LEBENSRÄUME Das Mitgliedermagazin der Bauverein Breisgau eG Ausgabe 28 | Juli 2016 Aktuelle Neubauprojekte Bauverein begrüßt 20.000stes Mitglied Starke Gewinnspiele für Kids, Teens & Twens Gut gewirtschaftet in 2015! 6 16 22 28 Aktuelle Informationen rund um den Bauverein 2 EDITORIAL Reinhard Disch Geschäftsführender Vorstand Bauverein Breisgau eG Herr Disch, der Bauverein steht in seinem 117. Jahr. Er hat Weltkriege, große Wohnungsnöte und so manche Wirtschaftkrise durchlebt und erfolgreich überstanden. Wie kommt es, dass die Genossenschaft heute immer noch so jung, frisch und innovativ daherkommt? Der Bauverein hat sich von jeher nicht nur den Herausforderungen der Zeit gestellt, sondern vorausschauend auch den Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen geworfen. Da unsere Genossenschaft über ein gutes Maß an Innovationsfreude verfügt, setzte sie in den vergangenen Jahrzehnten so einige Meilensteine. Darüber hat sich der Bauverein zu einem zukunftsorientierten modernen Wohnungsunternehmen weiterentwickelt. Welche Faktoren haben diese Entwicklung beeinflusst? Glücklicherweise verfügt der Bauverein über engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einen vorausschauenden Aufsichtsrat. Ohne sie ließen sich innovative Lösungsansätze weder entwickeln noch umsetzen. Darüber hinaus sind wir kontinuierlich dabei, die internen Strukturen im Haus zu optimieren und das Wissensmanagement über Fort- und Weiterbildungen zu fördern. Dass der Bauverein weiterhin innovativ und in Bewegung bleiben kann, dafür sorgt nun auch der Generationenwechsel im Vorstand. Mit Herrn Schwamm haben wir jemanden gewonnen, der die Weiterentwicklung unseres Unternehmens fördern wird. Zu den besagten Meilensteinen gehören das Betreute Wohnen in den 80er Jahren, das eigenständige, moderne und ökologische Energiemanagement in den 90er Jahren und das Angebot neuer Wohnformen wie zum Beispiel das Mehrgenerationenwohnen seit den Nullerjahren. Zukunftsweisende Schritte, die sich bewährt haben. Was treibt die Genossenschaft an? Mit heute über 20.000 Mitgliedern – dies entspricht in etwa der Einwohnerzahl und demografischen Struktur einer großen Kreisstadt – tragen wir eine große Verantwortung. Es ist der Auftrag zur Mitgliederförderung, der unser ganzes Handeln beflügelt. In den Gründungsstatuten verpflichtete sich der Bauverein 1899, lebenswerten und bezahlbaren Wohnraum für seine Mitlieder zu errichten. Dieser Maßgabe sind wir bis heute treu geblieben. Für die Wohn- und Lebensqualität unserer rund 5000 Wohnungen, für Energieeffizienz und ein gepflegtes Wohnumfeld investieren wir Jahr für Jahr Millionenbeträge. Im Geschäftsjahr 2015 waren es über 9 Millionen Euro. Wie hat es der Bauverein in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, seine gut sanierten Wohnungen und modernen Neubauwohnungen stets unter dem jeweils gültigen Freiburger Mietspiegel zu vermieten? Das genossenschaftliche Geschäftsmodell basiert auf nachhaltigem Wirtschaften und schließt Gewinnmaximierung auf Kosten der Mieter aus. Unsere Durchschnittsmiete basiert auf der tatsächlichen Kostenmiete, Mieterhöhungspotenziale werden nicht voll ausgeschöpft. Dies ermöglicht uns auch in Zeiten von Höchstmieten, die durchschnittliche Nettokaltmiete mit zuletzt 6,10 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche sehr niedrig zu kalkulieren. Wir liegen damit immerhin 27 Prozent unter dem Mietspiegel von 7,75 Euro. Um das niedrige Mietniveau trotz hoher Kosten beim Neubau halten zu können, sind wir auf Zusatzeinnahmen durch die Realisierung von Bauträgerprojekten angewiesen. Herr Schwamm, der Bauverein engagiert sich nicht nur für das reine Wohnen, sondern auch für ein ansprechendes Wohnumfeld, soziale Infrastrukturen und umweltfreundliches Energiemanagement. Wie sehen Sie als neuer Geschäftsführer diese vielfältigen Tätigkeitsbereiche des Unternehmens? Der Bauverein legt bei der Entwicklung seiner Quartiere nicht nur großen Wert auf ansprechende Wohnungen sondern auch auf ausgewogene Bewohnerstrukturen. Dies geschieht durch eine entsprechende Vermietungspolitik und im Neubaubereich außerdem durch eine gesunde Mischung aus Miet- und Eigentumswohnungen sowie Wohnformen, die das Zusammenleben von Jung und Alt fördern. Dabei wird im Rahmen größerer Neubauprojekte in den Bau von Kindertagesstätten. Senioreneinrichtungen, Gemeinschaftsräumen und Gewerbeflächen für wohnort- 3 Markus Schwamm Vorstandsvorsitzender Bauverein Breisgau eG nahe Dienstleistungen investiert. Als bisheriger Geschäftsführer einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft nenne ich das verantwortungsvolle Quartiers- und Stadtentwicklung pur. Dieser ganzheitlichen Herangehensweise an das Thema Wohnen schließe ich mich absolut an. Seit einigen Jahren investiert die Genossenschaft auch in professionelles Quartiersmanagement. Wie sehen Sie dieses Engagement, das schließlich auch Geld kostet, Herr Schwamm? In Zeiten, in denen die soziale Kluft wächst, Altersarmut zunimmt und die demografischen Veränderungen spürbar werden - bis 2030 wird der Anteil der über 60-Jährigen um rund 40 Prozent gestiegen sein - ist der soziale Zusammenhalt und die Gemeinschaft, für die der Bauverein per se steht, umso wichtiger. Dieses durch soziales Quartiersmanagement verantwortungsvoll zu unterstützen, sprich durch Quartierstreffs, einen Quartierskoordinator und den gemeinnützigen Verein „Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V.“ ist eine Investition, die nicht nur den Menschen beim Bauverein zugute kommt. Jüngst wurde eine Sozialpädagogin eingestellt, die sich beratend um die individuellen Belange von hilfebedürftigen Mietern kümmert. Für mich zeigt sich in all dem eine Nähe zu den Mitgliedern und ein unternehmerisches Verantwortungsbewusstsein, das ich gerne teile. Auch der dezentralen Energieversorgung hat sich der Bauverein angenommen. Im vergangenen Jahr ging das Pilotprojekt „Mieterstrom“ an den Start. Seitdem können Bewohner den im Haus erzeugten BHKW-Strom zu einem günstigen Tarif selbst nutzen. Ist dieses Projekt von Erfolg gekrönt, Herr Disch? Unser Leuchtturmprojekt hat sich so gut angelassen, dass wir zügig dabei sind, die Eigenstromversorgung bei weiteren Neubauprojekten, zum Beispiel im Carl-Sieder-Hof und in Umkirch zu realisieren. Bestärkt haben uns darin die gute Bilanz unserer Tochtergesellschaft EVB, die für Planung und Entwicklung zuständig ist, und unsere Mieter, die dieses Angebot sehr gerne angenommen haben. Ob die dezentrale Energieversorgung auch langfristig von Erfolg gekrönt sein wird, hängt in hohem Maß von vernünftigen gesetzlichen Rahmenbedingungen ab, die langfristige Planungen erst ermöglichen. Da permanent neue Gesetzesänderungen diskutiert werden, fehlt aktuell eine verlässliche Planungsbasis. Und wie stehen Sie zu diesem Thema, Herr Schwamm? Meines Erachtens kann die Energiewende nur durch dezentrale Energieerzeugung gelingen. Mit der Weitergabe des lokal erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien an die Mieter sowie dem Betrieb von KWK-Anlagen zur Wärmelieferung gestaltet der Bauverein die dezentrale Energiezukunft aktiv mit. Damit erschließt sich die Genossenschaft überdies ein weiteres zukunftsorientiertes Geschäftsfeld. Herr Schwamm, in Freiburg herrscht ein eklatanter Mangel an Wohnungen im mittleren und unteren Preissegment. 1715 Mieter sind allein beim Bauverein als wohnungssuchend gemeldet. Diese Zahl spricht für sich. Deshalb hat der Bauverein vor einigen Jahren ein stattliches Wohnungsbauprogramm aufgelegt, das es zu realisieren gilt. Im Geschäftsjahr 2015 wurden allein 13,8 Millionen Euro in Neubaumaßnahmen investiert. Jedoch spielen bei der Realisierung der geplanten Neubauprojekte auch wirtschaftliche Faktoren eine große Rolle. Der Bau von Mietwohnungen zu bezahlbaren Preisen kann nur funktionieren, wenn dieser finanzierbar und für unsere Genossenschaft wirtschaftlich tragbar ist. Wie Herr Disch erläuterte, sind zu ihrer Finanzierung Eigentumsmaßnahmen unumgänglich. Im Übrigen streben auch Mitglieder des Bauvereins in Zeiten niedrigster Bauzinsen nach Wohneigentum. Bei dem gemischten Neubauprojekt Keltenbuck in Kirchzarten oder in der August-Ganter-Straße in Littenweiler war die Nachfrage riesig groß. Was wünschen Sie sich für die Zukunft, Herr Schwamm? Wünschenswert wäre, dass die beschlossene Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus durch Bund, Land und Kommunen nun Fahrt aufnimmt und wir in Freiburg mehr Mietwohnungen zu wirtschaftlich tragbaren Kosten bauen können. Der Bauverein als einer der wenigen Akteure auf dem Freiburger Mietwohnungsmarkt wäre dazu gern bereit. 4 AUFSICHTSRAT Neuwahl im Aufsichtsrat In seiner konstituierenden Sitzung am 17. März 2016 wählte der Aufsichtsrat des Bauvereins Martin Behrens, Fachanwalt für Steuerrecht, Immobilien- und Gesellschaftsrecht, zu seinem neuen Vorsitzenden. Herr Behrens, seit 2014 Mitglied des Aufsichtsrats, tritt die Nachfolge von Jürgen Seemann an, der sein Amt aus persönlichen und beruflichen Gründen niederlegte. Vorstand und Aufsichtsrat danken Jürgen Seemann herzlich für sein ausgeprägtes Engagement. Seit 2003 war Herr Seemann im Aufsichtsrat und in der Prüfungskommission aktiv, 2012 wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Seine Kompetenz in den Bereichen Finanz- und Immobilienwesen trug maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des Bauvereins bei. Seit 2013 engagierte sich Herr Seemann außerdem als zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. Im Gespräch mit dem neuen Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Behrens Herr Behrens, was hat Sie motiviert, für den Vorsitz im Aufsichtsrat zu kandidieren? Die Arbeit im Aufsichtsrat bereitet mir viel Freude und ich fühle mich sehr wohl beim Bauverein. Zu diesem Schritt bewogen hat mich letztlich der Wunsch, mehr Verantwortung zu übernehmen und mich stärker in die Genossenschaft einzubringen. Was gefällt Ihnen am Bauverein? Für mich als Freiburger ist der Bauverein im Hinblick auf soziale Verantwortung und bezahlbare Mieten eine unverzichtbare Institution in der Stadt. Der Bauverein gehört einfach zu Freiburg. Er realisiert viele tolle Projekte, ist ein wirtschaftlich gesundes, starkes Unternehmen, steht für schönes Bauen, Emotion, Nähe und Gemeinschaft. Worin sehen Sie Ihre Ziele im Aufsichtsrat? Als Vorsitzender ist es mir ein großes Anliegen, die Kontinuität konstruktiver und enger Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat fortzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ein wichtiges Kontrollorgan der Genossenschaft und hat bezüglich der Trias Mietwohnungsbau, Spareinrichtung und Bauträgergeschäft die wirtschaftlichen Faktoren im Blick zu behal- ten. Dabei ist allerdings gutes Augenmaß gefragt, denn das operative Geschäft obliegt dem Vorstand. Im vergangenen Jahr wurde die Nachfolgeregelung für das Vorstandsgremium getroffen und Markus Schwamm zum Geschäftsführer bestellt. Am 1. April übernahm der 41-Jährige den strategisch-operativen Aufgabenbereich des Vorstandsvorsitzenden Reinhard Disch, der nun das Finanz- und Rechnungswesen verantwortet. Wie sehen Sie diesen Generationenwechsel? Als Aufsichtsratsmitglied war ich selbst in der Findungskommission. Einen geeigneten Nachfolger für Reinhard Disch zu finden, gestaltete sich als diffizile Aufgabe, da der Bauverein einerseits ein riesiges Finanzvolumen bewegt, andererseits eine Genossenschaft ist, die sich per se von anderen Wirtschaftsunternehmen unterscheidet. Es galt also, eine Person zu finden, die in der Lage ist, diese immense Verantwortung im Sinne unserer Mitglieder zu übernehmen. Mit der Wahl von Markus Schwamm ist der Aufsichtsrat sehr zufrieden. