38. Jahrgang Freitag, den 15. Juli 2016 Amtsblatt Nr Nr.. 14 / Woche 28 Bürger gestalten Kalls Zukunft Ideenwerkstatt zur Entwicklung des Ortskerns hatten sich vor allem zwei Ansätze herauskristallisiert: Der Bahnhofsvorplatz könnte ein „Willkommens-Tor“ und die Urftaue zur „Perle von Kall“ werden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Vertretern der Technischen Hochschule und des Planungsbüros „Raumplan“, beide aus Aachen. Fortsetzung auf Seite 2 Rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus Kall waren zur Ideenwerkstatt in die Aula der Hauptschule gekommen. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress Rund 80 Bürgerinnen und Bürger diskutierten über Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes, Öffnung der Urft, Verkehrsberuhigung in der Bahnhofstraße, Barrierefreiheit für junge Menschen und Familien - Bausteine für integriertes Handlungskonzept Kall - Rund 80 Bürgerinnen und Bürger aus Kall haben sich an der Bürgerwerkstatt beteiligt, zu der die Gemeinde Kall eingeladen hatte. Unter der Fragestellung „Wie soll sich Kall in den nächsten Jahren entwickeln“ kamen die Teilnehmer in vier Gruppen zusammen, um gemeinsam Ideen zu sammeln und zu diskutieren. Zum Ende der dreistündigen Werkstatt Fortsetzung der Titelseite Die Ideen der Teilnehmer wurden während der Diskussion in den Arbeitsgruppen gesammelt. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress Im Auftrag der Gemeinde hatten sie sich bereits im Vorfeld einen Eindruck vom Ort gemacht und erste Bausteine für ein integriertes Handlungskonzept entwickelt, das Voraussetzung für eine städtebauliche Förderung ist. „Bürgermeister Herbert Radermacher hat uns ermutigt, über den Tellerrand zu schauen. So haben unsere Studenten zum Teil visionäre, aber auch realistische Konzepte entwickelt“, erzählte Rolf Westerheide vom Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Landesplanung an der Technischen Hochschule Aachen. Viel Potenzial in Bahnhofsvorplatz und Urftaue Die Kernthesen der Experten deckten sich weitgehend mit der Sicht der Kaller Bürger: Die Aufenthaltsqualität am Bahnhofsvorplatz müsste verbessert werden. Es fehlt an Gastronomie in Kall. Als Tor zur Eifel könne die Gemeinde sich zum touristischen Anlaufpunkt entwickeln. Und: „In der Urftaue, die sich mit viel Grün durch den Ort zieht, steckt viel Potenzial“, so Stadtplaner Uli Wildschütz vom Planungsbüro „Raumplan“. Unter dem Motto „Kalls Zukunft mitgestalten“ ging es für die Bürgerinnen und Bürger schließlich in die Gruppen zu den Themenfeldern „Funktionsstärkung der Mitte“, „Gestaltung der öffentlichen Räume“, „Neues Bauen“ und „Freizeit und Erholung“. Die Diskussionen waren sowohl angeregt konstruktiv als auch kritisch kontrovers. Obwohl die Teilnehmer aus allen Altersgruppen und unterschiedlichen Berufsfeldern kamen, kristallisierten sich schnell einige Kernthemen heraus, die auch gruppenübergreifend als Chancen für die Entwicklung des Ortskerns wahrgenommen wurden. Das zeigte sich schließlich auch in der Endabstimmung, in der jeder Teilnehmer je einen Punkt für die aus seiner Sicht sechs wichtigsten Maßnahmen vergeben konnte. So sah es die Mehrheit als sinnvoll Rolf Westerheide von der Technischen Hochschule Aachen (links) leitete eine der Arbeitsgruppen, hier mit dem Kaller Apotheker Jürgen Lutsch. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress 2 Eine Bitte an den Bürgermeister: Mit diesem Brief schlugen zwei junge Mädchen den Bau eines Spielplatzes vor. Foto: Steffi Tucholke/pp/ Agentur ProfiPress an, mit der Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes den Anfang zu machen. „Dieser Platz kann ein Impuls werden“, sagte einer der Bürger, denn die Veranstalter hatten schon zu Beginn klargemacht, dass die Umsetzung des integrierten Handlungskonzeptes auch ein großes Maß an privatem Engagement erfordern würde. „Bei der Städtebauförderung geht es nicht nur um schöne Häuser, da muss auch sozial etwas passieren“, erklärte Rolf Westerheide. Am Bahnhofsvorplatz könnte zum Beispiel neue Gastronomie angeboten werden. Denn in Kall gebe es kein ebenerdiges Café, in dem Senioren, die auf Gehhilfen angewiesen sind, ein Stück Kuchen essen könnten, bemängelte ein Bürger. Barrierefreiheit war auch in anderen Bereichen ein beachtetes Thema. Gleichzeitig war man sich aber auch einig, dass man Anreize für den Zuzug junger Menschen und Familien schaffen müsse. Angedacht wurde in diesem Sinne unter anderem die Tourismusschule als Studienstandort. Kinder sollen sich in Kall wohlfühlen Bürgermeister Herbert Radermacher, der ebenso wie sein allgemeiner Vertreter Michael Heller und einige Mitarbeiter der Kaller Verwaltung an den Diskussionen in den Arbeitsgruppen teilnahm, hatte der Bürgerwerkstatt einen Leitspruch vorausgeschickt: „Kinder müssen sich hier wohlfühlen.“ Tatsächlich hatten zwei junge Mädchen ihm zum Auftakt der Veranstaltung einen Brief mit einer Bitte überreicht: „Wir wünschen uns einen neuen Spielplatz. Wir wären sehr glücklich, wenn Sie ihn bauen könnten.“ Rolf Westerheide führte mit einigen Vorüberlegungen in die Thematik des Abends ein. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Die Idee für einen Spielplatz wurde in ganz spezieller Weise wieder aufgenommen, nämlich in Zusammenhang mit der vielfach geforderten „Öffnung“ der Urft, die mit dem Tor zum Nationalpark Eifel zum Alleinstellungsmerkmal für die Gemeinde werden könnte. So wurde in einer Gruppe angeregt, ähnlich wie in früheren Zeiten ein Schwimmbad in die Urft zu integrieren. „Die Urft könnte ein rie- sengroßer Spielplatz werden“, sagte Mathias Schäfer, als er die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe vorstellte. Weitere Ergebnisse aus der Ideenwerkstatt waren die Erhaltung des historischen Ortskerns und die Verkehrsberuhigung vor allem in der Bahnhofstraße. Insgesamt, so Rolf Westerheide, sei Kall ein Ort der kurzen Wege. „Wir können die Ausstrahlung der Gemeinde Kall mit dem, was da ist, aufwerten“, erklärte er und meinte die gute Ausstattung mit Infrastruktur wie Schulen, Rathaus, Ärztehaus, Post, Bank, Supermarkt und Wohngebieten - alles fußläufig im Bereich des Ortskerns. „Das ist nicht selbstverständlich“, betonte er. Geplant ist nun ein weiteres Treffen mit Kalls Bürgerinnen und Bürgern im Spätsommer, bei dem die Ergebnisse der ersten Bürgerwerk- statt konkretisiert werden sollen. Bis zum Ende des Jahres wollen die Verantwortlichen ein Gesamtpaket mit den Maßnahmen für ein integriertes Handlungskonzept schnüren, um die entsprechenden Fördermittel beantragen zu können. Die Umsetzung sollte dann voraussichtlich innerhalb der folgenden fünf bis acht Jahre erfolgen. pp/Agentur ProfiPre ss ProfiPress Neue Caritaspflegestation in Kall eingesegnet Pfarrer Hans-Joachim Hellwig segnete die Räumlichkeiten der Caritaspflegestation Hellenthal-Kall ein. Ebenfalls anwesend bei der Feier waren Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher (r.) sowie (am Tisch) die Leiterin der Pflegestation, Vera Henkel, und Hans Josef Schmitt, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für die Region Eifel. Foto: Arndt Krömer/Caritas/pp/Agentur ProfiPress Auch die Schuldnerberatung und die Flüchtlingshilfe sind in das Haus an der Aachener Straße am Kreisverkehr gegenüber der VRBank eingezogen Kall - Immer mehr Kunden nutzen die Dienste der Caritaspflegestation Hellenthal-Kall-Schleiden in Schleiden. Weil deshalb auch die Zahl der Mitarbeiter stetig wuchs, dachte die Caritas wiederholt darüber nach, die Station zu teilen und einen zweiten Standort zu eröffnen. Das war jetzt der Fall: Anfang Juni haben die ersten Mitarbeiter in der Aachener Straße in Kall, direkt am Kreisverkehr ge- genüber der VR-Bank, ein Gebäude bezogen. Ende Juni wurde es vom Kaller Pfarrer Hans-Joachim Hellwig eingesegnet. Anschließend stießen die rund 50 geladenen Gäste auf gutes Gelingen an und kamen bei Fingerfood miteinander ins Gespräch. Außerdem konnten die neuen Räume begutachtet werden. Untergebracht sind auf den 200 Quadratmetern am neuen Standort gleich drei Dienste: die Caritaspflegestation HellenthalKall, die Schuldnerberatung sowie die Flüchtlingshilfe. Angeboten wird in Kall außerdem eine traumapädagogische Beratung. Das Die Leiterin der Caritas-Pflegestation Hellenthal-Kall, Vera Henkel, stößt mit Hans Josef Schmitt, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für die Region Eifel (Mitte), und Caritas-Geschäftsführer Rolf Schneider an. Foto: Arndt Krömer/Caritas/pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Gebäude wurde Anfang des Jahres angemietet und zum großen Teil sogar von den Mitarbeitern der Pflegestation selbst renoviert. „Mehr als 1000 Kunden werden von uns gepflegt. Um keine Station zu überlasten, war der Bezug der neuen Räume notwendig“, erläuterte Hans Josef Schmitt, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes der Region Eifel, zu Beginn der Einsegnungsfeier. „Ihre Dienste haben hier in Kall noch gefehlt. Ich wünsche Ihrem neuem Haus viel Erfolg. Es ist gut zu wissen, dass Sie da sind“, sagte Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher. Er arbeitet mit dem Rat, seinem Verwaltungsteam, Experten und den Bürgern an einem Konzept zur Neugestaltung des Kernorts, in das das neue Caritas-Haus sich gut einfüge. Pfarrer Hellwig hofft, dass es in der neuen Caritasstation zu vielen guten Begegnungen komme. „Ich glaube, die Räumlichkeiten werden viele Menschen einladen hereinzukommen und zu sagen, wo der Schuh drückt“, so Hellwig weiter. Er freue sich, dass er die neue Heimat der Caritas-Mitarbeiter einsegnen dürfe. „Der Geist des Verstehens und der Anteilnahme möge in diesem Hause herrschen.