Region Rorschach 35 Samstag, 9. Juli 2016 Sommerferien in der Bibliothek RORSCHACH. Wer noch unsicher ist, welches Buch am Strand, auf Balkonien oder im heimischen Garten gelesen werden könnte, findet in der vielfältigen Auswahl der Bibliothek Rorschach-Rorschacherberg, im «Treppenhaus» an der Kirchstrasse 3 in Rorschach, einen spannenden Krimi, ein schicksalhaftes Familiendrama, eine rührende Liebesgeschichte oder ein informatives Sachbuch. Zahlreiche Neuerscheinungen können in der Bibliothek und online ausgeliehen werden. Das Bibliotheksteam steht für Fragen und Beratungen zur Verfügung. Die Bibliothek ist während der Sommerferien bis 23. Juli geöffnet, danach ist sie bis 7. August geschlossen. Ab Montag, 8. August, ist die Ausleihe wieder von 15.30 bis 18 Uhr zugänglich. (pd) Senioren essen im PeLago IG macht gegen Brändli mobil Eine IG Steinach schickt sich an, den bestehenden Gemeindepräsidenten Roland Brändli aus dem Amt zu hebeln. Als Kontrahenten treten die bisherigen Gemeinderäte Michael Aebisegger und Andreas Müller gegen ihn an. RUDOLF HIRTL STEINACH. Er ist seit neun Jahren Gemeindepräsident von Steinach, allerdings ist er nicht unumstritten im Dorf. Roland Brändli (FDP) hat sich mehrmals mit Kritik an seiner Amtsführung und an der hohen Personalfluktuation konfrontiert gesehen. Wie bereits angekündigt (TagblattAusgabe vom 25. Juni), hat sich nun die Interessengruppe Steinach gegründet (IG Steinach). Mit dem Ziel, bei den Gemeindewahlen im kommenden Herbst eine Veränderung beim Gemeindepräsidium herbeizuführen. Kandidaten Michael Aebisegger (parteilos) und Andreas Müller (GLP). Dazu schreibt die IG Steinach: «Beide Kandidaten verfügen als aktuelle Mitglieder des Gemeinderates von Steinach über Exekutiverfahrung und sind durch verschiedene Aktivitäten und der Mitgliedschaft in Vereinen in der Gemeinde bestens vernetzt. Die IG Steinach ist und mit dem Gemeindepräsidenten haben erneut die Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder ihren Rücktritt angekündigt. Somit kommt es in Steinach im Gemeinderat erneut zu einer grösseren Personalrochade. Dieser ständige Wechsel schadet der Gemeinde und bringt viel Unruhe. Besorgte Steinacherinnen und Steinacher haben daher die Drei von sieben treten zurück Im Dorf gut vernetzt Gemäss gestern eingegangener Mitteilung der IG Steinach, unterstützt diese im ersten Wahlgang für das Amt des Gemeindepräsidenten die beiden überzeugt, dass beide Kandidaten das ideale Rüstzeug mitbringen und vor allem in der Führung der Gemeinde wieder Ruhe und ein konstruktives Miteinander einbringen würden.» Aebisegger und Müller sind Gemeinderäte von Steinach und wohnen vor Ort. Aebisegger hat im April seinen Rücktritt eingereicht; aus Protest gegen die angekündigte Wiederkandidatur Roland Brändlis. Er beantragte gar per sofort ausscheiden zu wollen, was der Rat jedoch ablehnte. Bild: pd Andreas Müller Noch-Gemeinderat; Kandidat für das Gemeindepräsidium Die IG Steinach macht in ihrem Schreiben weiter darauf aufmerksam, dass es bereits vor vier Jahren im Gemeinderat von Steinach einen grösseren Wechsel gegeben habe. Sie schreibt: «Aufgrund der schwierigen Zusammenarbeit im Gemeinderat IG Steinach gegründet, um eine Veränderung an der Spitze der Gemeinde herbeizuführen, damit wieder ein konstruktiveres Miteinander möglich wird.» Von Parteien unterstützt Die IG Steinach wurde Ende Juni gegründet und hat gemäss eigenen Angaben über 50 Unterstützerinnen und Unterstützer. Präsidiert wird sie vom ehemaligen Gemeinderat Frank Herrmann. Die IG Steinach wird ebenfalls von der CVP, der SVP und der GLP unterstützt. Roland Brändlis Partei hat dem amtierenden Gemeindepräsidenten seinerseits an der Nominationsversammlung vom Juni die Unterstützung zugesagt. Bild: pd Michael Aebisegger Noch-Gemeinderat; Kandidat für das Gemeindepräsidium Roland Brändli wird sich in der Tagblatt-Ausgabe von Dienstag zu den Vorwürfen äussern. RORSCHACHERBERG. Am kommen- den Dienstag, um 12 Uhr, bietet das Restaurant Opera im PeLago (Pflegeheim der Region Rorschach) in Rorschacherberg für Seniorinnen und Senioren aus der Umgebung einen Mittagstisch an. Anmeldungen für Interessierte sind bis übermorgen Montag, 12 Uhr, unter der Telefonnummer 071 858 65 65 möglich. (IW.) Feierabend Auf ein Bier mit Seesicht AGENDA HEUTE BURIET «Rock am Gleis», 16.00, im Aegetli 4 GOLDACH Ludothek, 9.30–11.30, katholisches Pfarreiheim Gemeindebibliothek, 9.30–11.30, Mühlegutstrasse 20 HORN Bibliothek, 10.00–11.30, Moschtihuus RHEINECK Bibliothek und Ludothek, 10.00–12.00, Hauptstrasse 25 RORSCHACH Ludothek, 9.30–12.00, Kirchstrasse 3 Claro-Weltladen, 10.00–13.00, Hauptstrasse 45 Bibliothek, 