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass er die großen Herausforderungen meistern wird. INHALT 2 Editorial Rückblick – Ausblick von Reinhard Disch und Markus Schwamm 17 Geld & Steuern Wohnungsbauprämie Freistellungsauftrag 4 Aufsichtsrat Neuwahl im Aufsichtsrat Im Gespräch mit Martin Behrens 18 6 Bauen Uni Carré lädt zur „Zeitreise“ Im Wettbewerb: Neue Ortsmitte Schallstadt Gelungener Wohnungsmix Zukunftsfähiges Quartierskonzept im Carl-Sieder-Hof Preisverleihung „Beispielhaftes Bauen“ Rat & Tat Hausratversicherung – aber sicher! Mülltrennung - aber richtig! Kinder, Kinder – einfach gut betreut! 19 Senioren Wir gratulieren! Bewegungstreff Oberau 20 Tipps & Termine Regional einkaufen: Mathislehof im Schwarzwald Buchtipp Theater unter freiem Himmel in Breisach Freiburger Mundartgruppe 22 Tipps für Kids & Teens Zu gewinnen: Geburtstagsparty in der Boulderkitchen (Kids) | Lautsprecher von Bose (Teens) BVB-Sommerfreizeit 2016 Chummy – das Jugendzentrum in FR-West 11 Genossenschaften Forschungsprojekt SoNaTe: Bauverein macht mit Ein großes Dankeschön an die neuen Vertreter! 12 Sanieren & Modernisieren Investitionen für einen zukunftsfähigen Wohnungsbestand Modernisierungs- / Instandhaltungsprogramm 2016 13 Wohnen & Nachbarschaft Neueröffnung „hier & jetzt am Turmcafé“ Arbeitskreis Idinger Hof Gute Hausgemeinschaft 24 Mitmachen & Mitreden Kochen und Schlemmen in Bensels Kochschule Der „Krottenau-Garten“ in Denzlingen Preisrätsel 14 BVB intern BVB-Team spendet Tombola-Erlös Personalia Neu: Sozialberatung für Mieter Ausflug in die Theaterwelt 26 Spareinrichtung Die aktuellen Zinssätze 28 Geschäftsbericht Auszug aus dem Jahresabschluss 2015 Unsere Mitglieder Naturtalent Bauverein begrüßt 20.000stes Mitglied Unser jüngstes Mitglied Treue Mitglieder Einleger Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. Ihr Kontakt zum Bauverein Breisgau -10 % für alle Mitglieder des Bauverein Breisgau eG - auf Kilometer- und Zeitanteil So geht carsharing heute: keine monatliche Grundgebühr keine Kaution keine Wartungskosten Sie sind immer mit einem Neufahrzeug unterwegs 1 ab ,50 €/Std www.gruene-flotte-carsharing.de JETZT auch in Ihrer Nähe Kilometer werden extra berechnet 16 5 6 BAUEN Uni Carré lädt zur „Zeitreise“ 7 Das derzeit größte Wohnungsbauprojekt unserer Genossenschaft nimmt langsam Fahrt auf. Nachdem die Bestandsgebäude zurückgebaut, die Bauanträge genehmigt und die umfangreichen Sondierungsarbeiten im Erdreich abgeschlossen sind, sollen im Sommer die Rohbauarbeiten beginnen. Zu Verzögerungen bei den Erdarbeiten hatten die Funde mehrerer Bomben aus dem zweiten Weltkrieg geführt. Bis zum Bezug der ersten Wohnungen im Frühjahr 2018 verhüllt ein gestalteter Bauzaun die Baustelle. Er lädt Passanten zur Zeitreise in die 110-jährige Geschichte des Quartiers ein. Im Karree Hugstetter-, Robert-Koch-, Barbara- und Lutherkirchstraße hatte der Bauverein ab 1906 sein zweites Wohnquartier in Freiburg errichtet. 8 BAUEN Gelungener Wohnungsmix An der Gottenheimer Straße in Umkirch ist nach 12-monatiger Bauzeit ein neues Wohngebiet mit 103 Miet- und Eigentumswohnungen entstanden. Durch die neue Ortsumfahrung wurde die Straße selbst verkehrsberuhigt. 2014 hatte der Bauverein drei der insgesamt neun Wohnhäuser – zwei Hofhäuser und ein Punkthaus – von der Treubau AG als schlüsselfertige Immobilie erworben. Seit Juni werden die 32 Mietwohnungen sukzessive bezogen. Geförderte Mietwohnungen 12 Mietwohnungen werden über das Landeswohnraumförderungsprogramm Baden-Württemberg gefördert. Die Einkommensgrenze für eine vierköpfige Familie liegt bei rund 55.000 Euro im Jahr, die Durchschnittsmiete pro Quadratmeter bei 6,25 Euro. In den beiden anderen, frei finanzierten dreigeschossigen Wohngebäuden, eines davon mit Attikageschoss, liegt die Nettokaltmiete, je nach Ausstattung der Wohnung, bei 8,25 Euro bis 10,50 Euro pro Quadratmeter. Die hochwertig ausgestatteten Wohnungen mit einem Mix aus Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen sowie Wohnflächen von 51 bis 107 Quadratmetern sind barrierefrei (DIN 1804-2). Die Energie-Effizienzhäuser verfügen über Aufzüge und eine gemeinsame Tiefgarage mit 47 Stellplätzen. In dieses Neubauprojekt investiert der Bauverein rund 8 Millionen Euro. Eigenstrom-Modell Für die Wärme- und Stromversorgung kommt neben einem Gasbrennwertkessel ein ökologisch effizientes Blockheizkraftwerk (BHKW) mit klimafreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung sowie eine Photovoltaikanlage zum Einsatz. Umgesetzt wird hier auch das Eigenstrom-Modell, bei dem alle Bewohner vom günstigen Tarif des hauseigenen BHKW- und PVStroms profitieren. 9 Bombenfunde Uta Schwörer-Seyl, Mitarbeiterin der Bauabteilung, hat die Abbruch- und Erdarbeiten im Uni Carré begleitet. Die Abbruch- und Erdarbeiten von Abrissbirne und Baggerschaufel wurden von Anfang an von einem Mitarbeiter des beauftragten Kampfmittelsondierunternehmens begleitet. Luftbildauswertungen hatten das Baugebiet als stark bombardiertes Gelände und damit als „Kampfmittelverdachtsfläche“ ausgewiesen. Gefunden wurden im Februar dieses Jahres nicht nur eine amerikanische Fliegerbombe mit einem Gewicht von 500 Kilogramm – sie hatte auch eine Evakuierung der Anwohner nötig gemacht - sondern außerdem acht scharfe englische Brandbomben, zahlreiche Bombensplitter und Fragmente detonierter Bomben. Vom Zeitpunkt des Bombenfunds am 25. Februar bis zum Tag der Entschärfung am 28. Februar wurde das Relikt aus dem 2. Weltkrieg rund um die Uhr bewacht. Für die Entschärfung und Beseitigung der Bomben reiste der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Stuttgart an. Nach dem Fund dieser schweren Fliegerbombe wurde das Baugebiet als „Kampfmittelräumfläche“ eingestuft. Infolgedessen musste der reguläre Bagger durch einen gepanzerten Spezialbagger ersetzt werden. Die Sondierung des Erdreichs erfolgte dann bis zum Schluss unter höchsten Sicherheitsauflagen. Im Wettbewerb: Neue Ortsmitte Schallstadt Für die städtebauliche Neugestaltung der Ortsmitte von Schallstadt hatte der Bauverein im Auftrag der Gemeinde eine Mehrfachbeauftragung ausgelobt und fünf namhafte Architekturbüros aus Freiburg und Karlsruhe eingeladen. Entwurf des Freiburger Büros Melder + Binkert Architekten. Auf Wunsch der Gemeinderäte soll in einem zweiten Schritt nicht nur der Siegerentwurf überarbeitet werden, sondern auch der zweitplatzierte Entwurf der Freiburger Architekten ABMP, bevor der Gemeinderat dem Verkauf der Areale „Alter Sportplatz“ und „Böttche“ an den Bauverein zustimmt. Am 18. Juli werden daher beide Entwürfe im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung nochmals vorgestellt. Dabei galt es unter anderem, auf einer Grundstücksfläche von 7.500 Quadratmetern ein Mehrgenerationenquartier mit Wohnungen, Seniorentagespflege und öffentlichen Quartiers- und Gemeinschaftseinrichtungen zu planen. Dem 16-köpfigen Preisgericht, das am 26. April dieses Jahres tagte, gehörten neben den Vorständen Markus Schwamm und Gerhard Kiechle u.a. der Aufsichtsratvorsitzende Martin Behrens und Michael Simon, sowie Bürgermeister Jörg Czybulka, Vertreter der Bürgerschaft und der Ortsbaumeister von Schallstadt an. Nach einem Tag intensiver Diskussionen entschied sich die Jury für den Die Vorstände Gerhard Kiechle und Markus Schwamm mit Bürgermeister Jörg Czybulka vor dem Siegerentwurf. 10 BAUEN Zukunftsfähiges Quartierskonzept im Carl-Sieder-Hof Mooswald: Im Mehrgenerationenquartier Carl-Sieder-Hof haben die Mieter ihre neuen Wohnungen bezogen. Kurz darauf fiel mit dem Abriss der in die Jahre gekommenen Reihenhäuser der Starschuss für den zweiten Bauabschnitt. Aufgrund des immens großen Bedarfs an bezahlbaren Mietwohnungen hatte sich der Bauverein entschieden, die eigenen Grundstücksflächen im Karree Elsässer Straße, Riesenweg, Carl-Sieder-Weg und Falkenbergerstraße optimaler zu nutzen und mit einer maßvollen Innenentwicklung mehr Wohnraum zu schaffen als bisher. sich Christian Fix, Leiter des Mieterund Mitgliederservice. Im neuen Generationenquartier investiert der Bauverein nicht nur in 25 weitere bezahlbare Mietwohnungen, sondern auch in ein Quartierskonzept mit Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen. Für den neuen Vorstand Markus Schwamm sind diese Investitionen in soziale Infrastrukturen ein wichtiges Kriterium ganzheitlichen Bauens. Im Hinblick auf soziale Quartierskonzepte habe der Bauverein in Freiburg, so stellt Schwamm fest, die Nase weit vorn. „Aufgrund der demografischen Entwicklung werden zukunftsfähige Wohnkonzepte jedoch immer wichtiger.