in St. Georgen der Milchviehbetrieb mit Käserei
befindet, zieht der Mathislehof vor allem Jungvieh für Mast und
Nachzucht heran. Die Kälbchen werden hier direkt von ihren
Ammenkühen mit Milch versorgt. Hühner und Schweine, die
eine oder andere Hofkatze und Hunde vervollständigen die
Hofgesellschaft.
© Mathislehof / Wälder und Hofladen GbR
Beide Höfe sind ausgewählte Demonstrationsbetriebe im Bundesprogramm „Ökologischer Landbau“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Regelmäßig finden dort
Hoffeste statt. Bei Führungen gewinnen Besucher nicht nur Einblicke in das Leben auf einem Schwarzwaldhof, sondern auch in
die Prinzipien des Biolandbaus. Die Website informiert über Anfahrtsweg und alle Termine.
Mathislehof / Wälder und Hofladen GbR
Nicole Raff
Oberzartener Weg 2 | 79856 Hinterzarten
Tel.: 07652 - 98 25 82
E-Mail: [email protected] | www.waelder-gbr.de
Ein Buchtipp von
Susanne Bäumle
Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
Ein ganzes halbes Jahr ist die sehr bewegende Geschichte von Louisa und Will. Die
26-jährige Louisa, von Freunden Lou genannt, führt trotz permanenter Geldsorgen
eigentlich ein zufriedenes Leben, bis das
Café, in dem sie arbeitet, geschlossen wird,
und sie ihren Job verliert. Im Jobcenter wird
ihr die Stelle als Betreuerin eines Schwerbehinderten angeboten, die sie nach einigem
Hin und Her annimmt. Der beruflich bisher
sehr erfolgreiche, sportliche und lebenslustige Will ist seit einem tragischen Unfall
querschnittsgelähmt - und kann weder Arme
noch Beine bewegen. Zurück in seinem reichen Elternhaus, verbringt er die Tage im
Rollstuhl, fest entschlossen, seinem trostlosen Leben ein Ende zu setzen. Bis die quirlige Lou ins Haus kommt und sein Leben auf
den Kopf stellt. Als sie von seinen Plänen erfährt, in der Schweiz legale Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, beschließt sie, ihn davon
abzubringen und ihm neuen Lebensmut zu
geben. Will dagegen möchte Louisa, die aus
einer einfachen Arbeiterfamilie stammt, zuvor noch durch Bildung, Filme, klassische Musik, Bücher und Gespräche in ihrem Leben
„weiterbringen“. Mit ihren jeweiligen Zielen
im Kopf unternehmen die beiden sehr viel
gemeinsam. Von klassischen Konzerten und
gemeinsamen Reisen bis hin zum Besuch
eines Tattoo-Studios, in dem sie sich tätowieren lassen. Je mehr Lou und Will unternehmen, desto näher kommen sie sich. Doch der
Termin für die Schweizreise rückt unaufhörlich näher. Wird es Louisa gelingen, Will von
seinem Vorhaben abzubringen? Die britische
Schriftstellerin und Journalistin Jojo Moyes
erzählt diese Geschichte zweier junger Menschen vor dem Hintergrund der Themen Sterbehilfe und Behinderung humorvoll und
traurig zugleich. Der Roman ist unbedingt lesenswert. Jüngst wurde er verfilmt, und ist
seit Juni in den Freiburger Kinos zu sehen.
21
Die Festspiele Breisach
Das besondere Theatererlebnis
unter freiem Himmel
Freiburger Mundartgruppe
Eine Frau für jede Situation –
Oder: Alles fest im Griff
Komödie in 3 Akten von Raymond Weissenburger
Regie: Olaf Creutzburg
© Festspiele Breisach e.V. / Nicole Fischer
In dieser Verwechslungskomödie wird die MannFrau-Beziehung näher unter die Lupe genommen.
Die „Helden“ - Großvater, Vater und Sohn – kommen dabei jedoch nicht ganz so gut weg.
In der Theatersaison 2016 zeigt der Festspiele Breisach e.V.
„Die Bremer Stadtmusikanten“
Auf dem Münsterberg über den Dächern der Breisacher Altstadt
liegt eine der schönsten Freilichtbühnen Baden-Württembergs.
Mit seinem Panoramablick auf Vogesen, Kaiserstuhl und
Schwarzwaldberge bietet er ein faszinierendes Ambiente für
die große Naturbühne und die Festspiele Breisach.
Die insgesamt 120 Laiendarsteller im Alter von 3 bis 70 Jahren
– in der Regie, beim Bühnenbau und der Maske professionell
unterstützt – begeistern mit ihrer Spielfreude jedes Jahr über
18.000 Zuschauer. Das Theater verfügt neben einer großen Requisite auch über einen eigenen Kostüm-Fundus mit unzähligen Kostümen aus vielen Epochen.
In der Spielzeit von Juni bis September zeigen die Ensembles an
den Wochenenden zwei Theaterstücke, am Sonntagnachmittag
gibt das junge Theater eine Vorstellung für Kinder und Familien.
Samstag- und Sonntagabends stehen Klassiker oder moderne
Musicals auf dem Programm. Für ihr beachtliches Engagement
erhalten die Mitwirkenden übrigens keine Gage.