10.00–12.00, Kirchstrasse 3 Kornhausbar, 17.00, Kornhaus Kultur im Pavillon, Trade Mark, Coverband, 19.00–22.00, Pavillon am See STAAD Vor der Westfassade des Rorschacher Kornhauses kann man bis Ende August wieder mit Seesicht in den Feierabend starten. Die Kornhausbar ist freitags und samstags bei schönem Wetter ab 17 Uhr geöffnet. Entstanden Bild: Linda Müntener ist die Kornhausbar aus einer Idee der IG Stadt am See. Die Kornhausbar soll die «einmalige Lage» der Region und deren Potenzial zeigen. Dieses Jahr geht sie bereits in die zehnte Saison. STEINACH Mit Wein und Weitblick punkten MORGEN HENRIK JOCHUM Kultur im Pavillon, Buremusig Engelburg, 11.00–13.30, Pavillon am See Öffentliche Führung, 11.00, Würth Haus Textilland mit dem OldtimerBus, 13.30, Treffpunkt: Tourist Information, Hafen RORSCHACH/GRUB SG. Die Gastro SUP-Event, Stand-up-Paddeling, ab 8 Jahren, 14.00–18.00, Badi Speck Freihandbibliothek, 10.00–12.00, Schulstrasse 36 RORSCHACH Ausgabe für die Region Rorschach Redaktion: Rudolf Hirtl (rtl, Leitung); Linda Müntener (lim); Christoph Renn (ren) Ständige Mitarbeit: Fritz Bichsel (fbi.) Signalstrasse 15, 9401 Rorschach Tel. 071 844 58 58, Fax 071 844 58 50 E-Mail: [email protected] Inserate: NZZ Media Solutions AG, Fürstenlandstrasse 122, Postfach, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 77 77, Fax 071 272 73 17, E-Mail: [email protected] Zwei Restaurants aus der Region sind für die alljährlichen «Best of Swiss Gastro»-Awards nominiert: Das Rorschacher Lokal Piccola Enoteca Casanova in der Kategorie Bar & Lounge und der Gruber «Rossbüchel» in der Kategorie Activity. Awards suchen die Besten der Branche. Dieses Jahr wurden 171 Betriebe aus allen Winkeln der Schweiz nominiert, um sich von ihren Gästen und einer Fachjury bewerten zu lassen. In acht Kategorien werden dann je die besten drei prämiert. Momentan können die Gäste der Lokale auf der Webseite der Gastro Awards Bewertungen schreiben und den Betrieben Noten von eins bis sechs geben. Im Kanton St. Gallen wurden 14 Lokale nominiert. Ein Grossteil dieser gelten als sogenannte Newcomer. Das sind Betriebe, die jünger als zwei Jahre sind. Aus der Region wurden dieses Jahr zwei Restaurants zur Award Night eingeladen: Die «Piccola Enoteca Casanova» in Rorschach und das Gruber Gasthaus Rossbüchel. Ein Rorschacher Newcomer Die Besitzerin der «Piccola Enoteca», Bernadette Casanova, meldete ihr Lokal nach Anfrage des Organisators an. Sie freue sich über die Nominierung, erwarte aber, trotz ihres besonderen Ambiente, keinen Podiums- platz. Es sei eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Region auf ihr Restaurant zu richten. «Bei uns kann man sich einfach wohl fühlen», sagt Casanova. Zusätzlich sei es sehr spannend, benotet zu werden und die Kommentare der Kunden zu lesen. Das Feedback motiviere sie, ihr Geschäft weiter zu verbessern. Die «Piccola Enoteca» ist in der Kategorie Bar & Lounge als Newcomer nominiert. Das Lokal bietet neben ausgewählten italienischen Spezialitäten Einblicke in das Beste der Wein-, Whiskeyund Zigarren-Welt. Mit dem Ausblick punkten Bild: Henrik Jochum Bernadette Casanova Besitzerin und Wirtin der Piccola Enoteca Casanova Auch als Newcomer nominiert ist der Gruber «Rossbüchel», der vergangenes Jahr seine Wiedereröffnung nach einem Brand im November 2009 feierte. Aufgrund des modernen Designs des Rorschacherberger Architekturbüros Alex Buob und des bisher durchgehend positiven Feedbacks der Besucher rechnet der «Rossbüchel» sich gute Chancen aus, in seiner Kategorie Activity einen der vorderen Ränge zu belegen. Der «Rossbüchel» hat die kulinarische Auswahl auf seine Örtlichkeit abgestimmt: Die beim Fünfländerblick positionierte Wirtschaft bietet Spezialitäten aus allen fünf Ländern an; das ist beispielsweise für Bayern eine Haxe. Der Ausblick über den gesamten Bodensee bis nach Deutschland und die interkulturelle Philosophie sollen dem Restaurant zum Erfolg verhelfen. Im November werden die ersten drei Plätze der acht Kategorien gekürt und der Gesamtsieger bestimmt. Dieser trägt dann den Titel «Master Best of Swiss Gastro». Gästebewertung Die «Best of Swiss Gastro» Awards Jedes Jahr werden die besten Schweizer Gastro Betriebe bestimmt. Nach der Anmeldung bewertet eine Fachjury die Kandidaten und entscheidet, wer eine Nominierung verdient hat. Daraufhin können Gäste online die nominierten Lokale bewerten und Noten vergeben. Aus der Bewertung der Jury, jener der Gäste und der Anzahl der Bewertungen werden im November die besten drei Lokale in acht Kategorien prämiert und ein Gewinner über alle Kategorien bestimmt. (joc)
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