“ Mietinteressenten wenden sich an Lisa Schikulla, Tel.: 510 44 79 Mail: [email protected] In die Neugestaltung des Quartiers wurden auch die dort seit Jahrzehnten wohnenden Mieter einbezogen. Auf ihren Wunsch hin erfolgte beispielsweise die Bebauung in zwei Bauabschnitten, so dass sie nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts gleich in die neue Wohnung ziehen konnten. Obendrein wurde ein Paket sozialverträglicher Leistungen geschnürt – mit Umzugshilfen und entsprechendem Entgegenkommen bei der Miete. „Alle Mieter sind nun glücklich und zufrieden in ihren neuen Wohnungen“ freut Preisverleihung für „Beispielhaftes Bauen“ v.l.n.r.: Pit Müller, Freier Landschaftsarchitekt, Frank Isenmann und Thomas Melder (Melder & Binkert Architekten), Michael Simon (Bauverein) sowie Gerhard Kerner (Melder & Binkert Architekten). Für das neue Wohn- und Geschäftshaus in der Ortsmitte von Stegen wurde der Bauverein im Februar 2016 von der Architektenkammer Baden-Württemberg mit dem Preis für „Beispielhaftes Bauen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 2005-2015“ ausgezeichnet. (Wir berichteten in der Winterausgabe.) Am 10. Februar nahm Michael Simon, Leiter der Bauabteilung, in Stuttgart gemeinsam mit dem verantwortlichen Büro Melder & Binkert Architekten & Stadtplaner aus Freiburg sowie Landschaftsplaner Pit Müller die Auszeichnung von Landrat Dr. Martin Barth entgegen. Bauverein wirkt am Forschungsprojekt SoNaTe mit Der Bauverein Breisgau und sein Verein Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. beteiligen sich gemeinsam an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten wissenschaftlichen Forschungsprojekt SoNaTe (Soziale Nachbarschaft und Technik) der Evangelischen Hochschule. In einem Zeitraum von 5 Jahren soll bis 2020 ein neuartiges digitales Kommunikationsnetzwerk entwickelt werden, das den Aufbau sozialer Nachbarschaften in Quartieren unterstützt. In diesem Netzwerk werden sowohl Personen als auch Organisationen und Unternehmen des regionalen Sozial- und Wirtschaftsraumes über moderne Technologien miteinander verbunden. Ziel ist es, neue Wege für die Bewältigung des Alltags zu erschließen, indem die soziale Kommunikation, Leistungen © APPExperts, München GENOSSENSCHAFTEN der lokalen Infrastruktur und Freizeitangebote weiterentwickelt werden. Gewünschter Nebeneffekt: Auch die Integration von Neubürgern mit und ohne Migrationshintergrund ließe sich so besser leisten. Das Freiburger Sozialforschungsinstitut AGP (Alter, Gesellschaft Partizipation) an der Evangelischen Hochschule ist für das Projektmanagement des bundesweiten Gesamtprojektes, für den Aufbau neuer Genossenschaftsstrukturen und die Evaluationsforschung verantwortlich. Als Ansprechpartner des Bauvereins fungiert Volker Wörnhör, Geschäftsführer des Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. Geplant ist, eines der Bauvereinsquartiere in das Projekt einzubeziehen. Ein großes Dankeschön an die Vertreterinnen und Vertreter! Der Wahlausschuss bedankt sich für das Engagement der Mitglieder, die sich bei der diesjährigen Vertreterwahl aufstellen ließen und verloste für jeden Wahlbezirk (1-7) jeweils drei Einkaufsgutscheine für die Buchhandlung Thalia. Als „Glücksfeen“ fungierten die Auszubildenden Jonas Oesterle und Luca Golz. Insgesamt waren 108 Vertreterinnen und Vertreter sowie 21 Ersatzvertreter aus sieben Wahlbezirken zu wählen. Der Wahlausschuss bei der Auswertung der Stimmzettel: Gerlinde Nipken (Aufsichtsrätin), Gerhard Kiechle (nebenamtl. Vorstand), Gudrun Feser (Personal), Wolfgang Köbele (Mitgliederberatung), Jonas Oesterle und Luca Golz (Azubis), Rudolf Knapp und Joachim Müller (v.l.n.r.) 11 12 SANIEREN & MODERNISIEREN Investitionen für einen zukunftsfähigen Wohnungsbestand Auf ähnlich hohem Niveau wie im Jahr zuvor investierte der Bauverein im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 9,1 Millionen Euro in die energetische Sanierung und Instandsetzung, sowie in Maßnahmen der Wohnwertverbesserung und altersgerechten Modernisierung (s. Lebensräume 2/2015). Ein Großteil der Wohnungen aus den 50er-, 60er- und 70er Jahren ist bereits auf gutem energetischen Niveau. Die sich verändernde Altersstruktur in unserem Land stellt uns jedoch vor die große Herausforderung, den Wohnungsbestand sukzessive den Bedürfnissen von Senioren anzupassen. Bereits in vollem Gange sind die Arbeiten in der großen Wohnanlage Idinger Hof mit 223 Wohneinheiten. Hier werden sämtliche Zuwege zu den Hauseingängen barrierearm gestaltet. Projekte 2015/2016 Modernisierungs- und Instandhaltungsprogramm 2016 Betzenhausen-Bischofslinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sundgauallee 15 Modernisierung Edeka Markt Austausch Schaufensteranlagen Modernisierung Lüftungsanlage und Elektroinstallation Überarbeitung Oberflächen Idinger Hof Neugestaltung der Zuwege durch barrierereduzierte Zugänge zu den Häusern Reparatur der Tiefgaragenausgänge Reparatur der Klinkerfassade in Teilbereichen Stühlinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schenkstraße Wiederherstellung der Freianlagen In 2015 wurde eine Fülle an Maßnahmen zugunsten einer höheren Wohnqualität umgesetzt, z. B. in der Wohnanlage Kehler Straße 1-9 in Freiburg Zähringen. Kehler Straße 1-9 Erneuerung der Dacheindeckung Abbruch alter Kamine Einbau neuer Dachfenster Fassadenanstrich Neuanstrich der Treppenhäuser Austausch alter Wohnungseingangstüren Anbau einer neuen Balkonanlage mit größeren Balkonen Neugestaltung der Müll- und Fahrradstellplätze im Eingangsbereich Anlage neuer Wege zu den Fahrradkellern Installation einer Rutsche auf dem Spielplatz Neugestaltung der Grünflächen Eschholz-, Schenk- und Lehener Straße Herstellung von Feuerwehrzufahrten Lehener Straße 72-78 Abbruch und Neubau von Balkonen mit Balkonschränken und Überdachungen Erneuerung Sonnenschutz Erneuerung Dachdeckung Fassadenanstrich Dämmen der Kelleraußenwände Teilweise Erneuerung Wohnungseingangstüren Erneuerung von Elektrozählerschränken Wiederherstellung der Außenanlagen St. Georgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Innsbrucker Straße 1-7 Einbau von Aufzuganlagen WOHNEN & NACHBARSCHAFT Neueröffnung: “hier & jetzt am Turmcafé” Restaurant & Biergarten 13 Gemeinsam macht vieles mehr Spaß! © Turmcafé Restaurant GmbH Unter diesem Motto trafen sich im Frühjahr Eltern, Kinder und Ehrenamtliche im Innenhof des Idinger Hofs zu den traditionellen Ostervorbereitungen. Neue Ideen und Anregungen für gemeinsame Aktivitäten nehmen die Ehrenamtlichen gerne auf. Der Quartiersraum ist an jedem 1. Donnerstag im Monat von 17 bis 18 Uhr geöffnet. Zur selben Zeit findet auch die Bücherbörse statt, die inzwischen rege genutzt wird. Eigentlich wollten die drei neuen Pächter das Lokal am Turmcafé Ende Mai eröffnen. Doch daraus wurde nichts, da es zu Lieferverzögerungen bei der 10 Meter langen begrünten Wand kam, die dem Biergarten eine einzigartige Atmosphäre verleihen soll, erzählt Andreas Hansen. Er ist einer der neuen Betreiber. Doch pünktlich zum EM-Start war es so weit. Für Christian Miess, den Zweiten im Bunde, ist es “eine gute Gelegenheit, den Anwohnern beim Public Viewing die Möglichkeit zu geben, uns näher kennenzulernen.” Über Herd und Küche waltet Jungkoch Felix Johner, der im Vorderhaus als Vize-Küchenchef agierte. “Wir haben das Glück, einen großen Erfahrungsschatz mitbringen zu können, was das vielseitige Speiseangebot angeht und die Serviceabläufe, etwa beim Mittagstisch oder bei größeren Veranstaltungen.” Das “hier & jetzt” bietet täglich wechselnde Mittagsgerichte zu fairen Preisen. Abends gibt es neben der festen Stammkarte - mit Klassikern wie Schnitzel und Wurstsalat, vegetarischen Gerichten, hausgemachter Pasta oder Suppen - eine täglich wechselnde, saisonale Abendkarte mit Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten. “Sie wird aber auch für die eine oder andere Überraschung gut sein”, verrät Johner. Das Restaurant verfügt über 80 Sitzplätze, der Biergarten und die gemütliche Café-Ecke - auf einer weiteren, etwas erhöhten Ebene – über 65 Sitzplätze. Öffnungszeiten Mo – Fr: 12 bis 14.30 Uhr und ab 17 Uhr Samstag: ab 17 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel.: 0761 - 58 53 11 77 Abeitskreis Idinger Hof Walter und Margrit Grünzig Tel.: 0761-829 64, [email protected] Brigitte Kutschera, Tel.: 0761 - 800 439, [email protected] Micaela Kuss, Tel.:0761 - 888 99 09, [email protected] Gute Hausgemeinschaft Zur Einweihung ihres neuen Spielplatzes feierten die Familien aus der Julius-BrechtStraße 19-23 ein gemeinsames Grillfest. Über 30 Bewohner nahmen daran teil. Mit von der Partie war auch der Wettergott, der ihnen einen regenfreien Nachmittag und Abend bescherte. © Nicole Nachtigall Christian Miess, Andreas Hansen und Felix Johner zeichnen seit vielen Jahren für die Gastronomie im “Vorderhaus” verantwortlich - und zwar sehr erfolgreich. Mit der Pacht des zwischenzeitlich leerstehenden Lokals am Turmcafé suchten die drei eine neue verantwortungsvolle Aufgabe, erzählt Hansen. Für das neue Lokal war das Konzept eigentlich schon vorgegeben, konstatiert Christian Miess. “Wir sehen unser Restaurant als einen gastronomischen Quartierstreff – einen Treffpunkt für alle Menschen, die hier in Zähringen und der Umgebung wohnen.” Ergänzend fügt Andreas Hansen hinzu: “Lebendig und kommunikativ soll er werden, ein Ort, an dem sich jedermann wohl fühlt. Ob nun bei einem Kaffee, einem Glas Bier oder Wein, einem Snack, beim Mittag- oder Abendessen.” 