Wer nach dem Genuss des Freilichttheaters noch seinen Gaumen verwöhnen möchte, bucht im Vorfeld eine Theater-DinnerPauschale in der benachbarten Gastronomie. Alle 748 Zuschauerplätze sind überdacht.
Oskar Dotterweich lässt es sich in seinem Haus gut
gehen. Sein Leben besteht aus Mittagsschläfchen
und Zeitunglesen – und natürlich aus Klatsch und
Tratsch mit dem Nachbarn, während seine Frau Heidi
unter der Last der Hausarbeit schier zusammenbricht.
Mit im Haus lebt nicht nur der Großvater. Auch Oskars
Sohn zieht wieder ein, da ihn seine Angebetete aus
der Wohnung geworfen hat. Nun sind es gleich drei
Männer, die die Frau des Hauses zu versorgen hat,
denn in ihrer bequemen Lebenshaltung sind sich die
drei Männer einig. Das geht so lange gut, bis sie alles
hinwirft und ans Meer fährt. Nun sind die drei Helden
auf sich allein gestellt. Aber sie verspüren nicht die
geringste Lust, sich an die neue Situation anzupassen
und suchen über das Internet eine Haushaltshilfe. Zur
gleichen Zeit macht Opa Willy die Bekanntschaft einer jungen Frau. Auf den Vorschlag dieser angeblichen „Masseuse“ zu einem „Rendézvous“ bei sich
zuhause, geht Willy liebend gern ein. Haushaltshilfe
und Masseuse treffen also gleichzeitig im Hause Dotterweich ein. Und wie es bei einer Verwechslungskomödie nun mal ist, erwachsen daraus überaus komische Situationen.
Aktuelle Termine 2016
Karten (12 bis 16 Euro f. Erwachsene) sind in den Geschäftsstellen der Badischen Zeitung, bei Reservix – oder der Festspiel-Kasse, Tel.: 07667 / 904760
erhältlich.
15.10.
22.10.
5.11./12.11./
19.11./26.11.
27.11.
Festhalle, FR-St.Georgen
St. Petrus-Canisius, FR-Landwasser
Festspiele Breisach e.V. | 79202 Breisach
Beginn: 20 Uhr | VVK: 0761 – 47 623 78
May-Bellinghausen-Halle, FR-Haslach
May-Bellinghausen-Halle, FR-Haslach
Beginn 16 Uhr
TIPPS & THEMEN FÜR KIDS & TEENS
Zu gewinnen:
Geburtstagsparty
in der Boulderkitchen
Lust
auf
Bouldern?
Bouldern (engl. Boulder „Felsblock“) bedeutet Klettern ohne Seil und Gurt an Felsblöcken oder künstlichen Kletterwänden bis zu einer Höhe, aus der
man noch abspringen kann, um auf den
ausgelegten dicken weichen Matten zu
landen. Bouldern zählt zu den Disziplinen des Sportkletterns und wird seit
2001 sogar in eigenen Boulder-Weltmeisterschaften ausgetragen. Es eignet sich für alle gesunden Menschen im
Alter von 5 bis 50.
Die klettertechnische Herausforderung
besteht in der Lösung von so genannten „Boulder-Problemen“. Dabei wird
versucht, einzelne schwierige Kletterzüge und Bewegungen aneinander zu
reihen. In der Regel sind es maximal 4
bis 8 Griffe pro Route. Freiburgs erste
reine Boulderhalle, die Boulderkitchen,
verfügt über 300 solcher Boulder mit
8 verschiedenen Farben. Diese kenn-
© BoulderKitchen GmbH
22
zeichnen die Schwierigkeitsgrade von
gelb (einfach) bis schwarz (sehr
schwer). Rund 200 Routen gibt es zu
erklettern. Qualifizierte Trainer vermitteln die dafür nötigen Techniken schnell
und unkompliziert in Einsteiger- und
Fortgeschrittenen-Kursen oder speziellen Kursen, z.B. für Kinder, Jugendliche oder Fußballvereine.
Nach einem anstrengenden BoulderTag lässt es sich dann bei Erfrischungsgetränken und kleinen Snacks
im Bistro entspannen oder aber Kraft
für die nächste Runde tanken.
BoulderKitchen GmbH
Munzinger Straße 4
79111 Freiburg
Tel.: 0761 - 488 21 690
[email protected]
www.freiburg-boulderkitchen.de
Bist du 5 bis 15 Jahre alt und hast
Lust auf eine coole Geburtstagsparty in der Freiburger Boulderhalle,
zusammen mit bis zu 6 Freunden?
Dann nimm doch an der Verlosung
teil. So einfach geht’s: Sende eine
Postkarte oder E-Mail mit deinem
Namen, Geburtsdatum, Telefonnummer unter dem Stichwort „Geburtstagsparty“ an den BVB!
Das ist inklusive:
• 2 Stunden Programm mit Spiel
und Spaß
• Eintritt und Leihschuhe
• Betreuung durch geschulte Trainer in der ganzen Zeit
Einsendeschluss ist der 10. August
2016.
Alle Einsendungen nehmen an der Verlosung
teil. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder
von 5 bis 15, ausgenommen Kinder der Mitarbeiter/innen des BVB. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Tram-Haltestelle: Munzinger Straße
Öffnungszeiten:
Mo
14-23 Uhr
Di – Fr 11-23 Uhr
Sa
11-21 Uhr
So
10-19.30 Uhr
Exklusiv für BVB-Kids und ihre Freunde findet im Sommer die beliebte Ferienfreizeit auf dem Gelände der Kita
Hornusstraße statt. Neben Sport, Spiel und Spannung
stehen tolle Ausflüge auf dem Programm.
