Universität Koblenz – Landau Name: ..................... Institut für Physik Vorname: ..................... Hardwarepraktikum für Informatiker Matr. Nr.: ..................... Schaltwerke Versuch Nr. 3 Vorkenntnisse: Schaltnetz, Schaltwerk: Eingangsvektor, Ausgangsvektor, Zustandsvektor; Moore–Automat, Mealy–Automat, Flipflop–Typen: Master–Slave–Flipflop, JK–Master–Slave–Flipflop, D–Flipflop, T–Flipflop, Zustandsgraph, Automatentabelle. Versuch 3 1. 1.1 2 Entwurf eines Taktzustandsgesteuerten RS–FlippFlop Aufgabe Es soll ein taktzustandsgeteuertes RS-FF mit einem SN7400 realisiert werden. Entwerfen Sie dazu die vollständige Übergangstabelle und leiten Sie daraus die Übergangsfunktions her: 1.2 Aufgabe Formen Sie die Übergangsfunktion so um, dass sie mit 4 NAND–Gattern mit je zwei Eingängen auskommen. Zeichnen und realisieren Sie das Schaltwerk: 2 Versuch 3 2. 2.1 3 Ampelsteuerung als Synchronschaltwerk Aufgabe Es soll eine Ampelsteuerung mit einem 3–Bit–Dualzähler realisiert werden. – Zyklische Signalfolge –rot–rot/gelb–grün–gelb–rot. – Ein voller Zyklus soll aus 8 Takten bestehen, wobei die rot–Phase 3 Takte, die grün–Phase 3 Takte und die rot/gelb– und die gelb–Phase je 1 Takt dauern sollen. 2.2 Zustandsgraph Geben Sie den Zustandsgraphen an. 3 Versuch 3 2.3 4 Funktionstabelle Wählen Sie geeignete Zustands–, Folgezustands– und Ausgangsvariable. Schreiben Sie die Funktionstabelle auf. A+ A 0 0 0 0 1 1 1 1 A 0 0 0 0 1 1 1 1 B 0 0 1 1 0 0 1 1 B 0 0 1 1 0 0 1 1 C 0 1 0 1 0 1 0 1 C 0 1 0 1 0 1 0 1 A+ B+ C+ 00 01 11 10 00 01 11 10 00 01 11 10 00 01 11 10 00 01 11 10 00 01 11 10 0 1 B+ 0 1 C+ rot gelb grün 0 1 rot 0 1 gelb 0 1 grün 0 1 2.4 Funktionsgleichungen Geben Sie die Übergangs– und Ausgangsfunktionen in der minimalen Form an. 4 Versuch 3 2.5 5 Schaltbild Zeichnen Sie das Schaltbild auf der nächsten Seite. 2.6 Realisierung Realisieren Sie das Schaltwerk mit folgenden Bausteinen: – Taktgeneratorbaustein oder Taster – Ampelbaustein oder Lampenanzeige – D–Flipflops 74175 – TTl–Schaltglieder 5 Versuch 3 6 Schaltbild zu 2.5 6 Versuch 3 7 • D–Flipflop 74175 (Vier D–Flip–Flops mit gemeinsamem Rückstelleingang) Logisches Verhalten: Eingang bei tn D H L Q H L Ausgänge bei tn+1 Q L H tn = Zeitpunkt vor dem Taktimpuls tn+1 = Zeitpunkt nach dem Taktimpuls L–Potential an R legt Ausgänge Q auf L–Signal. R arbeitet unabhängig von T. 7 Versuch 3 3. 3.1 8 4–Bit–Schieberegister mit Multiplexern Aufgabe Das Schieberegister soll folgende Fähigkeiten haben: • Rechts verschieben • Links verschieben • Parallel einlesen • Löschen 3.2 Schaltbild Zeichnen Sie das Schaltbild mit D–Flipflops und Multiplexern und kennzeichnen Sie die Variablen: • Steuereingänge • Paralleleingänge • Löscheingänge • Ausgänge • Takteingang 8 Versuch 3 9 Zeichnen und realisieren Sie das Schaltbild 9 Versuch 3 4. 4.1 10 Elektronischer Würfel Aufgabe Es ist ein Zähler zu entwerfen, der die Zahlen 1 bis 6 in beliebiger Reihenfolge durchzählt. Eine Eingangsvariable x legt fest, ob der Zähler läuft (x=1), oder an der momentanen Position stehenbleibt (x=0). Mit den Ausgaben des Zählers ist der Würfelbaustein wie folgt anzusteuern: 4.2 1 2 3 4 5 6 Aufgabe Erstellen die Zustandsfolgetabelle (D-Flipflops) und die Funktionstabelle für die Würfelansteuerung: X Q2 Q1 Q0 Q+ 2 Q+ 1 Q+ 0 10 A0 A1 A2 A3 A4 A5 A6 Versuch 3 4.3 11 Aufgabe Vereinfachen Sie die Übergangs– und Ausgangsfunktionen mit Hilfe der KV–Tafeln, und geben Sie die vereinfachten Funktionen an: 11 Versuch 3 12 Q+ 0 = Q+ 1 = Q+ 2 = A0 = A1 = A2 = A3 = A4 = A5 = A6 = 4.4 Aufgabe Zeichnen und realisieren Sie das Schaltwerk mit D–Flipflops (74175), AND (7408, 7411), OR (7432), und NOT (7404) Gattern. 12
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