14 BVB INTERN BVB-Team spendet Tombola-Erlös an Bergwacht Den Erlös ihrer alljährlichen Weihnachtstombola spendeten unsere Mitarbeiter dieses Mal der Bergwacht Schwarzwald e.V. Immer mehr Menschen zieht es in ihrer Freizeit in die freie Natur. Sportliche Aktivitäten und intensive Naturerlebnisse sind zu einem tragenden Bestandteil der Erholung geworden. Damit steigt aber auch die Zahl der Unfälle. Wenn es Rettungsdienst und Feuerwehr nicht möglich ist, an den Unfallort zu gelangen, springt die Bergwacht ein. Bei jedem Wetter und in jedem noch so unwegsamen Gelände. Im Winter rücken die ausschließlich ehrenamtlichen Helfer mit Skidoos (motorisierte Schlitten) aus, um verunglückte Skifahrer oder Lawinenopfer zu retten, im Sommer eilen sie gestürzten Wanderern und Mountainbikern zu Hilfe – oder bergen Gleitschirmflieger. Das Rettungsteam der Bergwacht leistet am Unfallort die medizinische Versorgung und übernimmt auch die technische Rettung des Verunfallten. Die Ausrüstung für ihre Einsätze müssen die Retter jedoch selbst bezahlen. Vom Klettergurt und Schutzhelm über Bandschlingen, Karabiner, Skier und Skischuhen bis zum guten Schuhwerk und funktioneller Einsatzkleidung. Schnell kommen pro Mitarbeiter 1000 Euro zusammen – viel Geld für ein Ehrenamt, das die jungen Menschen – keiner ist älter als 25 Jahre – in ihrer Freizeit ausüben. Für Fahrzeuge, Benzin und Einsatzhütten oder Krankenkassenbeiträge kommt zum Teil das Land Baden-Württemberg auf, doch reicht dies bei weitem nicht. Den Großteil finanziert der Verein über Spendengelder. Wenn aber wie zuletzt ein Fahrzeug wegen Motorschadens ausfällt, müssen die Ehrenamtlichen weitere Spendengelder auftreiben. Wir finden, dass die lebensrettende Arbeit der Bergretter jede Unterstützung verdient hat und möchten an dieser Stelle zu Spenden anregen. Spendenkonto: Kontoinhaber: Bergwacht Schwarzwald Bank: Volksbank Freiburg Konto: 515 65 118 BLZ: 680 900 00 IBAN: DE87680900000051565118 BIC: GENODE61FR1 15 Ausflug in die Theaterwelt Personalia Neu: Soziale Beratung für Mieter Mit der Diplom-Sozialpädagogin Regina Kieninger kam am 15. März dieses Jahres erstmals jemand ins Haus, der sich um die Zufriedenheit und persönlichen Belange der Mieter eingehender kümmern kann, als es dem Mieter- und Mitgliederservice aus zeitlichen und fachlichen Gründen möglich ist. Der Tätigkeitsbereich der erfahrenen Sozialarbeiterin ist daher dem Mieter- und Gebäudeservice zugeordnet. Dort ist sie für alle Fragen im sozialen Bereich zuständig: für individuelle Beratung, in Konfliktfällen sowie in den Quartierstreffs zur Unterstützung der Mitarbeiter und Ehrenamtlichen. Ihre Aufgabe wird es z.B. sein, sich Hausgemeinschaften, die nicht so gut funktionieren, oder hilfebedürftigen Menschen, um die sich sonst niemand kümmert, persönlich zuzuwenden. Regina Kieninger verfügt über langjährige Berufserfahrung in unterschiedlichen sozialen Bereichen - von der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe bis hin zur sozialen Arbeit im Gemeinwesen und der Begleitung autistischer Kinder in Schulen. In dieser Zeit baute sie auch ein feinmaschiges Netzwerk auf, das ihr ermöglicht, in den unterschiedlichsten Fällen Kontakte zu spezifischen ambulante Hilfen und/oder zur professionellen Unterstützung herzustellen. Da die Stelle komplett neu eingerichtet wurde, ist sie auf Entwicklung ausgelegt. Je nachdem wo die jeweiligen Bedarfe der Bauvereinsmitglieder liegen, werden sich im Lauf der Zeit auch die verschiedenen Schwerpunkte und Aufgabenbereiche herauskris tallisieren. Regina Kieninger Büro Zähringer Straße 48 | Tel. 0761 – 510 44 187 Im Januar 2016 hat Tanja Kreklow die Mutterschaftsvertretung für unsere Mitarbeiterin Renate Kreitler aus der WE-Abteilung übernommen. Die kaufmännische Angestellte unterstützt das Team der WE-Verwaltung als Teilzeitkraft im Bereich Buchhaltung und Administration. Im Rahmen der kleinen Reihe „Das besondere Hobby“ erzählt unsere Mitarbeiterin Stephanie Gut von ihrem Ausflug in die Theaterwelt. Bei einem Gewinnspiel der Badischen Zeitung hatte sie Karten für das Varieté am Seepark gewonnen, erinnert sich Stephanie Gut. In der Reihe der Gewinner saß auch Aufsichtsrat Hansjörg Laufer, Leiter der Freiburger Mundartgruppe. Im Gespräch stellte sich schnell heraus, wie gut sie die hiesige Mundart beherrscht. Und da im neuen Theaterstück noch einige Rollen zu besetzen waren, kam sie der Einladung des Theaterleiters zu einem ersten Treffen gerne nach. Beim gemeinsamen Lesen des neuen Stücks kristallisierte sich heraus, dass die Rolle des Kurschattens Jacqueline in „Kur-Schpäner un saftige Schiffeli“ gut zu ihr passen könnte, da es sich um eine kleinere Rolle handelte, die sich auch von einem „Theaterneuling“ bewältigen ließe. „Ich musste lediglich die Lust auf ein neues Hobby mitbringen und den Mut, mich auf die Bühne zu stellen“, erzählt Stephanie Gut. „Ich wurde von Aufführung zu Aufführung sicherer und es hat mich jedes Mal gefreut, wenn die Zuschauer nach der Aufführung mit einem Grinsen im Gesicht nach Haus gingen.“ Diese Erfahrungen auf der Bühne erlebte sie als große Bereicherung. In der Freiburger Mundartgruppe lernte sie sehr viele, sehr nette Menschen kennen. „Menschen, die zum Teil über Jahrzehnte mit Leib und Seele dabei sind“, resümiert sie bewundernd. Da es sich um ein sehr zeitintensives Hobby handelt, mit Proben in der Woche und Aufführungen am Wochenende, beschloss sie, das Engagement auf der Bühne am Ende der Saison wieder ausklingen zu lassen. „Denn Zeit für meine anderen Hobbys, zum Beispiel dem Sport, hatte ich zwischenzeitlich nicht mehr.“ Treu bleiben wird sie der Freiburger Mundartgruppe dennoch – allerdings auf der anderen Seite der Bühne. 16 UNSERE MITGLIEDER Naturtalent © Kathrin Ziesler Bauverein begrüßt 20.000stes Mitglied Natalie Ziesler, 2.v.r. oben, freut sich über den gewonnenen Pokal der Tanz-WM. Unsere Mieterin Natalie Ziesler ist ein Multitalent. Sie malt nicht nur sehr gute Bilder, die sie in der Volkshochschule ausstellt – sie hat auch ein ganz besonderes Hobby. Seit zwei Jahren tanzt sie mit großer Begeisterung in der Tanzgruppe „Just HipHop“. Der Tanz erfordert nicht nur Sportlichkeit, sondern auch ein hohes Maß an Musikalität und Kreativität. Natalie ist, wie ihre Mutter Kathrin Ziesler es liebevoll nennt, ein „Downi“, ein Mensch mit Down Syndrom. Im Oktober 2015 reiste „Just HipHop“ gemeinsam mit 300 Tänzerinnen und Tänzern des deutschen Teams zur Tanz-WM nach Rimini. Natalies integrative Formation konnte sich gegen ein anderes Para-Team durchsetzen und gewann den ersten Preis. Ein wundervolles Erlebnis für Natalie und ihre sieben Mittänzerinnen und Mittänzer, denn im Zuschauerraum saßen 3000 Menschen, die begeistert applaudierten – und Applaus ist etwas, das die 30-Jährige ganz besonders liebt. Die Beliebtheit unserer Genossenschaft hält unvermindert an. Auch im vergangenen Jahr ist der Bauverein wieder stark gewachsen, nämlich um 1.278 Neumitglieder. Insgesamt zählte er zum Jahresende 20.022 Mitglieder – dies entspricht bereits der Größenordnung und Bevölkerungsstruktur einer Großen Kreisstadt. Bundesweit gehört der Bauverein zu den mitgliederstärksten und ältesten Genossenschaften überhaupt. Als 20.000stes neues Mitglied begrüßten Reinhard Disch und Wolfgang Köbele (Mitgliederberatung) Anfang des Jahres Henrike Hess mit einem Blumenstrauß sowie einem Sparbuch mit Startkapital. Henrike Hess hatte sich und ihre beiden Töchter Minja und Ida noch am 30. Dezember beim Bauverein angemeldet. Die 34-Jährige schließt in Kürze ihr Studium ab, ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Denzlingen. „Downis“, so die Mutter von Natalie, „haben ein unglaubliches Potenzial, man muss sich nur die Zeit nehmen und es zu wecken verstehen.“ Im Alltag von Natalie geht es daher ziemlich turbulent zu. Sie arbeitet in der Korbflechterei der Lebenshilfe, bis vor kurzem kellnerte sie auch in einem integrativen Café in Haslach. In der Freizeit widmet sich Natalie Malkursen an der VHS, dem Yoga und Bauchtanz - und natürlich ihrer Gruppe „Just HipHop“. Schließlich gilt es, für die nächsten Auftritte neue Choreografien einzustudieren. Wäre sie kein „Downi“ hätte Natalie wohl den Beruf der Kriminalpolizistin ergriffen. In und auswendig kennt sie sämtliche Sokos und Krimi-Serien im Fernsehen. Als sie noch in Karlsruhe wohnte, erfüllte ihr die Kripo Karlsruhe den Traum ihres Lebens: Sie durfte beim Dreh der ZDF-Fernsehserie „Soko Leipzig“ dabei sein. Seit fünf Jahren lebt Natalie mit ihrer Mutter und Hauswart Armin Späth in der Gartenstadt. Alle fühlen sich dort pudelwohl. Auch weil es eine sehr nette Nachbarschaft gibt, in der jeder jedem hilft, erzählt Kathrin Ziesler. Reinhard Disch und Wolfgang Köbele begrüßten Henrike Hess als 20.000stes Mitglied mit einem Blumenstrauß und überreichten ihr ein Sparbuch mit einem Startkapital in Höhe von 100 Euro. GELD & STEUERN Unser jüngstes Mitglied Unserer jüngstes Mitglied David-Luiz Huentz erblickte am 4. Januar das Licht der Welt. Seine Familie ist bereits seit vielen Generationen mit der Region eng verwurzelt. So war es für den Großvater eine Selbstverständlichkeit, den Nachwuchs beim Bauverein anzumelden und ihm den Geschäftsanteil von 310 Euro sozusagen als „Startkapital“ zu spendieren. Neumitglied David-Luiz Huentz Treue Mitglieder beim Bauverein Ganz herzlich bedanken wir uns heute bei unseren Mitgliedern für ihre langjährige Treue und ihr Vertrauen in den Bauverein! Lassen Sie sich die Wohnungsbauprämie nicht entgehen! Haben Sie im vergangenen Jahr mindestens 50 Euro für Geschäftsanteile bei der Bauverein Breisgau eG eingezahlt und möchten darauf eine Wohnungsbauprämie beantragen? © koltukov - Fotolia.com Eine Wohnungsbauprämie erhalten Sie, wenn Sie: Deuble, Ingeborg Eisenmann, Rudi Haug, Otto Henecka, Herbert Jochim, Rolf Knaus, Margarete Almodovar, Anna-Louise Ambs, Rudi Benkarth, Josef Biermann, Gitta Binder, Karl-Roland Buergin, Ingrid Burger, Michaela Carmelini, Franziska Diehl, Hans Disch, Eugen Dobler, Gerhard Eckstein, Richard Emter, Hermann Jr. Fensterer, Margarete Ferkau, Willi Glünkin, Petra Löhle, Günter Moser, Karlheinz Münchbach, Inge Olander, Gerda Reininger, Hannelore Schenk, Manfred Herte, Marianne Hoch, Ekkehard Hugenschmidt, Peter Kalmbacher, Karlheinz Maeder, Hannelore Mohn, Elisabeth Müller, Joachim Pfaff, Friedhilde Poschmann, Winfried Reitmajer, Emil Richter, Hildegard Riegger, Sigrid Ros Seigel, Esteban Schneider, Monika Scholz, Uwe Schuler, Albert Stuebner, Felizitas Utschig, Rolf Weber, Kurt Zink, Hans-Dieter Schweiss, Baerbel Spangenberg, Ernst Straetz, Elvira Straub, Hubert Stroebel, Guenter Sutter, Meta Weisser, Angelika Wisser, Kurt Zedler, Dr. Irmgard Zürn, Siegfried * Stichtag: 15.Juli 2016 • eine natürliche Person sind • mindestens 16 Jahre alt sind •Ihren Wohnsitz in Deutschland haben und Ihr zu versteuerndes Einkommen unter 25.600 Euro (bei Alleinstehenden) bzw. 51.200 Euro (bei Verheirateten) liegt. Gefördert werden Einzahlungen von maximal 512 Euro pro Person bzw. 1024 Euro bei Verheirateten. Die Wohnungsbauprämie beträgt dann einmalig 8,8 % auf die eingezahlten Beiträge. Wir senden Ihnen gern einen Antrag auf Wohnungsbauprämie zu. Telefon 0761-510 44 27 / dagmar.siegel@bauverein-breisgau-de. Ist Ihr Freistellungsantrag noch aktuell? Verändert sich beispielsweise Ihr Familienstand, ist eine Anpassung des Freistellungsantrages erforderlich. Sie finden das Formular auf unserer Homepage unter: www.bauverein-breisgau.de/Spareinrichtung/ Downloads Gerne senden wir es Ihnen auch zu. 17 RAT & TAT Hausratversicherung - aber sicher! Unser Mitarbeiter Andreas Gerk, Leiter der Abteilung Gebäudeservice, rückt die Vorteile einer privaten Hausratversicherung in den Blick. Im Falle eines Wasserschadens oder Wohnungsbrandes haftet zwar die Gebäudeversicherung, die in den Mietnebenkosten enthalten ist. Eine private Hausratversicherung empfiehlt sich aber dennoch, denn Gebäudeversicherungen