Wann:
1. bis 5. August, 7.30 - 17 Uhr
Alter:
6 bis 11 Jahre
Kosten: 50 Euro für Kids von BVB-Mitgliedern
100 Euro für Nichtmitglieder
Inklusive: Zweites Frühstück, schmackhaftes Mittagessen, Nachmittagsimbiss, Getränke
Diese Freizeit wird vom Bauverein bezuschusst.
Sommerfreizeit 2016
Anmeldung
Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V.
Zähringer Straße 46 | 79108 Freiburg
Tel.: 0761 – 510 44 - 88 / -86
[email protected]
www.bauverein-breisgau.de
23
Gewinnspiel für
Teens & Twens
© Chummy Jugendzentrum
Der Bauverein verlost einen coolen
Bose-Lautsprecher. Einzige Voraussetzung: Du beantwortest die Frage
richtig!
Chummy – euer Jugendzentrum
im Freiburger Westen
Wohnst du im Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde und weißt manchmal
in deiner Freizeit nicht, wo und wie du
sie verbringen sollst? Dann schau doch
mal im Chummy vorbei, das Jugendzentrum im Freiburger Westen! Hier treffen
sich Kinder und Jugendliche im Alter
von 6-21. Es ist offen für alle, die Spaß
haben wollen - unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion oder Geschlecht.
Die Freizeitangebote orientieren sich
an euren Interessen. Ihr selbst könnt
sie aktiv mitgestalten. Die Mitarbeiter
im Haus verstehen sich als euer „Anwalt“ und sind für euch da, wenn es um
eure Rechte und Bedürfnisse geht. Sie
bieten euch auch Beratung in allen Lebenslagen und Unterstützung bei Referaten oder Bewerbungen. Außerdem
gibt es ein von Kindern und Jugendlichen gewähltes Chummy-Gremium,
das euch als Sprachrohr dient.
Das Freizeitangebot ist vielfältig und
umfasst Tischtennis, Tischkicker, Billard, Konsole, Basketballkorb, Gesellschaftsspiele und Spielmöglichkeiten
für drinnen und draußen. Hier habt ihr
die Möglichkeit, eure Kreativität zu
entfalten und eure Stärken und Schwächen kennenzulernen.
Kommt doch mal vorbei!
Sende die Antwort via Postkarte
oder online an den BVB – mit
deinem Namen, Geburtsdatum,
deiner Telefonnummer und Adresse.
Jede richtige Lösung nimmt an der
Verlosung teil.
Einsendeschluss: 10. August 2016
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder von 16
bis 25, ausgenommen die Mitarbeiter/innen
des BVB und deren Kinder. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
Info: www.chummy-jugendzentrum.
de/program/angebote/
Sundgauallee 31 | 79114 Freiburg
Tramlinie 1 Richtung Landwasser,
Haltestelle „Am Bischofskreuz“. Auf
der linken Straßenseite 500m in
Fahrtrichtung laufen. Chummy befindet sich im Untergeschoss der
Evangelischen Matthäusgemeinde.
Noch mehr Freizeit-Tipps für Kids, Teens & Twens
Veranstaltungstipps
und Empfehlungen für
Games, Bücher, Filme
findet ihr auch auf der
Homepage des Bauvereins. Klickt euch doch
mal rein!
www.bauvereinbreisgau.de
Wofür verwendet deine Genossenschaft die Spargelder der Mitglieder? Mehrfachnennungen
möglich.
Online-Stellenbörse
für Südbaden
Die Online-Plattform ‚TO B.‘ bietet
Unternehmen und Jobsuchenden offene Stellenangebote, Firmenprofile
und Informationen zum Leben und
Arbeiten. Reinschauen lohnt sich!
www.to-b.de
Gewinner Winter 2015
• Gutschein Laser Tec:
Rade Radovic’, Rene-Schickele-Straße,
Freiburg
• Cinemaxx Kinospaß:
Milan Klosa, In den Schäfergärten,
Schallstadt
24
MITMACHEN & MITREDEN
Biergarten und Spielparadies
Kochen und Schlemmen
in Bensels Kochschule
Ben Kindler hat sich mit seiner 2010
eröffneten Kochschule einen Lebens­
traum erfüllt. Und das spürt man.
Beim gemeinsamen Kochen, Erzählen und Schlemmen. Und an der unglaublichen Vielfalt seiner Kochkurse.
Ob Schwarzwälder Küche mit Pfiff,
Raffiniertes aus der Sterneküche,
Französisches aus der Provence, thailändisches Streetfood oder schnelle
Küche zum Feierabend.
Nach gemeinsamen Schnippeln,
Brutzeln, Köcheln und Dekorieren
der Teller bei einem Aperitif oder
guten Glas Wein, genießt
man das gemeinsame
Werk an langer, gemütlich-stilvoll gedeckter Tafel. Nur
das Aufräumen
und Saubermachen entfällt hinterher - das übernehmen am Ende
Ben und seine „guten Geister“.