“ Geleitet wird die neue Caritaspfle- gestation von Vera Henkel. Bisher war sie im Schleidener CaritasHaus stellvertretende Pflegedienstleiterin. Als Stellvertreterin in Kall wird Anna Ibragimova eingesetzt. Beide beziehen Einzelbüros. Außerdem wird es einen Dokumentationsraum sowie ein Büro für eine Verwaltungsmitarbeiterin geben. Insgesamt werden 37 Pflegekräfte, Alltagsbegleiterinnen und mobile Haushaltshilfen in Kall ihren Dienst verrichten und rund 180 Kunden betreuen. Ebenfalls von Schleiden umgezogen ist Dorothea Muysers von der Flüchtlingshilfe. Andrea Zens, Schuldnerberaterin im Caritas-Zentrum Mechernich, wird einmal wöchentlich eine offene Sprechstunde anbieten. Die Sprechzeiten dafür sowie für die Traumapädagogik werden noch bekanntgegeben. Für Schleiden hat der Umzug der 37 Pflegekräfte nach Kall noch einen netten Nebeneffekt: Die Parkplatzsituation am dortigen Caritas-Haus entspannt sich. Erreichbar sind die Dienste unter folgenden Rufnummern: die Caritaspflegestation unter 02441/7776080, die Schuldnerberatung unter 02441/7776082 und die Flüchtlingshilfe unter 02441/7776087. pp/Agentur ProfiPress Anfang Juni bezogen die Mitarbeiter der Caritas den neuen Standort in Kall. Am Kreisverkehr an der Aachener Straße, gegenüber von VR-Bank und Eisdiele, bezogen die Caritaspflegestation, die Flüchtlingshilfe und die Schuldnerberatung ihre Räume. Foto: Arndt Krömer/Caritas/pp/ Agentur ProfiPress 3 Bekanntmachung Die Gemeinden Kall, Blankenheim und Dahlem haben eine öffentlichrechtliche Vereinbarung zur Übertragung von Aufgaben nach dem Wohngeldgesetz abgeschlossen. Die nach den §§ 24 Abs. 2 und 29 Abs. 4 des Gesetzes über kommunale Gemeinschaftsarbeit (GkG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 1.10.1979 (GV.NRW.S.621), zuletzt geändert durch Gesetz vom 03.02.2015 (GV.NRW.S.204), erforderliche Genehmigung wurde am 17.06.2016 erteilt. Die Bekanntmachung der Vereinbarung und der Genehmigung erfolg- te in den im Kreis Euskirchen erscheinenden Lokalausgaben der Kölnischen Rundschau und des Kölner Stadt-Anzeigers jeweils am 22.06.2016. Gemäß § 24 Abs. 3 GkG wird hiermit auf diese Bekanntmachung hingewiesen. Kall, den 28. Juni 2016 Gemeinde Kall Der Bürgermeister gez. Radermacher (Radermacher) Ende: Öffentliche Bekanntmachungen Fördermöglichkeiten Klimaschutzinvestitionen Sportvereine können erstmals Anträge stellen Das Bundesumweltministerium erweitert die Fördermöglichkeiten für Kommunen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. Erstmalig können Sportvereine Anträge für die Kommunalrichtlinie stellen. Das aktuelle Antragsfenster ist bis zum 30.09.2016 geöffnet. Die Kommunalrichtlinie bietet ab dem 01.07.2016 erweiterte Fördermöglichkeiten für Klimaschutzprojekte in Kommunen. Zum ersten Mal können Sportvereine Anträge für Klimaschutzinvestitionen stellen. Auch für kommunale Unternehmen mit mindestens 50,1 Prozent kommunaler Betei- ligung wurde die Förderung ausgeweitet. Erstmalig gefördert werden mit einem neu eingeführten Förderschwerpunkt Maßnahmen zur Erhöhung der Energieund Ressourceneffizienz von Rechenzentren. Neu ist auch die Förderung des Austausches von Elektrogeräten in Schul- und Lehrküchen sowie Kindertagesstätten. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks: „Wir bauen unser Förderangebot für Akteure im kommunalen Klimaschutz weiter aus. Das gilt insbesondere für Sportvereine und kommunale Unternehmen. Mit dem neuen Förderschwerpunkt für Klimaschutz in Rechenzentren verbinden wir Klimaschutz mit der Digitalisierung in den Kommunen. Durch die Förderung des Austausches von Elektrogeräten helfen wir Schulund Lehrküchen sowie Kindertagesstätten dabei, ihren Stromverbrauch zu reduzieren, das Klima zu schützen und Stromkosten zu sparen.“ Anträge für die Kommunalrichtlinie können zwischen dem 01.07. bis 30.09.2016 beim Projektträger Jülich gestellt werden. Ab dem 01.01. bis 31. März 2017 wird ein weiteres Antr agsfenster geöffnet. Antragsfenster Weitere Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative und zur Kommunalrichtlinie unter: www.klimaschutz.de www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie Eine umfassende Beratung zur Kommunalrichtlinie und zum kommunalen Klimaschutzbietet im Auftrag des Bundesumweltministerium das Service- und Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz: Service- und Kompetenzzentrum: Klimaschutz Deutsches Institut für Urbanistik Zimmerstr. 13-15, 10969 Berlin, Telefon: 030/39001170, Fax: 030/39001-180, E-Mail: [email protected], Internet: www.klimaschutz.de/kommunen Kindergarten „Pusteblume“ Keldenich Die Gartenzeit auf dem Meurerhof hat wieder begonnen. Die Vorschulkinder des Kindergartens „Pusteblume“ Keldenich arbeiten wieder fleißig in ihrem Garten. Vera Meurer hält zudem weitere tolle Ideen für die Kinder bereit. So dürfen sie beispielsweise auch Tiere füttern, pflanzen und Vieles mehr. Die Kinder lernen dabei viel über den Umgang mit anderen Lebewesen und Verantwortung zu tragen. Alle genießen diese praktisch orientierten Stunden in der Natur und sind eifrig und mit viel Spaß bei der Sache. 4 Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Zuschüsse für Vereine im Jahr 2016 Die Gemeinde Kall stellt wieder Mittel für Vereinszuschüsse zur Verfügung Im Haushaltsplan 2016 stehen 10.000,- € zur Verfügung. Aus diesen Mitteln werden Zuschüsse gemäß den geltenden Richtlinien in der Fassung der 1. Änderung gem. Beschluss des Rates vom 23.06.1015 gewährt. Die Richtlinien können auf der Internetseite der Gemeinde Kall www.kall.de unter der Rubrik „Bekanntmachungen“ eingesehen werden. Entsprechende Anträge für das Jahr 2016 sind bis zum 31.07.2016 bei der Gemeindeverwaltung zu stellen; später gestellte Anträge können positiv berücksichtigt werden, soweit Restmittel vorhanden sind. Antragsvordrucke sind bei der Gemeindeverwaltung Kall sowie auf der Internetseite www.kall.de unter der Rubrik „Formularservice“ erhältlich. Außerdem ist dort ein Musterantrag als Ausfüllhilfe bereitgestellt. Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Maahs, Tel. 02441 / 888-18, zur Verfügung. Gemeinde Kall In der Gemeinde Kall ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Ä.RPPXQDOHU.OLPDVFKXW]PDQDJHULQ³ und Ä.OLPDPDQDJHULQ]XU8PVHW]XQJYRQ Energiesparmodellen an Schulen und .LQGHUWDJHVVWlWWHQ³ zu besetzen. Die ausführliche Stellenausschreibung mit allen Informationen finden Sie im Internet unter www.kall.de. Fragen zu dieser Ausschreibung beantwortet im Team 1.1 ±Personal-, Herr Wilkens, Tel. 02441-88831 Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung Am Montag, dem 01. August 2016 findet in der Gemeindeverwaltung Kall, Rathaus, Fraktionszimmer (Zimmer 15), Bahnhofstr. 9, ein Sprechtag für Versicherte und Rentner der Arbeiter- und Angestelltenversicherung statt. Sprechzeit ist jeweils von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr ohne Terminabsprache und für Berufstätige von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr mit Terminab- sprache. Terminvereinbarungen sind unter der Telefon-Nr. 02441 / 88818, Frau Maahs, vorzunehmen. Ende: Mitteilungen aus dem Rathaus Wanderplan der Eifelverein-Ortsgruppe Kall jeden Mittwoch S1, H 14.00 Uhr, Rathausvorplatz Die Wanderfreunde des Eifelvereins treffen sich jeden Mittwoch zu einer gemeinsamen Nachmittagswanderung (ca. 1-2 Stunden) F.: Die Führung übernimmt ein Wanderführer der OG Kall oder einer der Teilnehmer. Sonntag, 17. Juli 2016 T, S1/7 km 8.00 Uhr Rathausvorplatz Fahrtkostenbeteiligung Bezirkswanderung in Marmagen (gleichzeitig 110 Jahre OG Marmagen) Mit Pkw nach Marmagen und zurück: vor Ort von Wanderführer der OG Marmagen geführte Wanderungen F. Dr. Linne von Berg, Tel.: 02441/4379 Sonntag, 31. Juli 2016 T, S2/12 km 10.00 Uhr Rathausvorplatz Fahrtkostenbeteiligung Rundwanderung Mit Pkw nach Schleiden und zurück: Rundwanderung Höddelbusch Herhahn - Nachtberg - Kuckucksley - Höddelbusch F. W. Gottschlich, Tel.: 02441/5712 August 2016 Sonntag, 14. August 2016 T, S2/10 km 9.30 Uhr, Rathausvorplatz Fahrkostenbeteiligung mit Pkw nach Hollerath und zurück; Rundwanderung: Parkplatz „Hohes Kreuz“ - Eschsiefen - Kaiserdell - Parkplatz „Hohes Kreuz“ Schlusseinkehr möglich in Hollerath.F: Otto Reusteck, Tel.: 02441/777264 Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 5 Gutes Hören auf Reisen: Hörtipps für den entspannten Urlaub Die Sommermonate stehen für Reisen, Urlaub und Erholung und gelten als schönste Zeit des Jahres, die