haften im Schadenfall nicht für beschädigtes Wohnungsinventar. Auch die Haftpflichtversicherung des Vermieters haftet nicht in jedem Schadenfall und ersetzt, anders als die private Hausratversicherung, nur den tatsächlich entstandenen Schaden, der vom Mieter nachzuweisen ist. Die komplette Instandsetzung einer Wohnung erfolgt darüber hinaus erst dann, wenn der Mieter sie geräumt hat. Oft ist dafür die Hilfe eines spezialisierten Unternehmens nötig – und das kann teuer werden. Verfügt der Mieter jedoch über eine private Hausratversicherung, werden die Kosten für Reinigung und Lagerung oder die Neubeschaffung des Inventars übernommen. Diese Schadensleistung ist wesentlich höher als im Haftpflichtfall. Auch Fahrräder können in einer Hausratversicherung mitversichert werden, ebenso wie Schäden durch Einbruch und Diebstahl. Da die Gegenstände in einer Wohnung oftmals einen erheblichen Wert darstellen, zählt die Hausratversicherung neben der privaten Haftpflichtversicherung zu den unverzichtbaren Versicherungen. Viel zu viel Müll In deutschen Haushalten kommt viel Müll zusammen. Von Rest- und Biomüll bis hin zu leeren Flaschen und Altpapier – und die Abfallmengen steigen! Laut Statistischem Bundesamt (DESTATIS) waren es 2014 insgesamt 37,6 Millionen Tonnen, dies sind 462 Kilogramm je Einwohner und 9 Kilogramm mehr als im Vorjahr. Größtes Augenmerk in jedem Haushalt sollte daher auf der Vermeidung von Müll liegen. Einen wichtigen Schritt gehen dabei bereits Händler in Berlin, Kiel oder Karlsruhe mit ihrem ersten verpackungsfreien Supermarkt. Auch in Freiburg soll er kommen. Über die Hälfte des Haus- und Sperrmülls wird der Wiederverwertung zugeführt, da er viele wertvolle Bestandteile enthält. Die Recyclingquote lag in Deutschland Kinder, Kinder – einfach gut betreut! Es gibt heute verschiedene Möglichkeiten für Eltern, ihren Nachwuchs während der Arbeitszeit betreuen zu lassen. Eine davon ist der Tagesmütter-Verein, in dem auch „Tagesväter“ tätig sind. In Gruppen von maximal fünf Kindern betreuen sie die Kleinen im vertrauten Rahmen und mit individueller Zuwendung zu flexiblen Zeiten – so ganz nach dem Motto des Vereins: „Betreut wie zu Hause.“ Rund 140 aktive Tagesmütter und Tagesväter sind es inzwischen in Freiburg, die mit hohem Anspruch an sich selbst und an die Qualität ihrer Arbeit etwa 400 Kinder, meist unter drei Jahren, betreuen. Der Verein bietet überdies regelmäßig Qualifizierungskurse für interessierte Tagesmütter und Tagesväter an. Mehr erfahren Eltern bei der: Fachberatung Kindertagespflege TagesmütterVerein Freiburg e.V. Adelhauser Straße 8 | 79098 Freiburg Tel.: 0761 - 28 35 35 Mail: [email protected] www.kinder-freiburg.de. 2014 bei 59 Prozent. Um möglichst viel wieder verwerten zu können, muss er jedoch sorgfältig getrennt werden. Doch welcher Müll kommt in welche Tonne bzw. in welchen Container? In der Behälterglasindustrie stellt Altglas mittlerweile einen der wichtigsten Rohstoffe dar. Glas lässt sich unendlich oft wieder einschmelzen und kann dem Schmelzprozess beliebig oft wieder zugeführt und zu neuen Produkten verarbeitet werden. Voraussetzung für die Wiederverwertbarkeit ist jedoch die Farbreinheit der Scherben. Einwegflaschen und Einweggläser müssen daher unbedingt farbig getrennt in den jeweiligen Altglascontainern entsorgt werden. Um beispielsweise weißes Behälterglas herzustellen, ist eine Farbreinheit von 99,7 Prozent erforderlich. Der Fehlfarbenanteil im Braunglas darf die 8 Prozent-Marke nicht überschreiten; grünes Glas lässt einen Fehlfarbenanteil von bis zu 15 Prozent zu. Daher gilt: Andersfarbige Flaschen wie beispielsweise blaue in den Grünglas-Container werfen. Achtung: Da Vasen, Spiegel oder Trinkgläser eine andere Schmelztemperatur als Verpackungs-Altglas haben, müssen sie auf jeden Fall über den Restmüll entsorgt werden. Quelle: www. umweltbundesamt.de © Africa Studio - Fotolia.com Drachenhonig / photocase.com 18 SENIOREN 19 Bewegung und Sport für Ältere in Freiburg Im Sommer locken vor allem Aktivitäten in der freien Natur. Begegnungszentren, Quartierstreffs und Vereine laden zum gemeinsamen Spazierengehen, Wandern, Nordic Walking oder Radfahren. Neu sind die Bewegungstreffs auf öffentlichen Plätzen. In geselliger Runde kann man unter Anleitung einfach mitmachen, und dies ohne Anmeldung und gänzlich kostenfrei. Wer wissen möchte, wann und wo diese Angebote stattfinden, oder ganz spezielle Sportangebote sucht, wird beim städtischen Internetportal www. sportportal.freiburg.de fündig. Von Aqua-Fitness, Boule, Gymnastik, Herzsport, Sturzprophylaxe über Yoga, Pilates bis hin zum Tanzen reicht das Spektrum. Es sind verschiedene Anbieter, die sich über das ganze Stadtgebiet verteilen, so dass man Gleichgesinnte in Begegnungszentren, Turnvereinen, Kirchengemeinden oder in Quartiersund Nachbarschaftstreffs treffen kann. Wer keinen Internetzugang hat, lässt sich im Seniorenbüro beraten. Bewegungsangebote finden sich des Weiteren in den Programmen, die im Seniorenbüro zur Mitnahme ausliegen. © Seniorenbüro Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt Fehrenbachallee 12 Tel.: 0761 - 201-3032 Linien 1, 3, 4 und 5 bis zum Technischen Rathaus Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Frei von 10 bis 12 Uhr nachmittags nach Vereinbarung www.freiburg.de/senioren Der 100. Geburtstag Am 18. Januar feierte unsere Mieterin Anna Kohl ihren 100. Geburtstag in Zähringen. Reinhard Disch ließ es sich nicht nehmen, der Jubilarin zu gratulieren. Einer der Gründe, warum sie auch in ihrem hohen Alter noch in den vertrauten vier Wänden leben kann, ist die Nachbarschaftshilfe des Quartierstreffs 46 in der Zähringer Straße. Sie wird seit längerem von der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Hannelore Kobsch (rechts) betreut – und fühlt sich dabei sichtlich wohl. © doris oberfrank-list- Fotolia.com In Bewegung kommen oder bleiben, sich sportlich herausfordern lassen oder lieber gelassen und ruhig bewegen? In Freiburg gibt es ein vielfältiges Sport- und Bewegungsangebot - auch für Ältere und Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen. Wir gratulieren ... ... unseren Mitgliedern, die in der Zeit vom 25. Dezember 2015 bis 15. Juli 2016 ihren 90. Geburtstag feierten, ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen alles Gute im neuen Lebensjahr! Ihren 90. Geburtstag feierten: Armbruster, Kurt Decker, Hildegard Eberlin, Anneliese Efinger, Elsa Eiermann, Walburga Engmann, Walter Findeisen, Gertrud Frey, Irmgard Fritz, Alfred Geng, Philipp Gerteis, Margarete Karschunke, Gisela Kempf, Maria Kurze, Horst Matyssek, Luzie Mayr, Liselotte Proschek, Maria Schlechte, Gisela Schneider, Margareta Schörk, Else Selbmann, Helene Stuebner, Felizitas Thomas, Maria Voigt, Lieselotte Vollmer, Paul Weber, Else Welte, Edith Wiessler, Frieda Windels-Hug, Paula Woll, Charlotte 20 TIPPS & TERMINE Regional einkaufen Hofführung und Hofladen auf dem Mathislehof Auf nahezu 1000 Metern Höhe, am Wanderweg zum Feldberg und Rinken oberhalb von Hinterzarten, liegt der 1708 erbaute Mathislehof. In der ehemaligen Dreschtenne lädt der BiolandHofladen sommers wie winters zu Einkauf und Vesper ein. Vermarktet werden Käse, Wurst und weitere Erzeugnisse der Wälder GbR, einem Zusammenschluss aus dem Mathislehof und Untermühlbachhof bei St. Georgen. Während sich in St. Georgen der Milchviehbetrieb mit Käserei befindet, zieht der Mathislehof vor allem Jungvieh für Mast und Nachzucht heran. Die Kälbchen werden hier direkt von ihren Ammenkühen mit Milch versorgt. Hühner und Schweine, die eine oder andere Hofkatze und Hunde vervollständigen die Hofgesellschaft. © Mathislehof / Wälder und Hofladen GbR Beide Höfe sind ausgewählte Demonstrationsbetriebe im Bundesprogramm „Ökologischer Landbau“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Regelmäßig finden dort Hoffeste statt. Bei Führungen gewinnen Besucher nicht nur Einblicke in das Leben auf einem Schwarzwaldhof, sondern auch in die Prinzipien des Biolandbaus. Die Website informiert über Anfahrtsweg und alle Termine. Mathislehof / Wälder und Hofladen GbR Nicole Raff Oberzartener Weg 2 | 79856 Hinterzarten Tel.: 07652 - 98 25 82 E-Mail: [email protected] | www.waelder-gbr.de Ein Buchtipp von Susanne Bäumle Jojo Moyes Ein ganzes halbes Jahr Ein ganzes halbes Jahr ist die sehr bewegende Geschichte von Louisa und Will. Die 26-jährige Louisa, von Freunden Lou genannt, führt trotz permanenter Geldsorgen eigentlich ein zufriedenes Leben, bis das Café, in dem sie arbeitet, geschlossen wird, und sie ihren Job verliert. Im Jobcenter wird ihr die Stelle als Betreuerin eines Schwerbehinderten angeboten, die sie nach einigem Hin und Her annimmt. Der beruflich bisher sehr erfolgreiche, sportliche und lebenslustige Will ist seit einem tragischen Unfall querschnittsgelähmt - und kann weder Arme noch Beine bewegen. Zurück in seinem reichen Elternhaus, verbringt er die Tage im Rollstuhl, fest entschlossen, seinem trostlosen Leben ein Ende zu setzen. Bis die quirlige Lou ins Haus kommt und sein Leben auf den Kopf stellt. Als sie von seinen Plänen erfährt, in der Schweiz legale Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, beschließt sie, ihn davon abzubringen und ihm neuen Lebensmut zu geben. Will dagegen möchte Louisa, die aus einer einfachen Arbeiterfamilie stammt, zuvor noch durch Bildung, Filme, klassische Musik, Bücher und Gespräche in ihrem Leben „weiterbringen“. Mit ihren jeweiligen Zielen im Kopf unternehmen die beiden sehr viel gemeinsam. Von klassischen Konzerten und gemeinsamen Reisen bis hin zum Besuch eines Tattoo-Studios, in dem sie sich tätowieren lassen. Je mehr Lou und Will unternehmen, desto näher kommen sie sich. Doch der Termin für die Schweizreise rückt unaufhörlich näher. Wird es Louisa gelingen, Will von seinem Vorhaben abzubringen? Die britische Schriftstellerin und Journalistin Jojo Moyes erzählt diese Geschichte zweier junger Menschen vor dem Hintergrund der Themen Sterbehilfe und Behinderung humorvoll und traurig zugleich. Der Roman ist unbedingt lesenswert. Jüngst wurde er verfilmt, und ist seit Juni in den Freiburger Kinos zu sehen. 