Erfahrung und Wissen hat
sich der leidenschaftliche Koch in exklusiven Restaurants wie der „Eichhalde“ in Freiburg, in Hotels wie dem
„Almhof Schneider“ in Lech oder
dem Madinat Jumeirah in Dubai angeeignet. Inspirieren ließ er sich jedoch schon immer auf seinen Reisen
in ferne Länder. Kreativität und Inspiration prägen sein Tun in Freiburg.
Vom reichhaltigen saisonalen Angebot des Münstermarkts lässt er sich
am Morgen inspirieren, um aus den
Zutaten am Abend Überraschendes
von höchster Güte zu kreieren.
Da die Freiburger großes Gefallen an
Bensels Kochschule finden, und Ben
Kindler selbst gern mal einen Tag frei
macht, um sich seiner Familie zu widmen, holte er sich mit Sebastian Bertram, der bei Douce Steiner in Sulzburg lernte, jüngst einen
weiteren Kreativen in die
Wallstraße. Ob Küchenparty, Kochkurs oder ein
Menü für Geburtstag, Jubiläum, Betriebsfeier – Bensels
Lokalität
ist
klein, fein, außergewöhnlich
und bietet Platz für
bis zu 35 Personen.
bensels Kochschule
Ben Kindler
Wallstraße 12 | 79098 Freiburg
Tel.: 0761 - 28 55 88 07
E-Mail: [email protected]
www.bensels.de
Der „KrottenauGarten“ in Denzlingen
Ein Lokaltipp
unserer Mitarbeiterin Özge Kozakli
Monika Malzacher mit Özge Kozakli
Wer einen entspannten Nachmittag
mit besonderem Flair verbringen
möchte, ist im Krottenau-Garten genau
richtig. Von Mitte Mai bis Mitte September verwöhnt Familie Malzacher ihre
Gäste mit einer großen Auswahl an Salaten und lecker angerichteten Speisen. Von Antipasti über Flammkuchen
und Spätzle bis zum Ziegenkäse reicht
die kulinarische Palette. Sonntags gibt
es auch selbstgebackenen Kuchen.
Während Eltern und Großeltern
schlemmen und plaudern, vergnügen
sich die Kleinen auf dem Spielplatz, im
Sandkasten oder auf der Bobby-CarBahn. Nicht nur Familien und Bierfreunde zieht es in den Krottenau-Garten, sondern auch Gärtner und
Gartenliebhaber, denn die Baumschule
nebenan bietet eine große Vielfalt an
Obstbäumen, Sträuchern und Hecken.
Die Gartenwirtschaft kann für private
Feste und Firmen-Events gemietet
werden – herzlicher Service ist garantiert.
Krottenau-Garten
Hauptstraße 1 | 79211 Denzlingen
Tel.: 0 76 66 - 91 24 20
www.krottenau-garten.de
Saison 2016 | 10. April bis 18. September
Mi – Fr: 17 bis 23 Uhr
Sa:
16 bis 23 Uhr
Sonn- und Feiertage: 12 bis 22 Uhr
25
Viel Spaß
beim Rätseln und Gewinnen!
Hochgebirgspflanze
DonauZufluss
in
Bayern
beschädigen
Festung
im
Mittelalter
Metallarbeiter
Lösung
finn.
Heißluftbad
me über
Online-Teilnah
-breisgau.de
in
www.bauvere
nicht
erforderlich
japan.
alternat.
Heilmethode
vereinigt,
gemeinsam
ungebraucht
Zumutung,
Schande
WolgaZufluss
fossiler
Brennstoff
1. Preis: Bensels Kochschule
(2 Personen)
2. Preis: Restaurant-Gutschein
„Krottenau-Garten“
Senden Sie das Lösungswort mit
dem Stichwort „Kreuzworträtsel“ an
den Bauverein Breisgau.
Einsendeschluss: 10. August 2016
Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder,
ausgenommen die Mitarbeiter/innen der
Bauverein Breisgau eG. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Gewinner
Lösungswort Winterausgabe 2015:
„Mieterstrom“
1. Preis: Familienticket Europa Park
Yasmin Seitz, Riedmatten, FreiburgHochdorf
2. Preis: Restaurant-Gutschein
„Holzschlägermatte“
Rita Becker, Julius-Brecht-Straße,
Freiburg
Herzlichen Glückwunsch!
unnatürliches
Benehmen
vertraulich
feines
Gewebe
Spieler,
der die
Karten
verteilt
schott.
Seeungeheuer
(ugs.)
kleiner
Betrüger
Schreibstifteinlage
Insel der
Molukken
verschieden
Vorname
von
Strawinsky
† 1971
Sprachgestalter
in Abrede
stellen
nordruss.
Halbinsel
Campingbehausung
Schmetterlingslarve
Insektenordnung
Höchstbegabter
Hetze, Ausschreitung
dunkles
engl.
Bier
abgeschrägte
Kante
veraltet:
Lärm
Zeichen
für
Silber
Schule
mit
Schülerheim
französisch:
Osten
Schluss
ungebunden
inkognito
südamerik.
u. mexik.
Währung
nicht
mehr
vermieten
franz.
Schriftsteller
† 1814
®
svd1018-3
Leserforum
Sie wissen ja, als Mitglied des Bauvereins können Sie am genossenschaftlichen Geschehen aktiv mitwirken. Haben Sie Anregungen, Wünsche oder
Fragen, die Sie uns per Post oder Mail mitteilen möchten?