mit allen Sinnen erlebt werden will. Für ungetrübte Urlaubserlebnisse lohnt es sich daher, auch an das gute Hören zu denken. Gegen Lärmbelastungen oder für leichteres Schlafen im Flugzeug, Zug oder Reisebus empfehlen sich Ohrstöpsel, die den Geräuschpegel bis zu 30db absenken. Sie sollten deshalb im Handgepäck nicht fehlen. Wer Hörgeräte trägt, sollte seine Hörhilfen vor Reisebeginn vom Hörakustiker auf einwandfreie Funktion prüfen lassen. Wenn am Urlaubsziel andere klimatische Bedingungen herrschen, können die Experten außerdem nützliche Ratschläge zu Trocken- und Pflegesystemen geben, um Beeinträchtigungen oder Beschädigungen zu vermeiden. Wie für alle elektronischen Geräte gilt auch für Hörsysteme: Sie sollten vor extremer Hitze und Kälte sowie vor Wasser geschützt werden. Nutzen Sie ein Trockensystem. Das praktische Set für unterwegs oder z.B. die SONITON DRYBOX AVANGARDE. Die zuverlässige Trocknung erfolgt je nach Programm in 2,5 oder 5 Stunden. Des Weiteren sorgt der Einsatz von ultraviolettem Licht während des trocknens für klinische Sauberkeit. Zu beachten ist auch die Stromversorgung: Es sollte stets ein ausreichender Vorrat an Ersatzbatterien mitgenommen und bei der Nutzung von Ladegeräten an die passenden Stecker oder Adapter gedacht werden. Bei uns erhalten Sie Hörgerätebatterien in großer Auswahl. Batterietester für unterwegs: Mit dem praktischen Batterietester überprüfen Sie zuverlässig Ihre Batterien. Ausserdem 6 enthält er ein Fach für Reservebatterien. Praktische Pflegesets für unterwegs runden das Angebot ab. In unserer Pflegefibel finden Sie weitere Tipps und Allgemeines zum Umgang mit Hörsystemen. Lange Lebensdauer: Die Voraussetzung dafür ist auch die regelmäßige Wartung durch Hörgeräte Linden, Ihren Hörgeräte-Akustiker vor Ort. Batterietester Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de % % 5 5 BIS ZU % 0 5 % 0 3 V S S R E S S O GR R H E M F U A ALS 100NGSLU AUSSTEELLLE ! MOD JETZT PROFITIEREN & TOLLE SCHNÄPPCHEN SICHERN ! Sichern Sie sich bis zu 55 Prozent Preisnachlass auf mehr als 100 Ausstellungsmodelle. Wer jetzt nicht zuschlägt, ist selber schuld. Auch unsere Boxspring-Betten Abteilung hält noch tolle Angebote für Sie bereit. Wir freuen uns auf Sie! Ver. 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Rainer Zimmermann, kommissarischer Leiter des Hermann-JosefHauses, einer Einrichtung der Jugend- und Familienhilfe, und Maik Nohles von der Bereichsleitung des Hauses, berichteten ausführlich über die Arbeit mit den zum Teil tief traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Im Kinderheim leben 100 Jungen, weitere 24 Kinder und Jugendliche werden teilstationär betreut. Während auf dem Gelände ausschließlich Jungen leben, sind außerhalb auch einige Mädchengruppen untergebracht. Zahlreiche Kinder kommen Landtagsabgeordnete besuchten das Hermann-Josef-Haus: (v.l.n.r.) Maik Nohles, Rolf Seel, Walter Kern, Bernhard Tenhumberg, Klaus Voussem und Rainer Zimmermann. Foto: Renate Hotse/pp/AGentur ProfiPress aus dem Großraum Köln/Bonn und auch aus Rheinland-Pfalz. Zimmermann: „Das Hermann-Josef-Haus ist über die Landesgrenzen hinaus für seine Arbeit mit schwierigen Kindern bekannt.“ Auf dem Gelände gibt es eine Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung von Klasse 1 bis 10. Hier werden auch externe Kinder un- terrichtet, die in anderen Schulen nicht mehr unterkommen. „In den Niederlanden wurden die Förderschulen abgebaut, jetzt ist man dort dabei, sie wieder aufzubauen“, berichtete Tenhumberg zum Thema schulische Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderungsbedarf. Zimmermann und Nohles be- schrieben, welche Herausforderung die besonders stark belasteten Kinder seien, von denen viele eine frühkindliche Störung aufwiesen. „In den Intensivgruppen haben wir einen Betreuungsschlüssel von 1:1“, so Zimmermann. Diese Kinder benötigten ihren persönlichen Begleiter. „Die Beeinträchtigungen sind oft nicht heilbar, sondern bleiben ein Leben lang bestehen. Bei uns lernen die Kinder, damit umzugehen“, erklärte Nohles. Eine starke Nachfrage würde auch die vom Hermann-Josef-Haus geleistete ambulante Hilfe erleben. Für wie wichtig im Hermann-Josef-Haus die Elternarbeit erachtet wird, hatte zuvor Maik Nohles deutlich gemacht. „Wir treten nicht als besserwissende Institution auf, sondern sehen in den Eltern echte Kooperationspartner, die wir ernst nehmen.“ Teils säßen die Eltern „mit am Tisch“ und würden auch mit aufgenommen. Nohles: „Transparenter geht es nicht.“ Um den Mitarbeitern der Jugendhilfe die Arbeit zu erleichtern, sprach sich Politiker Tenhumberg dafür aus, die Bürokratie einzuschränken und stattdessen eine Vertrauenskultur zu entwickeln. pp/Agentur ProfiPress Gefährlicher Weg über die L 206 Verwaltungsspitze der Gemeinde Kall beriet sich mit Fachleuten über Entschärfung der Gefahrstrecke Neuer Fuß- und Radweg auf der Schevener Seite zur nachhaltigen Gestaltung von Gewerbegebiet III im Gespräch - Sicherer Umweg über die Kölner Straße Kall - Vielen Autofahrern dürfte es schon aufgefallen sein: Flüchtlinge aus der zentralen Unterkunft des Landes NRW in Kall sind häufig zu Fuß auf dem Randstreifen der L 206 unterwegs. Denn von der Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Glas-Funke-Halle ist die Strecke zwischen den beiden Kreiseln am McDonald’s und am Möbelhaus Brucker der kürzeste Weg ins Gewerbegebiet. Aus Sorge um die Sicherheit der neuen Mitbürger suchte man in der Kaller Politik und in der Verwaltung nach Lösungen. Im Kaller Rathaus fand nun ein Treffen der Verwaltungsspitze mit Vertretern der Bezirksregierung, 8 Auf der L 206 zwischen den beiden Kreiseln am McDonald’s und am Möbelhaus Brucker sind immer wieder Menschen zu Fuß auf dem Randstreifen unterwegs. Foto: Steffi Tucholke/pp/Agentur ProfiPress von Straßen.NRW, der Polizei NRW, des Kreises Euskirchen und der ZukunftsOrientierten Förderung (Betreiber der Landesunterkunft) statt. Dabei standen mehrere Lösungsansätze im Raum, die das Kaller Büro Becker zusammengetragen hatte. Diese sind jedoch mit Kosten zwischen 88.000 und mehr als 200.000 Euro ver- bunden. „Es kann nicht Aufgabe der Gemeinde sein, das zu finanzieren“, sagte Bürgermeister Herbert Radermacher. Fuß- und Radweg auf der Schevener Seite Am einfachsten und erfolgversprechendsten wäre wohl, einen Fußgängerweg über die Wiese an der Straßenböschung anzulegen. Dies kann jedoch nicht realisiert werden, weil der Eigentümer der Wiese sein Land nicht dafür abgeben möchte. Alternativ gäbe es die Möglichkeit, einen Fuß- und Radweg zwischen den beiden Kreiseln auf der Schevener Seite anzulegen. Mit 88.000 Euro wäre das noch die günstigste Variante, die gleichzeitig ein künftiges Gewerbegebiet III an dieser Stelle nachhaltig erschließen könnte. Allerdings müssten Fußgänger dann zweimal die L 206 überqueren. „Damit wäre die Gefahr viel größer“, so Josef Latz von der Straßenverkehrsbehörde im Kreis Euskirchen. Darüber hinaus sei es fragwürdig, ob die neue Streckenführung angenommen würde, denn auch diese wäre schließlich mit einem Umweg verbunden. Knackpunkt der Diskussion ist nämlich auch, dass es einen sicheren Weg in das Gewerbegebiet gibt, und zwar über die Kölner Straße. Damit ist allerdings ein Umweg von zu Fuß rund 15 Minu- Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Freitag, 29. Juli 2016 ten verbunden. „Das liegt nicht an den Flüchtlingen - jeder würde den kürzeren Weg nehmen“, ist Ralf Caron von der Bezirksregierung überzeugt und verweist auf Besucher des Schnellrestaurants, die zu Fuß vom Möbelhaus den gleichen Weg gehen. Tatsächlich sei die Problematik in Kall keine Einzeldiskussion: „Solche Situationen sind alltäglich, die gibt es auch an vielen anderen Stellen im Kreisgebiet“, erklärt Ralf Latz. Es sei zwar gefährlich, aber nicht verboten, außerorts an der Straße entlangzulaufen. „Da müssen die Leute halt aufpassen“, so Latz. Ein Verbotsschild würde nur das Gewissen beruhigen, aber das Problem nicht Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ lösen. Das Augenmerk müsse deshalb darauf liegen, die Menschen von dem sicheren Weg in den Ort zu überzeugen. Gefahr wird nicht wahrgenommen Erste Versuche dazu habe es schon gegeben, berichtete Linda Bröking vom Verein ZukunftsOrientierte Förderung (ZOF). Neuankömmlingen würde man den Weg auf der Karte zeigen und auch in den Bewohnerversammlungen immer auf die Kölner Straße verweisen. „Die Gefahr wird einfach nicht wahrgenommen“, sagte Uwe Goebel von der Polizei NRW. Ralf Caron schlug schließlich vor, am Tag der wöchentlichen Taschengeldausgabe für die Flüchtlinge, an dem sich erfahrungsgemäß besonders viele von ihnen auf den Weg zu den Geschäften im Gewerbegebiet machen, einen zusätzlichen Mitarbeiter der Sicherheitsfirma zu bestellen. Dieser würde die Asylbewerber dann im Sinne einer Direktmaßnahme mit Lerneffekt die Straße hinunter zur Kölner Straße begleiten. Ob die entsprechenden Personalkosten von der Bezirksregierung übernommen werden könnten, müsste Caron allerdings noch abklären. Indessen will die Gemeinde Kall sich die