21 Die Festspiele Breisach Das besondere Theatererlebnis unter freiem Himmel Freiburger Mundartgruppe Eine Frau für jede Situation – Oder: Alles fest im Griff Komödie in 3 Akten von Raymond Weissenburger Regie: Olaf Creutzburg © Festspiele Breisach e.V. / Nicole Fischer In dieser Verwechslungskomödie wird die MannFrau-Beziehung näher unter die Lupe genommen. Die „Helden“ - Großvater, Vater und Sohn – kommen dabei jedoch nicht ganz so gut weg. In der Theatersaison 2016 zeigt der Festspiele Breisach e.V. „Die Bremer Stadtmusikanten“ Auf dem Münsterberg über den Dächern der Breisacher Altstadt liegt eine der schönsten Freilichtbühnen Baden-Württembergs. Mit seinem Panoramablick auf Vogesen, Kaiserstuhl und Schwarzwaldberge bietet er ein faszinierendes Ambiente für die große Naturbühne und die Festspiele Breisach. Die insgesamt 120 Laiendarsteller im Alter von 3 bis 70 Jahren – in der Regie, beim Bühnenbau und der Maske professionell unterstützt – begeistern mit ihrer Spielfreude jedes Jahr über 18.000 Zuschauer. Das Theater verfügt neben einer großen Requisite auch über einen eigenen Kostüm-Fundus mit unzähligen Kostümen aus vielen Epochen. In der Spielzeit von Juni bis September zeigen die Ensembles an den Wochenenden zwei Theaterstücke, am Sonntagnachmittag gibt das junge Theater eine Vorstellung für Kinder und Familien. Samstag- und Sonntagabends stehen Klassiker oder moderne Musicals auf dem Programm. Für ihr beachtliches Engagement erhalten die Mitwirkenden übrigens keine Gage. Wer nach dem Genuss des Freilichttheaters noch seinen Gaumen verwöhnen möchte, bucht im Vorfeld eine Theater-DinnerPauschale in der benachbarten Gastronomie. Alle 748 Zuschauerplätze sind überdacht. Oskar Dotterweich lässt es sich in seinem Haus gut gehen. Sein Leben besteht aus Mittagsschläfchen und Zeitunglesen – und natürlich aus Klatsch und Tratsch mit dem Nachbarn, während seine Frau Heidi unter der Last der Hausarbeit schier zusammenbricht. Mit im Haus lebt nicht nur der Großvater. Auch Oskars Sohn zieht wieder ein, da ihn seine Angebetete aus der Wohnung geworfen hat. Nun sind es gleich drei Männer, die die Frau des Hauses zu versorgen hat, denn in ihrer bequemen Lebenshaltung sind sich die drei Männer einig. Das geht so lange gut, bis sie alles hinwirft und ans Meer fährt. Nun sind die drei Helden auf sich allein gestellt. Aber sie verspüren nicht die geringste Lust, sich an die neue Situation anzupassen und suchen über das Internet eine Haushaltshilfe. Zur gleichen Zeit macht Opa Willy die Bekanntschaft einer jungen Frau. Auf den Vorschlag dieser angeblichen „Masseuse“ zu einem „Rendézvous“ bei sich zuhause, geht Willy liebend gern ein. Haushaltshilfe und Masseuse treffen also gleichzeitig im Hause Dotterweich ein. Und wie es bei einer Verwechslungskomödie nun mal ist, erwachsen daraus überaus komische Situationen. Aktuelle Termine 2016 Karten (12 bis 16 Euro f. Erwachsene) sind in den Geschäftsstellen der Badischen Zeitung, bei Reservix – oder der Festspiel-Kasse, Tel.: 07667 / 904760 erhältlich. 15.10. 22.10. 5.11./12.11./ 19.11./26.11. 27.11. Festhalle, FR-St.Georgen St. Petrus-Canisius, FR-Landwasser Festspiele Breisach e.V. | 79202 Breisach Beginn: 20 Uhr | VVK: 0761 – 47 623 78 May-Bellinghausen-Halle, FR-Haslach May-Bellinghausen-Halle, FR-Haslach Beginn 16 Uhr TIPPS & THEMEN FÜR KIDS & TEENS Zu gewinnen: Geburtstagsparty in der Boulderkitchen Lust auf Bouldern? Bouldern (engl. Boulder „Felsblock“) bedeutet Klettern ohne Seil und Gurt an Felsblöcken oder künstlichen Kletterwänden bis zu einer Höhe, aus der man noch abspringen kann, um auf den ausgelegten dicken weichen Matten zu landen. Bouldern zählt zu den Disziplinen des Sportkletterns und wird seit 2001 sogar in eigenen Boulder-Weltmeisterschaften ausgetragen. Es eignet sich für alle gesunden Menschen im Alter von 5 bis 50. Die klettertechnische Herausforderung besteht in der Lösung von so genannten „Boulder-Problemen“. Dabei wird versucht, einzelne schwierige Kletterzüge und Bewegungen aneinander zu reihen. In der Regel sind es maximal 4 bis 8 Griffe pro Route. Freiburgs erste reine Boulderhalle, die Boulderkitchen, verfügt über 300 solcher Boulder mit 8 verschiedenen Farben. Diese kenn- © BoulderKitchen GmbH 22 zeichnen die Schwierigkeitsgrade von gelb (einfach) bis schwarz (sehr schwer). Rund 200 Routen gibt es zu erklettern. Qualifizierte Trainer vermitteln die dafür nötigen Techniken schnell und unkompliziert in Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Kursen oder speziellen Kursen, z.B. für Kinder, Jugendliche oder Fußballvereine. Nach einem anstrengenden BoulderTag lässt es sich dann bei Erfrischungsgetränken und kleinen Snacks im Bistro entspannen oder aber Kraft für die nächste Runde tanken. BoulderKitchen GmbH Munzinger Straße 4 79111 Freiburg Tel.: 0761 - 488 21 690 [email protected] www.freiburg-boulderkitchen.de Bist du 5 bis 15 Jahre alt und hast Lust auf eine coole Geburtstagsparty in der Freiburger Boulderhalle, zusammen mit bis zu 6 Freunden? Dann nimm doch an der Verlosung teil. So einfach geht’s: Sende eine Postkarte oder E-Mail mit deinem Namen, Geburtsdatum, Telefonnummer unter dem Stichwort „Geburtstagsparty“ an den BVB! Das ist inklusive: • 2 Stunden Programm mit Spiel und Spaß • Eintritt und Leihschuhe • Betreuung durch geschulte Trainer in der ganzen Zeit Einsendeschluss ist der 10. August 2016. Alle Einsendungen nehmen an der Verlosung teil. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder von 5 bis 15, ausgenommen Kinder der Mitarbeiter/innen des BVB. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Tram-Haltestelle: Munzinger Straße Öffnungszeiten: Mo 14-23 Uhr Di – Fr 11-23 Uhr Sa 11-21 Uhr So 10-19.30 Uhr Exklusiv für BVB-Kids und ihre Freunde findet im Sommer die beliebte Ferienfreizeit auf dem Gelände der Kita Hornusstraße statt. Neben Sport, Spiel und Spannung stehen tolle Ausflüge auf dem Programm. Wann: 1. bis 5. August, 7.30 - 17 Uhr Alter: 6 bis 11 Jahre Kosten: 50 Euro für Kids von BVB-Mitgliedern 100 Euro für Nichtmitglieder Inklusive: Zweites Frühstück, schmackhaftes Mittagessen, Nachmittagsimbiss, Getränke Diese Freizeit wird vom Bauverein bezuschusst. Sommerfreizeit 2016 Anmeldung Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. Zähringer Straße 46 | 79108 Freiburg Tel.: 0761 – 510 44 - 88 / -86 [email protected] www.bauverein-breisgau.de 23 Gewinnspiel für Teens & Twens © Chummy Jugendzentrum Der Bauverein verlost einen coolen Bose-Lautsprecher. Einzige Voraussetzung: Du beantwortest die Frage richtig! Chummy – euer Jugendzentrum im Freiburger Westen Wohnst du im Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde und weißt manchmal in deiner Freizeit nicht, wo und wie du sie verbringen sollst? Dann schau doch mal im Chummy vorbei, das Jugendzentrum im Freiburger Westen! Hier treffen sich Kinder und Jugendliche im Alter von 6-21. Es ist offen für alle, die Spaß haben wollen - unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion oder Geschlecht. Die Freizeitangebote orientieren sich an euren Interessen. Ihr selbst könnt sie aktiv mitgestalten. Die Mitarbeiter im Haus verstehen sich als euer „Anwalt“ und sind für euch da, wenn es um eure Rechte und Bedürfnisse geht. Sie bieten euch auch Beratung in allen Lebenslagen und Unterstützung bei Referaten oder Bewerbungen. Außerdem gibt es ein von Kindern und Jugendlichen gewähltes Chummy-Gremium, das euch als Sprachrohr dient. Das Freizeitangebot ist vielfältig und umfasst Tischtennis, Tischkicker, Billard, Konsole, Basketballkorb, Gesellschaftsspiele und Spielmöglichkeiten für drinnen und draußen. Hier habt ihr die Möglichkeit, eure Kreativität zu entfalten und eure Stärken und Schwächen kennenzulernen. Kommt doch mal vorbei! Sende die Antwort via Postkarte oder online an den BVB – mit deinem Namen, Geburtsdatum, deiner Telefonnummer und Adresse. Jede richtige Lösung nimmt an der Verlosung teil. Einsendeschluss: 10. August 2016 Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder von 16 bis 25, ausgenommen die Mitarbeiter/innen des BVB und deren Kinder. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Info: www.chummy-jugendzentrum. de/program/angebote/ Sundgauallee 31 | 79114 Freiburg Tramlinie 1 Richtung Landwasser, Haltestelle „Am Bischofskreuz“. Auf der linken Straßenseite 500m in Fahrtrichtung laufen. Chummy befindet sich im Untergeschoss der Evangelischen Matthäusgemeinde. Noch mehr Freizeit-Tipps für Kids, Teens & Twens Veranstaltungstipps und Empfehlungen für Games, Bücher, Filme findet ihr auch auf der Homepage des Bauvereins. Klickt euch doch mal rein! www.bauvereinbreisgau.de Wofür verwendet deine Genossenschaft die Spargelder der Mitglieder? Mehrfachnennungen möglich. Online-Stellenbörse für Südbaden Die Online-Plattform ‚TO B.‘ bietet Unternehmen und Jobsuchenden offene Stellenangebote, Firmenprofile und Informationen zum Leben und Arbeiten. Reinschauen lohnt sich! www.to-b.de Gewinner Winter 2015 • Gutschein Laser Tec: Rade Radovic’, Rene-Schickele-Straße, Freiburg • Cinemaxx Kinospaß: Milan Klosa, In den Schäfergärten, Schallstadt 24 MITMACHEN & MITREDEN Biergarten und Spielparadies Kochen und Schlemmen in Bensels Kochschule Ben Kindler hat sich mit seiner 2010 eröffneten Kochschule einen Lebens traum erfüllt. Und das spürt man. Beim gemeinsamen Kochen, Erzählen und Schlemmen. Und an der unglaublichen Vielfalt seiner Kochkurse. Ob Schwarzwälder Küche mit Pfiff, Raffiniertes aus der Sterneküche, Französisches aus der Provence, thailändisches Streetfood oder schnelle Küche zum Feierabend. Nach gemeinsamen Schnippeln, Brutzeln, Köcheln und Dekorieren der Teller bei einem Aperitif oder guten Glas Wein, genießt man das gemeinsame Werk an langer, gemütlich-stilvoll gedeckter Tafel. Nur das Aufräumen und Saubermachen entfällt hinterher - das übernehmen am Ende Ben und seine „guten Geister“. Erfahrung und Wissen hat sich der leidenschaftliche Koch in exklusiven Restaurants wie der „Eichhalde“ in Freiburg, in Hotels wie dem „Almhof Schneider“ in Lech oder dem Madinat Jumeirah in Dubai angeeignet. Inspirieren ließ er sich jedoch schon immer auf seinen Reisen in ferne Länder. Kreativität und Inspiration prägen sein Tun in Freiburg. Vom reichhaltigen saisonalen Angebot des Münstermarkts lässt er sich am Morgen inspirieren, um aus den Zutaten am Abend Überraschendes von höchster Güte zu kreieren. Da die Freiburger großes Gefallen an Bensels Kochschule finden, und Ben Kindler selbst gern mal einen Tag frei macht, um sich seiner Familie zu widmen, holte er sich mit Sebastian Bertram, der bei Douce Steiner in Sulzburg lernte, jüngst einen weiteren Kreativen in die Wallstraße. Ob Küchenparty, Kochkurs oder ein Menü für Geburtstag, Jubiläum, Betriebsfeier – Bensels Lokalität ist klein, fein, außergewöhnlich und bietet Platz für bis zu 35 Personen. bensels Kochschule Ben Kindler Wallstraße 12 | 79098 Freiburg Tel.: 0761 - 28 55 88 07 E-Mail: [email protected] www.bensels.de Der „KrottenauGarten“ in Denzlingen Ein Lokaltipp unserer Mitarbeiterin Özge Kozakli Monika Malzacher mit Özge Kozakli Wer einen entspannten Nachmittag mit besonderem Flair verbringen möchte, ist im Krottenau-Garten genau richtig. Von Mitte Mai bis Mitte September verwöhnt Familie Malzacher ihre Gäste mit einer großen Auswahl an Salaten und lecker angerichteten Speisen. Von Antipasti über Flammkuchen und Spätzle bis zum Ziegenkäse reicht die kulinarische Palette. Sonntags gibt es auch selbstgebackenen Kuchen. Während Eltern und Großeltern schlemmen und plaudern, vergnügen sich die Kleinen auf dem Spielplatz, im Sandkasten oder auf der Bobby-CarBahn. Nicht nur Familien und Bierfreunde zieht es in den Krottenau-Garten, sondern auch Gärtner und Gartenliebhaber, denn die Baumschule nebenan bietet eine große Vielfalt an Obstbäumen, Sträuchern und Hecken. Die Gartenwirtschaft kann für private Feste und Firmen-Events gemietet werden – herzlicher Service ist garantiert. Krottenau-Garten Hauptstraße 1 | 79211 Denzlingen Tel.: 0 76 66 - 91 24 20 www.krottenau-garten.de Saison 2016 | 10. April bis 18. September Mi – Fr: 17 bis 23 Uhr Sa: 16 bis 23 Uhr Sonn- und Feiertage: 12 bis 22 Uhr 25 Viel Spaß beim Rätseln und Gewinnen! Hochgebirgspflanze DonauZufluss in Bayern beschädigen Festung im Mittelalter Metallarbeiter Lösung finn. Heißluftbad me über Online-Teilnah -breisgau.de in www.bauvere nicht erforderlich japan. alternat. Heilmethode vereinigt, gemeinsam ungebraucht Zumutung, Schande WolgaZufluss fossiler Brennstoff 1. Preis: Bensels Kochschule (2 Personen) 2. Preis: Restaurant-Gutschein „Krottenau-Garten“ Senden Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „Kreuzworträtsel“ an den Bauverein Breisgau. Einsendeschluss: 10. August 2016 Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder, ausgenommen die Mitarbeiter/innen der Bauverein Breisgau eG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner Lösungswort Winterausgabe 2015: „Mieterstrom“ 1. Preis: Familienticket Europa Park Yasmin Seitz, Riedmatten, FreiburgHochdorf 2. Preis: Restaurant-Gutschein „Holzschlägermatte“ Rita Becker, Julius-Brecht-Straße, Freiburg Herzlichen Glückwunsch! unnatürliches Benehmen vertraulich feines Gewebe Spieler, der die Karten verteilt schott. Seeungeheuer (ugs.) kleiner Betrüger Schreibstifteinlage Insel der Molukken verschieden Vorname von Strawinsky † 1971 Sprachgestalter in Abrede stellen nordruss. Halbinsel Campingbehausung Schmetterlingslarve Insektenordnung Höchstbegabter Hetze, Ausschreitung dunkles engl. Bier abgeschrägte Kante veraltet: Lärm Zeichen für Silber Schule mit Schülerheim französisch: Osten Schluss ungebunden inkognito südamerik. u. mexik. Währung nicht mehr vermieten franz. Schriftsteller † 1814 ® svd1018-3 Leserforum Sie wissen ja, als Mitglied des Bauvereins können Sie am genossenschaftlichen Geschehen aktiv mitwirken. Haben Sie Anregungen, Wünsche oder Fragen, die Sie uns per Post oder Mail mitteilen möchten? Ihr BVB-Team freut sich! 26 SPAREINRICHTUNG v.l.n.r.: Dagmar Siegel, Sabine Pusch, Anett Pohlan, Monika Heid Aktueller Einlagenbestand: 101,4 Mio Euro Vertrauen und Sicherheit stehen hoch im Kurs Unser Spareinlagenbestand stieg in den vergangenen 5 Monaten (Stand: 31. Mai 2016) um 1,9 Mio. EUR auf ein Gesamtguthaben von 101,4 Mio. EUR. Dies entspricht einer Zuwachsrate von 2 Prozent. Das kontinuierliche Wachstum der Spareinlagen bestätigt uns in unserer nachhaltigen Unternehmensführung und im Angebot klassischer Sparformen. Vergleich standhalten. Die Spargelder sind sinnvoll und sozialverantwortlich angelegt. Sie geben uns die Möglichkeit, in die energetische Modernisierung unseres Wohnungsbestandes und umweltfreundliche Energietechnologien zu investieren. Beides kommt dem Klimaschutz zugute. Als wichtiges Finanzierungsinstrument tragen sie dazu bei, dass wir neue bezahlbare Mietwohnungen errichten und zukunftsorientierte Wohnformen realisieren können. Sparbrief Mit Ihren Sparanlagen fördern Sie das gemeinsame Werk und stärken die Genossenschaft. Mindest-Anlagebetrag: 3.000 EUR Nachhaltig – sicher – transparent Seit 1923 vertrauen unsere Mitglieder auf die Sicherheit ihrer Spareinlagen beim Bauverein Breisgau und erhalten dafür attraktive Konditionen, die auch einem bundesweiten Löschung von Freistellungsanträgen ohne gültige Steuer-Id.Nr. Wenn uns Ihre Steuer-Id.Nr. und die Ihres Ehepartners nicht vom Bundeszentralamt für Steuern übermittelt werden konnte und auch Sie selbst uns diese nicht mitgeteilt haben, wurde Ihre Freistellung am 1.1.2016 eingestellt. D.h. Der Sparbrief bietet als langfristige Geldanlage sichere Zinsen und zählt mit einem Anlagevolumen von 16 Mio. EUR seit seiner Auflegung im Jahr 2010 zu den beliebtesten Anlageformen, die sich auch für Kapitalgesellschaften und Genossenschaften eignet. Laufzeit 1 Jahr Laufzeit 3 Jahre Laufzeit 5 Jahre Laufzeit 7 Jahre 0,35% p.a. 0,60% p.a. 0,90% p.a. 1,10% p.a. Alle Sparkonten werden übrigens kostenfrei geführt. Ihre Erträge unterliegen dann der Abgeltungs- und Kirchensteuer, sofern Sie kirchensteuerpflichtig sind. Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Termin außerhalb der Geschäftszeiten vereinbaren? Ist Ihr Freistellungsantrag noch aktuell? Auch bei Veränderung Ihres Familienstandes ist eine Anpassung des Freistellungsauftrages erforderlich. Unsere Spareinrichtungsleiterin Sabine Pusch ist gerne für Sie da. Telefon: 0761 – 51044 157 Mail: [email protected]. 27 Festzinssparen Flexi-Sparen Schnelles Wachstum Ihrer Geldanlage mit festen Zinssätzen für die Dauer der vereinbarten Laufzeit. Unser gewinnbringender Sparplan für Führerschein, Ausbildung, Reisen, Anschaffungen oder zur Altersvorsorge ... Mindest-Anlagebetrag: 3.000 EUR Schon ab 10 Euro monatlich – die Einzahlung eines „Startkapitals“ ist zu Beginn möglich. Laufzeit 1 Jahr: 0,25% Laufzeit 2 Jahre: 0,40% Laufzeit 4 Jahre: 0,70% Die Zinsgutschrift erfolgt zum Jahresende. Eine vorzeitige Verfügung ist unter bestimmten Voraussetzungen jederzeit möglich, jedoch ist dies mit einem Zinsnachteil verbunden. Sparen Sie, so lange Sie wollen – Sie brauchen sich nicht festzulegen und bleiben damit sehr flexibel. Hohe, variable Grundverzinsung 0,50% p.a. Kinder und Jugendliche 0,75% p.a. (bis zum 18. Lebensjahr) 3 Sparjahren 1,5% 4 Sparjahren 2% 5 Sparjahren 3% 6 Sparjahren 4% 7 Sparjahren 5% 8 Sparjahren 6% 9 Sparjahren 7,5% 10Sparjahren 9% 11Sparjahren 10,5% 12Sparjahren 12% 13Sparjahren 14% 14Sparjahren 16% 15Sparjahren 18% 16Sparjahren 20,5% 17Sparjahren 23% 18Sparjahren 25,5% 19Sparjahren 28,5% 20Sparjahren 31,5% 21Sparjahren 34,5% 22Sparjahren 38% 23Sparjahren 41,5% 24Sparjahren 45,5% 25Sparjahren 50% Zusätzlich ab dem 3. Sparjahr feste, verzinsliche und jährlich steigende Prämie (auf die jährliche Sparleistung) von 1,5% bis 50% im 25. Sparjahr. Wachstumssparen Mit dieser sehr beliebten und flexiblen Sparform wächst Ihr einmal gezahlter Anlagebetrag durch garantierte Zinsen. Verfügung über das Sparguthaben durch Kündigung des Sparvertrages nach frühestens 9 Monaten (Kündigungsfrist 3 Monate) ohne Zins- oder Prämienverlust jederzeit möglich. Zins- und Prämienzahlungen erfolgen zum Ende des jeweiligen Sparjahres. Rechenbeispiel Aus 25 Euro monatlich werden in nur 7 Jahren 2.184,37 Euro (Rendite: 1,11 %)! Ermitteln Sie Ihren persönlichen Spargewinn mit unserem Beispielrechner im Internet unter www.bauverein-breisgau.de Mindest-Anlagebetrag: 3.000 EUR 1. Jahr: 2. Jahr: 3. Jahr: 4. Jahr: 0,20% 0,40% 0,70% 1,00% Das Kapital ist nach Ablauf des ersten Jahres ganz oder teilweise kündbar (Kündigungsfrist 3 Monate). Nach Ablauf des ersten Jahres sind monatlich bis zu 2.000 EUR auch ohne Kündigung verfügbar. Zusätzliche Einzahlungen sind nicht möglich. Die Zinsgutschrift erfolgt jährlich zum Anlagetag. Automatische Wiederanlage der Zinsen, wenn über diese nicht verfügt wird. Sparen mit Sparbuch Unsere „klassische“ Sparform - wie es sie schon immer gab. Bei Vereinbarung einer Kündigungsfrist von 3 Monaten können ohne Kündigung bis zu 2.000 Euro je Kalendermonat ausgezahlt werden. Diese Sparform ist damit besonders flexibel. Sparkonto mit vereinbarter Kündigungsfrist von: 3 Monaten: 6 Monaten: 4 Jahren: 0,10% 0,20% 0,60% Altverträge Bei vereinbarter Kündigungsfrist von 12 Monaten: 0,25 % 2 1/2 Jahren: 0,40 % Flexi-Sparen Abschluss vor dem 1.2.2014 1,00 % Abschluss ab dem 1.2.2014 0,80 % 0,25 % Zuschlag für Kinder und Jugendliche bis18 Jahre Die Zinsgutschrift auf den Sparkonten erfolgt zum Jahresende. Änderungen behalten wir uns für alle Sparformen vor. 28 BILANZ , GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Gut gewirtschaftet in 2015! AKTI V S E I T E Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsaustattung Anlagen im Bau Bauvorbereitungskosten Geleistete Anzahlungen Finanzanlagen Beteiligungen Sonstige Ausleihungen Andere Finanzanlagen Summe Anlagevermögen Umlaufvermögen Zum Verkauf bestimmte Grundstücke und andere Vorräte Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten Bauvorbereitungskosten Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte - mit unfertigen Bauten - mit fertigen Bauten Unfertige Leistungen Andere Vorräte Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Verkauf von Grundstücken Forderungen aus Betreuungstätigkeit Forderungen aus anderen Lieferungen und Leistungen Forderungen gegen Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis Sonstige Vermögensgegenstände Flüssige Mittel und Bausparguthaben Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten Bausparguthaben Summe Umlaufvermögen Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten Andere Rechnungsabgrenzungsposten Der Bauverein Breisgau steigerte das genossenschaftliche Gesamtvermögen im Geschäftsjahr 2015 um 9,6 Millionen Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich um 3,1 Millionen Euro auf rund 85,8 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote beträgt Geschäftsjahr € Vorjahr 65.231,00 € 20.116,00 171.049.409,51 163.764.856,53 23.288.359,62 17.718.229,45 765.175,10 710.856,00 868.256,90 471.946,36 1.737.671,00 1.827.543,00 571.589,00 538.330,00 2.546.353,11 13.166.409,94 1.736.942,78 640.792,38 5.932.280,59 411.835,71 208.496.037,61 