Ihr BVB-Team freut sich!
26
SPAREINRICHTUNG
v.l.n.r.: Dagmar Siegel, Sabine Pusch, Anett Pohlan, Monika Heid
Aktueller Einlagenbestand:
101,4 Mio Euro
Vertrauen und Sicherheit stehen
hoch im Kurs
Unser Spareinlagenbestand stieg in
den vergangenen 5 Monaten (Stand:
31. Mai 2016) um 1,9 Mio. EUR auf ein
Gesamtguthaben von 101,4 Mio.
EUR. Dies entspricht einer Zuwachsrate von 2 Prozent. Das kontinuierliche Wachstum der Spareinlagen
bestätigt uns in unserer nachhaltigen
Unternehmensführung und im Angebot klassischer Sparformen.
Vergleich standhalten. Die Spargelder sind sinnvoll und sozialverantwortlich angelegt. Sie geben uns die
Möglichkeit, in die energetische Modernisierung unseres Wohnungsbestandes und umweltfreundliche Energietechnologien zu investieren.
Beides kommt dem Klimaschutz zugute. Als wichtiges Finanzierungsinstrument tragen sie dazu bei, dass
wir neue bezahlbare Mietwohnungen errichten und zukunftsorientierte Wohnformen realisieren können.
Sparbrief
Mit Ihren Sparanlagen fördern Sie
das gemeinsame Werk und stärken
die Genossenschaft.
Mindest-Anlagebetrag: 3.000 EUR
Nachhaltig – sicher – transparent
Seit 1923 vertrauen unsere Mitglieder auf die Sicherheit ihrer Spareinlagen beim Bauverein Breisgau
und erhalten dafür attraktive Konditionen, die auch einem bundesweiten
Löschung von Freistellungsanträgen ohne gültige Steuer-Id.Nr.
Wenn uns Ihre Steuer-Id.Nr. und die
Ihres Ehepartners nicht vom
Bundeszentralamt für Steuern
übermittelt werden konnte und
auch Sie selbst uns diese nicht mitgeteilt haben, wurde Ihre Freistellung am 1.1.2016 eingestellt. D.h.
Der Sparbrief bietet als langfristige
Geldanlage sichere Zinsen und zählt
mit einem Anlagevolumen von 16 Mio.
EUR seit seiner Auflegung im Jahr 2010
zu den beliebtesten Anlageformen, die
sich auch für Kapitalgesellschaften
und Genossenschaften eignet.
Laufzeit 1 Jahr
Laufzeit 3 Jahre
Laufzeit 5 Jahre
Laufzeit 7 Jahre
0,35% p.a.
0,60% p.a.
0,90% p.a.
1,10% p.a.
Alle Sparkonten werden übrigens kostenfrei geführt.
Ihre Erträge unterliegen dann der
Abgeltungs- und Kirchensteuer, sofern Sie kirchensteuerpflichtig sind.
Haben Sie Fragen oder möchten
Sie einen Termin außerhalb der
Geschäftszeiten vereinbaren?
Ist Ihr Freistellungsantrag noch aktuell?
Auch bei Veränderung Ihres Familienstandes ist eine Anpassung des
Freistellungsauftrages erforderlich.
Unsere Spareinrichtungsleiterin
Sabine Pusch ist gerne für Sie da.
Telefon: 0761 – 51044 157
Mail: [email protected].
27
Festzinssparen
Flexi-Sparen
Schnelles Wachstum Ihrer Geldanlage
mit festen Zinssätzen für die Dauer der
vereinbarten Laufzeit.
Unser gewinnbringender Sparplan für
Führerschein, Ausbildung, Reisen, Anschaffungen oder zur Altersvorsorge ...
Mindest-Anlagebetrag: 3.000 EUR
Schon ab 10 Euro monatlich – die Einzahlung eines „Startkapitals“ ist zu Beginn möglich.
Laufzeit 1 Jahr: 0,25%
Laufzeit 2 Jahre: 0,40%
Laufzeit 4 Jahre: 0,70%
Die Zinsgutschrift erfolgt zum Jahresende.
Eine vorzeitige Verfügung ist unter bestimmten Voraussetzungen jederzeit
möglich, jedoch ist dies mit einem
Zinsnachteil verbunden.
Sparen Sie, so lange Sie wollen – Sie
brauchen sich nicht festzulegen und
bleiben damit sehr flexibel.
Hohe, variable
Grundverzinsung
0,50% p.a.
Kinder und Jugendliche 0,75% p.a.
(bis zum 18. Lebensjahr)
3 Sparjahren 1,5%
4 Sparjahren 2%
5 Sparjahren 3%
6 Sparjahren 4%
7 Sparjahren 5%
8 Sparjahren 6%
9 Sparjahren 7,5%
10Sparjahren 9%
11Sparjahren 10,5%
12Sparjahren 12%
13Sparjahren 14%
14Sparjahren 16%
15Sparjahren 18%
16Sparjahren 20,5%
17Sparjahren 23%
18Sparjahren 25,5%
19Sparjahren 28,5%
20Sparjahren 31,5%
21Sparjahren 34,5%
22Sparjahren 38%
23Sparjahren 41,5%
24Sparjahren 45,5%
25Sparjahren 50%
Zusätzlich ab dem 3. Sparjahr feste,
verzinsliche und jährlich steigende
Prämie (auf die jährliche Sparleistung)
von 1,5% bis 50% im 25. Sparjahr.