konkreten Kosten für eine alternative Lösung aufstellen lassen und hofft weiter auf Zugeständnisse des Landesbetriebs Straßen.NRW und der Bezirksregierung. pp/Agentur ProfiPress 9 Startverbot für Drohne Gericht entschied zu Gunsten eines belästigten Nachbarn Für wenig Geld kann sich inzwischen jedermann eine mit einer Kamera ausgestatte Drohne kaufen - und sie im eigenen Garten starten lassen. Es war deswegen nur eine Frage der Zeit, bis Grundstücksnachbarn wegen Belästigung und Verletzung der Persönlichkeitsrechte vor Gericht ziehen würden. Nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS setzte sich in einem derartigen Fall der „Überwachte“ durch. (Amtsgericht Potsdam, Aktenzeichen 37 C 454/ 13) Der Fall: Die Lebensgefährtin eines Grundstückseigentümers lag an einem Sommervormittag auf einer Liege im Garten und las in einem Buch. Nach eigener Aussage wurde sie durch ein Motorengeräusch aufgeschreckt, das von oben kam. Es handelte sich um eine Flugdrohne, die nur wenige Meter über ihrem Kopf schwebte. Sie war vom Nachbaranwesen aus gestartet worden. Das wollten sich die Betroffenen nicht gefallen lassen. Sie forderten, dass es der Drohnenbesitzer in Zukunft unterlasse, Aufnahmen vom Grundstück und den darauf befindlichen Personen zu fertigen. Das Urteil: Das Amtsgericht Potsdam entsprach diesem Ansinnen, stimmte der Unterlassungsklage zu und drohte für den Fall der Zuwiderhandlung mit einem Ordnungsgeld von (theoretisch) bis zu 250.000 Euro. In der schriftlichen Urteilsbegründung hieß es: „Die Handlungsfreiheit des Beklagten, seine Drohne hobbymäßig herumfliegen zu lassen, hat hinter der geschützten Privatsphäre Dritter zurückzutreten, zumal es genug Flächen und Räume gibt, in denen der Beklagte seinem Hobby nachgehen kann, ohne Dritte zu stören.“ Quelle: LBS Streit ums „Willkommen“ Vermieter konnte Schild an der Wohnungstüre nicht verbieten Im Grunde ist es ganz einfach: Hinter der Eingangstüre seiner Wohnung hat der Mieter weitgehende Gestaltungsfreiheit, davor muss er Rücksicht auf die Mitbewohner nehmen. Doch manchmal gibt es eben auch Grenzfälle. So musste die Justiz nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS über ein außen an der Wohnungstüre angebrachtes Schild entscheiden. (Landgericht Hamburg, Aktenzeichen 333 S 11/15) Der Fall: Die Aufschrift hieß schlicht „Willkommen“ und darunter war ein kleiner Blumenkranz angebracht. Mit dieser Dekoration wollte ein Mieter seine Gäste begrüßen. Die Vermieterin fühlte sich dadurch gar nicht angesprochen. Sie befürchtete, dass sich Mitbewohner gestört fühlen könnten oder vielleicht selbst auf 10 die Idee kämen, die Außenseite ihrer Wohnungstüre zu schmücken. Aus diesem Grund forderte sie eine Beseitigung des Schildes. Das Urteil: Das zuständige Gericht erkannte zwar durchaus an, dass der Mieter hier bei strenger Auslegung seinen Einflussbereich überschritten habe. Das Treppenhaus erlaube aber seit jeher eine gewisse Art der Nutzung, zum Beispiel Klingelschilder und Fußmatten. Diese seien heute immer öfter mit Motiven oder Sprüchen bzw. allen Namen der Bewohner versehen. Der Unterschied zwischen solchen gestatteten Accessoires und dem Willkommensschild falle nicht besonders ins Gewicht. Außerdem handle es sich, inhaltlich betrachtet, nicht um eine strittige Meinungsäußerung. Deswegen dürfe das Objekt bleiben. Quelle: LBS Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Interview mit Ihrer LVMVersicherungsagentur Klimatische Veränderungen haben weitreichende Folgen Experte informiert über Versicherungsschutz bei Überschwemmungen Rundblick: Bin ich mit einer Wohngebäudeversicherung bei Überschwemmungsschäden durch Hochwasser oder Starkregen ausreichend versichert? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Bei extremen Wetterbedingungen reicht eine Standard-Wohngebäudeversicherung unter Umständen nicht aus. Sie leistet bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel, nicht aber zum Beispiel bei Überschwemmungen des Versicherungsgrundstückes durch Hochwasser oder Starkregen. Bei extremen Wetterkapriolen schützt Sie vor den finanziellen Verlusten der Einschluss des Elementarschadenschutzes in Ihre Wohngebäude- und Hausratversicherung. Rundblick: Was sind eigentlich Elementarschäden? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Zu Elementarschäden zählen Überschwemmungen, Rückstau, Erdbeben, Erdfall, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbrüche. Oftmals wird neben der bekannteren Sturm- und Hagelversicherung eine erweiterte Elementarschadenversicherung für Hausrat, Wohngebäude, landwirtschaftliche und gewerbliche Risiken angeboten. Rundblick: Sollte ich auch meinen Hausrat gegen Elementarschäden absichern? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Überschwemmungen durch Hochwasser oder Starkregen und der damit einhergehende klebrige Schlamm verursachen auch an Ihrem Hausrat gravierende Schäden: Durchnässte Vorräte, ver- schmutzte Teppiche, zerstörte Möbel, Elektrogeräte und vieles mehr müssen gereinigt, repariert oder ersetzt werden. Ersatz für diese Schäden bekommt, wer in seiner Hausratversicherung diesen Zusatzschutz eingeschlossen hat. Rundblick: Wie schließe ich eine Versicherung gegen Elementarschäden ab? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Die Versicherung kann gegen einen geringen Aufpreis in die bestehenden Wohngebäude- und Hausratversicherungen eingeschlossen werden. Nach Ablauf einer Wartezeit sind dann das Eigenheim und der Hausrat gegen alle genannten Folgen von Unwetterschäden abzüglich der vereinbarten Selbstbeteiligung abgesichert. Über die Mitversicherung von Elementarschäden bei Ihnen vor Ort und den vollständigen Leistungsumfang berät Sie gern Ihr Ansprechpartner aus der LVM-Versicherungsagentur in Ihrer Nähe. Rundblick: Für wen ist es sinnvoll, eine Versicherung gegen Elementarschäden abzuschließen? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Auf Grund der klimatischen Veränderungen sind auch Regionen, die nicht als typische Überschwemmungsgebiete gelten, mittlerweile betroffen. Die durch Überschwemmungen und Starkregenfälle verursachten Schäden am Gebäude können für Sie leicht in die Tausende gehen: Durchnässte Wände und Böden, starke Verschmutzungen durch Geröll und Schlamm, defekte Heizung etc. Daher rate ich: Schützen Sie sich rechtzeitig gegen die finanziellen Folgen von Elementarschäden, auch wenn Sie nicht in Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Flussnähe wohnen. Rundblick: Ist auch mein Auto versichert, wenn es überflutet wurde? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Überflutete Autos sind häufig leider so beschädigt, dass in der Regel ein Totalschaden vorliegt. Der Totalschaden ist über die Teilkaskoversicherung abgesichert. Rundblick: Werde ich in meiner Versicherung zurückgestuft? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Nein, es erfolgt keine Zurückstufung. Falls vereinbart, müssen die Versicherten die vereinbarte Selbstbeteiligung, die häufig bei 150 Euro liegt, zahlen und werden nicht zurückgestuft. Rundblick: Wer übernimmt die Bergungs- und Abschleppkosten? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Grundsätzlich sind die notwendigen Bergungs- und Abschleppkosten über die Teilkaskoversicherung mitversichert. Rundblick: Wann sollte ich der Versicherung meinen Schaden melden? Vertrauensmann Friedhelm Murk: Sie sollten den Schaden umgehend ihrer Versicherung melden, sobald Ihnen dies möglich ist. Zunächst gilt es natürlich Schadenminderung zu betreiben, zum Beispiel Wertgegenstände wie beispielsweise das Auto in Sicherheit zu bringen. Erforderlich ist zudem, den Schaden zu dokumentieren, eine Liste der beschädigten Gegenstände anzufertigen und entsprechende Bilder zu machen. 