199.250.799,37 19.224,57 19.224,57 1,00 1,00 310.815,00 310.826,33 330.040,57 330.051,90 208.891.309,18 199.600.967,27 88.909,69 74.122,00 0,00 12.422,05 170.397,53 304.518,66 6.628.784,81 95.301,32 7.287.912,01 5.444.578,60 320.244,56 6.224.972,32 91.971,63 12.168.311,16 109.889,50 143.525,68 572.511,27 84.142,20 440.421,40 509.107,22 1.859.597,27 150.771,45 242.871,51 458.479,82 44.629,69 462.442,91 929.973,36 2.289.168,74 31.469.690,18 10.078.542,74 41.548.232,92 50.695.742,20 27.114.207,62 8.806.816,73 35.921.024,35 50.378.504,25 87.138,40 20.046,00 107.184,40 259.694.235,78 125.109,75 27.650,00 152.759,75 250.132.231,27 29 33 Prozent. Die vorliegende Gewinn- und Verlustrechnung wurde durch die Vertreterversammlung am 14. Juni 2016 bestätigt, Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. Ferner hat die Vertreterversammlung beschlossen, PASS I V S E I T E Eigenkapital Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder der verbleibenden Mitglieder aus gekündigten Geschäftsanteilen Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile: 1.037,47 €, Vorjahr: 1.530,56 € Kapitalrücklage den Bilanzgewinn in Höhe von rund 823.221 Euro als 4%ige Dividende auf die Geschäftsanteile der Mitglieder auszuschütten. Geschäftsjahr € Vorjahr € 271.565,16 20.879.090,09 245.207,81 21.395.863,06 33.327,21 363.480,66 20.640.586,02 62.122,66 21.066.189,34 33.327,21 10.343.600,00 28.547.000,00 27.276.000,00 24.608.527,37 23.523.508,23 60.789.808,23 Ergebnisrücklagen Gesetzliche Rücklage davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 353.300,00 €, Vorjahr: 368.300,00 € Bauerneuerungsrücklage davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 1.271.000,00 €, Vorjahr: 900.000,00 € Freie Rücklage davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt: 1.085.019,14 €, Vorjahr: 1.620.334,08 € Bilanzgewinn Jahresüberschuss Einstellung in Ergebnisrücklagen Summe Eigenkapital 3.532.540,76 -2.709.319,14 823.221,62 85.751.539,26 3.682.059,79 -2.888.634,08 793.425,71 82.682.750,49 Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellung Sonstige Rückstellungen Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern Spareinlagen Sparbriefe Erhaltene Anzahlungen Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegen Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: 113.636,57 € Vorjahr: 119.903,45 € davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 16.455,81 € Vorjahr: 12.658,09 € Passive Rechnungsabgrenzungsposten 63.499.127,37 9.990.300,00 5.192.267,00 261.934,11 1.637.494,81 7.091.695,92 4.495.500,00 84.127,71 2.668.402,10 7.248.029,81 56.013.593,78 551.422,92 83.451.617,20 16.348.490,91 7.971.952,03 17.000,37 216,64 1.353.754,78 115.061,14 975.284,46 56.634.795,42 605.780,34 76.865.728,17 11.209.569,80 11.572.202,01 21.665,07 226,96 2.331.226,13 63.345,18 841.234,23 166.798.394,23 160.145.773,31 55.677,66 52.606,37 2 59.694.235,78 250.132.231,27 30 BILANZ , GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Gewinn- und Verlustrechnung 2015 Geschäftsjahr € 31.552.945,03 7.794.600,23 906.719,80 498.263,09 40.752.528,15 -4.898.798,93 2.993.908,71 Andere aktivierte Eigenleistungen 302.660,00 376.374,23 Sonstige betriebliche Erträge 1.652.539,74 1.475.757,38 Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung b) aus Verkauf von Grundstücken c) aus Betreuungstätigkeit d) aus anderen Lieferungen und Leistungen Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an zum Verkauf bestimmten Grundstücken mit unfertigen und fertigen Bauten sowie unfertigen Leistungen Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen a) Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung b) Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke c) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen Rohergebnis Personalaufwand a) Löhne und Gehälter b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung davon für Altersvers.: Geschäftsjahr 855.226,45 € Vorjahr: 488.586,28 € 13.366.130,06 1.940.736,10 225.073,81 Vorjahr € 30.555.669,92 5.212.035,26 874.835,47 404.622,75 37.047.163,40 12.942.411,52 7.886.113,62 150.930,89 15.531.939,97 20.979.456,03 22.276.988,99 20.913.747,69 4.029.421,67 3.860.425,13 1.621.450,83 1.213.204,05 5.650.872,50 5.073.629,18 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 6.770.445,00 6.486.316,41 Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.999.993,06 1.609.714,60 7.566,00 1.900,17 260.155,40 391.468,18 3.274.842,57 3.331.782,63 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 4.848.557,26 4.805.673,22 Steuern vom Einkommen und Ertrag Sonstige Steuern Jahresüberschuss 226.142,16 1.089.874,34 3.532.540,76 169.073,77 954.539,66 3.682.059,79 Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 2.709.319,14 2.888.634,08 Bilanzgewinn 823.221,62 793.425,71 Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge davon aus Abzinsung: 6.991,00 €; Vorjahr: 54.986,11 € Zinsen und ähnliche Aufwendungen davon aus Aufzinsung: 252.794,43 €; Vorjahr: 203.285,01 € AUSZUG AUS DEM GESCHÄFTSBERICHT 2015 Wohnungswirtschaftliche Tätigkeit Die wohnungswirtschaftlichen Leistungen im Jahre 2015 stellen sich wie folgt dar: Für 72 Wohneinheiten wurde die Mietsonderverwaltung und für weitere 11 Einheiten die Miet-verwaltung übernommen. Instandsetzung und Modernisierung des Mietwohnungsbestandes 9,1 Mio. € Neubau von Mietwohnungen und anderen Bauten, nachträgliche Herstellungskosten 13,8 Mio. € Vermögenslage Die Veränderung im Anlagevermögen betreffen hauptsächlich die Zugänge aufgrund der im Berichtsjahr fertig gestellten Baumaßnahmen. Ebenfalls aufgrund der Zugänge des Geschäftsjahres 2015 sind die Abschreibungen mit 6.770 TEUR um 284 TEUR höher als im Vorjahr ausgewiesen. Bauträgermaßnahmen 1,3 Mio. € Somit investierte die Bauverein Breisgau eG insgesamt rund 24,2 Mio. € (Vorjahr 31,7 Mio. €) in Neubaumaßnahmen und ihren Wohnungsbestand. Bestandsbewirtschaftung Die Bauverein Breisgau eG zählt zum 31.12.2015 insgesamt 4.808 Wohneinheiten zu ihrem Bestand. Die Fluktuation im Geschäftsjahr lag bei 6,5%, im Vorjahr bei 7,2 %. Im Berichtsjahr wurden 313 Wohnungen gekündigt und es fanden innerhalb der Bauverein Breisgau eG 78 Umzüge statt. Alle frei werdenden Wohnungen konnten termingerecht weitervermietet werden. Leerstände sind fast ausschließlich auf Wohnungsmodernisierungsmaßnahmen sowie geplante Rückbau- und Neubaumaßnahmen zurückzuführen. Neubautätigkeit Im Geschäftsjahr 2015 waren insgesamt 90 Wohnungen, 8 Gewerbeeinheiten sowie ein Gemeinschaftsraum in Ausführung. Davon wurden 81 Einheiten fertiggestellt. Zusätzlich wurde mit dem Bau von 37 Wohneinheiten begonnen. In weiterer Planung befinden sich circa 400 Wohneinheiten, 18 Gewerbeeinheiten und zwei Gemeinschaftsräume. Der Erfüllung des Grundsatzes der Förderung unserer Mitglieder wird somit auch durch adäquaten Neubau entsprochen. Spareinrichtung Die Spareinrichtung der Bauverein Breisgau eG zählte zum 31.12.2015 insgesamt 14.766 Sparkonten inklusive Sparbriefe - mit einem Anlagespiegel in Höhe von über 99 Millionen Euro. Die Durchschnittsverzinsung lag 2015 bei 1,2 % und damit deutlich unter den Konditionen langfristiger Finanzierungsmittel. Die Zunahme bei den Finanzmitteln betrifft mit 4.355 TEUR den Kassenbestand und die Guthaben bei Kredit instituten und mit 1.272 TEUR die Bausparguthaben. Bei den Übrigen Aktiva haben sich zum Bilanzstichtag verminderte Bestände des Umlaufvermögens ausgewirkt, die im Westlichen auf fertiggestellte Eigentumsmaßnahmen zurückzuführen sind. Die Erhöhung des Gesamtvermögens ist hauptsächlich auf Investitionen in den Neubau zurückzuführen. Das Eigenkapital konnte um 3.069 TEUR auf 85.752 TEUR gesteigert werden. Dadurch wird die Kapitalquote mit 33,0 % der Bilanzsumme, in nahezu unveränderter Höhe im Vergleich zum Vorjahr, ausgewiesen. Innerhalb der Rückstellungen hat sich insbesondere der Rückgang der sonstigen Rückstellungen um 1.031 TEUR ausgewirkt. Ursächlich für diese Entwicklung war die Verminderung der Rückstellung für ausstehende Baukosten. Gegenläufig wirkte sich u.a. der Anstieg der Pensionsrückstellungen um 697 TEUR aus. Die Verbindlichkeiten aus Spareinlagen und Sparbriefen sind durch verstärkte Geldanlagen unserer Mitglieder gestiegen. Bei den Übrigen Passiva haben sich insbesondere die Anzahlungen für Eigentumsmaßnahmen im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert. Die Vermögenslage ist unverändert als solide zu bezeichnen. Die Spareinlagen werden maßgeblich für Investitionen in den Neubau von Mietwohnungen sowie zur Erhaltung des Wohnungs- und Gebäudebestandes eingesetzt. Zudem unterstützen die Spargelder die Investitionen in umweltfreundliche Energietechnologien wie etwa Kraft-WärmeKopplungsanlagen und/ oder Photovoltaikanlagen. Eigentumsverwaltung Die Bauverein Breisgau eG verwaltete zum 31.12.2015 insgesamt 3.199 Wohn- und 53 Gewerbeeinheiten von 164 Wohnungseigentümergemeinschaften im Sinne des § 20 ff WEG. Der aktuelle Geschäftsbericht steht Ihnen auch als PDFDownload zur Verfügung: www.bauverein-breisgau.de 31 DER SPARBRIEF Investieren Sie Ihr Geld nachhaltig und sozialverantwortlich in: » neue Mietwohnungen in und um Freiburg » energetische Sanierungen » ökologische Energiekonzepte » soziales Quartiersmanagement 1 Jahr 0,35%p.a. 3 Jahre 0,60%p.a. 5 Jahre 0,90%p.a. 7 Jahre 1,10%p.a. Einlagen ab 3.000 EUR Werden Sie Mitglied unserer starken Gemeinschaft! Auch für alle juristischen Personen! Bei Umzug bitte neue Adresse melden! Haben Sie vor umzuziehen oder sind es bereits? Dann teilen Sie uns doch bitte Ihre neue Adresse per Mail, Postkarte oder Fax mit – so bleiben wir in Kontakt und Sie gut informiert! Impressum Bauverein Breisgau eG Zähringer Straße 48 D – 79108 Freiburg Telefon 0761 - 510 44-0 Telefax 0761 - 510 44-90 Internet www.bauverein-breisgau.de E-Mail [email protected] Öffnungszeiten Mo 8.30 - 14.30 Uhr Di-Fr 8.30 - 12.30 Uhr und Do 14.30 - 17.30 Uhr Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt Bauverein Breisgau eG – Markus Schwamm, Reinhard Disch Konzeption & Redaktion Karina Mrowetz Redaktion Bauverein U. Obergföll, M. Risch, L. Schikulla, V. Schmidt, V. Wörnhör Weitere Textbeiträge G. Feser, A. Gerk, S. Gut, A. Heidrich, Ö. Kozakli, T. Meier, J. Oesterle, S. Pusch, U. Schwörer-Seyl Grafik: Tobias Binnig – gestalter.de Fotos: © Bauverein Breisgau Druck: Herbstritt GmbH Auflage: 17.700
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