Wachstumssparen
Mit dieser sehr beliebten und flexiblen
Sparform wächst Ihr einmal gezahlter
Anlagebetrag durch garantierte Zinsen.
Verfügung über das Sparguthaben
durch Kündigung des Sparvertrages
nach frühestens 9 Monaten (Kündigungsfrist 3 Monate) ohne Zins- oder
Prämienverlust jederzeit möglich.
Zins- und Prämienzahlungen erfolgen
zum Ende des jeweiligen Sparjahres.
Rechenbeispiel
Aus 25 Euro monatlich werden in
nur 7 Jahren 2.184,37 Euro (Rendite: 1,11 %)!
Ermitteln Sie Ihren persönlichen
Spargewinn mit unserem Beispielrechner im Internet unter
www.bauverein-breisgau.de
Mindest-Anlagebetrag: 3.000 EUR
1. Jahr:
2. Jahr:
3. Jahr:
4. Jahr:
0,20%
0,40%
0,70%
1,00%
Das Kapital ist nach Ablauf des ersten
Jahres ganz oder teilweise kündbar
(Kündigungsfrist 3 Monate).
Nach Ablauf des ersten Jahres sind monatlich bis zu 2.000 EUR auch ohne
Kündigung verfügbar.
Zusätzliche Einzahlungen sind nicht
möglich.
Die Zinsgutschrift erfolgt jährlich zum
Anlagetag. Automatische Wiederanlage der Zinsen, wenn über diese nicht
verfügt wird.
Sparen mit Sparbuch
Unsere „klassische“ Sparform - wie es
sie schon immer gab. Bei Vereinbarung einer Kündigungsfrist von 3
Monaten können ohne Kündigung
bis zu 2.000 Euro je Kalendermonat
ausgezahlt werden. Diese Sparform
ist damit besonders flexibel.
Sparkonto mit vereinbarter Kündigungsfrist von:
3 Monaten:
6 Monaten:
4 Jahren:
0,10%
0,20%
0,60%
Altverträge
Bei vereinbarter Kündigungsfrist von
12 Monaten:
0,25 %
2 1/2 Jahren:
0,40 %
Flexi-Sparen
Abschluss vor dem 1.2.2014 1,00 %
Abschluss ab dem 1.2.2014 0,80 %
0,25 % Zuschlag für Kinder und
Jugendliche bis18 Jahre
Die Zinsgutschrift auf den Sparkonten erfolgt zum Jahresende.
Änderungen behalten wir uns
für alle Sparformen vor.
28
BILANZ , GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Gut gewirtschaftet
in 2015!
AKTI V S E I T E
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter
Technische Anlagen und Maschinen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaustattung
Anlagen im Bau
Bauvorbereitungskosten
Geleistete Anzahlungen
Finanzanlagen
Beteiligungen
Sonstige Ausleihungen
Andere Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten
Bauvorbereitungskosten
Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte
- mit unfertigen Bauten
- mit fertigen Bauten
Unfertige Leistungen
Andere Vorräte
Forderungen aus Vermietung
Forderungen aus Verkauf von Grundstücken
Forderungen aus Betreuungstätigkeit
Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegen Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis
Sonstige Vermögensgegenstände
Flüssige Mittel und Bausparguthaben
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Bausparguthaben
Summe Umlaufvermögen
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Geldbeschaffungskosten
Andere Rechnungsabgrenzungsposten
Der Bauverein Breisgau steigerte das genossenschaftliche
Gesamtvermögen im Geschäftsjahr 2015 um 9,6 Millionen
Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich um 3,1 Millionen Euro
auf rund 85,8 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote beträgt
Geschäftsjahr €
Vorjahr 65.231,00 €
20.116,00 171.049.409,51
163.764.856,53 23.288.359,62
17.718.229,45 765.175,10
710.856,00 868.256,90
471.946,36 1.737.671,00
1.827.543,00 571.589,00
538.330,00 2.546.353,11
13.166.409,94 1.736.942,78
640.792,38 5.932.280,59 411.835,71 208.496.037,61 199.250.799,37
19.224,57
19.224,57 1,00
1,00 310.815,00 310.826,33 330.040,57 330.051,90 208.891.309,18 199.600.967,27
88.909,69
74.122,00 0,00
12.422,05 170.397,53
304.518,66
6.628.784,81
95.301,32 7.287.912,01
5.444.578,60 320.244,56 6.224.972,32 91.971,63 12.168.311,16
109.889,50
143.525,68
572.511,27
84.142,20
440.421,40
509.107,22 1.859.597,27
150.771,45 242.871,51 458.479,82 44.629,69 462.442,91 929.973,36 2.289.168,74
31.469.690,18
10.078.542,74 41.548.232,92
50.695.742,20
27.114.207,62 8.806.816,73 35.921.024,35 50.378.504,25
87.138,40
20.046,00 107.184,40
259.694.235,78 125.109,75 27.650,00 152.759,75 250.132.231,27 29
33 Prozent. Die vorliegende Gewinn- und Verlustrechnung
wurde durch die Vertreterversammlung am 14. Juni 2016
bestätigt, Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig
entlastet. Ferner hat die Vertreterversammlung beschlossen,
PASS I V S E I T E
Eigenkapital
Geschäftsguthaben
der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder
der verbleibenden Mitglieder
aus gekündigten Geschäftsanteilen
Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile:
1.037,47 €, Vorjahr: 1.530,56 €
Kapitalrücklage
den Bilanzgewinn in Höhe von rund 823.221 Euro als 4%ige
Dividende auf die Geschäftsanteile der Mitglieder auszuschütten.