11 Ehrenamt bleibt unersetzlich Jahreshauptversammlung beim DRK-Ortsverein Kall Kall - Der Platzmangel, der zeitweise in der Unterkunft des Kaller DRK-Ortsvereins herrschte, gehört der Vergangenheit an. Wie Dr. Karl Peter Schumacher, der alte und nach seiner Wiederwahl auch neue Vorsitzende, in der Jahreshauptversammlung berichtete, konnte der Kreisverband eine Nachbarhalle am Siemensring anmieten, in der unter anderem das Material für die Flüchtlingsunterkünfte gelagert wird. Darüber hinaus steht den Rotkreuzlern in der umgebauten alten Schule ein Unterrichtsraum im Erdgeschoss mit barrierefreiem Zugang für Erste-Hilfe-Lehrgänge zur Verfügung. In diesem Zusammenhang lobte Schumacher die „hervorragende Zusammenarbeit“ mit den Kaller Gremien und Vereinen. Der in Kall stationierte DRK-Fuhrpark konnte stetig erweitert werden und umfasst aktuell einen Rettungswagen, einen Krankentransportwagen, ein Einsatzleitfahrzeug, ein Fahrzeug der Rettungshundestaffel sowie einen Anhänger. Weitere dort vorhandene Fahrzeuge sind im Besitz des Bundes, des Landes und des Kreisverbandes. Schumacher verwies auch auf die aktuellen personellen Veränderungen beim Roten Kreuz. Es gebe zunehmend eine 12 Der DRK-Ortsverein Kall ehrte in seiner Jahreshauptversammlung langjährige und verdiente Mitglieder mit Urkunden und Blumen. Foto: Franz Küpper/pp/Agentur ProfiPress Verschiebung vom Ehrenamt zum Hauptamt, wie es bereits in der Flüchtlingsbetreuung der Fall sei, eine Aufgabe, die vor allem von bezahlten Kräften übernommen würde. Durch neue gesetzliche Bestimmungen werde es in Zukunft auch für Notfallsanitäter schwierig, sich in dem neuen System wiederzufinden. „Aber ohne Ehrenamt wird unsere Gesellschaft nicht funktionstüchtig bleiben. Ehrenamt wird gebraucht und kann nicht durch Hauptamt ersetzt werden“, kommentierte der Vorsitzende diese Entwicklung. Bei den Wahlen wurden auch Schumachers Stellvertreterin Elfriede Spilles und Schatzmeister Manfred Kruff im Amt bestätigt. Nach 38 Jahren gab es einen Wechsel in der Funktion des Bereitschaftsleiters: Auf Bert Spilles folgt Jürgen Houbé, der mit einem mehrköpfigen und verjüngten Team die Dienst- und Einsatzabläufe leiten wird. Herbert Lang löste im Vorstand Claudia Züll als Vertreter des Jugendrotkreuzes ab. Thomas Urfell vertritt die Belange der Einsatzeinheit. Dies war bislang die Aufgabe von Bianca Züll, die aus beruflichen Gründen ausschied. Als weitere Beisitzer aus den einzelnen Facheinheiten komplettieren den Vorstand Franz Küpper (für die Rettungshundestaffel), Marlene Kruff (Blutspende), Ulrich Weigel (Wasserwacht) und Daniel Larres, der Bernd Züll ablöste. Geehrt wurden im Laufe des Abends langjährige Mitglieder. Seit mindestens fünf Jahren engagieren sich Monika Artz, Diana Brünker, Carmen Dahm, Julia Hecker, Jonathan Klinkhammer, Gerda Lang, Maria Löffler, Christine Poensgen, Elke Sarr, Patricia Sarr, Martin Schiffer, Simon Schröder und Stefanie Wolter beim Roten Kreuz in Kall. Seit zehn Jahren mit dabei sind Lena Assmann, Monika Bous, Kathrin Breuer, Lucas Brosch, Jasmina Engel, Heribert Gerstenmeyer, Daniel Hecker, Marc Heiter, Oliver Kliem, Stefanie Klöcker, Svenja Klöcker, Yannick Lang, Stephanie Meyer, Mandy Spilles, Rico Spilles und Julia Wings. 15 Jahre ehrenamtlich im DRK sind Kerstin Brandhoff, Jochem Brünker, Carsten Christians, Ute Enning, Bernd Hecker, Franz Küpper, Julia Tiede, Christian Larres, Daniel Larres, Frank Lauterbach, Helene Schumacher, Matthias Schumacher, Stephan Schumacher, Achim Steffens, Thomas Urfell, Ulrich Weigel, Bernd Züll, Bianca Züll und Claudia Züll. Seit 20 Jahren gehören Marco Groß, Heribert Lang, Björn Neumann und Thorsten Züll dazu. Birgit Poschen engagiert sich seit 25 Jahren im Roten Kreuz. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden Jürgen Houbé und Karl Peter Schumacher geehrt sowie Horst Klöcker für 40jährige Dazugehörigkeit. Auf stolze 50 Jahre beim Roten Kreuz blicken Manfred und Marlene Kruff sowie Manfred Riesener zurück. Für sie gab es langhaltenden Applaus der Mitglieder. pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Inklusion durch Schulbegleitung Doris Esken Behinderung finden sich im SGB XII. Wer Fragen hat, kann sich gerne an Doris Esken unter (02445) 8507-273 oder per E-Mail an [email protected] wenden. Schulbegleitung - Gemeinsam lernen Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung oder mit Auffälligkeiten in der sozialen und emotionalen Entwicklung benötigen oft Unterstützung, um am regulären Unterricht und Schulleben teilzuhaben. Diese Hilfe erfolgt immer mehr durch professionelle Schulbegleitung - sie gibt ihnen Hilfestellung zur Bewältigung des Schulalltags. Inzwischen werden bundesweit und auch zunehmend in unserer Region Schulbegleiter/ innen in unterschiedlichen Schulformen eingesetzt, von der Grundschule an bis hin zur weiterführenden Schule. Sinn der Inklusion ist es, jungen Menschen mit Beeinträchtigungen den Besuch einer Regel- oder Förderschule im Rahmen der allgemeinen Schulpflicht zu ermöglichen und Hilfestellung bei der Orientierung im Schulalltag zu gewährleisten. Individuelle Unterstützung des Kindes/Jugendlichen „Unsere Schulbegleiter ermöglichen den uns anvertrauten jungen Menschen den Besuch der für sie geeigneten Schulform“, erklärt Doris Esken, Leitung der Schulbegleiter. „Das Hilfsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche, die wegen ihres Handicaps oder ihres auffälligen und schwer lenkbaren Verhaltens auf individuelle Unterstützung angewiesen sind. Wir helfen den Schülern mit unserem Angebot bei der Teilhabe am ganz normalen, gemeinschaftlichen Schülerleben.“ Oft ist der Einsatz einer Schulbegleitung nicht nur für das jeweilige Kind oder den Jugendlichen eine Hilfe, sondern auch für die Mitschüler und Lehrkräfte. Gemeinsam wird dabei mit Lehrern und Kostenträgern der Hilfemaßnahme nach dem individuellen Unterstützungsbedarf geschaut. Antrag auf Kostenübernahme möglich Schulbegleitung ist somit ein vielfältiges Aufgabengebiet, das sich immer an der jeweiligen Situation und dem jeweiligen Kind bzw. Jugendlichen orientiert. Grundsätzlich können alle Eltern, deren Kinder den Schulalltag nicht selbstständig bewältigen können, einen Antrag auf Übernahme der Kosten beim Jugendamt oder dem Sozialamt stellen. Dabei gilt, dass Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten und drohender seelischer Behinderung Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch (SGB) VIII erhalten können. Die Vorschriften hinsichtlich körperlicher oder geistiger Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 13 Internationaler Orgelsommer in der Basilika Steinfeld Sonntag, 17. Juli, 16 Uhr Über 20 mal war er schon zu Gast an der Steinfelder König-Orgel und bleibt Steinfeld weiterhin treu: der US-amerikanische Pro- - Näh- und Stickmaschinen Bügelstationen Stickarbeiten Näh- und Patchworkkurse Reparaturen Nähzubehör und Stoffe 53902 Bad Münstereifel Bendenweg 67a Telefon 0 22 53 - 54 32 55 www.naehtechnik-seidel.de 14 fessor für Orgelspiel an der katholischen University of Notre Dame, Indiana, USA, Craig Cramer. So wird er am Sonntag, 17. Juli, um 16 Uhr in seiner Orgelvesper mit selten zu hörenden Orgelwerken iberischer Komponisten sowie großen Werken von Bach und Mendelssohn Bartholdy sein Publikum in der Steinfelder Basilika verzaubern. Prof. Dr. Craig Cramer ist wie kaum ein anderer Gastorganist gut mit der Balthasar-König-Orgel vertraut! Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende in Höhe von wenigstens 5 Euro erbeten. Steinfelder Mittagsgebet Montag, 25. Juli, bis Freitag, 29. Juli, täglich um 11.30 Uhr Unter dem Motto „30 Minuten für Gott - Besinnung und Orgelmeditation“ laden Alice Toporowsky, Diplom-Theologin und Pastoralreferentin, und der Steinfelder Basilikaorganist Andreas Warler in den Sommerferien eine Woche lang zum Mittagsgebet in die Steinfelder Basilika ein. Vom 25. bis zum 29. Juli besteht die Möglichkeit, täglich jeweils um 11.30 Uhr in der Mitte des Tages innezuhalten und auf Gottes Wort zu hören. Andreas Warler wird dazu an der König-Orgel passende Orgelwerke und Improvisationen spielen. Herzliche Einladung an alle Interessierten! Der Eintritt ist frei. Internationaler Orgelsommer in der Basilika Steinfeld Sonntag, 31. Juli, 16 Uhr Der in Ottawa, Kanada, wirkende Organist James Calkin gibt in seiner Orgelvesper am Sonntag, 31. Juli, um 16 Uhr sein Steinfelder Debüt. Der Musiker an der Christ Church Cathedral in Ottawa wartet auf mit Werken von Bach, Brahms, Froberger, Krebs und Rheinberger, womit er eine große Bandbreite an Orgelliteratur vom Frühbarock bis hin zur Romantik, präsentiert, die sich an der Steinfelder Barockorgel ausführen lässt. Auf ein interessantes und abwechslungsreiches Programm darf man gespannt sein! Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende in Höhe von wenigstens 5 Euro erbeten. Kleines Orgelkonzert am Donnerstag, 4. August, 20 Uhr Am Donnerstag, 4. August, findet um 20 Uhr in der Steinfelder Basilika das nächste „Kleine Orgelkonzert“ mit dem Steinfelder Basilikaorganisten Andreas Warler statt. Die „Kleinen Orgelkonzerte“ finden, anders als die großen Orgelvespern, abends um 20 Uhr an unterschiedlichen Wochentagen auf das Jahr verteilt statt. Für den Organisten an der Basilika sind sie Gelegenheit, kleine, fast vergessene Schätze der Orgelmusik genauso aufzuführen wie die berühmteren Werke. Eine ausführli- che inhaltliche Einführung ist Bestandteil des Programms. Sofern die Besucherzahlen es zulassen, gibt es während des Konzertes die Möglichkeit, das Spiel des Organisten von der Empore der Basilika zu verfolgen. Der Eintritt ist frei(willig). Internationaler Orgelsommer in der Basilika Steinfeld Sonntag, 14. August, 16 Uhr Der aus Tschechien stammende Dozent an der Würzburger Musikhochschule Jan Dole•el ist der Ausführende der vierten Orgelvesper am Sonntag, 14. August um 16 Uhr im Rahmen des „Internationalen Orgelsommers“ an der Basilika Steinfeld. Sein Programm widmet sich ganz dem Leipziger Thomaskantoren Johann Sebastian Bach. Er wird an der historischen König-Orgel Orgelbearbeitungen des „Wohltemperierten Klaviers Teil 1“ gepaart mit den „Neumeister-Chorälen“ erstmalig in Steinfeld aufführen. Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende in Höhe von wenigstens 5 Euro erbeten. Internationaler Orgelsommer in der Basilika Steinfeld Sonntag, 28. August, 16 Uhr Am Sonntag, 28. August findet um 16 Uhr das Abschlusskonzert des „Internationalen Orgelsommers“ an der Basilika Steinfeld statt. Anstelle von Tan van den Berg aus den Niederlanden, der sein Kommen absagen musste, wird der Organist an der Magdeburger Kathedrale, Matthias Mück, ein reines Improvisationskonzert an der Steinfelder König-Orgel spielen. Hierbei wird er Themen bearbeiten, die ihm vom Steinfelder Basilikaorganisten Andreas Warler gegeben wurden, als auch auf Themenwünsche seitens der Zuhörerschaft eingehen. Auf ein interessantes Konzert mit einem hochkarätigen Orgelimprovisator darf man gespannt sein! Der Eintritt zu den sonntäglichen Vesperkonzerten ist generell frei, um aber die entstehenden Kosten zu bestreiten und die Künstler für Ihr Wirken angemessen honorieren zu können, wird eine Spende in Höhe von wenigstens 5 Euro erbeten. Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Sommersonne ohne Reue Mit gutem Schutz und Kollagen kann man lichtbedingten Falten entgegenwirken und den Abbau fördern kann. Diesen Prozessen kann man jedoch von innen effektiv entgegenwirken. Wissenschaftler haben spezielle Kollagen-Peptide zum Trinken entwickelt, die bis in die tiefen Hautschichten gelangen und die natürliche Regeneration des Kollagengerüsts verbessern können. „Klinische Studien mit dem Prüfpräparat ‚Elasten‘, das als Trinkampullen rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist, haben gezeigt, dass bereits eine vierwöchige Kur deutliche Effekte auf die Anzahl der Falten und die Hautelastizität haben kann“, erklärt die Münsteraner Dermatologin Dr. Gerrit Schlippe. Zusätzlich sichert eine hohe Flüssigkeitszufuhr - etwa zwei bis drei Liter pro Tag - gerade in der warmen Jahreszeit die Feuchtigkeitsversorgung der Haut. (djd). Foto: djd/Elasten-Forschung/olezzo - Fotolia Die Sonne ist lebenswichtig - wir brauchen sie zur Vitamin D-Bildung, für ein starkes Immunsystem und stabile Knochen. Außerdem sorgt sie für gute Laune. Kein Wunder also, dass die Menschen sommerliche Sonnenbäder, Strandspaß und Co. so sehr genießen. Nicht zuletzt bevorzugen viele einen leicht gebräunten Teint im Sommer. Wie so oft gibt es allerdings auch eine Kehrseite der Medaille: So entstehen beispielsweise 80 Prozent der sichtbaren Hautalterung durch UVStrahlung. UV-Schäden von innen bekämpfen Gerade die UV-A-Strahlen dringen tief in die Haut ein, bilden dort sogenannte freie Radikale und schädigen die Kollagenfasern, die maßgeblich für ein glattes und elastisches Hautbild sorgen. Außerdem stört die Strahlung die Abläufe in den Zellen, was die Bildung von Kollagen unterdrückt Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 15 Was schwachen Herzen hilft Zeit zum Entspannen: wann reservieren Sie Ihren nächsten Wohlfühlmoment? Den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen Eine Herzschwäche bringt der Deutschen Herzstiftung zufolge jährlich rund 300.000 Bundesbürger ins Krankenhaus. Dahinter stecken nach Angaben der Stiftung oft Therapiefehler der Patienten, zum Beispiel das Vergessen oder Weglassen der Medikamenten-Einnahme, die dafür sorgen, dass die körperliche Leistungsfähigkeit plötzlich und schnell abnimmt. Eine neue Untersuchung zeigt, wie der Krankheitsverlauf stattdessen unter Umständen positiv beeinflusst werden kann. Positive Effekte durch zusätzliche Magnesiumorotat-Zufuhr Warnsignale, die eine Verschlechterung der Pumpfunktion ankündigen, sind laut Herzstiftung vermehrte Wassereinlagerungen im Körper sowie zunehmende Probleme mit der Atmung. In solchen Fällen sollte man unbedingt Kontakt mit dem behandelnden Arzt aufnehmen. Die Herzstiftung rät zudem, verordnete Medikamente korrekt einzunehmen. Außerdem solle man sich täglich wiegen, um anhand einer kurzfristigen Gewichtszunahme Wassereinlagerungen rechtzeitig zu bemerken. Auch regelmäßige Blutdruckmessungen seien sinnvoll. Wissenschaftler um Professor Klaus Kisters, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am St. Anna Hospital in Herne, weisen auch auf die Bedeutung einer ausreichenden Magnesiumversorgung bei Herzschwäche und Bluthochdruck hin. Bei Patienten, die unter diesen Erkrankungen leiden, beobachtete Kisters in einer aktuellen eigenen Untersuchung positive Effekte auf die Herzfunktion, als diese zusätzlich zu ihren Herzund Bluthochdruck-Medikamenten Magnesiumorotat (magnerot Classic N) zu sich nahmen. In dieser gut verträglichen Magnesiumverbindung ist der Mineralstoff an die vitaminähnliche Substanz Orotsäure gebunden, die den Energiestoffwechsel fördern und die Wirkung des Magnesiums unterstützen kann. Einen Mangel rasch ausgleichen In zahlreichen Studien ist bereits belegt, dass Magnesiummangel Herzerkrankungen und Bluthochdruck fördern kann. Prof. Kisters rät daher, einen Mangel rasch auszugleichen: „So lassen sich dadurch bedingte Schäden oder eine Verschlechterung des Krankheitsverlaufs vermeiden.“ Nicht schonen, sondern bewegen Wer eine Herzschwäche hat, sollte sich körperlich schonen? Nein, sagen die Experten der Deutschen Herzstiftung - in den meisten Fällen ist das Gegenteil besser. Das zeigen auch wissenschaftliche Studien, die nachweisen, dass Patienten, die sportlich sind oder ein besonderes Ausdauertraining absolvieren, seltener in die Klinik müssen. Ihr Risiko für einen vorzeitigen Tod sinkt. Teilweise nahm laut Herzstiftung die sogenannte Sterblichkeit in den Untersuchungen um mehr als 30 Prozent ab, die Zahl der Krankenhaus-Aufenthalte ging um 28 Prozent zurück. (djd) Lungensport COPD - Asthma - Atemwegs-Erkrankungen Info: 0 22 52 - 78 04 www.bodyline-zuelpich.de 16 BODYLINE Industriestr. 10 - 53909 Zülpich Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Was sind Warzen? Warzen sind kleine Hautwucherungen, die durch das humane Papillomavirus (HPV) entstehen. Der Virus dringt durch kleinste Fissuren in die Haut ein und führt dann zur Wucherung von Hautzellen, so dass an der Hautoberfläche kleine, zerklüftete Erhebungen entstehen. Es gibt über 100 verschiedene Arten von HPV-Viren. Je nach Subtyp entstehen unterschiedliche Arten von Warzen. Die Viren, durch die man Warzen bekommen kann, sind in der Regel völlig harmlos. Die am häufigsten vorkommenden Warzenarten sind Dornwarzen und gewöhnliche Warzen. Allerdings ist nicht jeder, der mit Warzenviren in Kontakt kommt, automatisch auch von Warzen betroffen. Die Gründe dafür sind noch nicht vollständig bekannt. Feststeht jedoch, dass genetische Veranlagungen und das Immunsystem eine Rolle spielen. Ein schwaches Immunsystem oder eine generelle schwache körperliche Verfassung können zu einer erhöhten Ausprägung des Krankheitsbildes führen. Wodurch breiten sich Warzen aus? Der HPV-Virus dringt durch trockene oder verletzte Hautstellen wie z.B. Kratzer oder Schnittwunden in die Haut ein. Sobald es zu einer Ausprägung gek ommen ist, gekommen kann es zur Übertr agung der War Übertragung ar-zen auf andere Körperstellen kommen. Direkter Hautkon-takt ist die häufigste Übertragungsart. Der Virus kann aber auch indirekt über einen Gegenstand übertragen werden, auf dem sich infizierte Hautzellen befinden, die sich von einer Warze gelöst haben. Handtücher Handtücher,, Saunen oder Schwimmbäder sind mögliche Infektionsquellen für Warzen. Eine Warze sollte sofort behandelt werden, damit die Infektion anderer Personen oder auch eine Selbstinfektion anderer Körper Körper-stellen vermieden wird. Die meisten Warzen lassen sich zu Hause behandeln. In der Apothek Apothekee gibt es Produkte mit verschiedenen Ansätzen zur Warzenentfernung: Die Behandlung mit Salicylsäure oder ein Vereisen der Warzen sind die bekanntesten Methoden zur Selbstbehand-lung. Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ Effektive Warzenentfernung mit dem EndWarts PEN Darüber hinaus kann man Ameisensäure zur Warzenentfernung verwenden. EndWarts PEN ist eine moderne und wirksame Methode zur Warzenentfernung, die sich in wenigen Sekunden anwenden lässt und das nur einmal in der Woche. Die Lösung kann von der ganzen Familie zur Warzenentfernung an Händen, Füßen, Ellbogen und Knien verwendet werden. EndWarts PEN enthält eine wirksame Ameisensäure-Lösung. Durch den praktischen Stift ist die Anwendung einfach und schnell. Die Ameisensäure dringt in die Warze ein und hilft dem Körper die Warze auszutrocknen und abzustoßen. Der Stift ist ausreichend für ca. 30 Behandlungen. Der Stift kann zur gleichzeitigen Behandlung von mehreren Warzen eingesetzt werden. Vor der Behandlung von Kindern unter 4 Jahren den Kinderarzt konsultieren. Weitere Informationen zur Anwendung von Ameisensäure bei Warzen und dem EndWarts Pen erhalten Sie in jeder Coda-Apotheke. 17 Solarstrom bleibt interessant Eine Photovoltaikanlage muss zum Haus und zu seiner Lage passen Trotz sinkender Einspeisevergütungen lohnen sich Photovoltaikanlagen, wenn Hausbesitzer den selbst erzeugten Strom vermehrt selbst nutzen. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund e.V. 18 Auch wenn die Vergütungen für Solarstrom sinken: Eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach ist für viele Hausbesitzer nach wie vor eine interessante Investition. Doch worauf kommt es bei der Planung und Installation an? „Stand vor Jahren noch vor allem das Ziel im Mittelpunkt, Gewinne aus der Abgabe des Stroms ins öffentliche Netz zu erwirtschaften, steht heute eher die Eigennutzung im Mittelpunkt“, sagt Dipl.-Ing. Norman Stark, Bauherrenberater des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) in Berlin. Keine Anlagenplanung ohne Orts- besichtigung Bei der Auswahl des richtigen Anbieters ist der Preis allein kein ausreichendes Entscheidungskriterium. „Erster Prüfstein für die Seriosität des Anbieters ist, ob vor Abgabe des Angebots eine Ortsbesichtigung durchgeführt wurde“, rät Norman Stark. Das Angebot sollte klar und übersichtlich alle wichtigen Kenndaten enthalten, damit ein Vergleich verschiedener Offerten möglich ist. Größere Photovoltaik-Module sind nicht immer besser, hier kommt es vor allem auf den Wirkungsgrad an. Kleinere Module Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Bei der Plaung einer Photovoltaikanlage auf dem Haus müssen die geografische Lage des Hauses, mögliche Verschattungen und weitere Faktoren beachtet werden. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund sind gerade bei Einfamilienhäusern oft sinnvoll, da sie besser an die Dachform etwa mit Kamin oder Fensterausschnitten angepasst werden können. Monokristalline Module wiederum besitzen einen höheren Wirkungsgrad als polykristalline, von Dünnschichtmodulen ist auf kleineren Dachflächen eher abzuraten. Ihr niedriger Preis muss mit dem niedrigsten Wirkungsgrad der verschiedenen Modultypen bezahlt werden. Zu erwägen ist auch die Einbindung einer Batterie, die den Strom tagsüber speichert und einen höheren Grad der Eigennutzung ermöglicht. Überzeugendes Gesamtkonzept und eine hohe Rendite „Unterm Strich sollte die Entscheidung nicht für den günstigsten Preis, sondern für das überzeugendste Gesamtkonzept und die höchste zu erwartende Rendite fallen“, erklärt Norman Stark. Weitere Informationen und Tipps zur Planung gibt es im Ratgeber „Angebotscheck für Photovoltaikanlagen“, der unter www.bsbev.de kostenlos heruntergeladen werden kann. Unabhängigen Rat und Hilfe bieten auch die Bauherrenberater des BSB an. (djd). Das muss enthalten sein Laut Norman Stark, Bauherrenberater beim BSB, muss das Angebot für eine PV-Anlage Folgendes enthalten: Anzahl, Hersteller und Typ Wechselrichter; Nennleistung der Anlage in kWp und Toleranzen der zertifizierten Nennleistung; Wirkungsgrad; Montagesystem; Ver- kabelung Gleich- und Wechselstromseite; Schutzeinrichtungen; Witterungsbeständigkeit; Zertifizierung nach DIN 1055; Solarkabel: Hersteller, Typenbezeichnung, Länge, Bauart Steckerverbinder; zu bebauende Dachfläche; Auflistung Handwerkerleistungen; optional: Blitzschutzsystem, Einspeisezähler, Anlagenüberwachung. (djd). Fahrt nach Luxemburg/ Echternach Frauengemeinschaft Sötenich / Rinnen Die Frauengemeinschaft Sötenich/Rinnen unternimmt am 30. Juli eine Fahrt nach Luxemburg/Echternach Abfahrt in Sötenich ab Dorfplatz um 7.30 Uhr in Rinnen Bushaltestelle am Bürgerhaus um 7.40 Uhr in Kall am Hüttenhof um 7.50 Uhr. Der Preis für Mitglieder beträgt 30 € für Nichtmitglieder 35 €. In diesem Preis sind Frühstück, Reiseleitung, Busfahrt und Mittagessen enthalten. Anmeldungen bitte bis zum 25. Juli bei Monika Rimke, Tel. 02441/5543 Hannelore Trimborn, 02441/1220 Elisabeth Keutgen, 02441/775090. Der Vorstand Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 19 Ärztlicher Bereitschaftsdienst zentrale Nummer 116 117 - die neue Nummer für den Notdienst Die neue einheitliche Nummer 116117 gilt bundesweitm, funktioniert ohne Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos. Zahnärztlicher Notdienst Zentrale Zahnärztliche NotdienstTelefon-Nr.: 01805/986700 Die Notfalldienstzeiten sind im Kreis Euskirchen wie folgt geregelt: Rufbereitschaft: montags: 18.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages dienstags: 18.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages mittwochs: 13.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages donnerstags: 18.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages freitags: 14.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages samstags: 8.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages sonntags: 8.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages feiertags: 8.00 bis 8.00 Uhr des folgenden Tages Sprechstunden, in denen der Zahnarzt in seiner Praxis anwesend sein muss: mittwochs: 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr samstags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr 20 sonntags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr feiertags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Der Dienst tuende Zahnarzt muss während der oben angegebenen Sprechzeit in seiner Praxis anwesend und während der übrigen Zeit telefonisch erreichbar sein. Caritaspflegestation Hellenthal-Kall Palliativpflegedienst Telefon-Nr.: 02441/7776080 Mobil: 01590/4481419 EvA Telefon-Nr.: 02444/95150 Abflussnotdienst Fa. Poetes, Euskirchen, 02251/ 51067 u. 0700 4706 4706 Apotheken-Notdienst Freitag, 15. Juli 2016 Ventalis-Apotheke Aachener Str. 8 53937 Schleiden-Gemünd Tel.: 02444/2277 Samstag, 16. Juli 2016 Hubertus-Apotheke Steinfelder Str. 8a 53947 Nettersheim Tel.: 02486/911080 Sonntag, 17. Juli 2016 Apotheke Kommern Kölner Str. 26 53894 Mechernich-Kommern Tel.: 02443/5333 Montag, 18. Juli 2016 Eifel Apothek Apothekee Hermann-Kattwinkel-Platz 5 53937 Schleiden-Gemünd Tel.: 02444/912555 Dienstag, 19. Juli 2016 Nikolaus-Apotheke in Kall Aachener Str. 12 53925 Kall Tel.: 02441/99000 Mittwoch, 20. Juli 2016 Linden-Apotheke Zum Markt 1 53894 Mechernich Tel.: 02443/4220 Donnerstag, 21. Juli 2016 Vital-Apotheke Am Alten Rathaus 3 53937 Schleiden Tel.: 02445/852990 Freitag, 22. Juli 2016 Sonnen-Apotheke Kölner Str. 58 53940 Hellenthal Tel.: 02482/1387 Samstag, 23. Juli 2016 Adler -Apothek Adler-Apothek -Apothekee Schleidener Str. 20 53940 Hellenthal-Blumenthal Tel.: 02482/2206 Sonntag, 24. Juli 2016 Sleidanus-Apotheke Blumenthaler Str. 19 53937 Schleiden Tel.: 02445/95110 Montag, 25. Juli 2016 LINDA-Apotheke Bahnhofstraße 16 53925 Kall Tel.: 02441/994620 Dienstag, 26. Juli 2016 Alpha-Apotheke Euskirchener Str. 9 53947 Nettersheim-Tondorf Tel.: 02440/911033 Mittwoch, 27. Juli 2016 Hubertus-Apotheke Steinfelder Str. 8a 53947 Nettersheim Tel.: 02486/911080 Donnerstag, 28. Juli 2016 Eifel-Apotheke Hermann-Kattwinkel-Platz 5 53937 Schleiden-Gemünd Tel.: 02444/912555 Freitag, 29. Juli 2016 Ventalis-Apotheke Aachener Str. 8 53937 Schleiden-Gemünd Tel.: 02444/2277 Samstag, 30. Juli 2016 Nikolaus-Apotheke in Kall Aachener Str. 12, 53925 Kall Tel.: 02441/99000 Sonntag, 31. Juli 2016 Burg-Apotheke Zülpicher Str. 30 52385 Nideggen Tel.: 02427/902244 Angaben ohne Gewähr! Telefonischer Abruf Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/ 0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz ist Anruf unter Tel. 0800/0022833 kostenlos, per Mobiltelefon ohne Vorwahl unter Tel. 22833 kostet jeder Anruf pro Minute sowie jede SMS 69 Cent. Weitere Informationen finden Sie unter www.abda.de/notdienst.html. (Alle Angaben ohne Gewähr) Kurzfristige Änderungen des Notdienstes sind möglich! Erfragen Sie den aktuellen Apothekennotdienst: Tel.-Nr. 01805 - 93 88 88 oder 0800- 00 22 8 33 (kostenlos) oder vom Handy: 22 8 33 Tierärztlicher Notdienst im Kreis Euskirchen Rufbereitschaft an Wochenenden und Feiertagen: 16./17. Juli 2016 Praxis Stockem u. Hülsmann Kommern Tel.: 02443/6638 23. Juli 2016 Praxis Hartung, Schleiden Tel.: 02445/852191 24. Juli 2016 Praxis Braun, Euskirchen Tel.: 02251/7774220 30./31. Juli 2016 Praxis Rüsing. Zülpich Tel.: 02252/81955 6. August 2016 Praxis Minister, Bad Münstereifel Tel.: 02253/542354 7. August 2016 Praxis Kanzler, Gemünd Tel.: 0177/8682489 13. August 2016 Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Praxis Istemi, Euskirchen Tel.: 02251/7772727 14. August 2016 Praxis Pankatz Schleiden-Gemünd Tel.: 02444/3125 20. August 2016 Praxis Braßeler Mechernich-Holzheim Tel.: 02484/9186793 21. August 2016 Praxis Braun, Euskirchen Tel.: 02251/7774220 27. August 2016 Praxis Stieglitz, Nettersheim Tel.: 02486/911411 28. August 2016 Praxis Kannengießer, Kall Tel.: 02441/1793 (Angaben ohne Gewähr) Hans und Grete in die Neuzeit versetzt Unterstufenschüler des Hermann-Josef-Kollegs begeisterten das Publikum mit einer Musicalaufführung Kall-Steinfeld - Selten verbringen Schüler ihre Freizeit in der Schule und noch seltener legen sie dabei eine solche Begeisterung an den Tag, wie es nun im Hermann-Josef-Kolleg in Steinfeld der Fall war. Freudiges Kinderlachen erfüllte die Flure im gesamten Gebäude und je näher man der Aula kam, desto lauter schallten einem die aufgeregten Stimmen entgegen. Der Grund für den Schulbesuch zur Abendstunde war die Aufführung des neuen Kindermusicals, das die Unterstufenschüler ihren in großer Zahl erschienenen Eltern und Freunden präsentierten. „Da mit einer solchen Veranstaltung immer ein großer organisatorischer Aufwand einhergeht, können wir nur alle zwei Jahre ein neues Stück aufführen. Dieser Abend ist dann natürlich für alle Schüler ein ganz besonderes Erlebnis“, erklärte die Musiklehrerin und Organisatorin Mechthild Pfingstmann. Schüler aller sechs Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 waren an der Aufführung des Stückes „Hans und Grete im Eifelwald“ beteiligt. Wie der Titel bereits vermuten lässt, war das Musical stark vom Grimm-Märchen „Hänsel und Gretel“ inspiriert, spielte im Gegensatz zum Original jedoch in der Neuzeit. So wurden die Protagonisten nicht von ihren Eltern im Wald ausgesetzt, sondern entschieden sich aus Langeweile, da das Fernsehprogramm nichts Interessantes bot, für einen Spaziergang im Wald. Während der Schauplatz im Eifelwald vorgegeben wurde, um die Ernennung des Hermann-Josef-Kollegs zur NationalparkSchule zu würdigen, konnten die Schüler die Handlung des Musicals mitgestalten. „Jede Klasse hat im Musikunterricht eine Szene vorbereitet, die zusammen die Geschichte des Geschwisterpaares erzählt“, erzählte Mechthild Pfingstmann weiter. „Den groben Ablauf der Szenen habe ich vorgegeben, die Einzelheiten konnten die Schüler mit ihren Lehrern jedoch selbst entwickeln.