Geschäftsjahr €
Vorjahr €
271.565,16
20.879.090,09
245.207,81 21.395.863,06
33.327,21
363.480,66 20.640.586,02 62.122,66 21.066.189,34
33.327,21
10.343.600,00
28.547.000,00
27.276.000,00 24.608.527,37 23.523.508,23 60.789.808,23
Ergebnisrücklagen
Gesetzliche Rücklage
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt:
353.300,00 €, Vorjahr: 368.300,00 €
Bauerneuerungsrücklage davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt:
1.271.000,00 €, Vorjahr: 900.000,00 €
Freie Rücklage
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt:
1.085.019,14 €, Vorjahr: 1.620.334,08 €
Bilanzgewinn
Jahresüberschuss
Einstellung in Ergebnisrücklagen
Summe Eigenkapital
3.532.540,76
-2.709.319,14 823.221,62
85.751.539,26 3.682.059,79 -2.888.634,08 793.425,71 82.682.750,49 Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Steuerrückstellung
Sonstige Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern
Spareinlagen
Sparbriefe
Erhaltene Anzahlungen
Verbindlichkeiten aus Vermietung
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegen Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis
Sonstige Verbindlichkeiten
davon aus Steuern: 113.636,57 €
Vorjahr: 119.903,45 €
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 16.455,81 €
Vorjahr: 12.658,09 €
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
63.499.127,37
9.990.300,00 5.192.267,00
261.934,11
1.637.494,81 7.091.695,92
4.495.500,00 84.127,71 2.668.402,10 7.248.029,81
56.013.593,78
551.422,92
83.451.617,20
16.348.490,91
7.971.952,03
17.000,37
216,64
1.353.754,78
115.061,14
975.284,46 56.634.795,42 605.780,34 76.865.728,17 11.209.569,80 11.572.202,01 21.665,07 226,96 2.331.226,13 63.345,18 841.234,23 166.798.394,23 160.145.773,31 55.677,66
52.606,37
2 59.694.235,78 250.132.231,27 30
BILANZ , GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Gewinn- und Verlustrechnung 2015
Geschäftsjahr €
31.552.945,03
7.794.600,23
906.719,80
498.263,09 40.752.528,15
-4.898.798,93 2.993.908,71 Andere aktivierte Eigenleistungen
302.660,00 376.374,23 Sonstige betriebliche Erträge
1.652.539,74 1.475.757,38 Umsatzerlöse
a) aus der Hausbewirtschaftung
b) aus Verkauf von Grundstücken
c) aus Betreuungstätigkeit
d) aus anderen Lieferungen und Leistungen
Erhöhung oder Verminderung des Bestandes
an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen und fertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
a) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung
b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke
c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
Rohergebnis
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) soziale Abgaben und Aufwendungen
für Altersversorgung und Unterstützung
davon für Altersvers.: Geschäftsjahr 855.226,45 €
Vorjahr: 488.586,28 €
13.366.130,06
1.940.736,10
225.073,81 Vorjahr €
30.555.669,92 5.212.035,26 874.835,47 404.622,75 37.047.163,40
12.942.411,52 7.886.113,62 150.930,89 15.531.939,97 20.979.456,03 22.276.988,99 20.913.747,69
4.029.421,67
3.860.425,13 1.621.450,83 1.213.204,05 5.650.872,50
5.073.629,18
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
6.770.445,00
6.486.316,41
Sonstige betriebliche Aufwendungen
1.999.993,06
1.609.714,60
7.566,00
1.900,17
260.155,40
391.468,18
3.274.842,57
3.331.782,63
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
4.848.557,26
4.805.673,22
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
226.142,16
1.089.874,34
3.532.540,76
169.073,77
954.539,66
3.682.059,79
Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen
2.709.319,14
2.888.634,08
Bilanzgewinn
823.221,62
793.425,71
Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus Abzinsung: 6.991,00 €; Vorjahr: 54.986,11 €
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus Aufzinsung: 252.794,43 €;
Vorjahr: 203.285,01 €
AUSZUG AUS DEM GESCHÄFTSBERICHT 2015
Wohnungswirtschaftliche Tätigkeit
Die wohnungswirtschaftlichen Leistungen im Jahre 2015
stellen sich wie folgt dar:
Für 72 Wohneinheiten wurde die Mietsonderverwaltung
und für weitere 11 Einheiten die Miet-verwaltung übernommen. Instandsetzung und Modernisierung
des Mietwohnungsbestandes
9,1 Mio. €
Neubau von Mietwohnungen
und anderen Bauten,
nachträgliche Herstellungskosten
13,8 Mio. €
Vermögenslage
Die Veränderung im Anlagevermögen betreffen hauptsächlich die Zugänge aufgrund der im Berichtsjahr fertig
gestellten Baumaßnahmen. Ebenfalls aufgrund der Zugänge des Geschäftsjahres 2015 sind die Abschreibungen
mit 6.770 TEUR um 284 TEUR höher als im Vorjahr ausgewiesen.
Bauträgermaßnahmen
1,3 Mio. €
Somit investierte die Bauverein Breisgau eG insgesamt
rund 24,2 Mio. € (Vorjahr 31,7 Mio. €) in Neubaumaßnahmen und ihren Wohnungsbestand.
Bestandsbewirtschaftung
Die Bauverein Breisgau eG zählt zum 31.12.2015 insgesamt
4.808 Wohneinheiten zu ihrem Bestand.
Die Fluktuation im Geschäftsjahr lag bei 6,5%, im Vorjahr
bei 7,2 %. Im Berichtsjahr wurden 313 Wohnungen gekündigt und es fanden innerhalb der Bauverein Breisgau eG
78 Umzüge statt. Alle frei werdenden Wohnungen konnten termingerecht weitervermietet werden. Leerstände
sind fast ausschließlich auf Wohnungsmodernisierungsmaßnahmen sowie geplante Rückbau- und Neubaumaßnahmen zurückzuführen.
Neubautätigkeit
Im Geschäftsjahr 2015 waren insgesamt 90 Wohnungen,
8 Gewerbeeinheiten sowie ein Gemeinschaftsraum in
Ausführung. Davon wurden 81 Einheiten fertiggestellt.
Zusätzlich wurde mit dem Bau von 37 Wohneinheiten
begonnen. In weiterer Planung befinden sich circa 400
Wohneinheiten, 18 Gewerbeeinheiten und zwei Gemeinschaftsräume. Der Erfüllung des Grundsatzes der Förderung unserer Mitglieder wird somit auch durch adäquaten Neubau entsprochen.
Spareinrichtung
Die Spareinrichtung der Bauverein Breisgau eG zählte
zum 31.12.2015 insgesamt 14.766 Sparkonten inklusive
Sparbriefe - mit einem Anlagespiegel in Höhe von über 99
Millionen Euro. Die Durchschnittsverzinsung lag 2015 bei
1,2 % und damit deutlich unter den Konditionen langfristiger Finanzierungsmittel.
Die Zunahme bei den Finanzmitteln betrifft mit 4.355
TEUR den Kassenbestand und die Guthaben bei Kredit­
instituten und mit 1.272 TEUR die Bausparguthaben.
Bei den Übrigen Aktiva haben sich zum Bilanzstichtag verminderte Bestände des Umlaufvermögens ausgewirkt, die
im Westlichen auf fertiggestellte Eigentumsmaßnahmen
zurückzuführen sind.
Die Erhöhung des Gesamtvermögens ist hauptsächlich
auf Investitionen in den Neubau zurückzuführen.
Das Eigenkapital konnte um 3.069 TEUR auf 85.752 TEUR
gesteigert werden. Dadurch wird die Kapitalquote mit
33,0 % der Bilanzsumme, in nahezu unveränderter Höhe
im Vergleich zum Vorjahr, ausgewiesen.
Innerhalb der Rückstellungen hat sich insbesondere der
Rückgang der sonstigen Rückstellungen um 1.031 TEUR
ausgewirkt. Ursächlich für diese Entwicklung war die Verminderung der Rückstellung für ausstehende Baukosten.
Gegenläufig wirkte sich u.a. der Anstieg der Pensionsrückstellungen um 697 TEUR aus.
Die Verbindlichkeiten aus Spareinlagen und Sparbriefen
sind durch verstärkte Geldanlagen unserer Mitglieder gestiegen.
Bei den Übrigen Passiva haben sich insbesondere die Anzahlungen für Eigentumsmaßnahmen im Vergleich zum
Vorjahr deutlich reduziert.
Die Vermögenslage ist unverändert als solide zu bezeichnen.
Die Spareinlagen werden maßgeblich für Investitionen in
den Neubau von Mietwohnungen sowie zur Erhaltung des
Wohnungs- und Gebäudebestandes eingesetzt. Zudem
unterstützen die Spargelder die Investitionen in umweltfreundliche Energietechnologien wie etwa Kraft-WärmeKopplungsanlagen und/ oder Photovoltaikanlagen.
Eigentumsverwaltung
Die Bauverein Breisgau eG verwaltete zum 31.12.2015 insgesamt 3.199 Wohn- und 53 Gewerbeeinheiten von 164
Wohnungseigentümergemeinschaften im Sinne des § 20
ff WEG.
Der aktuelle Geschäftsbericht steht Ihnen auch als PDFDownload zur Verfügung:
www.bauverein-breisgau.de
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Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt
Bauverein Breisgau eG – Markus Schwamm, Reinhard Disch
Konzeption & Redaktion
Karina Mrowetz
Redaktion Bauverein
U. Obergföll, M. Risch, L. Schikulla, V. Schmidt, V. Wörnhör
Weitere Textbeiträge
G. Feser, A. Gerk, S. Gut, A. Heidrich, Ö. Kozakli,
T. Meier, J. Oesterle, S. Pusch, U. Schwörer-Seyl
Grafik: Tobias Binnig – gestalter.de
Fotos: © Bauverein Breisgau
Druck: Herbstritt GmbH
Auflage: 17.700