“ Rund 400 Zuschauer hatten den Weg in die Aula des HermannJosef-Kollegs gefunden, um das Abenteuer von Hans und Grete zu hören und die Leistung der kleinen Nachwuchsschauspieler mit lautstarkem Applaus zu belohnen. Mit Musik und Tanz und unterbrochen von zahlreichen Schauspieleinlagen, erzählten die Unterstufenschüler von einer spannenden Reise, auf der die Geschwister sowohl gutmütigen als auch arglistigen Waldbewohnern begegneten. Da die Besetzung mit jeder Szene wechselte, mussten die Organisatoren auf einen kleinen Trick zurückgreifen, damit die Zuschauer die beiden Hauptpersonen dennoch auf den ersten Blick erkennen konnten. So war Hans stets mit einem auf- Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ fälligen Hut zu sehen, und Grete trug eine Schürze. „Die Musicalaufführung stellt für die Schüler in ihren ersten Jahren auf unserer Schule immer einen Höhepunkt dar“, freute sich Mechthild Pfingstmann. „Wenn diese Begeisterung auch auf das Publikum übergreift, wie es heute der Fall ist, erleben wir einen Abend, der Schülern und Eltern noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.“ pp/Agentur ProfiPress 21 Aus der Arbeit der PParteien arteien SPD Cem Timirci will Kall im Landtag vertreten Auf der Wahlkreiskonferenz der SPD wurde im Wahlkreis Düren II Euskirchen II der 43-jährige Dürener Rechtsanwalt Cem Timirci gewählt. Damit steht die Nachfolge von Liesel Koschorreck fest. Sie hatte bereits vor längerer Zeit angekündigt, bei der Landtagswahl 2017 nicht mehr zu kandidieren. Der kreisübergreifende Wahlkreis besteht - neben den Kommunen Düren, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Nideggen des Kreises Düren - auch aus Hellenthal, Kall und Schleiden aus dem Kreis Euskirchen. In seiner Vorstellungsrede betonte Cem Timirci, dass das Fundament seiner politischen Arbeit die Grundwerte „Freiheit, Gleichheit und Solidarität“ sind. „Ich will helfen, die Gesellschaft gerech- ter zu machen und werde als Landtagsabgeordneter politischer Dienstleister und Ansprechpartner für Bürger, Vereine und Unternehmen sein,“ so Cem Timirci. Besonders einsetzten will er sich für die Stärkung der kommunalen Finanzen, den Strukturwandel, die Förderung des ländlichen Raumes und die Tourismusförderung. Bei der folgenden Wahl setze sich Cem Timirci gegen seine Mitbewerber Thomas Isecke und Julia Heidbüchel durch. Im ersten Wahlgang votierten von 53 anwesenden Delegierten 33 für ihn, Julia Maria Heidbüchel aus Nideggen erhielt 14 Stimmen und Thomas Isecke aus Düren bekam 4 Stimmen. Zwei Delegierte enthielten sich. Erhard Sohn Ende: Aus der Arbeit der PParteien arteien SPD Aus der Arbeit der PParteien arteien Bündnis90 / Die Grünen Vorsorgeprinzip endlich ernst nehmen Nach den jüngsten Hochwasserereignissen in der Gemeinde Kall und im ganzen Kreisgebiet wurden Ursachen und Abhilfemaßnahmen schnell benannt. Es ist anzuerkennen, dass die politischen Vertreter von CDU, SPD und FDP sich dabei ernsthaft mit den Sorgen und Nöten der Mitbürgerinnen und Mitbürger auseinandersetzen. Wenn es jedoch darum geht, nach dem Vorsorgeprinzip solchen Schadensereignissen grundlegend entgegenzuwirken, entziehen sich diese Fraktionen. So beschloss der Rat der Gemeinde Kall im neuen Flächennutzungsplan weitere erhebliche Flä- chenausweisungen vor allem in den Außenorten, obwohl die Bevölkerungszahl bis 2035 auf unter 10.000 Gemeindeeinwohner sinken dürfte. Mit diesem Signal werden Begehrlichkeiten geweckt, wie beispielsweise in Sistig, wo vor 15 Jahren ein neues Bebauungsgebiet erschlossen wurde, welches heute nahezu brach liegt. Die Kosten für Investition und laufende Unterhaltung der Infrastruktur - z.B. Straßen und Beleuchtung - finanziert derweil die gesamte Gemeindebevölkerung aus den entrichteten Steuermitteln. Gleichzeitig lehnten diese Partei- en aber den Entwurf des neuen Landesentwicklungsplan NRW ab, der eben diesen ausufernden Flächenverbrauch eindämmen soll und der Entwicklung der Ortskerne den Vorrang gibt. Der bislang ungebremste Verbrauch von Außenflächen führt zu zunehmender Versiegelung mit Beton, Asphalt und Gebäudeflächen, was die ohnehin vorhandene Hochwasserproblematik zusätzlich verschärft. Dadurch zusätzlich erforderliche Schutzmaßnahmen wie Regenrückhaltebecken belasten wiederum die kommenden Generationen. In Sachen Vorsorge im Sinne des Schutzes und Erhalts unserer Umwelt setzt sich damit landes- und bundesweit eine erschreckende Gleichgültigkeit fort. Schon jetzt kündigt die Landes-CDU im Vorwahlkampf lautstark die Zurücknahme des Naturschutzgesetzes NRW an. Auf Bundesebene verweigert der Wirtschaftsminister einen konkreten Termin für den Ausstieg aus der Braunkohleförderung. Alles Elemente, die zu neuen Belastungen der Umwelt, steigenden Folgekosten und weiterer Einschränkung der Lebensqualität führen würden, wenn wir nicht dagegen angehen. Herbert Lorenz Ende: Aus der Arbeit der PParteien arteien Bündnis90 / Die Grünen 22 Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de Angebote An- und Verkauf Sonstiges Suche / Kaufe Zinn, Messing, Kupferteile, Ferngläser, Fotoapparate, Porzellan, Kristall, Tischdecken, Modeschmuck, Bernstein und Korallen. Tel. 0163/4749193 Dienstleistung Sonstiges Badewannen-Neubeschichtung, Garantie, Fa. Derichsweiler Tel. 02421 - 40 80 53 Freizeit & Hobby Musikunterricht Klavier-, Akkordeon-, Keyboard-, Gitarrenunterricht in Kall oder bei Ihnen zu Hause: Bad Münstereifel, Blankenheim, Mechernich, Nettersheim, Tel.: 0175/9972065 Haus und Garten >> Baumfällungen << Rück- Hecken- Grasschnitte - Reinigung von Einfahrten-Terrassen. Entsorgungen. Tel. 02425-624 Ver schiedenes erschiedenes Kartenlegen Kartenlegen-Beratung seriös und kompetent. Erftstadt 02235469279 Gesuche Sammler Militaria, Orden, Uniformen, Wehrpässe, Urkunden usw. gesucht! Diskrete Abwicklung und gute Bezahlung sofort und in bar. 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Beim Karaoke-Singen, beim Torwandschießen, beim Seilziehen oder bei sonstigen Geschicklichkeitsspielen hatten vor allem die Kinder ihren großen Spaß - allen voran Kinderprinz Maxi I. (Brucker) und 24 Kinderprinzessin Dana-Marie (Walber). Die große Prinzessin Maike I. (Wilkens) betätigte sich indes beim Schminken der Kinder, denen sie bunte Kunstwerke in die Gesichter zauberte. Mit Getränken, Grillspezialitäten, diversen Salaten sowie Kaffee und Kuchen war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Vereinschef Harald Thelen stand höchstpersönlich an der großen Bratpfanne, in der Bratkartoffeln brutzelten. Mit einem Präsent bedankte sich Harald Thelen im Namen der „Löstige Bröder“ beim Firmenchef und Kinderprinzen-Vater Andreas Brucker für die Bereitstellung der Cafeteria und des Freigeländes. Den Vereinsmitgliedern sprach Thelen für die Unterstützung bei den närrischen Veranstaltungen in der Karnevalszeit seinen Dank aus. Mit dem Familienfest wolle sich der Verein bei seinen Mitstrei- tern für deren Hilfe sowie bei den Kindern für deren Mittun in den Garden revanchieren. Ein weiteres Highlight steht den Mitgliedern der „Löstige Bröder“ am Samstag, 17. September, bevor. Dann geht es mit dem Bus zu einem Ausflug an die Ahr. Danach steht wieder Arbeit auf dem Programm, denn unter anderem soll der Prunkwagen für das Kinderprinzenpaar neu aufgebaut werden. Die Vorbereitungen auf die bevorstehende Session sind bereits im Gange. Die große Proklamationssitzung findet am Samstag, 21. Januar in der Bürgerhalle statt, die Kindersitzung am darauffolgenden Samstag, 28. Januar. Der Empfang der Gesellschaften und Tollitäten durch den Bürgermeister folgt am Sonntag, 29. Januar, um 11.11 Uhr in der Bürgerhalle. Der Karnevalszug startet am Sonntag, 26. Februar. pp/Agentur ProfiPress Rundblick Kall – 15. Juli 2016 – Woche 28 – Nr. 14 – www.rundblick-kall.de
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